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So taucht die selbstverständliche Frage auf, was die Staaten der Kleinen Entente und was Frankreich zuunternehmen gedenken, um Mussolinis gefährliche Pläne zu durchkreuzen und die mitteleuropäische Frage

Mittwoch, 17. Jänner 1934

Der Engliš  - Plan

Einfuhrabgaben und Ausfuhrsubventionen?

Man will den Export dadurch beleben, daß man die Lebenshaltung der arbeitenden Waffen noch

tiefer herabdrückt,

Nr. 13

Unser neuer Roman:

Im Mittelpunkt der Verhandlungen der polis wälzt würden. Während man bisher die einer Lösung zuzuführen, die eine Garantie tijdien Parteien und der Regierung, über die fich Deflationspolitit vor allem in der Gerabſegung ber ,, Derschlungene Plade" des Friedens und ein Schritt zur wirt auch der Präsident der Republit informieren läßt, Löhne und Gehälter erblickt hat, soll zu dieser Hers schaftlichen Gesundung sein könnte. steht ein Plan des chemaligen Finanzministers abseßung des Einkommens der Massen der Bevöl Für Frankreich   könnte noch die Er. Dr. Karl Englis, von dem sein Urheber er ferung noch die Erhöhung der Preise treten, mit wägung maßgebend sein, daß die Schußsherrschaft wartet, daß er eine der brennendsten Fragen der anderen Worten: Italiens   über Oesterreich und das Ueberwiegen tschechoslowakischen Volkswirtschaft lösen, nämlich der italienischen Richtung im österreichischen den Export beleben Fascismus( die vermutlich sehr bald in einer größeren Aktivität Rintelens zum Aus- soll. Worin besteht der Plan des Dr. Engliš? drud kommen dürfte) geeignet sind, zwischen Englis geht davon aus, daß die tschechoslo­Rom und Berlin   Zwietracht zu säen und das watische Strone im Inland und Ausland eine ver­Zusammenspiel beider Mächte in der Abri- schiedene Kaufkraft, d. h. einen verschiedenen Wert Abrüschiedene stungsfrage zu durchkreuzen. So falsch auch diese habe, da man nämlich für eine Strone im Aus­Philosophie sein mag, weil sie nicht damit rech. lande mehr Waren erhält als im Inland. Wenn net, daß innerhalb der fascistischen Welt andere nun der Importeur, so nimmt Englis   an, für die Gesetze herrschen als innerhalb des alten Europa  , im Ausland höherwertige Krone Waren lauft und so mag sie zulässig erscheinen, solange Frank. Sie im Inland verkauft, verdient er an dieser ber­schiedenen Kauftraft der Krone im In- und Aus­reich, wie es mehr und mehr den Anschein hat, land, während der Exporteur durch dieselbe Er­das mitteleuropäische Schachbrett räumt, um sich scheinung leidet. Er muß Rohstoffe und Arbeits­hinter den Rhein   zurückzuziehen. fräfte im Inlande für die geringwertige Strone taufen und muß also dafür mehr bezahlen als dem Erlös seiner Waren im Ausland entspricht. Dar aus folgert Englis  , daß die tschechoslowakische In­dustrie im Ausland tonfurrenzunfähig ist und diese Konkurrenzunfähigkeit will er nun beheben. Dies geschicht dadurch, daß

Anders die kleine Entente! Sie hat feine Wahl. Sie kann sich nicht hinter eine Demarkationslinie zurückziehen, jenseits derer sie dem Fascismus erlauben könnte, sich auszu­toben. Wenn Mussolini   seine Hand auf Wien  legt, wenn der Semmering   und die Donau­brücken, wenn das Drautal und die Wege aus Kärnten   und Steiermark nach Ungarn   in den Händen des italienischen Generalstabs sind, dann sind Jugoslawien   und die Tschechoslowakei  faftijd) belagerte Staaten. Dabei lassen wir noch

außeracht, welche innerpolitischen Folgen die Liquidierung der demokratischen Republik   in Desterreich für die Tschechoslowakei haben

würde.

die Importeure bei der Einfuhr von Waren einen Devisenzuschlag entrichten müssen, woraus ein Fonds geschaffen wird, aus dem die Export­industric subventioniert wird.

Ein wahrhafter Eroberer ist A. M. de Ing, der Verfasser unseres neuen Romans, Im fatholischen Süden Hollands   als Sohn eines armen Fabriksarbeiters geboren und mit vielen Geschwist.en in bitterer Not aufgewachsen, erarbeitet er sich das Lehrerdiplom. Unendlich groß sind die Widerstände, die sich vor ihm auf. als sie ohnehin ist. Dabei denke man nur an die fürmen; er überwindet sie all.. Schon früh Arbeitslosen, die auf ihre Ernährungskarten, die fie bekommen, weniger Baren erhalten würden empfindet A. M. de Jong das Zeid seiner Klasse. Und er wird ihr Wortführer, wird der große als bisher. Es entsteht aber auch die Frage, ob ein solches Dichter ihre Entbehrens und Kämpfens. Als Projett tatsächlich der tschechoslowalischen Ausfuhr Jüngling in den Drill des Kasernenhofs ein. helfen wird. Es ist möglich, daß die anderen Staas gespannt, schäumt sein Rebellenblut über. Unter ten, mit denen wir in wirtschaftlichen Beziehungen einer:: Dednamen veröffentlicht er im Zentral. ping schützen werden. Wenn wir den Exporteu- das„ Tagebuch Lines Landsturmmannes". Es stehen, sich gegen ein solches Valutad um organ dialdemokratischer Partei Hollands  ren ein Geschent von einer Milliarde Kč machen, dht ganz Holland   aufhorchen und den unbe. damit diese billiner verlaufen fönnen, werden zwvei- fannten Schreiber so berühmt, daß sich die fellos die fremden Staaten darin ein Währungs- Militärbehörden zum Einschreiten veranlaßt dumping sehen und sehen. Sie entdecken ihn, aber da er in den Ker­fer wandert, ist sein Name schon in aller Munde es ist der Name eines der größten Dichter Hollands  , eines der größten Dichter des Prole. tariats. In einer Auflage von mehr als 200.000 erscheint der vierbändige Roman Mereyntje Geysen", die Geschichte eines armen Proletarier. jungen. Und zu den 200.000 holländischen Lesern gesellen sich in kurzer Zeit viele zehn. tausende Leser anderer Bungen. Fieberhaft war. tet die holländische Leserwelt auf die neuen Arbeiten des Dichters, der, aus dem Staats. dienst entlassen, in die Redaktion der sozialdemo kratischen Zeitung„ Het Volt" eingetreten ist. Sein zweiter großer Roman Ein Berirrter", der Roman eines jungen Proletariers, der in die„ besseren" Kreise aufsteigt" und so die Welt der Reichen aus der Nähe sieht und sie entlarvt, die„ beſſeren" Kreiſe„ aufsteigt" und so die Welt

sich gegen die tschechoslowakische Ausfuhr noch mehr absperren als bisher.

Der Englis- Plan wird, also das gerade Gegenteil von dem erzielen, was er beabsichtigt. Er wird nicht zur ebung, sondern zur Ein­fchränkung dertschechoslowakischen Ausfuhr führen. Dazu kommt noch, daß die tschechoslowakische Ausfuhr vielfach auf Som Nun würde es sich bei einem solchen Devisen- pensationsverträgen mit anderen Staaten beruht, zuschlag um außerordentlich hohe Summen han b. h. die Menge und der Wert der aus geführten beln. In dem Entwurf des Finanzministers, der Waren sind ebenso wie der Wert und die Menge hand. den Plan Engliss übernommen hat, wird dieser der eingeführten Waren mit dem betreffenden Devisenzuschlag mit 15 Prozent festgesetzt. Das wären also von einer Einfuhr von 6 Milliarden etwa 900 Millionen Kč oder rund eine Milliarde. um diese eine Milliarde müßten naturgemäß die Um importierten Waren im Preise steigen. Es wür

die Preise aller eingeführten Waren um durch die Preise aller eingeführten Waren um durch schnittlich 15 Prozent erhöht

Die Staaten der Kleinen Entente   beraten eben über eine weitgehende wirtschaftliche Zu sammenarbeit. Der Blick auf die Starte lehrt, daß eine Wirtschaftskombination Prag  - Buka. rest- Belgrad   ein Loch hat. Ohne den Anschluß den also Ungarns   und Desterreichs an den Wirtschafts. bund der Kleinen Entente bleibt dieser immer ein unfertiges Rumpfgebilde. Die ganze Kon­zeption einer engeren mitteleuropäischen Grup. pierung, die wir wohl als Idee und Plan Dr. Beneš's ansprechen dürfen, verlöre ihren Sinn Beneš's ansprechen dürfen, verlöre ihren Sinn in dem Augenblick, da im Herzen Mitteleuropas  eine faſciſtiſche Großzmacht das erste Wort spricht und auf unabsehbare Zeit hinaus eine ſelbſtän dige Politik der beiden Staaten Desterreich und Ungarn   verhindert.

In Oesterreich   fällt tatsächlich in näch ster Zeit eine Entscheidung von welt­geschichtlicher Bedeutung. Gewinnen fann dabei nur, wer Mut zum Handeln hat, wer den Entschluß aufbringt, als erster das Chaos zu meistern, das sich seit Jahr und Tag als österreichische Politit ausgibt. Die Kleine Entente   könnte und müßte zweierlei tun. Sie müßte so rasch und so energisch als möglich ihren Einspruch gegen eine Lösung anmelden, die den Todesstoß für die kleinen mitteleuropäischen Staaten bedeuten würde, und sie müßte ihrer­seits den Weg einer positiven wirtschaftlichen und politischen Zusammenarbeit mit einem Desterreich beschreiten, das bei entschiedener Sprache auch des demokratischen Auslands nicht wagen wird, fascistische Experimente im Innern und kriegsgefährliche Abenteuer in der Außen­politik anzustiften!

Die Mandatsverteilung im Friedländer Bezirk

Das alte Spiel wiederholt sich

verden. Wer das bezahlen müßte, ist ganz flar: Die Konsumenten dieser eingeführten waren. Es würden also sowohl alle Nahrungs­mittel, die wir aus dem Ausland beziehen, als auch alle industriellen Rohstoffe verteuert werden, da­mit aber auch alle waren, die man aus diesen aus dem Ausland eingeführten Rohstoffen erzeugt. Dazu gehören vor allem Seleider. Wäsche und

Schuhe, so daß

nicht nur die Lebensmittel, sondern auch die wichtigsten Gebrauchsartikel für die Masse des Bolles verteuert würden.

Alle Argumente bürgerlicher Blätter so sest jich u. a. besonders das Prager Tagblatt" für den Englis  - Plan ein vermögen die Tatsache nicht aus der Welt zu schaffen, daß die erhöhten teuren auf die Verbraucher über Kosten der Einfuhr von den Impor=

, Rudé Právo

gegen, Rudé Právo

Das fonntägige„ Rudé Právo" bringi einen Artitel, in dem es darlegt, daß die Osseter Gru­bentatastrophe die Macht und den Eins fluß der Kommunisten im nordwestvöh­mischen Braunkohlenrevier besonders deutlich auf­gezeigt habe. Das Blatt schreibt:

Der Generalstreit im Brüger Gebiet und die Riesendemonstrationen der Brüger Bergarbeiter haben endlich die Stärke des Kommunismus, die Stärke der kommunistischen   Ideen in den Arbeiter­massen gezeigt. Durch einer Reihe von Monaien haben die Bürgerlichen und Sozialfascisten in lächerlich machender Weise davon geschrieben, daß ,, die Kommunisten von der Oberfläche verschwunden sind". Nun in diesen Augenblicken, die jeden Arbei=

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Staat vereinbart und davan kann auch durch die Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der tschechoslo­tatischen Industrie auf dem Auslandsmarkt nichts geändert werden. Wir können solchen Staaten gegenüber, mit denen wir Kompensationsverträge haben, die Ausfuhr nur heben, wenn wir die Einfuhr bergrößern, d. H. den anderen ist wenige Tage nach seinem Erscheinen ver. Staaten entgegenlommen. Schließlich darf man griffen. auch nicht vergessen, daß wir gegenwärtig in eine Der Roman Verschlungene Pfa. Reihe von Staaten nicht exportieren können, weil de", mit dessen Veröffentlichung wir diese Staaten infolge der Passivität ihrer Zah- ginnen, ist im deutschen Buchhandel noch nicht lungsbilanzen nicht bezahlen können. Auch diesen erschienen. In ihm wird die Freundschaft eines Mangel werden wir durch die Verwirklichung des Proletarierkindes mit dem Kronprinzen eines Englis  - Planes nicht überwinden. Oder glaubt etwa Englis, daß die Woratorien in Desterreich, Ungarn  , Rumänien  , Deutschland   usw. durch die Subventionierung des tschechoslowakischen Exportes beseitigt werden können?

So sieht man, daß der Englio- Plan an den entscheidenden Gründen des Rückganges unferes Exportes vorübergeht und daß er in seinen Wirkungen auf nichts anderes herans kommt, als auf die Subventionierung von ein paar Exportindustriellen durch die Erhöhung der Preise der wichtigsten Gebrauchswaren im Inlande, d. h. durch eine erhöhte Ausbeutung der arbeitenden Waffen, die ohnehin aufs schwerste mit dem Leben ringen.

neuem das opportunistische Schwanken in unseren Reihen gezeigt. In einer ganzen Reihe von Orten und Betrieben ſchloſſen unsere Genoſſen und Orga­

nisationen faule Kompromiße mit sozialfascistischen Agenten ab, einigten sich über„ pietätvolle Er­innerungen" und über Sammlungen für die Hin­terbliebenen. Unsere große organisatorische Schwäche hat sie de gezeigt. In einer ganzen Reihe

großen Landes behandelt, die durch einen ſelt. samen Zufall entſteht und sowohl im Leben der beiden, wie in der Geschichte des Landes eine große Rolle spielt. Denn der Proletarierjunge wird der Führer der Revolution und der Kron prinz wird König. Immer wieder begegnen sich die zwei, bekämpfen einander als die Vertreter entgegengesetter Prinzipien und gehen schließlich im Wirbel des revolutionären Geschehens aneinander zu Grunde. Wunderbar ist die Künst lerische Lösung der Aufgabe, die Verbindung der beiden Lebensschicksale glaubhaft zu schildern; dem Dichter ist diese Schilderung auch eine Ge­legenheit, in die Dialoge der beiden Selden des Romans die Philosophie des autokratischen Kö nigtums und die Philosophie der Revolution zu verweben und so das Werk zu einem tiefen Gr. fenntnisbuch zu gestalten, dessen Lesen erhebt

und bereichert.

von Orten und Betrieben schlossen unsere Genossen über hinweg, daß sie noch vor wenigen Tagen in und unsere Organisationen faule Kompromisse mit ihrer beispiellosen Unwissenheit über den Betriebs­sozialdemokratischen Agenien ab, einigten sich über rat des Nelson- Schachtes, dessen Vorsitzender ein bietätvolle Erinnerungen" und über Sammlungen Kommunist ist, folgendes schreiben: für die Hinterbliebenen. Unsere große organisato­rische Schwäche hat sich da gezeigt. Ganz Brür stand am Rande des Generalstreiks. Die organisatori­schen Schwächen der Partei und insbesondere der roten Verbände haben sich als Bremse des Klassenlampfes in Brüg und anderwärts erwiesen. Für die Leser des„ Rudé Právo" und damit

,, Aber mindest so interessant und wichtig ist seine Feststellung( gemeint war eine Erklärung Löckers. D. Ncd.) daß der Betriebsrat also bic Reformisten, von der Senkung der Betriebs. regic, also von allen jenen brutalen Rationalific­rungsmaßnahmen gewußt und ihnen zugestimmt haben, die die unmittelbare Ursache der Onseker Katastrophe find."

Aus einem Kommunisten einen Sozial­

ter tief ergriffen haben, haben die Arbeitermassen für die gläubigen Anhänger der kommunistischen  auf Weisung der Partei die Arbeit eingestellt und Partei kann also das Rätselraten beginnen. Welche sind auf die Straße gegangen. Auf den Straßen der beiden zitierten Stellen entspricht der Wahr­Kommunisten nichts als Kommunisten! Sie beit? Sind die Kommunisten start oder sind sie faschisten zu machen, um die Sozialdemokratie für redeten, begrüßt von den Arbeitermassen. Nur der schwach? Die Leser fönnen da eine Auswahl tres- das Grubenunglück verantwortlich zu machen, ist Kommunismus   bedeutet Ausgangspunkt, Rettung, fen! Oder kann etwa nach der kommunistischen   selbst für die kommunistische Presse eine Blamage Dialettit eine Sache zu gleich wahr und nicht wahr von besonderem Rang. Wie groß muß eine Bla­fein?

Wir lesen im Freigeist": Wiederholt wurde schon aufgezeigt, wie im Jahre 1928 nach den Wahlen in die Bezirksvertretungen die Sozialdemokraten bei den Ernennungen über­gangen worden sind. Die Landbündler wurden damals in der unglaublichsten Weise mit Man­daten beteilt. Heute, nach dem Gesetze über die Aberkennung der Mandate der Deutschnationa Ten und der Nationalsozialisten wiederholt sich im Bezirke Friedland dasselbe Spiel. Die bür gerliche Presse berichtet, daß in elf Gemeinden des Friedländer Bezirkes die Mandatszuteilung an die Landbiindler, Christlichsozialen, Gewer­beparteiler und Sozialdemokraten durchgeführt derselben Nummer und in demselben Artikel das Das wäre alles ganz schön, wenn nicht in ist, und zwar wurden 112 Mandate besest. Von „ Rudé Právo" nicht das gerade Gegenteil schriebe, diesen 112 Mandaten entfallen auf die Sozial­ce degrD etaoin shrdlu etaoi shrcldymöä etaoin demokraten 12, auf die drei bürgerlichen Par­daß nämlich die Osseter Katastrophe die teien 100 Mandate. Die Sozialdemokraten erwäche der Kommunisten im Revier hielten 10 Prozent, die Bürgerlichen 90 Pro- aufgezeigt habe. Es heißt da: zent der Mandate von den aufgelösten Parteien. aufgezeigt habe. Es heißt da:

In diesen elf Gemeinden hatten bei den letz­ten Parlamentswahlen die drei bürgerlichen Par­teien zusammen 3976 Stimmen, die Sozial Demokraten 1395 Stimmen. Der Vergleich ist demnach so: Die drei bürgerlichen Parteien hat­ten bei der Parlamentswahl 74 Prozent der Stimmen, erhalten jetzt 90 Prozent der Man­date, die Sozialdemokraten hatten 26 Prozent der Stimmen und erhalten jest 10 Prozent der Manbate. Diese Gegenüberstellung zeigt flar und deutlich auf, welcher Geist bei der Bezirksbehörde Friedland herrscht.

Zukunft!

Die Unbefangenen

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mage sein, um den ,, Borwärts" und die Inter­nationale" aus dem Gleichgewicht des mit sich felbst Zufriedenen zu bringen? Geschweige denn, sie zu einer Berichtigung der Angriffe auf die Sozialdemokraten zu veranlassen.

15 400 amerikanische Bergleute streiken

,, Vorwärts", und Internationale" geben eine Erklärung wieder, die der kommunistische Vor­sibende des Betriebsrates des Nelson M- Schachtes bürgerlichen Journalisten vorgelegt hat. Die Tom­Aber die stürmischen Augenblicke zeigen uns munistischen Blätter nehmen nicht den geringsten auch die großen Mängel und Schvächen in der Anstoß daran, daß ihr Parteigenosse anscheinend Pariei und in den roten Gewerkschaften. Es hat zur bürgerlichen Presse näher hat als zu ihnen. sich ein großer Mangel an Initiative bei einer Reihe Daß ist schließlich eine Sache, die die kommunisti­New York, 16. Jänner. 15.400 Bergarbeiter unserer Organisationen gezeigt. In Hunderten von sche Parteiöffentlichkeit mehr interessieren wird der Anthrazitgruben in Wilkesbarre( Pennsyla­Betrieben blieb die Erbitterung der Arbeiter ohne als uns. nien) sind in den Ausstand getreten. Der Streit

Echo, in hunderten von Betrieben blieb die Arbei- Aus dieser Erklärung über die Schuld an der umfaßt 20 Gruben. Der Ausstand steht im Zu­terschaft ohne Führer, der ihnen flar den Weg aur Osseter Statastrophe, die das von uns längst schon ſammenhang mit einem anderen großen Streit in Freiheit gezeigt hätte. Und das einzig deswegen, Gesagte bestätigt, Teiten die kommunist. Blätter

weil die Kommunisten und unsere Organisationen mit Recht eine Anklage gegen die Grubenleitung den pennsylvanischen Gruben, welche infolge von die Bedeutung dieses Ausbruchs von Arbeitererbit- und die zur Aufsicht verpflichteten Stellen ab. Aber Lohn- und Organisationskonflikten ausgebrochen terung nicht begriffen haben. Es hat sich von so, als ob nichts geschehen wäre, gehen sie dar- sind.

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