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Sonntag, 9. April 1988. gehalten worden ist, treffen nicht mehr zu. sollen doch nicht die Weltöffentlichkeit glau-[ feine außenpolitische Situation auf das Was ist seit dem 30. Jänner geschehen? Wäh- ben machen wollen, diese dynamischen Vor- äußerste gefähr zu haben, alles das ist das rend es in den vierzehn Jahren sogenannter gänge jeien auf irgendeine organisierte- Wert der Highterung, der Nationalsozia marxistischer Herrschaft gelungen war, Schritt dische Hetze" zurückzuführen. Herr Hitler   ist listen. Und schon die Frage aufgeworfen für Schritt Deutschland   aus seiner Isolierung flug genug zu wissen, daß jede Wirkung ihre wird, wer ind die Landesverräter, so muß zu befreien, Deutschland   wieder eine gewisse Ursache hat. Deutschlands   Ansehen geschädigt, llar und deutlich die Antwort lauten: Hitler Weltgeltung zu geben, hat Hitler   es in weni- es um beträchtliche, materielle Güter gebracht, und seine Anfänger!

gen Wochen fertig gebracht, Deutschland   wie­derum zu isolieren, eine fulturelle Mauer um Deutschland   aufzurichten, die für das nächste Jahrzehnt faum übersteigbar sein wird. Durch die Duldung der grauenhaften Mordtaten, die in diesem Blatt aus der Verpflichtung zur Wahrheit veröffentlicht worden sind, bat Hit­ ler   und auch Hugenberg, und nicht zuletzt Hindenburg   den schlimmsten Landesverrat be­gangen, den berantwortliche Führer an ihrem Bolt begehen können, indem sie geduldet haben, daß Deutschlands   Name durch die sich zu ihrer Partei und ihrer Regierung befennen­den Verbrecher geschändet worden ist. Wenn es sich wirklich nur um bereinzelte Ueber griffe" gehandelt hätte, keine Feder hätte sich deswegen in Bewegung gesetzt. Aber allein das, was in der Berliner   Hedemannstraße Nummer 5 unter der Verantwortung des Herrn Bergmann vorgekommen ist, schreit gen Himmel und bedeutet die Schändung des deutschen   Namens. Landesverrat ist doch nach der allgemeinen Terminologie jede Handlung, die dem deutschen   Volke Schaden bringt. Und die blutigen Untaten in den SA- Kasernen von Berlin  ( man denke nur an den Tod des an den Tod des Rechtsanwalts Joachim oder den des Kauf­manns Neumann) und hunderten anderen Städten haben Deutschland   ungeheuer gescha det, wie ein Blid in die Auslandspresse lehrt. Darüber hinaus aber hat dieser Barbarismus, deffen Geschichte geschrieben und den heutigen Machthabern noch in den Ohren gellen wird, die Lage der deutschen   Minderheiten wie z. B. auch in der Tschechoslowakei   außerordentlich erschwert.

Vor zwei Jahren hätte kein Mensch ge­glaubt, daß z. B. im Saargebiet sich eine Mehrheit für den gegenwärtigen staatlichen Zustand finden würde. Jeder war sich darüber flar, daß bei der Abstimmung im Jahre 1935 die überwältigende Mehrheit der Saarbevölfe­rung sich zu Deutschland   bekennen wird. Heute scheint es so gut wie ausgeschlossen, daß das Saargebiet zu Deutschland   zurüdfehren wird. Wir fragen Herrn Hitler  , ob die Handlungen, die zu diesem Faktum geführt haben, nicht schwerster Landesverrat sind? Auch die Lage des Deutschtums in der Tschechoslo wafei hat sich vollkommen berändert. Wäh rend die große Mehrheit der Deutschen   auf die fulturelle Verbundenheit mit Deutschland   stolz war, bekennt sie sich heute, abgesehen von den Hilleranhängern in Nordböhmen   zu der Tsche­ choslowakei   und legt Wert darauf, mit die­sem Deutschtum nicht identifiziert zu wer den. Ist, so fragen wir erneut, die Herbei. führung dieser politischen Wirkung nicht gl a t- rer Landesberrat?

In   London, in   Paris und New Port werden die deutschen Waren boykottiert. Große Komitees bilden sich gegen die Bar­barci in   Deutschland. Sind nicht die Hand­lungen, die solches bewirkt haben, Landes­berrat? Herr   Hitler und seine Trabanten

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Nachdruck verboten.

KARL

UND DAS 20. JAHRHUNDERT

Roman von Rudolf   Brunngraber Copyrigth by Societäts- Verlag, Frankfurt am   Main 1933

Hakenkreuzler als Denunzianten:

Die Traulenauer Nazi denunzieren deu'sche Lehrer

wegen ihrer demokratischen Gesinnung!

Nun werden wir aber anders mit Euch reden!

führt durch die Duldsamteit unserer Die Hakenkreuzler scheinen, nicht zuletzt ver- 1 Behörden, die teils gewisse Sympathien für das antimarristische Regime in   Deutschland haben, teils gerade jetzt die Energie vermissen lassen, die sie zur Ünzeit oft bewiesen haben, wirklich zu glauben, daß wir in   Göring- Preußen und Hitler Deutschland leben. In der Meinung, die   Tschechoslowakei zittere vor   Hitler, wagen_fie nicht nur, ihre Spizel hierherzufchiden, ihre Mordkommandos diesseits der tschechischen Grenze arbeiten zu lassen und den Arbeitern auch bei uns mit deutschen also un ne n- Metho­den zu drohen, sie sehen auch bereits die hiesigen Behörden und demokratischen Körperschaften als Kammerdiener und Handlanger der hunnischen Banditen an, die jenseits der Grenze der Demo­tratie durch Mord, Gewalt und sogenannte Gleichschaltung" ein Ende bereitet haben.

Den Gipfel sowohl der Frechheit wie der Gemeinheit stellt folgendes Schrei ben dar, das die Nationalsozialistische Partei in  Trautenau an den Bezirksschulausschuß Trante nau und dessen Vorsitzenden, den Bezirkshaupt. mann, gerichtet hat:

Wir erlauben uns, bem löblichen Bezirksschul­

ausschuß Nachstehendes zu unterbreiten:

Wir dürfen als bekannt vorausseßen, daß am legten Samstag, den 1. bs., im Trautenauer Au­  garten eine behördlich bewilligte Versammlung ber Nat onalsozialistischen Arbeiterpartei stattfin ben sollte, die weniger durch Gewalt, als viel. mehr durch unerhörte Provokation margiftischer Clemente gegenüber den anwesenden Organen der Staats. gewalt(!) vereitelt wurde.

Wir haben uns damit abgefunden.

Wir können uns aber nicht abfinden mit der Rolle, die einzelne Lehrper. jonen in diesem Zusammenhang gespielt haben.

An der Spiße dieser Lehrpersonen stand der Herr Fachlehrer und Stadtrat Dr. Alois Mühlberger.

Wie das beiliegende Trautenauer Tagblatt" bom 3. da schreibt, und wie wir bewe sen lörmen war Herr Fachlehrer Dr. Alois Mühlberger st um mer Augen und Ohrenzeuge, wie Ge­noffen seiner Partei, aufgeputscht durch die that nahestehende sozialdemokratische Bez risorganisa­tion, welche laut ebenfalls beiliegentem Trau tenauer Echo" zu einer ellatanten Abrechnung mit den Mordfascisten aufgefordert hatte, städti­sches Eigentum in der wüftesten We se zerstörten, bie das Gesch sonst nur als boshafte Beschädigung fremben Eigentums bezeichnet urb bestraft.

"

Wir zweifeln, daß Herr Fachlehrer Dr. Alois Mühlberger in seinem Unterr cht auch nur ähn­

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lein   Wertheim nur mit dem aller. größten Mißtrauen begegnen. Daß diefes Mißtrauen aber einer Erziehung, die engste Zusammenarbeit zwischen Schule und Haus zur Vorausseßung hat, nur abträglich sein tann, braucht nicht erst betont zu werden.

Wir sehen und daher veranlaßt, dem löblichen Bezirksschulausschuß von diesen Tatsachen Mt. teilung zu machen und um ein zwedent. sprechendes Einschreiten zu ersuchen,

Trantenau, den 5. April 193.

Sier werden also zwei deutsche Lehrer der Behörde denunziert, weil sie sich zu einer demokratischen Partei bekennen und weil sie an einer demokratischen, anti­fascistischen Rundgebung teilge nommen haben. Die Behörde der demokra­tischen   Republik soll Lehrer bestrafen oder maß­regeln, weil sie für die Demokratie und gegen den Hitlerfascismus auftreten. Dabei wird dem Genossen Mühlberger schon zum Vorwurf liches dulden würde, ohne sofort mit den strengsten gemacht, daß er ftumm" zugesehen habe, wie Strafen vorzugehen. feine Parteigenossen den Hakenkreuzlern einmal Am legten Samstagabend hat er, dessen Popu- demonstrierten, daß auch wir Fäuste haben, uns larität und Einfluß bei seinen Genossen außer zu wehren. Mühlberger hätte nach Ansicht der Zweifel steht, folthen heldentaten" zugefehen, Nazi wahrscheinlich gegen seine Genossen auf ohne auch nur mit der Wimper zu auftreten sollen! Ob und in welchem Zusammen­ten oder auch nur den Versuch zu machen, desem hang er den erwähnten Ruf Recht so!" getan Treiben Einhalt zu gebieten und städtisches Eigen hat, müßte ja erst geklärt werden. Aber es lann tum vor der Beschädigung durch Bubenhände zu in der heutigen Zeit auch niemandem übel ge­schüßen. nommen werden, wenn er seinen Beifall darüber Sollte dennoch jemand zweifeln, daß ßerr bekundet, daß die Terroristen einmal eine Lel Fachlehrer Dr. Alois Mühlberger dieses Treiben tion erhalten. Der Genoffin Wertheim fann n cht nur tolerierte, sondern sogar bil überhaupt nur vorgevorfen werden, daß sie mit Iigte, so sei erwähnt, daß der Herr Fachlehrer, ihren Genossen marschiert ist und den Frei als zwei Margiften einen nationalsozialistischenheitsgruk ausgebracht hat. Das be Versammlungete Inehmer verprügelten, sich nicht rechtigt nach Ansicht dieser sonderbaren Kämpfer enthalten konnte, feinom Beifall Ausdruck zu verfür den deutschen Arbeitsplatz" schon zu ihrer le hen mit den Worten: Recht so recht so!" Maßregelung.

Erft als ihm ein Dritter entgegenhielt: Herr Eine besondere Frechheit stellt die Mühlberger, schämen Sie sich, Sie wollen ein Berufung auf den Willen der nichtmarristi Stadtrat und Jugendbildner fein", verschwand er, schen" Elternschaft dar. Die deutschen Schultin seines schlechten Gewiffens offenbar bewußt, in der dieses Landes stammen zu 30-40 Prozent der Menge. aus marxistischen" Arbeiterfamilien. Trohbem Zu den Lehrpersonen, deren Verhalten keines, wegs den ungete lien Beifall aller Eltern finden werden sie von einer Lehrerschaft unterrichtet, bie dürfte, gehört schließlich auch Fräulein 6u 80 Prozent hakenkreuzlerisch und zu 95 Pro­Grete   Wertheim, die uns von Bilnilau her ent antimarxistisch" ist. Wenn jemand ein Recht in unangenehmer Erinnerung ist. Auch Fräulein hätte. fich über die volitische Zusammenfeßung Grete Wertheim konnte es sich nicht nehmen lassen, der Lehrerschaft zu beschweren, dann sind wir Und wenn die Nazi durchaus wollen, daß zwar nicht im gleichen Schritt, aber immerhin in den Reihen der Marbie Lehrer der Gesinnung der Eltern folgen müs giften über den Goetheplay zu ziehen, fen, dann können sie unsere Rustimmuna haben. mit erhobenem Arme und geballter Dann werden aber nicht sozialdemokratische, son­Faust demonstrativ alle jene aufmunternd, die dern hakenkrenzlerische Lehrer abgebant werden gekommen waren, eine Versammlung Anders- milffen. gefinnter durch Gewalt und Terror zu stören. Angesichts der Trautenauer Denunziation,

es.

Wenn wir auch wissen, daß Ueber. Die fich ols Rampf gegen deutsche Lehrer soziali. eugung etwas it, was ich nicht betreftischer Gesinnung würdig an das anschließt, tieren, noch tommandieren läßt, jo was man sich an anderen Orten gelegentlich müssen wir doch darauf bringen, daß sich jebe schon geleistet hat, die aber an Frechheit alle be Ueberzeugung in den ihr durch Beruf und Sitte tannten Fälle bei weitem übertrifft, erklären gezogenen Grenzen hält, sollen nicht anders Beruf wir unumwunden, daß sich damit je be und Sitte zu einer inneren Lüge werden. Rüdsichtnahme auch den nationalsozialisti, Herr Dr. Mühlberger und Fräulein Werthe'm schen Lehrern gegenüber aufhört. Ihr wollt haben mit der oben geschilderten Handlungsweise den Kampf bis aufs Messer? Ihr sollt ihn biese Grenzen überschritten und damit jenes gute haben! Beklagt Euch aber nicht, wenn wir auf­Beispiel vermissen lassen, das unseres Ermessens, zeigen, wie nationalsozialistische Lehrer ihr Amt ihren Schülern zu geben, Aufgabe aller Lehr zur Hitlerpropaganda mißbrauchen, wenn wir personen in jedem nicht sowjetrussischen Stante st. ns dagegen wehren, daß Arbeitertinder in der Sie haben es damit zahlreichen pflichtbewußten Schule moralisch und geistig vergewaltigt werden Eltern unmöglich gemacht, die Erziehung hrer durch eine pflicht und ehrvergessene Lehrerschaft, Kinder solchen Lehrpersonen ohne schwere unere die den Ruhm der Bluthunde und den Unacist Bedenken anzuvertrauen und wir stellen deshalb der Sunnenkultur in der Schule verkündet! Be­feft, daß zahlreiche Elterntresse und lagt Euch dann nicht, schreit nicht über Denun darüber hinaus breitete Rreise ber iation" und Gewalt, wenn wir Euch mit glei Oeffentlichkeit nicht margistischer cher Waffe heimzahlen!

Gesinnung der Lehrtätigteit bes   Ahr habt es gewollt, Ihr habt durch die Herrn Dr. Mühlberger und des Fräu- mutwillige und freche Denunziation sozialdemo

laus aufdröhnte.

Hälfte der Offiziere und Mann'chaften verloren. es bis zehn Uhr abends weiter, ehe man vor waren, den Kopf noch einmal hochzuarbeiten. Der Um diese Zeit drückten die Russen den linfen dem Bahnhof von Moszista Salt machte. Sier Vormarsch selbst wickelte sich täglich mit dem Flügel der Armee auf Rawaiuta zurüd und dem erfitt Searl einen Nervenzusammenbruch. Als gleichen Programm ab. Vormittags Eilmarsch, Stern bei Grodet drohte die Umgehung. Karl, das Rattern, das die schweren Räder auf der nach Mittag Stellungsbau, dann bis zum Abend der sich kaum mehr aufrechterhalten fonnte ahnte geschotterten Auffahrtsrampe hervorri.fen, an Beschießung des weichenden Feindes und schließ­von dieser Gesamtlage nichts, aber erkannt: an ein Ohr schlug, meldete er Maschinengewehr- lich Nächtigung im Freien, weil alle Quartiere den fortwährenden Zieländerungen. daß der feuer. Der Hauptmann, selber grau im Ge- von den leichteren Formationen schon überfüllt Feind auf der ganzen Linie im Angriff sein ficht. tätschelte ihm die Wange und ließ ihn waren. Da man in der Sommeruniform in dem Dies war eines der Schlachtfelder von 1914 in mußte. Und nun erſt wurde der Batterie: ablösen. Karl schlief dann im Rug ein, wäh- ewigen Regen auch bitterlich fror, bedeuteten diefe denen sich keine Erfahrungen, sondern die Leit- Ausfeuern! befohlen, Schießen ohne Unterbre- rend er sich den ersten Schuh aufschnürte. Die Nächtigungen die Grenze des Erträglichen. Tats sätze der taktischen Handbücher spiegelten. Das chung. Dieser elfte September, der blau und zerschlagene Division wurde nach Stratau gefächlich war es nicht nur für die Menschen, son­machte die Schlachten besonders blutig und hier voll" Sommerhitze war, diefer letzte Tag der führt, das Gros des Heeres wich unter dem dern sichtlich auch für die Tiere ein Erlebnis, als wurde überdies mit einem Materialaufwand ge- zweiten Lenberger Schlacht, holte aus allen Be Drud des Gegners bis auf die Karpathen unter Hufen und Schuhen das Pflaster Jaros­teiligten das heraus. Hier arbeitete nicht rück. An 12. die Tumult, der sich andauernd steigerte, schien in mehr eine Batterie, in der eine Idee wirksam   Marne- Schacht verloren gegangen und die Aber hier schaltete der Krieg seine anderen feinem Berhältnis zu den Menscher zu stehen, war, sondern hier taumelte eine Sandvoll in deutschen Armen waren auf die   Somme-­die die weite Mulde in loderen Schwärmen durch Schweiß gebedeter, über und über bedreckter   Aisne- Linie zurückgenommen worden. In Lon- Register wieder ein. Schon die Beziehung der wimmelten. In den Bodenwellen hämmerten die Männer zwischen Leichen und auffliegenden don hatten indessen die Vertreter der Entente Stellung am Bahndamm kostete Menschenleben. Maschinengewehre, der Simmel füllte sich mit Munitionsunterständen, zwischen der um- und mächte ein Abkommen unterzeichnet, feinen Es war dabei unvermeidlich, unter dem Feuer des umaeschaufelten Erde und den springenden Ge- Sonderfrieden einzugehen. Gegners, der sich am San verschanzt hatte, den Schrapnellen und alle Sänge lagen unter ice schüßen in einem wunden Rasen hin und her. Die Armee Hindenburgs hatte dagegen in Ererzierplatz von Jaroslau zu passieren. Karls rem Granatfeuer. Als Karl erblassend den Rest Diese namenlose Not erreichte ihren Söhe   Ostpreußen bei Tannenberg die russische   Narew- Batterie lag bort bauernd unter Flanken- Maschi­des Lattenzaunes niederritt, überraschte ihn das Geschrei von Hühnern, die sich in der Näle auf punkt. als um sechs Uhr endlich der Befehl: Aus- Armee vernichtet und an den masurischen Seen nengewehrfeuer. Der Kommandant der Batterie einen Baum geflüchtet hatten. Die Seinie einer bauen! tam und unter der irrsinnig herſchla- die Niemen Armee schver geschlagen. Das gab fiel in einem Augenblid, in dem Karl Meldung Dragonerpatrouille aber, die er, scharf gegen den genden russischen Artillerie di: Trümmer der die Möglichkeit, zur Entlastung der Desterreicher erstattete. Karl selbst erhielt einen Streifschuß und demolierten Gefchine verladen werden mußten. non   Oberschlesien aus anzugreifen.   Hindenburg tat eine Woche mit verbundenem Kopf Dienst. grauen Simmel abgezeichnet, hinter sich auf dem Der zerschmetterte Rest der Batterie stand dann formierte seine Hauptträfte zwischen   Beuthen und Das Eindrucksvollste war jedoch ein Armeebefeh!, Stamm jah, regten ihn zur Abenteuerliebe der bis nach Einbruch der Dunkelheit wartend auf   Krakau und die österreichischen Armeen gingen der darauf aufmerksam machte, daß die Truppe, Indianerbücher auf. Gegen halb vier war fein einem Feldweg. Formation um Formation on abermals gegen die   Weichsel und den San vor. da fie hier überwintern würde, bei der Beschaf erstes Geschüs feuerbereit, gegen halb fechs das vor ihr ab und unaufhörlich heulten die ruifi So wurde Karl bereits nach einigen Tagen mit fung des dazu Notwendigen, teine Stoſten zu vierte. Er erhielt den telephonischen Befehl zum fchen Fernlagen über ihr bin. Als dann die feiner aufgefrischten Division wieder nach Tar- scheuen brauche. Damit war das Wort von den Feuern und gab ihn weiter. Die Batterie hatte Batterie endlich auf die Straße hinablam war now einwaggoniert. Auf dem Weg vom Bahnhof Beeren, die wieder zu Hause wären, wenn die fofort vierzigmal in der Stunde zu schießen. diese bereits durch mannshohe Schotterhofen nach der Stadt mukte die Batterie auf einen Blätter fallen würden, erledigt. Uebrigens hätte Vierundzwanzig Stunden später, während versperrt. Pioniere ſchrien aufgeregt um Gibe, deren leine Ablösung geweien war und niemand fie müßten die Brüden inrengen. So mußte die Brückenbau warten. Karl sah fast die ganze Erste fich das Schicksal für diese Feststellung keinen paf­österreichische Armee aufmarschieren. Er konnte senderen Platz aussuchen können als dieses damo­in der Batterie in Auge geschlossen hatte, waren au Tode erschöpfte Batterie. abermals in die Haubißen und Feldtanonen im Vorfeld faft Schrapnellfeuer geratend. den Schotter ausein- angesichts des Schauspiels nichts anderes denken, nisch troftlose Jaroslau. Alle Fenster der Stadt alle zertrümmert und war das Bauernhaus vor anderpaddeln um für die schweren Fuhrwerke als daß sie nun wieder in die große Mühle ge- waren zerschlagen und aus den Sümpfen der den Geſchüßständen nur noch ein Ziegelhaufen. einen Durchlaß zu gewinnen. Ea aing schräg morfen würden. Zunächst gerieten sie in ein n- Umgebung und den ladaververgifteten Brunnen Seit dem Morgen tra, der Krieg nicht mit der an dem Grodefer Bahnhof vorbei und haufen- ferno des Schlamms. Auf dem Vormarsch. der dampfte die Cholera. Auch hatte Karl durch die Aesthetik eines Dragonerhelms über die Schwelle los in einen 24stündinen ilmarch bin in Tas nierzehn Tage durch Regen und grundloses Land Berwundung den letzten Rest seiner inneren der Ergriffenheit, sondern mit grauenhaften Ble bedeutete die dritte schlaflose Nacht. Erst am führte, sah Sarl niedergebrochene Pferde, die, Spannkraft eingebüßt. Die findliche Hoffnung furen. Die Hübner auf dem Baum lebten noch, folgenden Mittag wurde zur Menagierung eine hätte man sie nicht herausgezerrt, im Straßen- nämlich, daß er zu den Gefeiten gehören würde. aber die Batterie hatte vei Geschütze und die Stunde Nast gemacht. Ohne Aufenthalt ging schlamm erstickt wären, weil sie zu erschöpft, ( Fortsegung folgt.)