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Die koalierten Staats­angestellten- Verbände

geben wurde:

zu den Personalsparmaßnahmen Wir veröffentlichen nachstehend einen Aus zug aus dem Memorandum der foalierten Organisationen der Staatsangestellten, welches om Donnerstag dem Minister- Präsidenten über Die Organisationen der öffentlichen Ange­ftellten bei den Koalitionsparteien, welche die Initiative zu Verhandlungen mit der Regierung Sachen der Eriparangen ergriffen haben, tun dies unter folgenden drei Grund­bedingungen: 1. Energisches Eingreifen der Regierung zur

Verbilligung der Lebensbedarfsgegenstände.

2. Die Zusicherung, daß die von den Staats und öffentlichen Angestellten geforderten Opfer tat sächlich nur vorübergehende und die letzte Kürzung ihrer Bezüge sein werden.

3. Die Bürgschaft, daß über Sachen, welche die Staatss, öffentlichen und Privatbediensteten betref fen die Regierungsfattoren stets zubor mit den Bedienstetenorganisationen bei den politischen Bar teien der Mehrheit der Nationalversammlung ver

handeln werden.

In der Voraussetzung, daß, diese drei Be dingungen erfüllt und eingehalten werden, unterzogen die Organisationen der öffentlichen Angestellten bei den Koalitionsparteien die An träge des Finanzminifteriums einer eingehenden Analyse und beschlossen einstimmig, der Regierung zu beantragen:

1 Das Gleichgewicht im Voranschlage für das Jahr 1934 ist in erster Linie durch Erhöhung der Einkommensteuer, welcher Zuschlag von 33 Prozent und 440 Millionen betragen würde, her­zustellen. undurchführbar erachten sollte, ist wenigstens eine 2. Wenn die Regierung diesen Antrag ais Erhöhung des Progreßzuschlages 34. Einkommensteuer von den Steuergrundlagen übt 100.000 Ke einzufübren

Sonntag, 12. November 1933.

Hilgenreiner abgeblitzt

Eine stürmische Versammlung in Braunau  

Nr. 265.

Jungsturm- Strafen gemildert Brünn  , 11. November. Heute um 11 Uhr wurde das Urteil vor dem Obersten Gerichtshof  in Brünn   in Angelegenheit des Jungsturms ge Die Chriftlichsozialen hatten für Freitag, Als Zweiter sprach Genoffe Senator Nie- fällt. Durch es wurden die Angeklagten out auf liche Versammlung einberufen, in der der Par- lebhaftem Beifall von den etwa 300 sozialdemo- und zwar Herbert Stüdl zu einem Jahr den 10. November 1. 3. in Braunau   eine öffent- ner, der mit stürmischen Freiheitsrufen und rund des§ 17 des Gesetzes zum Schuße der Republit zu schweren Rerterstrafen verurteilt, teiobmann der Chriftlichsozialen, Senator Dr. fratischen Arbeitern, die an der Versammlung teil Walter Sidl zu neun Monaten, E. Scheni Bilgenreiner, sprach. Die Braunauer flaffenbe- nahmen, begrüßt wurde. Sachlich wies Gen. Nieß und Johann Paul zu acht Monaten, Otte wußte sozialdemokratische Arbeiterschaft, welcher ner dem christlichsozialen Redner nach, daß die Čermát, Detar Schmidt und Johann ſich Silgenreiner durch seine von der gesamten gegenwärtige politische Situation ein offeneres Winkler zu sechs Monaten. Den Angeklagten nichtfaſciſtiſchen Preffe abgelehnte und das Haken- Bekenntnis zur Demokratie erheischt, als es Sena- Stüdt und Sicht wird weiters eine Geldstrafe ven kreuzgelichter hierzulande in Schuß nehmende tor Silgenreiner für notwendig hält, wenn man ie 1000 Ke auferlegt, im Falle der Uneinbring. Rede im Senat wieder in Erinnerung brachte, ließ nicht in den Geruch kommen will, wirklich als lichkeit weitere zehn Tage schweren Rerlers, es fich nicht nehmen, diese Versammlung zu be das angesehen zu werden, als was das Haupt- Zwei Jugendliche wurden zur Strafe der suchen. Der Regiebeitrag von 2 Ke, der einzu- organ des Bundes der Landwirte vor Kurzem die Verschließung, und zwar jeder zu vier Monaten beben versucht wurde, um die Arbeiterschaft, der Chriftlichſozialen bezeichnete: Die hänen bedingt verurteilt, wobei die Bewährungsfrist mit drei Jahren festgesetzt wird. Die Unter beute 20 Heller eine unerschwingliche Ausgabe der Walstatt. bedeuten, von der Versammlung fernzuhalten, Kein Satz Dr. Hilgenreiners blieb unwider- fuchungshaft wird in die Strafe eingerechnet. wurde von den zahlreich erschienenen Arbeitern legt. Treffend tennzeichnete Genosse Nickner die Alle Verurteilten haben die Kosten des Verfah felbstverständlich nicht bezahlt. Sucht der Schwarzen, einen möglichst großen rens vor der ersten Instanz gemeinsam zu er Sturz nach 8 Uhr wurde die Versammlung Happen aus der Erbmasse der verbotenen fascisti- feßen. Der Fall des Harald Stefan wird an die P. Schweidler eröffnet. Zum Thema sprach Fascismus zu sprechen zu kommen. Jedes Wort wiesen. durch den Braunauer Vizebürgermeister Prof. fchen Parteien zu ergattern, um sodann auf den erste Instanz zur neuerlichen Behandlung vers als erster Dr. Hilgenreiner. Wer die Senatsrede cine gewaltige Antiage gegen das System der Silgenreiners las, war baß erstaunt über die Hitler und Goering   und wie Peitschenschläge 22jährigen aus angestellten Maria Qus Art, in welcher der Redner angesichts der zahl- prasselten die Feststellungen des Redners auf die ihr Verlobter Oswald Wondra, von Beruf reichen sozialdemokratischen Arbeiter sprach. Eine Christlichsozialen, die nicht nur feinen Kampf Schneider. Zwischen den beiden kam es in der inhaltslojere Rede wurde wohl nicht so bald im gegen dieses Blutsystem führen, sondern ihm die Wohnung der Lutz zu einer heftigen Eifer. Braunauer Schüßenhaus vom Stapel gelassen. Mauer machen. Von der zum Ausdruch gebrachten Freude wieder fuchtszene, in deren Verlauf Wondra dem einmal in Braunau   jein zu fönnen, schlängelte deutigster Weise flar, wer an der heutigen Mas Rehle beibrachte, daß dieses kurz darauf st arb. Zum Schluß stellte Genosse Nießner in ein Mädchen schwere Schnittwunden an der fich Hilgenreiner über die bekannten Schlager fennot die Schuld trägt und welchen Auswag die Sodann verübte Wondra einen Selbstmord. von der deutschen Volksgemeinschaft zu einem Böffer haben, um aus dem Chaos, das die Mög- versuch, in dem er sich gleichfalls lebensgefähr. schwachen Protest über die ungleiche Behandlung lichkeit eines neuen Strieges in sich schließt, den liche Stichwunden mit einem Messer beibrachte. der Staatsbürger in der Tschechoslowakei  , um noch Weg zu Frieden und Arbeit zu finden. Er wurde im schwerverletzten Zustand ins etwas von der Liebe der Christlichsozialen zu diesem Staat und der Demokratie zu sagen. War In der Debatte meldete sich der Vorsitzende Krankenhaus gebracht. dieser Teil der Rede schon ein recht armseliges des christlichsozialen Gewerkschaftsbundes Schütz Arbeitsanleihe- Darlehen für Brüg. Auf Gestammel, so erregten die Schlußausführungen zu Worte, dem Genosse Palme aus Trautenau  vielen piychologischen Drehs und Finessen ver- ten stürmischen Beifall. Das Schlußwort Hilgen wird die Stadt Brür aus dem Ertrage der Bilgenreiners schallendes Gelächter ob der mit antwortete. Beide Redner unserer Partei ernte- Grund der zwischen der Stadt Brür und den Prager   Zentralstellen geführten Besprechungen fuchten Verteidigung der Nazibanditen. Stürmi- reiners ging im Absingen der Internationale Arbeitsanleihe ein Darlehen von Millionen Ke erhalten, das zu Wasser= Damit wurde der Beweis erbracht, daß sich fassungsarbeiten im Erzgebirge  die sozialdemokratische Arbeiterschaft die jesuiti verwendet werden wird. Durch den Anschluß schen Hezzereien ihrer Gegner nicht gefallen läßt. von mehr als 20 Gemeinden an das Brürer Wasserwerk wird die Amortisierung und Ver zinsung des Darlehens, gesichert werden.

sche Protestrufe rief Hilgenreiner hervor, als er, 3. Schließlich ist der Regierungsantrag auf Ver- allerdings viel zahmer als im Senat, die Deuts schärfung der Strafbestimmungen gegen die Steuer- sche sozialdemokratische Arbeiterpartei der Ange­defraudanten durchzubehandeln. berei beschuldigte.

Diese Finanzmaßnahmen erflossen als neue Anträge der Arbeitskommission der Be­dienstetenorganisationen bei den koalierten Par­teien, welche bereits beantragte:

a) Die jogenannte Dilitärtage als Zu­schlag zur Einkommensteuer.

b) Die angemessene Erhöhung der Ge richtsgebühren.

c) Die Einhebung der Umsatzsteuer mit Stempelmarken.

d) Die Einführung einer Steuer von unbebau­ten Grundstüden ſowie Renten und Gewinne aus

Martellen und Aftien

e) Eine Abgabe von den Zechen in Restauratio nen, Weinstuben, Bars u. dg., welche nach der zwölften Nachtstunde geöffnet sind.

f) Die Verpachtung der staatlichen Jagden im öffentlichen Offertverfahren.

g) Eine Junggesellensteuer wie in anderen Staaten.

h) Die Besteuerung fremder Patente und paten­tierter fremder Erzeugnisse.

Tagesneuigkeiten

Warum?

Soldatenselbstmord.

Brünn  , 11. November. Am 11. November um 5.45 Uhr wurde im Waſchraum der Militär baraden in Brünn   der Rekrut Joh. Brada vom Telegraphen- Bataillon tot aufgefunden. Er hatte sich mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitten. Die Ursache seiner Tat wird fommissionell untersucht. Aus den hinterlassenen Dokumenten ist die Ursache des Selbstmordes, der zwischen 2 und 3 Uhr verübt wurde, nicht festzustellen.

Die gefertigte Kommission verdolmetscht Ein Fünfzehnjähriger von einem Stier

nun ihren Standpunkt zu den Personalsparmaß­nahmen. Sie hebt hervor, daß sie von diesen Anträgen jene abweisen mußte, welche entweder nur einen Teil der Bedienstetenschaft oder wie derum einige Stategorien mehreremals treffen würde( Einstellung der Vorrüdung auf ein Jahr, Reugliederung der Aktivitätsgebühr und deren Anweisung gemäß dem Wohnorte).

Sie legt aber der Regierung folgende An­träge vor, welche sie einstimmig beschlossen und als gerechtere und tragbarere Personalsparmaß­nahmen erachtet hat:

1. bei den aktiven Bediensteten mit einem Gehalte bis zu 7200 ist ein Abzug vom Grundgehalte in der Höhe von zwei Prozent durchzuführen;

2. bei Pensionisten mit einem Ruhegenuß bis zur Höhe von Ke 6000 ein Abzug in der Höhe von zwei Prozent;

3. bei den übrigen aktiven Bediensteten und Pensionisten ist ein Abzug von vier Prozent durch zuführen;

aufgespießt.

Komotau  , 11. November. Im Meierhof Neudorf ereignete sich gestern ein eigenartiger Unfall. Der dort beschäftigte 15jährige ütte­rer Erich Geißler näherte sich einem Stier und versuchte ihn zu streicheln. Der Stier sprang

gegen den Burschen und spießte ihn buchstäblich auf. Mit schweren Verleyungen des Unterleibs wurde Geißler in das Komotauer Krankenhaus gebracht.

Seger- Mord bei Jolan.

Völker

Isteine umgerissen hat, dürften diese Aussagen nicht zutreffen. Die beiden Leichen wurden nach Liboch gebracht.

Wieder ein Bahnunfall. einem nicht geschüßten Bahnübergang zwischen Gestern mittags fuhr ein Motorzug bei den Stationen Choceň- Litomyšl im den Bahnübergang der Bezirksstraße überqueren Stilometer 6.9 auf ein Automobil auf, das wollte. Eine Person wurde schwer, eine leicht verlegt. Die Ursache des Unglücks wird untersucht.

Opfer des Verkehrs.

Valencia  , 11. November. Ein mit 13 Berso­nen befeßter Autobus ſtick mit einem Last­traftwagen zusammen und schlug um. Ein anderer Lasttraftwagen fuhr in die beiden kollidierten Fahrzeuge hinein. Fünf Personen tamen ums Leben, eine wurde schwer, mehrere leicht verletzt.

bahnwagen fam in Sulzbach auf einer star­Saarbrüden, 11 November. Ein Straßen­len Steigung nicht weiter, da die Schienen durch den überaus starken Nebel glitschig geworden waren. Der Wagen rollte den Berg hinunter. weil die Bremsen versagten. Er sprang in einer Kurve aus den Schienen und raste gegen mehrere Bäume. Vier Personen würden schwer verlegt.

Größer als die Maco ha.

ämter, in einer Anzahl von 13.000, erhielten Dollar unerwünscht. Alle kanadischen Post­den Auftrag, Devisen der Vereinigten Staaten  von Amerika   abzulehnen, weil der amerikanische  Dollar unter die Parität des fanadischen Dollars gesunken ist.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen. Montag:

Prag   13.45: Schallplatten, 16.50 Kinderede, 17.25: Schallplatten, 18.30: Deutsche Sen. dung: Dr. Hans Schmidt: Zur Winterhilfe, 20.10: Jazzmusik, 20.40: Rlavierquartett, 21.10: Orchester. fonzert. Brünn 17: Englische Literatur  , 18.25: Deutsche   Sendung Ing. Santſchl: Das Holz. haus, 19.25: Das Festfonzert zu Ehren Sevčils, 21.35: Alte und neue Tänze. Raschau   19.25: Orchesterkonzert. Wien   15.35: Jugendstunde, 17:

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Straßenmusit im alten Wien  . 17.25: Lieder und Arien, 19: Unterhaltungskonzert. Breslau   20.10: Voltssinfoniekonzert. Berlin   17.30: Haben unsere dene Lachen, Bauernsage. Träume eine Bedeutung? 17.55: Das wiedergefun

Dienstag:

Prag   10.10: Deutscher   Schulfunt, 15.30: Schallplatten, 18.30: Deutsche   Sendung aus Brünn  , 22.15: Schallplatten. Brünn 11: Vor mittagskonzert, 16: Militärfonzert, 18: Deutsche  Sendung, 19.10: Jm Thayatal.- Raschau 12.30: Orchesterkonzert, 18: Märchenerzählung, 18.40: Hygiene- Sendung. Wien   15.55: Berühmte italie nische Arien, 16.45: Bastelstunde, 17.25: Violindor. Abend Tressler  . Heilsberg 20.50: Johann

Iglau, 11. November. Im Gebiet von Polná   und in der Umgebung von Strýšov.be­gann heute die Gendarmerie unter Mitwirkung der Fahndungsstellen aus Kuttenberg   und Iglau  die Nachforschungen nach dem Mörder des 73jährigen Hegers Johann Brabec, Die bekannte Hypothese Prof. Dr. A bio- träge, 19: Orchesterkonzert, 20.15: Melodramen 4. von der Beförderung und Gehaltsvorrüdung der Freitag abends im Strýsover Bach erlons, daß der ganze west mährische Karst Strauß- Festtonzert.- Leipzig 16: Sinfonieorchester. ist ein besonderer Beitrag für den Pensionsfonds fchossen und mit Moos bedeckt aufgefunden ein einziges; uiammenhängendes un­in der Höhe von 50 Prozent der Vorrückungs­quote für die Dauer eines Jahres einzuführen: wurde. Das Gewehr des Brabec wurde unterirdisches Labyrinth darstellt, das vom 5. die Auslandspensionen sind bis auf weit der Leiche entdeckt und ca. 15 Schritte ent- Flußbrett der Punfva gebildet wird, wurde durch

50 Prozent herabzusehen;

6. Staatsangestellten- Ehegatten ist die Aktivi tätsgebühr um 50 Prozent herabzusehen. Inso­weit es sich um die Aktivitätsgebühr handelt, welche im Lohne   oder im Monatsgelde enthalten die

fernt in der Rinde einer Fichte wurden Schrotspuren gefunden. Heute findet die Obduktion der Leiche statt.

die in dieser Woche stattgefundenen Versuche be­wiesen. Durch Einpressen von Gasen in die unterirdischen Gänge wurde es ermöglicht, die Gänge in der Richtung gegen Dolina und Mešiny zu verfolgen, und es wird in kurzer Zeit

it, iſt ble Quote der Attivitätsgebühr, welche bisher der Autowildling von Zupadl verhaftet die Entbedung der zweiten großen Ed lucht

mit 33 Prozent bezissert wurde, auf 15 Prozent herabzusehen und sind die fallweisen Abzüge von den um diefe 15 Prozent reduzierten Gehalte zu be­

rechnen;

Zu dem schweren Unglücksfall bei Tupadl, erwartet, die wahrscheinlich größer sein wird als der zwei Arbeitern das Leben kostete, worüber die offene Macocha selbst. wir bereits gestern berichteten, erfahren wir, daß Die Ergebnisse, die Professor Kunovsky 7. die Pension der Ehepaare ist bei einem ge- der Fahrer des Unglücksauto von der Gendar- mit der Rute erzielte, stimmen bis jetzt genau meinsamen Einkommen von mehr als 18.000 Ke merie in einem gewissen Nemeček aus einem mit den neuesten Erforschungen überein. jährlich zu fürzen  ; Orte bei Prag   sichergestellt und verhaftet wer­

8. der Art. VI§ 5 der Novelle des Finanzminis den konnte. Er wurde dem Bezirksgerichte Weg­steriums( Verdiensteinkommen der Pensionisten) ist städt I eingeliefert. Nach seinen Aussagen will im Betrage 12.000 auf 24.000 abzuändern: er sich auf der Fahrt von Böhm. Kamnitz nach 3. die Witwenpensionen bei Gattinnen, welche um 20 Jahre jünger als der Gatte sind, sind Prag   befunden und den Unfall gar nicht um 10 Prozent und für jedes weitere Jahr des bemerkt haben. Da er aber auch Straßen

Altersunterschiedes um zwei Prozent zu fürzen;

10. mit den Abzügen sind die Pensionen der IV. Etappe, ferner die Perzipienten von Gnadenpen sionen und Gnadengaben sowie auch jene nicht zu treffen bei denen die zurechnung von Jahren aus bem Grunde der Invalidität aufgehoben wurde;

11. bei ledigen Staatsbediensteten, insoweit biese mit den Eltern( Staatsbediensteten) im gemein­famen Haushalte leben, wird eine Herabseßung ber Attivitätsgebühr um 20 Prozent zuge= affen; 12. ist über die alte Forderung der Her a b. Jeßung der Dienstzeit bei den Bediensteten und Unterbeamten- Kategorien sowie bei den Kanzlei­

gehilfen und Offizianten( Oberoffizianten) von den bisherigen 40 Dienstjahren auf 35 zu entscheiden.

Mord und Selbstmord.

Der 27 Jahre alte Franz Hummel, wohn­haft auf dem Fortschritt- Schacht bei Herrlich im Bezirke Dux, unterhielt mit einer in einem Duger Gasthofe   beschäftigten 27 Jahre alten Kellnerin Milada Stuthan aus Hostomit ein Biebesverhältnis. Hummerl erschoß seine Ge­liebte in der Nacht von Freitag auf Samstag und nahm sich dann selbst das Leben. Bei beiden führten die gut gezielten Kopfschüsse den soforti­

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Pat ins Jrrenhaus gebracht

Zur Milderung der Arbeitslosigkeit bean­tragen wir, daß alle Ausgedienten pen ioniert werden und daß die Beschäf- gen Tod herbei. Diese Tat muß im gegenseitigen StarI Schiönström, der frühere dänische tigung von Pensionisten mit voller Einverständnis geschehen sein, denn Hummel Boltsschullehrer, der als Pat mit seinem Part Ruhegenüssen verboten wird. I'm Abſchluk wird an das Versprechen des äußerte sich Freitag am Wege zur Arbeit seinem ner Batachon im Film große Beliebtheit er­Finanzministers erinnert, daß die Novelle, bevor Bruder gegenüber, daß ihm die Stuthan zurede, langte, ist in ein Frrenhaus eingeliefert worden. über sie von der Regierung entschieden werden mit ihr gemeinsam in den Tod zu gehen. wird. zur Beurteilung der Arbeitskommission Geſtern nachmittags kam zu der in einem nahmen zeitweilig unterbrochen werden, da Pa: übergeben werden wird. Hause in der Hans- Heiling- Straße bediensteten

Tobsuchtsanfälle bekam