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zu

Abmarsch früh 9 Uhr vom Restaurant Schramm, Mariendorf . Um Bürgerlich geiftvolles aus der Attentatsstadt. Die Frage eine an die geschädigte Firma zu zahlende Buße von 250 m. auf zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorstand. der Schulbäder hat auf Anregung von sozialdemokratischer zuerlegen. Der Staatsanwalt beantragte nur eine Haftstrafe, der Reinickendorf . Den Parteigenossen von Reinickendorf , Eichborn Seite aus auch die Stadtverordneten- Versammlung in Spandau Gerichtshof hielt aber die Patentverletzung für eine so gröbliche(!), plan, Tegel und Umgegend die Nachricht, daß am Charfreitag früh beschäftigt und dieselbe zu einer eigenthümlichen Stellungnahme ver- daß auf einen Monat Gefängniß für Wegner und eine Herrenpartie nach Stolpe zum Genossen Bergemann anlaßt. Bei der Berathung über den Bau eines neuen Gemeinde- 200 Mark Geldstrafe für Wendland erkannt wurde. stattfindet. Treffpunkt in Böttcher's" Seepart", Abmarsch 8 Uhr schulhauses wurde von sozialdemokratischer Seite der Antrag gestellt, Außerdem wurde beiden Angeklagten eine gemeinschaftliche Buße nach Weidmannslust, Restaurant Heine. Der Vertrauensmann. in dem neuen Schulhause eine Badeanstalt für die Kinder einzur ten. von 250 Mark und die Erstattung der nothwendigen Auslagen der In seiner Begründung wies der Antragsteller darauf hin, da in Nebenkläger auferlegt, endlich wurde den Nebenklägern auch die Rigdorf. Die hiesige Stadtverordneten- Versammlung hielt am Spandau viele Frauen gezwungen seien, schon zeitig in Publitationsbefugniß für den Reichs- Anzeiger" zugesprochen. Dienstag Abend eine dringliche Sigung ab, um den Stadthaushalts- Frühe auf Arbeit zu gehen, sodaß dieselben kaum geit Dieser traurige Fall dient abermals als drastische Illustration Boranschlag für das Geschäftsjahr 1899/1900 festzusetzen. Vor hätten, vorher ihre Kinder zu waschen. Schon aus des Unteruehmer Prinzips, den Arbeiter, der dem Eintritt in die Tagesordnung nahm der bisherige Gemeinde- diesem Grunde empfehle sich die Einrichtung von Schulbädern. mudsen wagt, mit der Strafe des Verhungerns zu be und Amtsvorsteher Boddin das Wort: Durch die Wahl von bürgerlicher Seite wurde die Weisheit verkündet, die Mutter, legen. Wo so ein Verfehmter um Arbeit auflopft, wird er höhnisch zum ersten Bürgermeister und vor allem durch die die nicht selten einen Theil ihrer Zeit auf den Tanzböden zubrächten, abgewiesen mit dem Bemerken, daß er ja kein Beugniß bisherigen Geschlossenheit der Wahl habe ihm die Versammlung sollten lieber an das Wohl ihrer Kinder denten; man scheue sich wohlverhaltens besize. So treibt das Unternehmerthum den eine große Ehre erwiesen. Er danke von ganzen Herzen. aber nicht einmal, die Kinder auf die Tanzböden mitzunehmen. Arbeiter systematisch auf die Pfade der Unredlichkeit, und Er werde versuchen, das Vertrauen zu rechtfertigen, das Unter solchen Umständen möchte es sich fast empfehlen, die Schul- der Unglüdliche, dem jede Möglichkeit genommen war, fich und seine man ihm geschenkt habe. Die Versammlung wisse, daß er ohne häuser gleich mit Tanzsälen zu versehen. Das Ergebniß der Familie auf redliche Weise vor dem Verhungern zu schützen, wird akademische Bildung sei, und habe ihn trotzdem gewählt. längeren Debatte war schließlich die Bewilligung der Mittel für den dann zu schwerer Gefängnißstrafe, sowie zu einer Hierin liege eine Anerkennung, für welche er nicht genug danken Gemeinde- Schulhausbau, jedoch Ablehnung des Antrages auf Ein- Buße, die er wahrscheinlich sein ganzes Leben lang nicht wird ab­fönne. Sein größter Wunsch sei, erfüllen zu können, was sich richtung eines Schulbades in demselben. tragen können, verurtheilt. Als wirklich Schuldiger die Versammlung bei ihrem Beschlusse gedacht und gewünscht habe, und er hoffe, daß ihm die Kraft hierzu gegeben werden möge. Wohnungselend in Charlottenburg . Ueber die traurigen steht in diesem Prozeß jenes Unternehmerthum da, das nicht ( Allseitiges Bravo.)- Die min folgende Etats- Berathung und Fest Wohnungsverhältnisse in Charlottenburg sind von betheiligter Seite genug über terrorisirende Arbeiter getern kann und selber, rit dsichts­los wie es ist, den Arbeiter in Noth und Glend und somit ſetzung führte nur bei wenigen Punkten zu kleinen Nedegefechten. folgende interessante Aufstellungen gemacht worden. Bei der letzten So zunächst beim Gehalt des Standesbeamten Linke. Einem Volkszählung wohnten 57 pet. der Bevölkerung in sogenannten zum Verbrechen treibt! Wunsche Linke's folgend, schlägt der Berichterstatter der Etats- fleinen Wohnungen, d. 5. 73 679 Einwohner wohnten in tommission namens ihrer Mehrheit vor, das festliegende Gehalt 19 310 Wohnungen bis zu 2 Zimmern, zu denen 67 pct. des Herrn L. in Höhe von 4000 m. zu einem steigenden derart der Wohnungen gehörten. 9455 Wohnungen hatten hiervon Duell. Wie das Berliner Tagebl." meldet, hatte der Prinz zu gestalten, daß es im Höchstfalle und erreicht. zwei heizbare Zimmer wurden von 39 903 Ein Alexander Croy- Dülmen, Oberleutnant im 8. Dragoner- Regiment, Die periodische Steigerung soll je 300 m. betragen. Die wohnern bewohnt. Einwohner wohnten in 9688 in Pardubiß mit seinem Oberstleutnant ein Duell, zuerst auf Genossen Ostermann und Rezerau treten diesem Anträge Wohnungen mit nur einem heizbaren Zimmer. 41 Wohnungen Bistolen, dann auf Säbel. Prinz Croy ist schwer verwundet, der entgegen, er wird jedoch nach Einwürfen der Herren Gröpler, hatten überhaupt kein heizbares Zimmer, 49 Wohnungen bestanden Oberstleutnant nur leicht verletzt. Rahmig und Marggraff mit 23 gegen 15 Stimmen an- nur aus einer Küche. Von den Wohnungen mit nur einem heizbaren Für die Wittwen einiger ehemaliger Gemeinde- An- Zimmer war je eins von 13 und 12 Personen bewohnt; in vier gestellten werden an Unterstützungsgeldern einstimmig statt 120 und Wohnungen wohnten je 11 Personen, in 15 je 10, in 37 je 9 u. f. 1. 144 M. je 216 M. in den Etat cingestellt. Der Schuletat weist einen lleberhaupt wohnten in 978 Wohnungen mit 6561 Bewohnern widerruflichen Schulunterhaltungs- Zuschuß für die böhmische mindestens 6 Personen in einem Zimmer! Welch' eine wuchtige Brüdergemeinde von 1500 M. auf. Genosse Konrad Anklage gegen die Zustände in einer der vornehmsten und reichsten beantragt, diesen Posten vollständig zu streichen. Die Städte Preußens!

genommen.

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4900 M.

Konrad

33 914

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Vermischtes.

Wie aus Hameln mitgetheilt wird, hat sich dort eine von Berlin eingetroffene unbekannte junge Dame auf dem Grabe des Leutnants D., der vor einiger Zeit ebenfalls durch Selbstmord

endete, erschossen.

berichtet: Der englische Dampfer Laugthon", der seit dem 23. Januar Untergang eines englischen Dampfers. Aus Lübeck wird von Newport News nach mehreren Ostseehäfen unterwegs ist, ist mit 14 Mann Besagung untergegangen.

Gemeinde habe es nicht nöthig, eine religiöse Sekte zu unterstügen. In Reinickendorf soll ein 25 Morgen großer Güter Herr Toye erklärte darauf, es handele sich um eine Unterstüßung bahnhof hinter dem alten Dorf an der Kremmen - Weltener Bahn für Schulzwecke, während Herr Belß sich zu der fundamentalen errichtet werden. Ein Andenken an die Jerufalemreise. Einem hiesigen Lokal­Die Befizer find bereits ersucht worden, ihre blatte wird aus Ari stadt berichtet: Bezüglich einer bei zahlreichen Weisheit verstieg: o Religion ist, da ist auch GeForderungen für die Ueberlassung des Terrains an die Eisenbahn Theilnehmern der Palästinafahrt des Kaisers aufgetretenen eigen­horsam, und deshalb wollen wir den Zuschuß Direktion einzureichen. geben."( Gelächter bei den Sozialdemokraten.) artigen Krankheit stellt das hiesige Tageblatt" durch Nachfrage an ( Soz.): Wenn jemand das Bedürfniß fühlt, seine Kinder in Eine Première. Aus dem Gefängniß zu Tegel entärztlicher Stelle in Palästina fest, daß es sich um Jerichow - oder einer besonderen Religion erziehen zu lassen, zu lassen, dann möge wichen ist der 22 Jahre alte Arbeiter Ernst Georg Gustav Sorrer, Aleppobeulen bezw. sogenannte Orientbeulen handelt, die durch ärzt­er auch das Geld dazu selbst beschaffen. Er bekämpfe der eine Gefängnißstrafe von 3 Jahren und 3 Monaten zu verbüßen liche Behandlung nicht fortzubringen sind und etwa ein Jahr an­jede derartige Verwendung von Gemeindegeldern. Der Antrag hatte. Es ist das wohl der erste Fall eines Entweichens aus der halten, dann aber von selbst verschwinden. Ansteckungsgefahr in Konrad auf Streichung des Postens wird abgelehnt. Dafür neuen großen Strafanstalt. Deutschland liegt nicht vor. stimmen nur die Sozialdemokraten. Der Etat des Armen hauses enthält für Seelsorge 200 M. Vom Genossen Reze rau wird beantragt, die Summe zu streichen und sie neu für Berpflegung einzustellen. Man solle für das förperliche Heil der

Vertreter des honetten Bürgerthums diese Worte mit an und schweigend stimmten sie einmüthig gegen den Antrag Nezerau,

der somit gegen die sozialdemokratischen Stimmen abgelehnt wurde. Der Etats voranschlag gelangte schließlich zur Annahme. Er balanzirt in Einnahmen und Ausgaben mit 1875 159 M.

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Gerichts- Beitung.

dic

Briefkasten der Redaktion.

5. F. 77. Lohnbeschlagnahme kann stattfinden.

2 Wettende. K. 44. Nein. M. N. 9. 1. 1892 in den Tagen vom 24. bis 27. Februar. 2. Am 18. Januar 1894. 3. Lubeh.

F. K. 13. Wir vermögen solche Gesellschaften nicht anzugeben. Gegen

genügende Bürgschaft dürften Sie auch anderweitig die erforderliche Summe erhalten.

S. C. 6. 1. Hat fein allgemeines Intereffe. 2. Noch unbekannt. 3. Jm gewöhnlichen Verkehr allerdings zulässig, weil polnischer Sprachgebrauch. Die Behörde dürfte indessen bei Urfunden, Erbschaftsangelegenheiten 2c. nur den wirklichen Namen des Mannes feſtſtellen. Kornblume, Hand in Hand. Wir bitten um Ihren Besuch. von 180 W.; dieselben brauchen nicht zurückgezahlt zu werden. 2. G. 28. Die Stiftung gewährt jährliche Unterstützungen in Höhe

P. P. . Naunynstraße. Kaiser Wilhelm I. bestieg am 2. Januar 1861 Siechen und Waisen etwas beffer sorgen und dafür die rührende verlegung aus Noth führte geſtern die Klempnergesellen Karl Paul. Ein Opfer des Unternehmerterrorismus. Eine Patent- ben preußischen Thron, die Krönung fand am 18. Oftober 1861 in Königs­Sorge um ihr Seelenheil lieber unterlassen. Herr Belß meine zwar, Wegner und Karl Wendland aus Rixdorf vor die erste Strafvon: General von Steinmetz, Prinz Friedrich Karl von Preußen , Kronprinz 2. K. 10. Die drei Armeen bei Beginn des Krieges wurden geführt wo Religion, fei auch Gehorsam. Darauf komme es aber nicht an, und mit anzusehen, mit welch' schnöden Mitteln sich die Frommen in der schaukeln angetauft, machte im übrigen treffe es nicht einmal zu, denn es sei geradezu widerlich, kammer an Landgericht II. Die Firma Moosdorf u. Hoch- Friedrich Wilhelm von Preußen. häusler hat das Dittmer'sche Patent für Wellenbad­Kirchengemeinde Rirdorf gegenseitig bekämpften. Schweigend hörten die schaukeln angekauft, machte aber die Erfahrung, daß von Rigdorf auts würden, Wellenbadschaukeln vertrieben unter Verletzung des Patents von Unbefugten hergestellt wurden. Die Firma kam auch dahinter, daß Wegner es ſei, der von der Richtigkeit der Thatsachen zu überzeugen. Diesem gegenüber Konkurrenz mache und schickte einen Buchhalter nach Nixdorf, um sich gestand Wegner unumwunden ein, eine Menge solcher Badewannen hergestellt und wohl schon 100 Stück verkauft zu haben. Darauf wurde die Anklage erhoben. Wegner gab vor Gericht an, er sei früher bei der Firma Moosdorf u. Hochhäusler beschäftigt gewesen, sei aber Ende 1895 infolge eines Streiks, bei dem er sich hervorgethan, entlassen werden. Drei Jahre sei er darauf arbeitslos geblieben. Ueberall, wo er um Beschäftigung angesprochen habe, sei ihm erwidert worden, er folle erst eine Bescheinigung seines legten Arbeitgebers beibringen, daß er sein Arbeitsverhältniß richtig" gelöst habe. Diese Bescheinigung habe er nicht erhalten können; die Noth habe ihn gepackt und da habe er sich nicht anders helfen können, als die Wellenbadschaukeln, die er bei M. u. H. gebaut habe, auf eigene Rechnung herzustellen. Daß er 100 Stück angefertigt habe, das sei nur Renommage gewesen. Im Ganzen Swinemde. 760 habe er 15 Stück gefertigt, wobei ihm Wendland geholfen habe. Hamburg Berlin 12 davon habe er mit je 25 m. verkauft, die letzten drei jeien ihm wiesbaden 765 S beschlagnahmt worden. Der Vertreter der als Nebenfläger zu München 770 SW gelassenen Firma M. u. H. führte aus, daß diese Firma Bien 770 23 jede Schaukelwanne mit 40 m. verkaufe und daren einen Wetter Prognose für Donnerstag, den 30. März 1899. Verdienst von 17,50 M. pro Stück erziele, weshalb er Etwas fühler, zeitweise aufklärend, vorwiegend trübe und regnerisch beantrage, außer der gesetzlichen Strafe den Angeklagten auch noch bei frischen westlichen Winden.

Zu dem Spandauer Attentatsschwindel wird uns von Seiten der Arbeiter, die im Rathhause beschäftigt find, folgendes geschrieben: Gegenwärtig machen wir die Wasserleitungsanlagen, Hierbei wird zum Löthen Benzin gebraucht. In dem Heizungs­raume, wo Schmock das Attentat vor sich gehen ließ, war am dent würdigen Sonntag außer unserem Werkzeug auch die Benzinkanne aufbewahrt. Nun braucht der verunglückte Kastellan Schmidt garnicht einmal einen mystischen Explosivkörper mit dem alten Schutt in den Ofen geschüttet zu haben. Viel näher liegt es, daß er, um das Fener anzufachen, ein bischen Benzin nachgegossen hat. Das Feuer ist dann unter heftigent Stnall ausgeschlagen und hat so den armen Kastellan übel zugerichtet. Bemerkt jei noch, daß im Heizungsraum selber feine einzige Fensterscheibe beschädigt, ja nicht einmal ein Arbeitsrock, der dort hing, versengt worden ist. Selt famerweise hat es aber in einer Gefangenenzelle, die vom Heizungs­raum durch die Waschküche getrennt ist, sowie in einem Schlaf­zimmer, das wiederum von dieser Belle durch einen Sorridor ge­schieden ist, zerbrochene Scheiben gegeben. Diese Darstellung läßt gen Unfug des Spandauer Schmock noch viel verächtlicher erscheinen, als er sich anfangs darstellte.

Witterungsübersicht vom 29. März 1899, Morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

Wind­

richtung

Windstärke Wetter Temp

. n. 6.

5° C. R.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

Wetter

5wolfig 6 Haparanda 749 SSD 4Schnee 6 bedeckt 10 Betersburg 7 Cort 761 23 4 hlb.beb. 6 Aberdeen 743 NNW 7 wolfig 6 Paris

757 SW 762 S

2 wolfig 1hlb. bed. 4 wolfig 1wolfig

Sozialdemokratischer Wahlverein

Temp. 1. G.

5° C.=° R.

11

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Unterstützungs- Verein Verein der Berl. Buchdrucker u. Schriftgiesser. 2. Berliner Reichstags- Wahlkreis.

aller Hutbranche

beschäft. Arbeiter u. Arbeiterinnen Montag, den 3. April( 2. Osterfeiertag), in Louis Keller's Festsälen, Koppenstr. 29:

( Filiale Berlin .) Todes- Anzeige.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am 27. März unser Kollege

Otto Kindt

verstorben ist. Die Beerdigung findet am Charfreitag, Mittags 31% Uhr, von der Leichenhalle des Georgen Friedhofes Landsberger Allee aus statt. Um rege Betheiligung ersucht 2355b Der Vorstand. Verein der Zimmerer Berlins und Umgegend. Todes- Anzeige. Den Mitgliedern zur Nachricht, das

daß

unser langjähriges Mitglied Karl Wenzel am 27. März infolge eines Betriebs­unfalles verstorben ist. [ 257/5

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Freitag, ben 31. März, Nachm. 4 Uhr vom Augusta- Hospital, Scharnhorststr., nach dem Nazareth Kirchhof, Dalldorfer Chauffee, statt. Zahlreiche Betheiligung Der Vorstand.

erwartet

Todes- Anzeige.

Allen Freunden, Bekannten und Kameraden die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau und unsere gute Mutter Bertha Schulz geb. Konrad am 27. März, Nachmittags 7 Uhr, verstorben ist. 2348a

Die Beerdigung findet am Freitag,

den 31. März, Nachmittags 1 Uhr, vom Trauerhause, Soldinerstr. 112

nach dem Gemeinde: Friedhof a

Friedrichsfelde aus statt. Berlin , den 30. März 1899.

Paul Schulz, Zimmerer, und fünf Kinder.

Allen Freunden und Bekannten,

Grosse Matinée

für den

Mitwirkende: Berliner Sinfonie- Orchester, Dirigent: C. Zimmer Frl. Margarete Engler, Konzertsängerin Typographia, Gesang verein Berl. Buchdrucker u. Schriftg.( M. d. A.-S.-B.), Dirigent: Fr. Pieth Berliner Ulk- Trio. Ausserdem kommt zum Vortrage: An den Frühling", Prolog, gedichtet vom Kollegen Max Eichler, gesprochen vom Kollegen A. Massini. Der Prolog ist an der Kontrolle à 10 Pf. zu Anfang 12 Uhr. 35/13 Eintrittspreis im Vorverkauf 40 Pf., an der Kasse 50 Pf. Programme sind auf der Verwaltung, Ritterstr. 88, und beim Kassenboten Herrn Graumann, Rykestr. 23, und im Setzersaal des Vorwärts zu haben. Die Vergnügungskommission.

haben.

-

Zentral- Verband

deutscher Maurer

( Zahlstelle Berlin II.)

Am 28. März verstarb nach langem, schweren Leiden unser Mitglied

Julius Massow

an der Proletarierkrankheit.

[ 136/11

Ehre seinem Andenken. Die Beerdigung findet am Freitag, Nachm. 1/24 Uhr, vom Trauerhause Golgstr. 39 aus nach dem Schöne berger Kirchhof, Marstraße, statt.

Um rege Betheiligung bittet Der Vorstand. J. A.: Karl Panser.

Orts- Krankenkaffe - Borhagen Rummelsburg .

Mittwoch, den 12. April 1899,

Abends 8 Uhr: 266/6

General- Versammlung

im R. Weigelschen Lokale hier, Türrschmidtstraße Nr. 45. Tages Ordnung:

1. Bericht des Rendanten über die

-

Achtung!

In 6 Monaten Elektromonteur!

Ohne Störung der Berufsthätigkeit.

Berliner Elektrotechnikum Elektra" Prinzenstrasse 55, I.( gegenüber der Turnhalle).

Am Donnerstag, den 6. April cr., beginnt ein

Neuer Abendkursus

für Elektromonteure, Installateure, Maschinisten, Zeichner und alle diejenigen Herren aus anderen Branchen, welche ihre Stellung verbessern wollen. Zweimal 2 Stunden wöchentlich, Abends 8-10 Uhr. Keine Vorkenntnisse nöthig. Voltsschulbildung genügt. bon praktischen

Theoretischer Unterricht Glettro- ngenieuren,

300 Demonstrations- Apparate.

Praktischer Unterricht. Gigene Sicht- u. Kraftanlagen.

Alle Montagearbeiten

unter Leitung eines Montagemeisters und Ingenieurs.

Schlußzeugniß. Stellungsnachweis.

4 große Lehrsäle. 400 Neuaufnahmen.

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Jeder Schüler arbeitet selbst mit.

Anmeldungen täglich bis 10 Uhr Abends, an den Feiertagen bis 1 1hr Mittags.

Honorar monatlich 6 M. Prospekte u. Stundenplan gratis. Telephon Amt IV a 6006.

Neu eröffnet! Zum Spree - Carl Miethe, Miethe, Fabrik

Fahrrad­

insbesondere dem Fachverein der Jahresrechnung pro 1898. 2. Antrag Maurer Berlins und Umgegend für des Vorstandes auf Erhöhung des die rege Theilnahme bei der Beerdi: Kranten- und Sterbegeldes. 3. An gung meines lieben Mannes, des trag des Vorstandes auf Abänderung Athen , Klopstockstraße 38. Be: Maurers August Bauer, fage des§ 21 des Statuts. 4. Verschiedenes. dienung von Gastwirths- Gehilfinnen. u. Reparatur- Werkstatt, Gr. Frank hiermit meinen innigsten Dant. Rummelsburg , den 16. März 1899. Täglich Freikonzert. Es ladet ergebenst furterstr. 123, empfiehlt seine be Der Vorstand. J. A.: Korte. ein[ 23596] Reinhold Damm. fannt guten Räder 23185

Ww. Bauer nebst Kindern.

Montag, den 3. April( 2. Osterfeiertag): Grosse Matinée

in Bickel's Festsälen, Hafenhaide 52/53 unter Mitwirkung

der Freien Vereinigung der Zivil- Berufsmusiker, der Gesangvereine: Kreuzberger Harmonie" nud, Sorgenfrei" ( M. b. A.-S.-B.)

sowie des beliebten Gesangshumoristen Herrn Thauer- Paulsen. Anfang 11 Uhr.

Billets find in allen Zahlstellen zu haben. Zahlreichen Besuch erwartet

235/5

Das Komitee.

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den 6. Berliner Reichstags- Wahlkreis.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genossen

Ferdinand Gutsche,

Gerber, Eberswalderstraße 4,

246/3

Paul Zersch,

Monteur, Boyenstraße 4,

gestorben sind. Die Beerdigungen finden flatt:

Freitag, den 31. März, Mittags Freitag, den 31. März, Nachmittags 12 Uhr, von der Charitee nach dem 3 Uhr, von der Charitee nach dem Charitee- Kirchhof, Müllerstraße. Gnaden- Kirchhof, Barfusstraße.

Zahlreiche Betheiligung erwartet

Der Vorstand.

Achtung! Sonntag, 2. April 1899 Achtung!

( 1. Ofterfeiertag):

25. Stiftungsfest

des Karthaus- Kummer'schen Männer- Chors

( Mitglied des Arbeiter- Sängerbundes)

in den Andreas- Festsälen, Andreasstrasse 21. Eröffnung 5 Uhr.

Programm 25 Pf.

Anfang 6 Uhr.

Zu diesem Jubiläums- Feste sind alle Freunde und Gönner, sowie frühere Sangesbrüder des Vereins freundlichst eingeladen.

2260b]

Achtung!

Achtung!

Restaurant Adolf Graffunder empfiehlt sich Charlottenburg , Kantstr. 152.

2358b

Das Komitee. Ehrenerklärung.

Ich erkläre hierdurch Herrn Restaus rateur Karl Marschall, Reinidendorfer straße 48, für einen Ehrenmann, ders felbe hat mich nicht denunzirt.

Frau Friederike Ehrenreich.