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Nr. 41.

Freitag, 17. Feber 1933.

Seite 5 langem. Neben der politischen Polizei, die erst herab der Luftpolizist, der seine gründliche an einem Seil herab, der Mann stieg ins Boot, Der Verkehrsschupe der Luft. eine eigentümliche Schöpfung des vorigen Jahr- fliegerische Ausbildung erhalten hat, um auch fam zwar in den Strudel, erreichte aber doch gil Hoch oben auf dem Funkturm des Flug- hunderts mit der großen Ausweitung des staat- unter den fliegenden Menschen den Polizeidienst lich das ruhige Wasser. Die anderen folgten dann hafens, auf dem Leuchtturm des großen Flug- lichen Lebens iſt, ſteht die Kriminalpolizei, deren auszuüben. Ja die Zusammendrängung unge- nach: der unterirdische Wafferweg der Punkwa war maschinensch pens hält der Bol: zist des Anfäße etwas weiter zurückliegen, die aber doch heurer Menschenmassen in den Großstädten, die damit entdeckt, ein jahrtausende altes Geheimn's melsverkehrs seine Wacht. Ein Bolizist durchaus in ihrens gesonderten Aufgabengebiet, moderne politische Maffendemonstration, große gelöst. Stundenlang zeichneten, photographierten ebenfalls zu den jüngeren Zweigen des Polizei- Versammlungen und Meetings bei sportlichen und fartographierten die mutigen Forscher und dienstes gehört. Für die Marktpolizei sind An- Veranstaltungen und deren Regelung von An- erst um 8 Uhr abends verließen sie am 5. Feber sätze in den ältesten Stadtordnungen vorhanden. und Abmarsch, das alles läßt sich auch bei die Unterwelt.

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Das Geheimnis der Macocha.

Zu ihnen allen, die ihren die thren Dienst auf weitem beffer aus der Luft regeln. So wird der Inzwischen hatte oben das Wetter umge­ebener Erde, hoch zu Roz, auf Polizeimotor Simmelspolizist zum unmittelbaren Gehilfen schlagen, es begann zu tauen und die ungeheuren booten, zuweilen im Wasser schwimmend, leisten feines Kameraden, der da unten auf der Erde Schneemassen ließen das Schlimmste befürchten. müssen, tritt nein schwebt vom Himmel feinen schweren Dienst leistet. Die Mannschaft wurde aufgefordert, die Höhlen zu verlassen. In der Nacht ergossen sich riesige Wassermassen sieben Kilometer nördlich von der Macocha in den Bach Weißwasser " und anderen Tag mittag stieg bereits der Wasserstand Etiva 20 Kilometer von der mährischen| Entfernung von etwa 200 Metern vom Abfluß des Oberen Sees im Macochagrund in beängsti Landeshauptstadt Brünn breitet sich ein etwa 40 befindet sich nämlich ein Felsriegel, bis zu wel gender Weise, ein zehn Meter breiter Strom Quadratkilometer großes Karstgebiet aus, das chem der Tunnel steigt, so daß hier das Wasser wälzte sich durch den Grund und im Nu standen bisher nur zum geringsten Teile erforscht ist. bergauf fließt und nur durch das Ueberfluten die Pumpstationen mehr als einen Meier unter Schon vor vielen Jahrzehnten wurde man auf zum eigentlichen Ablauf kommt. Mit Hilfe dieses Waffer. Der Wasserspiegel stieg bis um 17 Meter, den phantastischen Abgrund der Macocha" auf Tunnels gelang es, den Wasserspiegel um fünf- dabei zerrissen die Kabel der Tauchpumpen, so merksam, der in Form einer Ellipse von 281 Meter einhalb Meter zu senken, und zwar von Kote 350 daß diese außer Betrieb gesetzt wurden. Mit Hilfe Ein Himmelspolizist" am Scheinwerfer. Mit ihm wird den Nachtflugzeugen die Landerich­Länge und 126 Meter Breite 137 Meter tief abfällt. auf 344.5 Meter. Es wurde dann eine Pump- des Rundfunks wurden dann Taucher gesucht; es tung gezeigt und die Bandestelle fait taghell erleuchtet. Es handelt sich um einen Einsturzkessel, in dem die station mit einer Gesamtleistung von 500 Se- meldeten sich auch beherzte Männer, denen jedoch Dede einer ungeheuren Karsthöhle durchbrach, fundenlitern angekauft, 29 Meter Saug- und Ab- Dr. Absolon nicht gestattete, zu tauchen, da sie jeder andere unten auf dem Erdboden! Er wodurch sich der Abgrund öffnete. Am Grunde zugrohre mit einem lichten Durchmesser von 300 teine entsprechenden Tauchanzüge hatten. Er rech unterscheidet sich äußerlich kaum seinen befinden sich zwei kleine Seen, die zweifellos von Millimetern gelegt und am 17. und 18. Dezem- net nun damit, daß die Wassermassen wieder ab Rameraden in der Tiefe: gleiche Ausrüstung, unterirdischen Wasserläufen gespeist werden. ber gelang es bereits, ungefähr 50 Millionen fließen( was inzwischen auch schon zum Teile ge­blauer Uniformrod, schwarze Hosen, Tschako oder Etwas südlicher tritt denn auch aus dem Höhlen- Liter Wasser abzupumpen, wodurch der Wasser- schehen ist) und daß man dann eben wieder non Helm( in Bayern ); nur das Abzeichen des gefie- gewirr der Flußlauf der Punkia aus, welche die spiegel um weitere 6 Meter, zusammen also um vorne anfängt. Weit Recht betrachtet er es als derten Pfeils auf den Spiegeln des Uniform Macochahöhlen durchfließt. elfeinhalb Meter, auf Rote 338.5 Meter gesenkt Hauptsache, daß es nun nach 35jähriget, ouf tragens tennzeichnet ihn als Suftpolizeibeamten, Ein Teil der Höhlen ist bereits seit den werden konnte. Dadurch öffnete sich inmitten der regender Arbeit gelungen ist, das Problem zu als„ Himmelspolizisten", wie man ihn auch achtziger Jahren bekannt und bildete seit jeher Rarstfelfen ein großer Dom von etwa 80 Meter Töfen und er verläßt sich auf die moderne Technik, scherzhaft nennt.

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ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Brünner Forscher, Länge, der sogleich mit Hilfe von pneumatischen daß sie ihm schon helfen wird, seine geologischen

Eigentlich spielt sich auch seine, Haupttätig. Dr. Absolon, liek ober die Sache nicht ruhen Booten provisorisch befahren und erkundet wurde. Erkenntnisse in die Wirklichkeit umzusehen. leit auf dem Eroboden ab. Start und Landung und in zäher, opfer und gefahrvoller Arbeit Aber auch diese Entwässerung genügte nicht, so Damit will sich aber Dr. Absolon immer ber Flugzeuge überwachen, die Flugpapiere der drang er immer tiefer in die Geheimnisse der daß Spezialtauchpumpen, System„ Nautila", von noch nicht begnügen und er verweist darauf daß Maschinen und ihrer Piloten vifitieren, Belastung Karsthöhlen ein. 1909 bis 1913 gelang es ihm, der Firma Sigmund eingebaut wurden, die an die Höhlenwelt des mährischen Karst noch viele prüfen und dann natürlich den Polizeidienst für die man beim Ausfluß der Punkwa eindringt und lation dauerte bis zum 4. Feber d. J. und wäh- bisherigen Forschungen erfaßten bloß ein Höhlen­durch welche man auf unterirdischem Wege bis rend dieser ganzen Zeit erhielten die beiden Pumi- gebiet von etwa einem halben Quadratkilometer, die Sicherheit der Flugpassagiere und die ge­famte polizeilich geregelte Ordnung auf dem zum Grund der Macocha gelangt. 1921 führten pen ständig den Wasserspiegel auf 338.5 Meter. also nur den achtzigsten Teil des 25 Kilometer die Bemühungen um die Erforschung des unter- Die Tauchpumpen leisteten dann wahre Wunder langen und 2 bis 5 Kilometer breiten Devontal­Flugplatz versehen das ist die Aufgabe der Zufipolizei zu Zande. Biele Staaten haben sich irdischen Laufes der Punkwa zu einem bestimm- und fenkten in kürzester Zeit den Wasserspiegel streifens, der die Höhlenwelt birgt. So erwartet ten Ergebnis, indem durch Sprengungen eine um weitere 5 Meter, so daß insgesamt 17 Meter Dr. Absolon besonders wertvolle Entdeckungen in geschaffen, um die notwendig werdende Ueber-/ Erweiterung des Flußbettes herbeigeführt wurde, unter dem normalen Wasserstand erreicht wur- nordöstlicher Richtung, da in der Nähe der schon umfangreiche Flugzeugparks für ihre Luftpolizei so daß man mittels Booten den unterirdischen den. Dr. Absolon beschreibt in geradezu drama 1903 entdeďten Basovsty- Höhle Hohlräume fest wachung und Berfolgung von Flugzeugen auch Fluß und die von ihm gebildete Seentette befab- tischer Weise die Wirkungen, die dieses Abpum gestellt wurden, die, wie es scheint. parallel mit in der Luft ausführen zu können. ren konnte, wobei man bis zu einer 400 Meter pen in den unterirdischen Höhlen hervorruft. Das der Masarykhöhle verlaufen, aber viel weiter Des Abends und des Nachts versieht der langen mächtigen Halle vordrang. Bei dieser Ge- abgepumpte Wasser sauge die Luft aus allen nach Norden vordringen. In nordwestlicher Rich­Luftpolizist eine Art Leuchtturmwächterdienst, legenheit wurde auch ein neues Höhlensystem, die möglichen unsichtbaren Deffnungen, wodurch ein tung müsse sich in unmittelbarer Nähe des Ma­ähnlich, aber doch noch mehr dem Leuchtturm Wasarykhöhlen, entdeckt, die in nordöstlicher Rich- unglaublicher Lärm, Geftöhne, Sausen, Gurgeln cochagrundes ein großes unterirdisches Wasser­dienst vergleichbar, wie der Verkehrspolizist auf tung verlaufen, während die Punkwa südöstlich und Brausen entstehe, das man überhaupt nicht reservoir befinden, das die Haupuäufe der den Verkehrstürmen der Großstädte. Freilich ist abfließt. Diese Höhlen gehören wohl zu den beschreiben könne und von dem keiner der For- Punkwa, die Bäche Sloup und Weißwasser ver­es nicht das fleine bescheidene rote, grüne, gelbe schönsten Tropfsteinhöhlen überhaupt und sind scher angenommen habe, daß es so etwas über- binde, ohne aber mit den Wassersyphons um den Lichtlein; wie es von dem Verkehrsturm und auch geologisch äußerst interessant. haupt gebe. Bei dem zweiten Angriff am 4. Fe- Oberen See im Macochagrund Siref: verbunden den Verkehrsampeln aufbligt, das von Dr. Absolons Forscherdrang war aber mit ber seien diese Geräusche noch ausgeprägter ge- zu sein. Leuchttürmen der Flughäfen gezeigt wird. Mäch diesen Ergebnissen feineswegs geftillt. Er war wesen und aus dem bereits erreichten 80 Meter Mit Recht fordert Dr. Absolon die breiteste tige Scheinwerfer, die mit ihrem Strahlenbündel der Ueberzeugung, daß eine unterirdische Berbin- langen unterirdischen See babe man gefehen, wie Oeffentlichkeit auf, der Sache mehr Aufmerksom tiefigen Armen gleich bis an die höchste Wolken- dung der Bunkwa mit dem Macochagrund be die Puntiva fich in einem etwa 4 Meter hohen feit zu widmen und besonders für die weitere dede heraufgreifen und dort oben ihre meilen stehen müsse und scheute keine Opfer, um diesen Wasserfall in einen scheußlichen, etwa 20 Meter Forschung Mittel bereit zu stellen, nachdem er weiten Kreise zeichnen:- das ist der große Weg zu finden. Im Dezember des vergangenen breiten Kessel stürzte, aus dem es fürchterlich tatsächlich viel Geld und Mühe aufgewendet hat, Signalapparat, das Leuchtfeuer des Flughafens, Jahres wurde in aller Stille der entscheidende herausbrüllte. Gegen Norden aber öffnete sich um wenigstens einen Teil des Problems zu das der Himmelspolizist bedient und überwacht. Borstoß unternommen. Absolon war sich darüber ein herrlicher Dom mit einer stiffen und ruhigen lösen. Die neu entdeckten Wasserläufe werden in Zu den zahlreichen Aufgaben der Polizei klar, daß er nur dann sein Ziel erreichen könne, Wasserfläche, dessen Ende nicht abzusehen war absehbarer Zeit der breiteren Oeffentlichkeit zu­ist damit ein großes, wichtiges Aufgabengebiet wenn es ihm gelänge, einen Teil der ungeheuren und sich in der Finsternis verlor. Die Forscher gänglich gemacht werden und man denkt sich die für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und unterirdischen Wassermassen, wenn auch nur vor hatten drei pneumatische Boote zur Verfügung Sache so, daß mit Hilfe der Pumpanlagen der Ordnung hinzugekommen. Polizei zu Lande, zu übergehend, zu beseitigen. Er rechnete damit, daß und ihrer fünf, in einem größeren Boot drei, in Wasserspiegel dauernd tief gehalten wird, so daz Baffer und in der Luft, Straßen- und Wege mindestens 100 Millionen Liter Wasser abge- wei fleineren je einer, unternahmen sie nun die es möglich wäre, die Wasserstrecke mit elettrisch polizei, Berkehrspolizei, Baupolizei. Sittenpolizei pumpt werden müssen, damit es möglich sei, den erste Reise ins Unbekannte. Zunächst mußte der betriebenen Wooten zu befahren. Jedenfalls tit und die besonderen Aufträge, die an einzelne unterirdischen Wasserlauf zu befahren. Schon im furchtbare Kessel überwunden werden, den Dr. die Märchenwelt des mährischen Starstes einzig­Polizeireviere gegeben werden müssen zur Ueber- Jahre 1929 hatte man( noch vom unterirdischen Absolon als eine Erscheinung aus Dantes Hölle artig und verdient desto größere Beachtung, je wachung öffentlicher Gaststätten, Theater, Strand- Flußlauf) einen Entwässerungstunnel gebaut, der bezeichnet. Man ließ eine eiserne Leiter herunter, mehr es gelingt, der Natur ibre Geheimnisse zu das alles gibt es schon seit übrigens technisch sehr interessant ist. In einer der erste stieg hinab, dann ließ man das Boot entreißen.

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und Sonnenbäder

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Gine Schindung Richard Wagners

durch den Paul Eisner der„ Prager Presse". Während mit dem ganzen deutschen Kultur­bereich auch die gesamte nicht deutsche Kultur welt ant bergangenen Sonntag würdig den Auf­

den

J. B.

Der arme Paul Eisner ! Er kommt nicht

Bindbandwurm von Wort und Klang vor, ver- Journalist zu Wagner gewonnen hat. Er Wagners Werk zu entdecken ,, ein paar bannt ein holdes Geschnatter, das man nicht zu empfindet die Wagner'sche Liebes- und Erlösungs- von den Blumenmädchen sind echt" verstehen brauchte, zugunsten von Perorationen, poesie, das Wunder der Rheintöchter, den Zauber und drum gibt er zu, daß man" ,, immer unter denen man zusammenzudt, freislich zul- des Siegfriedwaldes, die erschütternde Größe wieder verurteilt" fei, die ,, lästige pend zwiderer Zwerg, weihewuchtend schaudriger von Siegfrieds Tod , den hinreißenden Abschied aft" einer herzversengenden Seligkeit" über Schnabelwuchs." zwischen Wotan und Walküre, die hauchzarte sich ergehen zu lassen; aber: ist der Rausch verflogen, gewahrt man ange Lyrik Elsas, die dramatischen Spannungen des widert die aufler Utensilien des Tannhäusers ", die Volksnähe der„ Meister­Magiers". finger", die Romantik des" Holländer", den Schwanengesang im„ Parsifal ", also: „ Statt Wärme Schwile, für Gelöstheit los von Wagner! Er ist zwar angewidert, wenn Krampf, für Anmut Stabreim mi: Stelzen er an das Winternachts- und Frühlingswunder, gang, statt Atmosphäre stilisierte tid luft, an Kampf- und Liebesstimmung des ersten Wal­füren- Aktes oder an die Sonne in der Schuster­statt Natur die Weltesche, an Stelle der Herzens­gezeiten der L'ebestod, statt Getändel Getortel, stube zurückdenkt- aber er muß immer wieder statt Gegirre Gegurgel, statt Kehle Kropf, ins Wagnertheater- um dann nachher seinen statt Zauber Feuerzauber. Die Welt des uner- Schmustübel zu Jubiläumstmeden ausaieken zu fönnen! hörten Anspruchs und der unbescheidensten Zu­Man kann niemanden daran ginecin, jic mutung. In die Metaphysit verfrachtetes Weihe theater, das mit Rausch unterkriegt, selber zu brandmarken; man fann niemandem weil die herzensgemäßeren Mittel der Wirkung Taft und Geschmack beibringen; man fann weil die herzensgemäßeren Mittel der Wirkung auch niemanden zwingen, sich wenigstens gesittet ihm versagt sind.

Hier mit dem letzten Satz( und dann noch takt zu den Erinnerungsfeierlichkeiten anläßlich wiederholt an anderen Stellen seines Auffages) des fünfzigsten Todestages Richard Wagners zu tummelt der Eisner sein mit elendem Deutsch geben versuchte, enthielt an diesem Tage die aufgeschirrtes, nach einem warmen tschechischen Brager Preffe" ein Feuilleton über Stall wieherndes Streitroß gegen den Stabreim Wagner, dessen Inhalt teinen anderen Zwed als der Wagner'scher berriet, als Wagner und sein Wert auf eine Dichtkunst; nun, wir erinnern uns, daß wir vor geradezu unqualifizierbare Weise herabzusetzen. Jahrzehnten, als Rosbuben in der Schule, Der Autor dieses Schmähartikels heißt Paul mit ähnlichen Wigen" unserem Unverständnis Eisner: feine notwendige moralische Stäu- gegen manches Fremdwirkende, damals für viele pung glauben wir nicht besser und gründlicher von uns noch ganz Neue in Wagners Werk Luft| bornehmen zu können, als indem wir wenigstens zu machen fuchten. Dem Paul Eisner blieb es einige feiner Worte und Sätze zitieren.

Die Wagner- Kritik des Herrn Eisner, der felber vermutlich über einen erhabenen Charakter­topf verfügt, beginnt also beim Aeußeren

vorbehalten, 1933 von einer publizistischen Warte aus Dred gegen jenen Wagner zu sprißen, gegen den heute nicht einmal mehr aus den tiefften Niederungen des geschriebenen und gesprochenen Worts solcher Unflat sich zu erheben wagt, wie ihn da die deutsch geschriebene Regie­bungs preffe auf Staatstosten ver­breiten läßt!

des Meisters: Widerstand setzen ,, Verdacht, Unbehagen, gleich bei den Bildern ein. ein dunkler Berdacht, her stimane etwas nicht. Nale, Kinn Profil­haltung, Weltwendekrawat: e und Walhalljoppe - so oft man es ficht, hat man das Gefühl, fiert die„ mo fa if che Syntar" der Wagner­hier pofiere jemand sich selbst."

Man" fönnte aber auch das Gefühl haben,

bier blamiere und prostituiere jemand sich selbst! Doch weiter:

,, Uebertreibend, übertrieben, Treibhaus, Tre b- festspielhaus das Wert, Eintreiber, Einbläuer, Einpeiischer der Mann, der dahinter steht, bittatorischer Ueberhistrio, der mit Welteiche und Montserrat als Versatzstücken ag'ert Weiheübungsstunden abhält. vier und fünf auf einmal, und auf dem Weg über eine von den Opfern verleugnete Bangeweile ein ehrliches Drittel der europäischen Kultur­

Dieser Eisner schreibt dann weiter über den Talmud" der Musik bei Wagner und fari­

schen Sprache also:

9fber fragen.

Und darum die Rauschfolgen, darum der zu verhalten, wenn er schon nich: imftande ift. Kazenjammer. Von allen anderen Musir tro allem möglichen Wenn und Aber den Hut genien scheidet man erhoben, beglückt und mit zu ziehen vor einem der größten Genten ur. gutem Gewissen. Von Wagner schleicht man sich Von Wagner schleicht man sich vor einer der gewaltigsten fünstlerischen Leistun gebückt, niedergedrückt, mit schlechtem Gewissen, gen aller Zeiten und Nationen. mit einer Art Reue, als habe man etwas muß man, wie solches in einem Blatte möglich Schimpfliches über sich ergehen lassen und nicht ist, das sich( ziemlich gewaltsam) an deutsche genug Widerstand geleistet, da er doch abstößt der deutschen Kultur aufoftroiert!? Frager muß Leser im In- und Ausland wendet, das fich ,, Sagt er, Mime!- Mir wird Alberich was und Widerwillen einflößt wie kein Genius außer erzählen! Siegfrieden hab ich gekannt, wie er ihm." man weiter, was denn der Staatspreis: noch so klein war! Blattfollege tragende Ich hab mir von der des Herrn Mag sein, daß Herr Paul Eisner jo, Eisner, der deutsche Dichter und Wala fagen laffen! Was Sie nicht fagen, das wie er es schildert, von Wagner sich fortschleicht; Presse"-Opernfritiker, Serr Oskar Baum. .. Prager müßte man an Wotan weitergeben! Moment, mag sein, daß verkrüppelte Gemüter sich gede zu diesem Unfug fagt? Und Herr Otto Vid. Frida, wird, scheint mir, dagegen fein Ich mütigt fühlen durch die grandiose, unvergleich der Schauspielfritifer? Mijf en die das über steh Ihnen gut dafür, Sunding ist von Sagen liche Kraft diefer Kunst; mag sein, daß die sich ergehen und in ihrem Blatte unwidersprochen instru ert! Klar, daß alle Nibeljungen dide Widerwillen empfinden, die dieses Geistes feinen geschehen lassen? Biegt hier unentrinnbarer zusammenhalten! Fluch weiß, wirkt, wendet, Sauch verspürten. Aber mit welchem Recht wagt 3wang aus Liebedienerei für die bun alles. weisester Wisser! Ach was, Waberlobe Serr Eisner, folche erbärmliche Gefühle, denen dertprozentigen" Tichechen vor? Jit das der ind drauf und Wigelaweia drüber!" Millionen erhabene entgegenstehen, zu der Deutsche überfekte Geift Smetanas allgemeinern? wenn wir nicht irren, etwas freundlicher d Zum Schluß läßt sich Herr Eisner herbei, au Dank verpflichtende Beziehungen zu Wagner

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Da fann man nur sagen: das ist eben das lüge in die Welt gelegt hat. Welt- Verhältnis, das ein ausgewachsener, tschecho­

untergangs Dompteur; er führt emen philer, schlecht deutsch- schreibender, gut jüdelnder doch ein paar underiveltliche Schönheiten in hat als der Herr Paul Eisner?

der.