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Vertrauen auf der Gegenseite eriveden.
Freitag, 3. November 1933
Nr. 257
eines Eingängers, der aber schon in der Vor- Agitatoren zu handeln, welche die soziale steht ,, das wird zugleich eine Reifeprüfung bersperren, gerät der Staat in eine friegspolitik eine Rolle spielte im„ Mon- Frage lösen" wollten, indem sie nur nativ für die judetendeutschen Mittelschichten sein. 3wangslage, aus welcher er nicht heraus fann. Das fann nach meiner Ansicht bein Außentagsblatt", wo er schreibt: nale Phrajen droschen. Damit fann man aber 6. Unser Vorsprung minister seinem Staat antun, das wäre ein „ Etwas freilich könnte der heutzutage ein von der Krise beispiellos aufDeutsche dazu beitragen, um den gewühltes Arbeiter- und Kleinbauernvolk nicht Die Sozialdemokratie kann dieser Um- grundsäglicher Fehler. So soll man weder in tschechischen Willen zu fördern: Er müßte das mehr begeistern. Was die Herausarbeitung der gruppierung mit verschränkten Armen zusehen. Die Außenpolitik soll sich niemals weder in dieser ber Innen- noch in der Außenpolitik vorgehen. Das ist- sagen wir es doch offen:- auozialen und wirtschaftlichen Lebensnotwendig. Der Traum von der Vernichtung des Mar- noch in irgend einer anderen Frage die Tür ver Grund der schlechten Erfahrungen, die dort eiten der Sudetendeutschen anbelangt, ist der rismus ist ausgeträumt. Das deutsche Bür- barrikadieren. gemacht wurden, feine leichte Sache. Wie man bescheiden im Hintergrunde stehende Landwirt gertum hat erfahren müssen, daß es sich mit Flüchtlingsabkommen ficht, geht es mit plöblichen Loyalitätserflä o manith dem selbst ernannten Füh der Zertrümmerung der Demokratie zuerst wird unterzeichnet werden rungen und Fadelzügen allein nicht. Von Lip ver" Henlein turmhoch überlegen. Roßmanith selbst vernichten würde. Je mehr die bisher penbekenntnissen und mögen sie augeneröffentlich e zum 28. Oktober die Grund- im Hakenkreuzlerischen Fahrwasser schwimAuf die Anfrage des Genossen Dr. Heller blicklich noch so gut und ehrlich gemeint sein ne eines deutschen aktivistischen Wirtschafts- menden Schichten gezwungen werden, aus dem antwortet Dr. Benes zustimmend, daß auch die hat niemand etwas. Zur Beseitigung des programmes, welches wohltuend von den Wolkenkududsheim ihrer fascistischen Illusio- Tschechoslowakei das Flüchtlingsabkommen unterMißtrauens eines ganzen Volkes bedarf es mehr als sonst Bett und organischer Phrasen der Heimatfront absticht. Darin nen herabzusteigen, desto zwingender werden schreiben wird, weil es in einem VöllerbundEntwidlung. Was ein Volk erlebte, fann wird wesentlich die positive Mitarbeit der sie vor die Aufgabe gestellt sein, sich mit fomitee, in dem auch sie ihre Beteiligung zuge nicht ungeschehen gemacht werden. Nur neue Deutschen beim Ausbau der Wirter Ideenwelt des Sozialismus lagt hat, angenommen wurde. Die Frage der Sicherheit geschichtliche Erfahrungen fönnen tiefgewurzelte ich a ftsdemokratie vorgeschlagen: plan- geistig auseinanderzusetzen. Diese Stimmungen ändern. wirtschaftliche Organisierung der Industrie Auseinandersetzung sehnen wir herbei und Zu der Debatte, ob sich die Tschechoslowakei Anfangen müßten die Sudetendeutschen und Landwirtschaft, gleichberechtigte Mitbe- wir gehen ihr mit der Ruhe des Starken ent- nur auf die Armee oder nur auf den Völkerbund damit, den Sinn der tschechischen Gestimmung des Industricarbeiters in der Pro- gegen. Denn die deutsche Sozialdemokratie und internationale Verträge verlassen solle, sagte schichte zu begreifen." Ganz richtig ist hier erfaßt, daß das duktion, Umbau des Senats in ein Wirt- hat, was die Möglichkei en realer Gestaltung Dr. Benes: Grundsatz unserer Außenpolitik dar schaftsparlament, Schaffung von Arbeiter des judetendeutschen Schicksals auf diesem es stets, daß es ein Fehler wäre, vollkommen Verhältnis der Sudetendeutschen und Tsche- lammern usw. Das ist wohl kein Sozialis- Staatsboden anbelangt, all den Neupatrioten materialistisch zu sein und zu glauben, daß nur chen zueinander wesentlich durch den Grad des gegenseitigen Vertrauens bestimmt wird. mus, aber vom bürgerlichen Standpunkte aus einen gewaltigen Vorsprung voraus: ein die Waffen und die materielle Macht alles ver. ein ungeheurer Fortschritt in der Erkenntnis festes Vertrauensverhältnis zur tschechischen mögen; ebenso wie es ein Fehler wäre, rein Wollen die Deutschen ihre gerechten Forde der Zeitaufgaben. Ob in der weiteren Ausein- Arbeiterklasse als dem verständigungsbereite- idealiſtiſch zu sein und zu glauben, daß wir nur rungen vertreten indem sie dem tschechischen andersetzung der seichte Phrasenschwall Hen- sten, dem demokratischesten, dem kulturell fort- fönnen. In der Politik müssen immer diese beiauf Unterschriften und ideelle Güter uns verlassen Volfe und seiner Geschich e Gerechtigkeit wer- leins oder das wirtschaftlich- soziale Aufbau- schrittlichsten und sozial schöpferischesten Teil den Grundelemente der Staatspolitik ausgewogen den lassen, dann müssen sie sich ein neues geistiges Zeitbild erringen. Dann müßte das Programm Rozmaniths im Vordergrunde des tschechischen Volkes!
worte verlaffen, von dem aus es bisher jei Schlußwort Dr. Benešs
nen Kampf gegen die internationale Sozialdemokratie geführt hat. Das haben wohl die deutschnationalen Bierbankpolitiker nicht bedacht, daß sie ungewollt die sozialdemokratische
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Für de jure- Anerkennung Rußlands Tschechoslowakel wird dem Flüchtlingsabkommen belireten- Keine Budgetdeflation mehr! In seinem Schlußwort zu der dienstägigen oder gewisse Steuern nicht erhöhen müs Politik der übernationalen Zusammenarbeit Senatsausschußdebatte reagierte Außenminister sen, ist es notwendig, daß wir unseren Voranund Völkerversöhnung bekräftigten, als sie Dr. Benes auf verschiedene Fragen, die in fchlag nicht mehr herabsetzen müssen. am 28. Oftober 1933 den gemischtnationalen der Debatte berührt worden waren. Staat und seinen Lenkern ihre Reverenz er- Dr. Beneš erklärte vor allem, er habe volles wiesen. Nicht wir, sondern sie müsVerständnis für die Worte jener Senatoren, die sen nun umlernen!
angedeutet hatten, wie der ungünstige Verlauf der Dinge in Europa , der Verlust demokratischer Pofitionen, die erhöhten Spannungen und die eventuelle Bedrohung des Friedens auf sie wirke.
Zu dem Wirtschaftsprogramm übergehend, wiederholte der Minister nochmals, daß unsere ganze Deffentlichkeit sich dessen bewußt sein müsse, wie wichtig die Lösung unserer Wirtschaftsprobleme
Um die Gründer der Heimatfront ist es in der letzten Zeit recht stille geworden. Ihre Lebensäußerungen bestanden eigentlich nur in den Aussendungen einer Pressestelle, die jeden Tag so ziemlich die gleichen unbestimmten Phrasen wiederholen. Sie werden von der vor der Einstellung zitternden Schriftleiterpresse im Jahre 1934 in der Provinz zwar freudig nachgedruckt, aber
Die Aenderungen in den Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland hatten insofern günstige Folgen, als wir jetzt weit weniger abhängig sind und es uns gelungen ist, unser Passivum herabzudrüden.
war
werden. Besonders ein kleiner Staat darf auch den kleinsten Faktor nicht vernachlässigen. Es ist notwendig, immer die richtige Synthese der zwei Grundelemente zu finden.
Zwei Hitler - Spione In der Tschechoslowakei verhaftet Weitere Verhaftungen und Amtsenthebungen sichen bevor.
Der„ Prager Mittag" meldet, daß in derberg der reichsdeutsche Staatsbürger Dr. Hellmut Klocke, der sich als Spion verdächtig gemacht hatte, verhaftet wurde und daß bei ihm unter anderen Papieren auch ein Instruktionsschreiben der Berliner Für die Anerkennung Sowjet- Spionagezentrale gefunden wurde, aus dem hervorgeht, daß Klocke beauftragt war, die rußlands Slowakei zu bereisen und dort Material über Was unsere Beziehungen zu Sowjet- die irredentistischen Bestrebungen rußland anbelangt, so ist dies eine der Fragen zugunsten Ungarns zu sammeln. Klocke hatte unferer Roalitionspolitit.
Das Außenministerium war schon seit dem Jahre 1920 und besonders seit der Konferenz in Genua im Jahre 1922 dafür, ordentliche
Listen über die so zu verwendenden Vertrauens männer angelegt. In Klodes Begleitung befand sich eine holländische Staatsbürgerin namens Meiners, die er als seine Braut, aber als unbeteiligt an seiner Spionagetätigfeit ausgab. Sie wurde deshalb auf freien Fuß gefeßt, aber die Untersuchung gegen sie wird weitergeführt. Wie das zitierte Blatt weiter meldet, wird es auf Grund der Personenverzeichnisse Klockes in der nächsten Zeit in verschiedenen slowakischen Städten zu Verhaftungen und Amtsenthebungen
fommen.
Ein zweiter Hitlerspion wurde in Reis
das Echo in der Bevölkerung eth in diesem Jahre mit allen Mitteln, die ich attch politische und wirtschaftliche. Beziehungen anist mehr als ist. Ich bin wirklich überzeugt, sagte er, daß wir mäßig. Vorläufig Senlein inif dürf.e angedeutet habe, dahin gelangen müssen, daß eine der ashtunbescheidenen Meinung, daß er sum aufsteigende Linie unseres Wirtschafts - Das ist allgemein bekannt. Obwohl auf der einen „ Retter" der Sudetendeutschen außersehen sei, lebens beginne. Durch die Maßnahme, von wel- Seite ein größerer wirtschaftlicher Umsatz erwarnoch ziemlich allein stehen. Dazu kommt noch, chen ich sprach, wird man erzielen können, daß das tet wurde, als er praktisch hätte erreicht werden daß die bürgerlichen Mittelparteien sich von Gesamtvolumen der Ein- und Ausfuhr steigen können, hätte man doch unter den gegebenen Verdem ersten Schreck bereits erholt haben und kann; das wird mehr Arbeit, mehr Steuerein- hältnissen sehr viel erreichen können. Ich fann gar nicht daran denken, sich unter die Turn- nahmen für den Staat, beſſere Budgetbedingunchenberg verhaftet. Dort hatte sich der reichs. söglinge einzureihen. Was indes dem Herrn gen usw. bedeuten. Die derzeitigen Verhandlundeutsche Staatsbürger Alfred Schier ze als Cenlein den Start am meisten erschwert, ist gen mit Frankreich dienen dem Zwed, unsere Emigrant" ausgegeben, der aus Hitlerdeutschseine offenkundige Ahnungslosig- Situation zu verbessern, weil wir tatsächlich mit land geflohen wäre; tatsächlich unterhielt er aber feit in volfswirtschaftlichen und unseren Forderungen zurückgedrängt wurden. BeVerkehr mit, Safentreuzlern und nunmehr wurde bei einer plötzlichen Haussuchung iozialen Dingen. Bisher hat er fein züglich der Material gefunden, das über die Spionentätig Wort verlauten lassen, wie er sich die Be- Budgetdeflation feit des sofort Verhafteten feinen Zweifel laffe. kämpfung der judetendeutschen Arbeiter und ist Dr. Benes der Ansicht, daß wir an einem frage weder von der einen noch von der andern Schierze hatte über eine große Reihe von Emi. Bauernnot vorstellt. Selbst ein Hitler mußte Bunft angelangt sind, den wir nicht unterschreiten Seite, machen sollen. Bei jeder Frage politischer granten Buch geführt. Er gestand nun, sich scheinsozialistischer Verheißungen bedienen, fönnen: Gerade damit wir fünftighin die Natur, die eine Spannung hervorruft, an welche Mitglied der A zu sein. Auch in Reichens um die Massen zu gewinnen. Henlein hingegen Staatsangestelltenbezüge, die irgend ein Prestige oder eine grundsätzliche Halberg dürfte es im Zusammenhang damit zu weischeint nach dem alten Rezept der völkischen soziale Gesetzgebung nicht berühren tung angehängt wird, wo wir uns die Tür teren Verhaftungen kommen.
Der
beſtätigen, daß unsere Lieferungen nach Rußland ordentlich bezahlt wurden und werden und heute wieder neue Lieferungen für Wittowiß und Ostrau erzielt wurden. Es ist kein Zweifel, daß wir gewünscht hätten, daß diese Angelegenheit schön längst erledigt worden wäre. Ich habe im mer den Standpunkt vertreten, daß wir daraus feine grundsätzliche oder Prestige
beim Kranen und morgen wird mit dem Auf-[ die Mutter meint halt, man dürft leine Gelegen feine Schule und an den anderen Tagen ist sie bauen angefangen. Sollst gleich rüberkommen mit heit auslassen. Jept wird sie's wohl eingesehen schon um vier Uhr aus. Da hab ich Zeit genug; der Lene, hat er sagen lassen." haben, daß das fein Platz für uns is. Für und Sonntag sowieso." Juchhe! Der Batter! Komm, Lene, wir Schiffsschaukel und Karussells, Ja! Aber für unuppenspieler hanc ab!" Sängst denn so arg am Kasperlspielen? No, jere Kasperlbude is da nit viel zu holen. Die wär ja grad fein Wunder. Stedt halt im Blut. Und eins, zwei, drei, faßten sich der Bub Mutter fommit morgen erſt. Sie is noch einen Der Großvatter und der Urgroßvatter waren und das Mädel bei der Hand und rasten im Ga Tag bei ihrer Schwester in Rißingen geblieben." schon Kasperlspieler. So was vererbt sich. Roman von Felix Fechenbach lopp davon. Vor lauter Eifer hätten sie fast einen ,, Vatter", will jetzt Sans wissen, hast schen No, ja, wenn dir gar so viel dran liegt, dann Mann umgerannt, der vorne, als sie um die Ecke die neue Kasperlbude bestellt? Ich freu mich fei kommst halt, wenn schulfrei is." 1. bogen, gerade aus dem Zigarrenladen kam. Das arg drauf!" Hans! Hans! Wo steckst du denn? Da kann störte sie aber gar nicht weiter. Dann waren sie man sich ja die Lunge aus dem Leib rusen, che am Stranen, dem Plaß unten am Main , auf dem traditionsgemäß während der Kiliansmesse und bei ähnlichen Gelegenheiten die Karussells und Schaubuden stehen. Der holperig gepflasterte Plaz war noch fast leer. Ueber dem grauen Gemäner der einstigen Stadtbefestigungstore streckte der alte Seranen seine mit grüner Patina überzogene Hebearme übers Wasser und ließ ein paar ver rostete Stetten herunterhängen.
der Bub Antwort gibt!"
Frau Berta Lechner stand vor ihrem flemen Milchladen in der Kärrnersgasse, resolut die Fäuste in die Hüften gestemmt, und rief ihren Enfel, der etwa fünfzig Meter vom Laden entfernt, mit ein paar anderen Buben Schusser spielte. Er war so eifrig dabei, die fleinen, bunren Tonfügelchen mit feiner Glasfugel aus einem im Sand gezogenen Streis hinauszubugsieren, daß ihn das Rufen seiner Großmutter nicht einen Deut intereffierte. Mittlerweile aber hatte Frau Lechner ihre Enfelin Lene aufgetrieben und ihr asagt, sie soll Hans volen. Es dauerte aber eine ganze Weile, che sich Hans entschloß, seiner Schwester zum Laden der Großmutter zu folgen. Auf dem Rückweg prahlte er, daß er dem Franz Hein in einer halben Stunde siebenundzwanzig Schusser beim Streisspiel abgewonnen habe. Er war felig.
Im Milchladen wartet die Großmutter schon auf die zwei.
„ Na, du Herumtreiber, kannst dich wieder nit von deinen Schussern trennen?" Wo ich doch grad im Gewinnen war! Die Milch fann ich auch noch später zu den Leuten fragen."
Auf dem Platz stand nur ein Wohnwagen, wo ihn die fahrenden Leute zu haben pflegen, die mit ihren Schauſtellungen auf Meſſen und Jahrmärkten herumziehen. Dorthin rannten die bei den Kinder und riefen schon von weitent: ,, Vatter! Vatter!"
Nein, so weit is es noch nit. Ein Teil Geld hab ich ja schon beisammen dazu. Aber viele solche Pleiten dürfen wir nimmer schieben wie in Kizzingen, sonst wirds nix."
Hans zog einen Flunich.
Ich bin doch jetzt groß genug. daß ich mit spielen kann, da könntest du schon die neue Bude anschaffen."
,, Lene, ich darf mitspielen!" jubelt Hans und zerrt Lene, die bis jetzt still zugehört hatte, vom Vater weg und wirbelt mit ihr ausgelaſſen, wie in einem tollen Hexentanz, im Kreis, daß dem Mädel fast der Atem ausgeht.
,, Lene," jagt jetzt Vater Cornelius, du redst ja fein Wort. Je dir was über die Leber gelaufen?"
,, Nä, Vater." Lene hat sich inzwischen von Hans losgemacht. Ich wart auf was. Du hast mir das letztemal was versprochen."
Da gibts garnig zu maulen, SHans! Ich habs dir ein für allemal gjagt: du bleibst hier in Würzburg bei der Großmutter, bis du aus ,, Ach, die Puppe! Freilich, die hätt ich fast der Schule kommst. Da fang ich gar nit erſt da- vergessen." Und damit sprang er auf und holte mit an, daß du alle acht Tage in einem anderen aus dem Wagen eine schöne, große Buppe mit Ort in die Schule gehst. Was Gescheites fäm da geschnißtem Holzkopf. Die hab ich selbst genit raus dabei. In den Ferien fannst meinet- ichnißt. und die Kleider hat Mutter gemacht." wegen mithelfen, und das eine Jahr wirst schon Och. ich hab gemeint, du laufst mir eine Durch die offene Tür des Wohnwagens tam noch bei der Großmutter aushalten fönnen. richtige Puppe. Weißt, so eine mit echtem Haar Peter Cornelius die am Wagen festgehalte vier- Dann bist du mit der Schule fertig und zichst und Schlafangen." Lene war enttäusch. stufige Treppe herunter und strahlte über das zu uns in den Wohnwagen. Bis dahin tuts Natürlich, dem feinen Ding ift's wieder nit ganze Gesicht, als er seine zwei Kinder in wilder unsere fleine Bude. Wenn du erst mal dabei nobel genug." böhnt Sans. Die hält aber besser Jagd auf sich zufommn sah. bist, dann wird die große angeschafft mit lan - wie eine Schlafaugenpuppe, und was die Mutter No, ihr Wildlinge, fönnts wohl nit erwarten Bänken und mit einem richtigen Beltdach für feine leider gemacht hat! Das is ja alles ten? Die Luft geht euch ja aus, wenn ihr so drüber. Früher kommt das darnit aufs Pro- reine Seide!" rennt!" gramm. Und damit basta!"
Und dann hatte er sie schon an sich gezogen Wenn Vater Cornelius sagt Damit basta!", Absicht, Lene eine große Freude zu machen, doch
und unter Lachen gefüßt. Die Arme um je eines der Kinder geschlungen, setzte er sich auf die Stufen vor dem Wohnwagen. Und nun gings an Wenns bloß wegen der Milch wäre, Sans. ein Fragen und Erzählen, Die besora ich heut selber. Aber der Vatter is„ In Kivingen war nir los. Ich hab mirs beut schon gekommen. Der Wagen steht drüben oft verschworen, daß ich nimmer hin will. Aber
dann ist das ein unabänderliches Votum, das wußte Hans. Aber wenn er auch nicht alles erreichen konnte, so wollte er wenigstens einen Teilerfolg. Beharrlich verfolgte er sein Ziel:
Aber hier darf ich doch diesmal wieder mit spielen? Mittwoch und Samstag nachmittag ist
Vater Cornelius merkte wohl, daß er, in der nicht das Rechte getroffen hatte. Es schmerzte ihn. Aber er sagte nichts. Dann holte er aus dem Wagen ein paar Stüde qutes Schnitholz Schnißmesfer, Farbe und alles, was forst zur Herstellung von Stasperfköpfen nötig ist und brachte es Hans, der ganz aus dem Häuschen war vor Freude.