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Nr. 111

Just, just und just! Verlange in dem Gasthause, in dem du ver­tehrst, oder in dem Kaffeehause, das du gelegent lich besuchst, dein Parteiblatt. Der Wirt hält es

Freitag, 12. Mai 199

Frühling in Karlsbad  .

Von Edgar Hahnewald  .

nicht? Ei, dann jag ihm, daß du nur dann Die Birken stehen im Brautschleier, wenn ander- raturen. Die Kurve steigt wieder; alle Sprachen Er ist Mitte Mai noch im frischesten Beginn.[ ein Barogramm der weltwirtschaftlichen Tempe wiederkommst, wenn das Parteiblatt aufliegt! wärts schon die Obstbäume blühen. Die Buchen find im Rundum des Brunnenkorfos vernehmbar. Und sei tonſequent! Laß keine Ausrede gelten schichten saftgrüne Laubgebreite zwischen filber- Es weht internationale Luft. Aber nationale und feine Ausflucht! Es gibt nur ein juſt!" graue Stämme. Weiche, grüne Flammen schla Gegenfäße schwälen auch in dieser Stadt inter Und je mehr der andere sich sträubt, um so fefter gen aus dunstblau verschleierten Wäldern. Bald nationaler Begegnungen. Der Fremde wird es

sei du!

unparteiisches"

Allerweltsblatt, das

aber

Der Friseur, der dich verschönert, hat zwar jetzt noch die Serpentinen der Promenadenwege Sonntags eine am Marktbrunnen spielende ein Halenkreuzblatt oder irgend ein sogenanntes leuchten. Rapelle für den gespendeten Beifall mit einem felbstverständlich gegen die Margiften" schürt. An der Meczeryhöhe blühen. die Leberblüm Marsch dankte, flatschten die Einheimischen schon und du läßt es dir gefallen? Du hast es dir bis- hen. Ganze Waldhänge schimmern blau. Es ist bei den ersten Tatten demonstrativ die Ka her gefallen lassen! Aber du wirst in Zukunft ein zurückhaltendes, zaghaft vertrauendes Blau  ; pelle spielte den Regimentsmarsch der früheren unbeirrbar darauf bestehen, daß dein Pariciblatt Erinnerung an den Winter hat diese Blumen noch Egerländer Infanterie; eine Erinnerung an Alt­aufliegt! Und will der Friseur nicht ei, es gestreift. Desterreich. Ein Karlsbader flärte mich auf: gibt andere Friseure! Es ist die Bezirks- Nationalhymne!"

Sei fonsequent! Sei feft!

Sei immer, überall, jederzeit Werber! Sei immer und überall Kämpfer! Bist du es nicht

- dann schädigst du dich selber!

Es gibt nur noch ein Entweder- oder! Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns! Und wenn die anderen, die Spießer, die fleinen und die großen Arbeiterfeinde, jest wähnen, ihre Zeit fei gekommen belehre fie - eines anderen! Jeßt gilt es! Just, just, just!

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Wer von der Freundschaftshöhe durch das Fernrohr nach dem Erzgebirgstamm hinüber­blidt, kann den Winter noch sehen, wenn hier schon die Amfeln flöten. Weiße Schneefelder Manchmal scheint die unterirdische Kraft zu er Der Sprudel springt in gläserner Halle. bedecken die Hänge des Keilberges. Die large matten zwei Sefunden lang; dann wirft fich Landschaft zittert in gläserner Verschleierung, als die dampfende Wassersäule doppelt hoch hinaus. zittere sie vor kälte. Die Lautlosigkeit des glä- Noch im Stur; serfpringt sie zu grauweißen Frauen- Verkauf auf Viehmärkten. fernen Bildes macht es unwirklich, als ob dort oben zwischen den Schneetüchern feine Menschen Perlen. lebten. Aber die Spitzen, die hier in den Schau springt er aus granitenen Tiefen, weiß dampfend Ländern aufgehoben, aber immer wieder hör: Der Sprudel versinkt nie. Jahraus, jahrein Die Sllaverei ist zwar in den zivilisierten fenstern vornehm ausgespannt liegen, werden in in der Sitze seiner 73 Celsiusgrade; ein Geiser, man von Männern, die ihre Frauen für mehr den erzgebirgischen Kammdörfern geflöppelt. aus Unterwelten verschwenderisch emporgeschleu- oder weniger große Summen an Dort liegt der Winter in letter Verschanzung; dert. Der schäumende Ueberfluß schlägt und spült Interessenten verlaufen. Nach den Berichten von irgendwelche gegen die diden Glasscheiben der Svrudeltürme. Elektrische Birnen im Innern durchleuchten das auch in manchen englischen Dörfern zu finden James Marchmont soll diese Unfitte besonders springende Wasser. Unwillkürlich zudt man zu fein. Er erzählt, wie er selber einmal einen Mann rid. wenn der eruptive Schwall in zerspringenden getroffen hat, der seine eigene Frau verlauft Explosionen gegen die erhitzte Scheibe schlägt. hatte. Er hatte eine Autopanne und suchte das Gasthaus eines Dorfes auf. In der Gaststube waren außer ihm etwa acht Männer, die Bier

Neudeutschland in der Welt ein Feind auf dem Rückzuge.

voran!

Eine Rundfunk- Reportage.

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Achtung! Achtung! Hier ist der Deutsch  . londjender Königswusterhausen  ! Hier find alle deutschen Sender!-

hat:

Hier aber funkelt der Frühling. Alles ist beglüdend, jung und heiter und jeder Tag ist ein Sonntag. Finten schlagen auf allen Zweigen. Der Tepl   rauscht. Aus dem Tale blizen die Räder der Fialer.

Karlsbad   hält großen Empfang. Berge von

.An der alten Wiese am Tepl entlang, glän en die Läden. Schmudiachen. Kristall- Borzellan,

An der Wand. vom Dampf des Springers verhüllt, verklärt Goethes schönes Epigramm das

hr alle fühlt geheimes Wirken Der ewig waltenden Natur, Und aus den untersten Bezirken Schmiegt sich herauf lebend'ge Spur. Der perlende Sprung des Wassers rauscht zeitlos durch die Zeiten ein Wasserspiel der Ewigkeit, das anzusehen man nic müde wird.

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tranten und sich unterhielten. Nur ein alter Mann saß allein an einem Tisch und niemand fümmerte sich um ihn. Die anderen Männer taten, als wenn er Luft wäre. Schließlich stand er auf, trat an die Thefe, schob dem Wirt die Bezahlung zu und jagte etwas über das Wetter. Der Wirt aber drehte ihm den Rücken. Da nahm der Alte jeuf­zend seinen Hut und verließ das Lokal. Nach seinem Weggang empörten sich die anderen Männer darüber, daß er es gewagt habe, einen anständigen Menschen anzusprechen. Auf March­

phon( wir bitten Sie sehr, dieses Fremdwort gi häuser stehen weiß und hell bergauf und bergab, Meine Tamen und Herren! Unser Mikro- Reifeloffern rollen in die Hotels. Die Fremben. mig sich vollziehende Geschehen: figit entschuldigen zu wollen; aber der Herr viele mit grünen Fensterläden, die wie Flügel Reichsminister Goebbels   hat die Verdeutschung gelüpft sind. Die Fenster stehen offen. Der bis zur Stunde noch nicht endgültig zu vollenden Frühling leuchtet in die Zimmer. Gelber Ries vermocht!). Also, wie gesagt: Unser Microphon liegt gebreitet und geharft. lleber weißem Garten­steht heute in Seidelberg, in der Hirsch­Sirich- liegt gasse, auf dem Fechtboden der Herren Studen- gestühl blühen Sonnenschirme auf wie riesige ten, somit an einer Stätte altehrwürdiger Stul rote Mohnblumen. tur, altehrwürdiger Tradition. An einer Stätte, von der aus die Welt so oft schon ihre entschei In den Kaffeegärten, tief eingebettet unter dende Befruchtung erfahren bai: Ihnen Allen ist Elfenbein, Silber, Seide, Spizen, Lederwaren, die hohen Wände der Bergtäler, leuchtet weißes monts Frage wurde ihm erwidert, daß dieser um nur ein Beispiel von vielen Parfümerien, Antiquitäten, Bücher, Früchte, Blu- Gestühl auf gelbem Kies. Mädchen in schwarzen Mann seine Frau verlauft habe, und zwar vor bekannt, daß zu nennen etwa die unerhörten Ermen, eine Galerie begehrenswerter Dince dop- Kleidern und weißen Schürzen bedienen. Sie folge deutscher Vorkriegsdiplo belt verlodend hinter blanken Spiegelscheiben, tragen statt einer Nummer familiär einen Namen zehn Jahren. Er habe sich in Geldverlegenheit matie nur damit zu erklären sind, daß aussicht sich bis hinaus vor die Rasenflächen der als nidelblanke Brosche an der Brust: Ida, befunden. Seine Frau sei hübsch gewesen und schließlich Mitglieder der besten studentischen Promenaden. Frühlingssonne entzündet sprühende Amalia, Gisela, Doris, Berta, Steffi, Zini, sehr tüchtig. Ein Mann, der mit einem Wander­Korps für würdig erachtet wurden, das Kaiser- Feuer in geschliffenen Steinen; man betrachtet Ritschi, Lori, Pepi, Adele. Die Namen bekom sirkus herumzog, bot ihm ad Pfund für die reich in der Welt zu vertreten. die Leichtfarben seidener Gewebe hinter Glas men die Mädchen mit dem Amt. Wenn Gisela Frau, und der Alte verkaufte sie. Seitdem hat Meine Damen und Herren! Volksgenoffin- und blickt in das dunkle Spiegelbild hoher, Berg- freit, trägt eine Nachfolgerin Brosche und Namen ein Mensch in dem Dorf mehr mit ihm ge­und in das dunkle nen und Volksgenossen! Dieser Boden, auf dem wälder; und drei Schritte entfernt singt ein Rotweiter. Der Fremde, der nach Jahren wiedersprochen. Das war die Strafe, die das Dorf ihm unser Fuß rastet, ist geweiht durch manchen Tropfehlchen auf grünem Zweig. fommt, trifft Gifela als junges Mädchen wieder. auferlegte. Die Folge war, daß er dauernd vor fen deutschen Blutes, der in edlem Waffengang Vielleicht hat sie ein anderes Gesicht, aber sie ist sich hinmurmelte. jung wie vor Jahren die Zeit ist ausgelöscht. Auch in den Romanen von Thomas Hardy  Beglüdt verzehrt der Gast den föstlichen Prager wird häufig von solchen Frauenverfäufen ge Schinken, der zart und dünn geschnitten wie iprochen, die vor Jahren ziemlich üblich waren. Rosenblätter ist, und schlürft den sahnigen Karls. In einem Falle war ein Seemann der Verkäufer. bader Kaffee und sicht dann, fromm wie Abel, Ein Motorradfahrer hatte vor einigen Jah­dem Opferrauch seiner Zigarre nach, der in die ren zwischen Eynsham und Witney ein merkwür 3weige der Kastanien aufsteigt. Sie tragen die diges Erlebnis. Er hatte eine Panne und sah in Blätter noch zu grünen, spißen, japanischen feiner Nähe eine Zigeunerlarawane. Ein Mann Schirmchen zusammengefaltet, die sie ganz allmäh- und eine Frau famen mit einem gelben und auf

ihn zu. Der Mann bot ihm einen Korb an. Der Motorfahrer wollte ihn nicht haben. Da wollte verlaufen; als auch das abgelehnt wurde, der Zigeuner ihm einen geschnitzten Spazierstod

ver­

Achtung! Achtung! Das Schauspiel beginnt!| Bautanten auf, sich zu versöhnen. Nachdem meine Meine Damen und Herren! Es spricht zu aufrichtig gemeinten Versöhnungsversuche geschei- uchte   er seinen Sund loszuschlagen, hatte aber Ihnen der Vorsißende der nationalsozialistischen tert sind, eröffne ich die Partic." Studenten, Graf A. Loch von und zu Lochhausen. Bitte, Herr Graf.

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von dem blonden Haupt germanischer Abkömm- An den Quellen verdichtet sich der Korso linge niedergeriefelt ist. Dieser Boden ist geweiht von Tag zu Tag. Bald beginnt die Socfaison. durch echteste deutsche Art! Das Badeblatt berichtet über steigenden Zuspruch. Vor 550 Jahren das war vor der Ent. Die höchste Frequenz batte überhaupt Karlsbad  dedung Ameritas! wurde hier in diesem Saal im Jahre 1911 mit 70.000 Rurgäften; 1919 fan! die erste Mensur geschlagen. Fünfhunderiundfünf die Besucherzahl auf den niedrigsten Stand seit zig Jahre sind ein langer Abschnitt: in 550 ab 1870 jurid; 15.000. Erst 1924 erreichte sie mit ren pflegt die Welt fortzuschreiten. Die Serfaft 50.000 den Stand von 1900 wieder, und in ren Studenten jedoch sind nicht fort geschritten: sie sind dem Alten treu geblieben. Die Tabelle, die das verzeichnet, mutet an wie lich zu händig gespreizten Blättern aufspannen. geschritten: sie sind dem Alten treu geblieben. den letzten Jahren schnellte die Kurve aufwärts. Und doch haben sich die Zeiten geändert! Da­mals, meine Damen und Herren, damals in der Epoche grauesten, brutalsten Mittelalters galt die Menjur als etwas Fluchwürdiges, als etwas Bar­barisches! Man vermochte den tiefen, ethischen Inhalt einer Sitte noch nicht so recht zu erfassen, auch damit fein Glüd. Geärgert zerrte der Mann Auf die Mensur!- Fertig! Los!- einer Sitte, bei der sich die Menschen gegen die Frau heran und sagte:„ Die kannst du für Warum Salt? Mein Pautant hat einen Schilling behalten!" Die Fran war anschei seitig und( e ben das ist das Seldische an Silentium! Bolfsgenossen! Behördenvertre- fich verfangen!- Weiter!- Fertig! Los! nend aan; einverstanden, um diesen Preis m der Affaire-!) ohne jeden Grund ihr Men- ter! Herr Reftor!- Halt! Warum Halt? Mein Paulant dem Fremden zu gehen. Aber der Motorfahrer schenantlig verunzieren, nur um dadurch das Ter Menfurtag ist eröffnet. Bevor wir be -Pause ex!-Fer machte, daß er weglam. eußere einer bevorrechtigten& a ste ginnen, beantrage ich im Namen eines wohllöb. hat Durst!- Pause! tig!- Los!-- Halt! Warum Halt? fichent S. C. Rupertiae Heidelbergiensis, daß sich zu verleihen. Auf den Viehmärkten der früheren Jahre Doch wir vom 20. Jahrhundert,- ein Jahr- bem Herrn Reichstanzler Hitler die ſtudentische Wein Baukant ist an der blonden Stirnlode ge- wurden häufig auch Frauen bertauſt; fo erlöfte im troffen! Pause!-( Die Stirnlode wird ab­hundert, das durch den Führer, Herrn Hitler  , sei- Satisfifationsfähigkeit verliehen wird. Mein S. Jahre 1820 in Horsham   ein Mann für seine nen besonderen Anstrich bekommen hat, wir C. glaubt indessen, daß die Verdienste des gebunden)- Pause ex- Fertig! Los!- Halt! Warum Salt? Meinem Baufan Frau 3.5 Schilling. Die Frau batte mit jedem der wissen, wie töricht, wie furzsichtig, ja: wie un besagten Hitler um das Mensur un ten ist ein Blutstropfen auf die Ladstiefel gefallen! beiden Männer zwei Kinder. Nach dem Kauf gerecht diese Auffassung war. Für uns gilt als wefen und damit um Volk und Bater - Pause- merfte der neue hemann, daß der erste sie nur höchste Weisheit, daß der Student, der im bunten land als ausreichend erachtet werden dürften, Band mit einer bunten Müße in den nächtlichen um unsere immerhin außergewöhnliche Ehrung verkauft hatte, weil sie gewisse Eigenschaften be­Straßen seine herrlichen Lieder in die Welt- dieses Herrn fachlich zu rechtfertigen. aß, die ihm nicht länger zusagten. Er hatte ihr geschichte hinausrülpst, wenn er von aufopfernder Ich stelle fest, daß sich gegen unseren Vor­die Hälfte des Kaufpreises abgegeben. Auch der neue Ehemann schätzte diese Eigenschaften nicht Arbeit nach Hause wankt, daß diese Elite des schlag fein Widerspruch erhebt. Der Antrag ist und verkaufte die Frau an einen Dritten, der es Boltes höchste Rechte zu beanspruchen hat, somit einstimmig akzeptiert. Volksgenossen, Studenten! Ich schlage vor, um so mehr, wenn sie auf Grund der rassischen Meine Damen und Herren! Ich hab:, bevor daß wir uns zunächst, bevor wir die Mensur fort dann bis an seinen Tod mit ihr aushielt. Auslese in der Wahl des väterlichen ich das Feld freigebe, noch einer Ehrenpflicht zu seßen, zu einem würdigen Frühschoppen begeben Im Jahre 1825 stellte ein Mann seine Frau Geldbeutels vorsichtig genug gewesen genügen. Ich sehe in unserem Streise den Herrn( türmischer Beifall). Ich sehe, Sie haben gegen zum Verkauf. Sie war eine hübsche Frau, die Kultusminister des Großherzogtums Baden  , das, meinen Vorschlag nichts einzuwenden. Also: cine drei Kinder hatte, und sie wurde tatsächlich für 2 Pfund und 5 Schilling verkauft, wobei der Rän. Diesen Wandel der Auffassung sehen wir wie sich auch in Ihrem Streife langsam herum Stunde Saufpause! Iribhaftig vor uns: unten auf dem Fechtboden gesprochen haben dürfte, vor 14 Jahren vorüber. ( Der Ansager) Meine Damen und fer sich bereit erflärte, eins der Kinder mit zu find die Vertreter des neudeutschen Staates an- gehend zur Republik degrabiert worden war. Ich Herren! Sie waren Ohrenzeuge eines drama- übernehmen. getreten, die Staatsanwälte, die Volizeiherren, begrüße den Herrn Kultusminister und sage ihm tischen, eines wahrhaft germanischen Schauspiels. Auch im Jahre 1844 wurde eine Frau am der Rettor der Universität und ach! fo viele alte Danf und Anerkennung dafür, daß auf seinen Be Auf allerhöchste Anordnung der Reichsregierung Halfter auf den Markt gebracht und für 1 Pfund Studenten, die mit Stolz ihre Schmisse zeigen, fehl hin von nun an bis in Ewigkeit die wahr- legen wir, um die Würde des erhabenen und 10 Schilling an einen Mann verkauft, der seine mit Stolz barüber, daß der Andere haft nationalen Schüler auch dann in die höhere erhebenden Augenblics zu unterstreichen, um die Taschenuhr veräußern mußte, um das Geld auf­eben beiser bat fechten fönnen. Klasse verseßt und zum akademischen Studium Unendlichkeit der deutschen Erneuerung, die To- bringen zu fönnen. Meine Damen und Herren! In wenigen Seugelassen werden, wenn fie die geistige taliät der nationalen Revolution, um das Grund- Kurz vor dem Kriege famen zu einem lunden wird das erhabene Schauspiel beginnen! Reife offensichtlich nicht befigen. fäßlich Andere neudeutscher Kultur, neudeutschen Rechtsanwalt zwei Seeleute mit ihren Frauen, -Gestatten Sie mir, um die Zeit würdig aus- Diesen fundamentalen Grundsa Wesens aller Welt fundzutun, eine Funkstille von um seinen Rat einzuholen, da sie die Frauen gern zufüllen, noch einen furzen historischen Hinweis: des Dritten Reiches  , daß Tüchtigkeit, drei Bierminuten ein. Der Herr Reichsaustauschen wollten. Sie wollten es gar nich mährend vor einigen Jahren noch der marristische Wissen und können durch die Aristo- lanzler glaubt, durch diese Funt glauben, daß das Gefeß einen solchen Tausch nicht Mob auf den Regierungsseffeln unseres herrlichen fratie der Raffe und des Geldbeu- tille den deutfchen Ragel auf den erlaube. Baterlandes sich breitzumachen erdreistete, da fan- tels und durch nationale Gesinnung beutschen Kopf getroffen zu haben. Ein herumziehender Scherenschleifer war in den sich hier, hier in die ie m Saale. ichon einmal( wie wir sie auffassen!) erset, ja: bei wei­die Vertreter des alten ruhmreichen Deutschlands tem übertroffen werden kann, ver lution, die Sie in den Herren Korpsstudenten am minister! mit den Bannerträgern der nationalen Revoit e ben wir zu würdigen, Herr Staat

ift.

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teinſten verkörpert feben, zufammen. Bitte gestat Soweit hiervon. Und nun, meine Damen en Sie mir, hierbei im Auge haben zu dürfen und Herren, beginnt der feierliche Alt. Ich rufe lene welterschütternden Tage, denen durch aller auf zu einer Mensur zwischen Baron von Pu­hichſt ſeine Anwesenheit( bie' Stimme wird feier: pe numb Berrn Salomon bon 2 tomm­lich flüsternd) ein Erbe des Hohenzollernreiches die er! Bihe gegeben hat, Prinz Harry Domela!

Silentium! Bevor ich die Partie freigebe, fordere ich, altem Brauchtum gemäß, die Herren

wir haben genug! Herr Unparteiischer! Wir erklären Abfuhr, wir haben genug!-- Meine Damen und Herren! Herr Salomon von Trommler erklärt Abfuhr! Mensur ex!- Silentium eg!

Meine Damen und Herren! Nach der Funk einer Kneipe mit seiner gan; ansehnlichen Frau stille hören Sie das Borst Wessel- Lied und den in Streit geraten. Er legte ihr einen Strid um Rantus von der deutschen Frau, von der deutschen den Sals und bot sie auf den Straßen zum Ver­Treue, vom deutschen Wein und vom deutschen lauf. Ein Hausierer taufte sie für einen Schilling Sang. und verschwand mit ihr aus der Gegend.

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Achtung! Achtung! Funkstille!!! Vor einigen Jahren erlebten zwei Reisende ( Infolge schwerster atmosphärischer Störun in Norfolf. daß ein Bauer seine Frau auf der gen sind wir leider gezwungen, die Repor- Landstraße den Vorüberkommenden für 10 Schil tage von der neudeutschen Erneuerung abling anbot, und daß ein anderer Bauer fic faufte. zuschalten.) M. G.