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Seitenstücke, zu einer Art Wiederholung des Heinzeschen Prozesses nicht fertig werden?!" Ja, gewiß kann sie dafür! Wenn sie sich eines Rechtsbureaus für unentgeltliche Auskunfts- und Natserteilung machen, werden hinter verschlossenen Thüren erörtert. Die Stellung nicht so viele Jahre hindurch immer nur zu den allernotwendigsten an Unbemittelte abgelehnt hat, wird die Magistratskommission zur des Zuhälters zu den Prostituierten, das Verhältnis der Mädchen Neubauten und immer nur im letzten Augenblick dazu bequemt Vorberatung der Angelegenheit, betreffend die Einrichtung einer allunter einander, die Rolle, die die Supplerinnen und Wirtinnen hätte, dann brauchte sie jetzt nicht auf die Schulhäuser zu warten, gemeinen Auskunftsstelle" am nächsten Montag ihre Arbeiten wieder spielen als schmähliche Parafiten wie der Hungrige beim Bäder auf die warmen Semmeln. Unsere aufnehmen. Infolge der ablehnenden Haltung der Berliner AnLeser wissen, wie oft wir in den letzten Jahren darauf hingewiesen waltschaft ist jetzt die Frage mehr in den Vordergrund gerückt, ob haben, daß die Zustände schließlich unhaltbar werden müßten, wenn die städtische Auskunftei" ihre Thätigkeit auch auf die unentgelt mit der Vermehrung der Schulgebäude in demselben langsamen liche Ratserteilung in Verwaltungs-, Steuer, Invaliditäts-, Tempo fortgefahren würde. Krankenkassen- und ähnlichen Angelegenheiten auszudehnen haben
hüllt wird.
und Ausbeuter
der
Staats
würde.
Prostitution, all das verträgt nach Ansicht des antvalts, dem sich der Gerichtshof angeschlossen hat. angeschlossen hat, die öffentliche Besprechung nicht. Die öffentliche Sittlichkeit soll dadurch gefährdet werden. Der Gerichtshof, vor dem sich der Prozeß gegen das Ehepaar Heinze abspielte, hat anders über diesen Bunkt Die Arbeiter der Berliner städtischen Betriebe beschlossen gedacht. Da wurde in breitester Oeffentlichkeit verhandelt, und wir fürzlich in einer start besuchten Versammlung, beim Magistrat die glied der städtischen Schuldeputation wird den von der StadtDie Nichtbestätigung des Parteigenossen Singer als Mits haben nicht gehört, daß die socialen Gebrechen sich verschlimmerten, iedereinstellung der beiden Arbeiter zu beantragen, die im verordneten- Versammlung niedergesezten Ausschuß zur Vorberatung weil sie aufgedeckt wurden. Mit der Sorge um die öffentliche Sittlich Leiter des VI. städtischen Wasserwerts entlassen worden sind. der Vorlage, betreffend die anderweite Wahl eines Mitgliedes der keit ist es ein eigenes Ding: fie wird überall gefördert, überall gehoben, Der Magistrat hat nun dem Bureau der betreffenden Versammlung Schuldeputation an Stelle Singers, am nächsten Dienstagnachmittag überall geschützt, und es will doch nicht so recht mit ihr vorwärts die Mitteilung gemacht, daß er die Wiedereinstellung der 27. Januar von uns mitgeteilt worden ist, der Stadtverordnete beschäftigen. In dieser Sigung beabsichtigt, wie bereits am gehen. Der gräßliche Untergrund der glänzenden bürgerlichen Ge- beiden Arbeiter ablehnen müsse, da sie wegen ihres der Dr. Preuß, der dem Ausschusse als Mitglied angehört, den Nachweis ſellſchaft bleibt beſtehen, und die öffentliche Moral gewinnt nights, Arbeitsordnung zuwiderlaufenden Berhaltens wenn ihr der Anblick socialer Scheußlichkeiten auch einmal ver- entlassen wären. Außerdem heißt es in dem Schreiben:" Die einge minister, gar nicht berechtigt war, die Bestätigung zu erteilen oder zu zu führen, daß die Regierung, vorliegendenfalles also der Kultus. leitete Untersuchung habe ergeben, daß der Leiter des genannten Im übrigen steht die Verhandlung so ziemlich auf dem alten Wasserwerts, Herr Betriebsingenieur Antlam m, feineswegs dem verjagen, daß vielmehr der Magistrat von Berlin das BestätigungsFled. Das gestrige Alibizengnis der Familie des Frankfurter Stoalitions- und Petitionsrecht seiner ihm unterstellten Arbeiter zu recht kraft eigener Befugnis auszuüben hat. nahe getreten sei." Mit diesem Bescheide werden sich, wie Ein Postkuriosum Kuriosum, weil es von zarter, wenn Gastwirts hat der Anklage offenbar einen gewichtigen Block in den man uns von gewerkschaftlicher Seite schreibt, die interessierten Arbeiter auch allerdings nur scheinbarer, Rücksichtnahme unserer mit Recht fo Weg geworfen und sie bemüht sich mit allen Kräften ihn fortzurollen. nicht zufrieden geben. Einmal ist den Entlassenen sowie beliebten Postverwaltung zeigt, teilt uns ein Lefer mit. Der EinDabei wird ein Kriminalinspektor als Psychiater verwandt und der auch ihren Arbeitskollegen von Verstößen gegen die Arbeitsordnung, fender legte vor einigen Tagen einen Brief, der circa 200 Gramm berichtet aus seiner Pragis über Fälle von Autosuggestion. Herr welche sie vor ihrem Austritt aus städtischen Diensten begangen wog und nach Charlottenburg bestimmt war, am Echalter eines Braun mag ein gewandter Beamter sein, aber er wird nicht be- haben sollen, nichts bekannt. Dann aber hat der Betriebsingenieur Berliner Postaites einem Beamten mit der Frage vor, was er an anspruchen können, als Sachverständiger auf diesem dunklen und lassung Vorwürfe wegen ihrer agitatorischen Thätig wenn er dem Beamten zur Frankatur übergeben würde, 20 Bf., wenn Auklamm den Gemaßregelten ausdrücklich bei ihrer Ent- Porto foste, wobei ihm die gewiß kostbare Antwort, daß der Brief, teit gemacht, woraus geschlossen werden muß, daß Maß er aber direkt in den Briefkasten geworfen würde, nur 10 Pf. kosten würde. regelungen vorliegen. wirkliche Verstöße gegen die Auf die gewiß nicht unberechtigte Frage, woher denn dieser wunders Arbeitsordnung zu Ser Entlassung der beiden Arbeiter bare Zustand komme, wurde dem Fragesteller die Antwort, man ist ein Briefwechsel von Interesse, der kürzlich zwischen dem Haupt- geführt haben, dann hätten wenige Worte- die Nennung der nehme eben auf das Publikum Rücksicht. Steueramt für ausländische Gegenstände" und den" Aeltesten der Berstöße gegen die Arbeitsordnung genügt, um die ganzen Der Vorfall spricht Bände. Die Postverwaltung ist sich der Kaufmannschaft von Berlin " geführt worden ist. Einigen hiesigen Differenzen aus der Welt zu schaffen. Da aber schon Herr Anflanum Unmöglichkeit der postalischen Tremung Berlins und seiner Vororte Firmen ist es ſeit einer Reihe von Jahren gestattet, inländische fich geweigert hat, die direkten Entlassungsgründe anzugeben, bewußt, schreitet aber nicht dazu, diesem Uebel gründlich abzuhelfen, baumwollene und leinene Gewebe unter Zollkontrolle zum Bestiden und der Magistrat in seinem Bescheide genau dasselbe thut, so werden sondern nimmt den Unerfahrenen ruhig weiter 20 Pf. ab wo für nach Madeira auszuführen und demnächst die bestickten Gewebe die Arbeiter nur in ihrer Ueberzeugung bestärkt, daß man keine 10 Pf. dieselbe Arbeit verrichtet würde. Der Vorfall dürfte gerade zollfrei wieder einzuführen. Für die Bewilligung dieses sogenannten erstöße gegen die Arbeitsordnung den Entlassenen nachweisen jest, wo große Postdebatten im Reichstage zur Verhandlung stehen, Veredelungsverkehrs" in Madeira - Stidereien war feiner Zeit die kann und daß sie lediglich wegen ihrer organisatorischen auch für weitere Kreise nicht ohne Interesse sein.
schwierigen Gebiet zu gelten.
Für Stickerei- Arbeiterinnen
Wenn
Erwägung ausschlaggebend gewesen, daß die Zollvergünstigung dazu Thätigkeit aufhören mußten. Verwunderung muß ferner die Art
zu verschaffen, was im Interesse der Hebung des inländischen Handels
gestellt worden sind.
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Die Vers
beitragen werde, jenem Artikel eine große Bedeutung für das Inland und Weise erregen, wie der Magistrat die Unter- Aus dem Entwurf eines Gesetzes betreffend die Gerichts. geführt hat. Obgleich die Arbeiter in ihrer organisation für Berlin und Umgebung teilt das„ Berliner und der inländischen Gewerbethätigkeit zu wünschen sei. Das Eingabe ausdrücklich darum baten, nicht nur Herrn Anklamm, Tageblatt" u. a. mit, daß in Berlin- Charlottenburg ein neues Haupt- Steueramt hat nun die Aeltesten der Kaufmannschaft um eine sondern auch die in Frage kommenden Arbeiter zu vernehmen, hat andgericht mit der Bezeichnung Berlin III errichtet werden Aeußerung darüber ersucht, ob auch jezt noch ein Bedürfnis für die man nur Herrn Antlamm gehört! Kein Arbeiter foll. Amtsgerichte werden errichtet in Berlin- Reinickendorf mit der Fortgewährung des erwähnten Veredelungsverkehrs anzuerkennen sei ist vernommen worden! Eine solche Untersuchungsmethode Bezeichnung Berlin- Wedding, in Berlin- Schöneberg , in Großund ob die Zollvergünstigung noch im Interesse der inländischen bietet natürlich nicht die geringste Garantie dafür, daß Lichterfelde , in Lichtenberg und in Neu- Weißensee. Dieſe NeuWeberei und Weißwarenindustrie liege. Bei dem großen An- bie fraglichen Vorgänge wirklich den Thatsachen entsprechend fest- einteilung ist geeignet, einen heillosen Wirrwarr hervorzurufen, da gebot weiblicher Arbeitskräfte", heißt es in der nicht allein zu jedem der hier genannten Amtsgerichte größere Zeile Anfrage, erscheint es höheren Ortes befremdlich, daß es noch nicht von Berlin geschlagen werden, sondern auch einige der in den Vormöglich gewesen sein sollte, gleich gute Stickereien im Inlande geDie Aufnahme ,, Auswärtiger" in die städtischen Kranken: orten bestehenden Amtsgerichte Stücke von Berlin zugeteilt erhalten fertigt zu erhalten, vorausgesetzt, daß sich die Fabrikanten überhaupt anstalten ist in Berlin in neuerer Zeit bedeutend erschwert sollen. Auch für die Äenderung der Landgerichts- Organisation soll darum bemüht haben, inländische Arbeiterinnen hierin zu unter- worden, weil hier die Krankenhäuser seit langem nicht einmal für Berlin aufgeteilt" werden. Vielleicht ist auch dieser Gesetzentwurf weisen, und daß lezteren durch die voraussichtlich sehr die„ Einheimischen" ausreichen. Die Zahl der Auswärtigen in eine Etappe auf dem Wege zur Straf- Provinzialisierung der Reichsniedrigen Arbeitslöhne auf Madeira eine Kon- unseren städtischen Krankenhäusern ist denn auch infolge der Auf- hauptstadt. furrenz nicht überhaupt unmöglich gemacht wird". Die Weltesten nahme- Erschwerung in den letzten beiden Jahren 1897/98 und der Kaufmannschaft haben darauf in ihrer Antwort erklärt, daß die 1896/97 nicht bloß relativ, sondern auch absolut niedriger geDie Koschemann- Affaire will nicht zur Ruhe kommen. Der Fortgewährung des zollfreien Veredelungsverkehrs für die in Rede worden als im Jahre 1895/96. Bei der engen Wirtschafts- verurteilte Koschemann, der beharrlich seine Unschuld beteuert, hat, stehenden Waren auch jetzt noch im Interesse der inländischen Weiß- gemeinschaft. die zwischen Berlin und manchen seiner Vororte be- wie ein hiesiges Blatt meldet, vom Zuchthause in Sonnenburg aus waren- und Wäsche- Industrie liege, da jede Verteuerung der von ihr steht( während die kommunale Vereinigung noch ein Zukunftstraum ist), abermals gegen sechs in seinem Prozeß als Zeugen aufgetretene berarbeiteten Stoffe Einfluß auf den Absatz ihrer Erzeugnisse aus wird es sich natürlich niemals völlig vermeiden lassen, daß die Berliner Personen die Anzeige wegen Meineids eingereicht. üben müsse.„ Die Auffassung", fährt dann der Antwortschreiber fort, Strankenhäuser auch den Vorortbewohnern, eventuell unter beson- teidiger des Kojchemann, die Rechtsanwälte Dr. Werthauer und Dr. „ daß bei dem großen Angebote weiblicher Arbeitskräfte gleich gute deren Bedingungen, zur Verfügung gestellt werden. In einem Hans- Schöps, find gegenwärtig mit der Bearbeitung des Materials bes Stickereien wie die in Madeira hergestellten im Julande müßten befizerverein hat man sich fürzlich über diesen Mißbrauch" er- schäftigt. Auch die Verwandten des Koschemann sind eifrig bestrebt, gefertigt werden können, vorausgesetzt, daß die Fabrikanten sich eifert. Die Herren wissen wahrscheinlich nicht, daß auch das Material zusammenzutragen, um ein Wiederaufnahmeverfahren durchüberhaupt darum bemühten, inländische Arbeiter hierin zu unter- umgekehrte, die Aufnahme von Berlinern in ein zusetzen. Zu diesem Zweck befand sich kürzlich ein Verwandter des weisen, fönnen wir nicht teilen. Troz aller Mühe ist es bisher nicht Vorort Krantenhaus, ziemlich häufig vorkommt, daß sich Verurteilten in Berlin . gelungen, bei uns Arbeiterinnen auszubilden, welche die feineren also auch Berlin dieses Mißbrauchs" schuldig macht. Das ist eben Verunglückte Spazierfahrt eines Leutnants. Das„ Berl. Madeirastidereien herstellen können; gröbere werden in einigen Teilen, nach Lage der Sache oft gar nicht zu umgehen. Im Jahre 1897/98 gbl." meldet: Das vor einen Sportivagen gespannte Pferd des Deutschlands ( in Pommern und den Steichslanden) gearbeitet. Die hatten die Berliner städtischen Krankenhäuser( drei Hauptanstalten Reutnants v. Behr vom Küraffierregiment Graf Wrangel ging in aus Madeira kommenden Stickereien find jedoch sowohl gleichmäßiger und eine hilfsanstalt) unter ihren von außerhalb kommenden der Bendlerstraße infolge Zerreißens der Leine durch und rannte mit und schöner, als auch wesentlich billiger als die deutschen Erzeugnisse. Kranken zusammen 290 Charlottenburger, während andrerseits das dem Wagen, in welchem der Leutnant v. Behr nebst Gattin und Mit den dortigen Löhnen, welche durch die billige Charlottenburger Krankenhaus in demselben Zeitraum 117 feinem Burschen, einem Gefreiten des Regiments, sich befanden, nach Lebenshaltung der Arbeiterinnen auf Madeira Berliner aufnahm. Danach waren freilich die Charlottenburger den der Tiergartenstraße und in dieser in der Richtung nach dem Kemper bedingt sind, werden deutsche Arbeiterinnen nie Berlinern in dem gegeneinander verübten„ Mißbrauch" noch platz zu. Vor dem Hause Bendlerstr. 3 stürzte Leutnant v. Behr tonturrieren können. Man wird, falls der Veredelungs- ein Stüd voraus. Im ganzen waren in Charlottenburg unter aus dem Wagen und zog sich durch den Fall eine Wunde über dem verkehr aufhört, sicher die Stickereien aus Madaira weiter einführen, 2704 Aufnahmen 400(= 14,8 Proz.) von außerhalb, während in linken Auge zu. In der Tiergartenstraße wurde der Gefreite aus nur werden dieselben durch den Zoll, welcher im Durchschnitt 10 Proz. Berlin unter zusammen 25 402 Aufnahmen 2748(= 10,8 Proz.) von dem Wagen geschleudert und erlitt eine Quetschung des linken Obervom Werthe ausmacht, verteuert dem Konsum zugeführt werden." außerhalb waren. Im ganzen hatte also Charlottenburg verhältnis schenkels. Frau v. Behr, die fich durch einen Sprung aus dem Die deutschen Stickerei Arbeiterinnen werden diesen Aus- mäßig noch mehr als Berlin unter der Benutzung seines Kranken- Wagen in Sicherheit gebracht hatte, tam ohne Verletzung davon.; führungen wohl nicht mit Unrecht entgegenhalten, daß auch hauses durch Auswärtige zu„ leiden". fie es allmählich dahin bringen würden, in der Herstellung feinerer Das amtlich festgestellte Wahlergebniß im II. Berliner Geldlotterieschwindel gelangte vorgestern vor der Straflammer zu Der durch die Berliner Kriminalpolizei aufgebedte Danziger Stidereien besseres zu leisten, falls sie sich nur die Beit au Reichstags Wahlkreise gestaltet fich wie folgt: Eingeschriebene Neidenburg in Ostpreußen zur Verhandlung. Die Hauptangeschuldigten der ruhigen und sorgfältigen Arbeit laffen tönnten, die dazu erforderlich ist. Sie dürfen sie sich nicht wähler 76 727, abgegebene Stimmen 47 276, davon waren gültig ipschüz und Cohn, die in Berlin Taufende von Losen drucken laffen, weil sie dam mit den niedrigen Löhnen, die die 47 193, ungültig 83; die absolute Majorität beträgt 23 597. Es ließen und in Russisch- Polen absetzten, find entkommen. Der Buch Fabrikanten dafür bewilligen wollen, nicht existieren tönnten. haben Stimmen erhalten: Fischer 24 320, Areitling 17 442, Witowsli druder Salomon aus Sodan wurde zu 14 Tagen Gefängnis, die Wer gut arbeiten will, muß langsam arbeiten, und wer langsam 5267, Graf Püdler 148 Stimmen; zersplittert sind 16 Stimmen. Kaufleute Alter aus Mlawa und Friedmann aus Berlin zu je arbeitet, kann bei Stücklohn nicht viel verdienen, das ist eine alte Somit ist Fischer mit einer Mehrheit von 723 Stimmen über die 50 M. Geldstrafe verurteilt. Der Buchdruckereibefizer Dallmer Geschichte! Es wird ja auch in dem Antwortschreiben der Aeltesten absolute Majorität gewählt worden. aus Berlin wurde freigesprochen. zugegeben wenn es auch mehr nur zwischen den Zeilen zu lesen ift daß die deutschen Arbeiterinnen im Grunde weniger an Geschicklichkeit als an Bedürfnislosigkeit hinter den Arbeiterinnen von Madeira zurückſtehen.
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Zu der Kasperle- Notiz in der Deutschen Tageszeitung" er Der Betriebsunfall mit tödlichem Ausgang, dessen Opfer der bei Siesel in der Steinmegstraße beschäftigt gewesene Böttcher fahren wir nachträglich, daß in einer freisinnigen Wählerversamm Knauer am Dienstag geworden ist, ruft ein Urteil ins Ge- lung, die am 7. d. M. bei Habel abgehalten worden ist, ein dächtnis zurück, das der Bericht der württembergischen Fabrit Freisinnskämpe neben anderen socialistentötenden Märchen auch die Noch etwas von der Berliner Schulnot. Inspektion über das Jahr 1898 abgegeben hat. Darin heißt Geschichte des an die Armendirektion verwiesenen Agitators aufEine Musterschule", wie sie selbst in Berlin noch nicht es: Manche an Transmissionen und bewegten Maschinen- getischt hat. Von diesem Herrn hat Kasperle die Geschichte aufteilen vorgekommenen Unfälle, Sem geschnappt. Die Strafe, mit dem Helden der Deutschen Tagesgewöhnlich dagewesen sein dürfte, ist zu Beginn des Sommersemesters auf dem Buwiderhandeln gegen die erlassenen Vorschriften oder der Un- zeitung" an einem Strange ziehen zu müssen, iſt ſtreng aber gerecht Grundstück Elbingerstraße 4 und 5, nahe der Landsberger achtsamkeit der Betroffenen zugeschrieben werden, lassen sich auf für den Freisinnskämpen. Allee, eröffnet worden. Auf dem Hinterland dieses Grundstücks Auf originelle und geniale Gedanken kommt die Große wird ein neues Schulgebäude aufgeführt. Da es trog der milden unrichtige Behandlung der Arbeiter durch die Vorgesezten Witterung des letzten Winters nicht bis zum April fertig werden zurückführen. Es giebt Arbeitgeber und Werkführer, denen nichts Berliner " jedesmal, wenn es gilt, eine vom Publikum geforderte tonnte, so blieb nichts weiter übrig, als auch hier wieder zu dem schnell genug gemacht werden kann, die sich gleich auf- Berbesserung zu hintertreiben. Kürzlich war berichtet worden, daß bekannten Notbehelf zu greifen und die Kinder in Miets- geregt zeigen, wenn durch irgend einen Umstand der Betrieb unter der Behnpfennig- Tarif seiner Verwirklichung insoweit näher geführt räumen unterzubringen. Zu diesem Zwede hat der Befizer brochen wird. Bricht ein Riemen oder fällt ein solcher ab, so fürchtet werden solle, als die Gesellschaft beabsichtige, die Zehnpfennigstreden räumen unterzubringen. Zu diesem Zwecke hat der Besizer fich der eingeschüchterte und dadurch urteilslos gewordene Arbeiter, jezt auf 5 Kilometer auszudehnen. Demgegenüber wird jegt beDes Grundstückes, Steinset Obermeister E. Kuhlbrodt, den die Maschine oder gar den ganzen Transmissionsstrang abstimmt erklärt, daß sich diese Neuerung zur Zeit noch ebenso un Seitenflügel des Wohngebäudes zur Verfügung gestellt. zustellen, um sich nicht einem wirklichen oder auch nur vermeint ausführbar erweise, wie die gleichfalls längst in Aussicht genommene Den Mietern ist bereits im Winter zum 1. April ge aufgeregten Borgesezten über Zeit- Verbilligung der Abonnementskarten, weil eine derartige allgemeine fündigt worden. Die auts Stube und Küche bestehenden lichen Vorwurfe eines aufgeregten Vorgesetzten versäumnis, Ungeschicklichkeit oder anderes mehr auszusezen; Fahrpreisherabsetzung selbstverständlich wiederum eine ganz bedeutende Wohnungen sind dann, sobald sie leer wurden, durch Beseitigung der der Riemen wird dann bei laufender Transmission zusammengenäht Berkehrssteigerung zur Folge haben würde! Da sage noch einer, Zwischenwände in dreifenstrige Klassen verwandelt worden. Die und ebenso aufgelegt. Bei Eintritt eines Unfalles liegt es dann daß die Große Berliner sich nicht ihrer Aufgabe gewachsen fühlt. Zimmer find natürlich erheblich kleiner als die dreifenstrigen Klassen sehr nahe, dem Arbeiter die Schuld beizumessen, weil er gegen der neuen Gemeindeschulen und haben weniger breite Thüren und die Unfallverhütungs- Vorschrift gehandelt, auch vom Vorgesetzten Der erste Efeltransport ist auf Veranlassung des Deutschen Fenster. Sie bieten ein tlägliches, aber getreues Abteinen besonderen Auftrag erhalten hatte, die Verrichtung, durch Tierschußvereins vorgestern Abend auf dem Schlesischen Bahnhofe in bild der vollständigen Rat- und hilflosigkeit, in welche sich der Unfall ereignet hat, auszuführen. Der Gewerbe Berlin eingetroffen. Der Transport besteht aus 50 Stuten und der sich die städtische Schulverwaltung bei diesem Semesteranfang befindet. Man ist nicht einmal überall Inspektor kam einmal dazu, wie ein altes Ehepaar aus Hengsten, die zum Ersatz für Ziehhunde bestimunt sind und sofort zum den vorangeführten Gründen in Gründen in der größten Kopflosigkeit Berkauf gelangen. bis zum Wiederbeginn des Unterrichts mit der Beseitigung der Kochgerade einen schweren Riemen unter unter den gefahrdrohendsten maschinen fertig geworden Die Nummern der Klassen sind zunächst Berhältnissen auflegen wollte, was nur durch energisches mit Kreide an die Thüren geschrieben worden. Die Treppen sind steil, schmal und schon ziemlich ausgetreten; das Haus ist eben eine Miets- Eingreifen des Beamten verhindert wurde. Häufig werden auch die schmal und schon ziemlich ausgetreten; das Haus ist eben eine Wiets- Rüdsichten auf die törperliche und geistige Veranlagung eines faserne gewöhnlichen Schlages. Wehe den Kindern, wenn Menschen bei Uebertragung einer Arbeit außer acht gelassen." hier eine Feuers brunst ausbräche! Das Grundstück beEs liegt uns fern, zu behaupten, daß die Worte des württemherbergt zugleich eine Molkerei, deren Ställe ihre Düfte zu den bergischen Fabrikinspektors auf die Zustände in der Kieselschen Fabrit Fenstern dieser Musterschule" emporsenden, Am Sonnabend früh zutreffen, aber immerhin ist es zweckmäßig hervorzuheben, daß um 8 Uhr wurde gerade Weist geladen, während in etwa 20 Meter bie Arbeiter bringende Ursache haben, sich die etwaige AnEntfernung nur durch einen niedrigen Schuppen von dem Anwendung der Hespeitsche mit allem Nachdruck zu dampfenden Misthaufen getrennt die Kinder„ lustwandelten", d. b. berbitten gleichviel wo sie in Beschäftigung stehen. auf dem engen Hofe paarweis im Kreise umbergingen. So bringt Pflichten gegen sich selbst und gegen die Familie erfordern solchen die Stadt Berlin die Kinder des Volkes unter! Es Widerstand, der allerdings nur dann geleistet werden kann, wenn heißt, daß diese unerhörten Zustände bis zu den Sommerferien man dem 3 uchthauskurs zum Trotz einer starten Organi danern sollen, und wenn man das neue Schulgebäude daraufhin fation angehört. ansicht, dann möchte man in der That annehmen, daß es nicht
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Die
vor dem 1. Juli fertig wird. Mancher wird hier denken: Was Städtische ,, Auskunftei". Hiefige Blätter melden: Nachdem
Frau
in die Ehe
Das Verschwinden von Mutter und Kind, über das wir vor vier Wochen berichteten, ist jetzt durch den Leichenfund an der uther- Brücke aufgeklärt worden. Die beiden Leichen, die hier an einander gebunden gelandet wurden, sind die 24 Jahre alte Droschfenfutscherfrau Margarete Hodarth geb. Weißtopf und ihres am 18. Dezember 1896 geborenen Sohnes Willy. Hockarth hatte diesen Knaben ihrem Manne mitgebracht; ein anderes Kind, das aus der Ehe hervorging, war gestorben. Die Ehe war höchst unglücklich und Ende August vorigen Jahres trennten sich deshalb die Eheleute. Frau Hodarth Pflege und ging wieder in Dienst. Sie erhielt eine Stellung bei gab ihren Knaben einer Frau Berger in der Memelerſtraße 49 in dem Schantwirt Frebe, der damals in der Gneisenaustraße 64 wohnte. Von hier ging fie am 14. v. M. in ihren Sonntagskleidern mit dem Bemerken weg, daß sie zu einer Gerichtsverhandlung um 10 Uhr in Moabit erscheinen müsse, ob als Beugin oder als Ans,