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worden ist.

Lungen über die Neberführung der Straßenbahn über die Straße der fortschreitenden Ausdehnung des elektrischen Betriebes im| lichkeit" vorlegen tönnen, auch zwei Jahre lang als Gefelle in hiesigen Unter den Linden  " im Zuge der Charlottenstraße. Straßenbahn- Verkehr wird ja diefer peinliche Gegensas Werkstätten gearbeitet haben, vorzugsweise aber nur solche Gesellen, Stadtv. Roseno to ist nicht dafür eingenommen, daß hier zwischen der Behandlung der Menschen und derjenigen des Vichs die in Berlin   geboren sind. wieder einmal dem Fiskus ein Stückchen nachgegeben werden soll; mehr und mehr verschwinden, weil die Zahl der Pferde immer Diejenigen Gesellen, welche mit einem Stipendium bedacht die städtischen Interessen müßten aufs nachdrücklichste gewahrt werden. weiter verringert wird. Vielleicht werden dann auch die Straßen- werden wollen und vorstehende Bedingungen erfüllen können, werden Die Brücke solle jegt 200 000 m. mehr kosten, als das Projekt von bahn- Angestellten zufriedener" mit ihrer Lage werden, wenn sie vom Kuratorium der Stiftung aufgefordert, ihre selbstgeschriebenen 1897. Die Ueberführung der Straßenbahn über die Linden sollte das durch die Pferde gegebene, ihre Begehrlichkeit" wedkende Bei- Gesuche unter Beifügung eines Lebenslaufs, des Taufscheins und seitens der Stadt gerade mit dem Bau dieser Brücke in festem spiel nicht mehr so vor Augen haben. der Originale oder beglaubigten Abschriften der Lehrzeugnisse, sowie Zusammenhang erhalten werden. Redner beantragt Ausschuß beratung. Eine Heranziehung der Frauen zu den Arbeiten der Ge- der Führungs- und Geschicklichkeits- Atteste ihrer Arbeitgeber bei dem Kuratorium des Gewerks- Ausstellungs- Fouds vom Jahre 1849, Stadtbaurat Krause erläutert die Gründe zur Umarbeitung meinde- Waisenräthe soll jetzt in größerem Maßstabe erfolgen. Die Stralauerstraße 3-6, I, bis spätestens Ende September des Projekts und hebt hervor, daß seiner Zeit die Erhaltung der Instruktion für den Berliner   Gemeinde- Waisenrat enthält in§ 12 diefes Jahres einzureichen. Gesuche, bei denen auch nur eines Geleise in der erwähnten Straße nur provisorisch zugestanden folgende Bestimmung:" Jedem Gemeinde- Waisenrat treten in dessen der vorstehend bezeichneten Beweisstücke mangelhaft ist oder ganz Kommissionsbezirk wohnhafte Frauen zur Seite, welche den Sigungen fehlt, fönnen nicht berücksichtigt werden. des Kollegiums mit beratender Stimme beiwohnen. Die Mit­Stadtv. Hugo Sachs: So lange die Geleiſe dort liegen, thätigkeit der Frauen tritt zweckmäßig überall da ein, wo es sich um Vom nächsten Winter an werden im Reich 3- Postmuseum haben wir ein Recht darauf; dieſes geben wir aus der Hand, wenn die Pflege und Erziehung im Kindesalter stehender Minorennen, um fachwissenschaftliche Vorträge aus dem Gebiete des Poſt- und wir jetzt schon mit dem Neubau beginnen. Wozu derart die Position die lleberwachung des Lebensganges weiblicher Mündel, überhaupt um Telegraphenwesens für weitere Streise im Anschluß an die Samm­der Stadt verschlechtern? Diese Seite der Sache und auch der solche Zweige der Körperpflege und Erziehung handelt, die inner- lungen des Poſtmuſeums gehalten werden. In den Kreisen der Sostenpunkt machen Ausschußberatung notwendig. Die Vorlage geht an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern. halb des speciellen Wirkungskreises weiblicher Thätigkeit liegen. Für Postbeamten wünscht man, daß auch Fragen, wie Stoalitionsrecht, Genehmigt wird der specielle Entwurf zum Neubau einer Ge- die Erfüllung dieser Aufgaben geeignete Frauen wählt der fociale Pflichten des Staates 2c. in diesen Vorträgen behandelt Gemeinde Waisenrat." Auf Grund dieser Bestimmungen werden sollen. meindeschule in der Grenzstraße, ebenso derjenige zum Neubau eines haben eine große Anzahl von Gemeinde- Waisenräten Frauen zur Kochschulgebäudes auf dem Grundstücke der 119./136. Gemeinde Mitarbeit bei ihren Aufgaben herangezogen. Die Thätigkeit der in den Straßen der Stadt bei ihrer Thätigkeit sehen. 4. Schildermalerinnen kann man jetzt, wie die Boff. Ztg." meldet, schule, Gubenerstr. 51/52. Hierzu gelangt ein Unterantrag Louis Frauen auf diesem Gebiete hat sich, wie berichtet wird, als außer männlichen Kunstgenossen" tragen sie als Schußkleidung den grauen Gleich den Sachs zur Annahme, wonach der Magistrat ersucht wird, zu erwägen, ordentlich günstig erwiesen. Immerhin find unter den 250 Ge­gerichteten Speisen an geeignete Perfonen eingerichtet werden kann. Franen gänzlich entbehren. Während einerseits die Heranziehung rüsten bewegen, erregt Staunen. Die angehenden Handwerkerinnen ob nicht ein größeres Zimmer in diesem Gebäude zur Abgabe der her- meinde- Waisenräten noch ungefähr 70, welche der Mitarbeit der Leinwandkittel, während der Kopf mit einer Art Kapuze bedeckt ist. Die Sicherheit, mit der sich diese Malerinnen auf Leitern und Ge­Die Vorentwürfe zu Neubauten von Gemeinde der Frauen zu den Arbeiten der Gemeinde- Waisenräte dringend er fculen in der Bergmann, Watt, Straßmannstraße wünscht ist, muß doch auf der anderen Seite vermieden werden, daß haben sich augenscheinlich während ihrer Zehrzeit im Zuruen fle und vor dem Stralauer Thor, sowie der XIII. Realschule am und der Schleswiger Ufer werden nach kurzer Debatte einem Ausschusse von einer einzelnen Frau eine zu große Anzahl von Kindern zur Beauf geübt. Ueber die Zuverlässigkeit und Fähigkeit der Gehilfinmen lauten die Aeußerungen von Fachleuten anerkennend. Den Schilder­15 Mitgliedern überwiesen. So ist ein Fall vorgekommen, in fichtigung überwiesen wird. welchem einer Frau nicht weniger als 50 Kinder unterstellt worden malerinnen wird ein aufmerksames und sauberes Arbeiten nach­find; ein lebermaß, welches auch die größte Opferivilligkeit zu schäftigten Frauen. Die Frauen erhalten dieselben Löhne wie gesagt, ebenso den in der Stubens und Dekorationsmalerei be­lähmien geeignet ist. die männlichen Gehilfen." Diese Mitteilung dürfte wohl starken Zweifeln begegnen.

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Schluß 71/2 Uhr.

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Für die Benutzung der öffentlichen Schlachthäuser Berlina  werden in der Zeit vom 1. April 1899 bis 31. März 1900 an Ge- Für die Ferienkolonien wird jetzt wieder, wie alljährlich, bühren erhoben. Für ein Rind über 1 Jahr alt 1,50 M.; im Alter gesammelt. Das Komitee macht darauf aufmerksam, daß es im Ein ,, Deutsches Fahndungsblatt" wird nach Vereinbarung von 4-12 Monaten 1 M.; für ein Stalb bis 4 Monate 50 Pf.; für Vorjahre leider fast die Hälfte der 6000 angemeldeten Kinder hat ein Schwein 1,05 M.; für ein Schaf 30 Pf.; für eine Ziege 40 Pf. zurückweisen müssen, und zwar hauptsächlich aus Mangel zwischen den Bundesregierungen jezt in Bureau des hiesigen Polizei­Ferner sollen an Gebühren für die Untersuchung des Schlachtviehs an Mitteln. In diesem Jahre sind schon jetzt mehr als präsidiums herausgegeben. Es enthält Steckbriefe, Beschlüsse über während des angegebenen Jahres erhoben werden: Für ein Rind 6000 Kinder angemeldet, und weitere Anmeldungen stehen noch bevor. Auslande verfolgte Verbrecher, über gerichtlich beschlagnahmte und Ausweisungen aus dem Reichsgebiete, Bekanntmachungen über vom über 1 Jahr alt 50 Pf.; im Alter von 4-12 Monaten 50 Pf.; für Um die wohlhabenderen Mitbürger zu größerer Freigebigkeit zu verbotene Druckschriften, abhanden gekommene Werthpapiere 2c., über cin Kalb bis 4 Monate 20 Pf.; für ein Schwein 85 Pf.; für ein bestimmen, wird darauf hingewiesen, in wie elenden Schaf 10 Pf.; für eine Ziege 5 Pf. Verhältnissen die meisten der für die Ferien- Feststellung von Verbrechern, die unter falschem Namen auf­treten, und Ersuchen um Ermittelung von Zeugen. Vielleicht tolonien gemeldeten Kinder leben, und wie In Sachen des Kirchhofs- Portals im Friedrichshain  brachten die Blätter fürzlich die Mitteilung, daß der Oberpräsident egensreich fich für solche Kinder ein mehrwöchiger Aufenthalt lassen sich auch passend Mittheilungen über Lodspigeleien, wie sie im Gebirge oder an der See erwiesen hat. Auch wir 3: B. bei dem alexandrischen Bombenschwindel zu Tage getreten durch welche die Bauerlaubniß versagt wird, als ortspolizeiliche Stügung und bestmöglichen Erfolg. Den Leuten aber, die in so allgemeinen Lügen bereits im November vorigen Jahres amtlich als die vom Polizeipräsidium am 15. Februar d. J. erlassene Verfügung, wünschen, um der Kinder willen, den Säuglingen allseitige Unter- find, hineinflechten. Wie schön wäre es gewesen und welcher Schimpf wäre dem Offiziösentum erspart geblieben, wenn die norddeutschen anerkannt habe, wie dies der Magistrat aus einer vor Jahren mit beweglichen Worten über die Not der proletarischen Jugend jammern, folche gebrandmarkt worden wären. Das Deutsche Fahndungsblatt" Oberpräsident hat nun aber nicht, wie irrtümlich gemeldet, der Be- geben wir den Rat, doch künftig Mann für Mann dafür einzutreten, erscheint täglich und soll auch Privaten zugänglich sein. schwerde, sondern der Klage Fortgang gegeben, weil der Magistrat ihre wirtschaftliche Lage zu beffern, durch das daß die Arbeitertiasse nicht in ihren Bemühungen, ausdrücklich auf Entscheidung im Verwaltungs- Streitverfahren an- Unternehmertum im Bunde mit Polizei und Gein voller Blüte. getragen hatte. Darnach wird der Märzstreit also doch zwei richter- richten gehindert wird. liche Instanzen( Bezirksausschuß und Ober- Verwaltungsgericht) be- balb weniger vom Elend der Proletariertinder und von der Not­Die Herrschaften würden dann fchäftigen, falls gegen das erstinstanzliche Urteil Berufung eingelegt wendigkeit, den Bettelsad für sie umgehen zu lassen, zu erzählen wird. Vor dem Bezirksausschuß, vertritt die Sache des Magistrats bekanntlich Herr Justizrath Kleinholz.do

Tokales.

Eine Flugblattverteilung findet im zweiten Wahlfreise am nächsten Sonntag, früh 7/2 Uhr, statt. Die Genossen und Genoffinnen, die sich im Dienste der Partei hierfür zur Verfügung stellen wollen, find gebeten, sich recht frühzeitig und recht zahlreich an den bekannten Stellen zur Verfügung zu stellen. Dann ist die Arbeit rasch und ohne allzugroße Belastung für den Einzelnen ge­schehen.

haben.

Ein Kranz mit roter Schleife soll der Hutarbeiter Ernst Krause am 31. März nach polizeilicher Anschauung demonstrativ getragen haben, als er den Monteur Paul 3ersch zu Grabe ge­leitete. Gegen ihn ist deshalb ein Verfahren wegen groben Unfugs eingeleitet worden. Der Parteigenofie Strause bittet in diefem, für uns agitatorisch ausgezeichnet verwendbaren Fall die Zeugen, die das Tragen des Kranzes beobachtet haben, sich baldmöglichst in seiner Wohnung, Bajewalterstr. 4, Hof, Quergeb., 2 Tr. zu melden.

Im Botanischen Garten stehen augenblicklich vier Obstbäume

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Summe ist bisher noch nicht festgestellt, doch beträgt sie höchstens" Die Höhe der im Bankhause Rudolf Pohl veruntreuten 3-400 000 m2. Zum Kontursverwalter ist Herr Rosenbach ernannt worden. Gestern vormittag ist die Festnahme der Schwester des Riese erfolgt. Sie hat fortgesezt dem Bruder bei der Beiseite­schaffung von Effekten Beihilfe geleistet. In Begleitung Rieses be­findet sich seine Geliebte Jenny Fechner. Wohin beide ihren Weg genommen haben, ist mit Bestimmtheit nicht festgestellt, wohl aber wird von der Staatsanwaltschaft eine ziemlich sichere Spur verfolgt. Rudolf Riese ist am 31. August 1868 in Berlin   geboren, evangelisch, von kleiner Figur, hat schwarzes, in der Mitte gescheiteltes Haar, trägt schwarzen Spizbart, hat eine große und etwas schiefe, haken­förmige Nase und etwas schiefe Schultern. Seine Begleiterin ist Die fattsam bekannte Kulanz" der Großen Berliner ungefähr in gleicher Größe und hat von Natur dunkelblondes Haar, Straßenbahn- Gesellschaft dem Publikum im allgemeinen wie welches sie rotblond gefärbt trägt Beide treten sehr elegant und sicher deren Abonnenten im besonderen gegenüber wird wieder einmal auf. Angaben, welche über den Verbleib und zum Erweise bes Bei der letzten Flugblattverbreitung zur Nachwahl ließ die recht lieblich durch folgenden recht bezeichnenden Fall illustriert: Am stimmter strafbarer Handlungen dienen können, sind an das königl. Unterstützung aus den anderen Wahlkreisen zu wünschen übrig. Um Ostersonntage in der Frühe begab sich der in der Ererzierstraße Bolizeipräsidium, Zimmer 197, zu richten. der Socialdemokratie den gebührenden Erfolg zu sichern, ist es er-. in das Bureau genannter Gesellschaft, um für seinen Vater eine wohnhafte Abonnent der Großen Berliner   Straßenbahn- Gesellschaft Mit einer Schußwunde im Kopfe wurde Donnerstagvormittag forderlich, daß sowohl am Sonntag als auch an den folgenden Wochenkarte, für sich selbst jedoch eine Monatstarte zu lösen. Die im Tiergarten in der Nähe der großen Querallee ein unbekannter beiden Tagen die Parteigenossen aus Berlin   und Umgebung sich verlangte Wochenkarte wurde auch anstandslos ausgehändigt, die älterer Mann tot aufgefunden. Der Tote ist mittelgroß und hat zahlreich für die Agitation zur Verfügung zu stellen. Möge jeder, Berabfolgung der Monatsfarte jedoch verweigert und zwar mit der bereits ergrautes Haar, Schnurr- und Backenbart mit ausrafiertem bem es Zeit und Umstände irgendwie erlauben, bei den umfangreichen Motivierung, daß es Feiertag sei! Der betreffende Bureaubeamte Kinn.n Agitationsarbeiten, die noch bevorstehen, helfend eingreifen. Nur hielt es für angemessen, zur weiteren Begründung seiner Weigerung, Zwei Straßenbahn- Unfälle werden uns von gestern morgen dann ist uns der Sieg sicher. Alle, die gewillt sind, mitzuhelfen, darauf hinzuweisen, daß dem Publikum bereits vom 25. eines jeden und vorgestern nachmittag gemeldet. Gestern in der neinten Stunde werden ersucht, sich in folgenden Lokalen einzufinden: Schonheim, Monats ab Gelegenheit geboten sei, für den folgenden Monat entitieg eine Zeitungsträgerin Frau Thymian an der Ecke der Brummen­Gräfestr. 8; P. Müller, Gräfestr. 31; Ewald, Schönleinstr. 6; Linde- sprechende Fahrkarten zu lösen. Das mag ja nun schon seine Richtig und Demminerstraße von einem elektrischen Wagen de: Linie Kreuz­keit haben; jedenfalls scheint derselbe aber in Unkenntnis über die berg- Demminerstraße ab und wollte den Fahrdamm überschreiten. mann, Morigstr. 9; Zubeil, Lindenstr. 106; Saß, Markgrafenstr. 102; ebenso unbestreitbare Thatsache sich zu befinden, daß weite Kreise Ein aus der anderen Nichtung kommender Wagen, den sie nicht fah, Raumann, Blücherstr. 42; Lüdke, Boffenerstr. 10; Sizing, Belle- der Bevölkerung von dieser zu ihrer wie der Gesellschaft eigenen stieß sie mit den Buffern um und schob sie noch zehn bis zwölf Alliancestr. 74; Wichert, Großbeerenstr. 54; Faller, Pallasstr. 16; Bequemlichkeit getroffenen Einrichtung um deshalb keinen Gebrauch Schritte weiter, bevor er zum Stehen fam. Die Schußvorrichtung Schulz, Prinz Albrechtstr. 3; Werner, Bülowstr. 59. zu machen vermögen, weil sie vor einem Monatsersten nicht in der aber rettete der Frau das Leben. Die Verunglückte, die von Schutz­Das Wahlkomitee. Lage sind, die Ausgabe für eine Monatskarte leisten zu können. männern der der Unfallstelle gegenüber liegenden 61. Revierwache Geradezu als chikanös muß es aber bezeichnet werden, wenn troß und Bahnbeamten unter dem Wagen hervorgezogen wurde, war an des Feiertages eine Wochenkarte verabfolgt, die Ausfolgung einer Kopf und Füßen zwar bedeutend, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Monatsfarte aber unter Berufung auf denselben Feiertag ver- Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Mittwochnachmittag um weigert wird. 5 Uhr scheute am Prenzlauer Thor vor einem elektrischen Wagen

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Der Selbstmord des Versicherungsinspektors Born, der fich in einem hiesigen Privatlogis vergiftete, hat nunmehr seine Aufklärung gefunden. Ein Bruder des Selbstmörders, welcher die Stellung eines gräflichen Rentmeisters in Altdöbern   bekleidete, hatte in seinem Amte weit über 100 000 M. unterschlagen. Diese Summe hatten num die beiden Brüder in leichtfertiger Weise an der Börse verspielt. Als die Entdeckung dieses Fehlbetrages nicht länger zu verdecken war, starb der Rentmeister plöglich vor Aufregung. Sein Bruder, der oben erwähnte Versicherungsinspektor, wollte mim nicht der allein schuldige Teil sein und griff infolge dessen, unmittelbar nach der Rückkehr vom Begräbnisse des Rentmeisters, zur Giftflasche.

Zur Neuwahl im zweiten Wahlkreise. Den Parteigenossen und Genossinnen die Mitteilung, daß am Montag, den 10. April, bier Voltsversammlungen stattfinden, in der die Reichs tags- Abgg. Bebel, Liebknecht, Singer und Stadthagen  Das Organ der deutschen   Industriefeudalen, die Berliner   das Pferd einer herrschaftlichen Kutsche, ging durch und raste die über die gegnerischen Parteien und die Neuwahl im zweiten Reichs- Neuesten Nachr.", moquiert sich darüber, daß wir gestern für die ganze Brenzlauerstraße hinunter. An der Alten Schüßenstraße stieß tags- Wahlkreife sprechen werden. elend entlohnten Eisenbahnschaffner, die am Mittwoch wegen die Kutsche mit einem dort haltenden Möbelwagen zusammen. Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Am Unterschlagung von Fahrkarten verurteilt wurden, ein Wort des Mit- Kutscher rettete sich durch Abspringen vom Bock, der Insasse wurde Montag, den 10. April, abends 8 Uhr, wird Frl. Adele Schreiber   leids übrig hatten. Ueber die Lohnverhältnisse dieser Unglüd- aus der Kutfche herausgeschleudert, fam aber glücklicherweise auch Beide Fuhrwerke wurden start fiber Sociale Dichtung" sprechen. Um zahlreiches Erscheinen der lichen geht das Blatt mit einer hocheleganten Wendung hinweg: ohne erheblichen Schaden davon. Mitglieder und Gäste ersucht Der Vorstand. Ob der betreffende Eisenbahnschaffner oder Billetverkäufer sein Ge- beschädigt. Der Bahnverkehr in der Prenzlauerstraße wurde durch halt für zu gering erachtet, ist ein rein subjektives den Unfall zehn Minuten unterbrochen. Urteil, und man darf wahrscheinlich aus diesem persönlichen ,, Er muß wie ein Pferd arbeiten", sagt man wohl von Ermessen auch im Zukunftsstaate noch nicht die Berechtigung her­einem, der mit Arbeit so überbürdet ist, daß es fast seine Sträfte leiten, daß man ohne weiteres fich Werte aneignen darf, über die fibersteigt. Auf die Angestellten der Straßenbahn- man fein Verfügungsrecht befigt. und Omnibus- Gesellschaften will dieses Bild nicht recht Als ob je so etwas je behauptet worden wäre! passen. Sie müssen viel länger und viel schwerer als Wir haben es im Verein mit allen Menschen von Einsicht und ein Pferd arbeiten, wenigstens schwerer als die Pferde, Gefittung aus den socialen Buständen heraus erklärlich gefunden, deren sich diese Gesellschaften bedienen. Bei der" Großen daß die darbenden Eisenbahnangestellten jene Gesezwidrig Berliner Straßenbahn- Gesellschaft" z. B. wurden teiten begingen, für die nicht allein sie, sondern auch ihre Frauen im Jahre 1898 auf sämtlichen noch mit Pferden betriebenen Linien und Kinder jetzt so schwer im äußersten Elend büßen müssen. Und zusammen beinahe 50 Millionen Pferde Kilometer zurüdgelegt, ein solches Erkennen sollte am allerwenigsten in einer Welt getadelt täglich im Durchschnitt gegen 187 000 Pferde- Kilometer. Da täglich werden, wo sich deutsche Industrieritter anschiden, schienen. Feuerbericht. Donnerstag früh waren drei fleinere Brände im Durchschnitt 5177 Pferde unterwegs waren, so tam auf flickende kommerzienräte im Tode durch Prunt. abzulöschen. Großbeerenstr. 58 war in einem Kesselhause ein fedes Pferd eine Durchschnittsleistung von noch nicht bentmäler zu ehren! unbedeutender Brand zu beseitigen. Ein Schornsteinbrand rief die 261/2 Kilometer pro Tag, das ist eine Strede, Der tätowirte Anarchift. Als mutmaßliches Mitglied eines Wehr nach Bellealliance str. 10, während gleichzeitig die in noch nicht drei Stunden( einschließlich Aufenthalt an den Haltestellen) zurückgelegt wird. Bei den anderen Gesellschaften anarchistischen Geheimbund es war, wie wir derzeit be Quito   w str. 6 ein Stlofett eingeäschert wurde. Mittwochabend richteten, der Schlosser Löffler in Untersuchungshaft genommen entstand Stegligerstr. 1 ein Schornsteinbrand. Ein Schau­verhält es sich mit der Arbeitszeit der Pferde ganz ähnlich. worden. Gelegentlich einer Durchsuchung seiner Wohnung wie feiner fensterbrand verursachte einen Alarm nach Botsdamerstr. 104. Knapp drei Stunden Arbeit am Tage, wie gern würden da die Angestellten mit den Pferden tauschen! Sie wären Person hatte man auf seinem Oberarm eine nicht zu enträtselnde Außerdem war Gerichtstr. 15 in einer Bäckerei noch ein Brand schon froh, wenn ihre Arbeitszeit nur so weit verkürzt würde, daß Tätowierung entdeckt und besonders hier auf() den Ver- abzulöschen, der eine Partie Brennholz und den Fußboden ein­Freilich liegt für die Straßenbahn- und Omnibus- Geſellſchaften nicht entlaffung Löfflers beantragt, die vom Untersuchungsrichter abdes Polizeipräsidiums.) Weizen 15,85-14,90 M., Roggen 14,40 bis fie von sich fagen tönnten: wir arbeiten so lange, wie brei Pferde dacht geftigt, daß Löffler einem anarchistischen Geheimbunde an- äicherte. gehöre. Sein Berteidiger, Rechtsanwalt Dr. Schöps, hatte die Haft- Marktpreise von Berlin  . 5. April 1899.( Nach Ermittelungen ber geringste Grund vor, die Menschen auch nur annähernd so ängstlich zu schonen, wie das Vieh. Die Pferde haben einen An- gelehnt wurde. Hiergegen legte der Verteidiger Beschwerde ein, 13,40 M., Futter- Gerste 13,60-18,00 m.( ermittelt pro Tonne von Der Erſatz für über- worauf er zwei Tage später vom Staatsanwalt bie neber Centralſtelle der preuß. Landwirtſchaftskammer Schaffungswert, die Menschen nicht. Notierungss erhielt, daß er selbst das Verfahren gegen Löffler eingestellt und erhielt, daß er selbst das Verfahren gegen Löffler eingestellt und stelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel­anstrengte, zeitig abgenugte Pferde verursacht Ausgaben, während seine Haftentlaffung bereits bewirkt habe. Löffler hat 8 Wochen in centner). Hafer, gute Sorte 15,40-14,90 W., Mittelforte 14,80 bis fich für das überanstrengte, zeitig abgenuste Personal alle Tage untersuchungshaft zubringen müssen. Wer mag nur auf die Idee 14,20 m., geringe Sorte 14,10-13,50 M., Richtstrob 4,00-3,32 W., Wer mag nur auf die Idee mühe und kostenlos Erfas schaffen läßt. Auf jeden Mann, der abgeht, warten schon hundert andere, die seine Stelle gekommen sein, daß es Menschen gebe, die sich zu umstürzlerischen Sen 7,00-4,50 wt., Erbsen, gelbe zum Kochen 40,00-25,00 92. Speisebohnen, weiße, 50,00-25,00 M., Linsen 70,00-30,00 m. haben wollen. Den Pferden wird sogar ein Erholungsurlaub Sweden mit der Nadel in den Arm pietten? gewährt, wenn sie ihn nötig haben. Im Sommer 1898 wurden alles per 100 Stipendien für Gewerbegehilfen. Statutengemäß find all-( Seleinhandelspreise); Kartoffeln 6,00-4,00 2.; von der Großen Berliner Straßenbahn- Gesellschaft" 287 der Er- jährlich im Monat Januar zehn Stipendien zu je 60 Mart aus Rilogramm. Rindfleisch von der Steule 1,60-1,20 M., Bauchfleisch holung bedürftige Pferde dem Pferdepensionat" bei Heiners- dem Gewerks- Ausstellungs- Fonds vom Jahre 1849" an Gewerbe- 1.20-1,00 2., Schweinefleisch 1,60-1,20 m., Kalbfleisch 1,80 bis dorf überwiesen. Von einem Erholungsurlaub für die mensch gehilfen( Gesellen) behufs ihrer weiteren gewerblichen Ausbildung zu 1,00 M., Hammelfleisch 1,60-1,00 M., Butter 2,60-2,00 M.; alles lichen Angestellten der Straßenbahn- Gesellschaft, für die unteren verteilen. Anspruch darauf haben nur Gesellen, die Inländer find per 1 Kilogr. Gier 4,00-2,40 m. per 60 Stid. Fische per 1 Kilogr.: Beamten wenigstens, hat man bisher nichts gehört. Mit und Zeugnisse ihres Wohlverhaltens und über erworbene Geschid Starpfen 2,20-1,20 M., Male 8,00-1,80 M., Bander 2,60-1,00 m.,

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