Nr. 175

Ein Aufmarsch der Arbeitsfront" in Chemnitz .

Am 23. Juli find in Chemnitz die Mitglie der der Arbeitsfront angeblich freiwillig" auf­marschiert. Von allen Betrieben mußten die Arbeiter mitmarschieren, damit mit einem wuch­tigen Massenaufmarsch die glänzenden" Erfolge ber nationalen Aufbauarbeit gezeigt werden tönnen. Die Arbeiter sind, dem Zwange folgend, mitgekommen, da ihnen sonst die Entlassung aus den Betrieben angedroht wurde.

Samstag, 29. Juli 1933

Unerhörte Frechheiten der Hunnenpresse

und erstaunliche Langmut der Behörden.

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politischen

Hemmungslose Propaganda der Naziblätter für die Goeringsche Galgenkultur. Drohungen und Provokationen. Die Geduld der Arbeiter wird bald erschöpft sein. Ein Genosse der mit dabei war, schildert die eigentliche Stimmung, die vorherrschte: Die met zer Bolts we br", das Blatt des Nazi- Ab- ordentliches Gerichtsverfahren gehängt werden zuliefen und die er im Stall des Tag" unter Vor einigen Tagen hat sich die Gablon wirkliche Untersuchung des Falles, ohne ein hunden informiert wurde, die ihm massenhaft Volkswehr", ften der Gekommenen schlichen mit gemischten geordneten und deutschen Lehrers, also Bolfs joll, mit einem Offenen Brief " zu antworten, brachte, selbst glaubt, was er da niederschreibt. Gefühlen im Zuge, ihre Gesichter zeigten alles bildners", im mt, ein Stüd geleistet, das hof der eine@dande ist und der in einem Staate. Wahrscheinlich ist, daß er sehr gut weiß, daß andere eher als Begeisterung. Die Südkampffentlich einmal feine gerechte Sühne finden wird. dessen Behörden den Auftrag haben, gegen die Sozialdemokraten niemals Simm, bahn, auf der anschließend die Kundgebung statt- Es hat sich bemüßigt gefchen, auf die zahlreichen, fascistische Seuche mit allen Mitteln des Gefeßes fand, mußte von der SS. abgesperrt wer den, weil ein ebenso gewaltiger Zug der einrufe zur Rettung des Kommunisten Torgler , der Henkersgesinnung lautet: aus aller Welt erklingenden Proteste und Hilfe, vorzugehen, ein Unifum ist. Dieses Dokument marschierte, auch sofort wieder hinaus­strömte, denn die meisten wollten sich die der von den Reichstagsbrandstiftern ohne jede Weisheiten des Arbeitsfrontführers Schuh mann ersparen. Die Absperrung erfolgte etwas zu spät, denn viele Tausende waren bereits wie­der herausgekommen. Es wird berichtet, Teilnehmer, denen schon der Umzug zu viel war und die sich wenigstens die Gemeinheiten des Naziführers nicht mit anhören wollten, über den Zaun gestiegen und weggegangen sind.

Man kann sich unschwer einen Begriff von der Begeisterung" machen, die die Massen be feelte. Die Ernüchterung auf den braunen Serenjabatt greift überhaupt sehr rasch um sich und die Nazi- Machthaber fürchten mit einigent Recht, daß sie bald die Lackierten sein werden. Deutschland wird also wirklich bald erwachen.

Eine Nazizeitung verboten!

Dresden , 26. Juli. Das Nationalsoziali ftische Lausitzer Kampfblatt für Adolf Hitlers Aufbauarbeit" ist vom zuständigen Regierungs­präsidenten auf vierzehn Tage verbo­ten worden. Es handelt sich hierbei, wie aus­drücklich festzustellen ist, nicht um eine der Zei tungen, die sich nur zur Hitler- Bewegung beken­nen, ohne offizielle Parteiorgane zu sein das Laufiger Kampfblatt" ist eine parteiamt­liche, weit verbreitete Nazizeitung.

Reich.

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Schießerei zwischen SA und SS. Düsseldorf, 27. Juli. In den gestrigen Abendstunden fam es in Düsseldorf in voller Deffentlichkeit zu schweren Schlägereien zwischen Angehörigen der SA und der SS. Mehrere Schüsse wurden gewechselt; einige Personen follen verletzt worden sein.

Das telephonisch herbeigerufene Ueberfall fommando, der Polizei verhaftete einige S Leute. Der Grund der Schlägerei ist unbekannt.

Offener Brief.

Armer Zorgler- Unschuldsmann!

Zu höherem warst Du geboren, zu höchstem- und jetzt sollst Du bloß noch hoch oben am Galgen baumeln!

nicht

Gemeinheit, Dir die Schuld am Reichstagsbrand zuzuschieben. Wir glauben Dir gern, daß Du mit Deinen zarten Nerven und arbeitsungewohnten Sammtpfötchen imstande warst, den Feuerbrand zu schleudern. Du, dessen hochfliegende Gedanken dem Geistesflug Lenins glichen, fonntest wohl daran denken, ganz Berlin in Brand zu steden, um es Deinem Schuß­patron Nero gleichzutun. Du lonntest auch ein paar Millionen Deutscher nach russischem Vorbilde hinmorden lassen( was schert's Dich, Du bist ja kein Deutscher ), aber mit Leuten wie van der Lübbe und anderem solchen Geschmeiß pflegtest Du, edler Großherr des Roten- Fahnen­Ordens, keinen Verkehr. Nicht einmal Thälmann war Dir ebenbürtig, zur Not noch Stalin ; sonst aver entstammten Deine Freunde den Königshäusern David, Levy usw. Nicht wahr, Doch laß Dich trösten und hör zu; Du wirst staunen! Besonders der Prager Sozialdemokrat" muß Dich gut kennen, denn er schildert in zu Herzen gehenden Worten, wie sehr Du den Reichstag liebtest, dessen Geschäftsordnung geradezu das Feld Deiner sportlichen Betätigung war".( Sich mal an, welch schöner Sport!) Deine sportlichen Geg ner von früher aber Du kennst sie ja alle noch von Berlin her, die sich im Neuen Vorwärts" zusammengefunden haben, sie weinen bittere Tränen um Dich und beklagen Dein trauriges Los. Sag selbst, rührt Dich nicht joviel Liebe? Oder, ob sie bloß heucheln?, nachdem Du, wie sie sagen, in Ketten schmachtest und ihre Kreise nicht mehr stören fannst.

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Dagegen wünschen wir Dir aufrichtig, daß Du recht bald in die Lage lommst, zusammen mit Deinem Busenfreund Lenin die Engel im Himmel zu bolschewisieren.

Du weißt ja: Mit vereinter Kräfte Walten wird das Schwerste leicht vollbracht..." Also, Glück auf!

deutschen ":"

Gegnern die Todesstrafe vollstreckt, nie Geiseln ermordet, nie Gegner niedergemeßelt haben, daß es die Nacht, in der 500 Nazi abgeschlachtet wurden, nie gegeben hat, daß vielmehr vom Jänner 1919 bis zum März 1933 immer wieder Sozialisten und Republikaner von organisierten Mörderbanden abgeschlachtet wurden, von Mör­dern, denen das Dritte Reich offizielle Denksteine sept. Hätte die Sozialdemokratie in dieser Weise gegen die Söldner Thyssens gewütet, sic regierten heute nich: Deutschland , Herr Thyssen wäre nicht der Wirtschaftsdiktator des national­sozialistischen Staates! Bedauerlich genug, daß zuviel Humanität am falschen Platze zu so üblen Folgen geführt hat. Aber zuviel der Frechheit, wenn jetzt noch gelogen wird, die Weimarer Republik und die SPD . hätten mor­den und hängen laffen!

Viererbl ist wohlwollend genug, den Sozial­demokraten zu zeigen, wo sie kämpfen sollen und von ihm aus dürfen. Warum fragt er, rufen sie nicht

zum Kampf gegen die Barbareien in dea französischen Fremdenlegionen, gegen die Barbareien jüdischer und chinesischer Mädchenhändler, gegen die Schandjustiz in den Negerkolonien, gegen die Diktatur des jüdisch französischen Goldes

aus dem

Viereibl braucht nicht zu wissen, daß die Sozialdemokratie gegen jede Barbarei und ges gen jede Unterdrückung allezeit und überall ge kämpft hat, so wie er nicht zu wissen braucht, Es wurde verboten, weil es in einem Arti­Mach's gut!, und glaub uns, daß wir, zum Unterschied von den anderen, bis übers Grab daß seine Angst vor dem chinesischen und jüdi fel den Gedanken der zweiten Revolution" noch schen Mädchenhandel,( keine Besorgnisse, von da hinaus bleiben Deine her droht der Primadonna Dolfi feine Gefahr; in einem Zeitpunkt vertreten hat, in dem er von treuesten Feinde. wenn Heß und Röhm sie nicht verführen, den Hitler schon als staatsfeindlich abgetan worden Wir brauchen wohl an dieser Stelle nicht teilen. Er hat aber die Stirn, ihnen zu drohen Chinesen und Juden dreht sich vor so fraglicher war. Der Hauptredakteur, ein alter National- erst die Frage aufzuwerfen, wer den Reich und sich als den Vertreter der Tschecho- Lust der Magen um!), daß also seine Vorstellun werden fozialiſt, wurde ins Konzentrationslager gebracht. tag in Brand gestedt hat. Rein Mensch flowatei aufzuspielen, deren Asylrecht durch gen vom Mädchenraub der übertriebenen Lef Die Zeitung soll nach Ablauf der Verbots- in der weiten Welt, kein Mensch sagen wir die Emigranten angeblich mißbraucht wird. türe von Schundromanen entstammen. und nehmen diejenigen von der Bezeichnung Ganz als der Offiziofus Hitlers , den er dauernd Aber Viererbl wisse, daß es keine Barbarei in frist von einem zuverlässigeren Schriftleiter redi- aus, die von der Braunen Best infiziert sind, hervorkehrt, richtet er eine Mahnung an der Welt gibt, die nicht hinter der des Dritten giert werden. Das Verbot ist der erste Fall glaubt an eine Schuld Torglers oder sonst eines den Außenminister Dr. Beneš, der es doch der Maßregelung einer Nazizeitung im Dritten Sommunisten, jeder iſt felfenfest davon über- wohl auf einen Konflikt mit Deutschland nicht Reichs weit zurückbliebe und daher nur den Vorjaß stärken kann, zuerst diese zu bekämpfen. zeugt, daß die Nazi selbst über Weisung und wolle ankommen lassen! unter Anleitung sehr hochstehender Führer ihrer Spricht er im Namen der Tschechoslowakei , In die Fremdenlegion muß man nicht unbe Bei den Reichstag in Brand geſtedt haben. so natürlich erst recht in dem der Sudetendingt eintreten- dem Dritten Reich können Eine Kette schlüssiger Beweise für diese Mei­dort Eingeborene nur selten entfliehen. Wahr­nung liegt vor und jedes Gerichtsverfahren, das ,, Sich vorzusehen ist Sache des Staates. Wir scheinlich aber würde sich mancher SA.- Mann, nur halbwegs in den Formen einer zivilisierten Sudetendeutschen werden wissen, wissen, der jetzt über die Klinge des neuen Galgengesetzes Juſti; verliefe, würde binnen wenigen Stunden wie wir mit diesen ungebetenen springen muß, glücklich preisen, wenn er, der den lückenlosen Nachweis der Unschuld Torglers Gästen fertig werden..." Heimat entronnen, in die Fremdenlegion ein­wie der Schuld seiner Henter erbringen. treten dürfte. Mag sein, daß sie die Hölle ist, aber Wohl, indem wir" sie der konsequent ab auch da gibt es Grad und Rang. Mancher gäbe Jeder weitere Kommentar würde dieses Dokument einer vichischen Gesinnung nur ab fern?! Indem wir" dafür sorgen, daß ihre benten Höllenring in den sechsten, geleugneten Hitler - Ticheta auslie- die Hälfte seines Lebens, wenn er aus dem sie­schwächen. Es genügt die Anprangerung. Verwandten drüben im Dritten Reich ans Dritten Reich in irgendeinen zivilisierteren Hun­Dagegen möchten wir alle zuständen Stellen Messer kommen? Er hat ganz recht: es nenstaat entrinnen fönnte! dieses Staates fragen, wie sie sich denn eine Be- ist am Staat, sich vorzusehen! Aber anders! Großer Demonstrationsstreit in der Messer- lämpfung des Fascismus vorstellen! Nachdem Der Staat sehe sich gegen die schamlos betriebene induſtric Nixdorf. Am 30. Juni I. J. hatten die die Sauerei einmal das Licht der Oeffentlichkeit Verherrlichung des Barbarismus, des Mordes, Messerindustriellen in Nirdorf ihre Arbeiterschaft erblicken durfte, obwohl sie in einem Rechtsstaat durch Anschlag verständigt, daß ab 1. Juli ein hundertmal dem Rotstift verfallen müßte, läuft gegen die offen angedrohten Fememaßnahmen der SA - Ableger vor! Lohnabbau eintritt. Die Höhe sollte sich jeder ja jeder, der sie beim wahren Namen und ihre Den Gipfel erklimmt Viererbl aber mit fol­Arbeiter im Betriebsbüro ansehen können. Am Urheber als das, was sie sind, nennt, noch Gegenden faustdiden und provozierenden Lügen: ersten Lohntag fonnte mun festgestellt werden, fahr von einem tschechoslowakischen Presgericht daß der Stundenlohn bis zu 20 Prozent und der wegen Ehrenbeleidigung verurteilt zu werden. Affordlohn bis zu 36 Prozent herabgesezt wurde. In einer am 23. Juli stattgefundenen Kon­feren; beschlossen nun die Messerarbeiter, am 27. Juli nachmittags die Arbeit einzustellen und zu einer Versammlung zusammenzukommen, um das Weitere zu beraten. Die Versammlung, die zuerst von der Bezirksbehörde Schluckenau ver­Foten worden war, wurde schließlich unter der Bedingung gestattet, daß in der Versammlung nur über den Lohnabbau gesprochen werden sollte. An der Versammlung selbst nahm ein Regie­rungsvertreter teil. Die Gewerbetreibenden hatten den Herrn Viererbl vom Der Ruhm seiner Gablonger Stollegen hat ,, I ag" nicht aus Solidarität mit den betroffenen Arbeitern schlafen laffen. Und da rr, wie der Erfolg be­am Nachmittag ihre Läden geschlossen und be­teiligten sich zum Teil an der Versammlung. Die wies, auf einen ebenso blinden oder Versammlung, die von etwa 1500 Arbeitern be- ebenso nachsichtigen Zensoren zäh sucht war, verlief in musterhafter Ordnung und len darf wie jener, hat er im Leitartikel des Disziplin. Es sprachen für den Internationalen Tag" vom 27. Heuerts das feine dazu getan, Metallarbeiterverband Komotau Genosse Mül- daß die Hunnen sich in den Gräbern umdrehen ler und Sekretär Melzer vom Industrie- ob der Schande, mit deutschen Nationalsadisten verband. In der Versammlung wurde beschlossen, auf eine Stufe gestellt zu werden. Als Er- Offo- Anwalt des Goering , in dessen eine Abordnung zum Obmann der Stahlwaren­industriellen zu entsenden, welche ihm den Willen Namen der Tag" ja in demselben Grade agi­der Versammelten fundgeben sollte. Die Fortiert, in dem er seine staatstreue Gesinnung be­derungen bestanden darin, daß Verhandlungen teuert, polemisiert der Viererbl gegen den Vor­über einen Lohnvertrag stattfinden und der Lohn- stand der SPD . 11 nerwünschte Gäste" abbau zurückgenommen werden soll. Herr Groh nennt er die Emigranten zunächst schon im mann, der Obmann der Industriellenorganisa Titel seines Bekenntnisses zum Goeringsadismus. tion, gab bekannt, daß er mit seinen Mitgliedern Er schreibt weiter: reden will und die Antwort bis 1. August an den Internationalen Metallarbeiterverband er­folgen wird. Auch eine Abordnung zur Bezirks­behörde wurde beschlossen. Nach dreistündiger Dauer wurde die Versammlung in voller Ruhe Er bedauert also, daß die nach Prag ent­geschlossen. So musterhaft die Versammlung ver­lief, so entschlossen ist auch die Arbeiterschaft, lommenen zum Teil ja nicht ohne vorherge­ihr Recht durchzusehen. Sollten die Unternehmer gangene Folterung durch braune Beftien in die Verbannung entronnenen

Wir möchten also das Ministerpräs sidium und das Innenministerium, und endlich auch das Schul ministerium auf den Fall aufmerksam machen. Auch das Schulministerium; denn man fönnte ebenjogut auf der Stelle alle Schulen sperren oder sic offiziell den Fascisten übergeben, wie diese Ver. giftung des Volkes und der Jugend wider. spruchslos hinnehmen.

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,, Emigranten, wie diese Prager Gesel len, sollen dankbaren Gemütes schweigen, sich freuen, daß sie ihrer verdienten Strafe entgangen sind...

Die sozialdemokratischen Machtz haber aber haben 1918 19/20 dic Todess strafe an ihren politischen Gegnern voll. stredt ohne Gefeß, ohne Gerichtsverfahren. Nicht wahr, Herr Kuttner? In den sozialdemo Iratischen Gefängnissen wurden Geiseln er mordet, in den Straßentämpfen Tau­sende und aber Tausende polittische Gegner niedergemeelt, das Standrecht bedrohte auch Frauen und Kinder mit dem Tode. Das alles geschah unter einem sozialdemokratischen Reichspräsidenten und unter sozialdemokratischen Reichsministern! Und als die nationalsozialistische Bewegung in Deutschland immer stärker wurde, da drückten

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Auch zu Viererbls, von ihm selbst aufgerichteten Schandmal haben wir nur zu bemerken, daß wir die Lang= mut und Blindheit verant= wortlicher Behörden bewun= dern, die hier nicht die hundertfach verübte Gefährdung der öffent lichen Ruhe und Ordnung" sehen. Wenn ihnen nicht daran liegt, Afte der proletarischen Selbsthilfe gegen dic braune Wanzenbrut heraufzube­schwören, dann mögen sie sich bald an Viererbls Mahnung halten: Videant consules! Der Staat sche zu, nämlich nicht untätig, sondern vor: jorgend!

preußische Innenminister und Berliner Polizei 200 Hakenkreuzler in Herzogen­präsidenten, Oberpräsidenten und andere ſtaatliche burg dem Gericht überstellt. Funktionäre ihren Parteigenossen Gewehre und Re­

volver in die Hände, die dann aus dem Hinterhalte Wien , 28. Juli. Das kleine niederöster­in dunkler Nacht Blutgericht über reichische Städtchen Herzogenburg wurde gestern 500 Nationalsozialisten hielten." von einer starken Abteilung des Bundesheeres Die roten Mörder wurden als sel- und der Gendarmerie besetzt, worauf 200 orts­ben gefeiert und außerdem als Märtyrer vers anfäffige Nationalsozialisten, die mit den kürz chrt, wenn ein solcher sozialidemokratischer Mör. lichen Ausschreitungen bei der Begrüßung der der einmal von der Polizei zufällig ermittelt aus der Haft entlassenen Nationalsozialisten in wurde. Das war ein System, das den Krems in Zusammenhang gebracht wurden, dem Mord zum eigenen Vorteil berherr Bezirksgericht vorgeführt wurden; sie wurden lichte und begünstigte", das war 3er- wegen unzulässiger Propagierung des Haken­störung des Rechtsstaates und Bürgerkrieg in freuzes verurteilt. Die Mehrzahl der Verurteilten Permanenz". Die geflüchteten Repräsentanten sind Studenten; auch drei Frauen befinden sich dieses Blutsystems sollen schweigen, ihre Blut- darunter. schuld ist ungeheuer und schreit zum Simmel, an ihren Fingern flebt das Blut tausender Arbeiter und deut fcher Frontsoldaten!"

Natürlich ist kein Wort davon wahr. Mög­lich, daß Viererbl, der sich ja erst seit etwa einem Sozialisten nicht Jahr mut Politif befaßt und über die Bergan­das nicht begreifen wollen, so ist nicht abzusehen, bas 203 Stellings und Tausender anderen genheit im wesentlichen nur aus den Gruben­welche Folgen eintreten werden.

Oesterreich verteuert Futtermitteleinfuhr.

Wien , 28. Juli. In allernächster Zeit wer­den Lizenzgebühren für die Einfuhr von Futter­mitteln festgesetzt werden. Der Ertrag wird zur Unterstützung der Alpenbauern verwendet werden.