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sation ist stärker als vorher. Und bei jeder] Nachwahl zum Unterhaus, die beim Tode oder bei der Mandatsniederlegung eines Abgeord neten notwendig wird, gewinnt sie tausende neue Anhänger und erobert neue- Mandate. Wohl schon sechs neue Abgeordnete hat sie seit
Samstag, 4. November 1933
Heute Zeugenausfage Goerings
den allgemeinen Wahlen ins Unterhaus ge- Immer blamablere Zeugen in Leipzig
Ar. 258
Wieder ein SpionageVerdächtiger verhaftet
Böhm.- Budweis , 3. November. Dieser Tage übernachtete ein unbekannter Ausländer in einem Hotel in Böhm.- Budweis unter zwei vers schiedenen Namen, einmal als Soukup und ein schickt. Die Konservativen hingegen verlieren anderesmal als Svoboda. Als er verhaftet wurde, Berlin , 3, November. Nach eintägiger Unter- suchung ein halbes Duvend Zeugen erklärte er, er heiße Wilhelm Menzinger und sei in gewaltigem Umfang Wählermassen. Zuletzt österreichischer Staatsangehöriger. Heute wurde wieder in dem Wahlkreis Ost- Fulham. Diese brechung wurde die Verhandlung am Freitag befundet hätten, Popow sei im Sommer 1932 in erklärte er, er heiße Wilhelm Menzinger und sei fortgesetzt. Der Angeklagte Dimitrow war Berlin gewesen." bei jeder Nachwahl wiederkehrende Erscheinung wieder zugelassen. Die zahlreich gelade jedoch festgestellt, daß es sich um Alois Franz Zengin Weiß: Ich weiß nicht, wer die Zeugen a hnel aus Wistriz, Bezirk Teplit- Schönau, macht die englischen Konservativen nervös und nen Zeugen betreffen schon den Komplex der find, die Popow in Berlin gefehen haben wollen. handelt. Hahnel ist mehreremals gerichtlich vor. erregt bei den fapitalistischen Parteien in bulgarischen Angeklagten. Ich sage aber, was ich weiß, und sage, daß es rich bestraft und wird vom Militärgericht in There Europa Unbehagen. Sie sehen die Arbeitertig ist, daß ich mit Popow in der angegebenen Zeit sienstadt als Deserteur gesucht. Er wurde partei bei den nächsten allgemeinen Unterzufammen war. mehrerer Diebstähle überführt. Hahnel hielt sich hauswahlen schon als große Siegerin. Sie) in den vergangenen Wochen in unerlaubter ' sehen England schon regiert von einer ArbeiterWeise ohne Dokumente in Dester. partei, die nicht die gleiche mehr ist, wie die reich und Deutschland auf. Er wurde jetzt unter Macdonalds Führung. Sie fürchten, daß wegen Verdachts der Spionagetätigkeit verhaftet die Etappe des Diktatur- und Terrorregimes und dem Kreisgericht in Böhm.- Budweis eingeliefert. Die Untersuchung gegen ihn ist im Gange. durch die Erfolge der englischen und der Arbeiterparteien in anderen Ländern abgekürzt werden könnte.
Nach der Verfassung wählt England alle sechs Jahre, aber beinahe immer finden die Wahlen viel früher statt. Sie hat am letzten Mittwoch schon bei den Gemeindewahlen in 300 Gemeinden neue herrliche Beweise ihrers erfreulichen Vormarsches gegeben. Und mit ihr muß auch die Arbeiterklasse in den anderen europäischen Ländern das Eis brechen und wieder ansetzen zum Vormarsch, zur Eroberung der Macht.
Im Saargebiet verschärfe Maßnahmen gegen Hitlerpropaganda
Unter den Zeugen befinden sich auch zwei Frauen aus Moskau , die auf die öffentliche Aufforderung des Reichsgerichtes hin erschie nen sind und über den Aufenthalt Popows in Moskau in der Zeit vom Mai bis Okto ber 1932 bekunden sollen. Emigranten werden als Zeugen nicht vorgeladen
Der Vorsitzende verkündet dann den Beschluß Sacks auf des Senates, daß der Antrag Dr. Sada Dr. Breitscheid abgelehnt wird. Ladung von Dr. Rosenfeld, Dr. Sery und
Als erste Zeugin wird Frau Weiß aus Mosfau vereidigt. Sie erklärt, ihr Gatte sei bulgari scher Sommunist und lebe jest mit ihr als Emigrant in Moskau . Im gleichen Hause in Mosfau habe auch Popow mit feiner Frau gewohnt.
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Der Parteiname
Der Vorsitzende sagt der Zeugin, es fomme darauf an, ob Popow im Sommer 1982 tatsächlich in Moskau gelebt habe Die Zeugin erklärt dazu, sie wohne seit 14. Jänner 1982 in Moskau . Jm Feber 1932 jei jie mit Popow bekannt geworden. Im April hätten die beiden Familien Sommervillen Saarbrüden, 3. November. Die Regierungs - in einem Vorort von Moskau gemietet. Sie und die kommission hat dem Landesrat eine Verordnung gezogen. Der Aufenthalt habe sich auf etwa drei Popow seien Mitte Mai in diese Sommerfrische zugehen lassen, durch die für politische Ver- Monate erstrect. Ende Juli sei Popow mit seiner jammlungen und Aufzüge unter freiem Frau in einen Rurort gefahren. In Mostau habe Himmel ein Anmeldezwang eingeführt so sie Ende September und im Oktober Popow und wie das Tragen von Parteiuniformen eine Frau wiederholt getroffen. Im November und Abzeichen politischen Charakters verbo- gesehen. Auf weitere Fragen erklärt die Beugin, daß und Dezember habe sie ihn nicht mehr in Moskau ten wird. Weiter werden verboten: Gelände- fie Popow nicht unter seinem richtigen Namen, sonund Sportübungen sowie Märsche in geschlossener bern nur unter den Namen Petfow fannte. Daß Ordnung unter freiem Himmel; die Teilnahme er Popow heißt, hat sie erst von seiner Frau er fahren, nachdem er in Deutschland verhaftet worden an verbotenen Organisationen, auch wenn sie außerhalb des Saargebietes erfolgt; das Einfam meln von Geld oder anderen Gegenständen zu politischen Zwecken; schließlich enthält die Verordnung noch eine Verschärfung des Verbotes, von Drudschriften sowie Strafandrohungen für Verrufs- und Aechtungserklärungen nach der VolksVorsitzender: Wenn das Gericht in die Lage abstimmung: Begründet wird diese Verordnung käme, zu befchlichen, daß Sie Ihren richtigen mit einer Verschärfung der Lage im Saargebiet, Namen angeben müßten, dann müßten Sie es tun; gegen die Abhilfe geschaffen werden müsse. aber ich will es einstweilen noch dahingestellt fein lassen. Deutsche Schupos aus der Schweiz Dimitrow ist ihr der Name befannt. Po pow Ta new kennt die Zeugin überhaupt nicht, von erklärt die Aussagen der Zeugin im großen und Bern , 3. November. ( SDA) Der Bundes- ganzen für richtig und gibt auf die Frage nach rat ließ zwei Mitglieder der deutschen seiner Tätigkeit in Moskau an, er fei Mitarbeiter Schußpolizei verhaften und ausweisen, bei der Kommission für Wirtschaftsdie nach Bajel gekommen waren, um polizeiliche fragen gewesen. Hausdurchsuchungen vorzunehmen. Der Bundesrat erklärte, daß durch diese gewaltsame Verletzung der staatlichen Souveränität der Schweiz die beiden deutschen Polisten die auswärtige Reichsanwalt Parisius macht die Zeugin darund innere Sicherheit der Schweiz bedroht haben. auf aufmerksam, daß in der Vorunter
ausgewiesen
Der
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Mppenspieler
Die Zeugin gibt nun an, daß Betko to ber Parteiname Popows war und daß sie selbst auch. nicht Weiß heiße, aber ihren richtigen Namen nicht
nennen fönne.
Ich weiß nicht wer die Zeugen sind...
Sofaede gemütlich. Lene spielte mit ihrer Puppe. und Hans machte sich mit dem Schnitmesser zu schaffen. Vater Cornelius sah interessiert zu.
Sast's noch nit verlernt. Hans?" ,, Wo werd ich denn! Du hast mirs ja so genau gezeigt, und wie du das letzte Mal hier warst, hab ich ja schon fleißig geichnißt. Damit ich aber in der Uebung bleib, hab ichs in der
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Dimitrow schon wieder ausgeschlossen
Dimitrow: Ist es richtig, daß in Sowjetrusland nach dem Gesetz jede Person ihren Namen
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nach eigenem Ermessen offiziell ändern fann? Zeugin Weiß: Das ist nicht gestattet. Dimitrow: Ich lege großen Wert auf diese Antwort, weil ich 1932 und 1933 Tanew, Dimitrow und Popow in sehr erstaunt bin über die Unkenntnis der Reichs- Berlin gesehen hat. Dre Zeuge erklärt, 1932 überanwaltschaft über sowjetrussische Verhältnisse. haupt nicht, sondern nur 1933, u. zw. im Feber.
Vorsitzender: Dimitrow, ich habe Ihnen schon wiederholt verboten, solche Angriffe gegen die Reichsanwaltschaft zu richten.
Dimitrow( halblaut):
Sie müssen noch viel lernen, Herr Oberreichs. anwalt!
Oberreichsanwalt: Ich muß doch bitten, daß dem Angeklagten Dimitrow diese Art der fortwährenden beleidigenden Zurufe untersagt wird.
Nach kurzer Beratung des Senates verkündet der Vorsitzende als Beschluß, daß der Angeklagte Dimitrow für heute und die folgenden beiden Bigungstage ausgeschlossen wird.
Dimitrow macht einige unverständliche Zurufe und wird von den Beamten abgeführt.
Darauf wird
die zweite ruffische Zengin, Frau Arbore, aus Moskau vereidigt. Die Beugin ist 59 Jahre alt, Aerztin und Profefforin. Sie befundet, daß sie mit Popow im gleichen Hause in Moskau gewohnt habe, und zwar im September und Oftober 1932.
Ein süßer Lügenzeuge
Es wird dann der Konditormeister Mehalfti als Zeuge vernommen, der gesehen haben will, daß Dimitrow und Tanew im Hause, Lindenstraße 94, in Berlin ein und ausgingen. Tanew habe er im Jahre 1932 bestimmt gesehen. Tanew sagt darauf: Was der Zeuge ausgesagt hat, ist schon deshalb unwahr,
Sein Chef Michalski habe ihm die Bilder in der Zeitung gezeigt, und da habe er fich erinnert, daß diese Leute einmal in dem Café gefeffen hätten.
Vorsitzender: Ist das auch richtig und haben Sie feinen Zweifel?
Zeuge: Nein! Vorsitzender: Hatte einer von den Leuten einen Schnurrbart?
Beuge: Das weiß ich nicht.
Vorsitzender: War Tanem schlank omber did? Beuge: So wie ich.( Heiterkeit, denn der Zeuge ist durchaus nicht schlank, während Tanew eine fleine, falante Figur hat). Die Angeklagten stehen alle auf und der Zeuge sell sie nun mit Namen bezeichnen.
Popowo bezeichnet er zunächst als Tanew, als er dann aber Tanew sieht, bezeichnet er den richtigen.
Eine Frau verstärkt die Blamage
Die 58jährige Frau Hartung, die dann
als Zeugin vernommen wrid, war vom Jahre 1929 Mitglied der KPD und hat nach ihrer Angabe im Büro der Roten Hilfe in der Dorthenstraße damals den für die Emigrantenhilfe. tätigen Sefretär gelegentlich unterstützt. Sie wifie bestimmt, daß. Dimitrow 1928 wiederholt das Büro weil ich vom 22. Oktober 1931 bis Anfang Otto- der Roten Hilfe aufgesucht hat. Sie habe damals ber 1932 in. Bulgarien war und dann in Moskau feinen Namen nicht gefannt. Als sie das bis zum 22. Feber. Dem Gericht liegt die amt- Bild Dimitrows nach dem Reichstags tiche Bescheinigung über meinen Aufenthalt brand in der Zeitung fah, habe sie ihn fofort in dieser Zeit vor, außerdem auch mein Pa ß, aus erkannt.„ Ta new ist mir auch vielleicht bedem deutlich hervorgeht, daß ich am 24. Feber fannt vorgekommen und ich habe mich ge1933 erst nach Berlin gekommen bin. fragt, ob er vielleicht der bulgarische Schuster Vorher bin ich niemals in Berlin oder in Deutsch gewesen sein kann, der seinerzeit für die Emigran land gewesen. ten arbeitete. Ich kann aber nicht mit Ve. Der Zeuge erklärt noch. daß er Popow nicht ſtimmtheit sagen, daß es der Angeklagte gewieder erkenne. Ihm sei nur aufgefallen, daß der wesen ist. Direktor des Büros in der Lindenstraße Popow eine Die Weiterverhandlung wird auf Samstag ver aewisse Aehnlichkeit mit dem Bilde des Angeklagten tagt. Popow hat.
Ein treuer Diener seines Herrn
Nach der Pause wird der Kellner Seyta vernommen. Der Vorsitzende fragt ihn, wann er
,, Dicke Milch haben wir oft abends. Wenn was übrig bleibt im Laden, dann stell ich die Milch an zum did werden. Die Kinder mögens auch gern. Mußt halt vorlieb nehmen, Peter." Mach feine Umständ, Großmutter, ich bin ja nit grad im Grafenschloß groß geworden. Also, guten Suncer, alle miteinander!"
Eine Weile hörte man jetzt nichts weiter
Berlin , 3. November. Wie das Conti- Büro erfährt, wird Ministerpräsident Coering morgen halb 10 Uhr als Zeuge im Reichstagsbrandstifterprozeß erscheinen.
die nassen Taschentücher ham nig mehr geholfen. Da sind wir dann devongelaufen, und fast die ganzen Weidenbüsche sind runtergebrannt. Die Feuerwehr von der Zellerau is alarmiert worden und hat dann gelöscht."
,, Bist wohl noch recht stolz gewesen auf deine Setentat?" fragt Vater Cornelius. ,, Nä, im Gegenteil! Schiß ham wir alle
Is das für mich? Darf ich das behalten2" wischenzeit mit dem Taschenmesser probiert. als das Klappern der Löffel und das Geräusch, drei g'habt, daß was rauskommen fönnt. No,
Und als der Vater nicie, packte er alles zusammen und wollte gleist damit nach Hause. Aber Vater Cornelius hielt ihn lachend zurück:
Nur immer langfam voran, daß die Ver3 bacher Feuerwehr auch mitkommen kann! Willst mich denn hier allein lassen? Ich geh mit zur Großmutter."
Damit schloß er den Wohnwagen ab und ging ntit seinen Kindern hinüber in die Kärrner gasse. Er flinkte die Türe zum Milchlaten auf und rief mit seiner frischen Stimme hinein: „ Grüß dich, Großmutter! Dein Zigeuner 18 wieder da! Haft fest zu tun gehts G'ichäft?" Hinterm Ladentisch hantierte Frau Berta Lechner. Sie hatte alle Milchgefäße gereinigt und war dabei, sie der Größe nach in die Regale zu stellen. Jetzt ließ sie aber alles liegen und stehen, um ihren Schwiegerjohn zu begrüßen:
sehen?"
,, Wird' n schöner Mist geworden sein!" " Daß dich nit brennst, Vatter! Da schau mal her!" Und er framte aus einer Siste in der Ede ein paar Holztöpfe und zeigte sie trium phierend seinem Vater.
No, man sieht wenigstens, daß es Köpfe sein sollen. Hast du da wirklich nur ein Taichen messer dazu schabt? Das ist ja allerhand! Jetzt, mit einem richtigen Schnitmesser tust dir leichter. Und wenn wir erst mal zusammen m Wohnwagen hausen, dann bring ich dir den rich tigen Schmiß schon bei. Weißt. der Großvatter war ja direkt ein Künstler im Schniten. Ich bab noch ein paar Köpfe von ihm. Der schönste ist der Kasperl, der mit der langen Nase."
weit."
das beim Schlürfen der Dickmilch entstand, in die sich jeder Startoffeln eingebrødt hatte.
Daß ichs nit vergeß. Großmutter, nächstes Jahr nehm ich den Hans mit, wenn er aus der Scule tommt. Mit der Lene hats ja noch zwei Jahre Zeit."
da hätten wir uns auf eine schöne Tracht Prügel in der Schule gefaßt machen können."
,, und is nir rauskommen?"
Die Verdeckten ham überall rumgeschnüffelt, " Da sind die gar nit schlau genug, Vatter! aber dahintergekommen sind sie nit. Einmal So,' s wird auch Zeit, daß er in richtige war ich acht Tag nach dem Brand mit Franz Zucht kommt. Auf mich hört er so mit, und nach Hein drunten auf der Talavera und hab ihm die der Schule stromert er immer mit seinen Rauli schwarzen Brandfleden gezeigt. rum und macht mur dummes Zeug." Gleich ist so ein Verdeckter auf uns zugekommen und hat uns aushorchen wollen. Ich hab aber das Kriminalpolizeiabzeichen auf seiner Weste gesehen, und da hat er fragen fönnen, so viel wie er gewollt hat, rausgefriegt hat er nix!"
Du tust ja grad, wie wenn ich der größte Strievi in der ganzen Stadt wäre, Großmutter." verteidigt sich Sans. Ich kann doch nit den ganzen Tag in der Stube sißen."
Das verlangt auch fein Mensch von dir. Aber die Talavera hättst nit anzünden brauchen!"
Jetzt mischt sich der Vater ein:
erwischt hätten, Hans, dann hätt ich Schaden Da hast aber Glück gehabt. Wenn sie dich ersatz leisten müssen. und mit der neuen, großen Kasperlbude wärs Essig gewesen."
„ Ja, das is mir auch der liebste. Der hat so ein gutmütiges und doch verschmittes Gesicht. Man sieht ihm richtig an, daß er ein guter Sterl Was? Die Talavera hast angezündet?" ,, Tut sich. Wenns noch a bissel besser ging und doch ein lustiges, ausgelassenes und ganz" Nit mit Absicht. Vatter! Wir sind su britt rernehmen, wie die Feuerwehr ausgerüdt is. ,, Aber schön wars doch", läßt sich jetzt Lene wärs gar nimmer zum Aushalten. Aber ich bin durchtrickenes Aas 18. Das wird auch noch drunten gewesen auf der Talavera. Weißt, auf Ich war oben auf der Mainbrücke und hab alles zufrieden. zum Leben reichts. Wir fönnen gleich lang dauern, bis ichs so gut kann wie der Groß- der großen Wiese von der Neuen Mainbrücke ganz genau gefchen. Hans hats mir später gein die Stube gehen. Den Laden mach ich jetzt ratter: vielleicht bring ichs überhaupt nie so bis zum Kloster Himmelspforte. Zuerst ham iagt, wie das mit dem Feuer gewesen is. Ich fotvieso zu." wir bei der Pferdeschwemme, wo die Flößer die hab aber nir verraten, nur mit der Großmutter Damit war sie auch schon an der Ladentür Man fann sich nig verreden, wie's Nasen- langen Holzitämme landen, auf den Hölzern hab ich drüber gesprochen." abbeißen, Hans! Bist ja noch jung, und Würz- Nachlauferies g'spielt. Dann sind wir weiter burg is auch nit an einem Tag gebaut worden." hinter, wo die Korbweidenbüsche stehen und bolten können". saat kans darauf recht männ ,, Weil Frauenzimmer eben den Mund nit Jetzt fam die Großmutter mit der Schüssel haben ein Feuerle gemacht. Es war gar nit lich- überlegen und fann gar nicht verstehen, daß voll dampfender Kartoffeln in die Stube: groß. und unsere Taschentücher ham wir vorher der Vater sich darüber fast ausschütten möchte im Main naß gemacht, damit wir das Feuer vor Lachen. gleich wieder austriegen. Ist auch ganz gut gegangen. Zweimal hats geklappt. Aber das nelius vor, wenn wir alle in unsere sämtlichen Wie wärs denn jetzt", ichlägt Vater Cor Sritte Mal war das Feuer schon zu groß, und Betten gingen?" 1 ( Fortje zung folgt.)
und schloß ab. Sans ließ gleich den Rolleben herunter, und dann ging die ganze Gesellschaft die paar Stufen hinterm Ladentisch hinauf' n die Stube. Es war ein bißchen eng da, aber Peter Cornelius war es in feinem Wohnwagen auch nicht geräumiger gewohnt.
Während die Großmutter in der Küche das Abendessen richtete, machte sichs der Vater in der
„ Wirst hungrig sein Peter!"
Dann brachte fie noch für jeden eine Schale dicke Milch. legte Brot auf den Tisch und das Messer dazu.