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Schweiz . od site

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Defterreich- Ungarn. suis leihen kann, und nur ein freies wissenschaftliches Untersuchungsziel Die Verhandlung findet im feinen Schwurgerichtssaale statt. Zur Sprachenpolitik' meldet die Wiener Montagsztg." an- hat, bleibt bestehen. So auch das Institut de Geographie, geleitet Von den Angeklagten ist Brüning verantwortlicher Redakteur des scheinend offiziös: Die Aufnahme, welche die Absicht der Regierung, andere Abtheilungen, und endlich das Institut Industriel, das sehr die in Frage stehenden fünf Artikel, macht aber geltend, daß sie von Elisée Reclus , dessen Kostenaufwand gesichert ist, ebenso einige Schöneberger Tageblattes"; er übernimmt die Verantwortlichkeit für die Sprachenfrage in Böhmen durch Verordnung mittels bes§ 14 zu regeln, bei den Deutschen , namentlich wichtig ist für das Proletariat; der junge Arbeiter erhält hier eine ohne sein Wissen in die Beitung gekommen feien. Angeklagter aber auch bei den Jungczechen gefunden hat, bewogen die Regierung, ausgezeichnete technisch- praktische Erziehung und vollkommene wissen- sereise hat einen Artikel, die übrigen hat Angeklagter Vormeng wenn nicht von ihrer Absicht ganz abzusehen, doch mindestens beren schaftliche Bildung, berfaßt. Ausführung vorläufig zu verschieben. Auch der Plan, das Es scheint, daß eine Verschmelzung zwischen der alten Universität In dem vorigen Termin war die Verhandlung der Vertagung Parlament nach Schluß des böhmischen Landtages wieder ein- und der neuen zu stande tommen wird. Die Professoren der anheimgefallen, weil der Gerichtshof einem Antrage des damaligen zuberufen, wurde fallen gelassen; der Reichsrath ſoll erst im Herbst die alte Universität das Prinzip des freien Gedankens, worauf die achten des Kreisphyfitus Sanitätsraths Dr. Glten noch ein Ober­letzteren sollen Dozenten an der alten werden. Andererseits würde Bertheidigers Justizraths Mundel stattgab, gegenüber dem Gut­hauptsächlich zur Wahl der Delegationen zusammentreten; diese dürften im Oktober tagen.- neue gegründet war, anerkennen. gutachten des Medizinalkollegiums der Provinz Brandenburg ein­zuholen. Italien . sinilson Auf einen Vorhalt des Vorsitzenden erklärt Angefl. Brüning, Zürich , 24. März.( Eig. Ber.) Die Proteftbewegung gegen die Das Urtheil des Volkes. Vom Sonntag wird aus Maidaß dieser ganze Stampf gegen die Schöneberger Schulzustände mit füngsten Italienerausweisungen soll nach einer Mittheilung von land gemeldet: Heute wurden im 5. Wahlkreise von Mailand und der Stadtverordneten - Wahl garnichts zu thun habe, die Artikel viel­Genossen Wullschleger im Grütlianer" einheitlich für das ganze Land im 1. Wahlkreise von Ravenna Turati beziv. de Andreis, mehr nur der Ausdruck des aufgebrachten Gefühls gewesen seien.- organifirt werden. Der Basler Vorwärts" fchlägt vor, mittels welche wegen Theilnahme an den Unruhen in Mailand verurtheilt Angell. Vormeng weist darauf hin, daß er die Artikel auf Grund Voltsinitiative die Abschaffung des Artikels der Bundesverfassung, worden waren, zu Deputirten wiedergewählt.- forgfältiger Recherchen geschrieben habe und daß seiner eigenen der von der Gefährdung der innnern und äußern Sicherheit der cut an Dänemark . Tochter in der Mädchenschule eine rohe Behandlung zu Theil Schweiz handelt und dem Bundesrath das Recht der Ausweisung geworden sei, gegen welche er diese nur durch energisches Auftreten habe bon Ausländern giebt, zu verlangen. Gleichzeitig solle auch die Eine fozialistische Debatte im Folfething. Die Regierung will schützen können. Angell. Kresse, der Verleger des Schöneb. Tagbl Abschaffung der politischen Polizei und der administrativen zwei große Gutshöfe, die Eigenthum des Staates find, verkaufen. erklärt, daß der von ihm verfaßte Artikel eine scharfe Antwort auf Ausweisungsbefugniß der Kantone verlangt werden, sodaß Diese Gelegenheit benutte unsere Partei, zu beantragen, daß ein einen scharfen und beleidigenden Artikel des Schöneberger Lehrer­mir die Gerichte befugt wären, in Verbindung mit Strafurtheilen Theil dieses Landes, 120 Tr., zur Hebertragung an Landvereins gewesen sei, in welchem der Fall Fischer" ganz falsch dar­die Ausweisung zu vollziehen. Das wäre schon ein großer Gewinn. arbeiter( an 12-16) vergeben werde, um einen Versuch gestellt und das Schöneberger Tageblatt" als Revolverblatt be­Denn im ordentlichen Gerichtsverfahren wäre dem Beschuldigten Gemit genossenschaftlichem Betrieb zu machen. Der zeichnet worden sei. In diesem Artikel des Schöneberger Tegenheit gegeben zu seiner Rechtfertigung. Ferner aber ist im Antrag war im Finanzausschuß vorher behandelt und hatte dort, Lehrervereins wird auch Bezug darauf genommen, daß das Gegensatz zu der barbarischen Bragis der administrativen Ausweisung wenn auch in etwas modifizirter Form, die Zustimmung einiger Schöneberger Tageblatt" in dem Schaufenster seines Geschäfts­für die ganze Lebenszeit die strafgerichtliche Ausweisung in der Regel auf Liberaler erhalten. Der Wortführer der Liberalen erklärte, fie fofales das Blatt aufwären Reporter" mit einem den Vorfall eine bestimmte Reihe von Jahren beschränkt. So kommt es, daß wären bereit, den Verfuch mitzumachen, um die Sozial- farrifirend wiedergebenden Bilde ausgestellt habe. Rechtsanwalt wie im Jahre 1888 unsere vier Genossen vom Sozialdemokrat", demokratie ad absurdum zu führen. Man könnte da Dr. Schwindt überreicht die betreffende Nummer des Reporter" mit nun auch die vier italienischen Genossen, deren Ehrenhaftigkeit von mit Normal- Arbeitstag und gemeinsamer Bewirthschaftung dem Bilde. Rechtsanwalt Dr. Halpert: In dem Bilde ist nur feiner Seite angefochten ist, auf Lebenszeit aus dem Gebiete der timmt wiedersetzt und würde wohl nichts probiren. Leider hätte fich der Minister dem Versuch be- das falsch, daß der prügelnde Lehrer mit einem geschwungenen schweizerischen Eidgenossenschaft ausgewieſen ſind, während Diebe, Unsere Redner( Selausen, Meyer und Borgbjaerg) wiesen darauf hin, stock gebraucht hat. Rechtsanwalt Sachs ist der Meinung, daß daraus worden. Lineal dargestellt worden ist, während er in Wirklichkeit einen Rohr Betrüger, Messerstecher und Raufbolde, Dirnen, Buhälter, Kupplerinnen 2c. mur auf 2, 3 oder 5 oder auch 10 Jahre daß die Liberalen wohl enttäuscht werden würden, wenn die Sache ein prügelnder Lehrer eigentlich nicht anders dargestellt werden ausgewiesen werden. Die lebenslängliche Ausweisung wird zu Stande käme, denn 12 Familien auf solchem Terrain, das wäre tann, als es in dem Bilde geschehen ist.- Rechtsanwalt Dr. felten von einem schweizerischen Gerichte ausgesprochen. Ferner eine Arbeitskraft, wie sie kein Gut aufbringen könnte; fie wiesen windt stellt fest, daß der Reporter" gleichfalls im Verlage ist unseres Wissens noch nie ein wegen Bergehen oder Verbrechen nach, daß überall ursprünglich Gemeinbetrieb in Germanien war. des Angeklagten treffe erscheine. Auf eine Anfrage des verurtheilter Ausländer des Landes verwiesen worden, wenn feine Andererseits müßten fie die Behauptung zurückweisen, daß durch das Vertreters der Nebenkläger giebt Angeklagter Vormeng zu, daß Frau eine Schweizerin war. Bei dem italienischen Sozialisten etwaige Mißglücken des Versuchs die Sozialdemokratie ad absurdum er die an den Regierungspräsidenten und den Kultusminister Sperani, dessen Frau ebenfalls Schweizerin war, ist hierauf fo geführt werde. Das jozialdemokratische Programun habe nichts mit gerichtete Petition in Sachen der Schöneberger Schulverhältnisse ver­wenig Rüdficht genommen worden, wie auf seinen vorwurfsfreien Versuchen zu schaffen, es bestände nicht aus Gedankenerperimenten, faßt habe. Der Kultusminister habe gar nicht darauf ge­23 jährigen Anfenthalt in der Schweiz . Bei dieser verschiedenen sondern fei Entwickelung, Evolution, ein wissenschaftliches Syſtem. antwortet, der Regierungspräsident hat geantwortet, daß er sich Praxis ist es für den Ausländer auch in der Schweiz vortheilhafter, Die Liberalen bewiesen bei jeder Gelegenheit, daß sie feine einzige auf allgemeine Untersuchung der Schöneberger Schulverhältnisse nicht ein gemeiner Verbrecher, als ein noch so ehrenhafter Sozialdemokrat sozialistische Schrift gelesen hätten, und dann entwidelte unser Partei- einlassen könne, sondern nur auf Beschwerden in bestimmten Einzel­genosse Borgbjärg in furzem Umriß die Ansicht der Partei von der fällen. sozialen Entwickelung. Wenn hier unter besonders günstigen Um­würde, bewiese er nichts, weder für noch wider; aber er fönnte, im ständen in der kapitalistischen Gesellschaft ein solcher Versuch gemacht Falle des Erfolges, doch manchen bewegen, sich mit der Sozialifirungs­frage mehr zu beschäftigen. sie sollen Staatseigenthum bleiben.­Der Folkething lehnt in jedem Falle den Verkauf der Güter ab, on disit dhotius

zu sein. a fue dados Frankreich .

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Paris , 26. März.( Eig. Ber.) Der Beschluß des Kassations die drei von Anfang an revisionsfeind lichen Räthe, Crepon, Petit und Zepelletier, zur Mitwirkung am Revisionsverfahren zuzulassen, darf als ein Fingerzeig für die Stimmung der neuen Gelegenheitsmehrheit des Gelegenheitstribunals betrachtet werden. Mit juristischen Gründen hat der Beschluß herzlich wenig zu thun, wenn auch natürlich die formale Auslegungskunst mit solchen Gründen nicht gegeizt hat. Das neue Revisionsgericht, das Geschöpf cines Ausnahmegesezes, eines Rechtsbruchs, bleibt einfach seinem Ursprunge und seiner Mission tren, indem es seine Thätigkeit mit einem parteiischen Beschluß beginnt. sim Laufe der Senatsdebatte über das Ausnahmegeset war ein Bufagantrag gestellt worden, der, gemäß den Grundprinzipien der französischen Rechtspflege, den Ausschluß der drei Kaffationsräthe bezweckte, die an der berathenden Kommission zwecks Einleitung der Revision betheiligt waren. Dieser Fall trifft auf die drei genannten Räthe zu. Der Antrag wurde vom Eenat auf Verlangen der Re. gierung abgelehnt, aber zugleich betonte der Vorsitzende der Senatskommiffion, ein Anhänger des Ausnahmegefeßes daß ber Antrag überflüssig" sei: Der Gedante des Gejez gebers geht dahin, daß die Mäthe, die berufen waren, berathenden Kommiffion ein Gutachten abzugeben, nicht an dem Gericht theilnehmen dürfen, das über die Sache entscheiden wird. Ich sage, daß dieser Artikel( des unverändert gebliebenen Theiles des Revisionsgefeßes) den Richtern ihre Pflicht vor. schreibt und somit den Zufazantrag nuplos und über flüssig macht." So der Vorsitzende, der ehemalige Justizminister Guérin. Und der Ministerpräsident Dupuy stimmte ausdrücklich dem Borfizenden bei. Der Antrag wurde aber einzig wegen seiner Ueberflüssigkeit" abgelehnt.

in der

Die Deputirtenkammer beschäftigte sich gelegentlich der Budget

dos Nußland.

Von der Ruffifizirung in Finland. Der ruffische Minister des Junern Goremytin verfügte, daß das Abzeichen, wodurch sich die finländischen Postwerthzeichen von den allgemein ujjifchen unterscheiden, beseitigt und die finländischen Bostanstalten, mit allgemeinen russischen Postwerthzeichen versehen werden sollen. So wird Stein auf Stein von der bisherigen finischen Selbst­ständigkeit abgetragen.

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Türkei .

Asien .

Nener Kurs in China ? Nach einer Drahtmeldung aus Shanghai wies die Kaiserin- Wittwe die Gouverneure der See­provinzen an, der Landung fremder Truppen Widerstand zu leisten. Eine mohamedanische Rebellion brach in der chinesischen Provinz Sanju aus.asda data stists) en end

Afrika .

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Bei der Verlesung der Strafanträge stellt Rechtsanwalt Dr. gebe, aber nur 69 Strafantrag gestellt haben. Der Angeklagte Vor­Halpert fest, daß es in Schöneberg etwa 100 Gemeindelehrer meng behaupte, daß er diese 69 Lehrer gar nicht habe treffen, wollen. Er habe in verschiedenen Artikeln wiederholt betont, daß er feineswegs die gesammte Schöneberger Lehrerschaft habe an greifen, sondern nur die immer mehr um sich greifende Rohheit mancher" Lehrer habe geißeln wollen. Wenn mun 69 Lehrer den der auch vom Angeklagten anerkannten guten Lehrer aus und stellen Strafantrag stellen, so sondern sie sich doch selbst aus der Reihe sich selbst in die Reihe der Prügelpädagogen, die mit dem Rohrstock

operiren.

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berathung mit einem Antrage auf Erhöhung der Barla- Die Schöneberger Schülermißhandlung Dr. Serafeld, der den Knaben Fischer behandelt hat, bleibt bei

M

Schulfameraden des verstorbenen Knaben Fischer. Der Knabe Willy Die ersten Zeugen, die bernommen werden, sind die ehemaligen Binder sagt aus: Fischer habe eine Stechen aufgabe nicht getonnt. Da habe er sich krumm stellen müssen und Lehrer Richard habe ihn dann am Kragen gefriegt, über die Bank ge­Emin Baica, wurde auf Angabe seiner Fran, nach welcher er einen schrien Au weih, Herr Lehrer!", er habe mit den Füßen geftrampelt Türkische Sttten. Der erste Chirurg des Balastes, Dr. schubbst" und ihm noch drei Schläge versetzt. Fischer habe gea Anilag gegen das Leben des Sultans beabsichtigt, und sei zur Erde gefallen. Nach dem Vorfall habe Fischer verhaftet und im Palaste einem Verhör unterzogen. Man glaubt, über eibichmerzen geklagt. Paul Gosse: Der Lehrer strebenden Frau. Der Chirurg ist trotzdem zu lebenslänglichem Eril ließ, manchmal aber legte es handle sich nur um Machinationen feiner die Scheidung anzüchtigte die Jungen manchmal nur, indem er sie sich krumm hinstellen er fie auch über die Bant. verurtheilt worden. Fischer wurde auf die Bauk geschubbst" und als der Lehrer ihn losließ, fiel er zur Erde. Die Bank hatte oben eine Leiste, über welche Fischer geschubbst" wurde. Eine Anzahl anderer Schul­naben jagt ähnlich aus. Die einen fagen, Fischer sei über die Bank geworfen worden, andere wollen bemerkt haben, daß die Bank dabei ordentlich gezittert habe, einer jagt, der Knabe sei auf die Bant, geschmissen" worden. Nach der Darstellung der Knaben war es bei den Lehrer Nichard üblich, daß die Kinder, denen eine Büchtigung zugedacht war, zunächst aus der Bank Die Beschwerden der ,, niflanders" in der füdafrikanischen heraustreten und sich Jetzt sieht man, daß Dupuy den Senat einfach übers Ohr ge- Nepublik. Am Freitag wurde dem britischen diplomatischen Agenten bas nicht wollten, pflegte sie der Lehrer Richard frumm stellen mußten; wenn fie hauen hat, um nicht die Stimmen der drei revisionsfeindlichen in Pretoria Greene eine von 21 000 britischen Unter die Bank zu legen. Nach der Darstellung eines der Knaben schlugen über Staffationsräthe zu verlieren. In den generalstäblerischen Kreisen thanen in Transvaal unterzeichnete Petition an die Königin hat man ja noch vor dem Votum des Ausnahmegejeges genau Biftoria zugestellt, damit er dieselbe an den Oberkommissar der Stap Jungen über das Stnie zu legen und au züchtigen. Ein Knabe, der alle" Lehrer, die übrigen aber begnügten sich damit, die herausgerechnet, daß der gesammte Staffationshof eine revisions- fotonie weitergebe. Die Betition fegt die Beschwerden der Uitlanders nach dem Borfall mit Fischer nach Hause gegangen ist, bekundet, daß feindliche Mehrheit von einigen wenigen Stimmen enthalte. Der in Einzelnen auseinander und sagt, ihre Lage sei seit dem Jahre dieser auf dem Heimwege über Schmerzen im Leib Ausschluß der Drei hätte daher das ganze Ausnahmegesetz un 1895, in welchem Präsident Krüger Reformen versprochen habe, geflagt habe. Daffelbe befundet ein zweiter Knabe. Rechts­wirksam machen können. Die Generalstabs Presse jubelt nun über den Beschluß des Durch das direkte Vorgehen der Regierung fei ihnen die Erörterung bag bei den Züchtigungen ein Lehrer dem anderen immer schlechter geworden und fei jezt unerträglich. anwalt Dr. Halpert fragt die Knaben, ob es vorgekommen ist, Raffationshofes. Sie glaubt bereits der endgiltigen Verwerfung der ihrer Beschwerden unmöglich gemacht; daher bitten sie die Stönigin, beige standen hat. Revision ficher sein zu fönnen. Die Revisionspresse dagegen hofft ihren Schutz auf sie auszudehnen, eine Untersuchung über ihre Be in der vierten Klasse ein Junge, geprügelt wurde, habe der Ein Knabe bestätigt dies. Wenn nach wie vor auf die unbezwingliche Macht ihrer guten Sache, da schwerden zu veranlassen und eine Reform der Mißbräuche herbei- Klassenlehrer den die Veröffentlichung der Revisionsenquete der Kriminalfammer uns zuführen. Lehrer Richard rufen lassen vermeidlich ist. und dieser habe geholfen, indem er den Jungen hielt, während der Klassenlehrerschlug. folgen die Vernehmungen der Sachverständigen. Pratt. Arzt ments Diäten von 9000 auf 15 000 Fr. pro Jahr, Der Antrag wurde mit 846 gegen 105 Stimmen abgelehnt, aber eigentlich nur end vor Gericht. seiner früheren Bekundung. Der Knabe, der vorher nie kränklich deshalb, weil er sehr unzeitgemäß fam. Die Kammer wagte nicht, das Gericht beschäftigt hat, gelangte gestern abermals vor der zweiten geklagt, daß er vom Lehrer mißhandelt worden sei. Der Knabe fei Die bekannte Schöneberger Schulaffäre, die schon mehrfach gewesen, habe am Körper drei dide Striemen gezeigt und ihre fozialreformerische Thätigkeit mit der Belastung des Budgets Straffammer des Landgerichts II zur Verhandlung. Angeklagt find an Bauch fellentzündung gestorben, die nach seiner festen um über 5 Millionen zu Gunsten der Parlamentsmitglieder zu beginnen. Stebatteur Hugo Brüning, Schriftsteller Alwin Vormeng Ueberzeugung eine Folge des ganzen Züchtigungsaktes gewesen sei. Diese Gründe wurden in scharfer Form vom Genossen Dejeante bar- und Redakteur Ostar Kreife, welche beschuldigt werden, durch Deshalb habe er nicht leichtfertig, sondern nach ernster Prüfung gelegt in einer Erklärung, die er im Namen eines Theiles der mehrere im Schöneberger Tageblatt" erschienene Artitel den wahrheitsgemäß im Todtenschein als Todesursache angegeben: fozialistischen Fraktion verlas. Nur drei Sozialisten haben für die Amtsvorsteher Schmod, die Schöneberger Gemeinde- Schullehrer, Innere Berlegungen( Mißhandlungen), Erhöhung gestimmt, 25 dagegen und die übrigen enthielten sich der den Reftor Biepte und die Lehrer sahre und Richard be­Abstimmung. Kreis- Wundarzt Dr. Pfleger, der mit dem Kreisphysikus Dr. Es handelt sich eben in diesem Falle um teine Prinzipienfrage. heim, die Bertheidigung führen die Rechtsanwälte Hugo ab: Er halte es für mindestens sehr unwahrscheinlich, daß ein intakter leidigt zu haben. Die Anflage vertritt Staatsanwalt Fried- Elten die Obduktion ausgeführt hat, giebt sein Schlußgutachten dahin An sich läßt sich die Erhöhung sehr gut rechtfertigen. Die Bresse , die sonst auf das Parlament Sachs und Dr. Halpert, während Rechtsanwalt Dr. Wurmfortsatz, dessen Entzündung bei der Obduktion vorgefunden aus sehr verschiedenen Schwindt die als Nebenkläger zugelassenen Lehrer Kahre und wurde, durch die dem Knaben widerfahrene Behandlung in solchen Gründen, aus guten und aus schlechten zu schimpfen pflegt, Richard sowie 69 Gemeindeschullehrer Schönebergs vertritt. Der Zustand versetzt werden konnte, wie er vorgefunden wurde. Nach hat im Allgemeinen den Erhöhungsantrag ziemlich günstig auf- Sachverhalt ist aus den früheren Verhandlungen so bekannt, daß er feiner Ueberzeugung habe die Entzündung schon längere Zeit in genommen. Es giebt thatsächlich zahlreiche Abgeordnete, die aus den hier nur furz wiederholt zu werden braucht. Schulden nicht herauskommen, weil die französischen Parteiberhält in Schöneberg ein Gemeindeschüler Fischer verstorben, der turze Baut, das Strampeln des Jungen 2c. mag die Sache beschleunigt Im Oktober 1897 ist schleichender Form bestanden und durch das Ueberlegen über die nisse und Wahljitten, richtiger Wahlunfitten dem Abgeordneten große Beit vorher von dem Lehrer ich arb gezüchtigt worden war. Der worden sein. Geldausgaben aufzwingen. Die Wahltoften wachsen von Kampagne Bater bes Knaben, der der Ansicht war, baß der Tod die unmittel zu Kampagne, und sie müssen von den Kandidaten persönlich ge- bare Folge der Züchtigung gewesen, hatte gegen den Lehrer Sachverständigen an. Kreisphysikus Dr. Elten schließt sich dem Gutachten des letzten tragen werden. Eine Ausnahme bilden bei den bürgerlichen Parteien Richard Strafanzeige erstattet, ist aber damit vom Staats- Dr. Halpert erklärt der Sachverständige, mit Ja oder Nein nicht Eine Reihe weiterer Fragen des Rechtsanwalt nur die aus dem Geheimfonds unterstügten Regierungskandidaten. anwalt und Oberstaatsanwalt abgewiesen worden Der sozialistische Abgeordnete Viviani, der gegen die Erhöhung gestimmt Motivizung, daß das dem Lehrer zustehende Büchtigungsrecht nicht abgewiesen worden unter der beantworten zu können und auch nicht zu wollen. hat, schreibt heute in der Lanterne":" Es wird bald dahin kommen, überschritten, daß der Knabe an einer Entzündung des Bauchfells ge- und Mitglied des Medizinal Kollegiums der Provinz Brandenburg, Medizinalrath Dr. Lindner, vom fönigl. Augusta- Hospital daß man nur Reiche oder Unverheirathete zu Abgeordneten wird wählen können." Zu den Wahltoften gefellen sich die Sub- Büchtigung vorhanden gewesen sei. Diese Vorgänge gaben dem Medizinal- Kollegium fich verpflichtet erachtet habe, fich möglichst an wird wählen können." Zu den Wahlkosten gesellen sich die Sub- storben und diese aller Wahrscheinlichkeit nach schon vor der vertritt das Gutachten des letzteren, indem er vorausschickt, daß das ventionen an alle möglichen Vereine bes Wahlkreises und dann die Schöneberger Tageblatt" Beraniaffung zu mehreren Artikeln, in die Atten zu halten. In dem Obergutachten heißt es u. A.: In Entlohnung der gewerbsmäßigen Wahlagenten, die bei den bürger- welchen der Fall Fischer" und die Zustände in den Schöneberger dem Falle des Knaben Fischer hat, wie das Sektionsprotokoll er­lichen Parteien die Stelle der Partei- Organisatoren einnehmen. Unter diesen Verhältniffen ist der bisherige, aus dem Jahre 1848 wird barin Verlegung seiner Amtspflichten, brutale Strenge gegen Durchbohrung der Spige des Wurmfortages, den Tod herbeigeführt. Schulen überhaupt scharf gegeißelt wurden. Dem Lehrer Richard giebt, eine eitrige Bauchfellentzündung, hervorgerufen durch eine stammende Diätenfaz viel zu niedrig. Freilich würden diefelben die Schulkinder 2c. vorgeworfen, dem Nettor Piepte, daß er trop Die Entzündung des Fortsatzes, welche die Wanddurchbohrung Verhältnisse bewirken, daß mit den erhöhten Diäten auch die Aus- wiederholter Beschwerden feine Abhilfe geschaffen, dem Lehrer verursachte, ist entstanden wenige Stunden, nachdem gaben für die Schmarozer, die den französischen Parlamentarier um se abre, daß auch er in der Mädchenschule das Büchtigungsrecht der Verstorbene von dem Lehrer Richard über die lagern, steigern würden.- thi handhabe, dem Amtsvorsteher Schmod, daß er als Vorsitzender der Bant gelegt und gezüchtigt worden ist. Es dürfte Belgien . Schultommission nicht für Abstellung der Uebelstände gesorgt habe, mit Rücksicht auf die Schilderung des Krankheitsverlaufs durch die Brüffel, 25. März.( Eig. Ber.) Gestern Abend verfammelten und den Lehrern Schönebergs überhaupt, daß sie im Bürgerverein" Beugen taum einem Zweifel unterliegen, daß der betr. Vorgang in fich die Professoren und Studenten der Université Nouvelle ben aufgebedten Zuständen gegenüber eine tadelnswerthe Stellung ursächlichem 8usammenhange mit der tödlich auslaufen ( Reue Universität), und, wie es der Vorwärts" schon ankündigte, eingenommen haben, den Erkrankung gestanden hat. Dabei ist allerdings mit aller Bea beschloß der Verein, die offiziellen Fakultäten im Oktober zu Als Sachverständige sind Kreisphyfitus Dr. Elten, Dr. med. stimmtheit auszuschließen, daß die Züchtigung als solche die schließen, bis beffere Beiten tämen. Das Institut des Hautes erafeld, Dr. Lindner und Kreiswundarzt Dr. Pfleger Ursache gewesen ist; selbst wenn die Schläge heftiger ge wesen wären, ist eine Einwirkung derselben auf den Wurme

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Etudes( der hohen Studien), das teine akademischen Diplome ver- zur Stelle. bis hin

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