-

Nr. 162.

Freitag, 14. Juli 1989.

Verteldigt eure Freiheit! Arbeitszeitverkürzung bei Lohnerhöhung

Dem Rlagebriefe eines Genoffen in Nieders schlesien an einen unserer Parlamentarier ent nehmen mir folgende bezeichnende Stellen:

von Roosevelt   zur Krisenbekämpfung empfohlen.

Washington, 13. Juli. Präsident Roosevelt   hat einen neuen Plant ausgearbeitet, nach welchem weds wirtschaftlicher Erneuerung ein freiwilliges Abkommen bezüglich der Arbeitszeitverkürzung und der Erhöhung der Löhne vereinbart werden foll, bas borläufig für alle Industriezweige Geltung haben foll, folange diese Frage nicht legislativ gelöst sein wird. Alle Industriezweige werden ersucht, dem neuen Stunden- und Lohnborschlag beizutreten, der in brei oder vier allgemeine Rategorien zerfallen wird.

Präsident Roosevelt   will auf diese Weise mit einem Schlage die Rauftraft der Bevöl ferung heben und auch die Produktion und die Preise erhöhen. Die Einigung soll aber, wie betont wird, einen freiwilligen Charalter haben, da die staatliche Exekutive lein Recht habe, der Industrie derartige Maßnahmen vorzuschreiben.

England gegen produktive Arbeitslosenfürsorge. Angeblich zu kostspielig.

.

Ein kommuniftifcher Reichstagsabgeordneter ermordet

zu

Wabre Solidarität.

Brief aus Frankreich  .

Seite 3

Als die Schlammwvellen des Hitlerismus ihre ,, Alle sind noch da, die du von deinem Auf­enthalt kennst, Bloß" sind sie entlassen, trüben Fluten über Deutschland   ergossen, alles erdrückend und erstickend, was sich nicht willig dem aus den Arbeitsstellen berjagt, aus den Gefängniffen borläufig ent­Wahnsinn einer Massenpsychose einfügte, die schlimmer Folgen noch zu zeitigen droht als jene, lassen und der Not preisgegeben. der Deutschland   zu Beginn des Weltkrieges zum Steine Fühlung mit der Partei im Reiche, teine Opfer fiel, geschah es, daß tausende, die bereit ge= Berbindung mit euch, teine Schrift, teine wesen wären, den Kampf gegen den deutschen 3eitung mit sozialdemokratischem Inhalt, Fascismus aufzunehmen, fnirschend und gemäch­nur auf sich selbst angewiesen mit der Sehn tig das Heimatland verlassen mußten. Schwer sucht nach Gerechtigkeit und menschlicher An­war das Los, dem sie sich unterworfen. Daheim crfennung. So schleicht ein Tag nach dem ant war die Existenz vernichtet. Und was noch bit­dern dahin fast ohne Hoffnungsschimmer, festgestellt habe, daß diese Art, die Arterer war, alle Hoffnungen, den Kampf mit Aus­Die Gewerkschaften sind Zwangs. beitslosenfrage zu löfen, fehr fost licht auf baldigen Erfolg zu führen, waren tot. anstalten geworden. Wer nicht am [ pielig fei. Der Redner erflärte, daß er sich war taten sich die Pforten des Auslandes gast 15. Juli 1933 organisiert ist, verliert fein in leiner Weise in einen eventuellen Beschluß freundlich auf, dennoch aber drückte das Gefühl Recht auf Arbeit und auch auf Unter­stützung. Tarife dürfen nicht geändert, d. h. London  , 13. Juli. Im Wirtschaftsausschuß einmengen werde, wenn einige Länder versuchen nieder, wie ein Feigling vom Kampfplatz gewichen verbeffert werden, froßbem eine erhebliche der Ronferenz wendete sich der britische Handels- follten, diese Art der Lösung der Arbeitslosigkeit sein und von dem ausländischen Genoffen ver mer halten sich nicht mehr an Tarife und gen die Resolution betreffend die öffentlichen Diskussion über die Politik der öffentlichen in reich, in die geistige Metropole der Welt, nach Teuerung eingefest hat. Kleine Unterneh- minifter Walter Runciman   kategorisch ge- zu versuchen. Großbritannien   aber werde an der achtet zu werden. So kamen die wirklichen Emi­granten in die Schweiz  , so kamen sie nach Frank­senten bedeutend die Lohnsätze. Arbeiten mit der Begründung, daß Großbritan- ternationalen Arbeiten nicht teilnehmen und reich, in die geistige Metropole der Welt, nach Großbritan- ternationalen Paris  . Mit Hilfe französischer Genossen gelang Diese betragen nun 14 Pfg. für Frauen und nien in den letzten Jahren 100.000 Pfund Ster werde auch anderen Ländern für diesen Zweck es schnell, eine Flüchtlingshilfe aufzuziehen, die, 20-25 Pfg. für Männer. Der Unternehmer ling für öffentliche Arbeiten ausgegeben und eine Mittel gewähren können. finanziell von Partei und Gewerkschaften gestützt, organisiert sich im Kampfbund für den gewerb die Möglichkeit fand, den geflüchteten Genossen das lichen Mittelstand und schüßt sich so gegen For­Leben wenigstens in bescheidenem Maße zu sichern. derungen auf Einhaltung der Tarife. Landwirt Darüber hinaus aber waren es die italienischen Genossen, selbst Flüchtlinge und Gäste eines frem­den Landes, die durch freundschaftliche Hilfe und borbildliches Beispiel die Niedergedrüdten wieder aufrichteten, ihnen neuen Mut zunt Ertragen aller Unbillen und neuen Kampfeswillen gegen den Deutschland   einflößten. Sie waren es, denen es brutalen, geistötenden Terror des Hitlerismus in eine Selbstverständlichkeit schien, den deutschen Ge­noffen einen Teil der eigenen Büros zur Ver fügung zu stellen und sie dabei nicht empfinden zu zie maren es, die ihre reichen Erfahrungen aus lassen, daß sie nur als Gäste das Haus betraten. bieljähriger Entigrantenschaft bereinvilligst zur Verfügung stellten. Stets waren sie mit Rat und Tat zur Hand, wo es nottat, Weit über tausend deutsche Flüchtlinge nahmen in den ersten Monaten ihren Weg durch das zur Verfügung ge Die Bestrafung unschuldiger Menschen für sagt, fic werde erst freigelaffen, wenn auf dem Lande fand. Oft war der Andrang so stellte Büro; wovon ein großer Teil bereits Arbeit die Taten onderer ist stets als etwas Abscheu- sich ihr Mann der SA gestellt habe. start, daß vor deutschen Emigranten für die liches von allen Menschen verurteilt worden. In einem weiteren Falle wurde die Frau Italiener   in ihrem eigenen Büro faum mehr steigendem Maße aber bedient sich das Hitler  - eines Parteisekretärs mit ihrem noch nicht vier Play blieb. Bescheiden faken fie dann im Hinter Regime dieser Methode. Vom Vorstand der So jährigem Jungen ebenfalls von der SA verhaf grund irgendwo in einem Winkel, als wären fie, In Deutschland   herrscht Ruhe und muster- zialdemokratischen Partei Deutschlands  , Sittet, nachdem sie vorher wochenlang mit nächt die doch die Gastgeber waren, nur geduldete Gäfte. gültige Ordnung." Prag  , werden uns dazu folgende absolut verlichen Haussuchungen gequält worden war. Mon Wenn Zeitungen oder Propagandaschriften von suchte den Mann und bemächtigte sich der Genoffent vertrieben wurden, dann waren fie es, Reichsstatthalter v. Epp über den Sport. Die bürgte Fälle mitgeteilt: In Pirmasens   wurde die Frau des Frau und des Kindes, weil man den die sich als erste Abnehmer einfanden und Preisverteilung zum General- von- Epp- Gepädmarsch am Mittwoch abends im Münchener   Löwenbräu bayrischen Landtagsabgeordneten Ludwig, der Mann nicht fand. In diesem Falle aber selbst oft arbeitslos ihr Scherflein beitrugen, feller war zugleich eine gewaltige nationale Rund. mit knapper Not der SA entkam, die ihn ermor- erfolgte nach einigen Stunden die Freilassung, den deutschen   Kameraden zu helfen. Sie auch gebung. Stürmisch bejubelt, hielt dabei der Reichs. den wollie, und nach Saarbrücken   flüchtete, von allerdings mit der Androhung, daß man die Frau waren es, die sich des Einzelnen annahmen, ihm statthalter in Bayern  , General Ritter v. Epp, eine der SA als Geifel verhaftet. Die Polizei in acht Tagen wieder hole, wenn sie Ratschläge für den Verkehr mit der Heimat gaben Ansprache, in der er, vom Gepädmarsch überleitend, hatte ein solches Anjinnen abgelehnt. Frau Lud nicht inzwischen eingestehe, wo ihr Mann sich und durch warmes Mitgefühl vergeffen machten, die allgemeine Bedeutung des Sports beleuchtete. wig wurde kreuz und quer durch die ganze Stadt aufhalte. Er sagte u. a.: Alle müßten Sport treiben mit geführt, um schließlich ins Gefängnis eingeliefert dem großen Ziel der Wehrhaftig machung, folange andere Wege dort hin nicht möglich sind. Das sei die höchste Aufgabe des deutschen Sports.

schaft und Mittelstand haben die nationale Re Neue Schandtaten der Hunnen: bolution gemacht und wollen daher deren Nutz­nießer sein auf Kosten der Arbeiter schaft. Die Nazipostenjäger erhalten Stellungen und werden Gewerkschaftsführer". Daß solche Zustände deprimierend auf die proletarischen Gemüter brüden, ist erklärlich. tommunistische Reichstagsabgeordnete Schulz, mordet. Schulz wurde vor furzer Zeit festgenom­Berlin, 13. Juli.  ( Infa.) Der frühere[ Polizeigefängnis von Spandau   er. Doch macht sich glücklicherweise die Sehnsucht der seinerzeit durch seinen Rundfunk- Streich( er men und gesund in das Gefängnis Spandau  ( ermen nach Rückkehr zu demokratischen Ber hatte, wie erinnerich, burch vorübergehende Ent- eingeliefert. Dort wurde er erschlagen. Am hältnissen auch in anderen Kreisen bemert- führung des sozialdemokratischen Redakteurs 5. Juli fand feine Beiseẞung statt, ohne bat. Man hört Reden, die nicht zu ungunsten Schwarz an dessen Stelle zum Volksbegehren daß in der deutschen   Preffe ein Wort hierüber der Demokratic ausgelegt werden können." über den Panzerfreuzer- Bau im Berliner   Rund- veröffentlicht wurde. Der Brief schließt mit der eindringlichen funt gesprochen) bekannt geworden ist, wurde im Mahnung an die tschechoslowakischen Arbeiter: ,, Verteidigi eure Freiheit!"

Darnach wollen wir auch handeln!

Ausschnitte aus einer gleichgeschalteten Zeitung.

Frauen als Geiseln.

werden. Sie ist eine schwerleidende Frau, die fich ständig in ärztlicher Behandlung befindet. Sie betreute ihren 68jährigen Vater und ihren sechs­jährigen Sohn. Der Junge, der seiner Mutter bei der Verhaftung weinend nachlief, wurde da vongejagt und mußte von Verwandten auf genommen werden.

Und diese Leute reden von Kultur!

daß man ohne Anhang in fremdem Lande lebt. Sie ließen uns, die wir noch all zu sehr in der Heimat verwurzelt waren, empfinden, daß wir trot alledem eine Familie haben, den großen ziel bewußten Kreis der italienischen Emigranten. So Die Reichsführung der 5 hat die Burg gaben sie uns eine zweite Heimat. So wurden sie chwalenberg von der Gräfin Friedrich uns ein leuchtendes Vorbild, dem wir freudig und zur Lippe auf die Dauer von 99 Jahren ge begeistert nacheifern werden, bis die Schicksals. bachtet, um das Rasscamt der SS nach ſtunde uns und ihnen erlauben wird, in die Gefängnis für die Beleidigung der Reichs­Die nationalsozialistische Presse stellt diesen dort zu verlegen und in der angegliederten Seimat zurückzukehren. Dann aber soll und muß regierung. Das Sondergericht Frankenthal   berur. teilte am Mittwoch in seiner ersten Sigung den Sachverhalt felbft fest und rühmt sich dessen. In Reichsraffenschule laufende Schulungscine Tankespflicht abgetragen werden, ihnen so­Arbeiter Friedrich Wieth aus Obrigheim   zu einem der Pfälzischen Rundschau" vom 8. Juli wird use zur Rasseforschung einzurichten. mohl wie unseren französischen Brüdern, eine Der Reichsführer der Himmler führte bei Tanfespflicht, die endlich statt Daß und Mißver­Donat Gefängnis, da fich der Angeklagte in un ausdrücklich mitgeteilt, daß man Frau Ludwig seinem Empfang dazu in einer Ansprache aus, iteben jene Früchte reifen lassen wird, die man jböner Weise über die Reichsregierung und die nur in Schutzhaft genommen habe, um auf man fönne die großen Zukunftsfragen nicht Völkerversöhnung und Völferverbrüderung nennt. bayerische Landesregierung ausgesprochen hatte. Der diese Weise den Landtagsabgeord, allein staatlich lösen: es sei von großem Werte, Tann   wird der Drache Nationalismus auf ewig boltbefehl wurde aufrecht erhalten. Das Sonder neten Ludwig zu zwingen, nach Pir- daß das neue Deutschland   wieder die Ruffeinen Geist aufgeben und ein befferes Zeitalter gericht behandelte ferner gegen sechs Angeklagte, masens zurüdzufchren. In Dresden   wurde am 29. Juni die tur als Fundament auch des staat- beginnen als das, unter dem wir alle jetzt feufzend unter denen sich eine Frau befand, wegen Verteilens fommunistischer Flugblätter. Sämtliche Angellagte, Frau des Parteisekretärs Kunze von der mit einen neuen Gesichtsraum gewonnen, der die zum großen Teil Mitglieder der APD. waren. Bolizei verhaftet und in das Polizeipräsidium fiches möge vielleicht lächerlich flingen- befinden sich mit Ausnahme der angeklagten Frau eingeliefert, obwohl Frau. erst fürzlich nach über 20.000 bis 30.000 abre aus­feit 28. Juni in Untersuchungshaft. Das Gericht einer saweren lebensgefährlichen Operation ausdehnen wird. Die es ist aufgebaut auf die erfannte gegen sämtliche Angeklagte auf eine dem Krankenhause entlassen worden ist. Selbst kenninis vom Werte des Blutes. Scit Gefängnisstrafe von drei Monaten, gegen die Frau der Polizeiorzt mußte Frau R. Schonung ber- Jahren sei ihr beſtes Blut gesammelt und so ordnen. Alle Proteſte gegen die Verhaftung rüste sie sich für den kommenden schweren Reine Juben in der Arbeitsfront. In Kreisen haben bisher nichts genügt. Frau St. wurde ge- Rampf mit dem Weltbolschewismus.

eine solche von einem Monat.

Deutsche   Lehre:

K.

Schweizer Selbstschutz.

-

Mosse ein Opfer der Gleichschaltung.

Ablösung des SS  - Henker­Kommandos von Wilsede. eager bei Wiljede in der Lüneburger Heide  , in Hannover  , 11. Juli. Im Konzentrations dem, wie wir gemeldet haben, vor einer Woche dreizehn dort internierte SA. Leute au f der deutschen   Arbeitsfront hat es unliebsames Auf­der Flucht erschossen" worden sind, ist sehen erregt, daß das Presseorgan des Zentral­das aus SS.  - Leuten bestehende Wachkommando bereins deutscher   Staatsbürger jüdischen Glaubens abgelöst und durch ein Detachement der preußi­einen Aufruf veröffentlichte, der unter der Ueber. schen Schutzpolizei ersetzt worden. Der seinerzei Schrift Bleibt in den Berufsverbänden" aufforderte, tige Vorfall hatte unter den radikalen Heide­fich den berufsständischen Organisationen anzu- Die Totalisierung der neudeutschen Ver Berlin  , 13. Juli.  ( Eigenbericht.) Der Zufam Bewohnern, die großzenteils in der SA. organis schließen. In unterrichteten Streifen wird in diesem brecherherrschaft auch gegen die bürgerlichen menbruch des Moſſe  - Verlages ist die direkte Folge fiert sind, außerordentliche Empörung her. Zusammenhang barauf hingewiesen, daß jüdische Parteien beginnt bei den mit der antimarriſti- der Gleichschalterci. Nach der allgemeinen Gleich vorgerufen und es war mehrmals zu Tätlich­Arbeitnehmer von allen Organisationen der Natio. schen Sitlerei ehemals Sympathisierenden im schaltung fiel die Auflage des Berliner   Tage feiten zwischen den Bauern und dem nalsozialisten, also auch von den Verbänden der Ausland Abwehr hervorzurufen. Sollte einst am blatt" von 250.000 auf 125.000; als dann bei Wach kommando gekommen, so daß tagelang Deutschen   Arbeitsfront, cin- für allemal aus deutschen   Wesen die Welt genesen", so ist jetzt Mosse Kommissare eingesetzt wurden, ging die den S. Leuten das Verlassen des Lagers am neudeutschen Morden die Welt vorsichtig ge- Auflage auf 40,000 zurüd! geschlossen bleiben. unmöglich gemacht wurde und schließlich verbo­worden. In der Schweiz   ist ein Umschwung Die Verpflichtungen der Firma betragen ten werden mußte. Eine gründliche Razzia wurde in Giebel- unverkennbar. Solange die Hitlerei nur gegen 6.25 Millionen Mark, wovon allein auf die it adt vorgenommen. Es wurden auf Befehl der Marxisten und Juden tobte, erfreute sich ihre Dresdner   Bant 1.5 Millionen entfallen. Die offene SA. Führung durch SA.- Leute die Dorfausgänge Schweizer   Filiale so mancher Bürgersympathien. Handelsgesellschaft Rudolf Mosse   weist einen Uebec besetzt, die Telephonleitungen der hiesigen Juden Alls aber auch die Mittelparteien und sogar die schuß von 3 Millionen Mark auf, der sich bei Her durchschnitten, die Telephone, deren Besitzer der Hugenbergmänner aufbauwillig gleichgeschaltet anziehung des Privatvermögens der Gesellschaf Bayerischen Wollspartei angehören oder ihr nahe wurden, änderte sich das Bild. Dieser Tage ter auf 8 Millionen erhöht. Trotzdem ist es zwei­stehen, durch SA.- Posten überwacht und schließlich sollte in dem ruhig vornehmen Luzern   eine felhaft ,. ob das Berliner Tageblatt" weiter ge- Prag   10.10: Populäre Tanzlieder, 12.05: Schall­auch Haussuchungen vorgenommen. Es erfolgten Fascistenversammlung abgehalten werden, aber führt werden kann, es sei denn, daß das Propa- platten. 12.30: Gewerbefunt, 14.50: Salonorchester, verschiedene Festnahmen.. Die Verhafteten wurden es kam nicht dazu, denn die Freifinnig- Demokra- gandaministerium sich entschließt, die Subventio- 18.30: Deutsche   Sendung: Pleyer: Vorlesung zum Verhör auf die Festung gebracht. Im Laufe der Aktion wurde auch die Gruft des Freiherrn von ten, die Anhänger der bürgerlichen Mitte hatten nierung des Blattes fortzusehen. Sobel geöffnet, da die SA.- Führung auf Grund den Saal rechtzeitig vorher besetzt und ließen einer Anzeige ein Waffenversted darin vermutete. die Hitleraffen gar nicht erst zu ihren Kapriolen fommen. Was das Bürgertum seinerzeit den Es wurde jedoch nichts gefunden. Genfer   Sozialisten zum schlimmsten Vorwurf ge= In Shushaft genommen wurden sämtliche macht und mit wüster Gewalttat vergolten hatte, BBB.- Mitglieder des Bamberger   Stadtrats, soweit das wird nun vom Bürgertum selbst geübt, da sie wieder aus der Saft entlassen worden waren, es nicht dem Schicksal seiner reichsdeutschen ferner die Bezirksräte der BVP  . und Pfarrer Stük Klaffengenoffen und der Herrschaft von Bomben Burgerbracht. Stassen und Guthaben sämtlicher schmeißern, Brandstiftern und Menschenschindern verfallen will. fatholischen Bereine wurden beschlagnahmt.

Russische Bestellungen

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen. Samstag:

aus eigenen Werfen, 20.05: Biasapelle, 22.15: Salonorchester. Brünn 11: Schallplatten, 18.25: Deutsche   Sendung: Slavierkonzert, 19.25: für 250 Millionen Dollar nach Oesterreich? Die Ehe in der Slowakei  , 20.05: Konzert, 20.50: Bunter Abend. Wien   15.55: Mandolinenkonsert, Wien  , 13. Juli. Heute wurden in Wien   die 18: Leo Slezat. 22: Abendkonzert.- Frankfurt österreichisch sowjetrussischen handelspolitischen 15.30: Stunde der Jugend.  - Verhandlungen auf Grund der bereits bekannten Filme der Woche. Mühlacker   10.40: Franz Schu Vorschläge wieder aufgenommen, denen zufolge bert. Leipzig   14.45: Stinderstunde. Berlin   18: die Russen   Maschinen und Stahl für 250 Mil Lieber.- Langenberg 17.50: Frauenstunde. lionen Dollar in Bestellung geben sollen. München   21.30: Konzert des Rundfunkorchesters.

Breslau   17.30:

-

-