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Zigaretten, die fich selbst entzünden. Ins Amerila ist dieser Tage eine interessante neue Er findung herausgefomment: die Zigarette mit Selbstzündung! Die Behörden scheinen aber mit der Neuerung nicht sehr einverstanden zu sein, denn die neuen 3 garetten haben den Fehler, daß man ihre Entzündung nicht genügend regulieren fann. Durch eine unvorsichtige Bewe gung des Zigarettenetuis fann der ganze Vorrat Feuer fangen und Rocktasche und Zigaretten­raucher dazu.

Eintrittspreise nach Gewicht. Die Studen­tenschaft der Technischen Hochschule von Massa­ chusetts veranstaltete jüngst einen Ball. Die Eintrittspreise wurden nach völlig neuartigen Gesichspunkten bemessen. Sie feßten sich nämlich aus einer Grundgebühr von einem Zent für je ein Pfund des Körpergewichts der Tänzerin und verschiedenen Zuschlägen zusammen, die mit

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Mittwoch, 17. Mai 1933

Aller Anfang ist schwer

Schenken Sie Ihrem Kind eine Tube Chlorodont- Zahnpaste und eine Zahn­bürste. Zeigen Sie ihm dann, wie man die Zähne innen und aussen richtig putzt. Be­ginnen Sie mit diesem Unterricht, sobald das Kind die Zahnbürste selbständig ge­brauchen kann. Nur wer gesunde Milch­zähne hat, bekommt gute bleibende Zähne Tube Kč 4.-, grosse Tube Kč 6.­Inländisches Erzeugnis.

Für Kinder nur Chlorodont

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Förderung der Weltreaktion durch den den Staatsverlag.

Unser Blatt hat am 26. Jänner d. J. in dem Aufsatze Gibt es eine unpolitische Erzic hung" auf den Leitartikel des Septemberheftes von 1932 der Monatsschrift für Bürgerkunde" des Staats verlages verwiesen, verfaßt durch dessen Redakteur Bürgerschuldirektor O. Laurich in Aussig unter dem Titel„ Staatsbürgerliche Besinnung".

Wir gingen der Sache ebenfalls nach und zergliedern nun diesen Evguß des Blattes unseres Staatsverlages näher. Oskar Laurich findet in diesem Auffaße zunächst, daß wir in einer „ demokratisch übersättigten" Zeit leben und als Abhilfe wider die Schul nöte unserer Tage empfiehlt er die Gedanken, die der reichsdeutsche Papen- Minister, der Freiher von Gayl", in einer Botschaft" entidelt. Dieser wurde aus dessen Programmrede vom 9. Juni ist erklärter Monarchist. Am 10. Juni 1932 1932 durch alle unsere fortschrittlichen Zeitungen das auffallende Bekenntnis zitiert:

„ Ich würde mir erbärmlich vorkommen, wenn ich auf dem Ministersessel versuchte, meine per. jönliche, nicht nur angeborene und anerzogene Ueberzeugung zu verleugnen, daß ich die Monar­chie für die angemessenste Staatsform halte für ein Volk inmitten des Herzens Europas und daß

bisherigen Königs- und Kaiserhauses um das deutsche Bolt Mar bewußt bin."

20 Cents für eine Brünette, 25 Cents für Blon- Hausfrauen haben kein Verständnis für die Natürlich genügt es nicht, die Fingermuster dinen und 30 Cents für Rothaarige bemessen Großtaten der neuen Regierung, wenn sie jeden mit bloßem Auge zu betrachten und aus der maren. Zum Verdruß des Ballfomitees war die Morgen bei dem dürftigen Einkauf feststellen groben Linienführung irgendwelche oft schier ichlante Linie bei weitem in der Ueber- müssen, daß ihr Geld auch nicht mehr dazu langt, wiegenden Schlüsse zu ziehen. Eine einfache Be jabl ihren Kindern wenigstens Wargarine auf das sichtigung durch die Lupe zeigt uns eine unge Bittschrift mit Revolver. Auf dem Bahnhof lofen, der Stleinrentner, der Arbeiter und der ziemlich parallel verlaufen und bei den Endglie Brot zu streichen. Der Haushalt der Arbeits- ahnte Menge von feinen Einkerbungen, Ste in Kairo wurde ein och namens Mohamed Ali verhaftet, der sich dem Ministerpräden halben Pfennig, bis auf jedes Stück Brot sonderlichsten Figuren entstehen. Der berühmte fleinen Angestellten in Deutschland ist bis auf dern der Finger richtige Muster bilden. Die ab­denten Sidki Pascha in verdächtiger Weise im i nähern versucht hatte. Man fand bei ihm einen voraus genau berechnet. Ein solcher Preis Forscher Galton teilt diese Figuren in drei Revolver. Bei seiner Vernehmung beteuerte er, prung eines durch die Profetorifierung des all- Sauptgruppen ein, nämlich Wirbel, Schleifen daß er dem Ministerpräsidenten nur eine Bitt- gemeinen Lebensstandards unentbehrlich gewor- und Bogen. Es würde zu weit führen, die große ich, geschichtlich gesehen, mir der Verdienste des schrift habe überreichen wollen. denen Lebensmittels wirft ihrer aller Budget Anzahl von Einzelheiten zu erwähnen, durch vollständig um. Wem es bis jetzt noch gerade welche diese Hauptgruppen sich wieder in Unter­Did aber wißig. Ein wegen seines Wizes möglich war, fatt zu werden, der wird nicht mehr gruppen einteilen laffen. Dieses Studium wird gleichermaßen wie wegen seines Leibesumsatt. Wer bis jetzt wenigstens noch einmal am von Fachleuten wissenschaftlich betrieben. Das ist deutlich gesprochen und es fann nicht fanges befannter Üniversitätsprofeffor baßte Tage nicht hungern mußte, der hungert nun nichts so sehr, als daß man irgendwelche Anspie- den ganzen Tag. Wenigstens 40 Millionen Norwegen , haben nun zu weiteren überraschen ideals", des„ Freiherrn von" zum Monarchismus Neue Forschungsmethoden, besonders in angenommen werden, daß dem Herrn Direktor D. Laurich dieses offene Bekenntnis seines Schul­lungen auf letteren machte. Er war eines Tages Deutsche sind von diesem Preissprung emp den Ergebnissen geführt. Es hat sich nämlich beim Zeitungslejen etwa entgangen wäre. Darum aukerit erbost, als er beim Betreten des Rathe- findlich getroffen. Er bedeutet gefährlichste Un herausgestellt, daß sich die Anzahl der Finger müssen wir schon jetzt die Verwunderung aus äußerst ders an der Wandtafel eine Zeichnung fand, eine terernährung von Generationen, von ohnehin linien und der gebildeten Muster innerhalb besprechen, wenn dieser Redakteur unserer Mo­Tonne, die seine Züge trug." Sie irren sich, sehr schlecht ernährten deutschen Kindern. Er ſtimmter Familien weitgehend vererbt. Diese meine Herren!" jagte er wütend, ich bin feine bedeutet äußerste förperliche Verelendung für Vererbung geht sogar so weit, daß die Formen natsschrift für Bürgerkunde" dem doch die päda­Tonne, eine solche pflegt von Reifen umgeben ungezählte erwachsene Deutsche. Er bedeutet nicht der Muster, z. B. rundlich breit oder länglich gogische Literatur bekannt sein dürfte, teinen zu sein, aber ich bedauere, daß ich nur von Un- Ertüchtigung, sondern Schwächung der Nation. reifen umgeben bin." Und er bedeutet mehr. Wenn die Männer vielleicht noch begeistert von den Spielen der ,, nationalen Erhebung" nach Hause kommen,

fortschrittlichen Schulmann in seinem Aufsatze schmal, dieselben bleiben. zitierte und uns gerade den Erzreaktionär Gayl Auch die Anzahl der Wirbel, Schleifen und als Erziehungsführer empfiehlt. Doch zur ver Bögen unterliegt gewiffen Erbgesetzen. Anderer- sprochenen Analyse der adeligen Schulrede, dem Die Liebe geht durch den Mogen... iffen die Frauen schon halb verzweifelt nicht feits laffen sich die oben erwähnten feinen Unter- deal des Herrn Redakteurs D. Laurich unseres fchiede auch deutlich bei Angehörigen derselben ta at 8 verlags- Blattes! Ein winziges Detail der„ Nationalen Re- mehr, woher sie das Brot nehmen sollen, um Familie unterscheiden. Es wäre also falsch, anzu volution", bas bisher wenig" beachtet wurde, ie zu ernähren. Diefe Frauen find außerſtande nehmen, daß die Fingerabdrüde eines Kindes„ Boll und Staat" erzogen sehen will, so fann Wenn jener Freiherr von" die Jugend zu ihre Familien nach hohem Beispiel nur mitnehmen, fann sehr leicht einmal lawinenartige Bedeu Phrasen zu sättigen. Noch schafft es in vielen ben. Gerade die Kompliziertheit der einzelnen mit diesem nur sein Staatsideal gemeint sein, denen seiner beiden Eltern genau gleichen wür Wie die der Ge- dem Demokraten abweichen treidepreise im alten Rom , so fann die Eröcher im Budget zu stopfen. Lange geht es höhung des Margarinepreises im neuen Deutsch nicht mehr. Bir hören von unseren deutschen land noch entscheidend wirksam werden. Freunden, wie die Empörung unter den Haus­Die billigste Margarineforte frauen wächst. Die Magenrevolte ist im Anzug. bor Hitler fostete 27 Pfennig. Und immer haben die Manenrevolten die Re­Die billigste Margarineforte unter volten der unterbrüdten Klassen voran getrieben. hitler toftet 75 Pfennig!

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raum zur zweifelsfreien Unterscheidung.

mu, falls er nicht zur Art derer des Herrn D. Laurich zählt, der von einer demokratisch übersättigten" Zeit spricht. Aus den undemo­fratischen geheimen Plänen dieser Kreise er flärt sich auch der unpädagogische Say jener angeblich borbildlichen" Schulrede des Nichtfachmannes Gayl:„ Weichheit und zu Neigung sind unangebrach: gegenüber weite Ridicht auf jede individuelle einer Jugend, die vom Leben einmal hart ange­

Die Kriminalistit hat mit ihrer Annahme vollkommen recht, daß jeder Mensch andere Fin germuster hat und daß es niemals zwei Finger abdrücke gibt, die für den Fachmann keinerlei Unterschiede aufweisen. Diese Unterschiede erwei Und zwar iſt es nicht so, daß die billigen Vererbte Fingermuster. auch in der Linienanzahl. Bei Blutsverwandten fen fich fowohl in der Form des Musters als Sorten plößlich diesen ungeheuren Preissprung gemacht haben, sondern die billigen Sorten find Neue Forschungsergebnisse der Wissenschaft vom besteht allerdings, wie ſchon erwähnt, eine geſetz einfach vom Wearkt verschwunden, nachdem durch Fingerabdrud.- Troßdem weitgehende Vermäßige Verteilung dieser Merkmale. Diese Verpackt werden wird." den Rundfunk das deutsche Volk gewarnt worden schiedenheiten. Im Dienst der Kriminalitit. teilung geht aber feineswegs so weit, daß frimi ist, angeblich gegen das Interesse der armen nalistische Irrtümer möglich wären. notleidenden Volksgenossen billige Margarine­Von Dr. med. Ernst Tannert. Die neuesten wissenschaftlichen Forschungen jorten aufzufaufen. So ist das Kunststück zu- In der modernen Kriminalistit spielen be auf diesem Gebiet bestätigen, daß der Finger stande gebracht worden, daß sich im Einder fannilich die Fingerabdrücke als sicheres Mittel| abdrud auch heute noch als das sicherste Mittel nehmen mit den Interessen der armen, not- sur Feststellung der Persönlichkeit eines Verdäch zur Feststellung der Identität zu gelten hat. Bei leidenden Bollsgenossen die viel bedauernemer gen eine große Rolle. Es gibt, wie man weiß, fedem Abdrud wird es eine Gabelung einer teren Großaararier, die von der Margarineton faum zwei Finger, die in ihren Einzelheiten Rinie in zwei Aeste oder das plötzliche Zusam furren; bisher unterdrückten Butterhändler und vollkommen gleich aussehen. Ein weiterer Vor menschließen zweier Linien in eine einzige oder Edymalzfabrikanten bereichern. Das arme, vertei diefer Untersuchungsart liegt darin, daß die sogar die Einschaltung einer furzen Zwischen blendete Volt glaubt zwar diese Bereicherung Fingerlinien von der Geburt bis zum Tode voll- insel geben, die der andere nicht hat und auch geht auf seine Kosten. Millionen deutscher kommen unverändert bleiben. auf fünstliche Weise nicht bekommen fann.

Schlußnedanken.

Von Elias Remp.

Sind das Bäume, die da vorüberhuschen? Wie die Schatten über das Gesicht des Burschen neben mir gleiten! Ist doch ein Junge und weiter nichts. Mit der Pistole am Stoppel spielt er ia nur. Spielt er nur.

ja

Ich

Meine Kinder hab ich in Ehren erzogen. chich muß mir sagen lassen: Saujud! Wenn ich hier raustomme, wird Irma sprechen: Josef! Du hast ja so viel weiße Saare!" Nun, werd ich antworten, die nationale Auferstehung, Ruhe Ordnung was weiß ich, lauter Leitartikel.

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Ich antworte nicht. Ich werde nicht nicht. Ich werde nicht antworten, ,, Die Taye macht 18 Mart 20." Alch so! Ja, bitte schön. Genau 18 Mart 20. Ich würde auch 20 Mart geben. Aber da ficht man wieder, sind doch ganz ordentliche Kerle 18 Mark 20. Affurat,

Was sieht mich der Kerl so an? Was grinst er? Herr, grinsen Sie nicht. Ich bin ein Mensch Wenn man sich nur fonzentrieren fönnte. wie Sie! Wieso bin ich lächerlich? Weil ich feinen eßt, wo's drauf anfommt. Sie machen den Der Chauffeur rast. Warum fährt er so Stragen habe? Haben Sie mir Zeit gelassen, als Schlag auf. schnell? Ich habe Thomas immer gesagt, wenn Sie mich aus dem Bett holten? Nein- also. Einen Wald seh ich. Eine kleine Wiese. Rot­ er über siebzig fährt, entlasse ich ihn. Thomaz Er hebt die Lippen nein, Lippen ist der fäppchenlandschaft. Du mein Gott, was givinfern wird schlafen, gut hat ers. Immer hat er mich falsche Ausdruck- Lefzen. Lefzen! Wie ein Hund, fie sich zu?„ Lauf, Jud!" sagt der eine. Und zieht beneidet, servil beneidet, Reich bin ich, glaubt er. bledt die Zähne. Er schiebt die braune Müße mir was mit dem Gummifnüppel über. Ich Stimmt nicht ganz, aber immerhin. Die Kinder binter. Seme Stirn ist schweißig. Wie deutlich ich merks schon gar nicht mehr. Frei bin ich. Frei! find gesichert. Ja, Jud bin ich auch. Also muß alles seh! Uebernatürlich deutlich. Da heb ich die Aber halt, Balthalt halt! Ich fenne ich büßen. Na schön. Hände etwas in mir hebt meine Hände. Etwas das! Wenn ich jetzt laufe soll morgen im Blatt Wenn meine Stnice nicht so zitterten. Die in mir spricht:„ Guade! Nie hab ich euch was stehen: Auf der Flucht erschossen? So dumm bin ist so stumm. Ob ich schreie? Ganz laut getan. Ich hab gelebt, ruhig, still so spricht ich nicht. Ich fall da nicht rein, man hat seine schreie? Aber es ist Nacht. Kein Wagen fommt. Das in mir. Kein Haus. Deutsche Nacht. Jener lacht. Feigling!" sagt er. Semitischer Gottmein Gesicht brennt. Ein Peitschen Untermensch!" sagt er. Spudt mir ins Gesicht. fahren Sie weg, ich werde hier bleiben. Sie Ich seh den Revolver. Der Speichel rinnt an meinem Gesich: herunter, langsam, grauenhaft langsam

Mein Gott, mein Gott. warum hast du mich verlassen? Das steht doch irgendwo. it ia ganz

Die Beiden auf den Hilfssißen drehen

hieb. Nun ja, zuerst wars nur wie ein Schnitt, furz, flatschend. Aber jetzt brennts. brennts- oh. Noch ein Glüd, daß sie nicht Pfeffer hinein gestreut haben. Eigentlich waren sie ganz anstän dig. Was heiß: anständig? Den P... haben sie halb tot geschlagen, ich fahr im Auto, weiß zwar gleich. nicht, wohin wo sind wir jetzt? Dunkel, Bäume, feine Säujer- aber ich leb doch noch! sich um. Leb doch noch! Wenn nur nicht jede Bewegung Schicksal Wenn ich eine Zigarette hätte! Was möcht wäre! Sie nichen fich so bedeutsam zu. Meine Hände sind ganz falt. Auf der rechten ist ein blaues Hafenkreuz. Nur aufgestempelt, dem S... haben sies eingebrannt. Ich hab noch

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das schön sein, ein Bug nur, nur ein Zug- Berzeihung, mein Herr..."

Salt die Fresse, Sanjud!"

Dann nicht. Der Kerl dreht seinen Revolver Glüd, relativ. nach mir. Merkwürdig, ich bin ganz ruhig. Was Was senten sie die Köpfe? Was besprechen foll mir auch paffieren? Erschießen tönnen sie fie? Ich fühle meine Sände nicht mehr. mich nicht. Können sie nicht. Ich hab doch nic„ Meine Herren was werden Sie tun Der Wagen hält. " Jud, hast du Geld?"

has getan. Ich war im Krieg. ich bin Offizier. mit mir?"

Ich habe das Eiserne Kreuz . Für unsern aller­

höchsten Kriegsherrn. Ich habe ich bin-

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Erfahrungen nach ein paar Wochen Hitler. Ich werd zurückgehn. Meine Herrn, werd ich sagen, fönnten mich vielleicht versehentlich von hinten abfnallen,

Aber ich sags doch nicht. Ich fann nur nicht laufen. Meine Beine sind wie angewachsen. Ich babe Angit. Große Angit. Fürchterliche, grauc, Stöhnende Angst. Zu groß ist die Angst, um fic ausdenten zu fönnen. Da fommt der Junge.

Wenn der einstige Papen Minister Gahl, der erklärte Monarchist, vor Weichheit in der Er­ziehung" warnt, so sehen wir darin die Propa gierung jener Rücksichtslosigkeit, die bei Bedarf auch über Leichen geht und die die moderne Pädagogik darum niederzuhalten und auszu­schalten hat. Falls er ferner zu weit" getriebene Rücksicht auf individuelle Neigungen" als„ un­angebracht" erklärt, so erscheint mir das als das gerade Gegenteil des Strebens moderner Pädagogen, die mit Recht deren Entwidlung fordern, die Erziehung von Massen oder Herden menschen also ablehnen, die der absolute, unter­würfige und jederzeitige Gehorjom" im Sinne des italienischen Fascistenrats Beschlusses vom 13. Feber 1923 fennzeichnet.

So sieht das„ Ideal" aus, das den Frei­herren von" in Preußen als liebliche Analogic um einstigen Kadavergehorsam" des preußischen Militärismus die Voraussetzung des Dienstes, der Verantwortung, der Opferfähigkeit" gegenüber dem Ganzen", dem Staate in ihrem Sinne, der Monarchie oder auch der Fascisten diktatur bedeutet.

Wie kann Redakteur B. D. D. Laurich den

Lehrern unserer demokratischen Repu blir die Erziehungsideale eines preußischen Junkers, der Monarchie bezw. Fascismus erſchni. als vorbildlich" mit der Behauptung hinstellen, die flaren" Worte aus der Botschaft" dieses Freiherrn von" über die Schulnöte in„ einem" Nachbarstaate gelten„ boll und ganz" auch für unsere Verhältnisse, wie fann er derartige vielleicht unbeabsichtigte Werbearbeit für die Redaktion in einem Blatte des tschechoslowa­fischen Staat 3 verlages durchführen? Lie ft oder versteht das dort niemand? Hier scheint zu fehlen, was der Aufsatz im September befte für 1932 der Monatsschrift für Bürger­funde" beifcht: Staatsbürgerliche nung". Oder irren wir? Biegt etwa verſtedte Absicht vor, die deutsche Lehrerschaft der Repu­ blik in dieser Hinsicht zu verführen? Man fönnte diese Absicht aus der Behauptung des Herrn Bürgerschuldirektors Laurich schließen. daß wir in einer demofratisch übersättigten" Zeit lebten. Hat er von der Demokratie bereits ge­Plößlich gibt er mir einen Stoß. Ich lauf nug", ist er ihrer iatt", fann er ihre weitere drei Schritte, es ist nur der Schwung- ich steh, Eitt widlung nicht brauchen? Ist es etwa dreh mich um, da seh ich seh ich er hat den auch sein Verlangen, was der Freiherr von". Revolver gehoben mein Gesicht brennter der Preußenjunker, ersehnt, da er den Herrn will mich nur erschrecken, nur wie ein Baron" mit seiner Botschaft doch in einem Zeit­schwarzes Auge, der Revolver Sinall, ganz artifel der Monatsschrift für Bürgerkunde" des leife ob noch ein Knall wie flar ich Staatsverlages als vorbildlich preist. Herr sch! bunte Spiralen, treisend, glühend Laurich das wäre ,, traurich".

Jud, wenn du nicht lässt er hebt seinen Schießprügel.

Ich muß ganz blaße Lippen haben. Reden fann ich nicht. Meine Rehle ist abgewürgt. Jch atme furchtbar schnell.

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