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Mr. 15

Freitag, 19. Jänner 1934

Was bei uns alles ver- et lagerlegdichter und Schwinfeichreiber aus öffentlicht werden kann! life, mit denen man es berfucht hatte, hoffnungslos

Billigung des Mordes an Rosa Luxemburg Gebrudt in einer Regierungsdruckerei

In der Elbe- Zeitung" veröffentlicht der Teplitz - Schönauer Advokat Dr. Karl Heinrich Strada i einen Artikel über Rosa Luxemburg , der wohl zu dem Schimpflichsten gehört, was in den letzten Jahren in der Tschechoslovakei veröf­fentlicht wurde:

Zum Glück für Deutschland wurde diese voli. tische Amokläuferin am 15. Jänner 1919 erfchla gen. Wie die damaligen Gefängnisverhältnisse waren, wäre sie sonst aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem Gefängnis entkommen und hätte wieder. um blutigen Aufstand herbeigerufen. Ihr Tod er. sparte vielen deutschen Frontsoldaten neuerliche opferische Kämpfe. Ihre Tötung war nicht Mord, sondern eine durchaus gerechtfertigte juristisch formloſe Sinrichtung, die brave Männer vornah. men in gerechtfertigter Verteidigung ihres eigenen

Lebens und des Wohles ihres Vaterlandes.

PRAGER ZEITUNG

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Café ,, Continental" zusammengebrochen!

Kampf zwischen Zwangsverwaltung und G. m. b. H. Bleiben die Angestellten auf dem Schlachtfeld

Gegen 9 Uhr sah das Café wie ein Schlacht feld aus, auf dem Boden lagen buntverstaut die Morgenblätter und in einer Ede stand, melan cholisch und vereinsamt, eine nur zur Hälfte ausgetrunkene Schale ,, Schwarzen"

Brudner und Billinger gespielt wurden, spielt man Großvaters Beit( nachdem die paar Nazi- Drama­durchgefallen find). Die einzigen Theater, die sich einen anständigen Spielplan leisten können, sind die Staatstheater, die von Subventionen und fommans dierter Besucherschaft leben. Die beiden Overnhäuser spielen abwechselnd Wagner und Richard Strauß und das Staatliche Schauspielhaus" hat nach den mizglüdten Propheten" des abgefästen Herrn Johst den bewährten Schiller auf den Spielplan gesetzt, vorsichtshalber mit der Braut von Meſſina ". um Die Prager Bohéme" ist exmittiert! Jus 1,2 Millionen. Dazu kommen noch 2,5 Mil­nicht freiheitlicher Tendenzen verdächtigt zu werden. Café Continental", den Treffpunkt der Dis- lionen Sypothekenschulden bei einer anderen Der braune Weg zum Nationaltheater ist mit tussionsfanatifer und unermüdlichen Projekte Bank, die sich aber bisher passiv verhalten und Stitch, Schund und Ruinen gepflastert. In der macher ist am frühen Donnerstagmorgen gegen dem Vorgehen der Gläubiger nicht angeschlossen Voitsbühne" spielt man" Die Kaiferin" 27 Uhr das strenge Regiment des Erefutors hat. 200.000 schließlich hat der Egerer Ad­( das ist die hatenkreuzlerische Erfüllung der Devije Die Kunst dem Volle", die am Giebel dieser dent- eingezogen. Gewichtige Männer erschienen und bokat 3entner zu bekommen. Die neuen Be­würdigen Voltsbühne prangi!). Im Deutschen machten sich ohne viel Sentimentalität daran, siger haben uns ausdrücklich zugeft= Sünstlertheater" gibt man Bezauberndes Fräulein" Tische, Stühle und Sofas fortzuschaffen. Die chert, daß sämtliche früheren An­und die deutschen Künstler kommen dabei ohne wenigen Gäste, die um diese Zeit das Lokal be- gestellten wieder eingestellt wer den verläſterten Nichtarier Mar Hansen in der Haupt- siedelten, flohen panifartig, noch die Morgen- den. Sie hoffen, das Café in einigen Tagen benüßt das Komödie: Jaus" als Staffenmagneten Freie. rolle nicht aus. Den ebenso arischen Otto Wallburg blätter in der Hand, obdachlos geworden, ins wieder eröffnen zu können. ( das Stüd, in dem er blubbert", trägt den geist= Der Bevollmächtigte des Hauswirts ber­vollen Titel Lieber reich als glücklich"). In der die Räumungskolonne eintraf, die, im Schuße sei aber notwendig gewesen, die Räumung des Die Kellner waren völlig ahnungslos, als sichert, daß er nicht Partei ergreifen wolle. Es Komischen Over" wird der schon im Ruhestand be- eines auf und abpatrouillierenden Polizei- Cafés durchzusetzen, um etwaige Schadenersatz­findliche Vorkriegskomiter Guido Thielscher als müder Theodor" wieder auf die Beine gebracht. Und poftens, selbst die Billardtische fortschleppte und ansprüche der neuen Mieter illusorisch zu machen. Dem Herrn Dr. Stradal gebührt das Ver noch tiefer geht die Ausgrabung im Theater in der die Tische so ungestüm von den Wänden entfernt, Wie immer bei solchen Zusammenbrüchen dienst, ein neues Wort für Mord erfunden zu has Stresemannstraße". Dort ivielt man einen uralten das ganze Tapetenstüde mitgingen. sind die Angestellten die Leidtragenden. Sie, die ven, nämlich formlose Hinrichtung". Das ist Schwant von Moser und hönthan trica im Fric bei täglich zwölfstündiger Arbeitszeit nur 147 einem Advokaten, einem Wahrer des Rechts vor den". Die feichte harmlonialeit feiert Triumphe. Im in der Woche verdienen und auf die Trinkgelder behalten geblieben. Und diese Verherrlichung Surfürstendammtheater". im Theater am Nollen­angelviesen sind, die sich im Durchschnitt auf eines gemeinen Mordes an einer hochgeistigen dorfplatz" und im Theater des Westens " spielt man 25 täglich belaufen, sind über Nacht in Frau, die ihr ganzes Leben eine glühende Idea: das Bugſtück Sau- rud!", und noch fröhlicher geht es Operetten, im Theater in der Behrensstraße" heißt ihrer Eristenz aufs schwerste gefährdet. Der wirk­listin war, darf bei uns geschrieben und veröf= im Lessingtheater " aut, wo man Krach um Jo­lich) dürftige Pauschalzuschlag für Ueberstunden fentlicht werden. Die Druderei, in der diese Zum- lanthe"( angeblich Hitlers Lieblingsstück) spielt. in Höhe von wöchentlich 17 wurde ihnen im perci gedruckt wird, gehört obendrein der Regie­Das also nennt die gleichgeschaltete Journaille Der Besizer des Continental", Herr Josef Laufe der letzten Wochen um etwa 50 Prozent rung! Das Ministerratspräsidium kann darauf Nationaltheater"! Uus to bleibt das Theater der Wurm, ist zugleich auch Inhaber des Hotels gefürzt. Von ihrem Gehalt gingen noch 5 für stolz sein! nationalen& volution? Vielleicht im Lustspielhaus, Regina" in Marienbad . Dieses Hotel geht Blusenwaschen ab, sie mußten außer dem Haufe wo man ein Stüd vom Segelflug( Am Simmel überaus schlecht, von Monat zu Monat wachsen essen und erhielten den höchst unzulänglichen Europas ") in Szene gefegt hat, das aber nicht ein- die Schulden, und die Gläubiger, darunter die Verpflegungssatz von 8 täglich. Diefe Unzu­mal die gleichgeschalteten Stritifer begeistern konnte. Anglo- Bank, entschlossen sich, die Zwangsverwal- träglichkeiten waren wohl auch eine Folge der Und das Schillertheater nennt sich jetzt zivar Preu- tung des gutgehenden Continental" durchzu bedauerlichen Tatsache, daß man im ,, Conti" ßisches Theater der Jugend".- aber gegen das setzen, um so wenigstens einen Teil der Gelder feinen Betriebsrat tennt. Da die Gehaltszahlun= findet Grenellügen". Dabei fetzt der nun zum drit gen am Samstag zu erfolgen pflegten, ist der ten und letzten Male erwähnte Montag" die ärgste langsam zurüdzuerhalten. Greuelmeldung selbst in die Welt. Er berichtet näm Da aber inzwischen die Familie Wurm Arbeitgeber, d. h. der Zwangsverwalter, mit der lidh, daß es in Berlin 1000 arbeitslose eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Bezahlung von 5 Lohntagen im Rückstand; die Schauspieler gibi! Man hat viele hunderte Café Continental" gegründet hatte, tam man Kellner sind nicht gefündigt, haben also auf jeden jüdiſcher und marriſtiſcher Schauspieler entfernt, man dem Zwangsverwalter zuvor, zu dem der Fall Anspruch auf Lohn und auch ein Anrecht auf hat fast alle Brominenten auch die gleichgeschalteten, Cafétier Schmerzenreich vom Hotel Bahlung einer Entschädigung für den Trink­liner Bühnen verscheucht( nur Klöpfer und Dorsch jiger fündigte feinen Mietfontrakt und die G. m. gelung dieser Dinge ist noch keine Entscheidung durch die Verkitschung des Spielplans von den Ber- Wilson" bestimmt worden war. Der alte Be- geldausfall ab Donnerstag früh. Ueber die Re­spielen noch in Operetten), aber da man auf dem Wege zum Nationaltheater fein Publikum findet, ist b. H. schloß einen neuen Vertrag. Die Zwangs- getroffen worden. das erhebende Resultat: mitten in der Saison sind verwaltung erkannte die Berechtigung dieser Es muß dringend verlangt werden, daß die 1000 Schauspieler arbeitslos, fast die Sälfte der Attion nicht an und weigerte sich, das Lokal zu kämpfe ztvifchen Gläubigern und Schuldner, in Berliner Bühnen geschlossen und der Spielplan eine verlassen. Nun seite der Hauswirt überraschend die uns zu miſchen wir keinen Anlaß haben, nicht Wüste der Geist-, Wert- und Geschmadlosigkeit. die Räumung des Lokales an und ließ das ge- auf dem Nüden der Angestellten ausgetragen samte Mobilar des Cafes auf die Straße setzen. werden! Das det und gehört den Gläu Am Donnerstag Nachmittag fand eine Ver bigern. Auch die Wohnung des Ehepaares sammlung der betroffenen Sellner statt, die zu Sturm wurde von dem aufs Ganze gehenden der Situation Stellung nahm. Es hat im Augen­blick den Anschein, als ob die Wiedereröffnung Hauswirt geräumt. Wie uns der Vertreter der Familie erklärt, des Cafes auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen betragen die Schulden gegenüber der Anglobank wird.

Berliner Theater- Greuel

Ein Berliner Hugenbergblatt, der Montag", hat in seiner legten Nummer dem gleichgeschaltetent Rest seiner Leserschaft erzählt, daß die Emigranten­breſſe" über den Zustand der Berliner Theater Greuelmeldungen" verbreite. In Wirklichkeit aber erlebe das Berliner Theater gerade jetzt einen großen Aufschung und sei auf dem Wege zum National­

theater".

Ein Blick auf den Berliner Theaterspielplan genügt, um die Art des Theateraufschwungs im Dritten Reich und den von Goebbels dittierten Weg zum Nationaltheater zu erkennen. Ein Blick genügt, um festzustellen, daß von den 28 Theatern, die Ende 1932 in Berlin noch eristicrien, elf ge­schlossen sind. Sie haben nicht etiva durch einen souderbaren Zufall auf dem Höhepunkt der Saison spielfreie Tage, fie stehen alle elf seit einem hal­ben Jahre leer! Unter diesen verödeten Bühnen be findet sich das räumlich größte Theater Berlins , das " Große Schauspielhaus" und die fünst lerisch seit Jahrzehnten bedeutsamste Bühne der Reichshauptstadt, das Deutsche Theater",

-cis­

Ein Riefendiamant gefunden Kapstadt , 18. Jänner. Aus der Stadt

Ein dürftiges Erinnerungsstück an einstige Gemütlichkeit...

deffent langjähriger Leiter May Reinhardt ins Aus- Elandsfontein kommt die Meldung, daß dort auf land ging. Auch die anderen Reinhardtbühnen, die Slammerspiele" und die Komödie" sind geschlossen dem Grundstück einer Farm ein großer. voll= und mit ihnen das Berliner Theater", dic Tris kommen fehlerloser Diamant im Gewichte von bine". das Theater am Schiffbauerdamm". das 726 Marat, d. s. beiläufig fünf Unzen, gefunden Schilda in Prag . Wir berichteten schon ein­ Theater am 300", das Theater im Admiralspalast " wurde. Der Finder vermutet, daß dem Diaman­der Wirtschaftskrise ten die vierte Stelle unter den größten Diamanten frác.

und das Kleine Theater".

mal über die standalösen Verkehrsverhältnisse in dem Wohnviertel..Nad Jezerfon" auf dem Pan­

Gerichtssaal

bat fich Berlin bis au Sitters Maghtantrit den Muf der Welt zuzuerkennen iſt. Die sunditelle best. Nach dem Erſcheinen unserer Notiz bat man Dirigent Sak unter Betrugs­

naltheater" treien.

Lawinen- Katastrophe

in den bayrischen Alpen

Bergung unter ungeheuren Schwierigkeiten

anklage

Sak hatte als Begründer und Präsident des mělecký se In b"( Stünstlerflub) nach dem Tode des Nationalschriftstellers Jiráset einen eigenen on ds im Rahmen dieses Klubs ins Le­ben gerufen, deffen Zwed die Errichtung eines Jirásetdentmals sein sollte. Zu dem ge= nannten Zwed besteht eine offiziell anerkannte 3 iráset Gesellschaft", der solche Spen­den zuzuführen sind. Mit der Sammeltätigkeit des Stünstlerflubs war ein gewisser Franz Horáč ef Sammelergebniſſes zugesichert wurde. betraut, dem eine Provision von 50 Prozent des

bewahrt, die erste Theaterstadt der Welt zu sein. neuen Diamanten ist bloß drei Meilen von jener Jezerkon in das Michler Tal herzurichten, damit Jetzt ist es aus damit, die großen Autoren, Regisseure und Darſteller sind verbannt, und an die Stelle des des berühmten Culinan entfernt, welcher im die Bewohner wenigstens eine brauchbare Ver­führenden internationalen Theaters soll das Natio Jahre 1905 gefunden wurde. Gestern wurden bindung bei schlechten Witterungsverhältnissen ha Sonderbare Sammlungen für ein Jirásek­ben sollten. Der Weg wurde aber nur zur Dentmal dem Finder des neuen Diamanten J. J. Jon= Sälfte gepflastert, dann schaffte man das ſchon Wie sieht der Weg zum Nationaltheater aus? ter bereits 75.000 Pfund Sterling an- vorbereitete Material wieder fort. Wenn es reg Unternehmer der bekannten Sat- Philharmo Brag, 18. Jänner. Wladislaw V. Sak, der Wo früher Hauptmann und Shaw, Georg Kaiser O'Neill, Zuckmayer und Horvath, Toller und Brecht, geboten, welche er aber ablehnte. net, ist der obere Teil des Verbindungsiveges nach nie stand heute unter Auflage des Betruges wie vor ungangbar, um so mehr, als keine Kas vor dem Senat Marečet. Die Anflage betrifft nalisation eingerichtet wurde. Das Waffer rinnt eine vorläufig noch recht dunkle Angelegenheit. in der Mitte des Steiges zu Tal und reißt tiefe Gräben auf. Mit großem Kostenaufwand wurde in den letzten Wochen der Hang hergerichtet, den der genannte Weg umgibt. Einige Dugend Ar­beiter wurden dabei beschäftigt. Der Weg wurde durch den Materialtransport nicht besser, sondern schlechter. Nun wurde, offenbar um ein leber München , 18. Jänner. Als sich am Mittwoch fich aus den Schneemassen zu befreien, aber noch che laufen des Waffers auf den Steig zu verhindern, vormittags gegen 11 Uhr ein Trupp von sechs die Geretteten sich von ihrem Schrecken erholten, dessen Niveau gehoben durch Aufschütt 1 von Maun der Konstanzer Reichswehrjäger fauſte wenige Sekunden später eine zweite grochmmaterial! Hätte man seinerz. it den oberhalb des Giebelhauses bei der Gründler- Lawine herab, die den Führer sowie einen hütte befand, wurden sie von einer plötzlich ein touristen verschüttete. Der vom Unglück verschont ge- Weg bis hinauf gepflastert, so wären alle diese Gesammelt wurden, 90.000, von denen die fallenden Staublawine erfaßt. Alle fechs Wann bliebene dritte Teilnehmer fuhr sofort zum Giebel- Flicarbeiten, die schon einigemale erfolglos durch­Sälfte, also 45.000 dem als Sefretär" wurden vom Schnee verschüttet. Als eritem ge- haus, um dort Meldung zu machen. Als man auf dem geführt wurden, nicht nötig gewesen. Die Verschö= eingestellten tüchtigen Sammler oráček au lang es dem Truppführer Unteroffizier Ohlmsen, Nebelhorn von den beiden Unglücksfällen erfuhr, orga- nerung des Hanges konnte noch aufgeschoben flossen. Aber auch von dem Reit bekam die offiziell fich aus den Schneemassen zu befreien. Bald hatten nisierte der Hüttenwirt sofort eine Met werden, bis zu dem noch immer wachsenden und befugte Sammelstelle, nämlich die Jiráset sich auch drei weitere Kameraden, teils durch eigene tungsexpedition, die kurz darauf aufbrach. Kraft, teils durch gegenseitige Hilfe aus dem Samee unter unerhörten Schwierigkeiten arbeitete sich die schon von Tausenden Menschen bewohnten neuen Gesellschaft" bis heute nichts zu sehen. Zu­befreit. Während diese drei sofort die Suche nach den Expedition bis an den Engratsgründer- See vor, Viertel ein brauchbarer Verkehrsweg hergestellt nächst hieß es so allgemein, daß die gesammelten beiden noch im Schnee vergrabenen Kameraden auf- mußte aber infolge des furcht hinein mit unver: nicht planmäßiger durchgeführt? Warum nimmt furchtbaren Schnee- gewesen wäre. Warum werden diese Arbeiten Gelder für Regiezwe d e" verbraucht ivor= den seien. Nun war freilich die Frage aufzuiverfen, nahmen, fuhr Unteroffizier Ohlmsen in großer Eile it ur mes, der tief in wozu denn eigentlich solche großangelegte Sammlun nach Hinterficin ab, um dort Hilfe zu holen. Schon minderter Heftigkeit anhielt, zurü fehren. Boll. man keinerlei Rücksicht auf die berechtigten Wün- gen durchgeführt werden, wenn fünfig Pro­furz vor 14 Uhr traf aus Sinterstein cine Netständig im Dunkeln traf diefe Expedition um 23 1hr sche der Bewohner? Warum macht man nur halbe sent auf Provision und die andere tungsexpedition von etwa 15 bis 20 Mann auf die zweite Silfexpedition von Oberst Arbeit, und wirft so das Geld tatsächlich zum Sälfte auf Regiekosten" aufgehen sol­am Unfallorte ein, die mit unerhörter Anstrengung dorf, die sich in das Daumengebiet vorgearbeitet Fenster hinaus? Ten. Zur Klärung dieser Frage wurde Strafanzeige bis spät in die Nacht hinein unaufhörlich nach den hatte. Auch diese Expedition mußte gegen Mitternacht gegen den Initiator dieser Sammelaktion, Herrn Verschütteten suchten. Gegen 24 hr mußte die Such wegen des tobenden Untuetters die Müdehr auf An alle Genossen, deren Kinder die Wein- Sat, und den Setretär" Horáček cr arbeit eingestellt werden, da ein gewaltiger Schnee das Nebelhornhaus antreten. Am Donnerstag früh ſturm und die eigene Lebensgefahr die Rettungs- haben sich die Rettungsexpeditionen aus Winterstein berger Volksschule besuchen, ergeht nochmals die ſtattet. Herr Sat erklärte bei der heutigen Verhand­arbeiten unmöglich machten. und Oberstdorf in der Stärke von etwa 50 Mann dringende Aufforderung, heute, Freitag, abends lung, er habe bloß als klubpräsident einen Beschluß; Während Unteroffizier Ohlmsen Silfe anfor- erneut an den Unfallsort begeben. Bis mittag konnten um 7.11hr, zu einer äußerst wichtigen Besprechung der Generalversammlung des ünstler­derte, wurde ein Trupp württembergischer zwei Berfonen tot geborgen werden. Es Wintersportler, die sich unter der Führung handelt sich um den Bergführer und Stilehrer Abolf in der Redaktion des Sozialdemokrat", Prag des Bergführers Adolf Besler aus Hinterstein auf Besler aus hinterstein und um den Touristen XII., Fochova třída 62. zu erscheinen. Die Ve­der bekannten Daumenabfahrt am Noblat im Rebel Karl Felix aus Karlsruhe . Die zwei noch verschüt- sprechung betrifft die am kommenden Sonntag horngebiet befanden, ebenfalls von einer teten Reichswehrleute, die Oberschüßen Acker­Staublawine überrascht. Den unermüd- mann und Wutschke, befinden sich noch unter den stattfindenden Ergänzungswahlen in den Orts­lichen Anstrengungen der Verschütteten gelang es, Schneemassen.

Schulrat.

Lubs" durchgeführt. Der Sekretär" Horá čet, der auf die Frage des Vorsitzenden allerdings bekennen mußte, daß er eigentlich nicht3" zu tun gehabt habe, als eben nur diese sonderbare Sammlung zu betreiben, betonte wieder, er habe nur ausgeführt, wozu er fommandiert worden sei. Das Gericht beschloß schließlich, unter Berücksichtigung der

Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlich 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96.-, ganzjährig 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rücksteilung von Manustripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Post- und Telegraphen direktion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1980' bewilligt. Druderei: Drbis". Drud. Verlags- und Beitungs- A.- G., Prag .

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