Rr. 57

Die demokratische Fascistenschaukel.

Mittwoch, 8. März 1933

Die dringendste internationale Pflicht: Verbreitung der Wahrheit über Deutschland  

Karl

Seite 3

und das zwanzigste Jahrhundert

so heißt unser neuer Roman, der den jungen Dichter Rudolf Brunngraber   zum Verfaffer hat.

Ein paar Wochen hindurch hat die Bohe p Die Arbeiterklasse Deutschlands   ist jeder Mög-| munistischer und sozialdemokratischer Zeitungen ver­mia" sich zum judetendeutschen Propaganda­Blatt für Hitler und den deutschen   Fascismus lichkeit der freien Meinungsäußerung beraubt. Ihre boten. Den Arbeitern sollte jede Kenninis der Stel­erniedrigt; hat jedes Sputum Adolfs liebevoll be 3eitungen und Versammlungen sind verboten, ihre lungnahme ihrer Partei vorenthalten werden, der wüstesten Demagogie des Hitlertums war Tür und handelt; hat kein Wort übrig gehabt gegen die Wortführer ständig an Leib und Leben bedroht. Mit einer Flut von Lügen und Verleumdungen Tor geöffnet. Nun folgte Schlag auf Schlag die maßlojen Verfolgungen alles Demokratischen, über die Niedertrampelung der Demofratie; hat dann überschwemmt die Hitler  - Partei das deutsche   Volk, Durchführung des lange vorbereiteten Brogramms. am Wahltag durch den Abgeordneten Peters ieden Berjuch der Abwehr, ja nur der Richtigstellung Durch Notverordnung wurde die Rechtsordnung auf ein Arbeiterfind, das sich zum Lehrer empor die einseitige Stellungnahme für Hitler in beantwortet die Regierung mit neuen Terrormaßgehoben. Kein Versammlungsrecht, tein Briefgeheimarbeitet und, am Ziele, in den Krieg muß. Objektivität und stilles Beobachtertum umzudich- nahmen.

Die Arbeiterklasse Deutschlands   ist am Sprechen ten versucht, weil angeblich diese Rolle allein verhindert, um so mehr ist es Aufgabe der Arbeiter für die Sudetendeutschen   schicklich sei.

nis, kein Hansrecht, kein Preßrecht existiert mehr in Deutschland  , die Hitlerbanden der S. A. wurden als Silfspolizei" eingereiht, die alte Staatspolizei trägt

Und nun ereignete sich etwas fast beispiellos/ aller anderen Länder, der Wahrheit zum Durch- ostentativ die hitlerischen Parteiabzeichen, die Todes

strafe wird zum obersten politischen Machtmittel. Die

Karl Lakenbacher, der Held des Romans, ist

Mit dem Reiche, für das er kämpfte, bricht sein bisheriges Weltbild und seine Existenz zusammen.

Run bersucht er, fich zurechtzufinden und ein neues Dasein zu zimmern. Aber es ist kein Gefängnisse sind überfüllt mit kommunistischen Ablaß für ihn. So ist sein Schicksal das von Millionen. Der frühere Offizier gerät in geordneten und Barteifunktionären und um dem Not und Arbeitslosigkeit, gleitet moralisch ab 3ynismus die Krone aufzufeßen, um zu zeigen, daß und gibt sich selbst den Tod, da ein Rest alle Staatsmaßnahmen nur mehr hitlerische Partei­maßnahmen sind, hat man auf auf dem Karl Lieb- seines Selbstbewußtseins nicht zuläßt, daß er zum Verbrecher wird. necht- Haus die Hakenkreuzfahne gehißt.

Und unter all dem Terror, der sich mit seiner

-

Gestalt und Leben.

Brunngraber hält der Zeit den Spiegel vor. Wir Arbeiter haben den Mut, die Wahrheit zu sehen und bekennen uns darum zu ,, Karl". Diesem Bekenntnis gesellt sich die Ueberzeugung, daß Karl" nicht untergehen muß, wenn sich alle, die sein Schicksal tragen, zusammenschließen.

Grotestes. Am ersten Erscheinungstag nach den Das Fascistenprogramm ist in Deutschland   in Wahlen läßt dieselbe" Bohemia" ihren F. W., Durchführung begriffen. Mit zynischer Offenheit be­den bekannten Herrn Friedrich Weil, ur fennt sich der Hakenkreuzminister Göring zum plöglich zur Verteidigung der Demo Grundsaß des zweierlei Recht. Den Anhängern tratie los! Jezt auf einmal, nach der Wahl, der Nationalen Regierung" ist alles erlaubt, den gibt die Bohemia" ihrer Freude Ausdruck, daß Marristen" alles verboten. In amtlichen Erlässen Ein Roman wie viele andere? Nein, es ist die Weimarer Verfassung   nicht unterlegen" ist heßt diefer Minister zu allen Verbrechen gegen die dag die Demokratie nicht erschlagen werden Opposition, eifert er zum Niederknallen politischer Schamlosigkeit brüstet, fand eine Reichstagswahl der Roman unserer Not, der Roman warnt er seine Untergebenen vor zu statt. Niemals hat es ein grotesteres Bild gegeben. unserer Zeit. Wie das Einzelschicksal fonnie"; jest auf einmal äußert die schwer prosti- Gegner an, tuierte Tante Bedenken, ob denn Herr Hitler fei- läffigem Gebrauch der Schußwaffen, heißt er von Der Wahlkampf wurde nur von der einen Seite ge- berwoben ist in das politische und wirtschaft­führt. Alle Radiosender Deutschlands   hatten die Aufliche Geschehen, wie fich die Technif ente nen innerpolitischen Erfolg vernünftig" müßen vornherein jeden Mißbrauch der Amtsgewalt gut. Diese Erläffe waren publiziert, bevor Hitler   das gabe, täglich die Wahlreden der Hitler, Göring  , wickelt und sich in Beziehung jetzt zum werde; er wird sich hüten müssen, eine Extra­tour zu verfuchen" in der Außenpolitik näm Gottesgeschenk des Reichstagsbrandes erhielt. Ist Bapen, Sugenberg, zu verbreiten, alles hat der Menschen das gewinnt in diesem Roman lich. Und auf jeden Fall: günstig" wird die Ge- der junge Holländer ein Geisteskranker, ist er ein hitlerische Radiochef, Herr Göbbels  , auf das beste schichte für Deutschland   nur sein, wenn die gekauftes Subjekt, hatte der Hembloſe, wie die arrangiert, ganz Deutschland   widerhallte in Preffe deutsche   Demokratie geachtet werden wird... Hitler  - Polizei ebenso prompt wie programmgemäß und Versammlung von den Lügen und Großspreche­wenn die demokratischen Grundbegriffe nicht in berkündete, wirklich kommunistische Parteiausweise reien der nationalen Regierung". Dreizehn Millio­in der Tasche, waren diese Dokumente wirklich seine nen Arbeiter haben noch vor wenigen Monaten für den Staub getreten werden"! Kurzum: nach der Wahl verteidigt die eigenen? Alle diese Fragen sind ungeklärt, aber sie die sozialdemokratische und die kommunistische Partei eintreten müssen; nach der Wahl verdonnert die neben diesem Holländer andere Schuldige, Haupt fie ihre Abgeordneten, denen sie seit Jahrzehnten ,, Bohemia" sich selber wegen der schändlichen schuldige, gibt. Der Minister Göring   hat verkün- immer wieder ihr Vertrauen ausgesprochen haben, det, daß mindestens noch sechs Täter beteiligt ge- nicht mehr hören, konnte kein Wahlflugblatt, fein. Saltung, die sie vorher einnahm; ja, nach der wesen sein müſſen. Er braucht diese Annahme, um Wahlplakat, keine sozialdemokratische Zeitung vor Wahl spricht sie von der achtunggebietenden die Mitschuld der kommunistischen   Partei Deutsch  - der Wahl erscheinen. Blindwütender Terror und Saltung der deutschen Sozialdemokratie", gegen lands darzutun. Für die ganze unbefangene Breffe freies Wahlrecht sind unüberbrückbare Gegenfäße. die fie vorher fämtliche Resen Hitlers   und des Auslands beſteht jedoch der dringende Berdacht, Nie wird die Sozialdemokratie, nie die zibilifierte Görings loslick: nach der Wahl spricht sie von daß alle diese Täter im Dienste des Hakenkreuzes Weltößentlichkeit, eine Mehrheit, die Hitler auf der hocheinzuschätzenden moralischen Geltung" handelten. Aber wie immer das kriminelle Rätsel folcher Basis erringt, als rechtsgültig anerkennen. und vorzarischeite Bekämpfung die" Bohemia" stiftung lag von der ersten Minute an offen zu Tag. die von ihm so oft verhöhnte Schwaßbude" des sportler Donnhäuser und Balliege ent­der SPD  , gegen deren Berleumdung, brutalste fich lösen mag, die politische Ausbeutung der Brand­borber auch nicht ein einziges Wörtlein in ihre für die schrankenbie, Berfolgung ben Sommunities Reichstages in Flammen aufgegangen, die neuge haftet wurden, werden nun auch Ing. Haider, wurde das Parteibuch, das der Holländer angeblich wählten Reichstagsabgeordneten die Wallfahrt antre- lling und Meyner in den nächsten Tagen Wir fämen in Verlegenheit, wenn wir einen bei sich trug, benüßt für die Verfolgung der Sozial- ten müssen in die Garnisonskirche in Potsdam   und gegen eine Raution auf freien Fuß gesetzt werden. Fall aus der journalistischen Braris angeben demokraten genügte die angebliche Aussage des Ver- an der geweihten Grabstätte des Hohenzollern­jollten, der eine ähnliche Prinzipien- Untreue mit hafteten, er ſei auch mit der Sozialdemokratie in Königs, von der man die Marristen" fernzuhalten wissen werde, die endgültige Beseitigung des ser- Der Schulminister an die deutsche  unmittelbar folgender Wetterwendigkeit, Selbſt Verbindung gestanden. Das Lügenmärchen war so unfinnig, daß nicht fluchten demokratischen Parlamentarismus beschließen Schuljugend. bestrafung und Verkehrung darstellte, als diese zweimalige Schwenkung der Bohemia" um nur die Preſſe des Auslands es verhöhnte, sondern werden. jogar die bürgerliche Presse Deutschlands   bis nach Herr Hitler   arbeitet rüstig an der Verwirk­hundertachtzig Grad. Was ist da geschehen? Hat sich endlich jenes rechts zur Deutschen Allgemeinen Zeitung" von lichung des fascistischen Programms in Deutschland  . läßlich des lette Häuflein aufrecht- demokartischer Leser zu ihm deutlich abrückte. Aber Hitler   hatte sein Got Aber dreizehn Millionen deutsche   Pro Masaryk im deutschen   Schulrundfunt eine An­Worte gemeldet, deren Stillschweigen zum Brin- tesgeschenk" und blieb entschloffen, es mit aller Ron- letarier warten zähneknirschend auf prache an die deutschen   Kinder, worin er gegen zipien- Berrat der Bohemia" wir so lange nicht fequens auszunüßen. Schon in der Nacht, während den Tag der Vergeltung, auf den Tag jede Kriegspropaganda Stellung nahm und sich berstehen konnten? Oder haben die Herren der der Reichstag   noch brannte, wurden hunderte tom- der Befreiung. Der Tag wird kommen! für die Versöhnung der Völker einfegte. Er sagte

Spalten aufnahm!

" Bohemia" mit der völligen Austilgung des Demokratismus in Deutschland   am 5. März ge­rechnet? Saben fie um dieser Hoffnung willen mit aller Sympathie für Hitler dem Spiele ge­fiebitzt und sind erst jetzt eines Besseren belehet, da Sozialdemokraten, Zentrum und Kommunisten immerhin noch ein paar lumpige siebzehn Mil­

"

Mit Frohlocken verkündet Hitler  , daß nun, da

Die Geschäftskommission der Sozialistischen Arbeiter- Internationale.

10 Milliarden- Anleihe in Frankreich  .

An cinem Tag von der Kammer erledigt.

lionen Stimmen aufbradyten? Oder hat etwa Paris  , 7. März. Die Regierung hat heute den längeren Debatte, in deren Verlauf Tar­Herr F. W. demnächst wieder in Genf   zu tun vormittags der Kammer einen Geseßentwurf dien und Herriot   mehrmals hart zusam­und mödie berrn Beneš nicht gerne liebevoll vorgelegt, in welchem fie um die Ermächtigung menstießen, wobei jeder seine eigene Politit ver­unter die Augen treten, ohne das Blatt anders zur Ausgabe kurz oder langfristiger Obligatio- teidigte, nahm die Kammer den Regierungsent­als durch die Erinnerung an deffen schmachvolle nen der Staatskasse in Höhe von 10 Milliar wurf mit 360 gegen 185 Stimmen an. Periode während des deutschen   Wahlkampfes den Frants ersucht, damit durch sie die Bud­

Die näheren Umstände, unter denen die

repräsentieren zu fönnen? Oder haben schließlich getabgänge für die Jahre 1930 bis 1932 definis Regierung die Anleihe ausschreiben wird, werden

schauungen, die sich bisher nicht durchsetzen toan- wurf lonnte bereits nachmittags im Kammer- zubeugen. Die näheren Bedingungen werden der

" 1

ten. plöslich wieder an Geltung gewonnen? Diese Fragen werden gewik niemals flar be­antiportet werden und es ist uns darum gar nicht zu tun. Wir wollen nur für spätere Zeiten ben Anblick der demokratischen Fascis ftenschaufel feithalten, als die die Bohemia" felbst im tollsten politischen Jahrmarkttreiben be­rechtigtes Auffeben erregen würde. Freilich: Zu­lauf dürfte eine folche Schaufel, bei der niemand

d

plenum durchberaten werden. Nach einer Rede Deffentlichkeit erst am Tage der Auflegung be­des Finanzministers und nach einer anschließen- tannt gegeben werden.

Die Goldkrise in USA  .

Der Präsident will einen eigenen Wäh­

rungsagenten" mit entsprechenden Vollmachten einsetzen.

Roosevelt   appelliert an die Nation. Washington  , 7. März. Präsident Roosevelt  weik, wann und wohin sie ihm über Bord wirft, appellierte am Montag abends an die Unter­nicht haben! Und besonders Demokraten seien dafügung der ganzen Nation für sein Programm bor   gewarnt, sich dieser Schaufel auch nur vor der wirtschaftlichen Wiederaufrichtung, welches übergebend anzuvertrauen. Denn morgen fann meine Herabseßung der Steuern und die der Bohemia" schon wieder durchaus das Gegen- Koordinierung der gesamten Hilfsaktion in den teil" deffen empfohlen werden, was sie heute fo48 amerikanischen   Staaten vorsicht. ach tunaoebietend" mit so viel Anspruch auf moralische Geltung" vertritt!

Wie fich der Reichenberger Borwärts" auf dem Wege zur

Ginhe tsfront benimmt!

Der Präsident erklärte die Richtlinien seines doPlanes in der Konferenz der Gouverneure der amerikanischen   Staaten im Weizen Hause. Die Gouverneure versprachen ohne jedwede Bartei­

rücksichten ihre Loyale Unterstügung. Roosevelt   erklärte dann, die Staaten hätten ihm

Die drei letzten in Brünn   ver­urteilten Volkssportler enthaftet.

Nachdem vor einigen Tagen die beiden Volks

Schulminister Dr. Dérer hielt gestern all­83. Geburtstages des Präsidenten

unter anderem: Die Menschheit hat immer gute Führer ge­braucht und braucht sie heute mehr denn je. Ohne Führer kann man durch die Wirrnisse des Lebens nicht ans Ziel gelangen. Wenn aber die Führer schlecht, gewissenlos, eitel sind, dann bringen sie Staat und Volt ins Verderben. Schlechte Führer haben immer nur Haß, Elend, Kriege angezeitelt und heraufbeschworen. Ihr, Jungen, müßt über diese Dinge ernst nachdenken. Ihr gehet ja in die Schule, damit ihr das Denken erlernet. Merfet es Euch fürs ganze Leben, und Eure Lehrer werden es Euch ins Herz und Gedächtnis einprägen. Jene, die Haß-säen, die werden Elend, Krieg und Unglüd ernten! Die Natur schuf die Menschen, damit sie sich vertragen, unterstützen, achten, lieben und nicht hassen, verleumden, morden. Viele Eurer Väter haben den Weltkrieg mitgemacht, sie Fönnen Euch erzählen über die Schrednisse, welche sie damals erleben mußten. Und die Mütter! In Angst, Elend, Hunger, Ungewißheit warteten sie oft jahrelang und vergebens auf die Heimkehr des Heißgeliebten Vaters. Die Tränen der verzweifelten Mütter sind die schwersten Anflagen gegen Führer, die die Jugend ihrer Väter, Ernährer und Er­zieher berauben wollen.

Der Minister fand dann warme Worte für fordert: die nationale Verträglichkeit, die er von den Kin

Einsetzende Beruhigung? dern Finanzminister Woodin erklärte hente,

er glaube nicht, daß es notwendig sein werde, das Bankenmoratorium über den festgesetzten Termin hinaus zu verlängern. Ein solcher Schritt konnte höchstens durch außerordentliche und un­vorhergesehene Umstände erzwungen werden.

Der Finanzminister hat bereits die teil­weise Wiederaufnahme der Banken­tätigkeit gestattet. Die Banken find nunmehr

Das Reichenberger Kommunistenblatt stellte mit bewundernswerter Bereitschaft ihre ganze berechtigt, neue Einlagen entgegenzunehmen| swar gestern in Besprechung des Ausfalls der Hilfe versprochen, um eine Panif in einem und von diesen neuen Einlagen anderen Ein­Wahlen in Deutschland   wiederholt die unerschüt- Augenblicke zu verhindern, in welchem sie sehr legern die verlangten Beträge ohne Einschränkung

die

Ausländer werden gesucht. Aber nicht gefunden.

das Scheitern von Hitlers   Bemühungen fest, den Marrismus auszuro.ten". Aber in demselben Leitartikel, in dem der Vorwärts" seiner Freude darüber Ausdrud gibt," daß Herrn Hitler   sowohl die Vernichtung der KPD   als Schwächung der SPD   mißlungen ist, spricht er,

auch

Berlin  , 7. März. Am Montag gegen 10 Uhr

P

auszuzahlen.

dem die Suche nach den beiden Ausländern sich als vergeblich erwies, zog die SA- Polizei wie­der ab.

Am Montag Morgen gegen 6 Uhr 15 wurde

Kinder! Nur dort ist eine glückliche Menschen­gemeinschaft möglich, wo Eintracht herrscht und nich: Zwiespalt. Die Menschen sind verschieden, jie haben verschiedene Sprachen, verschiedene Be­schäftigungen, verschiedene Ueberzeugungen ver­schiedene Gefühle, verschiedene Bestrebungen. Aber eins muß gemeinsam sein bei allen Menschen: die Menschlichkeit. Ein jeder achte in dem anderen den Menschen. Geregelt durch den gemeinsamen Zug der Menschlichkeit können alle Verschieden­heiten der Menschen zum Segen der Menschheit werden. Den Schwachen, den kleinen nicht ver­achten, nicht zerfreten, nicht vernichten. fondern auch in ihm den Menschen schätzen, der dasselbe Recht aufs Leben besitzt. wie der Starke und Große! Große Nationen dürfen die kleinen nicht unter­drüden und herabwürdigen, sie müssen ihnen eber behilflich sein und Verständnis haben für ihre Eigenheiten.

Das ganze Kabinett bei Hindenburg.

der Vorwärts", weiter von der Verräterbesepte SA Polizei das Vorwärts" der Redakteur des Soz. Pressedienst" Erich politik der SPD  - Führer" und bezeichnet diefe Gebäude. Es wurde angeblich nach wei Aus- Gottgetreu aus dem Bett heraus feftge­ländern, die nach Mitteilungen eines Chauffeurs nommen. Die Verhaftung erfolgte ohne An­als ,, Stüben des Fascismus". Dies geschieht in denselben Tagen, da die in das Gebäude gegangen sein sollten, gesucht. gabe von Gründen. Ueber den Verbleib Gott­war trotz allen Erkundigungen bis Berlin  , 7. März. Reichspräsident von fommunistische Internationale zur Einheitsfront Die im Haus anwesende kleine Reichsbannerwache ne bo Hindenburg   empfing heute Reichskanzler Hitler  , aufruft und die KPC an die beiden großen fozial- mußte auf dem Hofe Aufstellung nehmen und Montag abends nicht zu erfahren. Wie das Wolffiche Büro meldet, ist eine Vizekanzler von Vapen, Reichsminister des In­demokratischen Parteien in der Tschechoslowakei   wurde nach Waffen durchsucht. Der sozialdemokra mit Berhandlungen um die Einbeitsfront heran- tische Reichstagsabgeordnete Dr. Herb, der aus ganze Reihe von Auslandsforrespondenten, fo- nern Dr. Frid, Reichswehrminister von Blom dem Birre des Varteivorstandes auf den Hof weit sie nicht schon selbst abgereist sind, von der berg und Reichsminister und Reichstagspräsident

treten will!

liche Haltung des Reichenberger fommunistischen wurde von den Hilfe lizisten angegriffen und der Ausweisung zunächst verschont geblieben und politischen Lage. Wir überlassen das Urteil über diese schimpf ging, um f'arzustellen, um was es sich handelt, Regierung berwarnt worden; sie seien von Goering   zu einer gemeinsamen Besprechung der Blattes den Arbeitern, und war sowohl den mißhandelt. Erst nach Eingreifen eines hätten eine Bewährungsfrist von zwei Monaten fozialdemokratischen als auch den kommunistischen  . Polizeiwachtmeisters wurde er freigelaffen. Nach erhalten.

Diese Besprechung galt angeblich der Form der Eröffnungssigung des Reichstages