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Donnerstag, 4. Jänner 1934

Ein Spina-, Demokrat Raubmord in Südmähren

Die ,, Nordböhmische Landheimat", ein Stopf= blatt der Deutschen Landpost", veröffentlicht in ihrer Testen Numuner unter dem Titel..Zum neuen Jahr einen Leitartikel, der vom Avg. Seller in Alt- Leipa verfaßt wurde.

Er sieht auch darnach aus! Zuerst wird in diefer famosen Neujahrsbetrachtung die Auflösung der zwei antidemokratischen Parteien geradezu bedauert. Den Sozialdemokraten wird vorgewor­fen, daß sie sich um die Mandate der auf­getöiten Parteien raufen und behauptet, die Land­bündler bätten nur aus dem Grunde in diesen Stampf eingegriffen. um die soziale Stru Is in der Selbstverwaltungstörper nicht wesents lich zu verändern". Die kapitalistische Stenttur gewisser Gemeindevertretungen soll also um jeden Preis erhalten bleiben. Jetzt ist es verständlich, warum die Landbündler gar so sehr nach Gemeindemandaten auch dort streben, wo sie taum ein paar Wähler haben. Ihr diesbezüg licher Besisstand" wird selbst in hochinduſtriellen Bezivien um hunderte Prozent ver mehri! und das alles, damit den Kapitalisten tein Leid geschehe!

In irgend einem traumhaften Zustand pole­misiert der Herr Abgeordnete Heller weiter gegen die Sozialisten in einer Art, daß jeder Wissende darob den Kopf schütteln muß. Er schreibt, man verspüre es im eigenen Staate, wohin sozia listische Wirtschaft(!!) führe und faselt ferner vom überwiegenden Einfluß der sozialistischen Parteien in der Regierung! Womit Abg. Heller wohl sagen will, daiz die verfluchten Sozi an allem Elend schuld find.

getan:

Die Sozialpolitik hat es ihm am meisten ans

... Wir sehen, daß durch die überspann ten sozialistischen Experimente auf dem Gebiete der sozialen Fürsorge, mit ihrem Zug zur ſtaatlichen Zentralisation, unsere Wirtſchaftstörper blutleer gemacht wurden, um einigen wenigen die Macht zu geben, über diese, dem Wirtschaftsförver entzogenen Geldmittel nach Belieben zu verfügen. Wir ſehen, das, eine solche ſoziale Fürsorge den ſozial Schwa

Ein 50jähriger Trafikant das Opfer

Wichtig

für Radiobesitzer! Benütung des eigenen Apparates auch in fremder Wohnung zulässig

Brag, 3. Jänner. Unser Radiogesch hat Brünn , 3. Jänner. In den heutigen frühen in das Innere der Traft, überfiel Selichar mit es auf die dwara hörer aller Art ganz be­Morgenstunden versuchte in Podivín in Süd- dem Messer und brachte ihm oberhalb des Her sonders abgesehen. Bekanntlich ist nicht allein der mähren der 19jährige in Bayern geborene Ar- sens einen Stich bei. Da der Trafitant ein Bejis cines nicht ordentlich angemeldeten Appa beitslose August Gumpinger, ein Reichs starter Mann war, entspann sich zwischen den rates strafbar, sondern auch die bloße Ver deutscher, der dort bei seiner Mutter weilte, einer beiden ein Sampf, wobei der Trafikant wahrung aller Radiobestandteile Strenge ist der strafrechtliche Begriff des Naubmord auf den ortsansässigen 50jährigen Hilferufe aussties. Gumpinger lief dann aus durd) Leute, die keine Lizenz besiken. Dura) dieſe Trafilanten Otto Selichar auszuführen. Üm Angst davon. Selichar wollte die Trafit verlassen, Schwarzhörens" so weit geworden, daß seine Absicht ausführen zu können, beobachtete er um die Gendarmerie zu verständigen, brach ich strafbare Tatbestände" auch dort ergeben, wo einige Tage die Gewohnheiten des Trafitanten aber auf dem Wege zusammen und der Zaienverstand vergeblich einen solchen suchen würde, daß die Zuweisung solcher Delifte" an die Heute früh um 5 1hr bewaffnete er sich mit verschied. cinem Messer und einer Hade und erivartete! Der Mörder ging nach Hause und entfernie überlasteten Streisgerichte vom rein admini hinter einem Baum in der Nähe der Trafik die die Blutspuren an seinen Seleidern. Er wurde strativen Standpunkt eine ziemlid) fragwürdige Ankunft Selichars. Als der Trafikant wie ge- jedoch von der Gendarmerie ausgeforscht und Wiaßnahme ist, darüber besteht fanm Meinungsver wöhnlich Licht machte und dann an der Vorder- verhaftet. Der Mörder hat seine Tat eingeschiedenheit. front die Fenster öffnete, schlüpfte Gumpinger standen.

Tagesneuigkeiten Wetterkatastrophe

in Kalifornien : über hundert Tote Los Angeles , 3. Jänner. Visher sind 44 Per­jonen, die bei dem großen Unwetter getötet wor den find, als Leichen geborgen worden. 58 Per­sonen werden noch vermißt.

Ungewöhnliche Trockenheit in England

schafft Arbeit für Forscher.

Vor dem Senat Toman standen heute wieder stei Leute unter Anklage des Schwarzhörens", oder, juristisch gesprochen, des Vergehens nach § 24 des Radiogesetzes. Der Fall ist von grund Staates um 1 bis 3 Grad Celsius tälter als am fäglichem Interesse. Der arbeitslose Eisengießer Montag. Die höchsten Berggipfel ragen aus den Franz Bana war Freund und Wohnungsnachbar Wolken heraus und haben vorwiegend heiteren des Pensionisten Start& erný, dem er verschiedene Himmel. In Böhmen hat sich infolge andauernden Gefälligkeiten erwies, und insbesondere durch Nebelreißens vielfach Glatteis gebildet. Eine Beaufsichtigung der fünf Kinder Cer­wesentliche Aenderung des Wetters nýs nüßlich machte. Dieser, der Besitzer eines ord­mingsgemäß angemeldeten Radioapparates ist, re­dürfte noch nicht eintreten. vanchierte sich dadurch, daß er in die Wohnung seines arbeitslosen Freundes eine Drahtlei tung mit Kopfhörern montiert und so aus seinem Apparat die Sendungen in die Wohnung feines Nachbars vermittelt haben soll.

Eisenbahnminister Rudolf Bechyně hat sich zur Kur begeben und wird im Monate Jänner weder Besuche empfangen, noch die Korrespon­

denzen erledigen.

Katastrophenferie in Frankreich . Zwischen St. Etienne und Firminy stießen in der Nacht zwei Autobusse zusammen. Alle 15 Insassen wur den verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich. Ein weiteres Autobusunglück, bei dem acht Per­fonen zum Teil sehr schwer verletzt wurden, er­eignete sich Dienstag abends in der Nähe von Autun . Ein vollbesetzter Autobus geriet durch Glatieis ins Rutschen und fuhr in voller Fahrt

London , 3. Jänner. ( AR.) Die ungewöhn­lich fleinen Niederschlagsmengen in den letzten neun Monaten bewirtten in Großbritannien , daß die Quellen der Flüsse und Bäche austrodneten und die Flüsse unter den normalen Wasserspiegeln negen eine Mauer. zurüdgingen, was wiederum in einigen Teilen Gegen sechs technische Beamte der französi Englands einen bedeutenden Wassermangel und schen Ostbahn- Gesellschaft, unter ihnen auch ge­an einigen Stellen, besonders in den höher gegen den Vorstand der technischen Abteilung und legenen Orten und Dörfern einen ernsten Mangel seinen Stellvertreter, wurde das Strafverfahren an Wasser verursachte. Diese ungewöhnliche Trot- eingeleitet, da ihnen zur Laſt gelegt wird, daß sie tenheit hat zur Folge, daß der Fluß Are derart die Eisenbahntatastrophe bei Lagny verursacht unter dem Normalstand sank, daß die geologischen haben. und archäologischen Forscher glauben, daß es Beim Schmuggeln erschossen. Am Neujahrs­ihnen möglich sein wird, die bis jetzt unzugängliche tag bemerkte ein jugoslavischer Grenzsoldat in der unter Wasser liegende Höhle zu durchforschen. Die Höhle lag einige Meter unter dem Wasserspiegel und wurde noch von feinem Menschen betreten. Die Geologen glauben, leberreste eines vor 3000 Jahren dort levenden Menschenstammes zu finden und rechnen damit, daß sie Geschirrscherben und Knochen finden werden, die eine Rekonstruktion Berufsständer Lebensart des Ureinwohners des Inselreiches ermöglichen dürften.

chen nur velastet, aber nicht hilft...." So viel Worte, so viel Inrichtigkeiten und Widersprüche. Daß z. V. über die Mittel der sozia­len Fürsorge nicht nach Belieben verfügt wer­den kann, sondern nach Vorschriften, die der ganze Ministerrat erläßt, müßte doch so­gar der Abgeordnete Heller wissen.

Nach diesen eigenartigen Kunststücken des Genannten ist es kein Wunder mehr, wenn er eine liberalistische Formal- Demokratie" ablehnt und das Heil der Welt in den

den erblickt.

Herr Gesundheitsminister Dr. Spina fann als Führer des Sudetendeutschen Landstands" mit diesem ,, Demokraten " sehr zufrieden sein.

Zur Frage des Akkordverdienstes und des Ausiegens der Werkstätten­bediensteten der ČSD.

Prag , 3. Jänner. Heute sprachen die sozia liſtiſchen Eisenbahnerorganisationen Verband", Unie und Jednota" beim Präsidialchef des Eisenbahnministeriums in der Angelegenheit des Atfordverdienstes der Werkstättenbediensteten und wegen der weiteren Einstellung des Aussehens aus der Arbeit der Hilfs- und Vertragsbedienſte ten der Wertstätten und Signalwerkstätten der

C. S. D. vor.

Was die Einstellung des Ausset­gens aus der Arbeit in diesem Jahre be­irifft, erklärte Präsidialchef Ing. Noset, daß mit Rücksicht auf die gegenwärtig vorhandene Ar­veit die sofortige Herausgabe eines diesbezügli­chen Erlasses angeordnet werden wird. Mit die­jem Erlasse wird die sofortige Einstellung des Aussetzens aus der Arbeit der Hilfs- und Ver­tragsbediensteten in den Werkstätten und in den Signalwerkstätten der T. S. D. für das Jahr 1934 verfügt werden.

In der Sache des Akkord verdienstes der Wertstättenbediensteten ver­sprach der genannte Präsidialchef im Auftrage

Ein rabiater Gauner.

Da dieser feine Konzession besigt, erblickte die Staatsanwaltschaft in diesem Vorgang einen Ver stoß gegen das Radiogesetz, weil der Arbeitslose fich unrechtmäßig den Genuß des Hörens ver­schafft habe. Der Radiobejizer wurde der Mitschuld an diesem erschrecklichen Delift angeflagt. Die An­geflagten bestriiten die Darstellung der Anklage und behaupten übereinstimmend, daß der berechtigte Radiobefizer nur gelegentlich seinen Apparat in die Wohnung seines Freundes gebracht und dieſer nur

in seinem Beisein die Sendungen gehört habe. Diese Verantwortung war auch nicht zu wideriegen. Das Gericht sprach die Angeklagten frei und betonte in der ürteitsbegründung, daß es nach dem Geses vollkommen hinreicht, wenn der Be sier des Apparates die Lizenz beſitzt. Ez sei im übrigen gleichgültig, ob er ſeinen Apparat in seiner eigenen Wohnung benüße, oder in einer fremden. Auch der letztere Fall begründe feines wegs eine strafbare Handlung.

früh verrammli. Der Personenverkehr wurde durch Umsteigen aufrecht erhalten. Die Ursache des Un­falls wird untersucht.

Gemeinde Lanfeld vei Radkersburg zwei Desterreich in diesem Jahre ſtait. Die Zählung foll Schmuggler, die auf den Anruf des Postens nicht Ende März durchgeführt werden. Die Gesamtkosten stehen blieben. Der Grenzsoldat machte hierauf werden sich auf etwa 750.000 Schilling belaufen. von seiner Schußwaffe Gebrauch und tötete einen Zugsunfall. Die Staatsbahndirektion teilt mit: der beiden Männer, u. zw. den Gutsbesitzer Marko Am 2. Jänner um 17.25 Uhr entgleiſten in der Saltestelle Schlag beim Verschieben des Zuges Stuzian, während der andere Schmuggler einen Nr. 5888 sechs Waggons. Die Strede war bis 3 1hr Schenkelschuß erhielt. Bei den Schmugglern wurde eine große Menge a char in gefunden, das sie von Desterreich nach Jugoslavien bringen wollten. Vorgetäuschter Diebstahl? Der Kaufmann Gottfried Me det aus Lišná, der auf der Poli­zei die Anzeige erstattet hatte, daß ihm am 30. v. W. im Einheitspreisgeschäft Aso" in Brünn 29.000 gestohlen worden seien, wurde ver­haftet und in Gerichtshaft eingeliefert. Die Po­lizei hat in der Untersuchung dieser Angelegen heit nämlich festgestellt, daß Medel einige Häu fer gebaut hat, die stark durch Schilden belastet waren. Es besteht der begründete Verdacht, daß Medet den Diebstahl vortäuschte, um die für den Bau dieser Häuser noch schuldenden Beträge nicht zahlen zu müssen.

Die beschäftigungslosen Brüder une ließen sich zusammen mit J. Achiles aus Jalubi bei Ung. Hradisch in betrügerischer Absicht bei der Krankenfassa in Ung. Gradisch versichern, wobei einer von ihnen den Arbeitgeber spielte. Als sie sich kurz darauf krank meldeten, kam dies dem Revisionsbeamten verdächtig vor; er be= fuchte die Stranken" und entlarvte den Betrug. Als die Betrüger von dem Bezirksgericht in Ung. Gradisch verurteilt wurden und der Funktionär der Staatsanwaltschaft gegen das geringe Straf­ausmaß Berufung einleate, kam die Angelegen heit neuerdings vor das Berufungsgericht, das auf Grund der Aussagen des Direttors der Stran­lentassa, Janoušek, die Strafe auf 14 Tage Gefängnis erhöhte. Dies jepte den Angeklagten Stanislaus Hunět so in Erregung, daß er sich während der Verlesung der Begrün­dung des Urteils auf Direktor Janoušek stürzte, ihm einige Schläge auf den Kopf ver­Verdorbener Speck vier Tote. In einer setzte und an der Stirn blutig schlug. Ein Gerichtsangestellter stürzte sich auf den Gewalt- Stellerivohnung in Lemberg wurde eine aus vier Personen bestehende Familie tot aufgefunden. läter und es gelang nach längerer. Bemühung ihn aus dem Gerichtssaal zu stoßzen. Der ver- Es wird angenommen, daß jie infolge des Ge­lebte Direktor wurde ins Krankenhaus eingenuſſes von verdorbenem Sped an Vergiftung ge. liefert. Hunèt wurde verhaftet und in die Ge- storben ist. richtshaft eingeliefert. Dieser Tage hatte er sich vor dem Einzelrichter zu verantworten, der ihn zu fünf Wochen Kerker unbedingt verurteilte.

Les Ciſenbauminiſters, jojort mit allen zufändis Sterilisierung von Verbrechern und

gen Fattoren in Berührung zu treten und ihnen die Wünsche und Forderungen der beteiligten Dr­ganiſationen zu unterbreiten und diese Frage Segenstand ernſteſter Verhandlungen zu machen.

Die Schuldigen von Lagny

Irrsinnigen in USA

Oklahoma , 3. Jänner. Die Leiter des Staatsgefängnises und des Irrenhauses in Otla­homa find angewiesen worden, entsprechend den Bestimmungen des Sterilisierungsgesetzes drei mal rüdfällige Verbrecher und unheilbare

Irrsinnige zur Sterilisierung anzumelden.

Ein van Dyt- Bild verbrannt

Ausgebrochen. Neun Injassen des Straj gefängnisses in Coimbra ( Portugal ) sind aus dem Gefängnis ausgebrochen. Sie durchbrachen den Fußboden ihrer Belle, ließen sich vier Meter herab und öffneten die Schlösser von vier Türen gewalt. sam. Nachdem sie dann noch eine Mauer durch- brochen hatten, gelangten sie ins Freic.

Das Jahr 1934 ist ein Gemeinjahr. Es be­ginnt und endet mit einem Montag, denn Neujahr und Silvester fallen in einem solchen Jahr immer auf denselben Wochentag. Dasselbe gilt von allen Tagen im Jänner und im Oftober, alsdann für den Feber, März und November, für April und Juli und Erfolgreicher Setzerstreik in Lemberg . Der schließlich für September und Dezember. So fallen Dienstag ausgebrochene Sekerstreit in den Lember 18. Feber, 18. März und 18. November auf berger Drudereien wurde bereits am Mittwoch einen Sonntag. Für Abergläubische sei bemerkt, day; dant der Vermittlungsaktion des staatlichen Ar- wir Freitag, den 13. in folgenden Monaten haben: beitsinspektors veendet. Die Drudereivesitzer ha- April und Juli. Die Juden beginnen am 10. ben auf ihre Forderung nach einer 15prozentigen September 1984 ihr 5695. Jahr. Die griechi Herabsetzung der Lohntarife verzichtet, wor- fche Stirche fängt am 14. September 1934 ihr 7443. auf in allen Druckereien die normale Arbeit Jahr an und die Mohammedaner beginnen wieder aufgenommen wurde. am 16. April mit dem Monat Moharrem ihr 1353. Jahr. Da wir 1934 am 1. April Ostern feiern, weist dieses Jahr 26 Sonntage nach Trini­tatis auf. Die Länge der Faschingszeit beträgt 38 Tage; der Fasching beginnt mit Epiphania am 6. Jänner und dauert bis zum Aschermittwoch am 14. Feber. Pfingsten feiern wir am 20. Mai und Weihnachten am Dienstag, den 25. De­zember. Buß- und Bettag fällt auf Mittwoch, den 21. November und der erste Adventssonntag auf den 2. Dezember.

Bei einem Steinbruch am Gardasee hat sich, wahrscheinlich infolge des Tauvetters, cin etiva 50 Tonnen schwerer Felsblock losgelöst und bei seinem Absturz zwei in dem

bahnhof eine Eisenbahnkataſtrophe vermieden worden.

Wie durch ein Wunder ist am Brüsseler Nord­Steinbruch beschäftigte Arbeiter getötet. Der Bayonner Bankkrach spielt nach 1 n Ein Streckenbegeher stellte fest, daß ein bisher unbe­garn über. Der Crédit Municipal hatte sich kannter Täter ein Metallstück in die nämlich auch auf den Anlauf von Optanten- ciche geſtedt hatte, um so die automatische scheinen ungarischer Aristokraten spezialisiert. Weichenſtellung unmöglich zu machen. Das Metall­Zur Eskomptierung der Ansprüche ungarischer ſtück ist aber von einem einfahrenden Buge beiseite Optanten sollen von der Bank etwa 200 mil= geschoben worden. Die Nachforschungen nach dem ionen Franken nach Ungarn gekommen Täter waren bis zur Stunde erfolglos.

sein.

Fünf Elefanten verbrannt. Im Zoologischen Garien von Vincennes bei Paris , der von der Firma Hagenbeck zu der Pariser Kolonialausstellung angelegt worden war, brach um Mitternacht Feuer

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Freitag.

Prag 10.10: Schallplatten, 10.30: Schulfunt

Baris, 3. Jänner. Die mit der Untersuchung der Ursachen der Eisenbahnkatastrophe bei Lagny betrauten Untersuchungsrichter haben London , 3. Jänner. Bei einem Brande im in den letzten Tagen das gesamte verantwortliche Hause des Kunstsammlers John Gleeson in aus. Der Brand konnte rasch gelöscht werden, jedoch Ottawa wurde das Gemälde Chor der gelang es nicht, einen Schuppen mit fünf Elefanten Personal des Pariser Ostbahnhofs sowie das P. sonal der Stationen, in deren Nähe sich das Un Engel" von van Dyck zerstört. Der Wert des zu retten. Die Tiere verbrannten bei lebendigem Quartetts, 18.30: Dentsche Sendung: Prof. Dr. Kunstwerkes wird auf 15 0.0 0 0 Dollar ge- Leibe. glück ereignete, zur Vernehmung vorgeladen und schäßt. gestern abends die Untersuchung abgeschlossen. Nach den Informationen der Blätter scheint es, Das Wetter. Bei abnehmendem, jedoch noch daß die Richter zu dem Schlusse gelangten, daß immer übernormalem Luftdruck dauert in der Re­publit das ruhige und in den Niederungen vorwie­für das Unglück mehrere hohe Mitglie= gend trübe oder nebelige Wetter an. In den mitt­der der französischen Ostbahngese II- leren Gebieten der Slowakei war es Dienstag um i cha ji verantwortlich seien. 5 bis 8 Grad Celsius, in den übrigen Gebieten des

Ein 115jähriger. In Placerville ( Stolifornien) starb Edmund Cooper , der von sich behauptete, 115 Jahre alt zu sein. Er war in Dublin geboren und während des Goldfiebers vor 80 Jahren nach Kali­ fornien gekommen.

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für Unterstufen, 17.05: Stonzert des Ondircel Pollat: Die Erforschung der höchsten atmosphäri­ichen Schichten, 19.40: Blasmusik, 20.35: Neue Schallplatten, 22.55: Gesangskonzert, 22: Tages­creignisse. Brünn 17.05: Wochenaktualitäten, 21.20: Neue Frauenrechte, Luſtſpiel. Kafchan 12.30: Orchesterkonzert.- Breßburg 20.55: Un­Volkszählung in Desterreich. Gestern fand im 15.35: Jugendstunde, 16.25: Frauenstunde, 17.15: terhaltungsmusik. Bundesamt für Statistit in Wien eine vorbereitende Stonzertitunde. 19.05: Wiener Stimmungsbilder, Wien 12: Mittagskonzert, Konferenz über den Plan einer Volkszählung in 21.20: Mensch und Technik.

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