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Dienstag, 14. März 1938

Einige Stunden bei Karl Marx .

Von Karl Kautsky .

Ich werde aufgefordert, meine persönlichen| ternheit ganz anders. Gewiß, auch mir fiel jo Eindrücke von Karl Marx wiederzugeben. Das fort die gewaltige Kraft und Soheit des Mannes kann man sehr wohl verlangen, bin ich doch unter auf. Keine andere Persönlichkeit hat je schon lebenden Sozialisten der einzige, der als Er- beim ersten Anblick einen so tiefen Eindruck auf wachsener nicht als Kind, wie Jean Longuet mich gemacht wie Karl Mary. Wenn man zu - Marr gesehen hat. Doch habe ich es bisher erst einer berühmten Persönlichkeit anfichtig wird, itets abgelehnt, über meine Erinnerungen an ist man gewöhnlich enttäuscht. Erst bei näherem Marg zu schreiben, weil meine Bekanntschaft mit Berkehr merkt man die Bedeutung des Mannes ihm nur flüchtig war, ich wenig über seine Per- oder der Frau. Ganz anders bei Marx , und sönlichkeit zu sagen habe. ähnlich auch bei Engels. Doch bei diesem nicht Um in das Wesen eines Menschen einzudrin- in so hohem Grade. gen, muß man ihn bei der Arbeit beobachten Die hohe Stirn. die forschenden Augen waren am besten mit ihm zusammenarbeiten und ehrfuchtgebietend, aber durchaus nicht einschüch beim Ausruhn von der Arbeit, im Streise seiner ternd. Weder finster noch steif empfing mich Familie, seiner Freunde. Und zwar nicht ge- Marx , sondern mit einem freundlichen Lächeln, legentlich, sondern Jahre hindurch in den ver- das mich fast väterlich anmutete. Die Beklom schiedensten Situationen. Derartiges war Wil- menheit, die ich gefühlt, schwand sofort. helm Liebknecht und Paul Lafargue Mary gegen- Ich hatte gefürchtet, es werde mir gehen wie über vergönnt. Wer Mary' Persönlichkeit kennen dem jungen Heine bei seiner Zusammenkunft mit lernen will, dem rate ich. Liebfnechts Schrift über einem andern Olympier, mit Goethe. Dieser Karl Marr" und Lafargues Artikel über Mary scheint ihn so unnahbar begrüßt zu haben, daß in der„ Neuen Zeit"( IX, 1,. 10 ff., S. 37 ff.) Seine, wie er selbst berichtete, nichts Besseres ein zu lejen. fiel, als die süßen Pflaumen zu loben, die auf Meine Begegnung mit Marx vollzog sich dem Wege von Jena nach Weimar zu finden unter jehr ungünstigen Umständen. Als ich 1881 jeien. nach London fam, war Mary' Frau schon seit mehr als einem Jahre schwer ertranft, an einem Leiden( Krebs), das als unheilbar erkannt war. Sie erlag ihm am 2. Dezember 1881. In den Monaten, die ich in London damals zubrachte Ende März bis Ende Juni, war aber auch Mary selbst erfrantt. Am 30. Juni schrieb er an seinen Freund Sorge, daß ein länger als sechs Monate fortdauernder Husten, Verfältung, Halsleiden und Rheumatismus mir das Aus geben nur selten erlauben und mich von Gesell­ichaft fernhalten".

Nr. 62

Provisorisches Abrüstungs­abkommen.

um 9 Uhr abends zu kommen. Die Tage gehör­ten seiner Arbeit, da wollte er nicht gestört sein. Nur Engels war ihm zu jeder Tageszeit willkom men. Um 6 Uhr abends gab es das Mittag­essen, dann legte sich Marr in seinem Arbeits- Genf, 13. März. Aus den politischen Privat­simmer auf das dort befindliche Sofa und ruhte gesprächen der Staatsmänner in Genf geht her etwa zwei Stunden. Von 9 Uhr an empfing er vor, daß die Situation in Europa für sehr ernst dann seine Freunde oder sonstige Besuche. In gehalten wird. Deshalb wird nicht nur über Ab­früherer Zeit hatte Marr noch bis tief in die rüstungsfragen verhandelt, sondern es werden Nacht hinein gearbeitet. Die gleiche Stunden auch die wichtigsten politischen Pro­einteilung hatte Engels. bleme in Erwägung gezogen.

Bei meinem ersten Besuch hatte Mary das Der englische Premierminister Macdo politische Gebiet vermieden, beim nächstenmal nald lud heute wiederum Außenminister Dr. sprach er vornehmlich über die Politik der Par- Beneš zu sich, der hierauf mit dem Vorsitzen­tei in Deutschland . Er übte harte Stritit an man- den der Abrüstungskonferen; Henderson und dem chen ihrer Führer, war dagegen voll des Lobes französischen Delegierten Massigli fonferierte. Der über die Haltung der deutschen Arbeiter. Und französische Außenminister Paul- Boncour emp nicht minder hoch pries er August Bebel. Aber fing den ungarischen Außenminister Kanya und auch über Bernstein äußerte er sich sehr befrie- den italienischen Delegierten Aloisi. Schließlich digt, den er früher wegen seiner Verbindung mit hatte Macdonald eine lange Unterredung mit dem Hochberg mit großem Weißtrauen betrachtet hatte. Botschafter der Vereinigten Staaten Gibson und Seit Jänner 1881 redigierte Bernstein den mit Wilson. Züricher Sozialdemokrat", und die wenigen Den Hauptgegenstand dieser Konversationen Wochen seiner Redaktion hatten genügt, Marr zur bildet freilich das Schicksal der Ab­Ueberzeugung zu bringen, er jei der richtige riftungsfonferenz. Der italienische Vor­Mann für den Posten, ein furchtloser Kämpfer, schlag, die Konferenz um sechs Wochen zu vers aber stets seiner Verantwortung bewußt, so daß schieben, während welcher Zeit ein Versuch um er. jede unnüße Provokation vermied. Er ließ Lösung der politischen Hauptprobleme unternom stets die Tatsachen sprechen und verntied jede men würde, wird als wenig versprechender tat­Phraje. Das lobte Marr an ihm. tischer Zug abgelehnt. Die Mehrzahl der Delega tionen gedenkt die Beratungen bis zu einent schließlichen Ergebnis fortzusetzen, das sich viele heute als ein provisorisches Uebereinkommen über das Abrüstungsabkommen vorstellen. Es scheint, daß Macdonald ebenfalls darauf abzielt, daß ein provisorisches Abrüstungsabkommen zu­standekomme, troßdem es notwendig wäre, unge heuere Schwierigkeiten zu überwinden. Diese Hindernisse werden heute allgemein in den deut­ schen Ereignissen sowie in dem italienischen Zu­fammengehen mit den Deutschen erblickt. Italien und Deutschland wollen die Abrüstungskonferenz verlassen?

Da ging es mir besser. Wir fanden gleich Noch öfter besuchte ich Marr. Auch seine ein Gesprächsthema meine Mutter. Sie hatte Frau lernte ich kennen, sic empfing mich auf das in den letzten Jahren vor dem Sozialistengeset liebenswürdigste mit heiterer Wiene, die ihre für das Unterhaltungsblatt unserer Partei die schwere Stranfheit Zügen zu strafen schien. Ent ersten lesbaren sozialistischen Romane geschrieben, weder wußte sie nichts von ihrer gefährlichen die dort erschienen, und war dadurch sehr populär Lage oder sie war standhaft genug, sich nichts geworden. Auch in der Familie Marx hatte sie merfen zu lassen. dadurch großes Anschen gewonnen, weit mehr als ich. So wunderte es mich nicht, daß Mary gleich von meiner Mutter sprach.

Ein weiteres Gesprächsthema ergab sich, als Marr mich fragte, auf welchen Gebieten ich jetzt Das ergab teine heitere Stimmung im Hause tätig jei. Der Zufall wollte es, daß Hochberg Mary. mein Interesse im Jahr vorher auf Ürgeschichte Auf der andern Seite aber hatte ich selbst gelenkt hatte. Sie fesselte mich ungemein, mit furze Zeit vorher bei Marg und Engels manchen Feuereifer warf ich mich auf dieses Gebiet. Und Anstoß erregt. Als meinen Führer zum Sozia- nun stellte sich's heraus, daß gleichzeitig auch lismus hatte ich mir in Sesterreich Andreas Mary sich urgeschichtlichen Problemen zugewen Scheu ersehen, der allerdings seit 1874 in Eng - det hatte, ihm folgend auch Engels. land lebte, mit dem ich aber eine rege Korre- Erst nach langen Auseinandersetzungen famen spondenz unterhielt. Von Oesterreich aus hatte wir auch auf das Gebiet der kapitalistischen Deko­man ihn bei Miary des Bakunismus verdächtigt, nomie. Da jagte ich Marr, daß wir Jüngeren was sicher falsch war. Aber eine antiautoritäre" nichts heißer ersehnten als die baldige Vollendung Ader hatte er und er sah nicht gern die hohe des zweiten Bandes des„ Kapital". autoritative Stellung, die Marr schon damals Ich auch", bemterfte Mary furz und wie einnahm. Scheu ermunterte mich, der ich noch mir schien, nicht ohne Bitterfeit, ein Suchender und Tastender war, als ich ver­

Bei meinen späteren Besuchen verhielt sich Marr nicht immer so friedfertig wie bei dem ersten. Ich lernte auch Proben seiner äßenden Kritik sowie Anwandlungen leidenschaftlicher Ent rüstung kennen. Sie galten nicht mir, ich gab ihm feinen Anlaß dazu. Mir gegenüber trat er nur als Lehrer auf.

Als eigentlichen Donnergott habe ich ihn nic fennen gelernt. Er konnte furchtbar werden, wenn er mit Feigheit, Falschheit oder anmaßen­Paris, 13. März. Ter Genfer Korrespondent der Unwissenheit zu tun bekam. So versicherten des Petit Parisien" berichtet, daß der mich seine Freunde. Doch konnte er wieder über italienische Delegierte Baron Aloisi dem Mini­menschliche Saywächen, wenn harmios, und über sterpräsidenten Macdonald gestern abends eine fomische Zwischenfälle so herzlich und unermüd- schriftliche Mitteilung des Ministerpräsidenten lich lachen wie fein anderer. Auch das konnte ich mussolini überbracht hat. Wie der Korrespondent leider nicht selbst an ihm beobachten, das ver- hinzufügt, hat es den Anschein, daß die Antwort hinderte sein und namentlich seiner Frau förper- taliens die Lage nicht geflärt hat. Wenn dem licher Zustand. Aber seine Tochter wurden nicht nicht so wäre, würden in Genf nicht von be­müde, von seiner Lachluft zu erzählen sowie von stimmten Kreisen Gerüchte über das baidige dra Als ich dann später fragte, ob nicht die Zeit seiner unendlichen Güte, nicht bloß gegenüber matische und gleichzeitige Scheiden Deutsch­meinte, Albert Lange und Schäffle stünden ebenso gekommen sei, an eine Ausgabe von Mary' jäntt Familienmitgliedern, sondern gegenüber allen lands und Italiens von der allge­hoch wie Mary. Namentlich Schäffle stellte ich lichen Werfen zu geben, meinte er, sie müßten Silflosen, Schußbedürftigen, fleinen Kindern. meinen Abrüstungskonferenz verbrei­sehr hoch in meinem Erstlingswert über den erst alle geschrieben sein. Weder er noch ich ann Broletariern, bedrängten Genossen. tet werden. Es sei allerdings nicht ausgeschlossen, Einfluß der Voltsvermehrung auf den Fortschritt ten, daß sie tatsächlich bereits geschrieben seien. Dicje Güte war der Urgrund seines Wesens, daß diese verhüllte Drohung nur ein der Gesellschaft"( fertiggestellt Frühjahr 1878, daß es ihn nicht vergönnt sei, fein„ apital" su war die tiefste Ursache des Ungetums, mit dem schüchterungsmanöver bedeute. wegen des Sozialistengesetzes erst Ende 1879 in vollenden. er sich in den Klassenkampf des Proletariats In zahlreichen Delegationen erwägt midt, Wien gedrudt). Es fanden sich dort fritische Be- Rasch war mehr als eine Stunde in ange itürzte, in dessen Dienst er den ganzen ungeheuren ob unter den gegebenen Umständen nicht die logi merkungen gegen Darr, die natürlich kein Ber - regter Unterhaltung vergangen. Als ich mich Reichtum jeines Wissens stellte, in dessen Dienst scheſte und vernünftigste Lösung ein Mehr­brechen waren, aber ein Fehler, weil unbegründet. empfahl, ind mich Mary cin, bald wieder er sich aufrieb, so daß er uns vorzeitig entriffen beit& abfom men wäre, welchem außer einer mie ich allerdings erst später herausfand, als ich sufommen. wurde. Er war eine Kraftnatur, nicht nur erheblichen Anzahl von Staaten auch Großbritan das Marrsche ,, Kapital" besser begriffen hatte. Die fommunistische Bresse hat ein Bruch moralisch, sondern auch physisch. Aber selbst seine nien und die Vereinigten Staaten beitreten wür Seitdem ich aus eigener Erfahrung weiß, stud eines Briefes veröffentlicht, in dem Marr cherne Natur erlag den Wirkungen der langen den. Deutschland und Stalien würden aufgefor daß man leichter dazu kommt, Mary su fritisie- seiner ältesten Tochter über meinen Besuch bei Emigrationszeit nach dem Zusammenbruch der dert werden, das Abkommen gleichfalls zu unter­ren als ihn zu verstehn, hat mir kein Marr ihm berichtet. Danach hätte Marr mich übel- Revolution von 1848, als nicht nur Hunger und bernichter mehr imponiert. Aber meine damalige wollend empfangen. Ich kenne weder den Urtert Wohnungselend seine Gesundheit untergruben, Berständnislosigkeit förderte nicht mein Ansehen noch den Gesamtinhalt des Briefes, weiß daher sondern gleichzeitig auch ständige Ueberlastung, in Marr' Augen. nicht, ob die veröffentlichte, Stelle ein richtiges namentlich mit Nachtarbeit, in gleichem Sinne Noch mehr aber schadete es mir, daß ich Bild des Maryschen Verhaltens mir gegenüber wirkten. So brannte die Kerze an beiden Enden später im Gegensatz zu Scheu, der mit Moſts gibt. Aber wie Marr auch über mich damals und fam zu vorzeitigem Erlöschen. Marr ist nicht auf den Barrikaden gefallen, Radikalismus weiter ging, als ich wollte für gedacht haben mag, auf jeden Fall ließ er nicht Höchberg schrieb, dessen schwächliche Haltung unter das mindeste Uebelwollen merken. Ich verließ aber doch für das Proletariat gestorben. Das dem Sozialistengesetz bei Marr wie Engels herbste Marr sehr befriedigt. haben freilich viele Tausende neben ihm auch ge­Und dies Gefühl verstärkte sich noch bei den fan. Verurteilung hervorgerufen hatte. Auch ich lehnte Aber feiner war in der Lage, in der Zeit Das erstemal hatte ich das seines Lebens dem Broletariat so viel zu geben, diese Haltung ab, fonnte aber trotzdem für Höch nächsten Besuchen. berg arbeiten. da mir völlige Freiheit zugefagt Marrsche Saus um 4 Uhr nachmittags betreten. deffen Kräfte so zu vermehren, deſſen Kampf zu war, welche Zusage auch stets eingehalten wurde. Er hatte mich aufgefordert, das nächſtemal erst einem so siegreichen zu gestalten wie Karl Marx .

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Ich handelte dabei in vollem Eintiang mit Bebel. Aber das wußten die Londoner nicht.

nicht gut auf mich zu sprechen.

Dollfuß crläßt zwölf Notverordnungen.

Neue Noiverordnungen.

fertigen.

35 russische Konter­revolutionäre hingerichtet.

Moslau, 12. März.( Taß.) Die Presse ver öffentlicht die vom Vorsitzenden Menschinski unterzeichnete Mitteilung des Kollegiums der vereinigten politischen Verwaltung, in welcher es lichen politischen Verwaltung, das auf Grund der u. a. heißt: Das Kollegium der vereinigten staat­Verordnung des Zentralexekutivkomitees der Sowjetunion vom 18. November 1923 in feiner

Gerichtssitzung vom 11. März 1933 die Angele­genheit der wegen konterrevolutionärer Schäd lingsarbeit auf dem Gebiete der Land­wirtschaft in der Ukraine , Nordkaukasien und Weißrußland verhafteten und angeklagten Ab­st ä mmlinge aus der Bourgeoisie und der Gutsbesizerklasse behandelte, verurteilte die aktivsten Teilnehmer an der ge­nannten fonterrevolutionären Schädlingsarbeit zum Tode durch Erschießen. Diese konterevolutio­näre Schädlingsorganisation hatte die Beschädi gung und Vernichtung von Traktoren und land­wirtschaftlichen Maschinen, von Traktorenwerk­ftätten sowie die Desorganisierung der Ausigat, der Ernte und des Drusches zwecks Untergrabung der materiellen Lage der Bauernschaft und zur Herbeiführung des Hungers im Lande zum Ziele. Das Urteil erfolgte zum höchsten sozialen Schutz des Landes. Die Mitteilung zählt 35 Namen der zum Tode durch Erschießen verurteilten Personen auf. Zu Gefängnishaft von 10 Jahren wurden 22 Angeklagte, zu Gefängnishaft von 8 Jahren 18 Angeklagte verurteilt. Die Urteile wurden bereits vollzogen.

Im Dezember 1880 gingen freilich Bebel und Bernstein ( Höchbergs Privatjekretär) nach London und brachten eine Versöhnung mii unje­ren grollenden Meistern zustande. Gewissermaßen Wien , 13. März. Nach mehrstündigen Be- vertreter Dr. Straffner für Mittwoch einberufene als„ Verbindungsoffizier" zwischen London und ratungen mit den Mehrheitsparteien trat gestern Sigung des Nationalrates nicht stattfinden darf. Liebknecht lagte mir, als er davon erjur, ich abends ein Ministerrat zusammen, der zwölf Die Regierung erwartet, daß die Einberufung rüdgängig gemacht werden wird. Demgegenüber jolle mich in Acht nehmen, die beiden Alien feien neue Notverordnungen auf Grund des Kriegs- stehen die Sozialdemokraten und die Großdent wirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes beschlossen schen auf dem Standpunkte, daß die Mittwoch Mian tann sich denten, daß ich mit einigem hat, und zwar: fisung regulär einberufen worden ist. Beide Bar Herzklopfen Mary' Stube betrat. Sie war cit 1. Eine Gewerbe novelle. Durch diese teien bestchen darauf, daß die Sigung abgehalten geräumiger Gemach. Nicht nur in Büchertret- Novelle werden die Erwerbs- und wirtschaftlichen und daß ein neues Nationalratspräsidium ge­tern an den Wänden drängte sich eine Fülle von Genossenschaften der Gewerbeordnung unterstellt, wählt wird. Eine Einigung zwischen der Regie Büchern, sondern auch auf Tischen lagen ganze ausgenommen die Kredit- und landwirtschaftlichen rung und der Opposition ist bisher nicht erfolgt. Berge. In einer Ecke stand der Abguß der be- Genossenschaften. Es werden durch diese Novelle Es ist noch völlig untlar, was geschicht oder was fannten Jupiterbüste von Otricoli . Kugeimann auch die Bestimmungen über Bekämpfung des geschehen soll. hatte die Büste 1868 Mary geichenft, vielleicht pfuscherwesens, über das Agentenvejen usw. ver­wollte er scherzhafter Weise eine Aehnlichkeit des schärft. 2. Die Sperrverordnung, durch bärtigen Göttervaters mit seinem Freunde Marr die bei Gewerbezweigen, die unter besonderer demonstrieren. Ueberfüllung leiden, Neugründungen verhindert Wien , 13. März. Die Regierung beabsich Doch das alles merkte und erfuhr ich erst werden können. 3. Verbot der Einheits- tigt, weitere Notverordnungen zu erlassen, und später, Im Moment meines Eintrefens beschäfpreisgeschäfte. 4. Straßenfonds zwar eine Novelle der Ausgleichs- und Ereku­tigte mich nicht der Donnergott der Antife. on verordnung. 5. Verlängerung des Investitionsordnung, eine Novelle zum Gesetze über die dern der Donnerer unserer Tage. Ich wurde von tionsbegünstigungsgesetzes. 6. Verlängerung des Haftung der Banten , ein neues Buchergesetz, cine Mostau, 12. März. In der Nacht vom 11. feinem Anblick angenehm enttäuscht. Da war Fusionsbegünstigungsgesebes. 7. Verlängerung des Novelle zum Prezgesetz und eine Berordnung auf den 12. März wurden unter den Angehöri nichts von dem verbissenen, finsteren Fanatismus Obligationsbegünstigungsgesetzes. 8. Verlängerung über die Regelung der Gehälter in Goldschillingen des Moskauer Technischen Büros ciner eng­zit finden, auch nichts von der falten Herzlojig der Abgabenbegünstigungen des Geldinstitutions- gen. Die größte Bedeutung wird hier der Preſſe lischen Firma Verhaftungen vorgenommen. Un­zentralgejebes. 9. Verlängerung der Gebühren- novelle beigemessen. Diese Novelle wird die ter den Verhafteten befinden sich vier eng­Wenige Monate vor mir hatte Hyndman begünstigungen für Auslandseinlagen. 10. Per Bestimmung enthalten, daß die Redaktionen nicht lische Staatsbürger. Mary' Bekanntschaft gemacht. Er schreibt von ionalsteueritovelle 1933. 11. Serabjegung des verpflichtet sein werden, eingesandte Berichti ism in seinen Erinnerungen( The record of an Mindeststeuerfuses bei der allgemeinen Erwerb qungen zum Abdruck zu bringen, wenn sie im­adventurous life, 1911, S. 269): steuer. 12. Gebührenerleichterungsfonventionen. stande sind, den Wahrheitsbeweis anzutreten. Der Novelle zufolge müssen Blakate politischen In­Noch keine Entscheidung. haltes geradeso zur Zensur vorgelegt werden, wie Paris , 13. März. Blättermeldungen aus Wien , 13. März. Trotz der Vermittlungs Zeitschriften. Auch die Bestimmungen über die Athen zufolge wurde gestern ein Haftbefehl gegen aktion des Landbundes ist die allgemeine politische Beitungsfolportage werden neu geregelt und die den General Plastiras wegen Hochverrats und parlamentarische Lage nach wie vor völlig zur Kolportage berechtigte Zahl von Personen erlassen. Dem General sei es jedoch gelungen. ungeklärt. Die Regierung steht weiterhin auf dem arf eingeschränkt werden. Die Kolporteure vor zwei Tagen die Grenze zu überschreiten und Standpunkt, daß die vom zweiten Präsidentenstellwerden künftighin feine Uniformen tragen dürfen. Griechenland zu verlassen.

feit, deren man ihn so oft beschuldigte.

,, Mein erster Eindruck von Mary war der eines fraftvollen. bärtigen, unbändigen( untamed) alten Manues, der stets bereit, um nicht zu sagen, begierig ist, einen Kampf aufzunehmen und stets auf einen Angriff gefaßt."

Wenn Hynoman io friegerische Empfindun gen bei Mary wachrief, so wirkte meine Schüch

Haitbeichl gegen General Plastiras.