Nr. 257

Peinliche Schikanen" der SA  untersagt

Berlin  , 2. November. Wie die NSK meldet, gibt der Stellvertreter des Führers" bekannt: Gegner des Nationalsozialismus versuchen da und

bat,

Freitag, 3. November 1938

NIRA in die Hände des Privatkapitals.

bar gemacht. amerikanische Atlion in keiner Weise bemert­ Wenig Hoffnung  

Wenig

auf ein englisch amerikanisches Schuldenabkommen.

FRANZ MEHRING  :

Ceite 3

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Roosevelts Fahrt ins Ungewisse. bort den starken Eindruck, den die große Diszeplin gann sich in flarer Art und Weise das Bild einer Washington  , 2. Noventber. Am Mittwoch be der nationalsozialistischen Revolution hinterlassen fortschreitenden Aenderung der Rooseveltschen det, dadurch abzuschwächen, daß sie durch Provo- NRA Ation in eine große private Organ lateure Na: ionalsozialiſten zu Bebertretungen fation mit vollkommener autonomen Wacht der sonstigen Handlungen verleiten, die Miß über alle Industriezweige zu entfalten. Die here ftimmung in der Deffentlichkeit erzeugen sollen. vorragenden amerikanischen Finanziers und Im den Provokateuren das Handwerk zu legen, Industriellen Gerard Swopo und Henry J. Washington, 2. November  .( Reuter.) Nach werden fünftig durch Nationalsozialisten began arriman, sowie der Präsident der NRA   einer halbstündigen Konferenz zwischen dem Prä­gene Gefeßesübertretungen unabhängig von Ge- Aftion   General Hugh Johnson unterstügen fidenten Roosevelt   und den britischen   Finanz­richtsstrafen noch strenger als bisher, durch Par- cifrig dieses Projekt. General Johnson er- sachverständigen Leith Roß und Lindsay teistrafen geahnder. und flärte, daß eine derartige Entwicklung des NRA   im Weißen Haus   wurde beschlossen, die anglo­Demgemäß wird ausdrücklich jede Anwen Gedankens es ermöglichen würde, den sich ständig amerikanischen Schuldenberatungen in allen diesen Fällen als Todesursache Herzschlag dung peinlicher Schikanen untersagt. Dies bezieht wiederholenden zyklischen Depressionen vorzu- fortzusehen. fich auch auf den Versuch bei der Hissung ba beugen. Der Eisenbahnrat Harriman warne infolge Aufregung fest. Den Angehörigen wurden Der Washingtoner Korrespondent der New rücksichtsvoll die Leichen in verlöteten Wie: all­Fahnen oder bei der Anwendung des deutschen   davor, daß die NRA  - Aktion eine vollständige Nork Times" teilt jedoch mit, daß die britischen färgen übergeben. Mit Böswilligen wurde kurzer Grußes" außerhalb offizieller Veranstaltungen Niederlage erleiden könnte, wenn es erlaubt sein Kreise angedeutet haben, daß die Gesichtspunkte Prozeß gemacht. So berichtet mir ein Augenzeuge: gegenüber Nichtparteigenossen einen Druck aus- würde, aus ihr eben wiederum eine Regierungs- der beiden Regierungen voneinander so abweichen, Im Berlier Wahlbüro Nr. 41 verkündete der juüben. bürofra.ie zu machen". Harriman fügte noch hin- daß wenig Hoffnung auf Erzielung eines Wahlvorsteher als Ergebnis der Wahlprüfung, zu, daß die zunehmende Unzufriedenheit der Ge- Uebereinkommens im gegebenen Zeitpunkt bestehe. daß sämtliche abgegebenen, soundsoviele Stimm schäftsleute mit Roosevelts Rekreations­

Engelbert Graf lebt

Vor e: wa einem Monat wurde mitgeteilt, programm aus dem Grunde bestehe, weil die daß der ehemalige sozialdemokratische Reichstags- Preise der Erzeugnisse in den Vereinigten Staaten  abgeordnete Georg Engelbert Graf   im Stonzen- rascher anstiegen als die Kaufkraft der Bevöl­trationslager Oranienburg   von A- Leuten er- terung. mordet worden sei. Wie der Neue Vorwärts" in Wie Reuter meldet, ist jetzt die Unterordnung Starlsbad erfährt, ist diese Nachricht erfreulicher des Fabrikanten Henry Ford   unter den Auto­weise falsch. mobilfode sozusagen eine vollkommene. Prag  

II., Nekázanka 18.

Keine Wahl, nur Kundgebung Bedingte Neutralität. Einer Meldung der Agence Havas aus Washing  - weiß, was mit ihnen geschehen iſt. Aber wie

durch Terror

Der Neue Vorwärts" in Karlsbad  schreibt:

Litwinov Litwinov auf der Fahrt ze tel, bejahend gelautet hätten. Ein Arbeiter rief wütend dazwischen, aes wäre Schwindel; mehr als nach USA  . die Hälfte aller abgegebenen Stimmzettel seien leer gewesen. Zahlreiche anwesende Wähler stimm Großer Empfang in Washington  . tent it. Aber im nächsten Augenblic schon stürzten Paris  , 2. November. Der Volkskommissär für sich die A- Leute auf den Rufer und seine auswärtige Angelegenheiten Litwinow   ist Freunde. Ein riesiger Tumult folgte. Er ende: e gestern abends an Bord des Dampfers Beren- damit, daß die Protestierenden, blutig geschlagen garia" aus Cherbourg   nach New Yorf abgereist. und gefesselt, abtransportiert wurden. Niemand England gegenüber dem ameri­ton zufolge, gab der amerikanische   Staatssekretär gejag, außer den berichteten unbedeutenden Il bekannt, daß Litwinow   in Amerifa mit 3wischenfällen hat sich die gestrige Abstimmung kanismen Goldankauf. den gleichen Ehren wie die Vertreter aller von in der größten Ordnung abgewidelt. Paris  , 2. November. Havas berichtet aus Amerifa anerkannten Staaten empfangen werden Eine amtliche Veröffentlichung der Reichs- Washington: Aus amtlicher Quelle erfahren wir, wird. Die Vertreter des Staatsdepartements wer Schlußbetrachtung. regierung teilt triumphierend mit, daß außer dem daß die Regierung der Vereinigten Staaten   von den Litwino w nach New York   entgegenfahren. Unter der Führung des Volkskanzlers Adolf Reichswahlvorschlag   der NSDAP   teine weitere Amerika   heute den Ankauf von Gold auf auslän- Sull wird Litwino w auf dem Bahnhofe in Hittler hat das deutsche   Volk gestern eine glän Liste eingereicht worden ist. Die Wahl werde sich dischen Märkten eröffnen werde. Washington  , wo er am 7. November erwartet zende Schlach: geschlagen. Gestüßt auf ihr Er­also zu einer gewaltigen Sundgebung des gesam- Der Gouverneur der Federal Reservebant in wird, begrüßen. Litwinow   wird noch an dem gebnis, die jetzt nicht mehr zu bezweifelnde Ein­ten Volkswillens gestalten. Ist das schon eine in New York   erhielt nach Informationen der selben Tage vom Präsiden en Roosevelt im mütigkeit des ganzen deutschen   Volles, wird jeder Beziehung unberechtigte Schlußfolgerung, 10 Washingtoner Korrespondenten von der Eng- Weißen Hause empfangen werden. Deutschland   sich durch nichts mehr davon abhal­fft eine weitere Bemerfung eine bewußte lischen Bank die Zusage einer bedingten ten lassen, den ihn vom Schidjal vorgezeichneten Frreführung der öffentlichen Meinung. So Neutralität". Es verlautet, daß die Eng  - Am Mittwoch erklärte der Präsident der Weg weiterzugehen. Das Ausland wird im wird gejag:: lische Bank versprach, feine Gegenmaßnahmen zu amerikanischen   Exportlinien, Henry Herber eigenen In cresse gut daran tun, hiervon Sennt­,, Von teiner Seite ist jedoch der Versuch unternehmen, es aber ablehnte, diese Verpflich' mann, nach Ansicht führender amerikanischer is zu nehmen. Im Inneren des Reiches liegen die unternommen worden, die Einheits front tungen einzuhalten, falls nach ihrer Ansicht die Exporteure bedeute die Annäherung an Sowjet- Feinde des Nationalsozialismus jetzt auf dem des deutschen   Volkes zu durchbrechen und eine Interessen Großbritanniens   durch die Aktion der rußland die Möglichkeit der Gewinnung eines Boden; jie haben alle fapituliert. Aber auch außer­Gegenliste aufzustellen." Vereinigten Staaten bedroht wären. Abnehmers, der imstande sei, aus den Vereinigten halb der Reichsgrenzen wird den Feinden Hitlers  Er verlautet, daß auf dem Londoner Geldaaten in den allernächsten fünf Jahren Waren über furz oder lag nichts anderes übrig bleiben, marft 400.000 Pfund Sterling Gold   für den m Werte von fünf Milliarden Dollars einzu- als sich zu übergeben. Sontinent angefauft wurden. Bisher hat sich die führen.

ist

Die Volksabstimmung in Deutschland  

Nicht zu überbietender Sieg Hitlers  

Das Dritte Reich  "

im Ausrüstungsfieber

Aus einer Provinzhauptstadt Deutschlands  erhalten wir folgenden Bericht:

Es ist Sonntag nach dem Austritt Deutsch­ lands   aus dem Völkerbund. Große Aufregung. tünstlich erzeugte, über­Großer Tamtam schwengliche Begeisterung.

Von einer Einheitsfront des deutschen   Volkes fann gar feine Rede sein. Durch Terror und Gewalt läßt sich zwar jede andere Meinung als die des herrschenden Regimes unterdrücken. Nie­mals aber wird dadurch eine Einhei sfront des Volkes hergestellt. Durch Gesez vom 14. Juli ist die Neugründung von politischen Parteien bei Zuchthausstrafe verboten. Mit drakonischen Strafen wird jede Zuwiderhandlung, ja schon jede Zusammenkunft mehrerer Personen unterdrüdt. Die Aufstellung einer Liste zur Reichstagswahl, Berlin  , am 13. November 1933. der sozialdemokratischen, der kommunistischen   und für die 60.000 Unterschriften erforderlich sind, ist Deutschland   hat gestern seine große Stunde auch der Zen.rums- Partei wurden vorsorglich in daher schon durch das Gesetz unmöglich gemacht. erlebt. Fünfzehn Jahre nach dem Tage von ihren Wohnungen persönlich aufgesucht. Der sehr Daß die Nazis trotzdem über diesen Schein Compiègne   hat das deutsche Volf sich einmütig, eindringlichen, meist schlagenden Beweis Der Rundfunk trommelt auf allen Straßen erfolg triumphieren, zeigt, daß ihnen wirkliche laut, tlar und hart zu seinem Recht auf Wehr führung der Besucher fonnte sich niemand ent­Erfolge fehlen. und Waffen bekannt. Die Tat der Novemberversichen. Das größte Verständnis fanden die Agi- und Ecken.   SS und   SA fahren mit Autos durch Am 12. November findet in Deutschland   feine brecher ist ausgelöscht: Das Gesäufel von meist tatoren sofort bei den Staatsbürgern die Stadt, verteilen Telegramme, viele Drud Wahl statt, sondern durch ein Sommando artfremden- Friedensschavärmern, Versöhnungs jüdischer Art. Ihnen brauchte man nich: erst fehler darin, so eilig haben sie es mit der werden die Wähler zur Wahlurne befohlen und aposteln und ähnlichen Hochverrätern findet im mit den besonderen Argumenten zu fommen; sie Stimmungsmache. fannten sie alle schon. Sogar über die Konzen Tausende von Fahnen an den Häusern, jeder, der nicht gehorcht, mit brutalster Verfol- neuen Deutschen   Reiche feine Ohren mehr. trationslager und die Untersuchungsgefängnisse Guirlanden, Blumen, Hakenkreuze auf den Stra gung bedroht. Trotzdem werden sich aufrechte Männer und Frauen das Recht nicht nehmen ging eine Welle der großartigen nationalen Erßen. Jubelndes Volf wälzt sich auf den Straßen bebung. Es blieb der Regierung nichts anderes dahin; Geschrei und wilde Musik! Der Schrei laffen, bei der Reichstagswahl den Stimmzettel Die gestrige Reichstagswahl und die mit übrig, als auch in den Konzen rationslagern und nach Krieg liegt im Innern der fanatisierten ungültig zu machen und bei der Volksabstimmung ihr" verbundene Volksabstimmung über die Untersuchungsgefängnissen Wahlbüros zu errich Menschheit! Hitler   ihr Ne in" entgegenzuschleudern. Frage, ob das deutsche   Volk der Gesamtpolitik ten. In Kürze darf man sagen, daß das ganze seiner derzeitigen Regierung zustimme und be- deutsche Volf den herrlichen Erfolg von gestern reit sei, fitr sie mit Ehre, Gut und Blut einmitgeschaffen hat. zustehen, haben mit einem nicht zu überbieten­den Siege der nationalen Regierung geendet.

Das Brester Schandurteil bestätigt Warschau  

, 2. November. Das Oberste Ge­richt hat heute mittags die Aften des Brester Prozesses dem Appellationsgerichte übermittelt. Um 14 Uhr hat das Appellationsgericht die Akten der Staatsanwaltschaft zur Vollstreckung des Urteils überlassen. Der Staatsanwalt kann somit ab heute die sofortige Verhaftung der Verurteil­ten und ihre Einterferung anordnen. Jedenfalls wird in der morgigen ersten Plenarsizung des Sejms auf Grund des Umstandes, daß das Brester Urteil nunmehr Rechtskraft erlangt hat, die ungültigkeitserklärung der Abgeordneten­mandate der im Brester Prozeß verurteilten Politiker verkündet werden.

In Palästina Ruhe

Die amtliche Meldung. Das Conti- Büro veröffentlicht amtlich:

Der Verlauf der Wahl.

Militär neu ausgerüstet, den Stahlhelm auf dem Kopf, durchzieht die Stadt. Angeschlossen folgen SS  .- und SA  .- Formationen, Polizei, So­Tonialfrieger, Kriegervereine usw. und der Stahlhelm mit allen Kriegsabzeichen!

Tausende von Autos auf den Straßen,

Erinnerung! Ausbruch des Weltkrieges 1914. unter Wilhelm II  .

Dem allen folgt bestimmt ein fürchterliches Das deutsche Volf hat nichts gelernt und

Von 40 Millionen Wahlberechtigten haben Die Wahl spielte sich im ganzen Reiche in 42.7 Millionen der nationalsozialistischen an der größten Ordnung ab. Es bestand die stille Soldaten auf nachgeahmten römischen Kriegs­didatenliste für den Reichstag   zugestimmt und Parole der Wahlpflicht. So blieb weder Gesunder, wagen, statt Pferden Motorräder vorgespannt. die von der Regierung gestellte Frage bejahend noch Stranfer, weder jung noch alt, weder Christ Es folgen Kürassiere, Husaren und andere alter­beantwortet. Nich ein einziger leerer oder Nein noch Jud zu Hause. Der Nationalsozialismus verümliche Soldatenröde. Stimmzettel wurde abgegeben. Die Spetulation stand es, seinen Geist auch dem Aeußern des Ab­auf die Millionen Sozialisten und Stommu stimmungsvorganges aufzuprägen. Häuserblod­nisten" hat völlig fehlgeschlagen. Es gibt heute weise zogen gestern die Wähler in mächtigen Alles hier in unserer Stadt ist wahnsinnig in Deutschland   weder Sozialisten, noch Stom Marschfolonnen vor die Wahllokale. Im Gänse munisten, noch sonst eine Par ei mehr. Es gibt marsch ging es ins Wahllokal. Jeder Wähler hielt geworden! Die Menschen sind fanatisiert, befinden nur noch das im Nationalsozialismus geeinte feine beiden ausgefüllten Stimmzettel demon fich in wildem Taumel, vom aufregenden Fieber erfaßt. deutsche   Volf, das sich mit seinem Führer strativ offen in der Hand. Um feinen Preis ließ Feiern Musif- Umzüge! Der Winter Adolf Hitler   untrennbar verbunden fühlt." er sich bewegen, sie einzusteden. Jedermann sollte Wie der gewaltige Sieg erfochten wurde. wissen, wie er stimmen würde. Im Sturmschritt naht, es gilt den Hunger zu bannen. Taher wurde die vom Gesetze vorgeschriebene Wahlzelle Massenaufpeitschung, Blumen, Guirlanden, Fah­nen! Bolf im Rausch! Wer die Fahne nicht Die Wahlarbeit war geradezu ungeheuer. genommen. Um Gotteswillen nur feinen Aufen:- Aber dank der seit Monaten in Deutschland   herr halt dort! Niemand könnte ihn dann vor dem grüßt, friegt Schläge. schenden Hochstimmung gab es in feinem Augen Verdacht schüßen, den schon ausgefüllten Stimm- Gleichgeschaltete Begeisterung. blid Schwierigkei en. Mehr als sechs Millionen zettel forrigiert zu haben! In und vor allen Aber in Transjordanien neue Kundgebungen. Arbeitslose hatten sich in ihrer großen, durch Wahllofalen waren größere SA- Abteilungen zur Erwachen. Jerusalem  , 2. November. Der Generalstreit nichts zu erschütternden Begeisterung für das Sicherung der Wahlhandlung eingesetzt. Der ter Araber dauert weiterhin aut, doch herrscht in Hitler   Regime sofort freiwillig und unentgeltlich Wahlakt vollzog sich so schnell, daß er um 3 Uhr alles vergessen! 350.000 Menschen verbluteten yan; Palästina Ruhe. Gestern in den Abend zur Verfügung gestellt. Obwohl sie un'er jam nachmittag fast im ganzen Reiche beendet war. im Weltkriege vor mervollen wirtschaftlichen Verhältnissen leben Schon um 10 Uhr abends fonnte das endgültige Donaumont, an der Höhe 404 und beim stunden wurde die telegraphische und Telephon- müssen, haben sie unter der Leitung von SA- und Wahlergebis verkündet werden. Die Begeisterung Toten Mann!" Das war von Juli bis herbindung zwischen Jerusalem   und Beth- Leuten mit Hingebung völlig fostenlos gear- der Menge war ungeheuer. Auf allen Pläßen der September 1917. lehem durchschnitten. Gegen diei in Kairo   er­scheinende Blätter wurde für ganz Palästina ein beitet. Das que Leben der A- und vor allem Großstädte erklang, wie anno 1914, das Nieder­der Leute machte sie feinen Augenblick ländische Danfgebet. Da aber Gott der Gerechte". Verbot erlassen, da diese Zeitungen übertriebene irre. Sie fanden ihren Lohn in dem Gedanken, der gleich am Anfang des Gebetes vorkommt, eine Nachrichten über die Unruhen in Palästina ver- olt und Vaterland zu dienen. In tausenden echt jüdische Erfindung ist, so sang man einen von öffentlicht hatten. Betriebsversammlungen wurde den Arbeitern und Angestellten die Bedeutung von Wahl und Volks­Wie der Matin" aus Jerusalem   meldet, abstimmung energisch flargemacht. Ueberal frene­haben sich die antisemitischen Stundgebungen der iicher Beifall und das größte Verständnis! Alle Auch am gestrigen Wahltag ließen sich fleine Araber in Palästina auch auf Transjorda Steinlichkeit war weggeblasen. Man sprach nicht nien ausgedehnt. Gestern erschienen große mehr von Lohnfürzung, von den dauernden außer Zwischenfälle nicht ganz vermeiden. 15.439 Wah Mengen von Arabern vor dem Palaste des Emir ordentlichen Lohnabzügen, von der immer mehr ler, frühere Marristen, deren Begeisterung zu Abduhlah in Amman  . Sie forderten, daß er bei wachsenden Teuerung und der trotz allem und hoch ging, wurden ins Konzen rationslager ge­den britischen Behörden gegen das weitere Zu allem steigenden Arbeitslosigkeit. Alles, alles trat bracht. Ein paar Sundert von ihnen hatten strömen jüdischer Einwanderer einschreitet. in den Hintergrund. Die ehemaligen Mitglieder größere Unannehmlichkeiten. Die Aerzte stellten

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einem nationalsozialistischen Dichter geschaffenen Ersaytext.

Zwischenfälle.

Ein sächsisches Bataillon, 808 Mann mit Offizieren wurde vollständig vernichtet. Darunter befanden sich viele Marxisten, die im heutigen Deutschland  , dem sogenannten Dritten Reich, ge= heßt, verfolgt und in Konzentrationslager gewor fen werden. Viele dieser deutschen   Marristen haben im Weltkriege ihre volle Pflicht und Schul­digkeit getan, als die heutigen Machthaber des fascistischen Barbarenreiches, wie Goebbels  und viele andere noch Sosenklappen trugen. Menetekel! Es kommt die Reit, das Straf­gericht fegt über die Diktaturen hinweg!- Menetekel!