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ren durch terroristische Kampfmethoden, durch schaften, und zwar nicht nur den freien ihren sturen Haß gegen die Gewerkschaften und Gewerkschaften, sondern auch den christlichen die Sozialdemokratie dem Fascismus den Weg Gewerkschaften der selbständigen Gewerk­geebnet hat. schaftsbewegung überhaupt an den Kragen

Nr. 54

Samstag, 4. März 1938 Ausland. Wir erblicken in der Tschechoslowakei   diesem Vertrag ein Inhalt gegeben werde, der der bisher eine dieser demokratischen Kräfte, und erbeiführung eines wirklichen Frie glauben, der Demokratie zu dienen, indem wir dens, der Abrüstung, der Demokratie und nicht zu­hier an der Regierung teilnehmen. Allerdings leht der so notwendigen wirtschaftlichen Er müßten dann auch die Worte des Herrn Ministers holung dient! Freiheit, Friede und Ar­von der Notwendigkeit der Beteiligung der natio- beit ihnen möge unsere auswärtige Bolitif nalen Minderheiten an der Regierung Widerhall dienen! finden. Leicht gemacht wurde und wird uns unser Verhalten nicht! Eine so große nationale Minder­heit wie die deutsche   kann auf die Dauer nicht unbefriedigt bleiben, ohne daß das Wohl des Staates darunter leidet.

Der neue Kurs wird noch vielen gehen will. Der deutsche   Arbeiter pariert nicht Arbeitern in Deutschland   die Augen öff- der Gewalt. Er hält den Gewerkschaften und nen. Der deutsche   Arbeiter sieht jetzt, wohin der Sozialdemokratie die Treue. Wie für ihn, die Reise gehen soll; er sieht, daß man nicht so gilt auch für uns die Losung: Treue nur dem Marrismus", sondern den Gewerk- um Treue!

Stärkung der demokratischen Kräfte das Gebot der Stunde.

Genosse Dr. Heller über die Konsequenzen der fascistischen Welle.

Das Urteil gegen die Tesdiener Bahnbeamten.

Bis zu dreieinhalb Jahren Kerter. Wenn sich heute die Christlichsozialen so energisch Mähr.- Ostrau, 3. März. Nach viertätiger gegen den Patt ausgesprochen haben, so ist dem den Oftrauer Geschworenen entgegenzuhalten, daß sie doch vier Jahre an der Prozeßdauer vor Regierung teilgenommen und somit dem Bündnis wurde heute nach 22 Uhr das Urteil gegen die mit Rumänien   und Jugoslawien   zugestimmt Eisenbahnbeamten Lamich, Buchta und Ge­haben. Keine noch so blumenreiche Sprache fann noffen verkündet. Der Hauptangeklagte Karl ihnen die verlorene Jungfernfchaft in gamich erhielt 3½ Jahre schweren Sterker, sein dieser Frage wiederbringen.( Seiterkeit.)

Die den Frieden in höchstem Grade bedrohende Komplize Franz Buchta 3 Jahre und der Eisen­Prag, 3. März. Heute wurde auch im] Wir st'mmen dem Bemühen zu, die kleinen Senatsausschuß die Debatte über den neuen Saaten dem überragenden Einfluß der Großmächte Entwicklung der letzten Jahre, das Fortschreiten der bahnunterbeamte Franz Szopa 1 Jahr schweren Balt der Kleinen Entente   abgeführt, wobei Ge- zu entziehen. En Anfang wurde schon in Genf   fascistischen Reaktion zwingt uns geradezu, dem Kerker. Außerdem wurden alle drei Angeklagten noffe Dr. Heller in kurzen Worten die außen- gemacht, wo sich in gewissen Fragen der Kleinen erposé des Außenministers zuzustimmen. politische Entwicklung skizzierte, die fast zwangs- En ente auch Spanien  , Belgien  , Holland   und die Falls die Tschechoslowakei   in nächster Zeit in die zum Verlust des Wahlrechtes verurteilt. Fünf läufig zu dem Bakt geführt hat und der auch wir skandinav schen anschlossen. Wir würden wünschen, tischer Flüchtlinge praktisch zu erproben, so er war- 6 Monaten bis 2% Jahren. zwei von ihnen be­läufig zu dem Pakt geführt hat und der auch wir skandinavischen anschlossen. Wir würden wünschen, age versetzt werden sollte, das Asylrecht poli- Mitschuldige wurden zu schwerem Kerler von uns nicht verschließen wollen. daß die Zusammenarbeit mit diesen demokratischen Die Anfrage bezüglich etwaiger nener Staaten eine engere werbe, und wir können beiten wir vom Herrn Minister, daß er jedem poli dingt verurteilt, drei frei gesprochen. Die Ange­Verpflichtungen aus dem Vertrag wurde dieser Gelegenhei: auch den Hinweis nicht unter handhaben wird; wir ersuchen ihn auch in dieser bruch in die Stationshauptkasse in Cesty Tešin tischen Flüchtling gegenüber das Asylrecht liberal klagten hatten im September v. J. einen Ein­von Dr. Beneš im Schlußwort dahin beantwor- drücken, daß die wenig konsol dierten, undemo- Sinsicht um eine Erklärung. tet, daß solche Verpflichtungen nicht existieren. fratischen Verhältnisse in Rumänien   und Leider blieb die zweite Frage, wie die Tsche- Jugoslawien doch eine größere Bedeutung haben als choslowakei das Asylrecht für politische der Minister zugibt. Flüchtlinge zu behandeln gedenke, unbe­antwortet:

Die Fortschritte der Reaktion haben in der legten Zeit ihre Krönung in Ungarn   und Deutsch­ land   gefunden.

Genosse Dr. Heller führte u. a. aus: In Ungarn   geht es der herrschenden Junker­Der Herr Minister hat in großen Umrissen lasse, die durch b'e Regierung Gombos repra­eine Geschichte der Kleinen Entente   gegeben und fentiert wird, um die physische und materielle Eri­namentlich jene politischen Ereignisse angeführt, die stenz. Um defe zu sichern, peitscht sie die nationa der Entwicklung in der Rich.ung des heutigen listischen Inst nkte des Volkes auf und militarisiert Baktes nachgeholfen haben. Wenn wir uns zu einem Standpunkt gegenüber dem Ereignis, das das Land. Die Sirenberger Affäre ist ein deutlicher uns heute beschäftigt, durchringen wollen, so müssen Bewes für die Aufrüstung Ungarns  . wir eine ähnliche Methode einschlagen. Noch trostloser sind die Zustände in Deutsch  Die Kleine Entente   war die erste neue Blod- land. Der Herr Minister vertritt pflichtgemäß die bildung der Nachkriegszeit; ihre Ziele waren wohl Anschauung, daß wir uns mit den Ländern vertragen friedlich, da ihre Mitgliedsstaaten ja territorial müssen, ohne Rücksicht, unter welchem Regime jie faturiert waren, aber doch schien der Bund, ob er stehen. Er kann sich dabei auf Beispiele berufen, die nun wollte oder nicht, gegen andere Staaten fogar ein Teil der Opposition gelten lassen muß. gerichtet. Unser Standpunkt fonnte damals nur ein ablehnender fein. Als dann das Versöhnungswert Briands, Hermann Müllers und Strefe manns seine Krönung im Paft von Locarno  , fand, fonnte man die Hoffnung hegen, daß mit dem Ste gen des Einflusses der Demokratie in Europa  , besonders in Frankreich   und Deutschland  , und des Völkerbundes, Blockbildungen überflüssig wer­den und an die Stelle bon regionalen Patten der eine große Europapaft treten wird.

Aber es fan leider an der 3. Schlag folgte auf Schlag. Die Lintsregierung in Frankreich   ver­schwand, Stresemann   starb, Hermann Müller   stürzte, es kam das unsel ge Sollunionsprojekt, das für Briand   den politischen und bald auch physischen Tod bedeutete, es kam der Aufstieg der Hakenkreuzler in

Deutschland  , die Niederlage der Arbeiterpartei in England. Ueberall wuchsen die reaktionären und imperial stischen Bestrebungen. Zu all dem kam die Wirtschaftstrife, die der Reaktion vor allem auch darin half, daß sie eine kaum mehr ertragbare Hoffnungslosigkeit insbesondere in den jugendlichen Schichten der Bevölkerung herbeiführte. Auch das voraussichtliche Scheitern der Abrüstungskonferenz ist eine Folge der fortschreitenden Reaktion, des Aufflammens des Revanchegedan­fens auf der einen und der Furcht vor demselben auf der anderen Seite. Daneben geht, neugestärkt. in der wiederaufgerichteten Herrschaft des Kapital's mus   und der Reaktion, die Propaganda der Rüstungsindustrie, die niemals sentimental beranlagt war.

Ein übler Trick.

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etwa

Bei solchen Verträgen fommt immer sehr wenig vorgetäuscht, um Veruntreuungen zu verdecken, auf die Form, dagegen alles auf den Inhalt an, wobei sie die Eisenbahnverwaltung um den man ihnen gibt. Unser heißer Wunsch ist es, daß 1% Million Kronen schädigten.

Das Geständnis der Feigheit!

Der Tag" schweigt. Der ,, Tag"

Vor mehr als einer Woche, am 25. Feber, mals haben wir erwartet, den beispiellosen Um haben wir eine öffentliche Anfrage an fall der charakterlosesten Gruppe des fudeten­das Zentralorgan der sudetendeutschen   National- deutschen Bürgertums in ihrer eigenen Preffe sozialisten gerichtet. Wir zitierten damals eine bewußt bestätigt zu finden. Aber trotz der dent­Resolution des parlamentarischen Klubs der bar niedrigsten Meinung, die wir von ihr haben, DNSAP., die, im Juni 1932 beschlossen und hätten wir das Verhalten, das der Tag" un­noch im November 1932 unverändert und unein- ferer Anfrage gegenüber zeigt, doch nicht voraus­geschränkt veröffentlicht, die feierliche Versiche- gesehen. rung der Hafenfreuglev schen Parlamentarier ent­Denn das Zentralorgan der DNSAP  . hat hielt, daß sie für die Aufhebung bis heute nicht den geringsten Verfuch Zur selben Zeit, da über Deutschland   eine der Immunität eintreten werden, unternommen, den von uns gegen die Füh Welle wüftesten Terrors geht, da in Deutschland   wenn im Zusammenhang mit die- rer der Partei erhobenen Vorwurf der Feigheit dierer die kommunistische Partei außerhalb des Rechtes fer Affäre( Voltssport- Prozeß d. R.) gegen und des Wortbruchs auch nur mit einer steht, zur selben Zeit frühstückt Litwinow   mit einen oder den anderen von ihnen Silbe zu entkräften! Obwohl der Tag" von Neurath, so wie Tschitscherin mit Mussolini   früh die gerichtliche Verfolgung einge der ersten bis zur letzten Seite nichts anderes ent stückte, als dieser die italienischen Kommunisten leitet werden sollte". Indem wir auf hält, als die hemmungslosesten Angriffe auf die an die Wand stellte. Und damit niemand im Un- den Widerspruch verwiesen, der zwischen dieser Sozialdemokratie, hat er sich noch nicht zum Maren bleibe, verkündet die Jeweftija“ der auf selbstbewußten Erklärung und dem Verhalten leise sten Versuch einer Rechtfertigung auf­horchenden Welt:„ Die Sowjetunion   verpflichtet der nationalsozialistischen Abgeordneten im Im- geschwungen! fich, auch Länder, in denen die Gegenrevolution munitätsausschuß und im Plenum des Hauses Der Tag" schweigt und sein Schweis fiegt, nicht anzugreifen." Das heißt nichts Das heißt nichts anderes, als daß das derzeit in Rußland   herr- tungsdemagogie der fudetendeutschen National Denn eindringlicher als die albernste Erwide anderes, als daß das derzeit in Rußland herr- lafft, indem wir die Verfammhungs- und Beigen wird um fo beredter, je länger es dauert. schende Regime die Abeiter- auch die kommu­ nistischen  ! in Mittel- und Westeuropa   dem sozialisten ihren armseligen Loyalitätserklärun rung, flarer als die durchsichtigste Ausrede er gen vor der tschechischen Bourgeoisie gegenüber- meist es die Berechtigung unserer Anschuldigun Fascismus zum Opfer hinwirft! stellten, forderten wir den„ Tag" auf, uns den gen, daß die nationalsozialistischen Funktionäre erwähnten Beschluß des Klubs der DNSAP  . zu feig vor ihren eigenen Phrasen davongelaufen erklären und mit den letzten Reden der Mitglie- sind, daß sie Angst vor ihrer Courage bekommen der desselben Klubs, mit der politischen Linie der ganzen Partei und mit der Abstimmung der na­tionalsozialistischen Fraktion in der Ausliefe­rungsfache in Einklang zu bringen.

In Deutschland   geht man daran, unter dem In Deutschland   geht man daran, unter dem berlogenen Schlagwort des Kampfes gegen den Mar­Herrschaft der Junker und Schlotbarone wieder auf zurichten, den wüstesten Nationalismus zu propagie­ren und die Kultur des Volles um Jahrzehnte zu­rüdzuwerfen.

rismus auch die Demokratie auszurotten, die

Glaubt. jemand, daß eine solche Politik im Innern Deutschlands   auf die Tauer aufrecht zu erhalten ist, ohne daß eine Ablenkung nach außen gesucht werden muß? Die Geschichte lehrt uns das Gegenteil!

und alles verraten haben, was sie unter der Atrappe einer revolutionären Weltanschauung", einer grundstürzenden neuen dee" durch Jahre propagierten, als sie nun zum erstenmal für ihre Ueberzeugung" auch persönlich einstehen sollten. Der„ Tag" schweigt und sein Schweigen gesteht, wie hart wir ihn und die Spießgefellen feiner Gesinnung getroffen haben, als wir dem kläglichen Gewinfel von heute die tönende Phrase bon gestern entgegenhielten.

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Daß der Tag" dieser polemischen Auffor­derung niemals befriedigend zu entsprechen ver­mag, unterliegt natürlich keinem Zweifel, da er ja sonst die Aufrichtigkeit aufbringen müßte, zu­zugeben, daß die„ Führer" der DNSAP  . nur so Wir können gewiß die Dinge nicht ändern, lange bereit waren, die Boltshelden zu spielen ,, Der Tag" schweigt und wir wol aber um so wichtiger ist gegenüber diesen Freiheit solange sie hoffen durften, diese Pose nicht mit und Frieden bedrohenden Gefahren eine möglichst persönlichem Nachteil bezahlen zu müssen und len ihn nicht mehr daran hindern, denn nichts enge Zusammenfassung aller noch vorhandenen die völkische Märtyrerkrone gratis benüßen zu ruft lauter die Wahrheit ins Land hinaus als Kräfte der Demokratie und die moralische Unter- tönnen, die auf die Häupter der Herren Haider, das Wort, das der Feigheit und Niedertracht vor. stüßung dieser Kräfte sowohl im In- als auch im Metzner usw. nun einmal nicht passen will. Nie sich selbst weggeblieben ist!

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Der Entschluß des des Arbeitslosen Willi| Friedrichstraße hinauf, am Kanal entlang, Tier- auf und blickte sehr erstaunt um sich. Man half Schramm, die letzten vierzig Pfennig in unge- garten, Gedächtniskirche, wie im Traum. Chauf ihm auf, und er stand, unsicher zivar, aber er fannter Verschwendung in eine Tasse Kaffee um feure schimpften hinter ihm her, und einmal hielt stand wieder auf seinen Füßen, schaufelte tie SPD  . Der Arbeitslose Willi Schramm saß in zusehen, bedeutete: es ich Schluß. Steter Tropfen ihn ein Verkehrspolizist am Arm feft; beinahe ein Betrunkener hin und her, und durch eine einem kleinen Café der Friedrichstraße und zog die Regen zerschleißt auch den besten Rantmgarn- wäre er in einen Omnibus hineingerannt. Aber Gasse, die ihm die Umstehenden schnell frei Bilanz seines Daseins. Eigentlich war er damit anzug, und unüberwindlicher, steter Hunger höhlt wie sollte es auch anders kommen! auf eingaben denn er sah nicht sehr sauber aus-, schon fertig gewesen, ehe er das Café betreten auch den Stein härtesten Widerstandes. Willi mal fühlte er einen Stoß im Rücken, über dessen ging er endlich schwankenden Fußes davon. hatte, ja, das Betreten des Cafés bedeutete ge- Schramm, arbeitslos seit drei Jahren, achtund- Stärke er sich nicht mehr flar werden konnte, da Seine Tasche fühlte er erstaunt als einen wissermaßen schon den abschließenden Strich. zwanzig Jahre alt, war zu der Erkenntnis ge- er bereits nicht mehr bei vollem Denkvermögen schweren Klumpen. Mit zweifelnder Hand langte Das Ergebnis feines Nachdentens war der Ent- kommen, daß er im Leben einen schlechten Play war. Er flog in hohem Bogen, direkt in den er Geldstücke heraus und betrachte sie lange un schluß: es muß etwas geschehen; so oder so muß erhalten hatte, einen Stehplay, nein, weniger Himmel", fonnte er noch denken, und emzfand gläubig. Dann, da er den Zusammenhang nicht ein Ende gemacht werden. Der Entschluß war noch: er stand überhaupt außerhalb des bewegten es angenehm und wenig verwunderlich, daß sich begriff, lächelte er und lachte flyließlich schallend feineswegs heroisch, wenn er auch so genannt Hippodroms und hörte nur gelegentlich und ganz seine frühen Kindheitsvorstellungen vom Sterben auf, denn er glaubte sich von einem Traum ge werden könnte; er entsprang lediglich der nüch- von fern Peitschenknall und zustimmenden Tusch so seltsam bewahrheiteten. Auch durch seinen foppt. Ein sehr gut angezogener Herr, der einen ternen Ueberlegung und Erkenntnis, daß der festlicher Musik. Er stand außerhalb des schönen, schweren Fall wurde er nicht aus dieser Illusion gesamte Barbetrag seiner Hosentasche denn gut geheizten Kuppelbaues und fror entsetzlich. gerissen, weil er inzwischen, zu seinem Glück, voll- warmen. Belzmantel trug und eine schöne Frau am Arme hatte, ging vorüber, und da er eben fein Portemonnaie mar längst schon den Weg Genug, es mußte etwas geschehen. Irgend kommen das Bewußtsein verloren batte. auch aller andern verkäuflichen Dinge gegangen wie mußte ein Ende gemacht werden. Eine Wen- Er lag langgeftredt; fast fonnte man an- falls angesichts des gefallenen Mannes fein -daß also sein gesamtes Befigtum noch vierzig dung fonnte, wie auch immer fie fommen mochte, nehmen, er habe sich hingelegt; so bequem schien soziales Gewissen durch eine nicht allzu hohe Pfennig betrug. Außerdem besaß er, wie er nur noch zum Besseren führen. Den Weg, den seine Pose. Menschen standen bald in kleinem Geldipende entlastet hatte, prach er, das Lachen mit einem Anflug von Fronie und Galgenhumor er heute zurückgelegt hatte, durchlief er noch ein- Sereise um ihn herum, unschlüssig, was hier zu des Arbeitslosen Willi Schramm offensichtlich feststellte: feinen Mantel, teine Weste. Was er mal im Geiste. Seestraße, Chauffeestraße, Fried- tun sei. Endlich ermannte sich einer und fragte, mißverstehend, zu seiner Begleiterin:„ Da haben sonst noch auf dem Leibe trug, war geflidt ge- richstraße, immer gerade aus, an allen Kreuzun- was gewiß sehr naheliegend war: Leben Sie wir es ja; ein übler Trick, nicht mehr". Willi Schramm hörte diefe Worte in dem nug und wäre auch, wenn er es hätte entbehren gen vorüber. Zeigte die Verkehrsampel rot oder noch?", trat heran, da er feine Antwort erhielt, fönnen, beim besten Willen nicht zu versetzen ge- grün- das war ganz egal; vielleicht würde man untersuchte den am Boden Ziegenden flüchtig, Moment, als der Gedankenfreis über den Ur wesen. Selbst die Winterhilfe" hätte es be- balet von einem Auto umgerissen; das geht alles fand das Herz zwar schwach, aber in Tätigkeit, sprung des Geldes in seiner Hand geschloffen stimmt nicht genommen. In seinem äußeren sehr schnell. Man knallt mit dem Kopf aufs fagte zu den umstehenden: Ich glaube, der war. Und so stark ist der Lebenstville in einem wie inneren Zustande stellte er das Ergebnis Pflaster, stöhnt noch ein bißchen er stöhnte Mann ist aus Hunger zusammengebrochen", und Menschen, selbst wenn er seit drei Jahren einer dreijährigen Arbeitslosigkeit dar mit all den jetzt wirklich, und das kleine Servierfräulein nidt stedte ein Gelbstüd in die Tasche des Arbeitsarbeitslos und mit allen Stationen des Elends Etappen: Arbeitslosenunterstüßung, Krisenunter zustimmend; weiß Gott  , man hatte ja auch alle lofen Willi Schramm. Darauf blidte er sich im vertraut ist, daß ein verständnisvolles Lächeln Stübung, Wohlfahrt; und mit all den Stationen Veranlassung zum Seufzen und Stöhnen. Kreise um, wartend, daß man seinem Beispiel über sein Gesicht zuckte und den stillen Be von schwacher Heffnung, Resignation und end- Bahlen, bitte!" folge. Und tatsächlich, andere taten dasselbe. obachter diefer Szene zu der Hoffnung berechtigte, licher Berzweiflung. Es ging ihm schlecht ge- Das kleine hübsche Servierfräulein, das in Dann richtete man den Willi Schramm in eine daß Willi Schramm, arbeitslos, achtundzwanzig nug, wenn auch nicht schlechter als Hundert dieser Geschichte leider nur eine fleine Episode sitzende Stellung auf und lehnte ihn an einen Jahre alt, den Kampf noch einmal aufnimmt tausenden seiner Brüder, aber das war ihm darstellt, trippelte beran und sagte mitfühlend: Baumstamm. Weiter jedoch wußte man nichts irgendwie; aber auf eine Meise muß eine feineswegs ein Trost, denn auch wenn das Leid Sechsunddreißig Pfennig  , bitte." zu tun, und indem man noch unschlüssig war, enderung erreicht werden. von Hunderttausenden geteilt wird, ist es keines­Erich Sachsenräder twegs leichter zu ertragen.

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Willi Schramm legte feine vier Groschen ob die Polizei oder die Rettungswache alarmiert auf den Tisch, nickte schon gut" und ging. Die werden sollte, schlug Willi Schramm die Augen