Nr. 6

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માંગોના

Sikma vas v Pise

503A

Das Schicksal des schiefen Turms zu Piſa   beſiegelt? Der weltberühmte Schiefe Turm  " zu Pisa  , der jieben Jahrhunderte hindurch die ganze Welt in Erstaunen versetzte, muß innerhalb von zwei Jah­ren abgerissen werden, wenn nicht ein Einsturz des Bauwerkes riskiert werden soll.

Wer will unter die Gendarmen?

Dienstag, 9. Jänner 1934

Die Frauen der Opfer

Unglück im Schacht! In rasender Eile verbreitet sich die Schrels lensbotschaft in den Arbeitersiedlungen, dringt sie in die Stuben der Bergarbeiter, schlägt an die Ohren der entsetzt aufschreienden oder in jäher Qual erstarrenden Frauen. Dann löst sich die Ers mattung, weicht ebenso plötzlichem wilden Wollen: zum Werk!

Durch die Straßen rennen die Frauen, so, wie sie ihre Hausarbeit verließen. Die Ges sichter verzerrt, die Haare flatternd, stoßweise atmend, manche ihr kleinstes auf dem Arme. Größere Kinder laufen schreiend nach. Greise Vä­ter humpeln hinterher, so rasch die müden steifen Beine sie zu tragen vermögen.

fahr schmerzhaften Todes zu stehen, vermöchte auch nur ahnend die ungeheure Schauerlichkeit dieses Massensterbens zu erfassen? Aber nicht minder schwer, nicht minder schmerzerfüllt sind die Stunden, die die wartenden, so unendlich lange auf die schlimmste Gewißheit wartenden Frauen der Opfer durchleben! Wer vermag ein­zutauchen in die Tiefen ihres Schmerzes? Wer bermag wirklich gang mit ihnen zu fühlen, mit ihnen zu leiden?

Kuckuck

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Seite 5

Dom Prager Rundfunk

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ist, daß der Redner nie auf einem feſten Maß an

Beileidsworte werden gesprochen und mit­leidsvoll schreiben die Zeitungen. Und denen, die nicht selber einen lieben Freund, einen Angehöri­gen berloren, mag die Welle des Mitgefühls, die über das Land geht, wie eine Hoffnung sein: es Vor dem Schachteingang staut sich die gibt, über allem menschlichen Streit, doch in der Menge, zurüdgehalten von der Wache. Verzweif- Menschheit tragischesten Stunden eine Gemein­lungsschreie gellen, Berwünschungen steigen auf, fchaft, die Mensch mit Mensch verbindet! Aber geliebte Namen werden in heißer Sehnsucht geru fein Wort des Trostes dringt wirklich zu den fen. Tränen der Angst rollen über verstörte Ge- Herzen der Frauen. Starren Blids, tiefiund im bunte Allerlei von Vorträgen, unter dem Sammel Man kann im Ernst faum erwarten, daß dies sichter, schmerzhafte Strämpfe erschüttern schwan- Herzen, wanten sie heimwärts, ins verödete ärm namen Prager deutsche Sendung". zu rein äußer gere Leiber. Ein Gedanke in jeder Frau: Nur liche Heim, das Leyte verloren, was der Kapitalicher Einbeit zusammengezwungen, bleibende Wir mein Lieber, nur meiner wenn gerettet lismus ihnen an Lebensfreude bisher nicht gelungen hinterlassen könne. So flüchtig das Wort des würde! Nur mein Mann! Nur mein Sohn! nommen hatte, das Familienglüd, vor sich ein unsichtbaren Sprechers verhallt, so rasch werden die Selbstverständlicher Egoismus der Liebe! Gibt es freudelceres, liebearmes Leben. Und ein Leben Einzelheiten des Geiaaten vergessen; nur wenn eine in diesem Augenblid für die liebende Frau, für noch mühevoller, noch sorgenreicher, noch bes besondere dec einen Vortrag erfüllt, wenn er neue die Mutter einen anderen Gedanken als den an schwerter als früher, denn reichlich fließen wohl die auch in der Form gelungen ist, wirft er nach, treibt überrasmende Anregungen zu geben vermag, wenn er den einen Geliebten, Einzigen, Unerschlichen? Trostesworte, aber wird wirklich so der Hinter den hörer an, nachzudenken, vielleicht sich anderswo Und doch faßt, da im Herzen jeder Frau die glei- bliebenen gedacht werden, daß sie ohne allzu näher zu unterrichten, und wird so, wenn auch nie chen Saiten schmerzlich) tönen, Gemeinschaft des große Beschwerde ihr Leben werden fristen fön- mals Vollendung, so doch Anstoß aur geistigen Wei­Leidens alle zusammen zu einer Gemeinde... nen? Arme Frauen! Und nicht ihr allein, Frauen terentwicklung des Hörers. Die Schwierigkeit dabei verloren? Wieviele sind eingeschlossen in der Ländern, wo Menschen in der Fron des Kapita­Ist no Hoffnung? Wer ist gerettet? Wer der Opfer von Offegg! In allen Städten, in allen Vorkenntnissen bei seiner Sörerschaft aufbauen fann, Liefe? Gebete wechseln mit Flüchen, Anklagen mit lismus stehen, fallen Tag um Tag und Stund um fich bleiben muß. besonders wenn er wiſſenſchaftliche sondern immer möglichst einfach und gemeinverständs Bitten. Stundenlang! Stunde Opfer, werden Frauen der Männer und Themen behandelt. Von diesem Gesichtspunkte aus Söhne beraubt, fallen Frauen selber auf dem war der Vortrag des Univ.- Prof. Leo Wenzel- Vollak Schlachtfelde der Arbeit. Ins gigantische wächst über die Erforschung der höchsten das Schuldbuch des Kapitalismus  . Schichten der Atmosphäre recht verun­alüdt. Er berichtete sehr gründlich und sehr gelehrt über Biccard und seine Vorläufer und Vorarbeiter. aber was fängt der Laie an mit den vielen unvers ständlichen Fremdwörtern und unverstandenen Be ariffen? Der Fachmann aber braucht wieder den Radiovortrag nicht, der muß das ohnehin alles wiſſen. Schade um die Reit und jammerichade, daß die deut ichen Gelehrien im Gegensatz zu ihren westeuro bäischen Kollegen so wenig begabt find, ihr Wissen volkstümlich und in autem Deutsch von sich zu geben. Sie sollten alle ein wenig zu den Brüdern Grimm in die Lehre geben und denen nacheifern in der Kunſt. nelehrte Dinge schön und einfach zu sagen, oder bei Böliche oder bei Bürgel oder Mühlbach.- aber das läßt sich wohl nicht lernen, wenn Jahrhunderte einer falschen Entwicklung die Gebildeten derart weit vont Bolt entfernt haben, wie das bei uns geschehen ist.

Stundenlange Qual der Hoffnung und zer­malmender Angst! Stundenlanges Berfleischen armer Frauenherzen! Stundenlanges hundertfäl tiges Sterben unglücklicher Proletarierinnen!

Qualvoll, unvorstellbar qualvoll die letzten Augenblicke der eingeschlossenen, dem Tode unent­rinnbar geweihten Arbeiter. Wer, der das furcht­bare nicht selber erlebte, unmittelbar vor der Ge­

eingereiht werden wollen. Das Innenministerium behält sich jedoch das Recht vor, die Aufgenommenen eventuell auch bei einem anderen Landeskommando einzureihen.

Das tschechoslovakische Gendarmeriekorps wird mit 1. September 1. J. durch die Aufnahme von Gendarmen auf Probe ergänzt werden. Als Gen­darm auf Probe fann aufgenommen wer den, wer a) tschechoslowakischer Staatsbürger ist, b) unbescholien, eigenberechtigt und geistig geeignet ift, c) das 21. Lebensjahr überschritten und das 35. Lebensjahr noch nicht erreicht hat, d) ledig oder lin­derloser Witiver ist, e) förperlich fräftig und gesund und entsprechend groß ist; f) die tschechoslovakische Forderungen der deutschen Völkerbundliga Sprache in Wort und Schrift beherrscht; g) sich mit zur Abrüftung. Die Deutsche Völlerbundliga in einer der Volfsschule entsprechenden Bildung aus­weist und schließlich wer h) militärische Ausbildung Prag   hat der Regierung eine Kundgebung über­genoß, den militärischen Waffendienst mindestens reicht, in der die Meinung der Liga zur Frage für jene Beit absolvierte, wie sie vom Wehrgesetz der Abrüstung gesagt wird. Es wird u. a. ver­als normaler Präsenzdienst festgesetzt wird. Yangt: 1. Einrichtung einer wirksamen auf alle Jeder um die Aufnahme in die Gendarmerie Staaten

Frauen der Opfer! Wann werdet ihr nicht mehr nur Dulderinnen sein? Wann werdet ihr den Kapitalismus zur Rechenschaft ziehen, wann von ihm die Begleichung seiner Schuld fordern?

Wellivog.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Ansuchende muß dem Gesuch eine von zwei Zeugen 2. gegen Verpflicht lenehmungen, die im Ausgleich und Konturs itchen einen Blick iun in das Arbeitsgebiet eines neuen

Doch dürfen wir dantbar feststellen, daß uns drei Vorträge dieser Woche jene nachwirkende An­Rundfunks bezeichneten, Dr. Vans Feld ließ uns rufs, des Same rajournalisten, des Revor­ters mit der Filmfamera. Tatsächlich scheint diefer. bei der durch das raffaierige Filmkapital verſcul beten Verödung des Tonfilms, berufen, die kulturelle Ehre des Stinos Au retten, indem er die Ferne und

Bom Friedhofe des Kapitalismus  . Angaben aus den letzten drei Jahren ergeben, daß in die sem Zeitraum in der Tschechoslowakei   11.624 Firmen in Ausgleich gerieten; außerdem wurden noch 2000 Stontur fe registriert, ohne vorhergehenden Ausgleich. Bei den Ausgleichen betragen die Forderungen 15 Millionen und bei den Kontursen 200 Millionen Kč. Nachdem je= doch beim Verkauf der Altivbestände der Unter- reaung gebracht haben, die wir als den Wert des nicht eine derartige Summe erzielt wird, wie man ten, gegen jeden Staat, der die Abrüstungsbeftim- annimmt, so sind die Gläubigerverluste weit hö­mungen verlegt, mit den gleichen Zwangsmaß her und erreichten in diesem Zeitraum von drei nahmen vorzugeben; 3. Organisation eines Ber- Jahren ungefähr drei Milliarden Kč. Von den fahrens, das geeignet ist, etwaige Verstöße gegen Ausgleichen und skonturſen ſind vor allem tieine die Abrüstungsbestimmungen verläßlich festzustels Unternehmungen. Betriebe und Einzelfirmen be= die Nähe, die Erde und die Heimat durchstreift und Ordentlich gestempelte und eigenhändig ge- len und alle anderen Mächte zu einer wirksamen troffen. Soweit Aktiengesellschaften betroffen wer­uns beide erit richtia seben lehri. Er fann das schriebene Aufnahmsgesuche sind bis 15. Feber Wesentliche vorleuchten, das Nebensächliche verschwin Gegenaktion zu vereinigen." Es wird in dem Me- den, so handelt es sich einesteils um Reduzierung den laffen, er darf auch, neben dem Ernst, den ein­1984 bei jenem Landesgendarmeriefommando einzu­bringen, in deſſen Sprengel der Gesuchſteller wohnt. morandum dann ersucht, daß die tschechoslowali des Stapitals zur Deckung der Verluste, anderer- aebornen Sumor. die Somit der Erscheinung auf­In den Gesuchen haben die Einreicher anzufüh- schen Vertreter bei der Abrüftungskonferenz für feits um Skonzentration, bzw. Fusion mit anderen zeigen, er fann im höchsten Sinne des Wortes in Unternehmungen. ren, bei welchem Landesgendarmeriekommando sie diese Forderungen eintreten.

mitgefertigte Erklärung beifügen, derzufolge er jidh für den Fall der Aufnahme verpflichtet, vier Jahre obligaten Dienst bei der Gendarmerie zu machen. Die Gesuchſteller aus den Reihen der Legionäre müf­sen überdies die Legionärsbestätigung beifügen.

Auf heißem Boden

durch den Schacht und durch die durch die Hive erzeugten Wasserdämpfe würden die giftigen Schwaden von den Bergleuten abgehalten...

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Anmut belehren, vergnüglich erziehen. Dann müssen nur auch die Filmverleihe und Kinobesitzer dazu ge bracht werden, solche Filme laufen zu lassen. Sier bat wieder die kulturstrebende Arbeiterschaft eine aroße Aufgabe.

fonnte. Da waren einige, welche die Tete Nachtschicht verfahren hatten. Einer unter ibnen namens Seifert, ein ebenfalls schwäch Gleich anregend war die Plauderci der geist Am 5. Jänner wurden, wie bereits gemeldet, licher Mensch, der einen Bruder im Schacht verlo ,, Wir stehen auf heißem Boden" bollen und wissenden Frau Alice Rüble- Geritel über die beiden Schachteingänge der Unglüdsgrube ren hat, erzählt, wie spät er von der Katastrophe ſagt während des Gespräches ein Mann. Jawohl, die Frage, in welchem Alter die Frau alt Nelson III in Ofset   zugemauert, weil wie erfuhr. Der entfernt Wohnende hatte wohl von ein heißer Boden im wörtlichen und bildlichen wird. Da aabs eine Menge fein geformter Gedan len, wie z. B. den hübschen Ausspruch: Um jung derholte unheilkundende kleinere Explosionen jede dem plötzlichen roten Lichtschein gehört, aber wei- Sinne des Ausdruces. In der Tiefe wütet der bleiben zu können, muß man jung geblieben sein!". Möglichkeit weiterer Rettungsarbeiten ausschloster darauf nichts gegeben, auch nichts erfahren. höllische Brand, verzehrt wertvolle Menschenleiber von dem aus sich eine ganze Lebensphilosophie aus jen. Den verhältnismäßig wenigen Bivilpersonen, Als er um 18.15 Uhr abends sein Radio auf Prag   und materielles Gutoven bieten der zerstörte spinnen ließe. Und das Ergebnis ihrer Betrachtun die sich an diesem Tage im Hofe des Schachtes einstellte. hörte er in der tschechischen Sendung Förderturm, das total demolierte Schachthaus, die aen war die wundervoll richtige Erkenntnis, das aufhielten, war ganz eigenartig, ja unheimlich zu zwar etwas von einer schweren Explosion, ohne beschädigten Gebäude mit den eingedrückten Fen natürliche: freie Aelterwerden der Frau sei erſt ihr Mute. Sie konnten das Ungeheuerliche nicht fah- aber den näheren Zuiam menſterſcheiben das Bild einer vom Kriege aufs nichts anderes alitun haben, are en freddie zu als an Jum sen, daß mit der hermetischen Abschließung der hang zu vernehmen; Seifert stellte ohne ärgfte mitgenommenen Anlage. bleiben" zu denken, für die hat auch sie vergebens Schächte gleichsam endgültig der Sarg böse Ahnung. deshalb den Apparat um. Man Serieg ist wirklich geführt worden: der gevredigt: nur erfüllende. befriedigende Tätigkeit über mehr als 130 brave Berglann sich seinen hellen Schreden vorstellen, als er laffenfampf zwischen dem starken Berg- schenkt bauernde Jugend. Ieute geschlossen wurde, die da un bald darauf erfuhr, daß doch auf seinem" baukapital und den schwachen Kohlenstlaven. Die Ausgezeichnet endlich die Arbeitersendung Ger ten in der Tiefe ruhten, wie der landläufig Schachte das Unglüd geschah! Opfer der Arbeit sind wie Figura deutlich hard Gleiberas: Der a wider den Geiſt. gedantenlose Ausdruck lautet. Ach, vom Ruhen Die Bergleute, mit denen man sich einge- zeigt gewaltig groß und schwer. Was wohl nun Er zeigte die geistige Seite der politischen Reaktion im vulgären Sinn, tann absolut nicht gesprochen hender aussprechen konnte, erflärten übereinstim- jener verruchte bürgerliche Arbeiterhasser denken der Gegenwart: die Absage an den Geist, an Den­werden. Was sich in den zirka 50 Kilometer lan- mend, daß es sich ganz offenkundig um eine Koh- mag, der seinerzeit das fluchwürdige Hohnwort len. Wissen, Fortschritt, an alles, wodurch das Biir­gen Gängen und Stollen da unten Grauenhaftes Tenstauberplosion gehandelt habe, da alle zutage von den Vergleuten als Börse aner der gertum im 18. Jahrhundert sich befreite und im abspielte, hat kein Menschenauge gesehen. Selbst geförderten Leichen, oder Leichenteile schwarz ge- Arbeit" unter dem Beifallgegröhle aller Anti- 19. seine technische Herrschaft aufrichtete. Nun, um die Macht zu behalten, ruft es die überwundenen die vier Geretteten wissen eigentlich nichts Nähe- färbt waren. Es ist tieferschütternd, wie ruhig und marristen prägte? Schwarmgeister des Feudalismus wieder hervor res. Wie der gerettete Bergmann Perner, der am sozusagen sachlich die von der Katastrophe nicht Dem Schuft oder Narren sollte die Zunge Romantif, frommen Glauben, Verzicht auf erwähnten Tage bereits wieder am Schachte er Getroffenen über das entfeßliche Schicksal ihrer verdorren, wenn er die verweinten und vergräm- eigene Vernunft. Vergötterung des Führers. sdien, auf Befragen erzählte, war die Explosion, Kameraden berichten. Steiner mehrist am ten Gesichter der vor dem Schachthofe auf der phantastisch- myitische Geisterscherei uiiv. bis die sie hörten, anscheinend gar nicht sehr heftig. Leben, erklären sie übereinstimmend, denn die Straße weinenden und jammernden Mütter, in- aum fraseiten Aberglauben. Wir aber dürfen alles Bald 1% Stunden irrten ihrer sechs Flüchtige riesige Gewalt der Explosion hat die schwachen der und sonstigen Anverwandten der Verunglück verlieren, nur den Verstand nicht, müssen jenen fal­schen Propheten die Klarheit des wissenschaftlichen herum, eilten über zusammengebrochene Stempel, Menschenleiber in Feßen, vielleicht in Atome zersten beobachten sollte, wenn er an die bis zur Un­Sozialismus entgegenstellen, die Tatsache, daß es solvie über eine Leiche hinweg, immer mehr ver- rissen. Das Ganze muß das Wer kenntlichkeit verkohlten oder in tausend Stüde   zerstein Burück gibt zur aeſchloſſenen Sauswirtschaft, folgt von den giftigen Rauchschwaden, che sie eines einzigen Augenblids gewe riffenen Menschenleiber da drunten denken würde, aum Tauschhandel der Vorzeit. Ja, io brauchen durch den Wasserschacht 160 Meter hoch an diesen sein. Und was nicht sofort gerissen wurde, wenn er als ein schreckliches Detail des Riesen wir die Arbeitersendungso rein und bestimmt die frische Luft tamen. Ein völlig erschöpfter Kamerad ist den Giftschwaden und dem Feuer zum Opfer unglücs hören müßte, daß der armen Aufivarie- Gedanken aussprechend, unter deren Führung. für stürzte knapp vor dem Ziele ab, ein anderer gefallen. Die zuleßt heraufgebrachten Leichenfeßen frau, die obertags ums Leben lam, ein Brett vom deren Verwirklichung wir leben und lämpfen! asthmaleidender Bergmann   mußte in der Tiefe waren sämtlich halb verkohlt. Als ein Kumpel die Rücken durch den ganzen Körper drang, so daß es gelassen werden, da er nicht mehr mitkonnte. Bemerkung hinwarf, alle Haare wären abge- vorn an der Brust heraustam. Die stieren, hervor­Man gab ihm zum Abschied noch brannt gewesen, widersprach Perner. Er behaup quellenden Augen der Toten zeigen, daß ſie in rasch ein Stüd Brot; er hat es tet, an einem Büschel roter Haare einen beſtimm- höchster Todesnot den wahnsinnigſten Schmerz nicht mehr gebraucht! Perner, selbst ten Kameraden erkannt zu haben. So genau empfunden haben muß... So sterben die Bör­ein sanvacher, mit Asthma behafteter Mann, nehmen es nur Menschen, die täglich dem uner- seaner der Arbeit“. Durch höhere Gewalt". meint halb entschuldigend, es sei ganz unmöglich bittlichen Gevatter Tod verfallen konnten... ,, vorausbestimmtes Schicksal" wie grausam gewesen, den völlig erschöpften Kameraden in dem Unter den hunderten Neugierigen, welche den wären da die Götter oder durch die Schuld des fanalen Schacht auf den Leitern mitzuschleppen Schacht umlagern, lebte noch der leider falsche profitgierigen Kapitals und stupide Gleichgültig­und hochzubringen. Mit einem leisen Glück auf" Glaube, daß wenigstens ein Teil der Verun- feit von behördlichen Aufsichtsorganen?? entfernte sich Berner, der wirklich einmal in seinem glückten noch) am Leben sei. Ein junger Ehemann, Die Welt öffentlichkeit for fargen Leven großes Glück hatte. Großes Glück der mit Weib und Kind aus Teplit gekommen war, dert flare Feststellungen seitens haten auch jene Bergleute, mit denen man sprechen erzählte allen Ernstes,.die Tepliker Quelle gehe gerechter Nichter. J. Sch.

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Auffallend schwach war, was mir diese Woche an Sunst zu hören beschieden war: die luftigen Ge­schichten des Herrn Oberlehrers A. Scholz. unter Defterreichs Seimatlrif, von einem Herrn Sans denen nur eine von Karl Capef Niveau hielt, und De ar ef so unzureichend aufaeſagt, daß auch Veric von Wildaans. Stefan Zweia. Caofor. Ginalen urd Grillparzer foi blieben. Dabei hat es die Kunst im Radio am leichtesten: zum Genuß des Augenblids beſtimmt, kann sie hier ihre Absicht ganz erfüllen. Aber man muß eben wietliche Sünstler zum Mikro­jährig erprobte Sendeleitung wohl auch schon ent­phon führen! Diese Binsenwahrheit sollte eine zehn­bedi haben.

Fürstenau.