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Freitag, 25. August 1983

Wem dient das Prager Radio- Journal?

Vortrag des Genoffen Erich Heller ,, Aus ver- feine Pflichten aufmerksam machen!

feiten bereiten will!

Nr. 198

Technit den modernen Fahrzeugen Schwierig Großschwindler stoßen vor. Wir haben uns in der letzten Zeit wieder- Praktischer Erfolg war den Einheitsfront Verbot zweier Vorträge in der deutschen Arbeitersendung. holt davon überzeugen können, daß die Prager manövern der Kommunisten bisher nicht beschic deutsche Arbeitersendung nicht nur als wertvoll­Das Prager Radio Journal hat Dienstag entschiedenen Kampf, nicht nur von ſter Teil der deutschen Sendung, sondern als den. Noch immer mußten sie sich damit begnü gen, den einen oder den anderen ehemaligen zwei für die deutsche Arbeiterfendung bestimmte ſozialiſtiſcher Seite, gefaßt machen- auch aus einer der besten Stüde bes tschechoslowakischen Sozialdemokraten, der aus der Partei aligen Vorträge unserer Brogrammleitung zurüdſtellen bem linken Bürgerlager der Tschechen mehren Rundfunk überhaupt weit über die schlossen wurde, als„ oppofitionelles" Rugpferb laſſen, u. zw. den für vorgestern anberaumten sich die Stimmen, die das Radio- Journal auf sozialistische Hörerschaft hinaus Anerkennung aufzuzäumen und den Waffen eine Unzufried und erhöhte Aufmerksamkeit fand. Sollte diese brannten Büchern" und ein für den kom Erwähnt ſei noch, daß das Radio- Journal erfreuliche Tatsache gewissen bornierten Rüdet der sozialdemokratischen Arbeiter mit ihrer menden Mittwoch bestimmtes Effey des Genoffen seine Entscheidung im letzten Augenblid wärtsern ein Dorn im Auge sein? Sollen wir Führung vorzutäuschen, die nur in der Bhane Dr. Friedrich über" Sozialismus und fundtat, so daß sie der Programmleitung erft es wieder mit der endlich für abgetan gehaltenen asie, nur in den Wunschträumen der kommunia stischen Zeitungsschreiber besteht. Sumanität". Zur Begründung dieser Maß- Dienstag am Tage des Vortrages Sellers, zur Radioseffatur zu tun bekommen? nahmen schreibt das Radio- Journal Folgendes: Kenntnis kam, woraus sich unüberwindliche Wenn ja nun wir werden uns kräftig So hat die kommunistische Presse in den let „ Es würde den Grundsägen des tschechoft. Schwierigkeiten bei der Erstellung eines Ersay wehren und wir rechnen dabei mit der Unterten Wochen wiederholt von einer oppofitionellen Rundfunks, die von der Konferenz der Internatio- portrags ergaben, obzwar das Manuskript drei stüßung durch alle jene, die als berufene und Bewegung im Karlsbader Gebiet zu bes nalen Rundfunkunion in Genf und von unseren scheint also, daß der Radio- Bürokratis- höhten Schu, auch durch den Rundfunt, aufgezäumt, ie gewiffer fic war, daß den Bel Wochen lang beim Radio Journal lag! Es überzeugte Verteidiger der Demokratie deren errichten gewußt und diese Berichte um so größer Außenämtern genehmigt wurden, widersprechen, wenn der Rundfunk einer Kritik oder nur einer mus, der die geistigen Barrieren so gerade in dieser Zeit der fascistischen Brandun- fchewiken in Afch die Felle davon schwimitten Erwähnung von Verfügungen Raum gäbe, die ausgezeichnet zu bedienen weiß, auch noch mit der gen für unerläßlich halten! mit dem Einverständnis der Regierung irgend­Nun hat sich auch im Teplitzer Bezirk eines fremden Staates zustande kam." mum reduziert werden sollten, sind gegenüber besteht nämlich aus den aus der Partei eine oppofitionelle Bewegung" gebildet. Diefe um reduziert werden sollten, sind gegenüber dem bisherigen Ausmaße zwar gekürzt, doch gelang es, das Schlimmste abzuwehren. Genoffe ausgeschlossenen Fischer, Turn- und Macoun besprach dann die Maßnahmen, die nun Stadler, Tischau, und hat es zur Veranstal on den Verbänden durchgeführt werden müssen, tung einer„ Oppositionskonferenz" gebracht, 32 damit im Intereffe der Mitglieder in der Aus der sich Serr Reimann höchstpersönlich be zahlung des Staatszuschlages zur gewerkschaft- mühte. Dem Vernehmen nach soll er nicht nur lichen Arbeitslosenunterstügung feine Stodung seine Nase geputzt, sondern auch eine Rede ge-= entsteht. Selbstverständlich hütet sich die kommun:

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Eine schwere Aufgabe gewissenhaft erfüllt.

Dazu ist zunächst rein sachlich zu bemerken, daß das Einverständnis der Hitlerregierung mit den Bücherverbrennungen ein still­schweigendes war und daß das Radiojour Unsere Gewerkschaften zur Neuregelung des nal in diesem Falle fälschlich und vergeblich sich auf„ Grundfäße" beruft, zumal das Kernstüd Staatszuschlages zur Arbeitslosenunterſtüßung. des Hellerschen Vortrages in 3itaten aus dem Briefwechsel zwischen Karl Marx und Reichenberg eine Konferenz der Verbandsvertre Am Freitag, den 18. August I. J. tagte in Arnold Ruge bestand- Schriftstücken, deren Tatsache und Inhalt den Sunnen im Reiche ge- ter des Deutschen Gewerkschaftsbundes( Reichen­wig unangenehm und verhaßt sein müssen, vor berg ), die sich mit der Aenderung des Staatszu­deren Kenntnis aber die Welt zu bewahren schlages zur Arbeitslosenunterstützung und dar­sicherlich nicht Pflicht und Aufgabe des tschecho- über hinaus mit den praktischen Arbeiten beschäf. slowakischen Rundfunk sein kann. Noch ärger schneidet fachlich das Radiojournal bei dem tigte, die nun durchgeführt werden müssen, um zweiten Vortrag ab, der an feinerein den Mitgliedern unserer Verbände ab 16. Sep­zigen Stelle sich mit Verfügungen der tember den Staatszuschlag zur gewerkschaftlichen derzeitigen Reichsregierung beschäftigt, sondern Arbeitslosenunterstützung zu sichern. fich rein theoretisch und philoso.

phisch mit Fragen des Sozialismus, der Genoffe Macoun besprach eingehend die Demokratie und des Humanismus beschäftigt. Verordnung vom 29. Juli 1. Z., durch die die

wakei verraten.

würden.

halten haben.

henden Debatte wurden nicht nur die fach- ftische Preffe, auch nur die Orte zu nennen, aus In der an das instruktive Referat anschlie ichen Fragen besprochen, die durch die Regie- denen oppofitionelle" Sozialdemokraten zu de rungsverordnung vom 29. Juli ausgelöst wurfer Konferenz famen. Ganz einfach deshalb, 13 den, sondern auch hervorgehoben, daß vor allem außer den beiden aus unserer Partei Sinausge die freien Gewerkschaften durch die Art der Ar- worfenen feine Sozialdemokraten an der Konice Opfer gebracht haben. Die freien Gewerkschaften, pferde gebrauchen und alle anderen Arbeiter be beitslosenfürsorge bisher schon die schwersten ren; teilnahmen. Man kann sie nicht als Bug­die als einzige die Grundsäße das Genter System danfen sich recht schön dafür, ausgerechnet von eingehalten haben, haben ihren ganzen Organi- cinem Reimann auf den rechten Weg geführt: jationsapparat auf die Durchführung des Gen- wetben. er Systems eingestellt und damit eine große öffentliche Aufgabe erfüllt, die sonst Sache der

,, Der Tag" druckt den Brief des fälschlich

So daß also der Schluß gezogen werden muß, bisherigen Bestimmungen über den Staatsbeitrag Staatsverwaltung wäre. Es wurde aber auch Aufforderung gegen Aufforderung daß das Radio Journal sich weniger auf zur Arbeitslosenunterstüßung abgeändert werden. mit aller Deutlichkeit zum Ausdrud gebracht, daß Grund internationaler Vereinbarungen, sondern. Er zeigte dabei auf, welche Partien des bisher dadurch die Gewerkschaften auf das schwerste vielmehr aus international tapitali- jgeltenden Gesetzes neu geregelt oder ergänzt finanziell belastet wurden und es daher ein drin tot gemeldeten sozialdemokratischen Reichstags. stischen Tendenzen beraus zu Zensurmaß- wurden. Aus seinen Ausführungen ging aber gendes Gebot ist, daß das Finanzministerium abgeordneten Faust ab, von dem sich jetzt her­nahmen entschloß, an denen wohl berr Hitler auch hervor, daß sowohl bei weitem nicht alle immer rechtzeitig die Mittel flüssig macht, die ausstellte, daß er sich in einem Konzentra urd die gesamte Reaktion ihre Freude haben Wünsche der Gewerkschaften berücksichtigt wur- die Gewerkschaften zur Durchführung ihrer tionslager befindet. Diesen Brief nimmt können, die aber den kulturell- demokratischen und den, aber im Gegensatz hinzu auch die Reaktio- öffentlich- rechtlichen Pflichten brauchen. Es wurde„ Der Tag" nicht etwa zum Anlaß, gegen die fortschrittlichen Aufgaben eines Senders in der näre ihre Forderungen nicht durchsetzen konnten. auch ausgesprochen, daß durch die Neuregelung Schande der Konzentrationslager Stellung zu freien Tschechoslowakischen Republik zuividerlau- Während in anderen Ländern die Fürsorge für nicht mir die Arbeitslosen selbst materiell schlech nehmen, in denen Tausende Menschen verschwin fen und insbesondere jetzt ein völliges Ver- die Arbeitslosen unter dem Druck der wirtschaft- ter versorgt, sondern auch die Gewerkschaften den, ohne daß selbst die nächsten Anverwandten tennen der Aufklärungspflichten lichen Verhältnisse bereits mehreremale ver- administrativ stärker belastet werden. Das alles eine Ahnung von ihrem Aufenthalt haben und des Rundfunk in der Tschechoslo schlechtert worden ist, konnten die freien Ge- zusammengenommen erfüllt die verantwortlichen fie darum in mehr als einem Falle für tot werkschaften in der Tschechoslowakei mit den bei Gewerkschaftsfunktionäre mit schwerer Sorge für hielten. Der Tag" höhnt vielmehr, wir mögen Die Programmleitung unserer deutschen den sozialdemokratischen Parteien zu Beginn die die nächste Zukunft, doch glauben sie, sich im ben Brief Faustens nachdrucken. Arbeitersendung hat, was anerkannt werden er Krisenperiode das Gesetz über den Staats- Interesse der Mitglieder auf die gegebenen, neuen muß, nach den Stämpfen mit der Radiozenfur in beitrag zur Arbeitslosenunterſtüßung nicht nur Tatsachen einstellen zu müffen. Dazu bemerken wir: Wir haben die früheren Jahren, in der letzten Zeit feinen An- verbessern, sondern auch bisher jede Verschlech­Es wurde anerkannt, daß die Verhandlungsfen nicht veröffentlicht, haben also auch Verhandlungsmeldung über den Tod des Genos. bort Dieser Seite zu beschweren; He hat auch den, daß auch bei uns die Lage der Staats- partner ihre schwere Aufgabe gewiffenhaft und nichts zu berichtigen. Jede unferer Meldungen ist lak gehabt, sich über undemokratische Praftilen terung hintanhalten. Es darf nicht vergessen wer­von allerdings immer sehr wohl die Grenzen einzubak bie Parteien der Befihtlaffe ihre Angriffe erfüllt haben. Ihnen sowie den beiden sozial­finanzen sich mehr und mehr verschlechterte und unter Hintanseßung aller leinlichen Bedenken gewissenhaft geprüft und enthält mir Tatsachen. halten verstanden, die im neutralen" Radio als Wenn sich aber Der Tag" mit der Rein­einer doch vorwiegend bürgerlich bestimmten gegen die Arbeitslofenunterstüßung immer her- demokratischen Parteien, die uns in diesem waschung der deutschen Regierung etwas erfolg Institution der vollen Freiheit des Wortes tiger gestalteten. Bevor nun irgendwelche lon­gezogen sind. Sollen diese Grenzen nun noch frete Anträge in dieser Hinsicht vorlagen, waren schweren Stampf treu zur Seite gestanden sind, enger gezogen werden? Will der Prager Rund- ber Reaktion durch unsinnige Berichte das Mate- Genossen Dr. Ludwig Czech , gebührt Dank und enger gezogen werden? Will der Prager Rund- es die Kommunisten und die Sakenkreuzler, die vor allem dem Minister für soziale Fürsorge funt just in dem Zeitpunft, da er wahrhaftig rial lieferten, welches schließlich die Grundlage Anerkennung. Weltaufgaben für die Demokratic zu fördern berufen ist, zumindest indirekt zum für die Aenderung des Gesetzes wurde. In monatelangem aufreibenden, ununterbrochenen SHaven des reichs deutschen Fascis Birken ist es endlich doch, gelungen, die Aende gezeigt, daß unsere Gewerkschaften auch nach der schießungen auf der Flucht"- dann wird seine musim eigenen 2an de bienen helfen, in- rung fo zu gestalten, daß die Grundzüge der gewillt sind und bemüht bleiben, die Interessen den. Vorläufig tann man seine Meußerungen zu enderung des Geseßes über den Staatsbeitrag Stimme bei der Wahrheitsfindung gehört wer­dem er das demokratische Wort verpönt und alles Arbeitslosenunterstügung erhalten blieben. ihrer Mitglied und darüber hinaus der gesam- den deutschen Ereignissen nur als Versuche wer­Fascistische mit Glacéhandschuhen anfaßt? In Die materiellen Leistungen, die nach dem ten arbeitenden Menschen in diesem Staate so ten, die Deffentlichkeit über die wahren Zustände diesem Falle müßte sich das Radio- Journal auf Willen der bürgerlichen Parteien, auf ein Mini- wie bisher auch in Zukunft wahrzunehmen. im Reich zu täuschen.

mus werden und dem Antidemokratis­

Der Goldfasan

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oder Die letzte Nacht des Mandarins Wang- Li- Kung Eine Legende von Fritz Rosenfeld

die Rufe.

Die Konferenz der Verbandsvertreter hat

reicher beschäftigen möchte, so jage er uns, wo befinden! Er widerlege außerdem unsere Berichte ich Stelling und Fechenbach und die von uns namentlich angeführten Opfer von Köpenid über die Konzentrationslager, äußere sich zu dent Fall Loebe und zu den von uns gemeldeten Er­

denken die Gäste, vom Ufer des Meeres bis zu dem zehnten hält Hang- Lien ein und sagt, den Finger formen eine Faust, sein Hals schwillt an, den Pforten der Häuser. Blid in Wang- Li- Kungs Augen gebohrt: Die Augen stehen groß in seinem Gesicht, er brüllt Tung- Pi, der reichste Händler der Stadt," Zehn Goldstücke war der Preis, Wang- Li - den Gaufler an: stößt den Mandarin in die Seite; er lacht und Rung; Geschenke nehme ich von dir nicht an." Die Gäste fahren auf. So spricht ein Bettler Goldſtüde, du wirst reich, aber lache, so lache Lache, Hang- Lien, für jedes Lachen zehn weist mit der Hand auf Kwang, die neben Hang­Lien steht und die Flasche mit der weißen der Landstraße, ein heimatloser Gaukler zu doch, soll ich dich auf den Knien bitten, siehst Wang- Li- Kung, Mandarin der zweiten Rangs- du denn nicht, daß ich erstide, wenn du nicht lüffigkeit hält. Die Kleine ist hübsch", sagt Tung- Pi. Ein lasse, ehemals Berater am Hof des Kaisers zu lachst..." paar Jahre noch..." Peking ?

Copyright 1933 by Büchergilde Gutenberg. Zürich . Unter dem Dach, von den Lampions fahl Tung Pi liebt schmale, ganz junge Mädchen. Wang- Li- tung wird bleich. Er muß schnell Wang- Li- Kung ist krant, denken die Gäste. beschienen, saßen die Gäste Wang- Li- Kungs. Siz Willst du sie haben?" fragt Wang- Li- Kung. diesen Augenblick auslöschen, er muß den Gautler Man muß den Arzt rufen. Ein Dämon ist in trugen prunfvolle Gewänder, auf rote und grüne Gauklerkinder kosten ein Kupferstüd. Ich kaufe zerschmettern oder beschämen. Aber alles Blut ist ihn gefahren. Seide waren Drachen und Blumen geftict, auf fie dir." aus Wang- Li- Kungs Kopf gewichen. Nun erkennt Hang- Lien blidt auf den Mandarin. Sein ihren Hüten prangten bunte Knöpfe. Die Mäch- Tung- Pi lacht. er den Gaukler. Nun versteht er Sang- Liens Auge wandert von dem dünnen Bärtchen über tigsten der Stadt hatte Wang- Li- Kung geladen, Alles würde Wang- Li- Kung an diesem Abend Blicke und das wirbelnde Schwert vor seinen die Brust zu dem bunten Fled mit dem Gold­die Richter, die Befehlshaber der Polizei, die opfern, um lachende Gesichter zu sehen. Um nicht Augen. Da weiß er, daß das Gesicht Sang- Liens fafan; und da denkt Hang- Lien nur mehr an den Kaufleute, die obersten Priester des Tempels. allein zu sein mit den Schatten und an die ihn nicht mehr verlassen wird in diesen drei Goldfasan und an die große Sehnsucht seines Hang- Lien führte den Bären vor, die dicken yadeln denken zu müssen, und den Goldfasan mit Tagen und in diesen drei Nächten, und über diese Lebens. Männer lachten, als er tanzte. Sang Lien ließ die dem roten Mal... Lage und Nächte hinaus in den kommenden Hinter der großen Sehnsucht seines Lebens Teller auf den Stäben freisen, die dicken Männer lächelten hämisch, sie hatten dieses Kunststück dieser, denkt Wang- Li- Kung, und noch drei Nächte es ist still, Tung- Pi gafft ihn an, in diesem seinen Sohn Tschung- King erschlug. Da ist es, Aber es werden noch drei Tage sein wie Jahren. taucht wie ein verzerrtes Gesicht der große Die Nägel beißen in das Fleisch seiner Hände, Schmerz feines Lebens auf, die Stunde, da men schon oftmals gesehen, es langweilte fie. Sie lang wird die Angst nicht weichen... riefen dem Mandarin Scherzworte zu, immer| Da hat Hang Lien wieder das Schwert er neugierigen Blick ist ein Vorwurf: Tritt dem als sähe Sang- Lien ein rotes Mal auf dem schneller kreisten die Teller, immer lauter wurden griffen und wirbelt es im Streis über seinem Sterl doch auf den Nacken, er hat dich beleidigt, goldenen Vogel, der das Kleid des Mandarins schmidt, und dieses Mal ist ein geronnener Wang- Li- Nung winkte, die Teller fielen ins Stopf. Eine tanzende Scheibe blanken Stahls, zeige ihm, wer du bist. Da rafft Wang- Li- Kung sich auf, er sammelt Tropfen Blut. Gras. leuchtet es vor den Gesichtern der Gäste. alle seine Sträfte und sagt mit ruhiger Stimme, Hang- Lien holte das Schwert hervor. Die Sang- Lien springt zu Wang- Li- Kung, das als hätte er nie die Worte Sang Liens gehört: Fraße, seine Mundwinkel weichen zurüd, es ist, Der Gaukler verzerrt das Gesicht zu einer Gäste des Mandarin befühlten die Schneide, es Schwert wirbelt vor Wang- Lt- tung, es streifi Ich biete dir nochmals zehn Goldstüde, als brächen die Zähne aus seinem Munde hervor war ein scharfes Schwert, die Henker hatten fein beinahe seine Wüße, zieht einen Strets um seinen wenn du lachst, so wie du gelacht hast, als der wie wilde Tiere aus einem geborstenen Stäfig, schärferes. Kopf und ist wie die fahle Scheibe des Mondes Henker das Schwert erhob über dem Haupt ein Bachen hodt zwischen seinen Zähnen, ein Stille liegt über dem Garten, als der Gauf- vor seinen ſtarren, erschrockenen Blicken. Immer Tschung- Kings, deines Sohnes." geronnenes Stüd Herzblut, aber er fann dieses ler das Schwert langsam in seinen Schlund wieder springt Sang- Lien, das Schwert in der Schweigen fällt über den Garten. Die Gäfte Lachen nicht lachen, das Gehege seiner Zähne hält gleiten läßt. Tann flammen die Stäbe auf, aus Sand, vor den Mandarin, immer wieder weicht blicken starr auf Sang- Lien. Der Gaufler ballt es gefangen, er wendet den stopf zum Simmel, Sang- Liens Mund schießen die blauen und gelben er unterwürfig zurück und verneigt sich und die Faust, sein Blick sucht das Schwert, das er doch der Simmel ist mit Wolken bedeckt, kein Zungen, die Gäste blinzeln, das Feuer blendet sammelt die Goldſtücke auf, die Wang- di- Kung sinken ließ, das nun mit der Spipe den Boden Stern ist zu erblicken, an den er sich flammern fie. Schatten tanzen auf den Gesichtern; zufrie- mit toter Hand, als wüßte er nicht, was geschieht, berührt. Wang- Li- tung sittert am ganzen Leib, tönnte. Fieber schüttelt seinen ausgedörrten Kör benen, blanken, lachenden Gesichtern, über die auf den Boden wirft. ein paar Herzschläge noch, dann wird es sich per, das Schwert hängt schlaff in der Hand, einen einen Herzschlag lang, als die Flamme ihnen Drei, sieben, zehn, zwölf Goldstücke schleudert entscheiden, ob er den Schatten der Angst zu Augenblid noch, dann wird Hang- Lien umfinfen. antgegenzudt, ein Schrecken läuft. Wang- Li- Kung, die Augen auf das Schwert bannen vermocht oder ihm überliefert ist bis an Heute brennen viele Fadeln in Tai- Tschai, gerichtet, vor Hang- Lien ins Gras. Aber nach das Ende seiner Tage. Auch Wang- Li- Kungs fette Fortsegung folgt.)