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lich gerade in der eisenerzeugenden Industrie in folge der Rationalisierung so sehr vereinfacht und gegliedert, daß ein gelernter Facharbeiter stets im stande ist, auch ohne Zuhilfenahme besonderer Repetitorien, feine Tätigkeit aufzunehmen und auszuüben. Andererseits ist es geradezu unmög­

Dienstag, 5. Dezember 1933

Seite 3.

Leipziger   Prozeß vor dem Ende Heute Budgetabstimmung

Dr. Sad will Lubbes Alleintäterschaft" beweisen

Leipzig  , 4. Dezember. Das Wolff Büro der, daß ein solcher Fall in Bad Kissingen   bereits

Prag  , 4. Dezember. Das Abgeordnetenhaus fetzte heute nachmittags die Aussprache über die wirtschaftliche Gruppe des Budgets fort. Morgen soll die Debatte zu Ende geführt werden

lich, sich vorzustellen, wie die Arbeiter über meldet zu dem heutigen 50. Verhandlungstag im vorgekommen ist. Dort ist durch das Herausfallen und die Abstimmung erfolgen. Falls sich nicht haupt in Wiedergewinnung ihrer manuellen rozeß zur Verteidigung der Reichstagsbrand eines Kohlenstüdes aus dem Dien   in fürzester Frist einige Redner streichen lassen, dürfte sich die Ab Fertigkeit gefchult werden können, ohne daß sie stifter: produktive Arbeit leisten.

vor dem Abschluß, es find nurmehr Nunmehr steht die Beweisaufnahme dicht wenige Zeugen zu vernehmen. Dann ist auch der politische Teil des Prozesses erledigt. Vor aussichtlich wird am Mittwoch die Beweisauf­nahme geschlossen werden. Dann ist beabsichtigt, eine längere Pause zur Vorbereitung der Plai­doyers einzulegen..

ein Raum schlagartig in Flammen aufgegangen. inspektor Schramowis und der Sachverständige Der Vorsitzende teilt später mit, daß der Haus Dr. Sad s über die Verwendung des Buzmitte's Banagon als Zeuge geladen werden sollen.

Zeugen" aus dem Zuchthaus

stimmung wohl in die späten Nachmittagsstunden hinausziehen und der für 4 Uhr einberufene

Senat noch etliche Zeit auf die Zuweisung des Budgets warten müssen.

In Wirklichkeit bestätigt die M ldung, daß die Induſtriellen im Dritten Reich   nunmehr daran gehen, ein glänzendes Geschäft zu macher auf Kosten der Steuerzahler und Heute sprachen in der Debatte u. a. Schar­der qualifizierten Arbeiter, die für die Krupp& Co. zu Alu"( Arbeitslofenunterstübung) Säben nagel( D. Chr.- Soz.) vorwiegend über Boden­reform und Staatsgüter, und Petrovicky( Nat.­beschäftigt werden sollen. Die Unternehmer fom Der nächste Zeuge, Striminalsekretär Safe Dem.), der bedauert, daß die Spartommission nicht men auf diese Weise für ein Magarin brot baum Dortmund   hat seinerzeit die polizeilichen schon gleich nach den Parlamentswahlen im Jahre In der heutigen Verhandlung wurden zunächst Ermittlungen in der Straffache Rosners in Hamm   1929 errichtet wurde, und in schönen Versprechun zu dem Produkt der fünfftündigen Arbeitszeit. die Beugen aus dem Gerichtsgefängnis Guben   vo:-geführt, in der die Verhandlung gegen 34 Ange- gen an die Gewerbetreibenden der die wohl bald auf acht Stunden verlängert wer- gerührt. Der erste Zeuge ist der Invalide Wilhelm flagte stattgefunden hat. Von diesen Angeflagten Herrn Najman arge Ronkurrenz macht. Partci des den wird. Diese Maßnahme Krupps wird bald del, der in einer Ortschaft bei Frankfurt   sind der Bauarbeiter Zerweis und der In­Schule machen. Denn die Arbeiter, vor die Wahl a. d. der wohnt, Nidel hat in einer früheren stallateur Brand, die zu fünf und zu zwei Jah den Verhältnissen auf dem Filmmarkt und prote Dr. Goldstein( jüd. Part.) befaßt sich mit gestellt zwischen Alu Entziehung oder gar Kon poltzeilichen Vernehmung zugegeben, daß in feinem ren Zuchthaus verurteilt worden sind, heute als stiert gegen die Einführung von Hakenkreuzfilmen. zentrationslager und Pwangsarbeit, müssen sich Hause fommunistische Geheimversammlungen statt Beugen vorgeführt worden. Stajjebaum belundet, er Die Tatsache, daß in der letzten Zeit von 180 cin fügen. Und den Unternehmern ein gefunden haben. Der Zeuge erklärt, trop aller babe festgestellt, daß die Gruppen des Rotfront Wohlgefallen... Vorhaltungen des Vorsitzenden, da sei weiter nichts lämpferbundes auf Veranlassung der Partei gebilift unerträglich. In den deutschen   Gebieten der geführten Filment 67 aus Deutschland   stammen, besprochen worden. Auch die Bernehmung der näch de: waren, und daß die Partei Gelder für Waffen Republik haben die reichsdeutschen Filme direft ſten Zeugen des Arbeiters Jäschte aus Binzendorf beschaffung zur Verfügung stellte. Für die Wahl eine Monopoldstellung. Sier müsse die Staats­Amnestie für die österreichischen des Canbarbeiters Noste führt zu feinem Nacht der langen Messer" vorbereitet worden. Watief in die Erziehung der breiten Volksmassen und bei Frankfurt   D., Arbeiters Sinste nacht war höchster alarm therefrein verwaltung einschreiten, denn der Film greife ſchr Hakenkreuzler? habe nur auf den Befehl zum Losschlagen gewarte: in die Entwicklung der politischen Meinungen ein. Der Zeuge Zerweis bestätigt, daß im Feber Alarmbereitschaft bestand. Der endgültig. Später sprach Genosse Kremser, der Befehl sei aber nicht gelommen, so daß in Streiss. hauptsächlich die in der Debatte erhobenen An­des Rotfrontfämpferbundes die Meinung herrschte( würfe gegen die Konsumvereine an Hand eines man müsse selbst losschlagen. Die Frage ob de: ausführlichen Ziffernmaterials als unberechtigt Reichstagsbrand das Fanal zum bewaffneten Auftrüdwies, eine energische Reorganisation des ſtand sein sollte, verneint der Zeuge. Steuerwesens verlangte und sich dann mit dem daß der ganze Rotfrontfämpferbund im Feber feiner Rede morgen veröffentlichen.) Problem der Sanierung der Selbstverwaltungs­Der Zeuge Brand aus Hamm   bekundet, finanzen befaßte.( Wir werden einen Auszug aus neu organisiert macht der Zeuge Bekundungen über eine Unter­redung, in der davon gesprochen wurde, daß in Düsseldorf   beabsichtigt sei, die Gaswerke usw., um dadurch Verwirrung zu ſtiften und zur Explosion zu bringen, Stabel zu sprengen den Boden für den Aufstand(?) vorzubereiten. Dienstag vertagt. Die Weiterverhandlung wird dann auf

Wien  , 4. Dezember. Die Korrespondenz

Herzeg meldet, daß zu Weihnachten eine umfaß­sende Amnestie bevorsteht. Sie soll allen fenen zugute kommen, die sich wegen politischer Delikte in Haft besinden oder bereits verurteilt worden find. Man ertvartet von diesem Gedanken des Bundespräsidenten   eine weitere Veruhigung der politischen Atmosphäre.

Frauenfeld   verhaftet

Wien  , 4. November  .( AN.) Bei einem am 2. ds. zur Ausweisleistung angehaltenen Manne wurden 800 Exemplare eines nationalsozialist schen Flugblattes beschlagnahmt. Aus einer schrift lichen Anweisung, die bei den Flugblättern gefun den wurde, war zu entnehmen, daß es sich um einen Aufruf des Wiener   Gauleiters der ehemali­gen NSDAP  . Frauenfeld   handelt. Frauens feld wurde deshalb heute verhaftet. Er wird nach Abschluß der polizeilichen Erhebungen dem Lan desgerichte eingeliefert werden.

2 Schilling Bombensteuer

-

Innsbrud, 4. Dezember. Der Gemeinderat von Wörgl   beschloß, jeden dortigen National sozialisten für jede in der Stadt explodierende oder im Stadtbereich aufgefundene Petarde unbeschadet weiterer polizeilicher oder gericht lichen Strafen mit zwei Schilling zu be steuern.

Bei den österreichischen Bundesbahnen wur den zu Beginn dieses Monates wiederum einige hundert Angestellte oder Beamte entlassen, bezw. pensioniert. Die Restriktionsmaknahmen werden fortgesetzt. 1. a. werden die bisherigen Diret fionen in Linz  , Junsbruck und Villach   in In­spektorate umgewandelt.

Wo sind die Denunzianten?

und

Ergebnis.

A leintäterschaft Lubbes?

Rechtsanwalt Dr Seuffert stellt dann im Einvernehmen mit Dr. Sad einen neuen Beweis, antrag, der sich mit der Möglichkeit der Inbrand. segung des Plenariaales allein durch van der Lubbe beschäftigt. Dr. Seuffert führt aus, es ſei jaa es ein Stunftmitte: verwendet worden ist, das festgestellt worden, daß zur Reinigung des Plenar nach Ausiage des Sachverständigen Schwerbenzin enthält. Es ist behauptet worden, daß durch die häufige Verwendung dieses Puymittels sich an den Holzstühlen eine derartige Schicht bildete, die zur und das eben wegen dieser Gasbildung über dem Gasbildung neigt, so bald diese Räume auskühlen, Beitühl eine plögliche Entflammung möglich ist wenn an irgend einer Stelle ein Feuerbrand hinein­gebracht wird. In der Zuschrift ist behauptet wor

Sadisten und Schweine

In einem deutschen   Konzentrationslager Der Prager Rundfunk berichtete am Mitt mochabend über die Verhaftung mehrerer tatho­lischer Pfarrer durch die Münchener   Polizei. Die Pfarrer sollen Greuelnachrichten über das Konzentrationslager Da cha ut verbreitet haben. Weil diese Nachrichten den Nazioten nicht in den Stram passen, nennen sie wahre Begebenheiten Greuelnachrichten", um so nach auken hin das Recht auf ihrer Seite zu haben. diese mißliebi­gen Staatsbürger vorerst einmal durch das Kon zentrationslager mundtot zu machen.

Weiter

Neuerliner Aufschub des Steuerüberwälzungsverbotes

zialdemokratischen Parteien und auch die tsche Vor einigen Wochen hatten die beiden so­chischen Nationalsozialisten im Parlament den. Antrag eingebracht, das sogenannte Steuer überwälzungsverbot nach Artikel XVI, Abs. 1 b des Gesetzes über die direkten Steuern, tas schon vor zwei Jahren bis Ende 1933 auf­geschoben worden war, neuerdings auf mehrere Jahre aufzuschieben.

werden soll.

Die Steuerreform vom Jahre 1927 hatte u. a. den Grundsatz aufgestellt, daß jeder Staatsbürger himunter. Unten warten Gefangene mit Gummi eine Steuern persönlich bezahlen solle. Man fnüppeln. Sie müssen ihre eigenen Leidensgenos- wollte daher die seinerzeit vielfach übliche Bezahlung fen auf Befehl verprügeln; denn hinter ihnen der Steuern und sozialen Lasten der Angestellten stehen Nazis mit dem Karabiner bereit. durch den Unternehmer dadurch erschweren, daß man Hatten die Nazis einem Gefangenen den diese Ausgaben im Steuereinbekenntnis des Unter­Tod aewünscht, warfen sie ihm einen Strid in nehmers nicht mehr abs Abzugsposten( wie Gehälter den Keller, indem er noch drei Tage nach der etc. gelten lassen wollte, und nahm an, daß es in Prügelpro edur bleiben mußte. Er solle sich der bis Ende 1931 fostgefegten Uebergangszeit den aufhängen! Angestellten gelingen werde, den Ausfall in Form Einmal wurde es bekannt. Da bing auch von Gehaltserhöhungen wettzumachen. tatsächlich eine Leiche in dem Keller. Aber die Schon vor zwei Jahren hatte man das In. Wie furchtbar es aber tatsächlich mit den Nazis hatten sie hingebänat, nachdem sie ihn, krafttreten dieses Steuerüberwälzungsverbotes auf­Schandtaten der Nazis in den Konzentrations- einen Gefangenen, buchstäblich zu Tode acprügelt geschoben, weil schon damals die Situation der An­lagern fein muk, beweist sehr eindeutig die von hatten, weil- weil er sich nicht freiwillig aufgestellten so ungünstig war, daß sie nicht darauf rechnen konnten, diese Wochrausgaben für Steuern den Nazis selbst beſtätiate Tatsache, daß selbst hängen wollte. Es war ein älterer Arbeiter.- Ein anderer gefangener Genosse, der eine etc., die ja der Unternehmer sicher in ihren Gehalt katholische Pfarrer, die alles andere als Freunde der Marristen sind, den Mut fanden, in Deutschleitende Kommunalstelle bekleidete, entging die­einfaltuliert hatte, durch eine Gehaltserhöhung wett. land über Greueltaten der Nasis in einem Ston- ser Entfeßlichkeit: er stürzte sich in den Tod. zu machen. Der Effekt wäre nur der gewesen, daß entrationslager zu sprechen. Visher wagten es Ein weiterer Fall: Eine Hitlerwache kam in diese Posten von dem Arbeitgeber auf den Angestell­fast nur die Marristen. einen Gefangenenraum. Ein Gefangener hatte ten überwälzt worden wären, der in der Krise obne­in Gedanken statt Seil Hitler  !" au rufen ,, Guten Wir wissen nicht, was die katholischen Pfar­rer über das Konzentrationslaner Da cha u, be- Tag!" gerufen. Darum wurde ihm von einem hin meist schon große Gehaltstürzungen hinnehmen mußte. Wir haben seinerzeit berichtet, daß die ftimmt nach bestem Wissen und Gewissen, woht rasend gewordenen Nazi mit dem Karabinerkol Seit 1931 haben sich die Verhältnisse für die Deutsche Presse" für Hitler   denunziert hat, in diftiert durch ihr religiöses Empfinden, anderen ben zweimal das linke Schienbein zerschlagen. Angestellten aber nur noch verschlechtert, so daß die dem sie die Nachricht brachte, daß vom Atus- Menschen vor Empöruna berichtet haben. Das Folge: doppelter, komplizierter Schienbeinbruch. Argumentation von damals um so mehr auch auf Zimmvald Kinderballone abgelassen darf weder die Welt noch die deutsche Deffent. Krüpvel für das gone Leben. In das aleiche Lager wurde auch ein 16. die heutige Krifenzeit zutrifft. wurden, an denen hitlerfeindliche Wahlparolen fichkeit erfahren. Drum verkündet jähriges Mädchen eingeliefert. Nach vier Wochen In Würdigung dieser Einwände hat auch, befestigt waren. Die Deutsche Presse" hat nach Welt: weeen Greuelnachrichten katholische Pfarkte es brinlichft in ein Stran enhaus über wie wir erfahren, die Regierung bereits einen dieser Denunziation noch ein übriges getan: fierer verhaftet. Aber man schweigt über die tat 3 registrierte den Protest des Vertreters der Gefächlichen Greueltaten der braunen Henkers- führt werden. Warum? hat in der kurzen Gefeßentwurf ausgearbeitet, wonach das Steuer­Reit ein schweres Gefchlech aleiden Reit ein schweres Geschlechtaleiden erlitten. überwälzungsverbot neuerdings auf zwei werbepartei und die Eingabe der mehrheit nechte. lich christlichsozialen- Zinnwalder Gemeindes Würde man die tausende Hilferufe und her? Der Nachtwind hat es dem ärmsten Jahre, d. i. bis Ende 1935, hinausgeschober Wesen angeblafen. vertretung an die Tepliper Bezirksbehörde, in der Schmerzensschreie, die täglich und stündlich aus Ein Foll, der an Schweinerei und Gemein­die Schließung des Atusheims verlangt wurde. Den Konzentrationslagern in Deutschland   in Für Herabsczung des Aerztetarises. Der Ge­Nun erfahren wir, daß diese Entschließung einen Sender leiten fönnen, würde die Welt heit Faum übertroffen werden fann: Sommertag. mei junge Nazis holen eine sundheitsausschuß nahm die vom Senat bereits be­der Zinnwalder Gemeindevertretung schon am feit Monaten nur einen einzigen geltenden nächsten Tage jenseits der Grenze bekannt war. Schrei zu Tode nefolterter Menschen nernehmen. gefangene Frau zu sich. Nehmen fie mit. Bor fchloffene Novelle zum Gesetz über die Aerztekammern ihren Augen verrichten sie auf den Aborts ihre Die deutsche, gleichocfchaltete Bresse Die hatenfreuzferische Preffe drudte sie sogar ab. oroke Notdurft. Was die beiden Saulerle mit ohne Aenderung an und beschloß eine Resolution, Selbstverständlich wurde auch der betreffende etwas anderes gibt es in Deutschland   nicht Artikel der Deutschen Preffe" von der fächsischen darf mir verberrlichen, was die sadistischen Blut. Bavier felbft bätten tun müssen, verlangten sie in der die Regierung aufgefordert wird, so bald wie herabzusetzen. Es soll ferner eine eigene Nazipresse mit dem größten Behagen nachgeherrscher in Deutschland   affes wohlgestalten". unter höhnischen Drohungen von der in den möglich die Tarife der ärztlichen Honorare druckt. Die Aufaabe der deutschen Emigration und aller niersiger Jahren stehenden Frau. Was blieb der herabzulegen. Sigung des Ausschusses sich demnächst mit den Ver­zu hältnissen in den Krankenhäusern befassen; Wie der Volkswille" meldete, haben ein Menschenfreunde im Auslande ist es daber. fo Wehrlofen anderes übrig, als es it tun? Ein Gefangener der diesen Vorfall mit an­zelne Gewerbetreibende und andere Leute aus weit die Kräfte reichen, dem orenzenlosen Ver der Umgebung des Gottescaber Turnerhauses brecheriviel der Nazis in Deutschland   wirkungsfah berichtete diese Schweineneschichte nach& im über Antrag des Genoffen Taub soll diese Sigung Schlaffaal. Das wurde den Nazis ruchbar. Man gemeinsam mit dem sozialpolitischen Ausschuß des bei der zuständigen Bezirksbehörde das Aufstei- volf entgegenzutreten, denn die Maria in Deutsch­holte den Verbreiter der Grenelnachrichten" in Senats abgehalten werden. die besonders eingerichtete Brügelkammer. Nur genlassen von Ballons angezeigt, ja, aus einem land sind die Schänder der Menschlichkeit. Wieder ist es einem deutschen   Genossen ge­Hause unweit vom Gottesgaber Atus- Heim wurde nach Sachsen   hinüber genaue Meldung fungen. aus einem Konzentrationslager zu ent- mit Hemd und Sose bekleidet, mukte er sich über fommen. Ein halbes Jahr bat er in dieser Nazi- wei zusammengestellte Tische legen, die immer über die geplante Ballonaftion gemacht. hölle leben und feelisch sterben müffen. Wie oft bereit stehen. Dann wurde er mit Gummi­er Schläne bekommen hat, das weiß er nicht| fnüpbeln möderisch verprügelt. Refer, reike Deine Nerven zusammen, da mehr. fo oft cichah es. Der Raum ist aufnapp, um alles schildern zu können, mas er selbst er mit Du den Verstand behälft! lebte bezw. miterleben mußte. Aus den Lefern leicht heareiflichen Gründen ist es leider nicht Der Immunitätsausschuß beichloß gestern u. a. die Auslieferung der Abgeordneten Dr. Saifold müalich. Namen zu nennen. Es muk darum ge nünen, menn festgestellt wird. daß alles nach und Najman. Das Ersuchen des Genossen Diet!, stehend Geschilderte in der Reit von Anfang dem Abgeordneten Dr. Schollich wegen des beleidi- April bis Anfang Oftober 1933 aeschehen ist: Ein besonders eingerichteter Folterfeffer: genden Zurufes Bornochse" im Sinne der Ge­schäftsordnung eine Rüge zu erteilen, wird vom Aus- Niedrine Tür führt zur Keffertreppe. Dunkelheit schuß Dienstag nach dem Plenum verhandelt oähnt dort. Infhtbar, im Rahmen der Tür, ist werben. aner ein Stück Eifenträger angebracht. Der Ge. Der Minister für öffentliches Gefundheits- fangene, der in dem Keller seine Folterqual er­wesen und körperliche riehung Dr. Spina balten foll, erhält einen Tritt oder Stok, Flicat embfänat Mttwoch, den 6. d. W. nicht die erit unmeiaerlich mit dem obf beftig genen das Eisen, und dann die steinerne Treppe üblichen Besuche.

Die Deutsche Presse", die so gern von De­ nunzianten   schreibt, möne sich an die wirklichen Denunzianten wenden. Zu einigen hat sie nicht

weit.

Achtung! Bikerwarte!

Neu eingelangt:

Levy- Lenz: Die Technik der Schwan­gerschaftsunterbrechung, statt Ke 45.- nur Ke 10.-.( Bestellnummer 102.) Mar Hobann: Geschlecht und Liebe, statt Kz 64. nur Ke 25.-.( Bestell­nummer 108.)

Rentralstelle für das Bildungswesen ,. Brag II, Netázanka 18.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen. Mittwoch:

Prag  : 10 10 Stonzert. 13.45 Schallplatten. 18 30 Deutsche   Sendung: Arbeiterfunt: N. H. Bühren, Auffig: Die Frau im Sport; Bericht vom Arbeits­marfi. 19.10 Französischer Sprachfurs für Fort­geschrittene. 19 25 Zwei Einafter, U 12. 2005 Ston­zert in der tschechischen Philharmonic. Brünn  : 16.50 Szenen für die Jugend 18.25 Deutsche  Sendung: Jugendfunt. 20.00 Blasmusik 21.00 Konzert. Kaschau  : 11.90 Orchesterkonzert. 17.00 Kinderstunde. 21.00 Orchesterkonzert- Wen: 13.10 Berühmte Künstler, Schallplatten. 15.25 Kinder­stunde. 16.35 Jugendstunde. 17.25 Moderne öster­reichische Weusit. 18 35 Berufsgefchichte der deutschen  Intelligenz. 20.45 Der Nachbar", Stetsch.