Nr. 48

Der Chef.

Eine wahre Begebenheit, erzählt von E. Sch.

Eni studiert eifrig den Stellenanzeiger der Morgenzeitung. Das tut sie nun schon lange leben za umer mit per: Goffnung, heute bestimmt Glüd zu haben. Plößlich bleibt ihr Fid an einem fleinen Inserat hängen: In Teppich Ausstellung, junges Fräu­lein, franz. sprechend, gesucht. Sich vor 3ftellen zv. 8-9 Uhr. Hotel Metro­

pole, Zimmer 24.

Samstag, 25. Feber 1933

piche zu sehen. Es wäre ihm nun sehr lieb, wenn gebracht, weist alles entschieden zurüd. Wie Herr

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Ihr müfet um.

das Fräulein Elli zu besagter Kundin fahren Kubasser nun sieht, daß alle seine Mühe um- Genossen! ausgesetzt für

würde, um das Geld zu beheben oder die Ware sonst ist, schreit er wütend: Wenn Sie sich nicht sie Berbreitung unserer Zeitung agitieren. zurückzubringen. Es wäre nun allerdings nicht nach meinen Wünschen richten wollen, fönnen e Berbreitung unserer Jeitung agitieren. möglich, das alles in einem Tage zu besorgen Sie gehen! Ueberlegen Sie sichs!" Elli erwidert, egt euch überall für unsere Barteipresse und es werde wohl nötig sein, daß Fräulein daß sie gerne jede verlangte Arbeit verrichte, ein. In das Heim des Arbeiters gehört die Elli eine Nacht in Bern   zubringt. Es wäre ihm aber daß sie ihm diese Wünsche nicht erfüllen Arbeiterpresse. Darum, baut tager Dienst erwiesen, daar ont fönne. wie Sie wollen," jagt der Chef grol- encite während der Ausstellung unmöglich persönlich lend:„ Ich bezahle Ihnen den Monat aus und abkommen könne. Nach einigem Hin und Her verzichte auf Ihre weiteren Dienste!"

Heiteres. Anzüglich.

agitiert

Die Freundin.

Von Roger Régis.

gibt die Mutter ihre Zustimmtung: höchlichst Nun war man also mal wieder ohne Ar­befriedigt, daß der Herr Chef soviel Vertrauen beit und den Grund ihrer Entlassung wird Elli in ihre Tochter sebe. Kaum ist aber die gute zu Hause gar nicht erzählen. Sie würde sich Frau zur Türe hinaus, seßt der ehrenwerte schämen vor den Eltern. Sie wird schon wieder Die elektrischen Glühlampen warfen ihren Herr Chef Elli auseinander, daß die Reise nach etwas anderes finden: sie ist noch jung und Ei schaut auf die Uhr; es ist bereits acht und Bern   nur ein Vorwand sei, um sie eine ganze voller Zuversicht. Und der Herr Kubasser wird trüben Schein in den dämmernden Abend. Man ficher find schon viele dort, die früher aufge Nacht für sich zu haben. Nun ist Elli in die bestimmt genug andere bekommen, die sich den drängte aneinander vorbei nach der Untergrund­standen sind. Schnell nimmt sie Hut und Jacke Enge getrieben, nun heißt es, sich entscheiden. Surus, wegen einer solchen Kleinigkeit eine bahn. Paul lehnte unbeweglich unter vielen an­und macht sich eilig auf den Weg. Hotel Metro Es ist nicht einmal Born in ihr; sie ist noch Stelle zu verlassen, nicht leisten können und dern Wartenden am Gitter. Seine Augen späh­ten durch die andrängende Menge. Sein Herz pole, Zimmer 24. Ein älterer Serr öffnet, er immer so durchbrungen von der Herzensgüte aushalten müssen um jeden Preis. rafte.-Vor acht Tagen hatte er die Bekannt­spricht fein Wort deutsch. Höflich lädt er Elli aller sogenannten besseren Leute, daß sie die schaft einer jungen Verkäuferin gemacht und sich cin, Platz zu nehmen; sieht ihre Zeugnisse durch große Gemeinheit, den Mißbrauch der Macht, sterblich in sie verliebt. Suzanne war reizend und schaut ihr dann prüfend ins Geficht. Sie die ihr Vorgesetzter nun einmal über fie bat, mit ihrem blonden Wuscheltopf und demt ewig find die Zweiunddreißigste, die sich meldet. Aber nicht einmal erkennt. Sie hofft noch immer, ihn lachenden Gesichten, aus dem die großen Augen Co gefallen ollen den Bertrag auffeßen." Er ruhig und bestimmt auseinanderfest, beatreten Paul glaubte auch an­Sie gefallen mir. Seßen Sie sich zu mir aufs von seinen Gelüsten abzubringen, indem sie ihm Hitler   und sein Parteigenosse Goebbels   staunend in die Welt blickten und das Näschen so Sofa; wir daß setzt sich, nach Ellis Empfinden, ein bißchen zu ihre Eltern nicht so hintergehen könne. Ihr atteten dieser Tage dem„ Deutschen Schauspiel- amüsant hervorsprang. nahe an sie heran, schiebt ihr Papier und Feder Widerstand scheint ihn aber nur noch zu reizen zu und legt seine Hand wie unabsichtlich auf und er versucht es nun mit lodenden Verspre- Brogramm angenehm?" fragte der Billetteur ,, Du", flüsterte Hitler   seinem Begleiter zu ,,, mir ihren Arm. Er dittiert ihr nun den im ganzen chungen. Er werde ihr eine Filiale einrichten, günstigen Vertrag: die einzige unangenehme wo sie schön verdienen könne und werde sie nur scheint, der will uns froggeln." Bedingung ist die, daß Elli das Mittagessen einmal im Monat besuchen. Elli, nun doch auf­jeweils mit ihrem Chef im Hotel einnehmen muß. Einesteils freut sie sich zwar, daß die Mutter einen Effer weniger haben wird; andern­teile fürchtet sie, dadurch mit dem Chef zuviel

in persönliche Berührung zu kommen.

Einige Tage geht alles gut; dann wird

gans" einen Besuch ab.

( Götz von Berlichingen.  ")

Kurpfuscher und anderes Volk

nehmen zu dürfen, daß er einen gewissen Ein­brud hinterlassen hatte.

Die jungen Leute hatten sich für den nächsten Tag verabredet. Leider tam Suzanne nicht allein. Eine Freundin begleitete fie, eine zierliche Schwarze, namens Marianne, die das entzük tendste Geschöpf gewesen wäre, wenn man Su zanne nicht vorher kennen gelernt hätte..

Suzanne erklärte:„ Wir arbeiten zusammen und wohnen in derselben Straße. Wir sind stets Im Gesundheitsdienst"( Erscheinungs- Weigend, Reichenberg. Gutenbergstraße 9, durch beisammen. Sie ist meine beste Freundin. Sie Elli gewahr, daß dieser Herr Subasser versucht, ort B.- 2eipa), Zeitschrift gegen Mißstände und für welchen die Medikamente und Flugschriften gehen. brauchen sich nicht vor ihr zu genieren, Herr fich ihr auch anders als nur geschäftlich zu Goreng merben einige Die Polizeidirektion Reichenberg hat unter ěj. 52306- Paul." nähern. Nach dem Essen im Speisesaal des Kurpfuscher u. dgl. angeprangert. Es werden 1932- W- 13-16 vom 4. Jänner 1983 eine Untersuchung Paul schluckte seine Enttäuschung hinunter

Hotels muß sie ihn auf sein Zimmer begleiten. r macht es fich auf dem Bett bequem und frägt Elli, ob sie nicht auch müde sei und sich nicht auch ein bißchen hinlegen wolle? Sie rettet fich damit aus der peinlichen Situation, daß sie vorgibt. im Raume nebenan, wo die Teppiche ausgestellt sind, noch zu tun zu haben. Elli wird nun auf der Out ſein, fie weiß nun, wohinaus der Herr Chef will. Sie vermeidet gefliffentlich ein Alleinfein mit ihm und gibt auf seine ver­finglichen Fragen arglose Antworten.

eingeleitet. und bemühte sich, liebenswürdig zu bleiben. Aber t. a. folgende Angaben gemacht: Echel Rudolf, Reichenberg, Lange Gaffe, Studl Wenzel, Turn- Tepliz, Andreas Hofer  - bann man vor einer Dritten sprechen? Er be­Eigener Herd", behandelte zahlreiche Leute, auch straße 1093, versendet Flugzettel:„ Kostenlose Aus- wahrte seine sorgsam bedachte Rede auf den näch­funft über Blasen-, Nieren-, Frauenleiden, Weiß- sten Tag. geschlechtsfranke Frauen. Franz Ernst, Waltersdorf 82, wohnt in fluß, Bandwurm ust." Verlangt für Blutreini­Am nächsten Tage begleitete Marianne ihre Sachsen, ordiniert in Böhm.- Kamnik und Saida, gungstee pro Patet 40 K. Freundin wieder. Ebenso alle andern Tage. übergibt Rezepte auf Mittel der Iso- Werke, Fabrit Tomandl Josef, Rudelsdorf, Post Brür. Gestern nun hatte Paul seiner Angebeteten in elektro- komplex- homöopathischer Mittel, I. Sonntag, Annoncen.„ Sind Sie trant, schreiben Sie mir, an einem unbewachten Augenblick ins Ohr geflüt­Regensburg. was Sie leiden, ich sende Ihnen Prospette." Darin stert: Aber morgen fommen Sie allein! Ich Friedmann Tuber? ulofemittel. werben Teesorten der Firma Hiller empfohlen. muß Sie sprechen." Suzanne hatte gelacht. Und Kurpfuscherische Propaganda, Annonce: Bungen Weiter gegen Ausbleiben der Regel P. M., gegen jetzt wartete Paul flopfenden Herzens an der

Eines Tages kommt ein Geschäftsfreund tuberkulose heilbar, Aufklärung erteilt M. 2. Prag  - Weißfluß das Präparat Fluoracid zu 41 K und Untergrundbahn. Plöglich flammten seine Augen Stubaffers. Elli steht am Fenster und achtet nicht Smichov  . Vom Antwortenden wird Einsendung Weißflußpillen zu 20 K. Ueber verschiedene Leiden auf. Suzanne überschritt den Platz, sprang an auf die beiden Herren, die fich in einer Sprache bon 20 K verlangt, worauf ihm Injektionen mit wird schriftlich Auskunft erteilt. Salfer Anna, Karlsbad  , Haus Britania. Rezný Alois, Aussig  - Kleische, Louisenweg Inserate Prg. Igbl. vom 29. Dezember 1932„ die versendet Broschüren über Rezus's Naturheiluate

fahrenden Elektrischen vorbei, wand sich um rajende Autos, mit der gelenken Anmut einer jungen Kaze. Doch zum Teufel! Hinter ihr sich mit gleicher Grazie Marianne ihren

des Baltans unterhalten. Als sich der Besuch verabschiedet hat, frägt Sie, was mein Freund gesagt hat?" Elli ver- methoden. Teillichtbäder, Doppelwechselstrommassage, licher Forschungen, ist die Heilfette für jedermann, Weg! neint und Herr Subasser sagt schmunzelnd: Vibrationsmassage. Krebs und Tuberkulose haben schüßt vor Weltraum- Erd- und Wasserstrahlen.

„ Mein Freund hat mich gefragt, wo ich to hübsche Sachen, wie Sie sind, herhabe!" Herr Stubaffer glaubt einen sehr guten Wig gemacht zu haben und lacht selbstgefällig.

Und Elli erkennt mit jedem Tag mehr, daß ibr Chef von ihr erwartet; daß sie sich allen feinen Wünschen gefügig zeige; es wird ihr offenen Zu

vor der Rezný- Methode kapitulieren müssen." Rezný betrieb früher in Augsburg   ein Naturhelinstitut, päter in Auffig, Lange Gasse 37, ein Massage Institut. Die Bezirksbehörde Ausfig hat ihm mit Zahl 38201/31 die Verwendung von Apparaten zum Elektrisieren, Kombinationen von Galvanischen- und Farradischen- Elementen und Behandeln mit elektri­chen Lichtbädern verboten.

Schirmfretstette heilt Rheuma  , Gicht, Ischias, Darmleiden, Stuhlträgheit usw. von 38 bis 78 K. Die Dummen werden nicht alle.

Seine Freude brach zusammen. Wieder be­gann das öde Spiel. Die beiden Mädchen faßten ich unter, lachten über ein Wort, das sie im Vor­übergehen aufschnappten, über die merkwürdige Bewegung eines Fußgängers- über ein Nichts, Basdien E. Ing., Dombrau 476, Schlesien  . und Paul wantte an ihrer Seite, einmal Inserate:" Rheuma  , Gicht, Ischias durch Hauskuren rechts, einmal links, auf schmalen Wegen hinter­heibbar. Schicksal- und Lebensberatung gegen 20 K." ber, wie ein gut erzogenes Hündchen. Er tobte Sendet auf Anfrage einen Fragebogen, welcher innerlich und ichwor sich:„ Das ist das letzte genaue Fragen nach den Krankheitszeichen und der Mal!" Bei der lleberquerung eines Plates ang idegiftigen De turbeitene ne the beſteht wurden sie getrennt. Baul mußte laufen, um Ropf zu stoßen. Sie weiß ja zur Genüge, wie zchlaganfällen und inneren Krankheiten. Verhindert schrift, in zweiter Linie Originalheilmitteln der Suzanne: Was haben Sie, Herr Paul?" idnver es ist, eine Stelle zu bekommen und will die Erkrankten, sich in ärztliche Behandlung zu be- Homöopathie, welche Sie direkt beziehen werden." Ich? Nichts." sich die Gunst des Chefs nicht ohne zwingenden geben. Ilner J. R., Weipert- Bärenstein, hat seinen Grund verscherzen. Wohnsiz über die Grenze verlegt. Preiſt in Annon­cen Seilung von Tripper, Weißfluß, Gicht und

Hoschet Johann, Milenovice, Poft čičenice. Große Sturpfuscherpragis. Einreibungen mit einer

Preis der Mittel 40 K.

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Die Technik ist nicht Da lachte fie unsinnig lange. Paul verzog die geeignete Anstalt für Uebermittlung von Heil- teine Miene. Er schwor Rache. Vor der Hauss tür der Blonden umarmten sich die Freundinnen. fenntnissen. Das ist nur ein kurzer Auszug aus einer langen Paul drückte ihnen die Hand und sagte wie im­der leidenden Menschen offenbar recht gut. Die oft blieb an der Ecke vor einem Buchladen stehen unbegreifliche Scheu, zum Arzt zu gehen oder der und spähte aus den Augenvinkeln die Straße

An einem Nachmittag kommt Ellis Mut­ter, um sich die wunderbaren, orientalischen Teppiche anzusehen und wohl auch um sich zu Blasenleiden in fürzester Zeit an. Auch verkauft er Lifte. Biele Dutzende Leute leben durch Ausnügung mer: ,, Auf morgen!" Dann schritt er eilig aus, überzeugen, daß ihre Tochter in guten Händen Periodenmittel zum Preise von 80 K. ist. Herr Kubaffer, die Liebenswürdigkeit in

Neumann

Wilhelmine,

Trautenau  ,

"

Person, führt sie herum und erklärt ihr jedes Gabelsbergerstraße 5, bot in Zeitungsannoncen( Prg. Glaube, billiger durch Wunderdoktoren" wieder her entlang. Suzanne verschwand in ihrem Hause, jagi Herr Kubaffer, daß er eine Bitte an fie flärung über Hausmittel an. Verlangt dafür 25 K oft einen unglaublich großen Zulauf. Es liegt nach ihrer Haustür. babe. Er, Herr Kubasser, habe nämlich einer Nachnahme. Kundin in Bern   Teppiche in Provision gege­ben, und bekomme nun weder Geld noch Tep­

natürlich auch an den Aerzten selbst, durch Entgegen- Als sie den Schlüssel umdrehte, stand Paul Schröter Gotthardt, Warmbrunn. Dibi fommen und Aufbietung aller Kunst das Kurpfuscher- neben ihr. Verzeihung!" feuchte er, aber so nuskuren gegen Syphilis. Geschäftsverbindung: Adolf tum zu bekämpfen. geht das nicht weiter! Jeden Abend hoffe ich, Ihre Freundin allein zu sprechen, und immer Raupenautomobilen durch die Sahara   quälten. Wüste tötet man einen Menschen, der einer find Sie dabei, so daß ich kein Wort herausbrin­französische Regierung samt ihrer Militärmacht diese strengen Bestimmungen! Der Sand deckt Marianne schien nicht erstaunt zu sein. Sie und ihrer Organisationsfähigkeit. Ueberall waren sie zu, die Palmen, er erftidt sie glatt. Und er antwortete sanft: Ich kann nichts dafür, Herr neulichst fennen, ihn, den Mann, der die Sahara   Pioniere in Empfang und leitete sie weiter und angewandte Technik hat in allen Kulturländern Wir jungen Mädchen sind unsicher und geben Plöblich und unerwartet lernte ich ihn Posten aufgestellt, allerorts nahm man die frißt die Schienen der Trans- Sahara- Bahn. Die Paul. Suzanne wünscht, daß ich sie begleite. sicher durch die Wüste.

Man spekuliert in Sand. Sinter biefen beiden Bionieren stand damals die Balme etwas zuleide nut. Doch was nügen gen lann."

tennt.

Von Erna Büsing.

immer nach, wenn wir zum ersten Male mit einem jungen Manne zusammen sind. Aber wenn wir zwei gegen einen find, dann find wir ſtark! Dann können wir lachen und fofettieren! Wir und uns kann nichts baben unire Freude passieren!"

Jch aber," brüllte Paul, halte das nicht aus! Ihre Freundin macht sich luftig über mich! Morgen fomme ich nicht zur Verabredung." Ach," feufzte Marianne.

menschenzermahlendes Schicksal gespielt, jedoch Sie erreichten ihr Ziel. Der eine der kann fie bislang noch nicht mit dem Kamel ton Er ist kein der Trans­den schwarz verschleierten Herren der Wüste, gejagt wurde und der um sein Leben hezte wie französisches Heiligtum, und Haardt und Dubruil Sahara- Bahn. Man gibt ihn auf. Im selben Augenblick entdeckte der Spekulant ein angeschossenes Wild. Er ist auch nicht etch Der Spekulant liek ohne Neid der Nation ben seine europäische Verantwortung für den dunklen einer als die Vorläufer der Trans- Sahara- Bahn. zureiben die Gilde ber Erdteil. Die Verbindung muß geschaffen werden. mühselig durch den ewigen Durst der Wüste und sann für sich auf ein solides Geschäft. Darum plant man jetzt die Errichtung einer Und seine Erfolgsaussichten stiegen. Man Fluglinie. Die gebraucht Stüßpunkte. Aber nicht schleppten und in einer Dafenniederlaffung gierig Hur baute an der Trans- Sahara- Bahn, man schuftete; das Selfenwollen, sondern die Ramschsucht macht durch den Magen ihrem Körper neue Säfte zuzu es berkamen. Menschen in Sonne und Sand. Ein den Spekulanten erfinderisch. Er trieb sich Zeute führen. Er hat weder Durst noch Hunger, weder menschliches Wesen kann viel, aber ohne Feuch für seine Interessen zusammen; er jagte sie in spürt, er hat nicht aus einem langsam und qual der Sahara  . Es regnete feit acht Jahren nicht Er hat jetzt Verbindungen, die bis tief ins Sand­Sonnenbrand noch empfindliche Nachtkühle vertigkeit kann es nicht leben. Es regnete nicht in die Wüste; er versteht es, den Sand auszubeuten. boll verendenden Kamel das Allerlette heraus mehr in der Sahara  . Sie muß vergessen worden meer reichen; er kennt die Sahara  ; denn er ist allein. geprept, ein Ziel zu erreichen. Er verzichtete fein von den Trägern des Systems, das Sonne, nunmehr einer ihrer erfolgreichsten Grundſtüd­Die spekulanten  , auf keine Bequemlichkeit und er ist doch einer

der Herren der Wüste. Er hat keine Augen, die Sahara   war einst ein Meer. Sein Salzgehalt

Er jah ihr tief in die Augen und feßte boll icher Hoffnung hinzu: ,, Wenn nicht..." Wenn?"

„ Ja. wenn Sie kommen wollen, Ste

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Er fonnte faum sprechen. Die Schwarze antwortete:„ Ich komme. Wir wollen uns nicht an der Untergrundbahn treffen. An der Oper!" Er preßte ihre Hand. Das Vergangene Die Zukunft winkte verheizungsvoll.

in ihren Blicken denen der Adler gleichen, sein liegt jetzt auf der Erde, ist die scheinbar schwitzende brauchen. Doch Europa   ist für ihn ein abgegraftes Gesicht ist nicht von Sorgenfalten zermürbt und Kruste des Wüstensandes. Man grub und grub Feld, es hat eine aufgeklärte Arbeiterschaft, die schwand. seine Gestalt ist nicht hager und wird von keiner im Sand und man stieß auf Salz. Es steigerte womöglich in nicht allzu langer Zeit die Gesetz Mit den Blonden ist nichts anzufangen! Tja! Haut umschlossen, die wie schlecht gegerbtes Leder den Durst der Menschen. Es kommt fein bin geber zwingt, sie am Profit zu beteiligen. Doch Die Schwarzen!! dreinschaut. Er hat einen wohlgepflegten Bauch, dendes, kein besänftigendes Naß, der Sand nimmt in der Wüste kann man heute noch spekulieren Am nächsten Abend stand Paul zur bestimm feine Haut ist glänzend schmierig und seine Augen sind klein und listig. Sein Körper ist kaum zu, die Stürme sausen. Aus sich heraus zerfällt und sich aller Wahrscheinlichkeit nach unversteuersten Stunde an der Oper: unbeweglich; nur feine Augen vähten in die andrängende Menge. Sein auf, sinkt wieder in sich zusammen und durch- Er reibt sich die Hände dieser Kleine, Serz rafte. einer Anstrengung fähig und doch kennt er die der Sand, türmt sich zu allmächtigen Wänden baren Wertzuwachses erfreuen. Sahara  , als ob er an Hand von Generalstabs rieselt den ganzen Dunstkreis der Sahara   in schweinsäugige Mann. Er ist wichtig, obwohl Marianne erichien bünktlich. Doch hinter ihr man ihn feiner Niedrigkeit wegen berdammt; chritt eine fleine Rothaarige.... eine Freun farten sie ein paarmal auf- und abmarschiert sei. feinen Winden. In der Sahara   ist das Leben einer Balme denn er ist der Typ des smarten Kapitalisten. din, die sie begleitete. ( Berechtigte Uebersehung von U. E. J..) Sein schäbiger Spekulantencharakter entdeckte

die Wüste, als Haardt- Dubruil sich mit den wichtiger als das Leben eines Menschen. In der