Gette 2.

sten und ihre Beauftragten sind! auch als Bundesgenossen der So wjetunion keine Friedensgarant­ten!

Wir möchten annehmen, daß entgegen, Sen offiziellen Erklärungen des bolschewistischen Diplomaten, die Herrschenden im Moskauer Kreml   davon ebenso überzeugt sind. Nicht, weil sie an eine Stabilisierung des Friedens glauben, sondern weil sie so cher die Ueber­windung der wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten erwarten, darum juchten sic Erfolge ihrer Außenpolitik zu erzielen. Wenn ihnen die amerikanischen   Kapitalisten helfen, wenn die Kapitalisten anderer Länder Kredite geben sollen, so sind sie cher zu haben, wenn Sowjetrußland nicht isoliert, sondern mit imt Getriebe der kapitalistischen   Mächte steht. Außerdem scheinen sie sich von einer umfang reichen Vertragstätigkeit mit anderen Staaten günstige psychologische Wirkungen auf die rus­sischen Völker und auf die kolonialen und halb folonialen Völker zu versprechen, deren poli tische Auswertung ihnen bei Gelegenheit mög lich erscheint.

Bei Lichte beschen zeigt sich die russische Außenpolitik als ein Mittel der herrschenden Sowjetbürokratic, ihre Herrschaft zu feftigen, jelbst wenn sie dabei die Kräfte des kämpfen den sozialistischen   Proletariats binden und gegen seine Interessen handeln muß.

Samstag, 23. Dezember 1988

Opfer nationalsozialistischen Denunziantentums berichten:

Zwei Böhmerwäldler im Münchner Polizeigefängnis

Nr. 300

Greuelberichte"- von bekehrten Hakenkreuzlern

das Wasser von den Wänden auf den Stein boden. In diesen Kellern werden Schußhäftlinge mit Ketten an die Mauern angeschmiedet, gefan gen gehalten. Schlafen müssen sie auf den blanfen und naffen Steinfließen in den Kleidern, die sie am Leibe haben.

Wir sind in der Lage, heute einen Sonder bericht zu veröffentlichen, welcher zwei Tatsachen Traẞ beleuchtet. Erstens: daß der Spionage dienst unserer Halenkreuzler troß aller Loya­litätsbeteuerungen mit der Polizei des Dritten Reiches   zusammenarbeitet und nicht einmal davor zurückschreckt, durch niedrigste Denunziation mißliebige Parteigenossen ins Unglück zu stürzen. Zweitens: daß in den deutschen Gefängnissen Dinge geschehen, die allen Begriffen von Recht und Menschlichkeit hohnsprechen, daß unschuldige Menschen gequält und gefoltert werden, daß Menschen spurios verschwinden. Diese Schilderung empfehlen wir Der Häftling, der auf der Flucht erschossen vor allem den Objektiven" zum Studium, welche bisher die Schreckensnachrichten aus den werden soll, wird aus der Barade gerufen. In nendeutschen Folterfammern als marristische Heße" abtun wollten. Nun mögen sie wenigstens dem Moment, wo er die Barade verläßt, wird er zur Kenntnis nehmen, was Zeugen, die als begeisterte Anhänger Hitlers   über die Grenze gin niedergeschossen. Nach einer anderen Methode gen, nach ihrer Heimlehr zu erzählen wissen. Lassen wir die Tatsachen sprechen: wird dem Gerufenen ein Marschziel angegeben. Der 24jährige 2. und der 25jährige T., beide! Jede Frage über den Verbleib der Post, Wenn er einige Schritte gegangen ist, Inallen ihn Söhne bürgerlicher Familien. Der eine der Sohn jedes Ersuchen, den Generalfonful verständigen die Wachleute von hinten nieder. Alle auf der eines Schneidermeisters, der andere der Sohn zu können, wurde mit der stereotypen Antwort Flucht erschoffenen weisen Stirn- und Bruſtſchüſſe einer Beamtenswitwe, beide ihrer politischen An abgetan: Wir geben Sie nach Dachau  ." oder Kopf- und Rückenschüsse auf. An zwei Seiten vom Lager gibt es fleine wäldchen. Das eine schauung nach verläßliche Nationalsozialisten, Montag, Dienstag, Mittwoch gehen die heißt das Todes, das andere das Folterwäldchen. haben Ende September I. J. ihre Heimat, ein regelmäßigen Transporte um halb 10 1hr vor Bis vor kurzem gab es im Dachauer Lager für bekanntes Böhmerwaldstädtchen, verlassen. Als mittags nach Dachau  . Jeder Häftling zittert vor den von 2600 bis 3000 Häftlinge schwankenden Arbeitslose find sie ins Dritte Reich auf Stellen dieser Stunde. Keiner weiß, ob er nicht mit muß. ständigen Belag feinen Arzt. Für dreißig Erschie fuche gegangen. Der eine wollte in den bayrischen während ihrer Haft haben mindestens 8000 Menzungen auf der Flucht" gibt es Zeugen. Alpen als Sportlehrer unterkommen, der er dort schen das Gefängnis in der Ettstraße vorüber­schon war. Der andere ist Schlossergehilfe und gehend bezogen. Gefangene aus allen Teilen Ein Gefangener, der sich mit T. angefreundet hoffte wohl auf ein Unterkommen in seinem Be- Deutschlands, aus allen Gefängnissen und Kon- hatte, kam frei. Er versprach, dem tschechoslowa rufe. Endlose 10 Wochen dauerte ihr unfreiwil zentrationslagern wurden in der Ettstraße ein- fischen Generalfonsul von ihnen zu unterrichten. liger Aufenthalt im Dritten Reich  , nachdem sie gebracht. Sie fommen dorthin, um dem Sonder- Von dieser Zeit an erhielten sie Poſt und auch mit Hoffnungen im Herzen die Grenze freiwillig gericht in Stadelheim   oder dem Schnellrichter der Generalkonsul tam und sie wurden ihm vor überschritten hatten. oder dem Konzentrationslager Dachau   zugeführt geführt. Sprechen durften sie ihn allerdings nur In 2 am, 2 Wegstunden von der Reichs zu werden. bor   Wachleuten als Zeugen. Der Generalfonsul grenze, wurden sie bereits von der Gendarmeric 2. und 2. haben Schußhäftlinge gesehen, nahm sich ihrer an und nach weiteren Wochen berhaftet und ihnen vorgeworfen, daß sie die deren Gesicht und Mund aufgeriffen, deren Stör wurden sie von der Gefängnisverwaltung verſtän­Neue Nationalitätsdaten über hätten. Seit einer Woche läge gegen sie die An- geschlagene Wlasse war, die bis vor furzer Zeit tigsten Wachtmeister, Schuftner und Stern 6 Burschen, die in N. verhaftet wurden, angezeigt per eine einzige dunkelblau angelaufene und auf- digt, daß sie am Schub tamen. Zwei der berüch die Slowakei   bringt auf Grundlage der endzeige aus der Tschechoslowakei   schon da. Dort tagelang ohne ärztliche Behandlung in den Zellen bewarben sich um den Schub und bekamen ihn gültigen Volkszählungsergebnisse vom Jahre 1930 erreichten jie jedoch ihre Freiheit wieder. Bei Nr. 159 der Mitteilungen des Statiſtiſchen ihrer Ankunft in& östing wurden sie über agen. Einer kam in die Zelle L's, in der er drei auch. Sie ließen den beiden gleich wissen, was Tag ohne eine Wort zu sprechen lag. ihnen am Schub bevorstand. Nun begann der Staatsamtes". Von der Gesamtzahl der in der Anzeige eines SA- Mannes von der dortigen Gen- ag ohne eine Wort zu sprechen lag. Slowakei   anwesenden tschechoslowakischen Staats- darmerie wieder verhaftet. Auch dort hörten sie, Auch auf die Gefahr des Verrats hin, der Kampf um ihr Leben. Ein Zufall fügte es, daß sie den Generalkonsul darüber unterrichten angehörigen waren tschechoslowakischer National daß sie schon seit acht Tagen erwartet würden; vorkommt, fagt jeder seine Meinung. Und diese konnten und dieser Zufall rettete ihnen das Le tät 2,345.909, ruffischer 91.079, deutscher 147.501, feit dieser Zeit läge gegen sie eine Anzeige aus Meinungen sind vernichtende Urteile über das ben. Auf Intervention vom Generalkonsul 30.626, fonstige 1701. Seit dem Jahre 1921 hat würden, die 6 in N. berhafteten Burschen ange sozialismus. Außerhalb des Gefängnisses wagt sie jedem, der frei geht, zur Unterschrift vorgelegt madjarijcher 571.988, jüdischer 65.385, Bigeuner der Tschechoslowakei   vor, in der sie beschuldigt gegenwärtige Regime und über den National- brauchten sie nicht per Schub heimfahren. Sie brauchten auch keine Reverse unterschreiben, wie die Zahl der inländischen Einwohner tschecho- zeigt, in jüdischer Gesellschaft verkehrt zu haben, flowakischer Nationalität um 16.5 Prozent, der daß sie Spione aus der Tschechoslowakei   seien., sich keiner zu einer ähnlichen Aeußerung, aus werden. Die Reverse beinhalten:" Daß sich der russischer um 6.4 Prozent, der deutscher   um 5.5 Dem T. wurde noch vorgeworfen, daß er in einem Furcht vor Verrat und dem folgenden Stonzen Unterfertigte freiwillig in Schutzhaft begab und Prozent zugenommen, dagegen hat die Zahl der jüdischen Fußballflub in N. gespielt habe. trationslager. feine Schadensansprüche an den Staat stellen inländischen Einwohner madjarischer Nationalität um 9.9 Prozent und der jüdischer Nationalität um gefängnis in München  , Ettstraße, als Schuß zusammen war, wurde entlassen. Er versprach, Berlaffen des Gefängnisses wurde ihnen nur ge Von stößting aus wurden sie in das Polizei- Ein Marienbader, der mit 2. einige Zeit wird und daß er gut behandelt, wurde." Beim 7.3 Prozent abgenommen. Von den nationalen häftlinge eingeliefert. Minderheiten ist in der Slowakei   die größte die Den Generalfonful und seine Mutter in N. auf droht, daß man sie und Tschuppik holen werde, madjarische. Aller Madjaren( tschechoslowakischer weißhaariger Mann, der das Taschentuch gegen berichten. Der Marienbader war weder beim Gesehenen zu Hause erzählen würden. Es sei In der Aufnahmskanzlei stand ein älterer zusuchen und der Bezirksbehörde in Marienbad   wenn sie etwas von dem Erlebten, Gehörten oder und fremder matsangehörigkeit) wurden im die Stirn preßte, unter dem Blut über das Ge- tonful, noch bei seiner Mutter. Er hat von ihm ihnen N. und Prag   nicht zu weit aus der Hand, zu Jahre 1921 im ganzen 648.180 gezählt, im Jahre ficht lief und der fagte: Das laffe ich mir nicht nichts mehr gehört. Nach den übereinstimmenden um sie nicht zu erreichen. Mit einer Begleitung 1330 592.337. In Böhmen   und Mähren   Schle­jien hat die Zahl der Madjaren infolge Zuwan- gefallen, im Gefängnis wird man ununter. Erzählungen der ständig wechselnden Mitgefan- zur Bahn tamen sie endlich aus den Händen von hat der derung um 4359 zugenommen. Im ganzen hat die brochen geschlagen." Darauf die Beamten: Das genen besteht berechtigte Befürchtung, daß der Hitlers   Scharfrichter.

Die Slowakei   1921-1930 Zunahme der Tschechoslowaken und Deutschen  , Abnahme der Magyaren und Juden.

Der Mann war

Zahl der Wadjaren( tschechoslowakischer und frem ein Jude. Wenn man von draußen hereinkommt, dann der Staatsangehörigkeit) in der ganzen Republik  Die Baraden des Lagers in Dachau   weiß man erst, was man in der Tschechoslowakei  Die zwei ersten Tage waren sie gemeinsam sind schon sehr schadhaft, haben nur ein- bat. Hier ist man wirklich Mensch, man kann unt 41.483 abgenommen, d. i. um 5.8 Prozent; berüdsichtigen wir jedoch die genauere Ermittlung in einer Belle. Dieſe Zelle war für 14 Mann fache Bretterwände. Um die Baracken zieht sich etwas sagen und braucht sich doch nicht zu fürch= der Zigeuner und die angeführte Verschiebung der bestimmt, 34 waren drinnen. Alle in diesem eine Umfaffungsmauer mit Wehrtürmen, von ten. Früher hat man auch verschiedenes auszu jüdischen Rationalität, beträgt diese Abnahme nur Gefängnis vorhandenen 49 Zellen waren wäh- denen jeder mit 2 MG. bewehrt ist. Beim Ein jeben gehabt, jetzt weiß man, was die Demofratic 15.637 Personen, d. i. nicht ganz 2 Prozent. In rend ihres Aufenthaltes ständig überfüllt. Am gang befindet sich 1 MG., bei der Küche auch ft. Wir waren in einer Seilanstalt und sind wirt­Ungarn ist gleichzeitig die Zahl der Slowaken dritten Tage entdeckte ein Polizeigewaltiger, daß eines. Die Gefangenen müssen beim Effenholen lich geheilt vom Nationalsozialismus und Faicis­nach der amtlichen Statistit von 141.918 auf sie zusammen in einer Zelle faßen. Sie wurden knapp an dem Wis. bei der Küche vorbei, hinter mus heimgekommen.( Anmerkung d. Ned.: Alle 104.819, d. i. um 26.1 Prozent gefunken. Die fofort getrennt. Einmal während der 10 Wochen dem die Wache schußbereit liegt. Für die Wachen Namen sind absichtlich weggelassen, um die betei ermähnien Witteilungen enthalten auch Daten waren sie nochmals eine Woche in einer Zelle bei- find feste Gebäude vorhanden, ein neues großes ligten Bersonen nicht weiter als unumgänglich über das Religionsbetenntnis nach politischen und fammen. wurde gebaut und mit Zentralheizung versehen. notwendig in Gefahr zu bringen. Einen Kom Gerichtsbezirken und werden durch Verhältnis 6 Wochen lang schrieb der 2. jeden Tag an Die alte Pulverfabrik befindet sich innerhalb des mentar haben wir dieser Schilderung nicht beizu­zahlen für das Jahr 1910 und 1921 ergänzt. feine Angehörigen. Eine Antwort befam er nie. Lagers. In den Stellern dieser alten Fabrik läuft fügen.)

Der

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uppenspieler

Verteidigers schon wesentlich leichter zu Wute. Jett hatte plößlich alles wieder ein ganz anderes Gesicht bekommen.

feine Sorgen mehr. Der Dr. Baier würde es schon fertig triegen, daß er in der Berufungs­verhandlung freigesprochen würde. Davon war Hans felsenfest überzeugt.

7.

zur Zielscheibe seiner Angriffe zu machen. Grets hatte zu Hause nun wieder Ruhe.

Die Spaziergänge am Samstagnachmittag, die Franz und Greff während des Winters be gonnen hatten, wurden auch im Frühjahr fort­gesetzt, nur daß an die Stelle von Hans dessen Schwester Lene getreten war. Seit die ganze Familie Cornelius ihren Zustand lannte, und ihr niemand Vorwürfe gemacht hatte, war wieder die alte, beitere Sorglosigkeit über Lene gekommen. Sie war wieder munter und frohsinnig, ja fic prach jetzt fogar selbst häufig von dem bevor­stehenden Ereignis, das nun feinerlei Schreden

Nach einer Viertelstunde betrat das Gericht wieder den Saal und der Vorsivende verkündete, daß Hans Cornelius   wegen schwerer Körperver­legung unter Zubilligung mildernder Umstände Roman von Felix Fechenbach   zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt sei. Gretl Hein hatte zu Hause böse Zeiten, jeit Das war ein schaverer Schlag für Hans. Hans verurteilt war. Alles was Grett oder Da erhob sich Dr. Baier, schilderte Hans als Also doch ein halbes Jahr Gefängnis! Aber Dr. Franz auch dem Vater über die Sache sagen moch einen fleißigen, jungen Wienschen, der noch nie Baier, der mit ihm auf den Gerichtsflur hinaus ten, änderte daran nichts. Für Stilian Hein war eine Gewalttätigkeit begangen habe. Die Affäre ging, beruhigte ihn. Man könne ja Berufung Hans Cornelius   ein wegen Körperverlegung be feiner Sdywester mi: Rudolph Groß sei ihm beeinlegen, und er sei überzeugt, daß es nicht bei strafter Mensch. Es paßte ihm so in feinen jonders nahe gegangen, weil er seine Schwester den sechs Monaten bleiben werde. Das ärztliche Kram, Hans nach Strich und Faden herunter mehr für sie hatte. Von der Großmutter ließ sie sehr gern habe. Seine friedlichen Absichten an Gutachten sei nicht ungünstig für Hans, und bis zumachen. Dabei nahm er nicht die geringste sich erzählen, wie das sei, wenn man ein Stind jenen fritischen Abend würden ja jetzt wohl auch zur Berufungsverhandlung lönne sich auch der Rücksicht auf Gretts Empfindungen. Ja, es bekomme, und Frau Berta Lechner hatte ihr, was vom Herrn Staatsanwalt nicht mehr bestritten Zustand des Herrn Groß wesentlich gebessert schien ihm gerade darauf anzukommen, in Greits sie aus eigener Erfahrung wußte, getreulich über­werden können. Vor allem aber müsse die außer haben, so daß ein günstigeres Urteil zu erwarten Gegenwart schlecht über Hans zu sprechen. Je mittelt. Auf den Samstagnachmittagsipazier­ordentliche Erregung strafmildernd gewürdigt fei. Das leuchtete auch dem Vater Cornelius ein, mehr er sich aber gegen Hans creiferte, desto lei- gängen erzählte Lene dann ihre neue Weisheit werden, in die Haus Cornelius durch die alles und so entschloß man sich, Berufung gegen das denschaftlicher verteidigte ihn Grett, und Franz brühwarm ber Gretl, machte Zukunftspläne un Maß übersteigende Befchimpfung seiner Schwe Urteil einzulegen. stand ihr getreulich bei. Water Sein schien nicht baute Luftschlösser. Die Frage, ob's wohl ein ster fommen mußte. Nur so wäre es zu ver- Noch ein paar Wochen blieb Vater Cornelius su merken, daß er durch sein Verhalten gerade Junge oder ein Mädel werde. bewegte sie start. stehen, daß er die Herrschaft über sich verloren mit dem Wohnwagen in Würzburg  . Mutter das Gegenteil von dem erreichte, was er wollte. Wenn's ein Mädel sein würde, meinte sie, dann und auf Groß eingeschlagen habe. Hätte Groß Anna war längst wieder auf den Beinen. Sie ber psychologische Erwägungen waren noch nie müsse Greil Taufpate werden, und das Kind be­feinen Stod nicht bei sich gehabt, dann wäre es hatte den Winter über fleißig die vom Arzt verleine Stärke gewefen. Er war ein eigensinniger fäme auch ihren Namen. twohl bei ein paar Fausthicben verblieben. Aber ordneten Einreibungen vornehmen lassen und Dickkopf, und meinte, wenn er nur stur an einer unglücklicherweise trug Groß seinen Spazierstod später, als sie wieder aufstehen konnte, im Ju- Sache festhalte, dann könne der Erfolg auch nicht ,, Wenn's aber e Bub is...?" fragte Franz. in der Hand. Ihn benutzte Cornelius in seiner linsspital eine Anzahl Bäder genommen, die ihr ausbleiben. Dann wirst du Taufpate, und wir heißen ihn Franz", lachte Lene darauf. Und sie war Ervegung zum Zuschlagen. Es handle sich aber. recht gut bekommen waren. So fonnte sie, als voller Frohmut. wie man sich ja überzeugen fönne, um einen ganz bans Ende Februar den Wohnwagen aus Würz- Franz hatte der Gretl vorgeschlagen, fünftig gewöhnlichen Spazierstod, der in feiner Weise burg   hinaustutifchierte, wieder mitfahren. fein Wort mehr zu verlieren, wenn der Bater ohnehin noch nie Taufpate gewefen, fagte er. So Franz war damit einverstanden. Er wäre als gefährliches" Werkzeug angesprochen werden Interwegs wurde in den Dörfern versucht, wieder über Hans lossiche, oder irgendeine Anwas müsse man auch einmal mitmachen. Und Tönne. Ebenso liege auch eine schwere, fondern die geschnitten Kochlöffel und die anderen Holz pielung auf ihn versuche. Er mochte nun eine überdies wolle er versprechen, daß er sein feier­nur einfache Rörperverlesung vor, denn von geräte zu verkaufen. Das war ein gar mühseliges spike Bemerkung machen, oder laut drauflosbul- lichstes Gesicht zu dem großen Ereignis auffeßen einem dauernden Siechtum oder von einer Geschäft. Aber etwas brachte es immer, und lern, Greit und Franz bissen die Zähne zusam- werde. Zudem wolle er sich bemüthen, barauf zu boernden Lähmung lönne bei dem Verlegten was heute nicht verkauft wurde, fand am nächsten men und schwiegen. Kilian Hein hielt das be verzichten, bei diesem Anlaß die Leute zu froz­leine Rede sein. Auch das ärztliche Gutachten Tag einen Käufer. Die geschnitten Stafperl- reits für einen halben Erfolg. Aber er täuschte ein. spreche nicht von einer dauernden Schädigung. föpfe lagen fäuberlich zufammengepadt im sich. Seine Kinder schten feinem Schimpfen und Er beantrage deshalb die Freisprechung des An- Wagen. Wenn man nach Nürnberg   tam, follten Räfonnieren nur einen Widerstand mehr entfeine" Schwester, und Zene meinte, ein Tauf­,, Das bringst du ja gar nit fertig!" fagte Sie bei dem Spielwaren- Großhändler abgeliefert gegen, liegen es fich ins Leere verlaufen. Das schmaus wäre doch ein frohes Fest, da dürfe der Das Gericht zog sich zur Urteilsberatung zu werden. Da gab es dann auch Geld dafür. wurde für Kilian Sein auf die Dauer langweilig. Franz so luftig und ausgelassen dabei sein, wie süd, und dem Hans war nach der Rede seines Um feinen Prozeß machte fich Sans jetzt und schließlich gab er es dann ganz auf, sans es ihm Spaß mache.

geklagten.

Aber er blieb aus.

( Fortepung folgt)