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Gewerkschaftliche Konzentration
Dienstag, 31. Oftober 1938.
Nr. 254.
Zusammenschluß des Zentralverbandes der Lebens- und Genußmittelarbeiter Bietschmann, Sopper, Schreiner, der Republik werden weiter bemüht sein in ihrer
Ueber die
Verschmelzungsfrage
ferstein, 3ipper, Profich, Macouu, hat. Bei näherer Betrachtung läßt sich finnfällig Scharing und Weigel in hervorragender nachweisen, daß überall dort, wo zielbewußte und Weise teilnahmen. Von den Delegierten sprachen fachliche Arbeit geleistet wurde, der Erfolg am Riß, Fuhrmann, Zimmer, Oppl, größten war. Die deutschen Transportarbeiter Oppitund Stiengl. Die ausländischen Dele- fachlichen Gewerkschaftsarbeit fortzufahren im gierten vertraten den Standpunkt, daß vor allem Interesse ihrer Berufskollegen und zum Wohle der Zusammenschluß der Lebensmittelarbeiterver- der gesamten Arbeiterschaft." bände( deutsch und richechisch) erfolgen sollte. Dem Der Bericht des Zentralsekretärs löste eine Die am 28. und 29. Oftober in Bodenbach gegenüber wurde beton, daß es entschieden besser sehr ausführliche Debatte aus. Verans und Aussig getrennt tagenden 5. Verbands age ob ei, vorher die Bedingungen für einen allgemeinen lassung dazu gaben die Ausführungen einiger genanter Gewerkschaften haben mit größter Ein Busammenschluß der gesamten Geworfidaften Reichenberger Kommunisten, die ihre alte, mütigkeit die Fusion beider Verbände beschlof- erfta tete Gen. Slinger ein instruktives Refe durch Reorganisation auf beiden Seitenfchaf verstaubte Walze abrollen ließen. Dem Bentral jen. Die folgten damit den Anforderungen der Zei: rat. Diese Frage wurde seit Jahren erörtert und fen. Schließlich wurde mit allen gegen zet felvetär war es ein leichtes, diese Tiraden ins auf Konzentration der Sträfte in Industriegrupin einer Spezialfommission nach allen Seiten hin Stimmen der Zusammenschluß des Lebensmit- rechte Licht zu rüden. Im allgemeinen wurde penverbänden im Sinne der Beschlüsse des Deur geprüft. Schließlich erfolgte eine Urabstimmung telarbeiterverbandes mit dem Transpor'arbeiter die Tätigkeit des Vorstandes und der Geschäftss schen Gewerkschaftsbundes in Reichenberg. Damit der Mitglieder, die sich mit großer Wehrheit für verband beschlossen. Mit der Erledigung der An- leitung anerkannt. Der Antrag auf Entla. ist wieder ein Schritt dahin getan, die Zahl der den Zusammenschluß aussprachen. Ueber die träge hatte der Bodenbacher Verbandstag feine stung wurde einstimmig angenom vorhanden gewesenen Gewerk chaf sverbände von Aenderung der Geschäftsordnung im Aufgabe, erfüllt. Die weiteren Verhandlungen me n. 19 auf 15 herabzudrücken.( Erwähnt sei, daß auf Sinne der Anpassung referier'e Gen. Weigel. wurden in Aussig geführt. Dort hatte inzwischen Der Genosse Dietl begründete den Antrag der korrespondierenden tschechischen Seite noch im an die beiden Referate schloß sich eine sehr aus der Transportarbeiterverband die Verschmelzung des Borstandes bezüglich des Zusammen. mer 4, Verbände existieren.) führliche Debatte, an der die Genossen Sch i f. beschlossen.
Der Verbandstag der Lebensmittelarbeiter
Der gebrudt vorliegende Tätigkeitsbericht
Verbandstag
der Transportarbelter.terreichischen Bruderverbandes und als Reprä
Vereinigung mit Lebensmittelarbeitern beschlossen.
schlusses mit dem Lebensmittelarbeiterverband. Der Verbandstag stimmte den getroffenen Vereinbarungen zu.
An die Gewerbetreibenden und Kaufleute!
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herzlichem Beifall empfangen. Genosse Weigl sprach in doppelter Eigenschaft: als Vertreter des Der Verbandstag der Lebensmittel sentant der Internationalen Transportarbeiterarbeiter tagte unter Vorsitz der Genossen Föderation. Wenn die österreichische Arbeiter Klinger, Lehnert und Schuster- Eger in schaft ihre Freiheit verteidigt, so tut sie das in Anwesenheit von 54 Delegierten in der Volksdem Bewußtsein, eine Mission zu erfüllen. BeDie Gewerbetreibenden und Raufleute sind halle. Als Gäste nahmen teil: Schifferstein Zürich für die Internat. Union der Lebensmittel- Der Verband der Arbeiter und Bediensteten grüßungsansprachen hielten weiter Herr zersplittert in allen Parteien des Bürgertums. organisationen, 3ipper- Wien für den Zentral- in Handel, Transport und Verkehr, dem der Gewerbeinspektor Ing. Walta vom Ministe. In diesen Parteien gehen sie auf und können trop verband der Lebensmittelarbeiter Desterreichs, Verband Deutscher Berufskraftfahrer angeschlos- rium für soziale Fürsorge, als Vertreter des Ver- der Gewerbepartei, welche nichts als eine Man Macoun und Weigel- Reichenberg für den fen ist, hielt vom 28. bis 30. Oftober feinen bandes deutscher Wirtschaftsgenossenschaften in datsvergebungstorporation ist, feinen Erfolg Deutschen Gewerkschaf sbund, Proksch und fünften ordentlichen Verbandstag im Auffiger Prag Genosse Soratsche f- Aussig, der Genosse buchen. Die Gewerbetreibenden und Kaufleute, Steiner Prag für den Zentralverband der Ve- Voltshaus ab. Es war eine historische Tagung, Karl Schwob von der Kreisgewerkschaftskom- denen auf Grund ihrer Selbständigkeit immer erbensmittelberufe in Prag , Schweich hart- Bo- weil sie der Vorbereitung eines gemeinsamen mission Aussig , der Genosse Ernst Grünz- zählt wurde, sie seien Besitzende und gehören ins denbach für die Parteivertretung der deutschen so- Verbandstages mit dem Verbande der Lebens- ner jun. vom Allgemeinen Angestellten- Ver- Lager des Bürgertums, mußten Enttäuschung auf zialdemokratischen Par: ci in Prag sowie Schi lund Genußmittelarbeiter diente. Diese beiden band, Sitz Reichenberg, der Genosse Rofos, Enttäuschung erleben. Immer wurde ihnen ver ler- Bodenbach für die Kreisgewerkschaftskommis. Verbände sollen in Zukunft ein geschloffenes vom tschechischen Transportarbeiterverband, der sprochen, nichts wurde gehalten. Die Gewerbesion Bodenbach- Böhm.- Veipa. Die Begrü Ganzes sein, eine neue gewerkschaftliche Groß- Bürgermeister von Aussig , Genosse Leopold treibenden und Kaufleute stellen aber in ihrer Bölzl, die Genossin Trene Rirpal, die im Gesamtheit eine Masse dar, welche, wenn sie in Bungsansprachen der Genossen Schifmacht. Auftrage des Parteivorstandes sprach und der eine große Bewegung zusammengeschlossen wäre, ferstein, 3ipper, Profisch, Weigl, Der Verbandstag trat inmitten einer fest- Genosse Ernst Grünzner sen. als Vertreter große Erfolge den heute in schwere Not geratenen Schiller und Schweichhart fanden leb- lich geschmückten Stadt zusammen und als des klubs der sozialdemokratischen Abgeordneten Gewerbetreibenden Kaufleuten bringen hafte Zustimmung. draußen bei herrlichem Wetter das 15jährige und Senatoren. Der Genosse, Abgeordneter Franz fönnte. Als Maffe von Erzeugern, angelehnt an Bestehen der Republik durch Demonstrationen Maco un, sprach als Vertreter der Zentralge die Masse der Verbraucher, verbunden durch eine und Veranstaltungen aller Art gefeiert wurde, werkschaftskommission, er wies besonders auf die Schicksalsgemeinschaft denn geht es der Masse begannen die Beratungen im Voltshaus. Sicher Bedeutung dieses Verbandstages hin, der die der Verbraucher schlecht, verelendet das Gewerbe für die Zeit von 1929 bis Mitte 1933 en hält eine nur ein zufälliges Zusammentreffen, dennoch Vorbereitung zu einer Konzentration der gewerk- und der Kaufmann können die Gewerbetrei Anzahl aufschlußreicher Berichte über die allge- aber symbolisch, weil das Bestehen dieser Repu- schaftlichen Sträfte im deutschen Gebiet der Tsche- benden und Kaufleute ihre Geschide selbst formen. meine Wirtschaftslage und die Verhältnisse in der blir derartige Tagungen und Beratungen inmit choslowakei sein soll. Einstmals hieß es, Handwerk hat einen goldenen Lebens- und Genußmittelindustrie; er enthält auch ten eines wogenden Meeres von Fascismus erst Boden, das ist aber schon lange her, es gab wohl einen Bericht des Fachverbandes der Hotel-, Re- gewährleistet. eine Zeit, wo das Gewerbe in Blüte stand, aber staurant- und Kaffeehausangestellten und gibt de Der Vorsitzende des Verbandstages Genosse die Entwicklung der Technik hat aus dem golde taillierten Bescheid über die vielfeitige Arbeit des Franz Sedlaček ging in seiner Eröffnungswelcher von Genossen Theodor Diet! erstattet noch das Stückchen Brot herauszuholen ist, das nen Boden einen Boden gemacht, aus dem kaum Verbandes. In der Zeit von 1929 bis 1932 hat rede auf die innerpolitische und weltpolitiſche wurde. Er lenkte die Blide der Delegierten auf zum Leben gebraucht wird. Unser Verband hat der Verband samt dem Staatsbeitrag an Arbeits- Situation ein und gab sein lebhaftes Bedauern die Lage der Weltwirtschaft, die den Transport, trop feines furzen Bestehens schon einige Erfolce, loje 1,659.068 Ka Unterstützung ausgezahlt. Ob- darüber zum Ausdruck, daß dies der erste Ber- Handel und Verkehr durch die Depression im welche von einem Geist zeugen, der in den Reihen mann Gen. Klinger ergänzte den Bericht in bandetag sei, auf dem Gäste aus Deutsch weitesten Maße lahmgelegt haben. Dadurch wer dieses Verbandes herrscht und der darauf schließen wirksamer Weise, wobei er hervorhob, daß der land nicht vertreten sind. Er versicherte den naturgemäß die Sandels- und Transport läßt, daß die Gewerbetreibenden neue Wege gehen. Verband, dessen Mitgliederzahl ständig wuchs, mit die deutschen Brüder der herzlichsten Sympathie arbeiter in ihrer sozialen Stellung start berührt. Doch wenn für die Gewerbetreibenden und Rauf Erfolg den Abwehrkampf gegen fapitalistische An- der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft Die Tschechoslowakei , als ein Staat, der auf den leute sichtbare Erfolge erreicht werden sollen, griffe führte und das Verhältnis zur sozialdemo- in den sudetendeutschen Ländern. Unsere alten Export angewiesen ist, hat sich mit dieser Zat- müssen alle Gewerbetreibenden sich in dieſem finfraichen Partei stets das beste war. Ebenso österreichischen Freunde sind vom Fascismus fache abzufinden. Genosse Dietl zeigt an Riffern den. Vollständiger Bruch mit denen, die bis nun wurde im gemeinsamen Komitee mit dem tschechi ebenfalls bedroht und es gilt ihnen der brüder über den Schiffsverkehr auf den Wasserstraßen nur versprochen haben und den Blid nach vor ichen Bruderverband sehr einträchtig zusammenge- liche Gruß nicht minder als den Genossen in der Republik , der Stohlenaus und einfuhr und wärts gerichtet, einmal Schluß machen mit dem arbeitet. Auch das gemeinsame Verbandsblatt be- Deutschland . Der heutige Tag des Staatsfeier- den Verkehr anderer Massengüter wie die Krise Standesdünfel, die Wirklichkeit erkennen und ans währte sich. Der Raffier Gen. Poh! fonnte über tages gibt uns Gelegenheit zu erklären, daß wir auf den Warenumschlag gewirkt hat. Die Finan- diesem die Lehren ziehen. Wir rufen deshalb allen cine af ive Gebarung berichten. Auf Antrag der diese Republik zu schüßen wissen werden. zen der Gemeinden, die schlechte Lage der Stra Gewerbetreibenden und Raufleuten zu: Wenn Ihr Kontrolle durch Gen. Punzmann- Bodenbach Nach Erledigung der üblichen Formalitäten ßenbahnen hindern die gewerkschaftliche Tätigkeit es ernst meint mit einem erfolgreichen Kampf für wurde einstimmig die Entlastung erteilt. In der vorhergehenden Debatte sprach Gen. Lehnert und des Gedenkens der in der Berichtszeit ver- der Gemeindearbeiter und Straßenbahner. Die uns, dann kommt zu uns und helfet mit, unfer Bodenbach über die erfolgreiche Arbeit in den storbenen Genossen und Kameraden, wurden die soziale Lage der Bodebediensteten wurde beein- os zu verbessern. Schimpfen und untätig blei flußt besonders durch den Rückkehr der Surgäste ben nüßt nichts. Deshalb auf und erkennet, wo Streisen der Gastgewerbeangestellten, die besonders in den deutschen Bädern. Angesichts dieser Ver- Euer Platz ist. unter dem entwürdigenden En lohnungssystem, der einseitigen Arbeitsvermittlung und der man- entgegengenommen. Als erster sprach der Vorhältnisse muß es als Erfolg bezeichnet werden, Berband der Gewerbetreibenden und Kaufleute geinden sozialen Fürsorge leiden. Gen. Klem- fitzende des österreichischen Transportarbeiterver- daß die mer- Bodenbach berichtete über die Tätigkeit des bandes und Präsident der Wiener Arbeiterkamin der Tschechoslowakischen Republik, Schiedsgerichtes. mer, Gen. Karl Weigl , Wien . Er wurde mit Saaz , Nikolaigaffe.
Lilith
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Begrüßungsansprachen
plans unter einem schwachen Rauch. Die Maschine schob sich rückwärts in den See hinaus.
Da begann Dick zu laufen. Er rannte und rannte die Hänge hinunter, die Lichtung ent
Es folgte nunmehr der
Bericht des Vorstandes,
Mitgliederzahl des Verbandes seit dem letzten Verbandstag um 40 Proz. zugenommen
Did! Did!" schrie es drüben. Gefühle und Leidenschaften rasten durch diese Stimme. Dann war er dort. Mühsam mußte er sich an der glatten runden Kante der Tragfläche hoch Bleigewichte an den Beinen. Als er endlich oben war, blieb er erschöpft liegen.
und der Komet Zweige peitschten ihn vorwärts. Tausend ziehen. Die schweren Stiefel hingen ihm wie
Ein abenteuerliches, modernes Märchen von Kurt Doberer
Der hohe Ton der schwingenden Membranen schien Sorge, Angst, Aufregung zu über
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glasyarte, frumme Stacheln suchen ihn aufzubalten. Aber Did lief- lief.
Reuchend schob er sich durch die letzten Büsche, war am Strand, am Wasser.
Doch sie war bei ihm. Sie strich ihm durch die nassen Haare, hielt mit beiden Händen seinen Kopf ganz fest und füßte ihn, auf die Schläfen, auf die Augen, auf die Mundwinkel.
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Did schüttelte etwas müde den Kopf. Er machte eine unbestimmte Handbewegung zum Simmel hin. Der Komet? ,, fragte sie.
Did nidte. Seute Nacht," sagte er. Da legte sie seinen Kopf in ihren Schoß.
Es war Mitternacht. Vielleicht auch später. Draußen fnatterte die Maschine der ProLilith schob ganz weich und leise ihren Körper an - dem seinen entlang, bis ihr Mund an seinem Ohr lag. peller heulte- stand- heulte wieder los.
Einen Streifen Gischt hinter sich, schoß der Ihre Hände trochen ineinander. Er fühlte, tragen. Tütü tütütüwimmerte es aus den Aeroplan vorwärts. Drüben, wo der Stein die die warme Nässe seiner Seleider sich in die wimmerte es aus den entrecht in den See fiel, war das Wasser glatt ihren saugte, wie ihr Körper sich in den seinen Hörmuscheln. Douglas Douglas Douglas- und dunkel. Dorthin raste der weißleuchtende drängte. Vogel. Da schlug die erste Welle über die Tragstöhnte der Empfänger. Nach Dicks Kehle grif- Der Berg stand und sah unbewegt das fil- fläche. Doch nun waren sie voll Gier nach dem fen dünne dürre Finger. berne Ding anrennen. Der heulende Propeller Leben. ,, Schnell, es fact ganz!" feuchte er. fraz, sich schneller und schneller vorwärts durch die schlafende Luft, hin zur Wand.
-8-0-8-8---" tterten die Membranen. Douglas preßte seine Hände an
die braune Erde.
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Dick watete wie toll in den See hinein. Dann verlor er den Grund und begann, mit unregelmäßigen Stößen zu schwimmen. Wütend,
sprechen.
Wie sie sich von ihm löste, das war ein VerWortlos begannen sie, die schweren Klei
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Ich will leben du," flüsterte sie. jetzt noch vor irgendetwas fürchten? Nein, es gab Er jah jie lange lächelnd an. Konnte er sich nichts mehr!
den Sand. Als sie durch das Gesträuch zum Hügel Sie standen auf und gingen langsam über hinauf gingen, streiften sie sich manchmal mit der Hand. Einmal blieb Did unterwegs stehen. Er mußte an die leßte Meldung vom Ararat denken: " Erdbahn wird gestreift- und tangiert Ame
Dann kam es mit ganzer Stärke an: Achtung Achtung Hier Ararat- Der - Romet streift die Erdbahn heute Nacht: Heute Nacht!" raste der Gedanke durch Dids ohne falte Ueberlegung, schlug er sich durch das dungsstüde abzuwerfen. Dann glitten sie ins rifa", das ging ihm dauernd durch den Stopf.
Hirn. Heute Nacht
Das wachsende Licht um ihn war ein einziges höhnisches grünes Feiren. „ Achtung- Achtung" piepte es aus den Sörmuscheln. Romet tangiert Nordamerika - Wir senden die Zeit--
Wasser. Es ging so. langjam! Er mußte schnell hin, zur Maschine, zu Lilith !
Dann fam es, wie es fommen mußte. Did lag mit dem Gesicht im Wasser, als die Maschine
an den dels rannte.
Als er auffah, stand die rechte Tragfläche schräg aus dem Wasser. Der Aeroplan sant, aber Da flang eine ruckende Salve von Auspuffer war nicht explodiert. Dick biß die Zähne zuerplosionen durch die Nacht. Drunten heulte ein fammen. Los! Er mußte hin! Mußte Lilith Propeller auf. herausholen! Mit weit ausholenden langen Die Maschine!" dachte Dick. Nein, er Zügen begann er, sich vorwärtszuschieben. bachte nichts. Er sprang aufriß den Hörer ab. Dann stand er hinstarrend einen Augenblick Still. Der blanke Spiegel des Sees strahlte un wirkliches, gespenstisches Licht zurüd. Die hellen Tragflächen der Maschine schienen über dem Wai. ker zu schweben.
Dann verschwanden die Konturen des Aero
Bis zu den Tragflächen war die Maschine rasch abgejadt. Nun chien sie sich etwas zu halten. Sie fant jedenfalls langiamer.
Jest fab er auch eine belle Gestalt über die Tragfläche laufen. Sie war es. Sie lebt!
Mit einem Rud warf sich Dick über das Wasser. Lilith!" brüllte er.
Wasser.
Sie schwammen dicht beieinander. Manchmal fakten sie sich bei den Händen. Einmal blicten sie zurück. Da war der See weit und leer.
Weit waren sie nicht mehr vom Ufer. Aber schaufelndes Schlinggewächs hinderte sie nun am Schwimmen.
Als Did das Ufer erreicht hatte, waren auch seine Kräfte zu Ende. Er taumelte leicht. Doch nahm er sich zusammen. Sie sollte es nicht merken.
Sie war die letzten Meter etwas hinter ihm geblieben. Nun stieg sie aus dem Wasserstand vor ihm. ,, Da bin ich" sagte sie.
In der Hand hatte sie eine von den blauen Seerosen.
Sie saken im Sand. Du sollst nicht so finster bliden," meinte sie. Ist es wegen der Maschine?"
Du, Lilith ," sagte er ,,, bielleicht müssen wir gar nicht sterben." Nein, wir müssen gar nicht," behauptete sic fest. Dabei lächelte fie. Sie hatte die blaue Seerose in das Haar gestedt.
Droben hatte Did mit ruhiger Selbstver ständlichkeit die summende Station abgestellt. Da für bekam er einen Suß auf die Nase und sie betam wieder einen in den Naden.
Did warf noch einen etwas abfälligen Blid auf die Radioapparate. Rein Mensch kann uns heute Nacht noch helfen, also braucht auch nic mand zu wissen, wo wir find," meinte er etwas sehr großzügig.
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,, Wir brauchen gar feine Störung," ber sicherte sie jedem, der es hören wollte.
Fortseyung folgt.)