Xx. 30.

Die Grippegefahr.

Man kann häufig wiederkehrende Erkäl tungserfranfungen auf verschiedene Weise zu be tämpfen versuchen. Leider wissen die Aerzte wie auch die davon Betroffenen, daß Gurgeln, Inha lieren und antiseptische Mittel wohl Linderung, aber nur sehr selten wirkliche Heilung bewirken. Die Wissenschaft forscht unermüdlich, um die Faktoren aufzudecken, die bestimmte Men den für Erkältungen so prädisponieren. Durch Versuche von Professor P. Schmidt, Direktor des Hygienischen Institutes in Halle, wurde festge­stellt, daß bei diesen Patienten die Einwirkung bon Kälte viel intensiver in den. Gefäßen wirf jam bleibt, als bei anderen. 10 Prozent der Be­bölferung behalten nach einer Abfühlung die niedrige Temperatur viel länger als der Durch schnitt, bekommen also die normale Temperatur erst sehr allmählich zurück. Während der Abkühlung der Schleimhäute ist aber ihre Abwehrfähigkeit weit unter das Normale zurückgedrängt, und die stets vorhandenen Bazillen blühen auf dem Ge­webe auf und veranlassen Entzündungen und Katarrhe. Beobachtet man den Typ, der vorwie gend von Erkältungen heimgesucht wird, so kann man feststellen, daß die sehr schlanken, sogenann­ten Astheniker vorherrschen. Bei ihnen ist die Regulierung des Wärmezentrums irgendwie defekt. Es genügt, daß sie ihre Füße in faltes Wai­jer eintauchen, um einen Schnupfen zu be fommen.

VIM

Samstag, 4. Feber 1933.

DER SCHÖNE TOPF!

ER HÄTTE LÄNGER HALTEN KÖNNEN!

Natürlich können Töpfe oder Schüsseln aus Emaille nicht lange halten, wenn sie mit Sand oder gar mit einem Messer ausgekratzt werden. Wirklich schonend putzen kann man nur mit VIM, dem seifenhaltigen Putzmittel. VIM reinigt alles leichter... schneller und wird niemals irgendwel­che Spuren hinterlassen!

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die Putzfrau in der Dose

sichtigt werden, daß die eingangs erwähnte Dispo  . Inach ganz furzer Zeit nachgewuchert waren. Man Will man solchen Menschen wirklich entschei- ition, Kälte zu stauen, vorhanden ist. Sport, ist deshalb dazu übergegangen, einen größeren dend helfen, dann ist es nötig, nicht nur oberfläch- Gymnastit, Schwimmen und vor allem Wandern Teil fortzuschneiden, die Mandeln aber nur dann lich jedesmal die Erfältung zu behandeln, sondern bor allem ihnen fonstitutionell zu helfen. Eine lokale Behandlung der Schleimhäute hilft nichts: der ganze Organismus muß behandelt werden. Bu solch einer Umstimmung des Körpers ist es immer Zeit, und wenn ein Arzt aufgesucht wird, so wird unter allen Umständen eine große Besse­rung, wenn nicht völlige Heilung erreicht werden. Es genügt eft, dem Körper Salfpräparate zuzu führen, und zwar andauernd und mit stetiger Regelmäßigkeit, um einen ersten Erfolg zu er reichen. Dann müssen die Lebensgewohnheiten sich ändern; es muß versucht werden, durch häufi­gen Aufenthalt in frischer Luft eine gewisse Ab­bärtung zu erzielen. Sie wird erzielt, wenn täg lich bei Wind und Wetter anfangs nur ein fur ser, allmählich ein längerer Spaziergang gemacht wird. Man muß nur zweckmäßig gekleidet sein Die Wissenschaft hat sich nun hauptsächlich und bei der Rückkehr, flls mn falte oder gar damit beschäftigt, wie man diese Krankheitsherde nasse Füße bekommen hat, sofort Schuhe und in den Mandeln beseitigen kann. Man hält in Strümpfe wechseln. Am unzweckmäßigsten ist die weiten Streisen die vergrößerten und im allgemeinen sehr verbreitete Methode, eine zerklüfteten Mandeln, die man bei all Abhärtung mittels faltem Wasser zu erzielen. Ge- diesen Patienten finden konnte, für die Ein­rade bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen er- gangspforte aller Krankheiten. Man hat die gel­reichen wir damit das Gegenteil. Neben der mit ben Eiterpfröpfe, die man rein äußerlich feststellen Sicherheit vorausqu'agenden Erkältung erreichen fonnte, ausgedrückt, ohne jedoch den gewünschten wir, daß die Nerven durch die Kälte einen Schod dauernden Erfolg zu erzielen. Die Eiterpfropfen bekommen, und wir steigern die bei diesen Men bildeten sich nach geraumer Zeit wieder, und eine schen immer vorhandene nervöse Reizbarkeit und schädigen sie, anstatt ihnen gesundheitlich zu

müssen gepflegt werden. Die verlangten Leistun- ganz zu entfernen, wenn sie vollkommen frank­gen dürfen natürlich anfangs nur sehr gering haft entartet waren. Damit erzielt man den vela­sein und ganz allmählich gesteigert werden mit tiv besten Erfolg. Allgemein sollte die Erkenntnis, der zunehmenden Besserung der Disposition. Es daß Mandeln wie auch schlechte Zähne Batte­ist dabei sehr interessant festzustellen, welche riennester sind, so bekannt sein, daß Kinder und Strankheiten sich durch die Disposition zu Erkäl Erwachsene sich vorbeugend behandeln las tungen einstellen. Die Erkältung schafft immer sen. Man tann versuchen, durch Umstimmung der nur den Boden, auf dem die krankhaften Seime. Bakterienflora im Nasenrachenraum den operati­besonders ir den Mandeln, sich entwickeln. So ven Eingriff zu verhüten.( Entsprechende Rezepte tommt es vor, daß alle paar Wochen sich eine für diese Umstimmung gibt der Arzt.) Kinder, Grippe oder eine mehr oder weniger schwere von denen man befürchtet, daß sie in der geschil. Halsentzündung( Angina) entwickeln. Jeder weiß, derten Weise empfindlich werden, läßt man mit wie unangenehm diese Anginen sind, besonders, Kamillentee qurgeln und gibt ihnen desinfizie weil als Folgeerkrankungen fich Rheumatismus, rende Wundtabletten zum Lutschen. Lezieres Nierenentzündungen, Herzaffektionen usw. ein hat den gleichen, vielleicht sogar noch größeren stellen können; auch die Schädigungen durch Wert wie das Gurgeln. das so viele Kinder nur mit Geschrei und unter Strafandrohungen vor­Grippe sind leider sehr verbreitet. nehmen wollen. Unter den vielen Tabletten und Gummidragées, die im Handel sind, wird leicht die Sorte gefunden werden, die dem Kinde zu sagt. Die Hauptsache ist für Kinder und Erwach jene, daß die Tabletten oder Bonbons sehr lang­sam im Munde zergehen. Denn es ist anzuneh­men, daß die reichere Speichelabsonderung beson­ders desinfizierend wirkt. Wohlgemerkt: so kann man nur die Infektion verhüten, nicht die Dis­position ändern.

nügen.

Macht man während der akuten Erkältung eine Schwizfur, so muß beachtet werden, daß sie nicht länger als eine Stunde dauern darf; bei Kindern genügt meist ein Viertel dieser Zeit. Man muß aber sehr vorsichtig sein, um nicht eine Nacherkältung beim Abreiben zu erzeugen. Um zum Schwißen zu kommen, empfiehlt es sich, hei­zen Fliedertee mit Zitrone zu trinken und gleich zeitig eine Tablette Aspirin oder Pyramidon oder Gelonida antineuralgica aufgelöst zu schlucken.

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,, Feine Leute.'

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Als Hitler   und Papen ,, Feinde"

waren...

15. August 1932. Dreispaltige Ueberschrift im ,, Angriff" zur Herrenklub"-Regierung:

,, Ein unmöglicher Versuch. Diktatur gegen das Volt. Adelsclique gegen Volksregierung. ,, Nationale“ Dolchstößler."

24. August 1932. Goebbels   im ,, Angriff":"

Wir werden vor das Land hintreten und das deutsche Volf fragen..., o es nicht an der Zeit ist, die Männer und Parteien von der Bühne wegzufegen, die sich hier in dreister Neber­heblichkeit anmaßen, für das Volk und sein Wohl die Gesetze in Anspruch zu nehmen... Wir wer­den es jedem in die Ohren schreien: Seht euch diese Regierung an!"

3. September 1932. Angriff":

,, Stahlhelm marschiert wohin? Nacht­wächter für die Papen- Redakteure. Unter dem Beis fall zahlreich erschienener höherer Beamten der Papen  - Regierung bekannte sich Seldte zu dem gegenwärtigen politischen Kurs des Herrenklubs. Der Stahlhelm macht sich also zur Stüße einer Regierung, unter der es möglich war, daß fünf Oberschlesier zum Tode verurteilt wurden."

6. September 1932. Goebbels im Sportpalast: ,, Sollen wir hinter dem Herrenklub her­Taufen? Mit den Herren vom Herrenklub kann man gar nicht regieren. Was wir vorne auf­bauen, stoßen die hinten wieder um. Wollt ihr, daß wir hinter dem Herrenklub rangieren? Daß die feinen Kavaliere auf uns herabsehen?"

6. September 1932. Artikel von Goebbels  : ,, Die feinen Leute":

,, Sie hatten sich das so einfach vorgestellt. Wir sollten die Arbeit tun, und sie wollten regieren. Wir sollten den Dreck wegfegen, und sie traten dann, geschniegelt und gebügelt, als vornehme Kavaliere und etwas breitstelzig und leicht ange­dooft in die gute deutsche Stube, um endlich Schwung in die Politik hineinzubringen."

9. September 1932. Artikel von Goebbels  : Politische Erbschleicherei  ":

"

.Was sie sagen, ist alles nur Phrase und Beiwerk. Es geht ihnen ewig um die Beseßung der Aemter, Posten, die Pfründe! Sie haben nicht gelernt und alles vergessen. Mit Zylinder und Gehrock stolzieren sie einher. Sie verwechseln die Herrenreiterei mit der hohen Politik. Sie fühlen sich nur wohl, wenn sie unter ihresgleichen sind. Und wo sie das Volk sehen, da nehmen sie bald reißaus."

Halswickel oder auch ganzer Körperumschlag mit wollenem Tuch darüber), wollene Decken oder Federbetten und Wärmkruken tun das Uebrige. Ständige Beobachtung, regelmäßige Besuche beim Arzt helfen, die Volksgesundheit zu bewahren. Sie ist durch die Strife schon sehr in Gefahr, und Eltern, Lehrer, Seime und Sorte, besonders Schulärzte und Fürsorger sollten ihr Augenmerk darauf richten, die Disposition zur Erkältung zu bekämpfen. Dann werden wir auch vor der an­gekündigten Grippewelle uns nicht sonderlich zu

neue Halsentzündung stellte sich ein. Nun hat man begonnen, die Mandeln ganz herauszuschä­len! Man mußte jedoch feststellen, daß dadurch Nur durch eine Sebung der Widerstands Störungen hervorgerufen wurden im Gleichge­fähigkeit des ganzen Organismus und unter Be- wicht der Funktion der Drüsen mit innerer Sefre­rüdsichtigung der Lebensumstände und der jeeli- ton, wie z. B. der Schilddrüse, der Keimdrüsen schen Verfassung des betreffenden Individuums usw. So kam man davon ab. fönnen wir eine Gefundheitssteigerung und Um Aber durch ein oberflächliches Kappen der ſtellung zum Normalen erzielen. Jede Verweich Tonsillen( Mandeln) wurde auch keine wesent lichung ist zu vermeiden, und d ch muß berückliche Besserung erzielt, da die entfernten Teile Eine feuchte Packung( lauwarmer Brustwvidel und fürchten haben.

Wenzel Hollar  , der Radierer.

Von Max Dortu  .

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Antwerpen  .

Susi Bork.

Aristokraten werden gemordet,

gionsfrieg, dreißig Jahre Verwüstung, in Prag  | 1629-32. Freund Hollar  , du mußt wan- durch die Radierungen des Hollar hat die Nach­dern, die Zunft der Zeichner und Stichler ver- welt erst Kunde von diesen verlorenen Meister­begann's! Anno 1619 in Prag  . Prag   ist voll bunten langt das. Hollar in Straßburg  . Er badet in werken bekommen, von vielen. 1645. London  , Revolten. Vor der Guildhall Militärs. Landsknechte, Huren, Donnerbüchsen nahen Rhein  . Abends lauscht er dem Nigensang Ich singe das Lebenslied eines großen Künst- und räderkreischende schwere Proviantwagen. in den weidenüberhängten Stadtgräben des Flüß- fließt Blut, vorm Rathaus. Das Volk rebelliert lers, eines Stupferstechers u.10 Radierers: der um Serieg und Best. Aber auch die Kunst ist da. chens Ill. Und im Mondschein steht er vor gegen König und Steuern. Der Volksmann die Zeit des schrecklichen Dreißigjährigen Fürsten  - Ein fremder Maler ist in Prac, die Skizzenmappe dem verzuckerten Steinwunder des Straßburger Cromwell stüßt sich auf sein breites zweihändiges trieges lebie. enzel Sollar, den großen Radie- unterm Arm, er zeichnet hier und da, der fremde Münsters. Und in der Zunftherberge schwingt er Volksschwert. rer, will ich beiingen. Um d² Mitte des vorigen Dealersmann wie heißt er? Er ist der Ma- im Kreise der Kameraden seinen Binnpokal mit Grafenblut fließt im Rinnstein. Die Lords fliehen Jahrhunderts ward Hollar   in England neuent- thäus Merian aus Basel  , der unser Europa   Bogejenivein, auf das Wohl der freien deutschen   aus London  . Wenzel Hollar   fühlt mit dem Bolt aber dennoch bewahrt er seinem gräflichen bedt, eine funstfreundliche Gesellschaft bildete fich: im mittelalterlichen Bilde jammelte und radierte Reichsstadt Straßenburgi: lang soll sie stehen! - und der als Topographia" der Nachwelt eine 1633-36. Die üppige Stadt des fetten Erz- Herrn die Treue, er geht mit ihm ins Gril nach die Arundel- Hollar- Society, an die 3000 herrliche Radierungen des Hollar wurden aus der Ver- herrliche graphische Sammlung hinterließ. Merian bischofs, das luftige Köllen am Rhein  . Um den 1646-52. Der Radierer Hollar an der gessenheit ausgegraben, und in den Londoner   grabat fleißig in Prag   gezeichnet, die schönen Brücken balbfertigen Dom tanzen die violetten Dohlen. phischen Museen zu einem Gesamtbild feines über die Moldau, Landsknechtsfahnen und Stadt- Versoffene Studenten kreuzen die blizenden Klin Schelde. Fleißig, sticht sein Griffel, immer raſt­- schöpferischen Lebens vereint. Do Graf Arundel türme und heute will der Merian den Hrad- gen. Im Gürzenich, dem Festsaal Köllens, tanzen los die großen Vorbilder. des Rubens, in war der Gönner des Radierers Sollar, wir tom- schin in feine Skizzensammlung einfügen, den die Patrizier. Auf den Stadtwällen donnert der Antwerpens Kathedralen. Es ist böse Zeit im men noch darauf zurüd. Hollar war von Geburt bradschin: Burg und Dom von Prag  , das Staftell Mörser, gegen feindliche Ritter. Aber fleißig spanischen Antwerpen, die Börse ist tot, der Hafen ein Böhme, im Ghetto Prag 8 ward e Anno der geistlichen und weltlichen Herren aber arbeitet zu Köllen am Rheine   der Zeichner und leer, die freien Holländer haben den spaniolischen e: 1607 geboren. Aus feinen Werten te: en ſiehe da, ein Kollege ist auch schon am Werke, da Radierer aus Prag  , unser Kollege Wenzel Hollar  . Feldherren die Scheldemündungen gesperrt ihn nicht nur als Historiker und Bikiographen, zeichnet schon ein anderer den Hradschin ab. ei Er erledigt emen Auftrag des Meisters Merian, fein Schiff fommt und geht- und noch dazu jondern auch als Mystiker, er schrieb m äußersi Gewitter, Best und Hagelhieb: welch ein Zeichen für dessen Städtesammlung, für die Topograder Schwarze Tod in Antwerpen  - die Belt, phia", eine sechzehnteilige Ansicht der Bischofsstad: von spaniolischen Landsknechten eingeschleppt. sierlicher Radiernadel seinen Innenmenschen auf follege, ein Knabe! die tupferne Platte. Jawohl: er wirkt zierlich Merian jagt: Junge, zeige her deine Striche Röllen, gezeichnet WH. Das Signum des Hollar. Der Tod greift auch dem Hollar ans Herz und fanft, fast feminin, ein Sauch von Moitik lei, Schön, gut, läßt sich loben, zwar Perspektive an der nebligen Themse  . Von einem funstfreund­1637-41. Unfer Wenzelus zu Londinum fein Freund Graf Arundel stirbt. Sollar, was nun? Sin zu Freiheit und Volk. liegt über seinen werfen und der fürzlich rer fehler, aber och Talent- Wie heißt du, lichen steinreichen Briten   ist der Hollar ver- 1653 60. Wenzel in London  . England ist storbene Dichter Leyrint scheint in seinem phan- Junge?- Wenzel Sollar. Wie alt?-wölf fontraktet, engagiert als Hausradierer, beim Earl Republik. Brotektor Oliver Cromwell   waltet im Dein Vater? Jst im Krieg. Deine Mut of Arundel  , einem mächtigen Band- und Stadt- Namen des Volkes. Hollar steht da, wo er hin­tastischen Prager   Roman, im ,, Golem", den Hol­lar als Vorbild gesehen zu haben für die ter?- Wohnt im Ghetto. Komm, Junge, grafen, ein Bord- der nur eine Leidenschaft hat: gehört, der Gestalter des Volkes beim Boll. mystische Figur des Kameenschneiders Athanasius führe du mich zu deiner Wcutter.- Jawohl, die Pflege der Kunst. Große Künstler zog er zu Nach 1660. Die Reaktion triumphiert. Pernath -möglich!? sich heran. Der Hollar ist sein Kamerad. Und Cromwell   tot die Könige sind wieder da. Ja, es ward alles gut besprochen und günstig der Sollar arbeitet emfig und still, er schuf in Und Hollar  ? Bei den Adeligen war er fertig- Also, unser Freund, der Radierer Wenzel barn um sabre 1604 zu Und nun schreiben wir schon das Jahr 1619. standen, der Zeichner und Radierer Mathäus Ornatus muliebris anglikanus 1639", ein mittiert, er war bei den Mächtigen geächtet. Gin turbulentes Jahr, ein politisch unruhiges Merian Genel golfar in die gebre, origen Denkmal der britischen Stulturgeschichte, eine Seimlich gaben ihm Buch- und Kunsthändler hier Jahr, ebenſo turbulent wie das Jahr 1618: in Knaben Wenzel Hollar   in die Zehre, er foll init Radierfolge, eine Bilderreihe britischer Frauen- und da noch einen Auftrag – immer weniger große europäische   Bolksfreund.— Armut- Hunger- Bergessen. Im Jahre durch den Prager Fensterfturg"! Die Staats- Herr Merian seine Werkstatt hat, Karten: Pläne: Ein wunderbar zartes Wert. 1677 ist Wenzel Hollar   einsam und verlassen beamten seiner unfehlbaren katholischen Wiener   Topographien 1641-44. Wenzel Hollar   mit Graf Arundel   gestorben in den Slums des Londoner White aludab und gute Reise! Einen auf Reisen. Nürnberg  , Regensburg, Dresden  , chapel. Wo er geboren war.- da verjant it: Bolt aus den Fenstern der kaiserlichen Burg des befferen Lehrmeister fouttest du nicht finden, den Prag  , Wien  : durch das kriegsentvölkerte halbver vom Ghetto zum Slum. Dazwischen aber lag hinausgestürzt, Basel  , seßhaft zu Frankenfurt an blutete zerrissene Deutsche Reich nach Italien  . das Werk, die Tat, die Geſtaltung neu auss Wien  , der Dreißigjährige Krieg begann: Prote- dem Maine  . ftanten gegen Jesuiten  , dahinter aber standen

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pane.

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1619-1629. Wenzel Hollar   lernt. Vom

er:

nach Madrid   und Paris   und den Niederlanden. gegraben nud unvergeßlich strahlen für die Nach­Der Hollar   reproduziert im Auftrage seines welt die 3000 Radierungen des großen Künstlers

ichen Fürsten   rebellierten gegen die Bevormun- des Römers" zahlt er seinen Gesellentrunt. Und großen Kunstwerke, für die gräflichen Samm- stieg er auf, in Nebel verfant er. Wir aber dung des Habsburger  - Kaisers ein Strieg um durch die Stadtwälder Frankenfurts führt er lungen. | seine Geliebte. Glückliche Jugendzeit. längst verloren gegangene Hauptwerke, uns sein- frei und schön!

Holbein. Tizian  , Correggio   im wollen ihn ehren: indem wir ihm nacheifern, laßt