Nr. 72.

Ein Morphinist

und die Wahrheit.

Herr Goering, der auf sein Wort viel Ge­wicht legt, hat im Reichstag   die SPD   wegen der Schreibweise der ausländischen Presse abge­Lanzelt und dabei Aeußerungen getan, die in gleicher Weise auf den Charakter, die Wahrheits­liebe und die Kenntnisse dieses seltsamen Wür­denträgers schließen lassen.

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Wir haben bei der Wiedergabe der Nach­richten aus Deutschland   immer darauf Gewicht gelegt, nur Beweisbares mitzuteilen. Herr Goering   faselt von den abgeschnittenen Ohren des Herrn Torgler", von den im Landwehrkanal schwimmenden Zeichen aber die sozial­demokratische Presse des Auslandes, die berläßlichere Nachrichtenquellen hat als die bür­gerlichen Zeitungen, hat davon nichts berichtet. hingegen berichtete sie eine Menge Einzelheiten über die Verfolgungen sozialdemokratischer Ar­beiter und Funktionäre, über die Vernichtung bon Arbeitereigentum, über Strafexpeditionen der SA gegen ganze Orte, die in der Verwal­tung der Sozialdemokraten standen eine solche Menge von Einzelheiten, daß der Fleiß, den Herr Goering   in saftigen Rundfunkreden entwidelt, gar nicht hinreichte, um alles zu prüfen.

Immerhin sollte er den Versuch unter­nehmen, sich wenigstens mit den haarsträu­

Samstag, 25. März 1933.

IN SAUBERER WÄSCHE FRISCH ZUR SCHULE

Wie gesund und frisch die Kinder aussehen! Die Mutter weiß, weshalb: häufiges Wechseln der Wäsche hält Krankheiten von ihnen fern. Mit der reinen, guten Hirsch­

seife ist alle Wäsche ja so schnell und schonend ge­waschen. Reinlichkeit und Frohsinn herrschen im gan­zen Haus und die Wäsche bleibt lange wie neu.

SCHICHT SEIFE

MARKE

HIRSCH

HS T 3-33

Dollfuẞ diktiert.

Vernichtungskrieg gegen sozialdemokratische Zeitungen. Aufstand der Zeitungsarbeiter.

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Wien  , 24. März.( Eigenbericht.) Die Regie-| schloffen, Samstag früh die Arbeit nicht aufzu­bendsten Tatsachen zu befassen. Er würde fin- rung Dollfuß   verständigte heute nachmittags die nehmen. Heute werden deshalb in Wien   teine den, daß wir, zur Schande des heutigen deut- Arbeiterzeitung" und das Kleine Blatt", daß Zeitungen erscheinen. Da sich auch der übrigen fie von nun an der Vorzensur unterliegen. Der Arbeiterschaft eine starke Empörung über die Ge­schen Regierungssystems, nicht ein Wortzu= biel schrieben und er würde, hätte er den Mut, Inhalt dieser Zeitungen muß vor ihrem Erschei- waltmaßnahmen der Regierung Dollfuß bemäch die Ergebnisse einer unvoreingenommenen Unter- nen der Staatsanwaltschaft bekanntgegeben wer- tigt hat, dürfte es heute zu Demonstrationstund suchung zu veröffentlichen, seine Reichstagsrede den. Diese Verfügung hat bei den Zeitungsarbei- gebungen gegen die Regierung kommen. tern große Erregung hervorgerufen und sie be-| Wort für Wort widerlegt finden.

Herr Goering   braucht sich keine allzugroße Mühe zu geben, um Verbindungen zwischen den Burest bestreitet Photographien vor, auf denen bewaffnete Heim­deutschen Arbeitern und uns zu beweisen". Die Heimwehraktion, wehrleute und Lastautos mit Maschinengewehren Arbeiter an den Grenzen stehen zu sehen sind und erklärte, auch gegen die Heim­Wien, 24. März. Der niederösterreichische mehren müsse man genau so vorgehen wie gegen schon jahrzehntelang in innigste m Berlehr miteinander und daran haben Landtag   hielt heute eine Sihung ab, in der die den Schutzbund. Der Landeshauptmann dürfe auch die SA- Streifen auf den Grenzwegen nichts Sozialdemokraten gegen die Konfiskation zahl nicht zweierlei Recht dulden. Auch Abg. Peznek ändern zu können. Daran werden auch die dro- reicher Zeitungen Beschwerde führten, während verlangte baldige Neuwahlen, Landeshauptmann hendsten Reichstagsreden nichts zu ändern ver- die Nationalsozialisten eine Reihe von Anfragen Dr. Buresch erklärte in einer längeren Rede, die mögen! Auf diesen tausenden Wegen auf wegen eines angeblich für Ende März oder An- Regierung sei bereit, das Parlament wieder zu leinen anderen, Herr Goering  ! lommen fang April geplanten Heimwehrmarsche nach aktivieren. Die Gerüchte über einen Heimwehr­die Nachrichten aus Deutschland   zu uns. Und in Wien   stellten und verlangte die sofortige Aus- marsch nach Wien   seien vollständig aus der Luft zahlreichen Fällen gab es Augenzeugen, die schreibung von Neuwahlen. Der Redner der gegriffen. Es bestehe ein allgemeines Versamm­diesseits der Grenze wohnen. Sozialdemokraten Abg. Peznek schilderte die Er- lungs- und Aufmarschverbot, das nicht so bald eignisse in der Nacht vom 15. auf den 16. März aufgehoben werden werde. in Waldofen an der Ybbs  . Der Redner weist

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Es ist also eine& üge, die allein des Herrn Goering würdig ist, daß wir Greuelnachrichten" bringen. Die Berichte, die wir wiedergeben, sind grauenvoll, find eine Schande für das ganze deutsche   Volt aber fie find wahr und wir find bereit, mit den Organen des Herrn Goering Erhebungen über die Wahrheit jeder einzelnen Mitteilung anzustellen, wenn er die Voraus feßungen dazu schaffen sollte. Da Herr Goering ein solcher Wahrheitsfanatiker ist er versucht wenigstens, den Anschein zu erweden, als sei er ein solcher, müßte er dieses Angebot an­nehmen.

,, Es gibt in Deutschland   keine ausgeplün­derten und zertrümmerten Geschäfte, es gibt nicht einen Laden, der in Deutsch­ land   in der Ausübung seines Ge­schäftes behindert wäre." Also sprach Herr Goering  .

Was aber ist mit den zerstörten und ausge plünderten Konsumvereinsläden in Dresden  und Hamburg  ? Was mit den ausgeplünder­ten Buchhandlungen der SPD   in Dresden  , Leipzig  , Chemniß, Breslau   und anderen Städten? Was mit den zerstörten und von der SA in Befiß genommenen Druckereien? Jft Sollmann nicht mißhandelt, der katho lische Priester Uligka nicht überfallen wor den? Wurde der Sozialdemokrat Landgraf in Chemnitz   nicht ermordet? Der Jugendliche Erich Meher nicht getötet? Der Arzt Dr. Spiegel in Kiel   nicht erschossen? Wurden die Orte Ottendorf und Annaberg nicht überfallen? Wurde das Nürnberger   Partei­haus der SPD   nicht in einen Trümmers haufen verwandelt? Hat Herr Goering im Rundfunk nicht das Schießen gefeiert und sich gerühmt, an Blut gewöhnt zu sein? Hat er der SA   nicht einen Freibrief für das Mor­den ausgestellt? Sind nicht die Mörder von Potemba freigelassen worden? Sind die So­zialdemokraten und Kommunisten Johann­georgenstadts nicht bei hellichten Tag über­fallen, verprügelt und verschleppt worden?

Die Irrenhaus- Vergangenheit Goerings.

Bericht auf Grund eines Protokolls der Stockholmer   Polizei Unserer gestrigen, dem Daily Herald" entnommenen Darstellung über den Forenhaus- Aufenthalt des ordinar brutalen Reichsinnenminister Goering  fügen wir heute die genaue deutsche   Uebersetzung des Berichts bei, den am 21. März 1933 der Stocholmer Socialdemokraten" Socialdemokraten" und gleichzeitig

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der Kopenhagener Socialdemokraten" auf Grund eines Proto­tolls der Stockholmer   Polizei veröffentlichten:

Am 1. September 1925 wurde Hauptmann Hermann Wilhelm Goering   in die Stock­ holmer   Frrenanstalt, atarina" eingeliefert. Vorher war Goering   Patient in einer privaten Irrenanstalt in Stockholm  , wohin er als Morphinist eingeliefert worden war. In diesem privaten Irrenheim war Goering   über einen Monat, mußte aber nach dem Katarina- Frrenkrankenhaus überführt werden, weil man in der Privatklinik, wo meist Franen als Pflegerinnen beschäftigt sind, befürchtet hatte, daß diese Pflegerinnen den Patienten Goering   nicht bewältigen tönnten. Die Ueberführung Goe­rings in das Katarina- Krankenhaus wurde in einem Krankenwagen unter Begleitung von vier Polizeibeamten bewerkstelligt. Man betrachtete Goering   als einen bru= talen Patienten, der für seine Umgebung gefährlich war. Besik von übermenschlichen Kräften. Das Krankenhauspersonal sagte von ihm, daß er sehr lügenhaft sei. Später mußte man Goering   in ein anderes Jrrentrantenhaus bringen unter Begleitung von drei sehr kräftigen Aufsichtsbeamten. Er war ein sehr unruhi ger Patient und hatte sehr oft Anfälle von Gewalttätigkeit. Er mußte in den Unruhigen Gang( Gummizelle) gebracht werden. Diese Uebersiedlung ging nicht ganz friedlich ab; fünf fräftige Wärter mußten ihn bewältigen. Herr Goe­ring hat während seines Aufenthaltes ein Attentat auf einen der Pfleger geplant, das noch im legten Moment abgewehrt wurde. Goering   hat selbst zu Protokoll er klärt, daß er den Pfleger niederschlagen wollte, um ihm die Schlüssel zu rauben und in Frei­heit zu kommen.

Das Saarland   wehrt sich! teresse der Grenzlandgebiete, durch ihre Eindeutige Erklärungen der Saar­Bergarbeiter.

Wir veröffentlichten vor kurzem eine Aeuße­rung der saarländischen Volksstimme", in der Herr Hitler   darauf aufmerksam gemacht wird, daß es über der Saar   niemals Hitlerterror geben werde. Was das heißt, ist jedem klar: im Jahre 1935 findet im Saargebiet die Abstimmung über die Zugehö rigkeit des Landes statt.

Verfolgung Gewerkschaftsangestellter und durch Vernichtung gewerkschaftlicher Ein­richtungen, einen Geist erzeugt, der et was anderes als nationale Ge: fühle erwecken wird!

Klerikale Speichellecker. Ihre Presse liegt vor Hitler auf dem Bauch. Will Herr Goering   wagen, diese wenigen Berlin  , 24. März. Das rheinische Zentrums­Tatsachen, die allein schon genügen, Deutsch­organ, die Kölnische Volkszeitung", führt in Be­lands Namen in aller Welt zu schänden, abzu­Nun haben auch die Saar  - Bergarbeiter, die sprechung der gestrigen Reichstagssigung aus: leugnen? Er spreche nicht von den abgeschnittenen zu dem von den SA- Hunnen lahmgelegten beut- Kein wahrer Freund des Vaterlandes fann wün­Ohren Torglers und jüdischen Grabsteinen, son- schen Bergarbeiterverband gehören, recht ver- schen, daß diese Regierung scheitert. Wer sein Volk dern von den Volkshäusern, von den Ueber- nehmlich gesprochen. liebt, muß wünschen, daß die Regierung in dem fällen, von den Ronzentrationslagern, Am 19. März fand in Saarbrüden Bestreben, zu handeln und die ungeheure Aufgabe von den Presseverboten! Will er der aus eine Konferenz der Sicherheitsmänner der Saar  - der Zukunft herzhaft anzupaden, unterstüt ländischen Kommission nicht nur die Gefangenen gruben statt. Dort erklärte der Führer der vorführen, sondern ihr auch die verwüsteten Saarbergarbeiter, Schwarz, unter dem Bei Die Zustimmung der bayrischen Volkspartei Wohnungen der Sozialdemokraten, die besetzten fall der Anwensenden: begründet die in Nürnberg   erscheinende Bay e- und zerstörten Gewerkschafts- und Parteihäuser Die Tätigkeit der nationalen" Grische Volkszeitung" damit, daß die Re­zeigen? Will er, um die Auslandspresse sicher zuhebung in den letzten Wochen ist nicht Rahmen ihrer großen Bielje gung" auch gierung das Ermächtigungsgesetz brauche, um im überführen, auch die Vertreter der ausländischen geeignet, dieser Erhebung auch nur einen Sie entsprechende Arbeitsmöglichkeiten zu haben. sozialdemokratischen Blätter an dieser Kommis Funken Sympathie von seiten der freien sion teilnehmen lassen? Gewerkschaften entgegenzubringen und be- Ohne Hakenkreuz Darauf müßte eine flare Antwort gegeben sonders wir im Saargebiet, in welchem kein Vertrauen. werden. Die Interventionen des Herrn Prager 80 Prozent der Arbeiter organisiert sind,

wird.

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Die ,,   Würde" der ,, Bohemia"

Daß wir der ,, Bohemia" mit unserer fast täglichen Feststellung ihres Hitler- Charakters sehr unangenehm geworden sind, ist eine ebenso ver ständliche wie öffentlich anerkannte Tatsache. Das arme Blatt wagte es bisher nicht, sich gegent unsere Angriffe zu verteidigen, weil schon bloße Beschäftigung mit uns ihm vielleicht eine schlechte Zenjur aus   Berlin eintragen dürfte. Gestern aber hat sie sich doch zu einer Erwide­rung aufgerafft, für die Herr Bacher sich nun neben dem jüdisch- demokratischen Kasino- Orden nun auch noch ein Hakenkreuz auf die Brust haf­ten fann.

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Die Bohemia" stellt nämlich fest, daß auch die Arbeiter 3eitung" in einer Mel dung am Donnerstag vom ,, berlegten" soll. mann spricht, so daß also gewissermaßen die ,, Bohemia" etwa so vorbildlich über   Deutschland berichte, wie die sozialdemokratische Presse.

Der aufgelegte, wenn auch nicht auf den ersten Blick durchsichtige Dreh der ,, Bohemia" be­steht nun darin: sie hat über die viehische Mig handlung Sollmanns kein Wort gebracht und von ihm erst gesprochen, als sie Gerüchte über seine Flucht ins Ausland verzeichnen konnte, durch deren Weiterverbreitung sie die Sozial­demokraten im allgemeinen so ein bißchen zu diffamieren hoffte; die Arbeiter- 3ei­tung" dagegen hat die barbarische Mizhandlung Sollmanns durch die Kameraden   Hitlers und der Bohemia" in aller Ausführlichkeit geschildert und nun eine furze Notiz über die Krankenhaus­behandlung Sollmanns in   Deutschland nur desir

wegen gebracht, um damit den Gerüchten über die falsch gemeldete Flucht Sollmanns ins Ausland wahrheitsge mäß zu dementieren. Und aus diesem ganz verschiedenen journa­liftischen Tatbestand, der eben die unüberbrück­bare Sluft zwischen den beiden Blättern fenn­zeichnet und erhärtet, fucht die Bohemia" durch ein Taschenspielerkunststück Leser, die dumm ge­nug sind, zu überzeugen. daß die Bohemia" nicht weniger forreft und wahrhaft sei als die Arbeiter   Zeitung" und daß der Sozial Demokrat" Zügen verbreite!

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noch einen würd c- Maniel um, unter dem fre das Schauspiel einer Selbstzerflei schung" verdecken wolle, das natürlich nicht der  deutsche Fascismus mit seinen ungezählten Ge waltakten, sondern mir durch unsere Bericht erstattung besorgen! Zum Schluß teilt die Bo­hemia" noch mit, daß sie sich weiterhin nicht mit uns beschäftigen werde.

Dieser Frechheit hängt die Bohemia" auch

Nun, wir freuen uns, der ,, Bohemia" ver­

ichern zu fönnen, daß wir nicht die leiseste Ab ficht haben, Gleiches mit Gleichem zu vergelten: wir werden uns nämlich, ob die ,, Bo­hemia" über uns schweigt oder nicht, nach wie vor mit ihr beschäftigen und nachweisen, wie sie immer mehr zur Fahne de 3 Fascismus wird. Wir werden zeigen, wie dieses Blatt unter Vorschüßen einer gesaminatio nalen ,,   Würde"

in der würdelosesten Weise die Demokratic verrät, auf Objektivität verzichtet und sich als Prager braune Filiale etabliert, in der Juden und Arier, Hakenkreuzler und Demokraten. Deutschnationale und Zionisten das Geschäft der Reaktion besorgen!

Rückzug der Lidové Listy.  

Prag, 24. März. Einen de- und wehmüti gen Rückzug treten heute die flerifalen ,, idové List y" an. Sie erklären, daß ihre gestrigen In­formationen über den Verlauf der letzten Sitzung des Wohnungsausschusses nicht genau reprodu ziert" worden seien; daher sei der Kern der Sache ,, nicht völlig zum Ausdruck gekommen".

,, Nach näheren Informationen," erklärt dann das Blatt. ,, fonstatieren wir namentlich, daß die   sozialistischen Parteien für sich nicht irgendein Lösegeld oder irgendwelche partei­politische Vorteile forderten. sondern daß es sich bei der Beratung um den Bau von Häusern mit Kleinwohnungen und fleinen Betriebsstätten handelte, also um eine Tätigkeit, die die Voltspartei immer unterstützt hat; sie wird auch immer jede staatliche Tätigkeit zugunsten der sozial Schwachen unterstützen. Es handelt sich um ein Provisorium des Wohnungs gefeßes, und da gedenkt wie aus der Natur der Sache hervorgeht die Volkspartei bei der pro­visorischen Regelung dieses Gesetzes für kurze Zeit daraus. daß ihre vorgetragenen Forderun gen nicht erfüllt werden, keine so weit­gebenden Konsequenzen zu ziehen, wie es das Auseinandergehen der jebigen Kvali­tion in der Nationalversammlung wäre." Labour- Party gegen Viermächtebloch.

gen Debatte, die sich im Unterausschuß nach der  London, 24. März.( Reuter.) In der gestri Sundgebung des Premierministers MacDonald entspann, erklärte der labouristische Abgeordnete Stafford   Cripps: Die Labour- Party ist der Anschauung, daß der Block der vier Großmächte eine große Gefahr, eine Drohung sowie ein Nebenbuhler des Völkerbundes ist. Der labouristische Abgeordnete Wedgwood  

deutschen Gesandten und die Drohungen des verfolgen den nationalen"   Weimar, 24. März. Wie die Pressestelle des Herrn Goering imponieren uns nicht. Auf uns Kampf gegen den Fortschritt, thüringischen Staatsministeriums meldet, ist macht nur die Wahrheit Eindruck. Und diese gegen die Freiheit unserer Staatsbanfpräsident Dr. Jost heute vom thürin werden wir auch weiterhin verkünden und wenn deutschen Arbeitsbrüder, mit gischen Finanzminister von seinem Dienst beur sagte, die letzten Ereignisse in   Deutschland hätten der Herr Goering, statt sich an der Wahrheits besonderen Gefühlen. Mögen die laubt worden. Die Beurlaubung erfolgte, weil aus   Großbritannien, das   Deutschland günstig findung zu beteiligen, vor Wut Purzelbäume Führer der nationalen" Erhebung einer das Vertrauen der Regierung nicht mehr gefinnt war, ein frantophiles Groß­gedenk sein, daß auch das nationale In- besaß. britannien gemacht. schlagen sollte.