Einzelbild herunterladen
 

"

befferen Ständen angehöriger Mann, der sich mittels eines mit Kleidungsstücke gefunden, die Fran Behring als Eigentum ihres Vereinsmitglieder mehrere Broschüren auf Kosten es Vereins. Außer Wasser geladenen Terzerols durch einen Schuß in den Wand getötet Mannes rekognoscicrte. Die sofort vorgenommene Durchsuchung des dem Stiftungsfest wurde ein allgemeiner Besuch der Urania" von hatte. In dem Portemonnaie des Selbstmörders befanden sich 75 M., Sees nach der Leiche Behrings, der übrigens in geordneten Ver- dem Verein veranstaltet. Der Vorsitzende verweist sodann darauf, doch waren keinerlei Legitimationspapiere vorhanden, die eine hältnissen lebte, ist bis jetzt erfolglos geblieben. daß eine größere Agitation, besonders unter den 5000 Vorwärts"- Recognoscierung der Leiche ermöglichten. Diese wurde nach dem Schauhause gebracht. Das Projekt einer elektrischen Straßenbahnverbindung Abonnenten, die im Osten vorhanden sind, entfaltet werden müsse, um dem Der Spreeweg vom Schloß Bellevue bis zum großen lungen mit der Stadt Potsdam   noch schweben, faut, wie der Ge- Kassenbericht, den der Kassierer Frau fe erstattete, war zu entnehmen, zwischen Potsdam   und Wannsee  , bezüglich dessen die Verhand- Wahlverein noch eine größere Anzahl Mitglieder zuzuführen. Dem Stern wird behufs Ausführung von Kanalisationsarbeiten vom meindevorsteher Obst in der Sigung der Gemeindevertretung von daß die Einnahmen inkl. des alten Bestandes von 270 Dark 13. d. M. ab bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Neuendorf mitteilte, ernstlich in Angriff genommen werden, sobald Die Ausgaben betrugen insgesamt 2192,43 Mart, so daß im verflossenen Halbjahr insgesamt 2444,65 Mark betrugen. Der Turntag des Arbeiter- Turnerbundes wird Pfingsten in über das Stabel, welches die Allgemeine Elektricitätsgesellschaft zur ein Bestand von 252,22 Mart verbleibt. Dem Wahlverein ge­Nürnberg abgehalten. Auf der Tagesordnung stehen folgende Versorgung von Potsdam   und Umgegend mit Licht und Kraft zu hören zur Zeit 1943 Mitglieder an. Die hierauf vorgenommene Gegenstände: 1. Bericht des Bundesvorstandes: a) Verwaltung; legen beabsichtigt, eine Entscheidung getroffen sein wird. Eine b) Stasse; c) Unfallkasse. 2. Arbeiter- Turn- Zeitung: a) Redaktion elektrische Straßenbahnverbindung zwischen Potsdam   und Wannsee   Neuwahl des Vorstandes ergab folgendes Resultat: Schneider, und Geschäftliches; b) Technischer Teil; c) Verwaltung und Stand unter Berührung von Nowawes  , Neuendorf, Neubabelsberg   und erster Borsigender; Quinting, zweiter Vorsitzender: Franke. der Zeitung. 3. Statutenänderungen. 4. Agitation und Organis Kohlhasenbrück   ist für die beteiligten Ortschaften sicher von hohem erster Kassierer; Enders, zweiter Kassierer; Tempel, erster und fation. 5. Neuwahlen. 6. Etwaige Anträge und Verschiedenes. Intereffe. Die Gemeindevertretung ermächtigte daher den Gemeinde- lösentamp zweiter Schriftführer; Schöpfe, Beifizer; Blume, Groth und Guzy, Revisoren. Mit Caftans Panoptikum ist eine Aenderung vor sich ge- vorsteher, alle geeignet erscheinenden Schritte zur Förderung dieses gangen. In das Handelsregister des Amtsgerichts I Berlin   ist Projekts zu thun, welches die Allgemeine Elektricitätsgesellschaft steins Streitschrift. Der Redner erläuterte zunächst die Hierauf hielt Genosse Th. Glo de einen Vortrag über Bern  unterm 7. April eingetragen Castans Panoptitum, Gesellschaft mit nötigenfalls auf ihre Kosten zur Ausführung zu bringen beabsichtigt. steins Streitschrift. Der Redner erläuterte zunächst die beschränkter Haftung". Gegenstand des Unternehmens ist der Fort­grundlegenden Anschaumgen des Socialismus, wie sie in den Die Prügelegekution im katholischen St. Josephs- Waisen: Schriften von Marg und Engels zusammengefaßt und begründet betrieb des bisher unter der Firma Caftans Panoptikum zu Berlin   hause zu Potsdam  , die am Donnerstag, den 2. März, vom Bots- sind und wie sie in der Partei, die ihre Agitation und überhaupt betriebenen Etablissements, insbesondere die Ausstellung von lebens- damer Schöffengericht verhandelt worden ist, and worüber wir in ihre ganze Thätigkeit nach diesen Grundsätzen entfaltete, bisher maz­großen Wachsfiguren und Tableaus und die Veranstaltung, von unserer Nr. 53 ausführlich berichteten, gelangt heute vor demselben gebend waren. Er verwies auf die Entwickelung der Industrie, Schaustellungen in der Art des bisherigen Ausstellungsunternehmens Gericht zur abermaligen gerichtlichen Beleuchtung. Der Amtsanwalt auf die Veränderung der Produktionsform, auf die Ueberfüllung der Caftans Panoptikum zu Berlin   sowie die gewerbsmäßige Einrichtung hatte 20 Mart Geldstrafe gegen den Prügelmeister Märkte, den Mangel an genügenden Abjazgebieten und die periodischen und Ausstattung derartiger Unternehmen, sowie ferner der dazu ge- Bastian und 30 Mart gegen die die Züchtigung veranlaßte Krisen, welche die fapitalistische Produktionsweise zur Folge hat, auf hörige Betrieb von Restaurationsgeschäften. Das Stammkapital Schwester starola in Antrag gebracht; der Gerichtshof hielt die Konzentration des Kapitals und beträgt 115 000 M. fund an dem verprügelten Knaben Karl Steiner eine aus- Bourgeoisie erweise sich infolge dieser Entwickelung als überflüssig. der ökonomischen Entwickelung. schließliche Folge der Büchtigung sei. Heute werden sich nun Das Proletariat erfülle seine geschichtliche Mission und ergreife die zwei Merzte über diese Brügelei gutachtlich zu äußern haben Staatsgewalt. Glode erörtert sodann in kritischer Weise die Aus­und wird der Gerichtshof sein Urteil fällen über diese verwerfliche lassungen Bernsteins, Erziehungsmethode, die leider allzu häufig und besonders in legter der Wassen und der glaubt, daß die Proletarisierung die Centralisation des Kapitals nicht in Zeit die Gerichte beschäftigen mußte. dem gedachten Maße fortschreitet. Bernstein   meint, daß Zu dieser Angelegenheit wird uns geschrieben: die Socialifirung der Gesellschaftsordnung teine ökonomische Not­überaus heftig gezüchtigten Senaben Sarl Steiner zu sehen und begründete, sondern durch das Rechtsbewußtsein, das Streben der Am Sonntag, den 5. März cr., hatten wir Gelegenheit, den so wendigkeit sei, wie sie Marg als Folge der ökonomischen Entividelung zu sprechen. Natürlich war auch unser Verlangen, die Merkmale der Menschen nach gerechteren Zuständen herbeigeführt werden muß. einigen zwanzig hiebe", die jene Schwester Karola vor Die Ueberführung der heutigen Gesellschaft in die socialistische könne Gericht zugestanden hatte, mit eigenen Augen zu sehen( die auf ohne Erschütterungen auf dem Wege der Reformen vor sich gehen. Befehl zuschauenden Waisenhauszöglinge wollen indes 59 Hiebe ge- Dieser Gedankengang Bernsteins werfe unsere Grundanschauungen über zählt haben). Am Sonntag() den 13. November, hatte die den Haufen. Der Gang der ökonomischen Entwickelung spreche für Büchtigung stattgefunden und jetzt, nach sechzehn Wochen, die Lehren Mary', an welche wir mit der ganzen Kraft unserer waren an den Zenden des Knaben die rot und grün- blau ver- Ueberzeugung festzuhalten haben. Nachdem der Redner darauf färbten, etwa Handlangen und zwei Fingerbreiten Male noch äußerst hingewiesen, deutlich sichtbar. Jedenfalls ein augenfälliges Zeichen der nach- schläge nichts Neues bieten und gegen dieselben, z. B. in daß einzelne von Bernstein   gemachte Vor­haltigen Wirkung der von christlichen Anstaltsschwestern veranlaßten Bezug auf das Genossenschaftswesen und die Aufgaben Büchtigung. der Gewerkschaften nichts Wesentliches einzuwenden ist und

Die Gesellschafter sind der Bildhauer Louis Samals nicht für festgestellt, daß der ärztlicherseits festgestellte Be- des Proletariats infolge und der Betriebe und die Zunahme

Castan in Potsdam  , der Brauereidirektor Mar Finde in Schöneberg  und der Bildhauer Ernst Skarbina in Schöneberg  . Der Wert der Caftanschen Einlage ist auf 50 000 m., der Wert der Einlage jedes der beiden anderen Gesellschafter auf 25 000 M. festgesetzt worden. Geschäftsführer sind der Bildhauer Louis Castan und der Bildhauer Ernst Starbina.

-

vor

gegen

Die

Die Humboldt- Akademie veranstaltet in diesem Vierteljahr wiederum einen funstgeschichtlichen Vortragscyklus int Alten Museum  . Der Dozent Dr. B. Daun wird in zehn Stunden über deutsche, niederländische und holländische Malerei von den Anfängen bis zum Ende des 17. Jahr: hunderts" sprechen. Die Generalverwaltung der königl. Museen hat für zwei Parallelcyklen die Stunden 4-5 Sonnabends und 3-4 Montags ge­stattet. Die Vorträge, zu denen Hörerkarten in den Bureaus der Alademie, fowie in der Buchhandlung von Herrn Stopnit in der Dorotheenstraße zu bekommen sind, beginnen am Sonnabend, 15. April, und Montag, 17. April. Theater. Im Schiller: Theater beginnt der Shakespeare Cyklus  mit Romeo und Julia  " Sonntag, den 16. April, nachmittags 3 Uhr. Die Abonnementspreise für diesen, sechs Vorstellungen umfassenden Cyklus sind ganz gering, so daß es allen Kreisen möglich ist, sich an diesem Cyklus zu beteiligen. Nähere Bedingungen über die Ausgabe usw. sind an den Anschlagfäulen ersichtlich. Die Ausgabe der Abonnements wird Sonnabend gefchloffen. Direktor Paul Hirschberger, der von September d. J. ab das Erbarmungswürdiges menschliches Elend trat bei einem daß der Vorschlag Bernsteins, für sociale Reformen einzutreten, um Thalia Theater übernehmen wird, ist mit der Zusammenstellung Vorgang zu Tage, der sich am Dienstag in Spandau   zugetragen die Lage der Arbeiterklasse zu heben, längst von der Partei als feines Personals jest fertig. Herr Hirschberger will die Berliner   Gejangs: hat. Die Fabritarbeiterin Mathilde H. in Berlin   hatte im vorigen Notwendigkeit anerkannt und fortgesetzt in diesem Sinne ge poffe pflegen. Als Hauptstüße des komischen Elementes eröffnet Emil worden ist, wendet cr sich Thomas die Reihe der männlichen Darsteller; ihm folgen Guido Thielscher   Jahre ein Verhältnis mit einem Soldaten des Königin Augusta- wirkt den Vorschlag unb Hans Junkermann  . Regiments. Als der Mann im vorigen Herbst vom Militär ent- Bernsteins für ein Zusammengehen, mit dem Liberalismus. Fenerbericht. Dienstagnachmittag hatte die Wehr Louisen or drei Wochen einem Rinde das Leben gab. Die Mutter, selbst Agitation, die Majjen politisch und gewerkschaftlich zu organisieren, Die Wehr Touiten. lassen wurde, kümmerte er sich nicht mehr un feine Geliebte, die Aufgabe der Socialdemokratie muß es sein, durch unablässige straße 40 einen bösen Kellerbrand zu löschen. In einem Lager- frant und schwach, litt die bitterste Not und sah sich außer stande, aufzuklären und zu schulen, aber feineswegs um die geringe Anzahl feller hatte Druckerschwärze Feuer gefangen, das einen erstickenden Qualm entwickelte. Nur unter Benutzung von Rauchschutztüchern und um noch das Kind zu ernähren; da fie Miete schuldig war. so der bürgerlichen Elemente zu buhlen, damit sie mit uns in einigen Fragen Rauchhelmen war es den Sappeuren möglich, zum Brandherde vor- sollte sie auch ihre Schlafstelle räumen. In ihrer Ber zusammengeht. Wir dürfen uns nicht dazu hergeben, mit den bürger­zubringen und die Gefahr zu beseitigen. Vorher war ein Alarm zweiflung kam fie am Dienstag nach Spandau  , wo lichen Parteien, die noch dazu in jeder Weise unzuverlässig sind, nach Manteuffelstraße 98 erfolgt, wo Bau- und Brennholz die Eltern ihres chemaligen Liebhabers, Arbeitsleute, in Stompromisse zu schließen, sondern müssen, wie bisher, als die in Flammen stand. Da dem Feuer schnell Einhalt gethan werden leate es auf den Bausflur vor der Thür der Eltern nieder und fügte verharrent. Thatsächlich geht die Proletarisierung der Massen der Wichelsdorferstraße wohnen. Dorthin trug sie das Kind, Partei der Arbeiterklasse auf dem Boden des Klassenkampfes konnte, so ist der verursachte Schaden nicht sehr beträchtlich. ein Schreiben bei, worin sie unter Darlegung ihrer Not flehentlich beständig und verhältnißmäßig schr erheblich vor sich. bat, sich des Kindes ihres Sohnes annehmen zu wollen. Dann Unzufriedenheit mit der heutigen Gesellschaftsordnung ist auch ging sie wieder zum Bahnhof. Das fleine Geschöpf wurde auf dem in den Mittelschichten und im im Steinbürgertum fortwährend Rigdorf. Die Stelle eines zweiten Bürgermeisters von Rigdorf Hausflur sowohl von der Mutter des treulosen Liebhabers als auch im Steigen begriffen und ein ganz anderer Geist wie früher vorhanden. tst öffentlich ausgeschrieben worden. Das Gehalt für den zweiten von anderen Personen bald bemerkt; man ließ es jedoch hilflos Diese Schichten sind vielfach von fortgeschrittenen Elementen durchsetzt. Bürgermeister hat die Stadt mit 7000 m.( einschließlich Wohnungs- liegen, bis die von dem Vorfall benachrichtigte Polizei es an sich Auch die anscheinende Zunahme des kleinen Grundbesizes ist in geld), steigend von 3 zu 3 Jahren um je 400 m. bis 8200 M., fest- nahm. Auf dem Bahnhof wurde auch noch die Mutter des Kindes Wirklichkeit durchaus nicht erheblich und im übrigen sind auch bei der gesetzt. Die ebenfalls ausgeschriebene Stelle eines Stadtrates ist angetroffen und zur Polizeiwache sistirt. Nach Feststellung ihrer ländlichen Bevölkerung unsere Ideen weit verbreitet und unsere Auf­mit einem Gehalte von 5800 M. steigend bis 7000 M. dotiert. Personalien wurde sie mit dem Kinde wieder entlassen. Borher gabe wird es und muß es sein, sie mit der Zeit völlig für den Socialis Die Schulden der Stadt Rigdorf beziffern sich jetzt pro Stopf der hatten die Polizeibeamten aber noch eine Geldjammlung unter sich mus zu gewinnen. Sociale Reformen erstreben wir, wie wir es bisher Einwohner auf 135 M. gethan haben, müssen aber nach wie vor eine revolutionäre Partei bleiben, für die Acrmſte veranſtaltet. Gestern( Mittwoch) wurde hier das neue Schulhaus Lessing  = Als das Ungeziefer des Deutschen Reiches" beliebte uniere Grandanschauungen beibehalten und dürfen uns in feiner straße 38/39 feierlich eingeweiht. Es ist dies das erste Schul- der Rittmeister v. Oppen, Amtsvorsteher in Adlershof  , Weise von dem Boden des Klassenkampfes abbringen lassen. Eine gebäude Nixdorfs, welches mit einer Ba de einrichtung( Brause- in einer Festrede bei der fünfundzwanzigsten Wiederkehr des Sedan Menderung der bisherigen Taktit, die durch unsere grundsäßlichen Motages die Socialdemokratie zu bezeichnen.

Aus den Nachbarorten.

"

111111

Die

Bernſteinſchen Vor­wurde, weil die Partei in der

Wikleben verkauft. Der den Herren Bringsheim und Sobern- dieje Beschimpfung wurde beim 25 jährigen Amtsjubiläum des errungen hat, kann nicht eintreten, die alte Taftit muß weiter be beim gehörige Park von Wigleben am Lichensee ist für drei Rittmeisters v. Oppen vor dem Amtshause eine rote Fahne folgt werden zum Vorteil der Arbeiterklasse und des gesamten Prole­Millionen Mark an die Darmstädter Bank verkauft worden. Man angebracht, die die Widmung trug:" Dem größten Agitator der tariats. Nach dem beifällig aufgenommenen Vortrag wendet sich geht wohl nicht irre in der Annahme, so meint die Tägl. Rund- Socialdemokratie, Hans v. Oppen, das Ungeziefer von Adlershof  " Maaß in scharfen Ausführungen gegen die schau", daß die Tage dieser Charlottenburger Idylle" nun gezählt Diese Fahne hat nunmehr der Bofi. Big." zufolge Rittmeisterschläge. Er giebt der Meinung Ausdruck, daß die Broschüre von find. Nückt doch die mächtig aufstrebende Großstadt Charlottenburg  . Oppen vor einem Fenster seiner Wohnung fo anbringen lajien, Bernstein   nur erscheinen konnte und sogar in der Partei­mit ihren nahezu 200 000 Einwohnern dem Sce immer daß sie des Abends bei elektrischer Beleuchtung für die Vorüber Buchhandlung verlegt näher auf den Leib( das neue Amtsgericht ist nur einige 100 Fuß gehenden deutlich sichtbar wird. babon entfernt). Aber ein mühseliges Wert wird es sein, Ein Kohlenbergwerk wird in nächster Zeit in der Nähe von ben Liegensee in den Dienst des modernen Lebens zu stellen. Luckau   angelegt werden. Nachdem man bei den schon seit langer Bersumpft und voll Moders, wie er jetzt ist, wird er hartnäckigen Zeit unternommenen Bohrungen nach Kohle auf den Fluren von Widerstand entgegensezen. Vielleicht hängt der Verkauf mit einem Waltersdorf. Goßmar und Niedebed auf Stohlenschichten von 8 bis Blane zusammen, den Herr Ludwig Hercher aus Charlottenburg   in 10 Meter Mächtigkeit gestoßen ist, hat die Firma Schwabach   u. Sto. einer fleinen Broschüre, betitelt: Die Entwvidlung Groß- Berlins den Ankauf von zunächst 200 Morgen Aderland auf der Goßmar­im Westen", soeben besprochen hat. Es handelt sich dabei um eine Riedebecker Feldmark veranlaßt, um das neue Kohlenbergwert, Verbreiterung der Bismarckstraße und deren Berlängerung über welches nur eine halbe Stunde von Luckau   entfernt sein wird, in Bedeutungslosigkeit herabgedrückt wurde, ist die Socialdemo Wisleben und die Westender Höhe bis zu der Chaussee, die in grader Gang zu bringen. Linie weiter führt nach den Pichelsbergen an der Havel  . Die Westender Höhe samt Wigleben soll dabei zu einem Weltausstellungs­Plaz" gestaltet werden. Nun, mit einer Berliner   Weltausstellung hat es noch gute Wege. Im übrigen aber ist der Plan in mancher Hinsicht recht intereffant.un oligola

That einen opportunistischen und cinen radikalen Flügel aufweist. Er erinnerte sodann daran, daß in den 60er Jahren, wo die Klaffengegensätze noch lange nicht so scharf ausgeprägt wie gegenwärtig waren, bereits Lassalle die Arbeiterklasse zum Stampfe gegen die damalige Fortschrittspartei, die im Verhältnis zu dem heutigen Liberalismus weit radifaler und freiheitlicher gesinnt war, aufgefordert hatte und sie von jedem Pakt mit den bürgerlichen Parteien abriet. Während der Liberalismus, in­folge seines Berhaltens zu Grunde gegangen ist und zur tratie groß und mächtig geworden, und zwar weil sie auf dem Boden des Klassenkampfes sicht und ihren revolutionären Charakter nicht aufgegeben oder verleugnet hat. Der Redner bezeichnete in seinen weiteren Ausführungen Bernstein   als 1,601,20 einen Abtrünnigen, der die Socialdemokratie von ihrer richtigen 1,80 in sich Bahn abbringen will, und wie verschiedene andere 1,60 1,- 2,60 2,- cinen Marr oder Engels fühlt und sich berufen glaubt, 2,40 die Socialdemokratie in andere Bahnen zu lenken. Redner 1,- bemängelte das Verhalten des Genossen Heine in der 2,-legten Naumannschen Versammlung. Heine hat nach seiner 1,- 120 Meinung eine Verteidigungsrede für Bernstein   gehalten. Der Redner fommt zu dem Schluß. daß, nachdem die Broschüre 2,80 1,20 erschienen ist, die Verwirrung unter den Massen

nebridizdis2 Marktpreise von Berlin   am 11. April 1899 nach Ermittlungen des Igl. Polizeipräsidiums. D.- Ctr. 15,75 14,80| Schweinefleisch 1 kg 14,25 13,50 Kalbfleisch

Weizen * Roggen * Futter- Gerste Hafer gut mittel gering

Richtstroh Seit +) Erbsen Spcijcbohuen

15,40 14,90 Butter

13,15 12,40 Sammelfleisch siz

14,80 14,20 Eier, 60 Stüd

1 kg

2,20 3,-

14,10 13,50 Karpfen

4,- 3,50 Aale

6,70 4,30 Banber- 18298

Hechte

40,25 riche 2

25,-Barsche

"

"

50,

"

70,

30,- Schleie

6,

4, Bleic

1,60

1,20 trebse per Schod

-

1,-

2,60 2,- 1,00 0,80

1,40 0,80 erregen kann, mit aller Entschiedenheit und Nachdruck seitens der 12,- 3,- Parteigenofen gegen die Bernsteinschen Vorschläge Stellung ge= nommen werden muß.( Lebhafter Beifall.) Nachdem sich noch ein Redner über die Konsumgenossenschaften geäußert hatte, gelangte ein Antrag des Genossen Adolf Hoffmann   zur Annahme, die Diskussion über die Bernsteinſche Streitschrift zu vertagen und aute ind dieses Thema auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung 3 jegen, um eine Entscheidung herbeizuführen.

Die allmähliche Feftigung der Moorflächen im Grunewald  läßt sich gegenwärtig recht deutlich am Grunewald  - See erkennen. Die Ostipite des Sees reichte noch anfangs der siebziger Jahre bis an die Chauffce etwa gegenüber dem heutigen Restaurant Hunde­tehle. Dann bildete sich dort der große Sumpf, der erst Ende der siebziger Jahre soviel Festigkeit an der Oberfläche gewonnen hatte, daß darauf Anpflanzungen gemacht werden konnten. Die vor Linsen zehn Jahren zwischen dem Sumpf und dem See hindurch- Kartoffeln, neue geführte Militärbrüde versant dort wiederholt dem Rindfleisch, Steule 1 kg do. Bauch 1,20 1, Moraft, ebenso wie die zahllosen dort eingelegten Faschinen. Jezt scheinen die angelegten Weidenanpflanzungen einen gewiffen *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirt fchaftskammer Notierungsstelle Halt gefchaffen zu haben für die Brücke, denn diese hält sich, wenn und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Centner. auch nicht in ganz tadellosen architektonischen Linien, so doch für thren Zwed ausreichend, über Wasser. Auch an der Westspize des Grunewald  - Sees hat sich der ehemals sehr nachgiebige Boden be­deutend gefestigt. Ein Teil des ehemals unbetretbaren Sumpfbodens vird schon seit Jahren als Wiese genugt, auch die Niederungen in der Richtung nach dem Niemeister- See sind heute nicht so schlüpfrig, vie vor Jahren. Eine fernere bemerkenswerte Erscheinung bietet ber Teufels- See, dessen Wasserspiegel sich seit einigen Jahren un­verkennbar wieder gehoben hat. Da diese Erscheinung zusammenfällt mit der geringern Wafferentnahme aus den in der Nähe des Sees angelegten Tiefbrunnen, so erscheint doch die von den Charlotten­ burger   Wasserwerken früher stets bestrittene Beeinflussung des Sees durch die Tiefbrunnen sehr wahrscheinlich.

"

+) Kleinhandelspreise. Produktenmarkt am 12. April. Bei beschränkten Umsätzen waren Weizen und Roggen anfangs 0,50, zulegt 1 Wt. billiger als gestern zu habent. Safer lag ziemlich feft, aber ruhig; Rüböl faum verändert. Am Spiritus martt waren gleichfalls Realisierungen vorherrschend. Loco 70er wurde mit 39,10(-0,20) gehandelt. Die Terminpreise gaben 0,30 M. nach. Städtischer Schlachtviehmarkt. Zum Verfauf standen gestern: 446 Rinder, 2355 Rälber, 893 Schafe, 11 404 Schweine. Die Rinder wurden bis auf 10 Stück nicht passende Ware glatt ausverkauft. Der Kälberhandel gestaltete fich ruhig. Ga at Dritte des Schafauftriebs fanden Abjaz. Der Schweinemarlt verlief ruhig und wird ziemlich geräumt.

natiadresa alists Versammlungen.

Unter Verschiedenes" wurde von Kaiser ein Antrag ein­gebracht, nach welchem, um dem Wahlverein mehr Mitglieder zu­zuführen, eine planmäßige Werkstatt- Agitation entfaltet und dazu Listen bezw. Aufnahmescheine hergestellt werden sollen. Der Antrag wurde dem Vorstande zur weiteren Erwägung überwiesen. Mit großent Jubel wurde von den Versammelten das Wahlresultat im zweiten Streise entgegengenommen. Nachdem noch zur Beteiligung an den Sammlungen für die Krefelder Weber aufgefordert worden war, erfolgte der Schluß der Versammlung.

Der Centralverband der Töpfer Deutschlands( Filiale In Friedenau   wird seit Montag früh der in der Rheinstraße Berlin  ) hielt am 28. März bei Buste  , Grenadierstr. 33, eine General­wohnhafte Schlächtermeister Behring, ein noch junger Meister, der Der socialdemokratische Wahlverein für den 4. Berliner   versammlung ab. Dieselbe beschäftigte sich mit den Aufgaben des erst vor wenigen Wochen das dortige Geschäft übernommen hatte, Neichstags- Wahlkreis( Often) hielt am Dienstag bei Bräuer, XI. Töpferfongresses in Velten  . Nachdem John und Hagen   über Recht­bermißt. Behring begab sich, wie die Allgem. Fleischer- Beitung" Gr. Frankfurterstraße, eine sehr start besuchte Generalversammlung schutz und den abgeschlossenen Kompromiß der Filiale Berlin   mit meldet, zur angegebenen Beit nach der Fleisch- Engroshalle, wo er ab. Bor Eintritt in die Tagesordnung chrte die Versammlung der Centralverwaltung gesprochen, gelangte der Antrag Kronfelds, daß die bei seinem Lieferanten, Engros- Schlächtermeister Heller, danach bei das Andenken der verstorbenen Mitglieder Bergmann Delegierten dafür einzutreten haben, daß für Berlin   der sogen. Kompromis Gebrüder Gause Rechnungen bezahlt hat. Er beabsichtigte von da und Grodendorf in der üblichen Weise. Nach dem statutarisch festgelegt werde, zur Annahme. Außerdem entspann sich aus nach Tegel   zu gehen- wo er ein fleines Grundstüd besitzt Geschäftsbericht des Vorfizenden Schneider haben in dem eine lebhafte Debatte über den Central- Arbeitsnachweis, Arbeitslosen­um Hypothetenzinsen zu berichtigen, was er aber, wie festgestellt, legten halben Jahre 7 Vorstandsfizungen zur Erledigung der Unterstützung, Presse, über das Verhältnis der Ziegler zu den Töpfern nicht gethan hat. Endlich gestern wurde Frau Behring vom Tegeler Vereinsgeschäfte stattgefunden und wurden Versammlungen mit im Verbande und das Markensystem. Die Anträge Hielschers, be­Gemeindevorstand benachrichtigt, daß man am Tegeler See   Referaten abgehalten. Auch in dieser Geschäftsperiode erhielten die treffend den Central Arbeitsnachiveis und die Restanten, wurden,

F