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Freitag, 12. Mai 199

Seelenſchändung in Hunnen- Deutſchland!

Bericht über ein Konzentrationslager.

Das ist Deutschlands Schadh 1933! Wir schwören: Diese Schmach wird gerächt! Gepeitscht­

geschnallt und in bestialischer Weise mit Peitschen bearbeitet, um ihnen Aussagen zu erpressen.

Am darauffolgenden Mittwoch holte man den Portier des Brieger Arbeitsamtes ebenfalls in die S.- Kaserne.

Dieser Mann, der schon volle sechs Jahre feiner politischen Partei angehört, wurde so lange mißhandelt, bis er sich durch einen Ver zweilungssprung aus dem zweiten Stockwerk zu retten versuchte. Hierbei schlug er auf Verlegungen, denen er kurz darauf erlag, auf die Straße.

Der Schlesische Beobachter" veröffentlicht I in seiner Folge vom 28. April 1. J. eine Repor tage über die Eröffnung des Breslauer Konzen trationslagers, in das 120 Marristen gebracht wurden. Die Reportage ist ein Spiegelbild der neudeutschen Literaturhelden. Sie schänden die gefolterte Seele der Gefangenen mehr noch als Am Sonntag, den 15. April, wurden in ihr Leib von der SA geschändet wurde. Ein Brieg alle bekannten Arbeiterfunktionäre durch Mitarbeiter des Schl. B." hat sich durch den die SA. in die SA.- Kaserne, einem ehemaligen Eine Frau und ihre drei Kinder trauern um Kommandanten einze das Konzentrations- Arbeiterjugendheim, gebracht. Der Reihe nach einen, der schuldlos ein Opfer der braunen Sa lager zeigen und die Aufgaben der Gefangenen ließ man sie antreten, wobei man mit den disten wurde. erklären lassen. Heinze sagte: Peitschen nicht sparsamt umging. Wahllos griff Diese Nachrichten mahnen uns: Nieder mit man einige heraus, brachte sie nach einem höher dem Fascismus! Kämpft mit der Sozialdemokratie gelegenen Stockwerk. Hier wurden sie über Stühle für Freiheit und Menschenrecht!

und in den Tod getrieben. in Laftauto auf und stürzte mit schweren

Ein Arier in Hitlers Kerker.

Rabindranath Tagores Neffe erzählt.

Das sind alles Gefangene. Täglich lommt ein ganzer Schub auf Laftkraftwagen hierher und dann wird stramm gearbeitet. Schade, daß heute Eckstein nicht hier ist.( Wir berichteten bereits, daß inzwischen Gen. Dr. Edstein, der Vorsitzende der Breslauer SAP, gestorben ist. Die Red.) Sie hätten ihn mal gestern sehen follen, mit welchem Eifer er Pfähle eingerammt und Stacheldraht ge­zogen hat. Da ist der Volkswacht" Redakteur 3immer, dort hinten fehen Sie den Reichs wurde aus München gemeldet, daß ein junger derung nach Abgabe der Waffen nicht entsprach, Paris , 9. Mai. In der letzten Aprilwoche| haus eingedrungen und als Fuhler ihrer Auffor­bannerführer Alegander und den berüchtigten nder von hertulischer Gestalt, und ein Sow- warfen sie sich auf ihn, fozialdemokratischen Seher Rutielczynsty... fetbürger verhaftet worden seien, weil sie drin alle diese üblen beßer find mit Feuereifer an der gend verdächtig seien, ein Attentat auf Hit­Arbeit. Jede Arbeitsgruppe wird von einem be- ler geplant zu haben. Vor einigen Tagen wur waffneten Hilfspolizisten bewacht." den die beiden freigelassen. Was dazwischen liegt, fchildert der Inder im Paris- Soir". Wären die Nazibehörden weniger ungebildet, so hätten sie sich's überlegt, für ihre Attentatsbedürfnisse gerade diesen Inder auszusuchen. Denn es ist der Schriftsteller Sonniyendranath Tagore, ein Neffe des berühmten Dichters Rabindranath Tagore .

Wie man bei den Gefangenen den feurigen Arbeitseifer erzeugt, geht ja zur Genüge aus den weiteren Erklärungen Heinzes hervor:

Tagore schildert das Gefängnis, in das er nach seiner grundlosen Verhaftung gebracht wurde, folgendermaßen:

Die Mißhandlungen.

brachen ihm den Arm, bohrten ihm einen Stod in die Seite, riffen ihm die Wange bis knapp unter dem Auge auf, schlugen ihn zu Boden und mißhandelten ihn mit Fußtritten.

Das Schreien.

In der Nacht war es unmöglich, ein Auge zu schließen; das Gefängnis tönte mider von den Schreien der Gefangenen und dem Ge­fang und dem Gelächter unserer Peiniger. In der Nachbarzelle schrie ein Gefangener unablässig nach seiner Mutter. Nicht selten drangen- Beute in die Zellen ein, um ihre brutalen SA­Wünsche zu befriedigen.

Die Sicherheit des Lagers ist natürlich das entscheidende. Genügend Bachmannschaften find borhanden, jeglicher Widerstand würde sofort rüd. fichtslos erstickt werden. Tag und Nacht ist natür. lich das Lager scharf bewacht. Mit mehreren Scheinwerfern können wir in der Nacht( hübsche Logil. Die Red.) das Lager taghell erleuchten. Das benachbarte Gelände wird ebenfalls streng gesichert. Die Nahrung, die man uns gab, war wohl Warnungstafeln werden aufgestellt werden. Sollte fich jemand des nachts an das Lager heranschlei finster und ohne Luft. Zweiundzwanzig ich beschuldigt wurde, Gefangener für unbe­Der Raum, in den ich tam, lag tief, war ausreichend, aber schlecht. Ich lag in dieser Hölle abgeschieden von der Welt, ohne zu wissen, wessen chen, so wird von der Schußwaffe Gebrauch ge- Gefangene waren dort bereits eingelertert, ich beschuldigt wurde, Gefangener für unbe­stimmte Zeit in diesem Kerker eines fremden durchweg Mitglieder der Linksparteien, in der Landes, in den Händen unbekannter und der Mehrzahl Kommunisten. Biele von ihnen waren fürchterlicher Feinde. Am Mittwoch er­Landes, in den Händen unbekannter schließt der Lagerkommandant- und der Schlesische Beobachter" kommentiert: Man muß schon mehr als einen Monat hier nud noch kein fuhr ich von Kameraden, die von draußen kamen, volles Vertrauen zu ihm haben". Und um dem einzigesmal einvernommen worden. Von eit die angeblichen Gründe meiner Verhaftung. Die fuhr ich von Kameraden, die von draußen kamen, Sadismus Humor" zu geben, hat man an eine 3 Beit wurde ciner gerufen und aus der Belle Hitler- Presse berichtete, daß ich ein Attentat auf Baradentür ein Wahlplakat der Eisernen Front" geführt: gehängt, welches die Seelenschändung komplett machen soll:

macht",

Große Wahlfuntgebung! Redner Dr. Eckstein. Zeit: 1. Mai. Ort Konzentrationslager, Streh. lener Chauffee."

Weitere Häftlinge

Man hörte erschütterndes Geheul und dann wurde unser Gefährte wieder zu uns herein gestoßen. Wimmernd zeigte er die Spu­ren der Brutalitäten, deren Opfer er geworden

tvar.

das Leben Hitlers geplant hätte. Diese absurde Anflage war ein Teil der planmäßigen Hitler Propaganda, sie war dazu bestimmt, im Ausland die von der Regierung geduldeten Ausschreitun heit des Führers neuen Antrieb zu verleihen. gen zu rechtfertigen und im Inland der Beliebt­

Nr. 111

Friedrich Engels über Hitlers ,, Arbeitsbeschaffungsplan".

Hitlers Mai- Rede ist zu entnehmen, daß das Sternstüd des famosen Arbeitsbeschaffungs. planes" der nationalen Bintregierung die Ein­führung der Arbeitsdienstpflicht bilden joll, von der die überdimensionale ökonomische Ignoranz der Nationalsozialisten sich die Besei­tigung der Arbeitslosigkeit erhofft. Selbstverständ lich wird dieser neue Schlager mit allen Mitteln neudeutscher Reklamefunst aufgezogen und als Offenbarung des Heils über alle deutschen Wellen in die Welt hinausposaunt, als ob der neueste Kohl des armen Djaf etwas anderes wäre als das älteste Hausmittel, mit dem die meisten Wunderdoktoren des Kapitalismus das in den Fugen krachende Gebäude schon seit Jahr. In diesem Zusammenhange werden wir auf einen zehnten vergeblich zusammenzuleimen versuchen. interessanten Brief aufmerksam gemacht, den Friedrich Engels im Jahre 1884 an Eduard Bernstein richtete, als zur Ab­wechslung einmal Bismard durch Arbeitsdienst und Aehnliches die Folgeerscheinungen der fapi talistischen Wirtschaft abzuschaffen bemüht war. Die entscheidende, heute ungemein aktuelle Stelle dieses Briefes lautet:

,, Das Recht auf Arbeit ist von Fourier crfunden, bei ihm verwirklicht es sich aber nur im Phalanfterium( Sozialistischer Idealitaot in Fouriers Utopic. Red.), jetzt also dessen An nahme voraus. Die Fourieristen, friedlicbence Philister der Démocratie pacifique- wie ihr Blatt hieß verbreiteten die Phrase eben ihris ungofährlichen langes wegen. Die Pariser Ar­beiter ron 1848 ließen sich bei ihrer absoluter. theorotischen Unflarbeit aufhängen, weil sie o praftish, so wenig utopistisch, so ohne weiter: s realisierbar aussah. Die Regierung realisierte sie in der einzigen Weise, wie die kapitalistische Gesellschaft sie realisieren fonnte- in den sinn­Tosen Nationalwerfstätten. Genau so wurde das Recht auf Arbeit während der Baumi wolltriege 1861 bis 1864 in Lancashire durch MunizipiaImerfstätten realisiert.

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Und in Deutschland realisiert man es ebens falls in den Hunger- und Prügelarbeiterkolonien, für die der Philister jcht schwärmt. Als je pa rate Forderung gestellt, kann das Recht auf Arbeit gar nicht anders verwirklicht werden. Man verlangt von der kapitalistischen Gesellschaft, es zu realisieren, sie kann das nur innerhalb ihrer Existenzbedingungen, und wenn man das Recht auf Arbeit von ihr verlangt, so verlangt man es unter diesen bestimmten Bedingungen. man ver langt also Nationalverkstätten, Arbeitshäuser und Arbeitstolonien. Soll aber die Forderung des Rechts auf Arbeit indirekt die Forderung der Umuvälzung der fapitalistischen Produftionétucije einschließen, so ist sie... cine Phrase, die keinen 3wed haben fann, als die Arbeiter fonfus und unflar zu machen über die Ziele, die sie zu ber folgen haben, und über die Bedingungen, unter benen allein sie sie erreichen lönnen."

Dieser letzte Satz bezicht sich auf die Taktik

Braucht man diese Bestialitäten nod be An diesem Tage kam ich endlich zu den SA­sonders fommentieren? Darauf gibt es nur eine Ein kommunistischer Reichstagsabgeordneter Leuten. Sie drohten mehreremal, daß sie mich Antwort: Unser Leben als Einjak im Raupfe zeigte mir Mißhandlungsspuren und fagte ein erschießen lassen würden, dann zog eine lange gegen den Fascismus! Unsere Treue der sozial- fach dazu: Sehen Sie, das nennt man nationale Reihe von Nationalsozialisten vorüber, die den demokratischen Partei! deutsche Kultur." Am Tage nach meiner Ver- Mann, der Hitler töten wollte, von der Nähe haftung wurde ein junger Mann namens sehen wollten. Man photographierte mich mit Rahm hinausgerufen und lam mit aufgeris einer Nummer auf der Schulter wie einen ge- der sozialistischen Arbeiterbewegung. Bei Sitler senen und blutigen Schenkeln zurüd. meinen Verbrecher und dann nahm man mir hingegen soll die Phraje vom Recht auf Arbeit des Breslauer Konzentrationslagers. Die A- Leute hatten ihn mit Stahlruten ge- auch die Fingerabdrücke ab. Unterwegs war ich, natürlich aber nicht einmal dazu dienen, die Um­An anderer Stelle geben wir bekannt, daß prügelt, weil er sich geweigert hatte, gegen seine mit Fesseln an den Händen, der gewohnten grau- wälzung der fapitalistischen Broduftionsweile aud sich die Genoſſen Zimmer, Alexander und Genoffen eine falsche Zeugenaussage abzugeben. famen Behandlung unterworfen: Faust- nur indirekt zu fordern, sondern dazu, der Auticlesynst seit 28. April im Breslauer Ron. Auf das stinkende Stroh, das uns als Laich läge und Erniedrigungen aller Forderung nach Beseitigung des Kapitalismus Art. wurde ich vor­nach einer Meldung der Breslauer Neuesten tigkeiten hingelegt, aber er konnte es nicht, weil geführt, Gruppenführern in braunen Hemden, fichtslosigkeit des Beginnens und die Wirkungs­Nachrichten" vom 29. April borthin gebracht; ber ihn die Wunden, die sich über seinen Rüden hin- die nach langer Ueberlegung beschlossen, mich an losigkeit seiner Mittel aber fehren es in seinen Getreidelaufmann Mannheim , der praktische zogen, daran hinderten. Dienstag frühmorgens die Grenze zu stellen. Das sind die einzigen Er- Folgen um. Ihr unabwendbarcs Veriacen with Arzt Dr. Korn aus Steine, der anhaber des urbe in unsere Belle ein Mann geworfen, der innerungen, die ich aus dem nationalsozialiſtiſchen die Arbeitsdienstpflicht trop affedem su Schuhhauses Rrojanter, die KPD - Funktio ich kaum auf den Beinen halten fonnte; er trug Deutschland mitbringe. einer Phrase wandeln, die teinen. 3wed haben Der Paris- Soir" fügt hinzu, daß der In- fann, als die Arbeiter mutig und flar näre Sellig und Rösler( Redakteure), einen Arm, der ganz verschywollen war, in einer Brodde( Stadtrat), eine Ruffe und der Kauf Binde und fein Gesicht war blutig. Er heißt der nicht ärger mißhandelt und schließlich freichend zu machen über die Ziele, die sie zu mann Siegfried Raffe. Außer diesen sind Fuhler und ist Gewerkschaftsfunt- gelassen wurde, weil es offenbar geworden war, verfolgen haben, und über die Bedingungen, mehrere PD- Funktionäre aus Ober- und tionär. SA- Leute waren in das Geivertschafts- baß er unter britischem Schuh steht. unter denen allein fic fic erreichen können".

Niederschlesien dort. Schließlich auch der Bres­lauer Oberlandesgerichtsrat Peschke, der Vor­sitzende der Breslauer Friedensliga u. v. a.

Untermenschen.

und nichts anderes als die Folge jenes jahrelan-| den Prügelstuben Stockschläge nach bestimmt be­gen Appells an den inneren Schweinehund im messenen Rationen. Es ist ein Sadismus Die Gefangenen werden mit dem Ausbau Menschen, den die nationalsozialistischen Dema- mit der Stoppuhr, der seine Opfer schlim des Lagers beschäftigt, wobei sie den gemeinsten ,, Wo gehobelt wird, fallen Späne" erklärte gogen aller Schattierungen in Reden haben er- mter quäft als je primitive Menschen es vermocht Quälereien durch die SA- Truppen ausgesetzt sind. fürzlich in aller Seelenruhe der Reichsminister gehen lassen, en zu denen ihnen eine furzsichtige hätten. Nach Fertigstellung dieser Arbeit müssen die Ge- Goering und suchte im gleichen Atem die Greuel- Demetratie allzu bereitwillig die Wenlichkeit gab. Was sich so austobt, ist ein Aufstand von fangenen Rörbe flechten oder auf Baumfultur berichte" durch einige nichtssagende, aber von Diese Atte der Erniedrigung und Beleidigung Sklavenseelen. Unfreie Menschen sind es, chen. Da die SA- Horden offenbar glauben, Straftworten durchsetzte Phrasen zu erledigen". stellen ebenso wie die nächtlichen Expeditionen die mit der grinsenden Bosheit des Unteroffiziers, daß dadurch die Gefangenen zu wenig strapaziert Taß eine jede Revolution eine Reihe von Opfern und das Spießrutenlaufen der Gefangenen durch der den Korporalstod schwingt, weil er den Offi­werden, müssen sie täglich tech exerzieren. fordert und sich nicht nur in sanften Umgangs- Stahlrutenspaliere nichts anderes dar als den siersdegen nicht zu tragen vermag. An dem aber noch zu wenig, werden sie einem formen vollzieht, ist eine alte geschichtliche Erfah- Ausbruch jener niedrigen, teils aus Minderwer- Opfern zur Erhöhung ihres eigenen Selbst sich Unterricht unterworfen, durch welchen sie zu rung, die schon deshalb sich immer wiederholen tigkeitsgefühlen, teils aus dunklen sadistischen gütlich tun. brauchbaren Gliedern der Volksgemeinschaft" er muß, weil jede Umwälzung dem Mob eine will Trieben stammenden uniozialen Triebe, die durch Wenn die Welt mit Abscheu empfindet, daß zogen werden sollen. tommene Gelegenheit zum Freibeutertum, dank eine jahrhundertealte Stulturarbeit gebändigt, aber in Deutschland sich etwas weit Schlimmeres voll

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Die Häftlinge erhalten eine blaue Ge- iener Pause gibt, die plöblich zwischen der alten nicht beseitigt wurden. Es zeigt sich immer wie- icht als je im bolichewistischen Rußland oder im fangenenkleidung. Wer nicht vollkom- und der neuen Geseßlichkeit sich auftut. Verſtänd- der, daß weder Bildung noch Besiz, weder äußere fascistischen Italien oder Ungarn , so trügt sie die­men mittellos ist, muß das Esen felber bezahlen. lich bleiben, wenn auch beklagenswert, jene Ge- form noch innere Disziplin genügen, um den ses Empfinden nicht, denn es ist zum ersten Maie Die Speisen liefert das Polizeipräsidium. Man altakte, die aus dem Feuer einer heißen Leiden- Menschen vor sich selbst zu schüßen, wenn ein in der modernen Geschichte, daß ohne politi. fann sich also vorstellen, wie und was gefocht ichaft entbrennen, wie sie etwa die französischen Massenvahn ähnlich wie ein giftiger Alkohol- chen Sinn und Zwed arme unschul­wird. Daß durch ein Eisen, über dessen Berkunft Revolutionen oder die russische Revolution ent- rausch seine Sinne zu umnebeln beginnt. dige Menschen gequält werden, nur Aber auch alles das ist noch nicht das um der Lust am Quälen willen. man nur weiß, daß es aus dem Polizeipräsidium zündet haben. Was aber in Deutschland in den letzten schlimmste. Das schlimmste ist, daß Ausschrei tommt, den Gefangenen schwerer gesundheitlicher ,, Unter menschen" haben in Anlehnung Schaden zugefügt werden kann- Entzug der un- Wochen sich abgespielt hat, hat in der Mehrzahl tungen, wie sie etwa bei den russischen Pogromen an ichsche die Nationalsozialisten ihre Gegner erläßlichen Bellbaustoffe, wie Eiweiß, Fett, der Fälle mit alledem gar nichts zu tun. Wenn gegen den Willen der zoristischen Regierung, oder genannt. Sie haben sie eingeschäßt nach ihrem Kohlehydrate, Vitamine usw. ist jedem flar, ein Mann, wie der von Freund und Feind ver- wenigstens gegen deren ausdrückliche Bewilligung, eigenen Jch. Untermenschen sind sie selbst. Und der weiß, was die Marristen in den Augen chrte Abgeordnete Kunth mit gebrochenen Beinen geschahen, sich in Deutschland unter der vollen man würde sagen tierische Untermenschen. wenn täglich im Hundelarren von zwei Genossen durch 3 ustimmung jener Männer vollziehen, die, nicht der Grausamkeit der Tiere jenes Bewußt. die Stadt zur etlobenarbeit geschleppt wird, weil sie Geseze machen, über die Einhaltung der fein ermangelte, das der menschlichen Graufam Die Arbeitszeit dauert von 6 Uhr früh bis wenn jüdische Kaufleute stundenlang Inschriften Gefeße zu wachen verpflichtet wären. feit Züge verleiht, die selbst das Tier schreden 7 1hr abends! Die Mittagspause bauert eine abfragen müffen oder in Unterhosen mit lächer- Und noch ein anderes! Der Höhepunkt der würden, wenn es sie verftünde. Stunde. Angeblich sollen die Gefangenen auch lichen Schildern durch die Straßen zu laufen ge- menschlichen Gemeinheit liegt in der fachlichen nachmittags eine und eine halbe Stunde Pause zwungen werden, wenn man den Oberbürgermei- Kälte, mit der diese Verbrechen vollzogen werden. Humanität zur Bestialität nicht: er Freilich eines hat dieser Weg von der bekommen, was jedoch sehr problematisch ist. Der iter Külz in Dresden Straßen tehren läßt, wenn Da wird nicht ein Feind verfolgt und nieder- hat fein Ziel, er ist ein Holzweg! Und went Briefwechsel mit den Angehörigen steht unter man an Gefangenen Scheinerschießungen vorgeschlagen, weil er sich wehrt, sondern der Wehr eines Tages die Menschen vor seinem aussichts­Zensur. Besuche werden start eingeschränkt, um nimmt, um sich an der Todesangst der Opfer zu lose wird auf der Flucht erschoffen". Oder losen Ende stehen werden, dann wird aus den Sie Gefangenen nich: berheßen" zu laffen. Die weiben, so hat das alles mit Politit gar aber man mißhandelt ihn zu bestimmten Stun- Spänen, die beim Sobeln fielen, ein Feuer en Safidauer ist ungewiß, um so die Häftlinge nichts mehr zu schaffen. Es ist meilen- ben und mit bestimmtem, festgeießtem Programm. zündet werden, daß diesem ganzen Höllenspuk ein seelischer Pein auäzuliefern. weit entfernt von revolutionärem Ueberschwang| Kommunisten und Sozialdemokraten erhalten in gründliches Ende bereitet.

Hitlers find.