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Sette 2

Großartige Geschenke aus reiwilligen" Spenden, Dresden  , 27. Juli. Wie die NSK, mit teilt, hat der Sächsische Gemeindebeamtenbund in Dresden   anläßlich des Gauparteitages in Leipzig   dem Reichsstatthalter W ut fch mann drei großzügige Spenden überreicht:

Samstag, 29. Juli 1988 Eine andere Frage ist es, ob die Juden, Noch liegt eine Erklärung der Hitler  ) die dann in geschlossenen Siedlungsgebieten regierung zu diesen Plänen und Absichten ferner Länder wohnen, auch noch Pioniere des Deutschtums fein werben? In Osteuropa   sind eines Massenauszugs der deutschen   Juden sie es gewefen, obgleich fie fa gewiß auch nicht nicht vor. Sollte sie etwa fich dagegen stellen, bankerfüllten Herzens an das Land gedacht so muß man den Grund dazu richtig erkennen: haben werden, aus dem man sie verjagt hatte. Auf wen soll man die Wut der Betrogenen Ob sie auch in türkisch oder spanisch sprechen- und Enttäuschten ablenken, wenn die Juden 1. Schenfung einer auf fünf Sportflug den Ländern die Sprache pflegen werden, die nicht mehr da sind? seugen bestehenden Flugzeugft affel, die Buther und Goethe, Heine und Herzl gesprochen eine großzügige Förderung des Luftsportes er- haben, und die nun allerdings Hitler  , Goering  , möglicht. 2. Stiftung einer SA- und SS  - Sachsen  . Frick, Goebbels   und Streicher als Amtssprache hilfe, die jährlich 35.000 RM. zur Unterstübung gebrauchen, das kann man der Zukunft über unverschuldet in Not geratener verdienter po lassen. litischer Soldaten der deutschen Erhebung" aus den Sturmabteilungen und Schutzstaffeln der NSDAP   zur Verfügung stellt.

3. Eine Spende zur Förderung der nationa Ten Arbeit. Jeder der 27.000 Mitglieder des Bundes stimmt einer Ablieferung von ein Pro­sent seines Gehaltes zur Förderung der natio­nalen Arbeit" zu.

Hitlerregimes!

Pg. Jung antwortet nicht!

Nr. 175

Das neueste Kommunistische Fiasko.

Zu dem vollkommen verkrachten Streik" der Bauarbeiter, den die Nom munisten zur Auffrischung ihrer politischen Reputation für Donnerstag ausgerufen hatten, schreibt das gestrige Abendsblatt des " Právo Bidu" u. a.: Dieses Fiasto, das die Kommunisten bei Von diesem Standpunkt aus ist der Ver- den Bauarbeitern abermals erlitten haben, sollte bleib der 600.000 uden in Deutschland   aller für fie eine arnung fein. Bu all den Sun­baben, ist noch eine neue Sünde dazugekommen: bings eine unerläßliche Notwendigkeit des den, die sie schon an der Arbeiterschaft verübe Sie haben neuerlich den Ernst des Stampfes und die Wirksamkeit der Mittel profaniert, die die Arbeiterklasse zur Berteidigung ihrer Firteressen anwendet. Wir sind uns dessen bewußt, wie wenig wählerisch die Feinde der Arbeiterklasse besonders in der letzten Zeit in der Wahl ihrer Mittel im Kampf gegen die Arbeiterschaft sind. Die sudetendeutsche Einheitsfront als Schwindel Wir wissen, welche einde die Bauarbeiter namentlich unter den agrarischen Führern haben, Wir berichteten vorgestern, daß die Für den Tag" ist die Anfrage der DAWG und wir wünschten, gegen unsere Klassenfeinde Deutsche Arbeits- und Wirtschafts- nur ber perfide Nacheaft eines Juben, der es zu gefchloffen auftreten zu lönnen. Wir sind bereit, ins Gewicht. Im übrigen: geschoben haben in gemeinschaft an die Nationalsozialistische den deutschen Emigranten näber habe als zum uns jederzeit an die Spitze eines einheitlichen der Nachkriegszeit wahrhaftig nicht nur Juden. Bartei die bemerkenswerte Frage gerichtet ba, Sudetendeutschtum; der Auffaß in der Bohemia" Aufmarsches zu stellen, aber dieser einheitliche Wenn nun zehn und bald hunderttau wie fie cigentlich zur iterbewegung verdolmetsche nicht bie wahre Meinung der Aufmarsch müßte auch von einem ein sende Juden zur Auswanderung aus Deutsch   itche, Falls fie fie weiterhin als Bruderbemeguna DAWG. Sie habe die Aufgabe, sich von solchen beitlichen Geift erfüllt sein, Leiber land rüsten, so ist das mit den großen vor- bejahen, jei es feiner judetendeutschen Partei serießenden Elementen" zu befreien. Das fer gibt es diefen einheitlichen Geist vorläufig nicht, Aufmarsch geben. In die Einheitsfront mit den friegsmäßigen Auswanderungen" jlowafischer möglich, fich mit ihren Leuten an einen Tisch zu die Borausseßung für das Zustandekommen der und daher fann es auch feinen gemeinsamen und baltanischer Kleinbauern nach Amerifa itattete fein Ausweichen, und man durfte hoffen, feßen. Die genaue Formulierung der Anfrage ge- Aftionsfront, Nicht die Schaffung der fo notwendigen Selar fommunistischen Führern können wir uns derzeit nicht zu vergleichen. Wohl verließen auch die nun endlich über den eigentlichen Sinn der heit über die eigentlichen Beziehungen des Herrn nicht stellen, weil wir gezwungen find, audie ihr Seim, aber was für eins! Die Juden Jungschen Einheitsfrontbestrebungen Klarheit zu Jung zur Sitlerbewegung, sondern die Ausschal unter die einde der Arbeiterflaile in Deutschland   dagegen haben immerhin in gewinnen. Die Klarbeit ist Ihon   ge- tung unbequemer Frager bas bünft deren einzureiben. Die Erfahrungen, die wir ge auskömmlichen Verhältnissen gelebt. Diesen ich affer! Jung das notwendigste! Das Berschweigen der macht haben, sind der Beweis hiefür! Menschen, besonders den älteren von ihnen, Denn Der Tag" hat gestern eine Antwort Sunnengesinnung unserer Nazis, ia, ihre ftill muß der Entschluß furchtbar schwer fallen, gebracht, aber sie ist feine, Sie ist ein verlegenes Schweigende Billigung das ist ihm eine Voraus Die Komödie kann beginnen. nach Nordaustralien oder anderen unkulti- Serumreben um die eigentlich Sache, obzwar sie eguna zur Rettung" des Sudetendeutſchtums! vierten Ländern zu gehen, um dort zunächst fich in ihrem Untertitel ſtols als Antwort" be so aufführen, als ob in Deutschland   nichts ne wird dem Wolffichen Büro zu der Reichstags. Er möchte seine politischen Stünfte auch weiterhin Leipzig  , 28. Juli. Von zuständiger Stelle einmal Bäume auszuroden oder Sümpfe zeichnet. D AW torpediert die fubefchehen fei. Die Legalisierung des Mordes durch brandsache folgendes mitgeteilt, daß der Präsident DA trodenzulegen. Aber sie werden es tun, wie tendeutsche Einheitsfront!"" Der die Chaluzim in Palästina es tun- fie Sesartikel der Bohemia"- das find den Blutfäufer Goering   ist ihm eine Stleinigkeit des vierten traffenates des Reichsgerichtes den im Vergleich zu dem Erfolg, der durch die Be Angeklagten Verteidiger von Amts wegen beige­werden es tun, damit ihre Kinder es einmal die Ueberschriften des Gestammels. trauung des Herrn Thyssen verkörpert wird! ordnet hat, und zwar die Rechtsanwälte Seuffert besser haben. Man erfährt aus ihm immerhin, daß der Da hätte sich das subetendeutsche Bürgertum doch und Huber. Außerdem ist noch Rechtsanwalt Dr. Das Aufkommen einer Reichsregierung Vater des Gedankens einer judetendeutschen eigentlich mitzufreuen, statt einem Judenbengel Teichert bestellt worden. des barbarischesten Antisemitismus hat die Aktionsfront ein- Abgeordneter der gestatten, die Streise der Bruderbewegung durch unangenehme Anfragen zu stören! Schutzhäftlinge müssen bezahlen Agitation Theodor Herzls, lange nach seinem Arbeits- und Wirtschaftsgemein- gestatten, die Streise der Bruderbewegung durch Die Anständigen unter den Bürgerlichen   wif Tode, vervielfacht. Ihm hatte der Rabau- haft war, und man darf wohl annehmen, bak W. Stuttgart  , 27. Juli. Die Schußhäftlinge es sich um den Herrn Rosche handelt. Das hat Antisemitismus der Zuegerei in Wien  , der berung halt nicht bedacht, daß es in der DAWG ſen, nun, woran ſie ſind! Ba una autorte, des Heuberges bekommen nach ihrer Entlassung Pg. preußischen, ungarischen und tschechischen tatsächlich Leute geben tönnte, die an feiner Beton die Frechlinge zusammen, die nicht luschen 600 bis 3000 Wart, je nach ihrer Vermögens. tschechischen tatsächlich Leute geben fönnte, bie an seiner Ge- nicht, sondern schnarrt in schneidigem geutnants für den Aufenthalt Rechnungen in Höhe von Ritualmordprozesse sowie der Antidreyfusards finnungsgemeinschaft mit Brandstiftern und Blut- on wollen. in Paris  , die ihre verbrecherischen Fälscher- fäufern Anstok nehmen. Er vermeinte, das fude­Wir, die wir die sudetendeutschen   National- lage, zugeftellt. Sausbesitzern wurden zur Be­taten durch eine Judenheße zu verdunkeln tendeutsche Bürgertum zu fennen und ist nun bit- fozialisten fennen, bätten uns allerdings gemun- gleichung der Aufenthaltskosten" ihre Häuser beschlagnahmt.  suchten, den zionistischen   Gedanken eingegeben. ter enttäuschyt. bert, wenn tatsächlich eine flärende Antwort gefommen wäre und uns noch mehr gewundert, Leidenfunde bei Berlin  . wenn sie den Erfordernissen der politischen Berlin  , 28. Juli. Bei Hirschgarten am moral und der gesamtdeutschen uItur ent brochen hätte, deren Bertrampelung fich die Müggelseedamm wurde die Leiche eines Unbe fannten gefunden: in Treptow   eine 27jährige Freunde des Herrn Jung sehr angelegentlich sein Sekretärin Klara Wagner erschossen; in der Nähe laffen. Man darf nun neugierig fein, ob fich die der Versuchsanstalt für Sandfeuerwaffen ber 55jährige Schneider Speer mit durchschnittener DAGG auf die Brite des Breichschalters Rosche Stehle; in der Nähe der eisernen Brüde am oder auf jene bes Fragers schlägt. Kupfergraben die Leiche eines 50jährigen Man­nes. Es handelt sich um politische Morde. Beim Nazi- Appell erwischt. Salzburg  , 28. Juli. In dem Gasthause Zum St. Martin" in Pongau   hat eine Gen­darmericpatrouille Nationalsozialisten bei dem sogenannten Appell" überrascht. Gegen drei Teilnehmer des Appells und die Besitzerin des Gasthauses wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Aber bis nun war die zionistische Bewegung ,, Der Tag" aesteht ein, daß ber Gedanke der troß allem Wachstum doch erst auf einen Teil, judetendeutschen Aktionsfront durch die Anfraac besonders der jüdischen Jugend beschränkt, die der DAWG bereits torpebiert" ist; er gibt alio sich als Juden und nicht, wie ein sehr großer zu, bak die Nationalsozialisten die Gesinnungs Teil, als Deutsche   fühlten. Nun wird zum gemeinschaft mit Sitler und Goering   unter keinen gemeinsamen Sehnen aller deutschen   Juden, Umständen aufaeben wollen und daß die Attions auch derer, die sich längst vom Judentum los- front nur ein Tarnungsversuch sein soll, ein Mit­tel. der DNSAV das Verwirklichen ihrer dunklen gelöst hatten: Fort von hier! Nach den Erklärungen der Regierungen Pläne zu erleichtern. von Großbritannien  ( für Palästina), Austra lien, der Türkei  , Argentiniens   und Brasiliens  

Arthur Henderson  , der Präsident der Inter  - hatte. Wie der Daily Serald" mitteilt, hat Ar­scheint diesem Sehnen Erfüllung zu winken, nationalen Abrüstungskonferenz in Genf   und hur Henderson   zunächst grundfäßlich zugesagt, sobald die Finanzierung gesichert ist. Damit langjährige Führer der Labour Party  , hat eine sich aber die Entscheidung bis nach seiner Seim wird freilich nicht Herzis Judenstaat" her- neue Kandidatur zum Unterhaus abgelehnt. tehr vorbehalten. Als er nun erfuhr, daß be gestellt, den selbst das halbarabische Palästina während seiner jüngsten Deutschlandreise, die ihn reits vor ihm drei andere Labour- Leute, sämtlich nicht darstellt. Aber es werden größere jüdische ja sogar auch zu dem Hitler   nach München   führte, führende Gewerkschaftler, zur Kandidatur aufge. Siedlungsgebiete entstehen, durch deren Vorstand er von dort aus in telephonischer Berbin- forbert worden waren, verzichtete er auf seine handensein sich andere nicht beschwert fühlen bung mit London  , da man ihm eine Kandidatur Aufstellung. fönnen, weil dort noch niemand vorhanden ist. zu einer bevorstehenden Nachwahl angeboten

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Die Sache mit Borris femphierte die Alte,

Kriminalroman von Grete Hartwig

Alle Rechte vorbehalter

-W

,, Sie hat doch einen Abschiedsbrief hinter- 1] Sie durfte alles hinter sich laffen, das ärm liche Heim, das öde Büro, die armselige Kind­" Die Schrift wäre noch zu untersuchen..." heit, die schwazhaften Nachbarn, alle, alles, was Er versant in Gedanken zu prüfen, zu ver- sie niederhielt, was sie einengte und ihren Wil­" len brach. gleichen... bas geschah nicht, so viel ich weiß... Herr! Ich habe keine Beit!" Die Aufforderung sich zu verabschieden, ließ Auch die Frau ließ von dem Bild nicht ab. an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. hervor. Leo Feicht, alias Dr. Horst Stünke, jah an der " Bine, ſenten Sie mit bas Bild,"" bat Lev Frau to Feicht, alias Dr, Worst Stünk, ha an der vorbei und meinte halblaut: Und Sie sind universalerbin, merkwürdig!" Als Maria er bleichte, ging er gelassen.

Feicht.

Nein!" schrie Maria.

Dr. Stinte war nicht erstaunt über ihre

Heftigkeit, er. hatte sie eher erwartet.

Warum nicht? Sie haben mir doch ein

21. Sildegard ist glücklich.

Bild versprochen! Sie haben mir doch deshalb die Albums gezeigt." Er schmollte wie ein Filmlieb Hildegard las den Brief wieder und immer ling. Bitte! Wozu brauchen Sie das Bildchen? wieder, fie lachte und weinte und füßte ihn. Sonne stand liber ihrem Leben, Straft und Freude

Schenken Sie es mir!"

Sie durfte in ein frembes Land, in das Uebermaß neuer Eindrücke und durfte all dies an der Seite ihres Geliebten erleben, sie durfte ihm

reisen! Borris hatte seine Anordnungen aus Rücksicht für sie getroffen, durfte sie hn nicht mit ihrem eigenen Willen beglücken? Würde er nicht gerne feinen Strampelnden, zappelnden, rosigen Sohn in den Arm nehmen, nicht mit tie­fer Dankbarkeit seinen vigkeitsgedanken aus ihrem Schoße empfangen?

Die glückliche Wendung ihres Geschickes bei Tage bei der Arbeit helfen und nach dem änderte ihre ganze Lebenseinstellung. Wohl war rbeitsing an ſeinem Bergen ruhen. sie ein dummes, fleines Mädchen, aber auch sie Sie las noch einmal den Teil des Briefes, war Gefäß der Zeit, was sie nicht wußte, das der von ihrer Mteise sprach, inzwischen fühlte fie eben, was sie nicht als geistige Erkennt­ordne Deine Papiere, Paß, Bisum usw. Sollte nis besaß, das trieb in ihr Blüten sehnsüchtiger irgend eine Bescheinigung für eine Behörde Empfindung. nötig fein, so werde ich sie Dir hier besorgen Sie wollte fein Kind, wollte cs! Sie und senden. In den nächsten Tagen schicke ich das wollte leben, nicht nur für den Augenblid, son­Reisegeld und genau Instruktionen wegen Ab- dern darüber hinaus, ewig. Ihre heilige wel. fährt, Umsteigen, Ankunft." samteit mit ihm sollte besiegelt werden, mit Mut Sildegard träumte seinen Worten nach. und Straft und mit dem Willen zur Zukunft. Niemals!" war die heftige Antwort, und durchströmte sie, tiefes Glück überschwemmte ihr Dann fiel the Auge auf eine andere Briefstelle. Ein Kind, fein Kind, trug sie, es sollie Leben das Bild zerriz, heftig von den beiden Stämpfen- Sein." ich hoffe, daß die bewußte Sache und sollte geliebt werden, gehegt, gepflegt, ber den hin und her gezogen. Nach diesen vielen schweren Tagen und schon längst erledigt ist und Du nun törperlich sorgt, erzogen. Dun war ja alles gut. Und später " Sie haben mich um dieses... dieses ver- Nächten konnte sie diese füße Erlösung taum fal- vieber ganz in Ordnung bift. Soffentlich baft follte es ein brauchbarer, guter, glüdlicher fluchte Tennisbild gebeten und ich war gutmütig fen. Borris lebte, feine Flucht war geglüdt, feine Du Dich geschont und das Bert nicht zu früh ver Mensch werden, mit bes Baters starter Schönheit genug, hier... Dies... Ihnen diese Sachen zu Freunde in Wostan hatten ihn liebreich aufge- lassen, so daß Du wieder bei vollen Kräften bist." und der Mutter gläubigem Herzen, sollte mit­zeigen. Hätte ich gewußt, daß Sie hier herum nommen, Rumänien   lonnte ihm nichts mehr Die bewußte Sache! Oh, es war ein Glüd, arbeiten, schaffen, mitarbeiten an dem Bau eines chnüffeln wollen... bann, bann hätte ich..." anhaben, Er war gesund, voll frohen Wutes, die daß die Sache nicht so glatt gelaufen war. Ein neuen Zeitalters, für bie Freiheit tämpfen. Sie nahm Bilder und Kaffette heftig an sich. Partei hatte ihm einen Play in einer Zeitung paar Tage Verschiebung und nun hatte alles ein Dr. Rünte erhob sich. zugewiesen, er schrieb Artikel in russischer, deute anderes Gesicht. " Herr Feist oder Feicht..." ( cher und französischer Sprache, er burfte arbei Rev Feicht," fagre Dr. Künte. 3ch emp- ten und war aufrieden, feine durch saß und fehle mich!" bio!"

Berfolgung brachgelegten Energien waren nun für Befferes fret, ale nur das nadte Beben zu Er wußte, daß ihm die Frau feine feiner retten, er hatte einen Bosten, Geld, Kleider, Fragen beantworten werde. Cr brauchte auch Nahrung, Wohnung, Arbeit, Freunde und- leine Fragen zu stellen. Fürs erste wußte er nur sie fehlte zu seinen vollen Glud. Sie möge tommen! Schon bei der Türe, warf er leicht hin: Lo Lus Leiche ist noch immer nicht geborgen?" Rein!"

genug.

Sönnte nicht auch--Mord vorliegen?"

Oh, Silbegarb hätte laut aufiubeln mögen. Ein neues, grozes, schönes, reiches Leben wintte ihr, herrlicher, wirklicher, berauschender, als sie es fich je geträumt hatte.

Wie wunderbar!

Sie war mit dem Attest, das ihr der liebe, ältere Serr" gegeben hatte, ins Sanatorium ge­lommen und ihre Operation war aus Gründen, die man ihr nicht weiter klarlegte, auf drei Tage verschoben worden. Und unterbeffen war der Brief gekommen und der warf alles um Bater bes Rinbes lebte, er rief sie zu sich, er würde sie heiraten, sie würden herrlich mitcin­ander leben, sie hatten Gelb, Arbeit und ein Seim, warum sollte das sind nicht leben? Sie fühle sich frisch und munter, sie fonnte aud fo

Kriege? Bielleicht! Wahrscheinlich Ingar! Aber dann stand Borris' Sohn in ber noten Armee. Eine Tochter? Auch sie würde sich poli tisch betätigen, des Baters Blut nicht verleugnen, seinen Idealen dienen. Das Kind sollte nicht nur leben, es mußte!

Stolz und ein neues Berantwortungsgefühl schwellte Hildegards Hers,

nun, da sie so glüdlich war, fonnte sie nicht michr Nun mußte sie mit ihrer Mutter sprechen! allein sein.

Wortjesune folet.)