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Angeblich arisch

Dr. Goebbels

Um Gajda und Kobsinet.

Bemerkungen und Erklärungen an.

Donnerstag, 18. Mai 1933

Der Millionenbetrug im Brünner Tabathauptberlag

vor dem Strafgericht.

Die unterschlagenen Beträge erreichten eine Höhe von 5,648.897 K. Eine Revision im Tabakverkaufsamt brachte die betrügerischen Machinationen an den Tag und die Täter wurden verhaftet.

Nach längerem Leugnen waren sie geständig. Der Brünner Polizei und Gendarmerie gelang es nach mehrtägigem Suchen die vergrabene Staffette

Vom Rundfunk

Str. 116

Empfehlenswertes aus den Programmen. Freitag:

Brag: 6.15 Gymnastik. 11.00 Schallplatten.

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Dr. Roberg: Vom guten Deutsch.  - Brünn  : 16.10 Orchesterkonzert. 18.25 Deutsche   Sendung. 19.25 Dorfblasmujit. München  : 20.00 Orchefter­konzert. Berlin  : 20.30 Weg zur Oper. Königs. berg: 20.10 Othello. Breslan: 20.00 Sinfonic, Frankfurt  : 22.45 Orchesterkonzert. Langenberg: 20.10 Wenn Liebe envacht", Operette. Wien  : 19.00 Arien und Lieder. 20.10 Die Verlichten". Komödie von Goldoni.

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Brünn  , 17. Mai. Im September vorigen Kassetten gelegt und im Walde in der Umge- 17.05 Rammermujit. 18.25 Deutsche   Sendung: Jahres erregte eine Betrugsaffäre, die im bung von Brünn   vergraben. Brünner Tabathauptverlag aufgedeckt wurde, größtes Aufsehen. Durch eine Revifion im Ta bafverfaufsamt wurde fonstatiert, daß die tsche­choslowakische Tabafregie durch betrügerische Ma­chenschaften der leitenden Personen des Brünner Tabathauptverlages um Millionenbeträge geschä­digt wurde. Seit dem Jahre 1924 wurde der Tabathauptverlag von dem sechsunddreißigjähri­gen Invaliden Franz Simaček und brei weiteren Invaliden geführt. Der tatsächliche finden und auf diese Weise einen Betrag von Leiter war Si maček selbst, der gemeinsam mit 5,393.000 zustande zu bringen. der Gattin des einen Invaliden Marie Křiž af Marie Rřížal, Rarl Rřizal und Eduard Sturzes der Regierung im Aug. 1930 zu andert­Heute hatten sich nun Franz Simačet, am 11. Feber wegen Versuches des gewaltsamen das Geschäft führte. Die Waren wurden vom Andrle vor dem Straffentat des Brünner ben waren, Folge gegeben. Der Prozeß wurde an halb bis drei Jahren Gefängnis verurteilt wor Brünner Hauptverkaufsamt bezogen, und zwar Strafgerichts zu verantworten. Simače? er auf die Weise, daß sie zuerst bei der Post per flärte vor Gericht, daß er sich schuldig fühle, das Berufungsgericht zurücverviesen. Erlagschein be; a hlt und dann erst gegen Bor- aber nicht in dem Maße, als ihn die Anklage mittivoch hat die Gendarmerie und Polizei in Unerwarteter Erfolg bei einer Haussuchung. weisung des Erlagscheinabschnittes im Verkaufs belaste. Er versuchte die Hauptschuld auf Nachob bei einer Reihe von Personen, die der amt gefaßt wurden. die Křižal zu wälzen, die die eigentliche

Der Verdienst des Tabakhauptverlages bc­Initiatorin des ganzen Planes gewesen sei. Erantistactlichen Tätigkeit verdächtig sind, Saus Brünn  , 17. Mai. Vor dem Staatsgerichtshof trug ungefähr 260.000 K jährlich. Troßdem ver- selbst hat sich als Legion är dagegen gefträubt, durchsuchungen vorgenommen, deren Ergebnisse in Brünn   jetzte heute Gerichtsvorsitzender Doktor fügte das Unternehmen aber nie über ausreis die Republik   zu bestehlen. Er habe wohl die noch nicht bekannt sind. U a. wurde auch bei Božický die Berlejung der Aussagen des angeklagten chende Barmittel und die Leitung des Verkaufs- Fälschungen geduldet, durchgeführt habe sie aber dem Betriebsingenieur Karl May   Reinhold, der Rudolf Gajda vout 8. Mai d. 3. fort. Nach Ber- amis kam den Invaliden auf die Weise entgegen, bie rizal unter Assistenz ihres Sohnes. Er reichsdeutscher Staatsbürger ist, eine Hausdurch fejung der Protokolle meldete sich der Angeflagie daß fie ihnen die Ware immer Vormittag aus babe immer gewarnt, doch habe die Křižat suchung vorgenommen. Man fand bei Reinhold Gajda selbst zu Worte und schloß ihnen einige folgte und damit einverstanden war, daß die Be- betont, daß die Fälschungen durchgeführt werden eine große Menge gestohlener Waren im Werte zahlung erft Nachmittag erfolgte. Als aber ein Hierauf verwahrte sich der Angeklagte Stobinet neuer Direktor die Zeitung des Verkaufsamtes müssen und daß fein anderer Ausweg vorhan von einigen Tausend Kronen. Es wurde festge­dagegen, von irgend jemand in Brünn   in ange übernahm, wurde diese Begünstigung wieder rüd den sei. Sein Schwager Andre habe das Geld stellt, daß Ing. Reinhold Jahre hindurch seinen nur verstedt, um ihm zu helfen. Einen materiel Arbeitgeber, die Firma Eduard Doctor, mechani heitertem Zustande gesehen worden zu sein. Ferner gängig gemacht und der Tabak nur gegen sofoten Nußen habe er davon nicht gehabt. Die sche Spinnerei in Nachod   bestohlen hat. Rein sagte er aus, mit Gajda mehrmals im Auto ge tige Bezahlung ausgefolgt. střižat erflärt sich gleichfalls schuldig, hold wurde verhaftet und dem Gerichte einge fahren zu sein. Die fascistische Legitimation hatte doch sei die Initiative zur Tat nicht von ihr, liefert. ihm Márinfa von der Prager   Zentrale ausgefolgt. Der Angeklagte Barák erklärt, die Einheiten hätten die Pflicht besessen. die Beförderung der Redner zu besorgen, die zu den Versammlungen mußten Sobsiner hätte sich selbst mit seinem Auto für der­artige Fahrten angeboten, und Gajda soll ihn darum niemals ersucht haben. Der Angeklagte Gajda erklärt noch, Kobsinek niemals betrunken Schließlich weigerte sich aber der Postbeamte gesehen zu haben. Er reproduzierte blog in seiner diefe Manipulationen weiterzuführen und nun Aussage das, was man damals nach der Mitteilung mußten Si maček und die Křižat einen Dr. Berglers untersucht habe. Mit dem Auto fuhr Ausweg suchen. Sie fanden ihn in der Art, er mit Robsinef etwa zweimal zu einer Versamm daß dic Tung, und zwar noch mit jemand anderem.

Šimaček und die Křižat bewogen nun einen Poftbeamten dazu, daß er ihnen den Emp­fang viel höherer Beträge bestätigte, als fic tatsächlich zahlten. Allerdings wurde der Restbetrag immer sofort am selben Tage dem Postbeamten gebracht, so daß von einem eigentlichen Betrug damals noch nicht dic Rede sein konnte.

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Karl

sondern von Sima čef ausgegangen. Sie haben Der Wiener   Stadtschulrat erteilte am 17. die Fälschungen dann allein ohne Hilfe ihres Mai den höheren Klassen der tschechischen Real­Sohnes durchgeführt. Wenn Simačet jezt schule und des Realgymnasiums des Vereines aussagt, daß ihr der Sohn geholfen habe, dann Komensky das Deffentlichkeitsrecht für die Schul­tut er dies nur, um sie in ihren heiligsten Ge- jahre 1932/33 und 1933/34. Dies geschah nach fühlen der Mutterliebe zu treffen, aus heftigem Protest der Nationalsozialisten, Groß­Rache, daß sie nicht die ganze Sache auf sich ge- deutschen und Christlichsozialen. nommen habe. Sie habe mit ihrer Tat nur das unternehmen retten wollen. Křižaf erklärte, daß er das Geld nur deshalb verstedt habe, um der Mutter zu helfen. Er habe wohl von allem gewußt, habe aber an den Fälschungen nicht teilgenommen. Andrle will das Geld ebenfalls nur aus dem Grunde ver­graben haben, um seinem Schwager zu helfen, ohne daß er selbst daraus einen Nutzen gezogen hätte. Die Frage des Vorsitzenden, ob nicht irgend­

Andrle verneint.

Sämtliche Angeklagte wurden schuldig gesprochen

Gerichtsvorsitzender Dr. Vožický gibt hierauf Křižat den Poststempel auf dem Erlagschein bekannt, daß die Aussage Kobjinets vor dem Staats­fälschte und nun mit diesen falschen Be­gerichtshof morgen in Anwesenheit der Psychiater stätigungen die Ware abholte. verlesen werden wird. Weiter teilt er mit, daß die Ende Juli des vorigen Jahres besprachen Aften über Břetislav Stěhula sowie eine Zuschrist sie in der Wohnung der Křižat bei Anwesen des Landesmilitärkommandos in Brünn   vom 13. heit des Sohnes der Křižal, Karl, daß sic Mai L. J. cingelangt seien, die einige Behauptungen die eingelaufenen Beträge überhaupt nicht vor dem Gerichte betreffen, als ob Robinet mit der mehr abliefern und nur die gefälschten 6. Division im Sinne der Berichterstattungstätigkeit Geldbestätigungen überreichen würden. in Beziehungen stand. In der Zuschrift des Landes­mil tärkommandos wird erklärt, Robfiner sei nie­Franz Simaček und Marie Križal zu je drei mals als Agent für den Berichterstattungsdienst an Jahren und Eduard Andrle und Karl Křižak gestellt worden, er sei auch niemals durch die Mili­zu je zehn Monaten schweren Kerfers. tärverwaltung für ähnliche Dienste entlohnt und Tatsächlich ließen sich die Křižal und ihr Sohn es jei mit ihm auch nicht über Angelegenheiten ver- überreden und das eingelaufene Geld wurde von Sämtliche Angeklagte nahmen die Strafe an. handelt worden, über die im Protokoll gesprochen nun an nicht mehr abgeliefert, sondern von dem Karl Křižak wurde cuf freien Fuß gesetzt, da wurde. Im Jahre 1932 wurde festgestellt, daf; fich jungen Křižal und Simačets Schwager, ihm für die restlichen zwei Monate, die er noch Kobfiner auf Beziehungen zum Nachrichtendienst be- dem zweiunddreißigjährigen Kaufmann Eduard zu verbüßen hat, ein Strafaufschub ge­rufe und aus diesem Grunde wurde ihm der Zutritt Andrle, in cigens für diesen Zwed gekauften währt wurde.

zu Militärformationen verboten, die selbst auch hierauf zusäßlich aufmerksam gemacht wurden. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wurde der Befehl des Kreischefs der Jungmannschaften in Brünn  , K. Jareš, verlesen, der rein militärische Form hat. Dazu bemerkt Bajda, es handle sich um cine Individualaktion, mit der weder er noch die

beendet wurde.

Du sollst nicht lügen!

Simaček betonte, daß er im Falle einer Ents deckung alles auf sich nehmen und Wahnsinn fimulieren würde.

Tagesneuigkeiten Fabritsbrand.

und das Gericht verurteilte

Polnischer Journalist an der Reichsgrenze berg verhaftete den Berliner   Berichterstatter berhaftet. Die deutsche Grenzpolizei in Brom­des polnischen Blattes Illustrowany Sturier Codzienny", Tadeusz Heller, der nach Ber­ lin   fuhr, um sich als Berichterstatter an der ge­ftrigen Reichstagsfibung zu beteiligen. Seller wurde verhaftet, obwohl er einen ordent lich- gültigen Paß vorwies, der auch mit dem Visum der Berliner   Behörden verschen war und obwohl er sich mit der Legitimation der Inter  nationalen Journalistenföderation sowie auch mit einem Ausweis ausweisen konnte, der zum Be wurde nach der energischen Intervention der treten des Reichstagsgebäudes berechtigt. Seller polnischen Grenzpolizei in Freiheit gesetzt.

Druckfehler. Im Text zu unserem in der gestii. gen Ausgabe enthaltenen Bild soll es nicht heißen gemordeter, sondern gemarterter Arbeiter.

Nachspiel. Aus Ung. Gradisch wird uns geschrieben: In der Nähe der Stelle, an der am

7. März von dem Verbrecher František Ondráš die beiden Gendarmen Sitel und Svoboda er­

schossen worden waren, wurde nunmehr im Wald boden vergraben das Gewehr des Sitek gefunden das von Ondrás auf seine: Flucht nach Uhřice ver graben worden war.

Warnung! Ein gewisser Ladislaus Matheist, etwa 40 Jahre alt, schlank. mittlere Größe. Trän!- fiches Aussehen, bereist seit Wochen Nord- und Nord­westböhmen und hat unter Vorspiegelung falfcher

Das neue Gebäude des Böhmischen Landes­archivs in Prag  - Hradčany, Belcrediho ul., wurde gestern eröffnet. Die Feier eröffnete Lan­despräsident Dr. Sobotta. Das neue Landes­archiv wurde mit einem Aufwande von 10 Mil­Rotterdam, 17. Mai. Infolge einer Explo lionen Ke im Juni des Vorjahres fertiggestellt. Brager Zentrale etwas gemeinsam habe. Weiter sion einer großen Ballonflasche mit Aether   im Das Gebäude umfaßt mit den Lagerräumen Tatsachen von verschiedenen Organisationen, Privat­verlas Senatsmitglied Dr. Brochazka einige Briefe, Steller einer hiesigen Fabrit pharmazeutischer Er- sieben Stockwerke. Das böhmische Landesarchiv personen und auch Firmen Geldbeträge herausgelodi. die bei Rudolf Gajda beichlagnahm: wurden, und in melchen das gegenwärtige Regierungsregime zeugnisse brach gestern ein Brand aus, der so wurde auf Anregung Franz Palackys im Da Matheist Papierarbeiter war und Beziehungen schnell um sich griff, daß in wenigen Minuten das Jahre 1862 als amtliches Archiv des zum Fabritarbeiterverband wie auch zu einigen scharf fritisiert wird. Gajda wird darin aufgefordert, zu der radikalften Tattit zu greifen. Gajda lehnt die ganze Gebäude in Flammen ſtand. Die Arbeiter Landes Böhmen   und zugleich als wissen Firmen der Papierindustrie hatte, nüßt er diese Be­Berantwortung für diese Briefe ab, da er auf bieuchten sich eilends in Sicherheit zu bringen. Sechschaftliches Institut zur Unterſtüßung ziehungen und Branchekenntnisse in betrügeriſcher im Steller beschäftigte Arbeiter liefen mit bren- und Förderung der böhmischen Geschichtsforschung Absicht aus. und Förderung der böhmischen Geschichtsforschung Absicht aus. Als Legitimation dienen ihm hiezu Schreibweise verschiedener Leute feinen Einfluß aus­nenden Kleidern auf die Straße. begründet. Jm Archiv sind u. a. hinterlegt: das besonders einige Briefe des Fabritarbeiterverbandes, üben könne. Vor der Verlesung des Organisations­Kron- Archiv mit 2910 Dokumenten, das alte die ihm dieser wegen Postenverschaffung schrieb Viele mußten über die Dächer flüchten. 28 Pet­statuts der Fascistenpartei erklärt Gajda, daß dieses Stände- Archiv, 88 Bücher des böhmischen Land- Alle Organisationen werden vor Matheist gewarnt sonen wurden verleßt und ins Kranken­bereits sieben Jahre alt, aufgehoben und durch ein neues Statut ersetzt worden sei. Hierauf läßt Vor haus geschafft. 13 tonnten nach ärztlicher Behand- tages, des Landesausschusses und der Landes- und ersucht, ihm Unterſtüßungen zu verweigern. fitender Dr, Vožický einen umfangreichen Brief des lung wieder entlassen werden. Bier Vermun- Appellationsgerichtes, Grundbücher uiw. Außer einigen Tagen traf in Stod   ho I m der Jour­behörden, der Landeskataster, die Register des Der schwedische König läßt wissen. Vor Redakteurs Leblock mit dem Titel afciftlicher defe befinden sich in besorgniserregen dem befinden sich im Archiv rund 22.000 Bücher Staat verleien, womit die heutige Verhandlung dem Zustande. Die ſofort herbeieilende Feuer- und Handschriften, über 21.000 Landkarien, verbandes der deutschen Presse in Berlin   ein, nalist Doktor Boghs vom Vorstand des Reichs­ wehr   fonnte wegen der sich entwidelnden Giftgase Studien, Faizifel, im Stron- Archiv die wert um im Auftrage des Reichskanzlers Hitler   die nicht an den Brandherd berankommen und mußte vollsten Bullen, Privilegien und Urkunden aus notwendig erscheinenden Aufklärungen über sich auf den Schutz der anliegenden Häuser be den ersten Jahren der Geschichte des Landes, so Deutschland   zu geben. Der Empfang des Herrn schränken, die ebenfalls schwer beschädigt wurden u. a. die Urfunde, datiert aus Regensburg   aus dem Boghs in der schwedischen Hauptstadt war in Noch nie ist im politischen Leben der bürger- und geräumt werden mußten. Das Innere der Jahre 1158, mit welcher König Friedrich I, dem deffen ebenso unfreundlich, wie der seines Kob lichen Parteien die Lüge und Verleumdung mehr abrit bietet ein Bild der Verwüstung. Fürsten   Vladislav das Recht zum Tragen der legen Rosenberg in London  ; man gab sich in angewandt worden als jetzt. Um Stimmung zu Stönigstrone erteilt, ein Revers aus dem Jahre Stockholm   nicht die geringste Mühe, um zu vers erzeugen wird, wenn gute Argumente mangeln, einfach gelogen. Auch die christlichoziale Bresse Der Kampf der Farmer. 1374, mit welchem die brandenburgischen Städte heimlichen, daß das neue Deutschland   in Stan mit Berlin   an der Spitze, dem böhmischen König dinavien auf feinerlei Sympathien rechnen bedient sich, entgegen den Geboten der katholischen Shawano( Staat Wisconsin  ), 17. Mai. Die Start IV. und seinen Söhnen Treue gelobten, fönne. Im Gegenteil: die schwedische Sonntags= Religion, jehr gern und oft der Lüge, besonders Nationalgarde und mehr als 400 besondere Poli päpstliche Bullen, bon tschechischen Dokumenten preffe veröffentlicht in sensationeller Aufmachung dann, wenn es gilt für irgend eine Sache zu agi tieren. So lesen wir in der Freitagausgabe der zeibeamte wurden in der Stadt und Umgebung zu die Stonföderationsurkunden der böhmischen, mäh- folgenden Vorfall: als fürzlich der schwedische " Deutschen Breffe" in einer fettgedrudten Notiz, fammengezogen, um dem erwarteten Angriff rischen, schlesischen und Lausitzer Stände gegen Rönig in Berlin   weilte, nahm er, ein leiden, Sie zu reger Beteiligung an der Männertagung bon 10.000 Farmern entgegenzutreten. Die Ferdinand II.   aus dem Jahre 1619 mit einer schaftlicher Tennis Spieler, Gelegenheit, unter Tennis- Spieler, am 21. Wat in Trautenau   aufruft. u. a.: Die Lage war sehr gespannt, um so mehr als die großen Menge von Ständesiegeln, das Original anderem auch mit dem Tennismeister Brenn zu Führer rufen; wir wollen Folge leisten! Unsere Polizei sicher war, daß sie dem Ansturm der Far- des Ottoberdiploms vom 20. Oftober 1860 mit spielen; da Brenn Jude iſt, wurde derselbe Seimat darf nicht von der Gottlosigkeit erobert mer nicht werde Widerstand leiſten fönnen. Bei der tschechischen Unterschrift des Kaiser Franz Herr Boghs von der deutschen Regierung beauf werden und, wenn wir uns emige Rufe, wie: den an einigen Stellen der Stadt erfolgten Zusam oief I. und das Original des kaiserlichen tragt, dem schwedischen Botschafter in Berlin  Reffripts Franz Josef I.   an den böhmischen Land- mitzuteilen, die Tatsache, daß der König in Sprengt die Kirchen in die Luft! menstößen wurden viele Personen verwundet. tag, in welchem der Kaiser verspricht, sich als Berlin   mit einem Juden spiele, würde in Nieder mit den Pfaffen! Blut wol­böhmischer König frönen zu lassen und die staats- Deutschland peinlichstes Aufsehen erregen und len wir sehen!" vor Augen halten, die bei rechtliche Stellung der böhmischen Krone anzuman solle den König veranlassen, einigen roten Stundgebungen in Estböhmen aus­gestoßen wurden, dann erfennen wir die Gefahr." Fergussen Falls( Staat Minnesota  ), 17. Mai. erkennen. dies in Zukunft im Interesse der Das Schandurteil im Brester Prozeß auf deutsch   schwedischen Beziehungen Die Notiz ist von Johann Hartig" gezeich Ein Bürger der Stadt Fergussen Falls ging die net. Der Mann weiß zweifellos, wann und wo Wette ein, er werde im Laufe von sechy 3 gehoben. Am 9. Mai fand vor dem Obersten zu unterlassen. Der schwedische Botschafter Er wird, wenn er als Stunden 42 Pints Bier, das sind etwa 20 Gerichtshof in Polen   das Stassationsverfahren habe hierauf in fategorischer Form erklärt, anständiger Mensch und nicht als gewissenloser Biter, austrinken. Wie die Blätter melden, im Brester Prozeß statt. Der Oberste Gerichts- daß der König von Schweden cs Lügner dastehen will, feine Behauptungen ein. wurde der Mann vor Jahren Weltchampion im hef hat der Nichtigkeitsbeschwerde der zehn Füh jetzt und immer ablehne, seitens der wandfrei belegen müssen. Tut er das nicht, dann affeetrinten. Damals trant er im Laufe rer der Linken und des Zentrums, die seinerzeit deutschen Regierung Vorschriften von dre: Stunden fünf Gallons Kaffee aus, das im Militärgefängnis von Brest  - Litowst grund für sein Verhalten entgegenzu sind etwa 30 Liter. los eingeferlert und gefoltert worden sind, und nehmen".

ist nicht nur er. iondern auch das Zentralorgan der christlichsozialen Partei gerichtet.

Gin Rekordsaufer.