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Donnerstag, 26. Oftober 1983

Am 28. Oktober Sind unsere Deutschbürgerlichen ( Staatsfeiertag) gleichgeschaltet?

erscheint unser Blatt in erweiter­tem Umfang.

Diese Nummer wird, da die Aus­gabe der Zeitungen am Sonntag, den 29. entfällt

drei Tage

aufliegen.

Anzeigen für das Hauptblatt der Feiertagsnummer werden bis Freitag, den 27., vormittags angenommen.

( Schluß von Seite 1)

Nr. 251

viele Ratastrophen, so viele Mißerfolge. Immer

Trümmerhausen gestanden wie jetzt und eigentlich müßten die Herren dankbar dafür sein, daß ihnen Gelegenheit geboten ist, jetzt ein neues und besseres Leben zu beginnen!

Es fehlt nicht an freundlichen Verwarnungen Teile aus der Erlärung, welche die deutschbürger- an uns, indem man sagt, das Gesetz könnte sich liche Opposition in Abgeordnetenhause abgegeben hat. auch einmal gegen uns fehren. Kommt ein­Wohl wird darin versichert, daß die Herren mal der Fascismus oder eine Abart desselben, dann Demofrahu Geſetz, um gegen die Das sagten auch Jung und Krebs, das sagen alle, Arbeiterklasse vorzugehen! insbesondere seitdem es brenzlich geworden ist. Heute genügen nicht Worte; in der Situation, in der wir uns befinden, muß dieser demokratische Geist durch die Tat bewiesen werden.

Und wie ist es im Innern bestellt? Man gehe in die Grenzgebiete hinaus. Man hat dort den Eindruck gewonnen, als wären diese deutschen   Ge­biete schon völlig gleichgeschaltet. Dort hat das Hunnentum der Braunen in einer Art und Weise sich breit gemacht, daß man deutlich sehen konnte, daß es Morgenluft witterte und den Augenblid berbeisehnte, wo es zur Tat übergehen kann.

Alles dies hat eine bedrohliche Lage geschaffen für die Demokratic, in der wir leben, und es ist ein einfaches Gebot der Selbsterhaltung, in dieses Wespennest hineinzugreifen!( Starker Beifall.)

Und die Erklärung, die Herr Krumpe im Abgeordnetenhause abgegeben hat, beweist nicht diese Tat. Es heißt darin, daß das Gesetz angeblich angewandter Fascismus ist, und es wird darin von einer Nichtachtung des Volkswillens" gesprochen. Wie besorgt man ist. Ja, wir fragen:

Vorläufig ist aber die Lage derart, daß wir in einem Notzustand sind, daß nicht länger zus gesehen und geduldig abgewartet werden kann, wie die deutsche   Bevölkerung mit dem Lügengist des Nationalsozialismus verseucht und vergiftet wird!

Die Tschechoslowakei   feiert heuer die Feier ihres 15jährigen Bestandes. Daß dieser Staat voc Erschütterungen bewahrt geblieben ist, hat er nicht zum unwesentlichsten Teile dem Umstande zu ver danken, daß dieser Staat gerade den Weg der ge­Seit wann haben denn die Herren deutschen haßten und beschimpften westlichen Demo. Christlichsozialen einen solchen Abscheu vor der fratie gegangen ist und daß dieser Staat das Mißachtung des Volkswillens? große Glück gehabt hat, daß an seine Spitze ein Mann wie Masary! gestellt wurde.

Es ist für die deutschbürgerliche Seele sicher etwas Berlodendes, wenn sie sieht, wie dort drüben in Deutschland   heute unter dem Fas­cismus die Arbeiter gefnebelt, mundtot, wehr­der ehemaligen Feinde, die Deutschland   besiegt os gemacht werden, wie über die Sozialpolitik haben; diese Feinde hätten einen Frieden er und die Wirtschaft die Herren Thyssen, die zwungen ohne Rücksicht auf die primitivste großen Stahl- und Grubenmagnaten als Dikta Wir wissen, das firchliche höchste Oberhaupt Bernunft: Wie kann man den Geschlagenen toren eingesetzt werden, und daß alles dies sich unterdrücken und quälen, wie fann man ihn dort ziemlich rififolos für die besitzenden Klassen hat seinen Frieden mit dem Fascis. mus geschlossen, die katholische Partei in Deutsch­um jede Ehre bringen, wie kann man ihn fest- vollzogen hat. Aber dennoch sollte unser deutsches land hat sich freiwillig gleichgeschaltet mit dem nageln für alle Zeiten als den Schuldigen?" Bürgertum und auch das Bürgertum der ande- Fascismus. Wohl flammt zeitweilig bei unseren Fascismus. Wohl flammt zeitweilig bei unseren ren Nationen darüber etwas nachdenken und in deutschen   Christlichsozialen die Entrüstung über die Zukunft schauen. gewisse Taten drüben im Hitlerreich auf, aber immer nur dann, wenn es sich um Mißhandlungen von Katholiken handelt. Wenn nur Arbeiter und Juden die Opfer wären, dann würde der Mantel der christlichen Nächstenliebe darüber gebreitet wer­den!( Zustimmung.)

Jedes Wort, das dieser Demagoge den ehemaligen Ententestaaten als eine Anklage entgegenschleudert trifft mit der verzehnfach: en Kraft ihn selbst. Nehmen wir an, daß das deutsche   Volk nicht verraten und verkauft wor­den wäre wegen dem Gute Neudeck, wegen der Osthilfe, wegen der Industriemillionen nehmen wir an, daß es im politischen Stampfe besiegt worden wäre. Quält, martert und mordet es der Wahnsinn und die Angst der Sieger" nicht Tag für Tag? Sucht er, der Hitler, den Vertrauensmännern des verratenen Volkes nicht immer wieder die Ehre abzuschneiden, sie festzunageln als die Schuldigen an Deutschlands   Elend?

Man sollte abwarten, wie dieses Experiment cinmal ablaufen, welches Ende der Fascismus finden wird!

Wer die friedliche Entwicklung des Stimm­settels mißachtet, der sollte sich nicht wundern, wenn einmal die Explosion cintritt. Wohin ist denn Deutschland   in diesen wenigen Monaten der Hitlerherrshaft gekommen? Seine wirtschaftliche Lage hat sich nicht gehoben; dafür herrscht dort heute eine Clique, die ein Regime aufgebaut hat, das nur noch mit einer asiati­schen Despotic verglichen werden kann. An Was er dann in der gleichen Rede an Stelle der Rechtszustände ist eine Willkür getreten, positivem historischem Wissen produzierte, wird die nicht nur an das Mittelalter erinnert, die die Gegner jenseits der hafenfreuzlerischen zurüdreich: bis in den Teutoburger Grenzen teils heiter, teils zornig stimmen: ald. Deutschland   war nahe daran, nach der ,, 1870 fonnte niemand an der Schuld zweifeln Ratastrophe des Krieges als vollwertiges, gleich berechtigtes Mitglied in die Völkerfamilie auf­und auch nicht, wer der Sieger war." Schuld genommen zu werden. Das alles hat mit einem war der Sieger am Ausbruch des Krieges. Schlage der Hitlerismus zerstört. Und es ist Kein anderer als Bismarck   selbst hat erklärt, nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß daß es ohne ihn drei Kriege nicht gege- Deutschland   durch die Errichtung der Hitlerherrschaft ben hätte! Weder 1864, noch 1866, noch 1870! den Krieg zum zweitenmal verloren Bismard, der nach Ansicht der Nazi zwar nur hat. ein Stümper war im Vergleich mit Sitler, Wie wird die Zukunft sein? Wehe Deutschland hatte es verstanden, die Franzosen zur Striegs­erklärung zu zivingen, waren deshalb die Franzosen die Schuldigen?

Herr Hitler   schloß seine Rede mit dem feierlichen Schwur, daß er lieber sterben werde, als einen Vertrag der Ehrlosigkeit zu unter­schreiben. Wir kennen Beispiele dafür, daß solche Versicherungen ernst genommen wor den sind. Wir wissen aber auch, daß Hitler 1923 sein Ehrenwort feierlich ver pfändete und daß er es brach. Wir wiss

Und wie ist es dort, wo die Christlichsozialen an der Macht sind, wie in Desterreich?

Wir sind uns dessen bewußt, daß in diesem Staate noch manches unvollständig und besse rungsbedürftig ist, daß heute noch nicht alle fagen können, daß dieser Staat ein gaftliches Dach für alle ist. Aber daran zu bauen, liegt im Interesse aller, und es kann dies nur geschehen, wenn der Staat die Wege der Demokratie weiter wandert und nicht abgeht davon!( Starfer, langanhalten Beifall.)

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berg  ( Christlichsoz.) eine vorsichtige Erflärung ab. Als einer der ersten Debatteredner hatte Sto gegeben, in der er das Recht des Staates, in außer Dort hat die christlichsoziale Partei kaum 20 ordentlichen Zeiten außerordentliche Maßnahmen zu Prozent der Bevölkerung hinter sich und doch herrscht ergreifen, anerkennt, wenn auch unter allen mög fie absolut. Sie tonfisziert und unterdrückt zeilichen Bedenken und Einschränkungen. tungen, erläßt Notverordnunngen, sie hat das Par lament seit einem Jahr ausgeschaltet und spielt mit dem Gedanken des Staatsstreiches.

Einer Partei, die solches übt und solches gut heißt, der steht keine Legitimation zu, zu Gericht zu sitzen darüber, wenn sich die Demokratie ihrer Haut wehit!

Der Trimmerhaufen deutschbürgerlicher Politik

Für den Bund der Landwirte gab Luksch eine Erklärung ab, in der er die Schwierigkeiten der Staatsführung in der gegenwärtigen Situation an erkannte und der Ueberzeugung Ausdrud gab, daß das sudetendeutsche Volk in seiner Gesamtheit feinen Augenblick gewillt sei, gewissenlosen Elementen za folgen und dem Staat, den es als seine Heimat an erkenne, in den Rüden zu fallen. Seine Partei stimmt für das Gesetz, weil sie zeigen will, daß sie

für den Schuß der Demokratie iſt.

Nach einigen kommunistischen   Rednern fam Die Herren Sudetendeutschen darunter ver- Genosse Nießner zu Wort, durch dessen Aus. stehe ich die deutschbürgerlichen Parteien stehen führungen sich merkwürdigerweise auch der Land­jest ratlos und verzweifelt da ob der bündler Stöhr so getroffen fühlte, daß er seine Ratastrophe, die über sie hereingebrochen ist. zunächst vereinzelten Aeußerungen des Unmuts bis Meriwürdigerweise ist es nicht nur eine Katastrophe zu direkten Exzessen steigerte. des Hakenkreuzfascismus bei uns, sondern auch das Kurz nach Nießner meldete sich und seinen Henkern, wenn sich wieder einmal das deutsche   Bürgertum fühlt sich schwer betroffen und Blat: wendet, wenn die Weltgeschichte wiederum ist verwirrt. Nicht ohne Schuld. Hilgenreiner einen Schritt weitergehen und wenn die Vergeltung für die Taten von Hitlers   losgelassenen Satanen kommen wird!

All dies zusammengefaßt: Sind diese Zustände wirklich so anziehend, daß sie jemanden, der sich als Kulturmensch bezeichnen läßt, zur Begeisterung stimmen fönnen?

Warum hat die deutschbürgerliche Politik zu Wort, um diesem zu entgegnen. Schiffbruch erlitten und warum hat sie im Laufe In den schärfsten Worten greift er Nießner der Jahrzehnte immer wieder mit einer Rataan, weil er Beschimpfungen" gegen das Deutsche  strophe wie der gegenwärtigen enden müssen? Reich des Herrn Hitler  !) und des judetendeutschen Deshalb, weil das deutsche   Bürgertum niemals Volkes( Zwischenruf: Das ist eine Lüge!) auss verstanden hat, wirkliche Politik zu machen, weil gestoßen habe. Hilgenreiner entpuppt sich als Ver­ca immer beschränkt, verstiegen, furzsichtig war. teidiger des Hitlerregimes: Teutschlands Schidia. ( Zwischenrufe des Landbündlers Stöhr.) werde nicht in Prag   entschieden, daher habe es gat Ginen sehr treffenden Spiegel der deutschbür. feinen 3wed, über Deutschland   zu reden( Zwischen­gerlichen Politik hat unser gewesener Stollege esruf: Das hat der Jung auch schon gesagt!). jer vorgehalten, der gesagt hat, daß die Deutschen   Silgenreiner will sich dann an die tschechischen wir werden morgen eine nationale Regierung Ueber Deutschland kann man heute ein Wort immer zu spät mit der Entwicklung kommen, Parteien, sogar an die tschechischen Genossen, anbie­haben oder ich bin tot! Wir bekamen Wilhelms II. variieren: Ich kenne teine Parteien, daß sie niemals die Wirklichkeit sehen, daß sie dern, indem er sie versichert, daß sie in dieser Be­glücklicherweise eine nationale Regierung im ich lenne nur Sklaven. Troßdem, oder viel- immer in irgendwelchen Illusionen schwelgen zichung piel tattvoller" seien, stößt daber Sinne Hitlers   nicht und Herr Hitler   lebt leicht gerade deshalb finden wir bei unserem Bür­aber auf eine scharfe Abfuhr, namentlich als er die heute noch! Er wird auch jetzt weiterleben! gertum eine besondere Vorliebe für das Mordraten der Hitlerputschsten, auf die ihn der Robert Böhmer. Hafenfrenz. Sie spricht auch bis zu einem tschechische Genosse Dr. Witt in erregten Zwischen­

jen auch, daß er einige Tage später erklärte:

Lilith

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An die Adresse der- Klerikalen:

Denken Sie doch darüber nach: von Schönerer über Franko Stein   zu Karl Hermann Wolf   und bis zu Jurg und Schollich. So viele Namen, so

Mit einigen Schritten fonnte er sich über- gab der Dynamo seinen Strom in die Batterie. zeugen: Sie lag nicht auf ihrem Polster. Aber Die Zeiger an den Meßgeräten fletterten, bis sie es war ja schon lange Tag Der Chronometer wieder über dem roten Griff standen. Der Sen­zeigte bereits acht Uhr. Sie machte sicher ihren der hatte wieder die volle Betriebsstromſtärke. Dick schaltete den Motor ab.

und der Komet opaziergang.

Ein abenteuerliches, modernes Märchen von Kurt Doberer

Er war die letzten Tage so merkwürdig ner­nös. Gestern diese lächerliche Angst am Hügel. Und dann war gar nichts geschehen! Jetzt war er wieder mit diesem dummen Alpdruck aufgefah en. Vielleicht lag ihm der Komet in den Gliedern.

Dick dachte gar nicht an den kleinen blauen Sebel. Er stand am Fenster und starrte den Strand entlang. Als er Lilith   endlich bei der Balmengruppe aus dem Gesträuch treten fah, atmete er erleichtert auf.

Hinter ihm flirrte Staffeegeschirr. Erstaunt drehte er sich um. Lilith   lächelte. Sie war zu rückgekehrt, ohne daß er es durch den Motorlärm gehört hatte.

Sie benahm sich, als hätte sie von irgend woher sehr gute Nachrichten erhalten. Zum ersten Male tat sie so, als wäre sie hier im Flug­zeuge auch zu Hause. Dampf zog in lustigen Schleifen aus der Teekanne. In der kleinen Base auf dem Stabltisch standen ein paar von den gro­zen roten Blüten aus den Hecken.

Es fiel ihm sehr schwer, aber er beschloß, ihre Hände jetzt nicht zu berühren. Er fürchtete. jetzt sehr leicht einen Schachzug zu verlieren.

Zwischen ihm und ihr stand die Base mit den roten Blüten. Wenn sie diese Blüten in ihrem schwarzen Haar hätte, dachte er sich, dann würde sie schöner sein als alle Mädchen in der Südsee.

Lilith   schien keine Augen verstanden zu haben. Mit ihren feinen Fingerspitzen strich sic über eine rote Blüte.

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,, Diese hier sind sehr schön" jagte sie-, aber ich möchte lieber Seerosen. Die blauen Seerojen mit den leuchtend gelben Staubgefäßen. Du hast mich aus Babel geholt und blaue See rosen gibt es nur hier in Neuguinea  . Und ich möchte über den See hinüber fahren."

Als er ganz bequem lag, befahl er seinem Körper, einzuschlafen. Befehl ist Befehl.- Aber sein Hirn war heute noch zu besonderen Spazier gängen geneigt. Immer wieder ertappte er sich. wie er die Radio- Anlage Schraube um Schraube überprüfte. Du sollst jetzt schlafen! sagte er sich. Dabei dachte er aber: War der Hebel dret   wirf Did war mit sich unzufrieden. So konnte Dick war zwar vorerst noch nicht geneigt, lich nach rechts eingelegt? Hatte er zuvor nicht es nicht weitergehen. Er hatte es sich doch anders ihre gute Laune ganz unvoreingenommen zu ge­auf Sturzschluß geschaltet? War er so stehen ge- ausgemalt, wenn er mit Lilith   allein in diesem nießen, aber sie schien das gar nicht zu bemerken. blieben? Warum war der Stromspeicher so Tallefsel sein würde. Aber es war auch seine Ihre Stimmung war im Gegenteil so glän­schnell zu Ende? Er versuchte, sich den fleinen blauen Hebel gene Schuld. Diese romantische Jdee mit der zend, daß sie begann vorsichtig bemessene Dosen nicht hier sterben. Sie sollten beide leben! Er versuchte, sich den kleinen blauen Hebel Landung im Talkessel. Oder war es doch das gutmütigen Spottes über ihn auszugießen. plastisch vorzustellen: Da war die dice grüne richtige geweien? Satte er nun Angst vor dem Spule- und über der rot- schwarzen Stala Stometen? Eigentlich wußte er nicht recht, was rechts, da war der Hebel. War er vielleicht nach er wollte und was er nicht wollte. Tints gestanden? Rechts war die Wellenitala. Da hinüber war er nicht gelegen. Also mußte er doch nach links-

Ob es die blauen Secrosen drüben über dem Inselchen gibt? dachte er. Es wäre schön ge­wesen, zu träumen. Aber er wollte, er durfte Vielleicht erriet sie seine Gedanken. Ihre Augen waren voll Angst. Dick, auch du...! Sie sagte es refigniert. Ihre Hände jedoch schoben sich ihm über den Tisch entgegen.

Guten Morgen, Herr Funfer!" nidte sie ihm zu. Als sie den Zweifel aller Schattierun gen noch nicht aus Dids Gesicht gewichen sah, Oder war er ihr hörig, daß er nur ihre lächelte sie etwas geheimnisvoll. Tee gefällig? Nein!" jagte Did mehr zu sich selbst. ,, Nein, erzentrischen Einfälle durchführte? Did fühlte Herr Tag und Nachtfunter" meinte sie dann. ich muß den Fehler finden. Ich fann nicht ieden Tag iemer Straft unsicherer. So fonnte er Leise glaubte Did sie zu verstehen. Sie hatte du versteht doch der Sender muß gehen." Dick war nun fast sicher, daß der blaue Bebel sie nur verlieren niemals gewinnen. Er mußte heute Nacht seine vergeblichen Sendeversuche mit Lilith   sprach sehr leise und jah Did dabei nach links eingelegt war. Dadurch bekam die mit ihr zurück zum Ararat  ." Mußte er es? angehört. Und nun fam wieder ihre Lieblings- nicht an. Ich verstehe nun, aber Did, ich wün­Antenne nur den Bruchteil der Energie. Da Nun gab er sich aber einen psychischen Tritt idee. Aber Dick hatte verdammit wenig Lust, sche es sehr, daß dein Sender nie mehr in Oro­fonnte freilich nicht da lag einfach der Fehler. in den Hintern. Entschlossen wandte er sich dem dieses Bebesvabanque- Spiel mitzumachen. Ob nung tommt." Nach einer kleinen Weile jagte Der fleine blaue Hebel war nach links eingestellt. Sendegerät zu. Sein erster Blick galt dem blauen er Angst vor ihrer Unberechenbarkeit oder Furcht sie es noch einmal? Did, ich möchte mit dir Bid war sehr zufrieden mit sich, daß er den bebel. Der lag nach rechts. lag also doch richtig. vor dem Kometen hatte, das glaubte er in die über den See fahren." Störungsknad gefunden hatte. Beruhigt drehte Eigentlich hatte er das auch verdient. Aber sem Augenblick selber nicht entscheiden zu können. Dick preßte die Hände an die Tischplatte. er sich auf die Seite und schlief ein. vorläufig wollte er sich den lieben Echicialsnor In der Stunde der Gefahr ihr und dem Kometen Ich hoffe, daß ich bald den Fehler finde", sagte nen noch nicht mit Haut und Haar überlassen. zugleich ausgeliefert zu sein, dazu glaubte er jegt er. Langsam fügte er dann noch hinzu: Schließ Ein Hebelgriff- und das Relais fiel jedenfalls die Straft nicht zu haben. lich. wenn wir fein Hilfsflugzeug vom Ararat  schnappend ein. Der Anlasser zog an und der bekommen, kann ich immer noch versuchen, diese Motor setzte puffend ein. Dick gab ihm Gas. bis schavere Maschine auch wieder aus dem Teufels­er heulden auf Touren ging. Nun legte Dick den fessel zu bringen. Ich war ja auch toll genug, Schalthebel ein. Summend und funkentnisternd hereinzufliegen,"

Es war hell in der Kabine. Draußen tanz­ten schon die Sonnenlichter in den spiegelnden Wellen.

Did, der eben noch ganz fest geschlafen hatte. fuhr erschrocken auf. Was war los? War Lilith   da?

Dabei war sie heute so- so nett. Sehr gerne hätte er ihr die Hände geküßt. Sie gab ihm sogar ganz eigenmächtig ein Stück Zucker zu viel in den Tee.

( Fortjegung folgt.)