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Der Verrat an Südtirol

Der Südtiroler " gibt eine lebersicht über die Lage der Deutschen in Südtirol im abgelau­jenen Jahre und kommt zu dem Ergebnis, daß

Dienstag, 23. Jänner 1934

PRAGER ZEITUNG

Große Gewerkschaftskundgebung

für die 40- Stunden- Woche.

Im großen Saal auf der Slawischen Insel fand am Sonntag eine massenhaft besuchte Wa­nifestation der freien Gewerkschaften statt, die im Rahmen der internationalen Propaganda­woche für die 40- Stunden- Woche demonstrierten. Es sprachen die Gen. Tayerle, Jelinet, Klein, Slach, Hejda und Brodecky. Die riesige Teilnah me der Arbeiter und Angestellten überzeugte, daß der Ruf nach der 40- Stunden- Woche einer ele­mentaren und auf die Dauer nicht aufzuhalten­den Bewegung entspringt und daß die organi­

fierten Arbeiter und Angestellten entschlossen sind, alles daranzusetzen, damit ihre Forderung ge­

hört werde.

Man merkt förmlich, wie sich dieser Hun­gernde seiner Not schämt. Und seiner Ausweglosig= feit, die ihn givingt, sein innerstes Selbst im lärmdurchfluteten, menschenüberfüllten Automa­ten täglich mit Füßen zu treten.

Jeden Mittag um 1 Uhr...

So wie hier werden überall in der Welt Menschen gemordet. Zu Tausenden, zu Zehn= tausenden, zu Sunderttausenden....

Im Namen des Profits, der alles entſchul­digen soll. Alles! Pierre

Mr. 18

Deutsche sozialdemokratische Bezirks. organisation Prag

Donnerstag, 25. Jänner

um 8 Uhr abends

Gewerkschaftshaus Prag , Perštyn

Parteimitgliederversammlung

mit Vortrag des

Spiel mit 45. Vor dem Café Continental Genoffen Dr. Emil Franzel : hängt ein Schild, auf dem zu lesen ist: Begen kann der europäische Krieg dereröffnung wird rechtzeitig bekanntgegeben." Neueinrichtung auf fürzere Zeit geschlossen. Wie

und einen trampfhaft luftigen Gespensterreigen auf führen, den nur noch gewisse Werbekünstler der Filmindustrie für amüsant erklären.-cis­

Man muß sich über diese ein wenig leichtfertige verhindert werden? Art, dem Publikum Sand in die Augen zu streuen, In Prag , mittags Punkt ein Uhr... doch einigermaßen wundern. Von einer Neuein In einem Prager Automaten kommt jeden richtung" kann in diesem Falle doch kaum die Mittag Punkt 1 Uhr ein peinlich sauber, aber Rede sein! Im übrigen wird von Tag zu Tag überaus dürftig gekleideter Mensch, etwa Mitte dringender, was mit der 45 köpfigen Belegschaft geschehen soll. Das Lokal ist be­der Vierzig. Erschütternd ist es, diesem Mann ins Gesicht reits 5 Tage geschlossen, der Ausfall für die An­zu sehen. Hier fämpft ein von der Not Gezeich gestellten schon sehr empfindlich. Es ist wirklich un­net.r einen erbarmungslosen Kampf mit dem Les glaublich, daß die Angestellten die Leidtragenden sein sollen, wenn sich zwei Stapitalistengruppen ben und um seine Menschenwürde. gegenseitig ihre finanziellen Sünden um die Ohren schlagen. Da beide Parteien alle Minen rodni. 4, Musikabend. springen lassen, um Recht zu behalten, kann das wenig erbauliche Spiel noch recht lange dauern. was wird, so fragen wir, inzwischen aus den Sport Spiel Körperpflege

Ein Gesicht, in das sich.r Hunger förmlich eingeferbt hat, Augen, die eine Hoffnungslosig­keit von so erregendem Ausmaß beschattet, daß man erschrocken stehen bleibt. Der Kopf ist ausdrudsvoll, fein modelliert, und gerade das läßt die Zeichen des Elends um so schärfer her­bortreten.

Der Mann, der Punkt 1 Uhr in den Automa­ten fommi, jetzt jich still an einen Tisch und war tet... Mandimal wartet er über eine Stunde.. Auf was er wartet? Auf einen eiligen Gast, der

vergint, feine Suppe auszulöffeln oder ſein Gn lajdy völlig zu verzehren... Oder auf einen, dem es nicht schmeckt und der seine Portion stehen läßt...

Kunst und Wissen

Tango um Mitternacht

Angestellten?

Prager Trinkwasser ein Jungbrunnen? Unser Trintwasser soll zwar einwandfrei ſein, aber sehr wohlschmeckend ist es in manchen Stadtteilen, wo gechlortes Moldauwasser zugesetzt wird, nicht. und doch wäre dem leicht abzuhelfen, sagte in einem Vortrage der belannte Nadiumforscher Prof. Stotlasa. Mit dem Radium, das in den Stellern der Ministerien behütet wird, wie ein Nibelungen schat, tönnte man das gesamte Prager Trinkwasser nicht nur batterienfrei, sondern direkt zu einem Jungbrunnen machen. Die Stadtvertretung würde sich ewigen Ruhm erwerben, wenn sie das utopisch flingende Projekt durchführen würde.

..Prager Tagblatt" folgend, auf dem Zettel Herrn Millöcker als Komponisten angeben! Aber spielen foll man Millöder und Suppé , Strauß und Offenbach !

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Der Film

Unter Deinem Schuß

Aus der Partei

S. J. I. Dienstag 8 Uhr im Vereinsheim Nás

Bürgerlicher Sport

30.000 Schilling Ablöse verlangt in Wien der Floridsdorfer AC. für seinen Tormann Plat er, der auch in der Ländermannschaft tätig iſt; das ist für österreichische Verhältnisse ein horren der Betrag. Plaiser achörte dem FC, fünf Jahre an und erhielt ein Gage von 300 Schilling, later interessiert sich die Austria start. Aber es hatte aber weiter feine Verdienstmöglichkeit. Für i fraglich, ob sie den geforderten Betrag als Ab löse zahlen wird. Man hört, daß sich FAC. mit 10.000 Schilling und dem Auſtria - Tormann Billich als Draufgabe" auch zufrieden geben werde.

Filme in Prager Lichtspielhäusern

Alfa: Liebelei". Avion: Abenteuer am Lido". Beránek: Leise fleben meine Lieder".- Fenir: Ein Herz für ein Lied".- Flora: ETAta Fenix: Kinder der Großstadt". Flora: Ein Herz für ein Lied". Hvězda: Die Sintflut". Julis: lnter Deinem Schutz". würdig. Und wie er es propagiert, ist unbeholfen meine Lieder". Staut: Der Ruf des Herzens. Was dieser polnische Film propagiert, ist frag Koruna: Die Sintflut". Radio: Leise flehen und aufdringlich. Er verherrlicht das Militär mit Alma: Ein Derz für ein Lied". Bajkal: Ein fchlecht vorgetragenen Soldatenliedern, mit fadem Sera für ein Lied".- Belvedere : So ein Hundes Offiziersburschenhumor, mit Familienstola, Propel- leben". Favorit: Ein Herz für ein Lied". lergeheul und Flugakrobatik, bis schließlich der Held Lido: Ein Herz für ein Lied".- Louvre:..Leise

Dann greift der Unglückliche mit scheuem, sich die Verhältnisse sowohl in politischer als zögerndem Seitenblid nach der Schüſſel und ihi auch in fultureller Sinſicht, vor allem aber auf die Reste mit verhaltener, gezügelter Gier in sich wirtschaftlichem Gebiet ungemein verschlechhinein. 50.000 Defizit! Der Tschechoslowa tert haben. Die Verfolgungen wegen deutscher rische Leichtathletifverband hielt Gesinnung haben zugenommen: im letzten Jahre dieser Tage in Prag seine Jahresversamm gab es mehr Zwangsversajidungen, wurden mehr Lung ab, die ein nach Berichten bürgerlicher deutsche Südtiroler verwarnt oder unter Polizei­Blätter sehr unerfreuliches Bild aufsicht gestellt als in allen früheren Jahren seit bot. Die Rechenschaftsberichte wurden der Annerion zusammen. Unnachsichtlich wurde einer scharfen eritif unterzogen und dem gegen die deutsche Pfarrergeistlichkeit vorgegan= Borstand wurde das Absolutorium mur gen, weil man in ihr einen Hort des Widerstan Wochenspielplan des Neuen Deutschen Thea mit Vorbehalt erteilt! Der Vorstand fonnie Bes gegen die Entnationalisierung sah, die Ju­Für die Musik dieser Operette, die jetzt im ter. Heute, Dienstag, den 23. d. M., Halb acht nämlich eine plausible Erklärung Prager Deutschen Theater erstaufgeführt wurde, ist Uhr: Der Bildſchüz, A 1. Mitt über das große Defizit erteilen und es wurde des gend wurde in den Schulen noch mehr drangja ein Herr Karl Stomiáti verantwortlich. Er hat woch halb 8 Uhr: Wallensteins Tod. V 2. halb eine Sommission eingesetzt, die die liert, und in feinem Jahre war der Zwang zu seinen zeitgenössischen Berufskollegen voraus, daß er Donnerstag halb 8 Uhr: 8 auberflöte, sonst war diese Tagung reidh an persönlichen Rechnungen überprüfen soll. Auch den fascistischen Jugendorganisationen so start weder bei ihnen noch bei den klassikern Anleihen 3yflus II, 2. Freitag halb 8 Uhr: Zange wie im vergangenen. Deutsche Kunstdenkmäler, macht und ehrlich für die eigene Einfallsarmut ein- um Mitterna di t, D 1.- Samstag 7 1hr: 3usammenstößen! In sportlicher Bezie vie der König- Laurin- Brunnen in Bozen , wur- steht. Wer von einer Operette im Musikalischen Lohengrin, A 1.- bung soll wohl ein Aufschwung im abgelaufenen Jahr zu verzeichnen getveien sein, aber die Zahl den zerstört, das Halten deutscher Zeitungen ein- mehr als etliche, gar nicht angenehme Geräusche und Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, der Aftiven nahm ab! Alles in allem: fein er geschränkt, deutsche Theatervorführungen fast un- mehr als ein paar Tanzrhythmen verlangt, wird sich Dienstag, den 23. d. M., 8 1hr: Weißer freuliches Zeugnis, das sich da ein bürgerlicher Ver­möglich gemacht. Der Bozener Radiosender durfte vergeblich fragen, wie denn dieses Ding da überlieder. Mittwoch 8 ihr: Weißer lie band ausstellt! deutsche Sendungen ſelbſt dann nicht vermitteln. Serrn som Ios aber, dem Dirigenten des Abends. Der eingebildete Stranke. Freitag 8 Uhr: Wei­haupt zum Namen einer Operetie gekommen ist. Der. Donnerstag 8 Uhr: Les petitsriens, wenn die anderen Sender Italiens deutsche Auf- muß nachgesagt werden, daß er sein ganzes Temerlieder, Kulturverbandsfreunde und freier führungen übertrugen. Am schwersten aber wurde perament dafür einsetzte, um den Univert dieser Verkauf. Samstag, 8 Uhr: Towarisch. die wirtschaftliche Bedrängnis empfun- Pseudomujit so deutlich und lärmend wie nur mög­den: im Weinbaugebiet mehrten sich die Zusam lich in Erscheinung treten zu lassen. Wer von den menbrüche, stieg der Hunger. Den Behörden beiden Librettisten, Stephán Béleffi und László wurde eine Dentschrift überreicht, in der nach Badnai, die himmelschreiend blöden Verse der Ge­gewiesen wurde, daß sich der Brotverbrauch in fangsterte auf dem Gewissen hat, weiß ich nicht. Auch diesen Gemeinden seit 1930 um 50 Prozent, der nicht, wer dafür gesorgt hat, daß die Handlung dieser ..Operette" ein genaues Spiegelbild jenes Lebens Fleischverbrauch um 70 Prozent, der Tabalver­wurde, das den Besuchern der ödeſten Filme vorge­brauch um 85 Prozent verringert hat. Schuld an febt wird. Ich weiß überhaupt nicht, wo die Positiva dieser Verarmung hat vor allem die Steuer dieser Operette beginnen das Publikum unter­politif. So mußte ein Bauer in der Gegend hält sich sogar in dem Augenblick, da ciner mit der von Vozen im Jahre 1932 den sechsundzwanzig- natürlichsten Miene von der Welt auf die Szene fachen Grundstenerbetrag zahlen gegenüber tommt, um zu berichten, daß er eben beim Spiel einem gleichbegüterten Bauern in Alt- Italien. Cine Million gewonnen habe. lleber den roten Deutſche Streditinstitute werden in den Zwangs-| Baden", nämlich über den Mann, den ſeineGattin mit ihm selber betrügt, will ich gar nicht sprechen. Ich ausgleich getrieben, die Steuererekutionen bei den bewundere aber die Arbeit des Regisseurs Mordo. Bauern mehren sich in erschreckender Weise. des Bühnenbildners Burger und sämtlicher Dar­Das Blatt, das diese Mißstände schildert. ſteller, die es zustande brachten, aus dieſem Schmarren einen ganz vergnügten Abend zu machen. stellt fest, daß die Lage Südtirols so besonders Vor allem brachte Herr Dude! Stimmung auf die vedrückend wurde in einer Zeit, da in Deutsch - Bühne, mit einem kleinen, burd) eine Heine Ka­land der Nationalsozialismus zur lich gesehen war und viel Heiterfeit verbreitete, so naille verrückt werdenden Spießer, der sehr mensch­An dem Regisseur dieses Films( er heißt Sarl Macht gekommen ist, der sich so guter Beziehun- daß er wiederholt Veifall auf offener Szene eine Borowity) und an den Darstellern( die schöner tun gen zum italienischen Fascismus rühmt. Und es heimste. Frau Walter ist eine schöne Frau mit als sie sind) hat die Heilige von Czenstochan weder fabelhaften Tioletten und macht einen Gesang". Gnade noch Wunder geübt. Ihre Leistungen sind füm­bedauert, daß auch der österreichisch der schließlich eine noch bessere Stimme und Tech- merlich und ihr Film ist ein künstlerischer Strüppel ge­italienische Freundschaft vernit zuschanden machen müßte, durch ein paar Stac- blieben. Die Szenen wechſeln wie bei einem Licht­trag leine Wendung zum besseren gebracht hat. caii erträglich. Fräulein d'A mar a versteht es, drei büdervortrag, die Sprache und das Spiel sind pathe Stunden lang temperamentvoll zu sein und Herr tisch , steif und überdeutlich, die Handlung hat nichta Im Gegenteil, sagt das Blatt, das völlige Ver- Padlesa hilft mit Liebenswürdigkeit, Eleganz. Fesselndes und leberzeugendes, so daß die Macher schweigen der Südtiroler Not in der Presse Sicherheit und Bescheidenheit dem Herrn Direktor dieses Films von seiner werbenden Wirkung nichts Oesterreichs ist mitschuldig an dieser Verschlechte über die Tatsache hinweg, daß er es sich leisten kann, au hoffen und wir anderen nichts von ihr zu be seinen Operettentenor zivar Gott, wir haben's jai fürchten haben. rung der Lage, weil sie der Willfür der italieni­ - zu bezahlen, aber auf keinen Fall zu beschäftigen. schen Beamten freie Sand läßt, die nicht mehr Herr Dörner ist, wie immer, sehr lustig, Herr die Rücksicht walten lassen müssen, die früher, in Sarpre cht überzeugend, Frau Reiter läßt mit Sumor alle abgestandenen und darum erst recht demokratischer Zeit, aus Gründen der Staats- widerlichen Wipe über eine ältere und darum natürlich betrügenswerte Gattin über sich ergehen. Flugheit notwendig war. während Herr Renner, einer der ersten Schau­spieler des Ensembles, cine fleine Charge spielt, für die das größte Operettentheater der Welt nicht einen solchen Mann strapazieren würde!

Das Publikum zeigte sich von der ambitionier Darstellung außerordentlich amüsiert. Aber wie ginge es erst mit, wenn man ihm eine wirt liche Operette vorfette! Es weiß ja- samt manchen Berufenen gar nicht mehr, wie das tut! Meinetwegen soll man., Boccaccio" spielen und, dem

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Balder : Ein Herz für ein

herunterſtürzt und zum Krüppel wird, was ein will flehen meine Lieder". Rory: Leife flehen meine kommener Anlaß ist, un auch noc) die wunderiätige Lieder". Sport: Das Verbrechen im New Yor fatholische Stirche zu glorifizieren, insbesondere jenes fer Aquarium". Bild der Muttergottes von Ezenstochau, bei deſſen Lied". Anblick aus Siechtum Gesundheit wird. Man fann sich nicht einmal vorstellen, daß dieser Film einem frommen Katholiken behagt: denn er macht aus Ge­beten, Gottesdiensten und Wallfahrten schlechtes Theater und photographiert religiöse Symbole mil einer Straßheit, die sie zu Fetischen macht.

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-eis­

Ihre Hoheit, die Verkäuferin

Der Titel dieses reichsdeutschen Singsangfilms saat so viel über seine Verkitschtheit und Wirklich­feitsverzerrung aus, daß eine eritif seiner Hand­lung und seiner Darstellungsmittel ſich erübrigt. Das Genre" ist hinreichend bekannt: cine verfilmic und für die Leinwand noch eigens verflachte Operette( in diesem Falle eine von Benabth: Meine Schwester und ich"), eine Regie, die mit ihrer längst abgegriffenen Routine immer noch au unterhalten oder gar zu blenden meint( Karl Hartl hat sie geführt), und eine Ansammlung von Darstel­lern( darunter Willy Forst und Paul St e mp). die ihr Talent in nedische Typen eingezivängt haben

Literatur

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Mar

M. Ma s

Paul

Die neue Weltbühne( Prag I., Melantrichova 1), Heft 3 des neuen Jahrganges ist soeben erschie nen und enthält unter anderem folgende Beiträge: Wilhelm Stefan: Vom Beginn der Staberei. Willi Schlamm : So wollen wir Deutschland . Jlia Ehrenburg: André Gides Weg. Bergner: Berliner Arbeiter heute. Low: Die Sterilisierung der Deutschen . West heim: Universität der Hohlräume. Kuckuck Kuckuck

ist die

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Dieser Hilferuf aus Südtirol ist ein neuer Beweis für den Verrat der Nazi an dem deut­schen Volf in Südtirol , aber auch ein Beweis für die Niedertracht des österreichischen Heimwehrten fascismus, der das alt- österreichische Land jen seits des Brenners aufgibt um den Preis der fascistischen Freundschaft! Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlich 16.-, vierteljährig 48.-. halbjährig 96., ganzjährig 192. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rückstellung von Manuskripten erfogt mur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Telegraphen­Direktion mit Erias Nr. 13.800/ VII/ 1930 belvilligt. Druderei: Orbis". Druck. Verlags- und Beitungs- A.- G., Prag .

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