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Die Wechselurlaube der Bergarbeiter.
mit der Angelegenheit befassen.
Dienstag, 27. Junt 1933
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Die Wiener Zeitung " meldet: In Amsters dam macht die Mitteilung des Allgemeen Handelsblad" größtes Aufsehen, daß die national
Hingegen stellte das Gericht fest, daß der Wahrheitsbeweis für den zweifelhaften Ehrenmann" erbracht sei, und sprach den verantwort lichen Redakteur in diesem Falle frei. Damit ist gerichtlich bestätigt, daß der Wie
Mähr. Oftrau, 24. Juni. Heute fanden int Revierbergamt Mähr.- Dstrau zwischen den Vertretern der Bergbauunternehmungen in Revier und den Vertretern der Gewerkschaftsorgant sationen Verhandlungen über die Wiedereinfüh rung der Wechselurlaube für die Bergarbeiker Hugenberg und Oesterreich Hindenburg und Schleicher. fozialistische Propaganda in Defterreich bisher statt. Die Verhandlungen sind heute nicht zum 25 Millionen Mart verbraucht habe und daß dic Abschluß gekommen und werden in den nächsten Aus Berlin wird uns von unterrichteter drud gefestigt, daß Hugenberg die Politik Sit NSDAP. gewillt sei, noch das Zehnfache Tagen fortgesetzt werden. Die Unternehmerver- Seite geschrieben: lers zu jabotieren entschlossen ist, um sich durch dieser Summe für die Gleichschaltung in Destertreter erklärten fich zu weiteren Verhandlungen Herr Sugenberg scheint entschlossen zu sein, eine verschärfte außenpolitische Tonart den Weg reich auszugeben. über die Wechselurlaube nach den Grundsäßen den Stampf um die Macht in Deutschland und um freizumachen im Innern, um vor allem die der Prager Abmachung vom 8. April 1932 bereit. Die durch ihn verkörperte Wirtschaftspolitik nun- Unterstügung der Wehrmacht, die sich ohnehin Die genauere Regelung der Art der Durchführung mehr auf breitester Front zu eröffnen selbst durch die Nationalsozialisten stark bedrängt fühlt, des Wechselurlaubes wird ein engerer Ausschuß auf die Gefahr hin, daß er vorübergehend zurück für die Zufunft zu gewinnen. Wie eine Bombe Der Wahrheitsbeweis der Arbeiter- Zeitung " treffen und dann dem breiteren Kollegium zur gedrängt wird und der fascistischen Verfolgung aber gewirkt und alles sonstige in den Schatten crbracht! endgültigen Behandlung vorlegen. Der engere verfällt. gestellt hat das Bekanntwerden der Tatsache, daß Ausschuß wird sich bereits am Dienstag kommen Herr Hugenberg auf der Konferenz von London Wien , 26. Juni. ( Eigenbericht.) Heute hat Man beobachtet in den dem Reichskanzler Herr Sugenberg auf der Konferenz von London der Woche im Sizungssae des Revierbergamtes nahestehenden Kreisen seit längerer Zeit mit ftei ohne Wiffen der Reichsregierung lange Unterhal vor dem Brefferichter der Ehrenbeleidigungspro stei- ohne zez des Wiener Naziführers Frauenfeld gernder Besorgnis, daß Hugenberg seinen Ueber- tungen mit dem österreichischen Bundeskanzler gang zur Opposition planmäßig und unbeeinfluß über bisher nicht vorgelegt hat. Sugenberg bat" Arbeiter Zeitung " hat Frauenfeld bekanntlich gang zur Opposition planmäßig und unbeeinflußt Dollfuß gehabt und einen amtlichen Bericht hier gegen die Arbeiter- Zeitung " stattgefunden. Die durch irgendwelche Ereignisse vorbereitet. Und einen„ oscheren, weifelhaften der in den letzten Tagen unternommene Vorstoß sich vielmehr darauf beschränkt, in privaten Ge Ehrenmann" genannt, weil er sich im Spider Nationalsozialisten gegen die Deutschnationale Prächen mit anderen Mitgliedern der Delegation tal der israelitischen Kultusgemeinde in Wien Partei und die ihr verbundenen Organisationen die von Deutschland Desterreich gegenüber be- während einer Krankheit behandeln ließ und, Seit ihnen die tschechoslowakische Justiz ein darf nur in diesem Zusammenhange und als triebene Politik als falsch zu erklären und eine während er dort lag, Brandartikel gegen die wenig auf die Finger schaut, beteuern unsere großangelegter Berjuch gewertet werden, den ösung zu empfehlen, die die Selbständigkeit Juden schrieb. Das Gericht erklärte den WahrSafenfreuzler stets, daß sie Sifler feine Ein- deutschnationalen Parteiführer vorzeitig zum Desterreichs garantiert, dafür aber den Weg freiheitsbeweis für„ foscher" als unzulässig und vermischung in unsere Verhältnisse gestatten", daß Sandeln zu zwingen. Diese Maßnahmen find macht für eine gemeinsame Front gegen Ruß urteilte die Arbeiter Zeitung " wegen dieser fic in feinerlei Verbindung mit reichsdeutschen jedoch auf Sugenberg ohne jeden sichtbaren Einland und Polen . Barteistellen stehen, daß sie eigentlich die loyalite drud geblieben; er hat gestern vor und nach sei haltung Herr Sugenberg übrigens nicht das geDaß Pläne dieser Art, für deren Geheim- Berspottung zu 500 Schilling Geldstrafe. deutsche Partei dieses Staates sind. Ein Blick ner Unterredung mit Sitler seinen vertrauten ringste tat, bei den Nationalsozialisten alarmie in die Sudetennazipublikationen jener Zeit, da Mitarbeitern gegenüber erklärt, daß er mit die rend wirken mußten, ist selbstverständlich und Fung noch nicht aus dem Reich der Idee des fen Maßnahmen gerechnet habe, daß er darauf daß die Anhänger Sillers nunmehr alles mobili Dritten Reiches wieder auf die Erde zurüdge- borbereitet war und daß sie ihn im übrigen von fieren, um den deutschnationalen Parteiführer lehrt" war, genügt, um das aufrechte Loyalitäts- feinem Wege nicht im geringsten abzubringen zu blodieren, wird auch ein Faftor in der Politit ner Hakenkreuzführer ein zweifelhafter Ehrengeftammel der Nazi zu widerlegen. Zu diesem imstande sein werden. 3wede braucht man sich aber nicht einmal das Was im Lager der Nationalsozialisten beeffe in diesen Kämpfen gebührt der Rolle des Sugenbergs gewesen sein. Besonderes Inter- mann ist! zweifelhafte Vergnügen bereiten, die Schriften sonders peinlich und für die Dauer als gefährlich Bizetanzlers von Papen. Herr von Papen galt der Jung, Krebs und ihrer Gausafs zu lesen. empfunden wird, ist das Bestreben ugen als der offizielle Bertreter des Reichspräsidenten Der„ Tag" selbst besorgt die Ent. bergs die Außenpolitik Sitlers zu in der Regierung; er scheint diese Rolle nunmehr Sonntag um 16 Uhr traf in Salzburg ein larvung seiner redaktionellen 2ü- übertrumpfen, bzw. zu durch freuen. ausgespielt zu haben, nachdem Herr von Hinden motorisiertes Bataillon der Feldjäger in Stärke gen im Inseratenteil. Die Nervosität der Nationalsozialisten auf diesem burg einige Male in einer brüsten Form von von 12 Offizieren und 200 Mann in Kraftwagen Seit einiger Zeit reserviert der Tag" einen Gebiet ist um so mehr gesteigert und von ihrem ihm sich distanziert und die( vorerst famerad ein. Dieses Bataillon gilt als Verstärkung der großen Teil seines Inseratenteiles reich befannt ist, daß ihre Außenpolitik auch in der renem Feind, General von Schleicher, wieder auf in Neusiedel am See ihren Dienst. Standpunkt aus gefchen- berechtigt, als ihnen schaftlichen) Beziehungen zu Papens eingeschwo- Salzburger Garnison. Bisher versah diese Truppe deutschen, hauptsächlich Dresdner Firmen. Umgebung des Reichspräsidenten und in genommen hat. Praktisch ist heute die Lage jeden Da Jung„ parteiamtlich" verfünden ließ, daß der Reich 3 wehr wachsenden Widerstand falls so, daß Herr von Papen völlig isoliert ist; allen Pg.3" der Verkehr ,, mit Parteigliederun gen der NSDAP ." verboten sei, wir annehmen, weder Hindenburg , noch Hugenberg betrachten daß in seiner Partei Disziplin herrscht, wir Im einzelnen wird gegen Hugenberg der ihn als einen politischen Faktor und auch Hitler ferner annehmen, daß Jungs Arbeiter der Vorwurf erhoben, daß er nur aus diesen inner- scheint, wie die durch den Reichskanzler erfolgte Meldungen der Auslandspresse, daß der deutsche Stirn und Faust" nicht soviel Gelo übrig haben, politischen Gesichtspunkten heraus etwa gegen den Behandlung der Vorfälle auf der Münchener Reichspräsident von Hindenburg erkrankt sei. Tatum eigens zum Rino- oder Weinstubenbesuch Biermächte- Pakt gestimmt und seinen Vorstoß auf Konferenz der katholischen Jugendverbände be- sächlich hat man seit längerer Zeit auch in der um eigens zum Kino- oder Weinstubenbesuch gleichgeschalteten Presse keinerlei Berichte über nach Dresden fahren zu können( die Dresdner der Londoner Konferenz in der Kolonial- und weist, mit ihm faum mehr zu rechnen. Inferenten des„ Tag" sind meist Kinos, Wein- Rußlandfrage unternommen habe; Hugenberg stuben und Wirtshäuser), bleibt uns keine andere sei ferner der Urheber der während des Danziger ſtuben und Wirtshäuser), bleibt uns keine andere Wahlkampfes gegen die Nationalsozialisten er Erklärung übrig, als die Inseraten gehobenen Anflage, den Gedanken der Vereinigung bühren, die der„ Tag" aus Deutschland be- Danzigs mit dem Deutschen Reiche verraten zu zicht, als getarnte Subventionie. rung unserer Nazipreise durch reichsdeutsche Parteistellen" anzu feben. Eine Dresdner Firma, die nach bloßen Geschäftsrücksichten handelt, wird einem in BöhFrankfurt a. M., 23. Juni. ( Eigenbericht.) In den gestrigen Abendstunden kam es in Frankmen erscheinenden Blatt, feine Inserate geben, weil dies unrentabel wäre, da aber in Deutschfällig würde, erklärt Reichsminister Sugenberg furt a. M. nach längerer Pause wieder einmal land alles gleichgeschaltet ist, ist es nicht nur einem italienischen Journalisten gegenüber, daß zu schweren antisemitischen Ausschreitungen. Eine denkbar, sondern sogar höchst wahrscheinlich, daß dieses Problem seinerzeit in aller Ausführlichkeit Menschenmenge von mehreren Tausenden zog die Inserate auf Veranlassung der Herren im Stabinett sowohl als auch in weiteren Bespre- durch die Hauptgeschäftsstraßen der City; zahl Mutschmann und Killinger eingerüdt werdent führer- Tagung des deutschnationalen Bundes Reichstanzler in ihm, Hugenberg , erörtert wor- Während des ganzen Umzuges, der rund drei Berlin , 26. Juni. Die Reichsgruppen chungen zwischen dem Reichspräsidenten , dem reiche Hitlerfahnen wurden im Zuge mitgeführt. In diesem Zusammenhang ist der Umstand, daß und des gewerblichen Mittelstandes, die heute ben sei. Bei diesen Besprechungen, die in ihrem Stunden in Anspruch nahm, wurden im Sprech das Tagblatt der loyalsten sudetendeutschen abends in Arolls- Festfälen angefeßt war, und wesentlichen Teil protokolliert worden seien, habe dhor Drohungen ausgestoßen, wie„ Schließt die Partei" ausgerechnet zum Besuch des Ufadreds auf der u. a. Reichswirtschaftsminister ugen er, Sugenberg, nicht ohne Absicht als Beispiel jüdischen Geschäfte" und Schlagt die Juden tot". S. A.- Mann Brand" auffordert, neben S. A.- Mann Brand" auffordert, nebenberg sprechen wollte, ift polizeilich verboten stets die Möglichkeit feiner eigenen Demiffion Mehrere Menschen, die den Umzug durch Absächlich. Der Feststellung und der Aufklärung worden. Das Verbot erfolgte in Zusammenhang gewählt; alle Beteiligten hätten gar feinen Zweifel nehmen der Kopfbedeckung nicht grüßten, wurden mert ist jedoch die Tatsache, daß der„ Tag" durch mit dem Verbot der Nebenorganisationen der daran gelassen, daß das Ermächtigungsgefeß nur blutig geschlagen. Die Demonstration löste sich Bermittlung gleichgeschalteter reichsdeutscher Pri- deutschnationalen Kampfringe. und ausschließlich Geltung habe für das Kabinett schließlich vor dem Frankfurter Börsengebäude vatfirmen Geld aus Deutschland erhält. Da in seiner jeßigen Zusammenseßung und daß es auf. Die Polizei berhielt sich völlig passiv und mit sind die Nazilügen von der automatisch erlöschen werde, wenn auch nur ein unternahm auch nichts zum Schutze der von den nichtbestehenden Verbindung mit Demonstranten Ueberfallenen. ihrer großen Bruderpartei wibereinziger Minister ausscheidet. Iegt. Denn, wenn fie tatsächlich Hitler feine Einmischung in unsere Berhältnisse gestatten", befämen sie wahrscheinlich von den seinen feinen braunen Heller.
findet.
Der Daily Herald" verweist auf gewisse
Alles in allem erwartet man schon in den ein öffentliches Auftreten des 86jährigen Reichsnächsten Tagen das Ausscheiden Hugenbergs, der präsidenten gefunden. Das Londoner Blatt erübrigens die sofortige Einberufung des Reichs- lärt, davon unterrichtet zu sein, daß Hindenburg tages gefordert hat, aus der Reichsregierung; vor einiger Zeit eine schwere Erkältung durch damit aber ist eine Entscheidung noch nicht ge- gemacht und jetzt einen Rückfall erlitten habe. haben, und schließlich sagt man, daß er nur aus fallen, weil der Reichspräsident es bisher mit propagandistischen Gründen sich bei den Ver- aller Schärfe ablehnt, einen vom Reichsfanzler Antisemitische Ausschreitungen handlungen um die Neubildung der Danziger Hitler vorzuschlagenden Nachfolger für HugenRegierung absentiert habe. So hat sich der Ein- berg zu ernennen.
Rücktritt angeboten?
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Berlin , 25. Juni. ( Tsch. P.-B.) In politischen Kreisen hat man mit großer Bestimmtheit erwartet, daß der Führer der Deutschnationalen Flug über Berlin aufgeklärt: Dr. Hugenberg in den nächsten Tagen aufhören werde, Mitglied der Reichsregierung zu sein. Es wird sogar behauptet, daß Minister Dr. Hugenberg seine Demission dem Reichspräsidenten bereits angeboten habe, daß Hindenburg bisher jedoch noch keine definitive Annvort gegeben habe.
Für die Glaubwürdigkeit dieser Gerüchte
Die Verschuldung der Selbstverwaltung. Die Berschuldung der autonomen Verbände in der Tschechoslowakei hat zum 31. Dezember 11.149 Berlin , 23. Juni. ( Eigenbericht.) In Berlin 100 Millionen Reichsmart spenden" würden. Milliarden Kronen erreicht. In Böhmen betragen wurden gestern abend nach Einbruch der Dunkel- Das Flugblatt wirft die Frage auf, die kurzfristigen und langfristigen Schulden der Gemeinden 4.892, der Bezirke 1.382, des Landes spricht der Umstand, daß Staatssekretär Doktor heit hunderttausende von Flugblättern verteilt, welche Gegendienste Herr Hitler den Indu537 Millionen, daher bei sämtlichen autonomen Meißner, der politische Referent des Präsi- anscheinend von einem in großer Höhe fliegenden striellen versprochen Berbänden insgesamt 6.812 Millionen Kronen. benten ,, bor einigen Tagen nach Neuded in Ost- Flugzeug aus. In diesen Flugblättern, die die habe, um sie zu diesem Geschenk zu veranlassen,
wo Präsident Hindenburg derzeit aufhält und gestern plöglich nach Berlin zurüdgefehrt ist. Heute hatte Dr. Meißner eine Unterredung mit Sitler und reist morgen wieder nach Neuded zurüd. Man erwartet, daß Präsident Hindenburg , sobald ihm Dr. Meißner Be
wird
der Aufruf der deutschen Industriellen zur Sammlung der Adolf- Hitler- Spende ber deutschen Wirtschaft" einer beißenden Kritik unterzogen.
Jahr- Plan" damit in Zusammenhang stehe?
Schulben insgesamt auf 3.320 Millionen, in der Slowakei auf 996.3 Millionen, in RarpathenDas Flugblatt fragt ferner, aus welchen Mitteln die NSDAP in früheren Jahren gelebt rußland auf 51.3 Millionen Kronen. Für Zinsen und Amortisationen hat die Autonomie in Böh habe; wenn jetzt, nach der Machtergreifung solche men 1932 710 Millionen gebraucht, wovon auf richt erstattet haben wird, seine definitive Ent- und von dem Kanonentönig& rupp von daß man vorher noch höhere Mittel benötigt habe. Dieser Aufruf, der vor furzem erlassen wurde Summen erforderlich seien, so sei anzunehmen, die Gemeinden 460, auf die Bezirke 162 und auf scheidung darüber treffen wird, ob er die Dedas Land 88 Millionen entfallen. Aus diesen mission Sugenbergs annehmen wird oder nicht. Bohlen- Halbach unterzeichnet ist, legt den b jene Mittel auch von den Industriellen geZiffern wird flar, daß ohne Entschuldung der Den Anstoß zu diesen Vorgängen haben die deutschen Industriellen die Ehren"-Pflicht auf, spendet" worden wären und welche Gegendienste autonomen Landesverbände deren schwierige Ereignisse der letzten Tage gegeben, die flar zeig Ereignisse der letzten Tage gegeben, die flar zeig- der Nationalsozialistischen Partei für die nächsten man damals versprochen hätte? Finanzlage nicht geregelt werden kann. ten, daß die Nationalsozialisten neben sich feine zwölf Monate einen bestimmten Betrag zu spenMährisch schlesische Landes Vertretung. andere selbständige politische Partei zu dulden be- den, um die zahlreichen Einzelfammlungen der daß Brünn , 23. Juni. ( Eigenbericht.) Am heu absichtigen und daß sie nicht bereit sind, in dieser verschiedensten Stellen und Verbände der NSDAP abzulösen". Die von jedem Unterneh ligen, lebten Zas ber 19. Ceffion der mährisch- Beziehung auch bei ihren ehemaligen Berbumen zu zahlende Summe beträgt mindeſtens fünf wenn diese Aufklärung auch jetzt ausbleibe, dann chlesischen Landesvertretung wurde nur die. Ab- deten, den Deutschnationalen, eine Ausnahme vom Tausend der Jahreslohn- und Gehalts- sei„ der Su- Brolet nicht mehr imſtande, der von Tag Session Verbün- NSDAP abzulösen". Die von jedem Unterneh immer ann timmung über die Borlagen des Landesausschus- machen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich summe des Jahres 1982; die Zahlung soll mög- marristischer Seite seit jeher ausgestreuten Befes und die Anträge durchgeführt. Sämtliche auch Präsident Hindenburg diesem Standpunkt der von Borlagen, darunter der Rechnungsabschluß für fügen wird. Vorläufig scheint es, daß er gegen hft in einer Summe, anderenfalls in Viertelhauptung entgegenzutreten, daß die NSDAP von
das Jahr 1932 und das Ansuchen um Butei- dieses Verhalten der Nationalsozialisten" Einlung aus der Arbeitsanleihe, fanden die notwen- spruch erhebt. dige Mehrheit, die Anträge wurden zum Teil dem Landespräsidenten und zum Teil dem Landesausschuß zugewiesen. Nach kaum halbstündiger und das Ermächtigungsgesetz Dauer schloß nach den Abstimmungen LandesZu der Frage, ob durch das Ausscheiden Sugenbizepräsident Böhm die heutige Sigung und damit die Vor- Ferial- Tagung der Landesverbergs aus dem Kabinett das der Regierung Hitler tretung. bom Reichstag gegebene Ermächtigungsgesetz hin.
folgen.
Das Flugblatt, das
offenbar von nationalsozialistischer Seite tammt, rechnet aus, daß die Lohn- und Gehalts- stande, die Verteilung zu verhindern. Die sofort summe von 1932 für die gesamte deutsche Wirt- unter Einsatz aller Mittel eingeleiteten Ermittfchaft mindestens 20 Milliarden Reichsmark belungen nach den Verteilern blieben bisher ohne tragen habe; das bedeute, daß die deutschen In Erfolg und werden wohl auch weiter ohne dustriellen der NSDAP nunmehr mindestens Erfolg bleiben.