Sette 6

Freitag, 28. April 1988.

PRAGER ZEITUNG.

Zennot und Beru svettler.um.

Einige Bemerkungen zum Manifest des Primators an die Oeffentlichkeit.

In der legten Zeit macht sich ein gesteigerter Zuzug arbeits- und mittelloser Personen, au ch aus den deutschen Notgebieten, nach

Kunst und Wissen

" Menschen im Hotel."

Zwölf Bilder von Vidi Baum.

zu bewundern, die über die Materie des Stückes hin

aus stunst gab. Sein Gegenspieler wurde von Heren Goz. Jugend Harprecht mit draſtiſcher Realität ausgestattet.

Ar. 100

1

Prag

Gruppe 1.

Sonntag, den 30. April: Kreistreffen in 3braslav. Staffelabmarsch 7 Uhr und der übrigen Mit. glieder um 9 Uhr Endstation der 21er in Podol Abends beteiligen wir uns forporativ an der Mai Festvorstellung im Deutschen Theater.

Wir fordern von jedem pflichtbewußten S. J. Mitglied, sich an diesem Tag offen zur Arbeiter flasse zu bekennen. Verhinderte Mitglieder haben dies den S. 3.- Funktionären vorher zu melder Unentschuldigte müssen die Konsequenzen trage: Nachmittags beteiligen wir uns an der Fah nach Kročehlav.

Auch dieser Preysing war eine sehr lebendige Type Wichtig! unserer Zeit, glaubhaft und blutecht in jeder Geste Pflichtveranstaltungen! Balts Dr. Otternschlag war der dritte Hoteigast von geradezu beängstigender Echtheit. Musil fehlte zu dem Gentleman Einbrecher, der eine verwöhntec Frau bezaubert und verwandelt, ein Rest von Charme und Dämonie, es tam nur das Haltlose, Schwammige dieser schwebenden Eristenz heraus. Was Vidi Baum, fixe Romanschreiberin mit Serta von Walter, die als Grusinstaja Montag, den 1. Mai: Demonstration. Treffpunkt: Prag bemerkbar. Es handelt sich durchwegs dem gewissen Fingerspißengefühl für das Zugkräftige gastierte, wage ich kaum zu beurteilen, da jede Dar 9 Uhr Fügnerplay. um Leute, die von der unbestimmten Hoffnung und Zeitgemäße, aus ihrem Roman Menschen in ſtellerin neben dem Eindruck, den die Leistung der getrieben werden, bei den einsetzenden Saison Hotel" da für die Bühne zugeschnitten hat, ist Garbo in dem Film ,, Menschen im Hotel" hinter­arbeiten Brot zu finden und die glauben, es wirklich nur ein Bilderbogen. Es ist obendrein ließ, verblassen muß. Wie Greta Garbo schluchzt lönne ihnen in der Hauptstadt auf keinem Fall ein recht folportagehaft, mit grellen Farben und lacht, wie sie geht und erstarrt, noch die kleinste schlechter gehen, als in der verelendeten Heimat. und typischen Figurinen bemalter Bogen. Im Film müde Geste ihrer Hand- das sind fünstlerische Im schlimmsten Fall, glauben sie, bei den ergab es durch die Möglichkeit, die Bilder inein. Erlebnisse, die sich zu tief einprägen, als daß man sozialen Hilfsstellen ohne weiteres die nötige anderfließen, einander überschneiden zu lassen, bessere werten tönnte, was gut oder schlecht doch Hilfe zu finden. Wirkung; auf der Bühne ist es sehr oft reiner Ritsch. weltenweit hinter dem Bilde zurückbleibt das die wie in allen ihren Arbeiten, so bringt Bidi Baum größte lebende Schauspielerin hinterließ. auch in diese Szenen einen Hauch sozialer Gesi inung. Sie weiß, was die Jammerzeit, in der es zu leben und zu verdienen gilt, von einer Autorin fordert. Zu den Menschen im Hotel gehören der gestrandete Alle Veranstaltungen werden in der Parteipresse Baron Gaigern, der Buchhalter Kringelein, der sich bekanntgegeben. Abonnenten und Leser benad zu Tode geradert hat und seine Sparpfennige noch Frau Bertram, die Herren Jants. richten alle Genoffinnen und Genossen. rasch im Berliner Grandhotel durchbringen win ( sonderbarer Geschmad eines Todkranken, der mit Demel, Stadler seien aus der großen Zahi der seinem Gelde wenigstens an die Riviera fahren Mitwirkenden noch genannt. Für die Wiederholungen könnte!) und im Mittelpunkt des Geschehens steht werden sich weitere Kürzungen empfehlen, E. F ein Auftritt zwischen Kringelein und seinem Chef. bei dem der Buchhalter dem Ausbeuter ein paar Wahrheiten in die Herrensresse schmettert Aber welch primitive Lösung! Welch sentimental verkitschtes Happy End , als am Schlusse der Generaldirektor ais Totschläger von der Polizei abgeführt wird, Herr Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Freitag, Kringelein aber, durch Hasardspiel re'ch geworden, 8 Uhr: Komödie der Irrungen". Sams mit der Stenotypistin des Chefs nach Paris fähri! tag, 18 Uhr: n jeder Ehe"( Erstaufführung).

Bor solchem Optimismus muß aufs eindringlichste gewarnt werden! Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist auch in Prag trostlos und die Gewährung einer Unterstüßung hat zur Voraussetzung, daß der Gesuchsteller durch mehrere Monate in Prag gewohnt hat. Was soll nun ein solcher armer Teufel, der nicht einen roten Heller be­jipt, beginnen?

Der Wahrheit gemäß muß festgestellt wer den, daß nur ein geringer Teil diefer unglücklichen Arbeitsucher ihre Zuflucht aus dieser fürchter lichen Zwangslage zu der öffentlichen Mildtätigkeit nimmt. Die meisten der Tassen enttäuscht und verhungert die Hauptstadt und schlagen sich irgendwie in die Heimat durch, wenn es ihnen nicht gelingt, durch fleine Gelegen­heitsarbeiten täglich die paar Kronen, die sie zum Leben brauchen, aufzutreiben. Immerhin gibt es genug solcher beklagenswerter Fälle, in denen die völlia zermürbten und abgeſtumpften Krisen­opfer schließlich zu Bettlern werden.

Vor kurzer Zeit ist wieder ein Aufruf an die Deffentlichkeit, unterzeichnet vom Prima­tor Baga, plakatiert und veröffentlicht worden, der zur Abwehr gegen das überhandnehmende Berufsbettlertum auffordert. Einige Be­hauptungen dieses Aufrufs müssen auf das rich tige Maß zurüdgeführt werden. Aber sicher ist, daß die Professionsbettler aus der fürchterlichen Zeitnot ihr Kapital zu schlagen wissen. Der routinierte Bettel ist auch heute noch ein gutes Geschäft. Es ist Tatsache, daß Berufs­bettler von auswärts oft Tag für Tag im Autobus nach Prag fahren und abends mit einem hübschen Verdienst heimkehren- trot der Fahrtspesen. Es gibt Lotale, wo man diese Leute nach des Tages Arbeit sich gütlich tun sieht und man staunt über die Zechen, die da gemacht werden. Es gibt regelrechte Bettler. börsen und agenturen, wo gegen feste Taren Adressen wohltätiger Personen und Institutionen ausgegeben und die Intereffenten genau informiert werden, wie fie jeweils aufzu­treten haben, um recht viel herauszuschlagen.

Abseits von diesem florierenden und gut organisierten Geschäft routinierter Schmaroper schleichen halb verhungert jene traurigen Ge. stalten durch die Gassen, die nicht wissen wohin. Ab und zu versuchen sie ihr Glüd bei einem human aussehenden Zeitgenossen meist ohne sonderlichen Erfolg. Sie sind viel zu ungeschickt und meist sind sie es auch, die von der Polizei

erscheinen.

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Unstreitig weit besser als im Film war die Rolle des Flämmchen besetzt, für das die Anderg a st hielleicht ein wenig zu viel naives Mädchentum, aber doch eine liebenswerte Erscheinung einsetzt, die ganz anders überzeugt als das unleidliche amerikan. fche Wesen der Crawford.

Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Frei tag,% 8 Uhr: Falstaff"( D2). Samstag, 8 Uhr: Eine Frau, die weiß, was sic will"( A. A.).

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Sonntag abends 8 Uhr alle im Deutschen Theater!

Festliches symphoniſches Konzert

mit Rezisationen und Gefang. Beitung: Opernchef Prof. Georg Széll .

Mitwirkung: Zwei erste Künstler des Ensembles: Frau Lydia Kindermann ( Al: istin). Herr Friß Valt( Sprecher). Das Orchester des Deutschen Theaters. Programm:

Parterrelogen

I Ranglogen

WA Mozart : Ouvertüre zu Figaros hochzeit ".

Gerhart Hauptmann : Lied der Engel aus Hanneles Himmelfahrt " Herr Friz Balf.

J. W Goethe: Chor der Schmiede aus Pandora".

Fr Schiller : Stauffacher- Rede aus Wilhelm Tell ". Fr Schubert: Unvollendete Symphonie.

I W Goethe: Prometheus ( Schubert ).

Vall

3. Goethe: Grenzen der Menschheit( Schubert ).} Frau Syd a Kindermann

W

2. v. Beethoven : III. Leonore Ouvertüre.

II Ranglogen III Ranalogen Gerclefitte 1. Reibe

85.­

85.

65.

45.­

. 21.­

Preise der Bläge: Fauteuilsitze 2.- 4. Reihe 20.-­Barfettfiße 5-12 Reihe 18.­Partettsitze 13.- 20 Reihe. 16.­Balfonsite Reihe 19. Ballonfite 2-4 Reihe. 18­

Balkonfitze 5.- 7. Reihe Galeriesitze 1. Reihe Galeriefitze 2.- 6. Reihe Galeriefite 7.- 10. Reile Salericfeitenfite

Achtung! Für all diese Veranstaltungen ist strenge Disziplin und Pünktlichkeit erforderlich! Die Gruppenleitung.

TOURIS

REUNDE

Ortsgruppe Prag. Samstag, den 29 April, 2 Uhr Wilsonbahnhof, Zwei­agetour: Schelesen Böhm.- Leipa Summergebirge. Führer Ploz.- Mon tag, den 1. Mai, nehmen die Genossen in

Prag an der Maifeier teil.

Aus der Partei

Jugendbewegung.

Rote Fallen , Prag. Leveller. Samstag, halb 4 Uhr, Pflichtheim.( 1. Mai.)- Sonntag, 9 Uhr, Endstation der 21er Elektrischen in Hod­fovičky. Verpflegungsgeld( zirka 10 K), Samstag mitbringen! Selfergemeinschaft, Sams tag, 7 Ühr, Ligaheim. Erste Silfe", Freitag viertel 7 Uhr, Verein deutscher Arbeiter.

Literatur Gustav

Cassel: Die Arise im Weltgeldsystem. 1933, Buchholz 11. Weißwange, Verlagsbuchhandlung, Berlin- Charlottenburg II- Cassel ist einer der bedeutendsten Vertreter der sogenannten monetä ren Krisentheorie, d. h. er sucht den Konjunktur ablauf aus dem Geldwesen zu erklären, eine Auf fassung, welche die Anhänger der Mary'schen Schule ablehnen, die vielmehr im Auseinanderklaffen von Produktion und Konsum die wesentliche Ursache der Krise sehen und in den Erscheinungen des Geld. wesens Tatsachen sekundärer Art, Folgen der Vor­ 16.- gänge auf dem Gebiet der Produktion und des Non­

13.­ 12.­

10.­ 9.

Vorverkauf an der Theater- Tageskasse und bei Optiker Genossen Deutsch, Graben,

Palais Koruna.

5 z 5 z§ 8 5 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

Vereinsnachrichten

Arbelter- Turn- und Sportverein Prä

sums. Caffel begründet in dieser Broschüre feine Auffassung und erwartet von der Wiederherstellung der Ordnung der Währungen die Wiederbelebung der fapitalistischen Produktion. Troß der ablehnenden Stellung zur Casselschen Krisentheorie soll zugegeben werden, daß das Büchlein flott und interessant ge­schrieben und Lesenswert ist. E. St. Heinrich

Federer: Pilatus." 816 Seiten. In Halbleder gebunden RM. 3.80. Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser- Verlag G. m. b. S., Ber­ lin- Charlottenburg 2. Unter den zahlreichen Berg­steigerromanen darf Federers Pilatus" wohl als der dichterisch wertvollste bezeichnet werden. Der große Darsteller der Alrenwelt erzählt die Geschichte

aufgegriffen werden und dann vor den Gerichten So ist das Leben in den Courths Mahler- 1 Alle diese Appelle zur Bekämpfung des Be- Romanen und Bidi Baum unterscheidet sich von rufsbettlertums bleiben wirkungslos. Denn man ihrer Kollegin nur durch das größere Raffinement, vergesse nicht, daß die meisten Wohltäter ja mit dem sie süßliche Rolportage und neue Sachlich­deshalb schenken, um vor sich selbst als solche feit im Stofflichen zu migen weiß. Sie läßt ihren dazustehen. Oft genug sind es solche, die unbe- Kitsch nicht auf Rittergütern, sondern im Winter­1. Wai! Diesem Stampf- und Festtag der Klas- eines von unruhigem Blut gehetzten Menschen, der wußte Schuldgefühle dadurch zu beschwichtigen garten des Grandhotels gedeihen, sie düngt nicht fenbewußten Arbeiterschaft tommt in diesem Jahre als dirt, Jäner und Bergführer feine Tüchtigkeit be juchen, jolche, die über Zeichen gehen" und durch mit Stuhmiſt, ſondern mit Kunstbünger, das ist der erhöhte Bedeutung zu. In Desterreich wütet währt. Großartig ist der Gegenſaz zwischen der Hingabe eines Bettelgroschens sich vor sich selbst ganze Unterschied- eine Nuance nur, aber eben die Reaktion und in Deutschland hat der Fascis- bunten Mannigfaltigkeit des Menschenschidials und jene, die bei Zehntausenden Halbgebildeten ausreicht, mus ein Blutregime aufgerichtet, die sozialistisch der ewig sich gleichbleibenden Vergnatur. Der ge rehabilitieren wollen. Und in der Konkurrenz eine andere Gesinnung, einen anderen Standpunkt Arbeiterbewegung zu Boden geworfen, ihr Eigentum waltige Pilatus am Vierwaldstätter See spielt im um die Gunst solcher Spender gewinnen n natür­des Autors, eine andere Weltanschauung vorzu- geraubt und vernichtet. Die große deutsche Arbei. Leben dieses Bergsteigers die Hauptrolle. Er ist sein lich die Routiniers, die Bescheid wissen. täuschen. Und es ist alles in allem die soziale tersportbewegung wurde ebenfalls entrech Freund und Feind, ist seine Wiege und sein Grab­Nein auch das Berufsbettlertum wurzelt mi mitry des modernen Kitsches, die in tet, hat keine Möglichkeit der Entfaltung mehr, die stein geworden. Diese ausgezeichnete V. 6. B.- Neu organisch in dem auf den mörderischesten Existenz anderthalb Jahrzehnt die nicht völlische Literatur Bundesschule in Leipzig wurde zur A. Saferne und erscheinung veranlaßt uns, unsere Leser erneut auf lampf abgestimmten Gesellschaftssystem und läßt derart in Weißfredit gebracht hat, daß die Barbarei den Vereinen hat man ihren beweglichen und unbe. den Volksverband der Bücherfreunde aufmerksam zu sich nicht hinwegdekretieren. Verschwinden wird von heute keine Mühe hat, das sind mit dem Bade weglichen Besitz einfach gestohlen. So sieht die Nazi. machen. es erst, wenn eine bessere Ordnung ihm seinen auszugießen und als Asphaltliteratur" zu verdam- Stultur" in Deutschland aus! Für uns sozialisti Nährboden entzieht. Bg. men, was seiner sozialen Stellung, feinem Stand fchen Arbeitersportler ist es daher proletarische ort in Presse und Verlag nach zur Linken zählt. Den echten sozialen Querschnitt durch Aufruf von Telephonteilnehmern zu bc. stimmten Stunden und Weckrufe. Die Agenda das Grandhotel, die Kontraste zwischen den Spül des Dienstes für Abwesende im Prager Lotal räumen, Süchen, Bügeleien, den Bodenkammern für telephonverkehr, die am 1. Jänner 1. J. probe- das Personal auf der einen und zwischen den Lurus weise eingeführt wurde, wurde jetzt um einen appartements, Speiseiälen und Bars auf der au weiteren Dienstzweig erweitert. Der Teilnehmer deren Seite, tönnte Vidi Baum vielleicht zeich kann nämlich diese Dienststelle auch darum er- nen, wenn sie ihn sehen wollte. Aber das gäbe fuchen, daß sie in einer von ihm zu bestimmen- tein effektvolles Spiel mit Happy End, bei dem der den Stunde seine Station anrufe. z. B. zum arme Buchhalter und die arme Gelegenheitshure von Zwecke der Erinnerung an einen bestimmten Tippmamsell ihr Glück machen, der reiche Prasser Termin, oder um ihn zu wecken. Für diese bestraft wird und nur der Sentimentalität zuliebe Dienstleistung werden K 50 in Anrechnung der liebe Schneck von Hoteldieb auf der Strecke bleibt. gebracht. Wenn sich diese neue Art der Dienst­leistung bei den Telephonabonnenten bewährt. bann erfolgt deren definitive Einführung.

Kinderfreunde Brag.

Innerhalb der Dürftigkeit des dramatischen Raumes versteht die Baum es, Typen geschick: und plastisch zu formen. Auch die Aufführung( Regie 2ieb 1) bewies Sicherheit des Ensembles in der Formung aller Spielarten von Homo sapiens, die zwischen Portierloge und Bel étage des Hotels in finden sind.

Den Haupterfolg des Abends durfte Walter Freitag, den 28. April, 6 Uhr abends im Taub mit seinem Seringelein buchen. Er schuf ein Sozialdemokrat wichtige Ausrührendes, aus Naivität und Verdrängungen kompo schußfizung.

niertes Männchen, dessen Auflehnung gegen der gewalttätigen Chef. stürmischen Beifall im Hause fand. Hier war eine große schauspielerische Leistung Derausgeber Siegfried& aub.- Sbetrebalicut: Bibelm Niegnez Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Brag Dir Berungsmartentrantatur murde von der Boft- u. Telegraphendirektion mit Erlaß Nr 13.800/ VII 1930 bewilligt. Inserate werden laus Zarif billigt berechnet. Dei öfteren beljährig Ke 96.-, gangjährig Ka 12­

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Pflicht unseren leidenschaftlichsten Pro. reſt gegen diese Brutalitäten einer wildgeworde nen Realtion zu erheben und für die Erhaltung der Demokratie und für Völkerfrieden mit entschlossenem Stampfeswillen einzutreten. Wir machen es daher allen unseren Mitgliedern zur unbedingten Pflicht, an den nachstehenden Veranstaltungen zuver­lässig teilzunehmen:

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Sonntag, 30. April: Festtonzert im Neuen Deutschen Theater; Beginn 8 Uhr abends.

Montag, 1. Mai: Vormittags, 9 Uhr: 3usammenkunft bei der Gec, II., Fügnorovo nam.; sodann Teilnahme am Demonstrationszug und Ver­fammlung. Nachmittags, 2 Uhr: Treffpunkt Wasarhf­bahnhof, Fahrt nach Kročehlavy( mit den übrigen proletarischen Organisationen). Dortselbst u. a. Vorführungen der Turnerin­nen und Turner.

Reine Genoffin, kein Genosse darf fehlen! Freiheit!

Die Vereinsleitung.

KINO- PROGRAMM

vom 28. April bis 4. Mai 1983.

Wran- Urania- Kino

"

Finziges deutsche ino Prag.

1976 22.129

Wie sag' ich's meinem Mann?"

Mit dem besten Lustspiel- Ensemble: Renate Müller. Georg Alexander, Otto Wallburg.

Wo verkehren wir?

Café Continental", Prag, Graben

Gastwirt chaft

LIDOVÝ DŮM

( Gen. Wilhelm Opatrný) Toner

. PRAG II., Hybor

Nr. 7.

Strert. Brag. Drud: Rota... für Bettung und Buchbrud, Brag. Bezugsbedingungen: Bet 8uftellung ins Baus oder bei Bezug durch die Boft monatlich 16.-, vierteljährlich 48, Für den Drud verantwortlich. Otto volit, haltungen Breisnachlag.- Südstellung sox Manuftripten erfolgt aur bei Cinjenbung der Resourmaxlen

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