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Nr. 19

Winterhilfe

im Dritten Reich  

Die Winterhilfe ändert kein Weiter,

Das Eintopfgericht macht uns nicht fetter, Der Reichstagsbrand schafft uns keine Stohle, Die Folterprügel flicken nicht die Sohle."

( Illegale Nebezettel in Deutschland  ) Vor der nationalen Erhebung" versprachen die Nazidemagogen den in den Jahren der Krise durch Arbeitslosigkeit und Not in Berzweiflung getriebenen Massen Arbeit, Brot, Freiheit". In den Besitz der vollen und uneingeschränkten Macht gelangt, haben die Hitler- Goering­Goebbels jedoch weder Arbeit noch Brot schaffen können; und die Freiheit", die sie meinen, be­deutet ja nichts als ein Regime der brutalsten Entrechtung und furchtbaren, beispiellosen Stla­verei. So steht der erste Winter der Naziherr­schaft im Zeichen des Mordterrors wie auch der unglaublich gestiegenen Not und der unheim lichen Verelendung der Massen der werftätigen Bevölketung.

Seit Mitte des Jahres 1933 ist der ganze Propaganda und Volksbetrugsapparat der Na is darauf eingestellt, über die angeblich gran­diosen Erfolge der Arbeitsschlacht" zu melden. Immer wieder, unaufhörlich wurden aus allen Teilen des Dritten Reichs   neue Siege Hitlers   auf dem Gebiete der Arbeitsbeschaffung ausposaunt. Im Durchschmitt der ersten neun Monate des Jah­res 1933 foll es in Deutschland   nach amtlicher Statistit, deren Wert allerdings sehr zweifelhafter Natur ist, da sie ja" Begeisterung machen" soll rund 700.000 Arbeitslose weniger gegeben haben als im Vorjahr. Ginge es da mit rechten Dingen zu, so müßte dieser fortschreitend zunehmende Rüdgang der Eriverbslosigkeit und die Neucinreis hung von bisher arbeitslos gewesenen in den Pro­duktionsprozeß, selbst bei Berücksichtigung der in zwischen trotz allen gegenteiligen Beteuerungen vorgenommenen gewissen Lohnkürzungen, doch zweifellos zur Folge haben, daß der Gesamtbetrag des Arbeitseinkommens auch ein Anwachsen erfah­

ren hätte. Weit gefchlt!

Mittwoch, 24. Jänner 1934

Menschen benutzen täglich Chlorodont. Das be­weist, wie gut diese Zahnpaste ist. Achten Sie einmal darauf, wie­viele Menschen die Zahnpflege noch ver­nachlässigen. Dann werden Sie sehen, wie ange­nehm ein frischer Mund mit gepflegten weissen Zähnen auffallen kann. Uberall erhältlich. Tube 4.-, grosse Tube 6.­

Millionen

Weisse Zähne durch Chlorodont

Tödlicher Unfall im wilden Bergbau

Ein verhängnisvoller Auftrag der Behörde

Um halb 1 Uhr mittags brach Pleska in den Schacht ein. Im 7 Uhr abends hat man von ihm noch Lebenszeichen gehört. Der arme Genosse Plefia muß also qualvolle Stunden durchlebt haben. Um 7 1hr rief er, man möge sich doch beeilen, er halte es nicht länger mehr aus. Als dann noch einmal Erdmaterial auf ihn niederging, wurde er stumm und als es um 10 1hr abends gelang, zu ihm

Genosse Anton PI effa, 28 Jahre alt, in Plefta befand. Indessen brach immer neues Ma­Jüdendorf, lebte mit seiner alten Mutter zusam- terial auf den armen Plesta nieder und die Ret­men und sorgte für sie. Wie so viele junge tungsarbeiten mußten schließlich Arbeiter war auch er arbeitslos. Um doch das eingestellt werden. Von dem oven er­farge Leben fristen zu können, holte er Kohle aus wähnten Schachte aus hatte man sich indeſſen wei­einem von ihm in einem alten Tagban zwischen ter bemüht, zur Bühne Plefkas zu gelangen, u. Jüdendorf und Probstau selbst hergestellten zw. dadurch, daß man von unten herauf neue Schacht, um aus deren Verlauf ein paar Stronen Bühnen errichtete. für den Lebensunterhalt zu gewinnen. Am Mon­tag wurden diese Schächte überbehörd= lichen Auftrag wieder zugeschlos= fen. Ein Vertreter der Behörde hat diese Altion unter Gendarmerieassistenz geleitet. Den arbeits­losen Kohlengräbern, die anwesend waren, als ihre Arbeit zerstört wurde, gestattete man, das Holz aus dem Schachte herauszuholen. Daraufhin ist Plefka in seinen Schacht gestiegen, um das Holz, das zu erlangen war, herauszunehmen. An der Haspel über dem Schacht wurde eine Leiter angebracht und in den Schacht hinabgelassen. Auf dieser Leiter stieg. Plefta hinab. Auf der Leiter stehend, schlug er einen Holzkranz los, dieser fiel jedoch in den Schacht hinunter. Pleffa wollte das Solz nicht im Stiche lajien, ging von der Leiter herunter und versuchte, sich auf das hereingebro­chene Erdmaterial zu stellen. Das wurde sein Verhängnis. Dieses Material gab nach und Pleffa fiel tiefer in den Schacht auf eine Holz­in Milliarden Mark bühne. Sein Arbeitskamerad stieg daraufhin sofort in den Schacht, um

In Wirklichkeit ergibt sich aber selbst aus den frisierten Statistiken des Dritten Reichs ein völlig anderes, entgegengesetztes Bild. Nach der vorlie­genden offiziellen Schätzung des Reichsfinanz­ministeriums betrug das Einkommen aus Lohn und Gehalt" nämlich

1. Vierteljahr

2. Vierteljahr

3. Vierteljahr

1933

1932

6.10 6.49

tommen, fonnte er nur noch als Leiche geborgen werden. Plesta hatte starte Quetschun gen am Unterleib erlitten, er befand sich in ge­bückter Stellung, den Oberkörper stark geneigt, als man ihn fand. Ueber Pleffas Stopf befand sich Holz, unter dem sich ein kleiner Hohlraum befand, fürchterlichen Lage zu leben vermochte. Der so daß der Verunglückte viele Stunden in dieser Schacht hatte eine Tiefe von 22 Metern.

Seite 5

Deutsche sozialdemokratische Bezirks­organisation Prag  

Volkstümlicher Kurs über kulturelle Fragen

Der Bildungsausschuß der Bezirksorganisation Brag veranstaltet im Feber- März 1934 einen popu fären Lehrfurs über fulturpolitische Fras sent, der eine notwendige und sicherlich begrüßens­Stursabende barstellen soll. werte Ergänzung der bisher veranstalteten politischen

Es ergeht hiermit an alle Mitglieder der Par­tei und der deutschen sozialistischen   Kultur­organisationen in Prag   und an alle Freunde unserer Bewegung die Einladung zur Teilnahme an den für sechs Abende anberaumten Kurs

Kulturfragen des Sozialismus

Die Vorträge finden immer in der Zeit vom 1. Feber bis 15. März Donnerstag abends halb 8 1hr im Parteiheim ( Prag II., Národni 4) statt, wobei nur der 8. Feber ( mit Rücksicht auf die an diesem Abend stattfindende Generalversammlung der Bezirksorganisation) ents

fällt.

Das Programm:

1. Feber: Einleitung: Der Sozialismus als Kul­turproblem.( Dr. E. Franzel.)

15. Feber: Unsere Stellung zum Theater. ( Goldschmidt.)

22. Feber: Unfere Stellung zum Film. ( Dr. Lustig.)

1. März: Ueber die bildende Kunst. ( Dr. Mag Déri.)

8. März: Religion und Sozialismus. ( Dr. Heinrich Hofmann  .)

15. März: Sozialistische Lebensführung. ( Hofbauer.)

Alle Vorträge finden unter der Leitung des Bildungsausfcjuffes statt. Diskussion nach jedem Vortrag.

Regicbeitrag für den gesamien Sturs

10.( Bu entrichien am Beginn des ersten Abends.) Beitrag für jeden einzelnen Abend 3.

Anmeldungen( auch von Nichtmitgliedern der Partei und der Kulturorganisationen) sind sofort zu richten an Genossen 2. Goldschmidt, So zialdemokrat". Pran XII., Fochova 62.

Stern Pleffas neues dieſem Falle eine Schuld jener Faktoren vor dem Reifen im Mittelmeer   unternommen wer

6.56 6.72

6.64

6.58

19.71

in den ersten 9 Monaten insgesamt.... 19.38

Es sollte Sorge getragen werden, daß sich unterhandelt das Akademische Institut der Wie­Unglüdsfälle dieser Art nicht mehr ereignen und ner Universität für Studienreisen gegenwärtig es wird auch largestellt werden müssen, ob nicht zwecks Ankaufes der Hochseejacht..Jlarus" mii liegt, die es gestatteten, daß das Holz heraus den sollen und das die österreichische Flagge füh niederging und nun auch ihn verlebte. Serbei genommen wird, obwohl der Schacht bereits zuten soll. Das Schiff befindet sich gegenwärtig geeilte Helfer mußten sich zunächst bemühen, den geschlossen war. Es wird auch erzählt, daß neben in englischem Besitz und wurde in der letzten Verletzten herauszubekommen, was auch gelang. den Vertretern der Behörde noch andere Herren Zeit für Nordlandreisen verwendet. Es hat eine Diese offiziellen Zahlen besagen also flipp Auf den unglücklichen Plefta stürzte indeffen des Bergbaues anivesend waren und den im fehr interessante Vergangenheit, denn es gehörte und klar, daß in den ersten drei Vierteljahren immer mehr Material. Man holte von einem Schacht arbeitenden Pleffa ermahnten, sich bei einstens zum Besitz des deutschen Staisers. 1933 das Arbeitseinkommen im Vergleich mit nahen Schacht Holzspreizen, um zu verhindern, seiner Arbeit zu beeilen. Schließlich ist auch dieser Nach den Plänen des Akademischen Instituts dem Vorjahre nicht etwa höher, sondern um 330 dag toeiteres Material niedergeht. Dann wurde Tod des 28jährigen arbeitslosen Genossen Plefka soll das erste österreichische Studienschiff dauernd Millionen Mart geringer war. Zwi- der Versuch unternommen, von einem zweiten eine furchtbare Auflage gegen ein gesellschaftliches im Mittelmeer   treuzen. An Bord sollen ständig schen den Halleluja- Meldungen der Arbeits- und wilden Schachte aus zu Pleffa zu gelangen, aber System, das den arbeitswilligen Menschen Arbeit Hochschulturse abgehalten werden. Propagandaministerien und dem weniger rosigen dies mißlang, weil dieser Schachigang um, etiva und Brot nicht zu geben vermag und ihn wegen und Professoren werden dort in Gemeinschaft Bericht des Finanzministeriums flafft also ein zu 9 Meter tiefer lag als die Bühne, auf der sich eines Holzsparrens in den qualvollen Tod treibt. ihrer wissenschaftlichen Arbeit leben. großer Widerspruch. Ein zu toller" Zwiespalt der Natur!". So wird das Arbeitsbeschaffungs­

Was die hakenkreuzlerischen Imperialisten wirklich wollen

das ersicht man nicht so sehr aus den geölten Frie­densreden Hitlers  , sondern aus den Reden, die die Führer halten, wenn sie sich unbeachtet glauben. So erzählte unlängst, wie der Bukarester ,, Adefe­rul" meldet, der Führer der deutschen Hakenkreuz­ler in Siebenbürgen  , Fabritius, folgendes:

Deutschland   wird in Zukunft eine ungeheure Großmacht, welche von der Nordsee   bis zum Schwarzen Meere reichen wird und in dem die Rumänen eine Minderheit sein werden.

Beson deren Wert erhält das Projekt aber dadurch, daß auf dem Schiff bereits eine Sturzwellenstation installiert ist, die als erste österreichische Kurz­wellenstation in Betrieb gesetzt werden wird. Auf diesem Sender wird auch ein regelmäßiger Nachrichtendienst mit der Heimat unterhalten werden.

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Märchen durch die offenbar doch noch nicht genüwerftätige Anhängerschaft. der jetzt immer mehr gend gleichgeschalteten eigenen Statistiken der Na- cin Licht aufgeht, bei der braunen Stange zu hal zis widerlegt. ten, als wollten sie durch eine große At­Es steht jedoch fest, daß in den angeführten tion" die Not der Massen beseitigen. Ziffern über die Berringerung des Arbeitseins. fommens, mithin also auch der Kauftraft in Ist es schon an sich bezeichnend, daß das Deutschland   die ungeheure Verschlechterung der Wert der Winterhilfe" vom Reklameministerium wirtschaftlichen Lage der Massen der Lohn- und eingeleitet und gemanagert wird, so sind auch all Gehaltsempfänger sich bei weitem nicht erschöpfend die angewandien Methoden danach. Der Clou der tviderspiegelt. Um ihr tatsächliches Ausmaß auch Winterhilfsposse ist das Goebbels'sche Ein nur annähernd zu erkennen, muß man sich noch topfgericht", das eine freche Vorspiege eine ganze Reihe anderer Faktoren vor Augen lung falscher Tatsachen auch als das Symbol halten. Zunächst ist zu berücksichtigen, daß die Ar- der angeblichen Volts- und Notgemeinschaft( zwi­beiter und Angestellten im Dritten Reich   mit einer schen den Nazivögten und Trust- und Börsen= Unmenge von Steuern, Sondersteuern, Herren einerseits und den verelenden Proleta­Abgaben, freiwilligen" Abzügen und Spenden riern und Mittelständlern andererseits!) gelten belastet sind. Ihr tatsächliches Nettoeinkommen soll. Ferner führt man in Deutschland   Straßen, verringert sich dadurch um einen enorm hohen Haus- und" Brocken  "-Sammlungen zugunsten Prozentsazz, der bis zu einem Drittel des Lohnes, der Winterhilfe durch. Die Arbeiter, Angestellten bzw. Gehaltes geht. Im Laufe des Jahres 1933 und Beamten werden geschröpft, indem man ihnen iſt ferner eine radikale Massenaus- Taufend hohe freiwillige" Ertra- Beiträge ab­steuerung von bisher noch unterstüßten Er- zieht. Und das Ergebnis? werbslosen erfolgt, die so dem glatten Glend preis gegeben wurden. Die Stauftraft der Arbeiterschaft Im Rundfunk wurde bekanntgegeben, daß und Angestellten hat sich also sehr stark vermin- das Winterhilfswerf etwa 15 millionen(!) dert, was auch zu einer weiteren Verschlechterung Bedürftige und deren Angehörige zu be­der Lage des Mittelstands beitrug. Demgegenüber freuen hat, und daß die bisherigen Leistungen nach Röhm erinnerte dann an Arminius, den Sie­haben die Lebensmittel infolge des Agrarwuchers dem Stand der letzten Meldungen insgesamt mit ger über die römischen Legionen, sowie an Martin " Gemeinnus geht vor Eigennutz!..." eine den Bargeldspenden und Spenden" rund 125 Luther   und meinte, daß für diese Männer das beitsamtes ist eine Enquete, die die Regelung

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Der Verwaltungsrat des Internationalen Arbeitsamtes eröffnet am 22. Jänner seine Tagung. Auf dem Programm derselben befindet sich das Problem der bezahlten Urlaube, mit welchem sich die Internationale Arbeitskonferenz des Jahres 1935 beschäftigen ird. U. a. soll entschieden werden, ob Der deutsche Wunsch nach Einheit ist so alt, der bezahlte Urlaub auch den landwirtschaftlichen wie das deutsche Volt selbst. Seit jenen fernen Arbeitern und den Seeleuten gewährt werden soll. Zeiten, wo die Söhne des Nordens ihre Wälder Der Verwaltungsrat wird auch den für die Inter­und Sümpfe verließen, um in der Geschichte auf- nationale Arbeitskonferenz vom Jahre 1934 vorbe zutauchen, hat der deutsche Mensch nicht aufgereiteten Bericht prüfen, der sich mit der Erhaltung hört, von der mächtigen Einheit all jener zu träu- der Rechte auf dem Gebiete der Invaliditäts-, AI­men, die durch Blut, Rasse, Sprache und Denken ters und Todesfall- Versicherung für jene Arbeiter eine Einheit bilden." befaßt, die ihren Beschäftigungsort aus einem Staat in einen anderen verlegen.

Aehnliche Töne schlug der Reichsminister Röhm, der Stabschef der SA an, der in einer Ver­sammlung des Kyffhäuser  - Bundes sagte:

Desterreich baut schwimmende Kurzwellenstation

bedeutende Verteuerung erfahren. So Millionen Mart betragen. So ergibt sich, daß auf Reich von der Saar bis zu den Bal­mußte das Elend der Massen mächtig ansteigen. Den Kopf nach Adam Riese   ganze 8.3 Mart tifden Staaten und bis Flandern  Die Nazis sind darum bemüht, die Massen kommen. Für 4 bis 5 Wintermonate! Es ist reichte. über deren verzweifelt trostlose Lage durch zwar anzunehmen, daß es den Nazis in Wirklich­Propagandamäßchen hinwegzutäuschen. Nie feit gelungen ist, einen nicht unerheblich höheren mand soll in diesem Winter hun Gesamtbetrag zusammenzubringen, von dem aber gern und frieren!", so lautet der aller- ein beträchtlicher Teil in die Taschen der national­neueste Saisonschlager des Goebbels. In fämt- sozialistische Wohlfahrt übenden Pg's gewandert lichen Straßen sämtlicher Großstädte sind Riesen ist. Für die Hunger und Frost leidenden armen platate angebracht, die in fetten Riesenfettern ver- Teufel bleibt jedoch nur die fürwahr geradezu fünden, daß der Staat der echten Voltsgemein großzügige Unterstützung von 1.70 bis 2.10 Mart schaft" für seine Untertanen sorge und gegen Hun- im Monat. ger   und Frost lämpfe. Nachdem die Nazis den Wohlfahrtsstaat jüdisch- marristischer Vergangen­So erweist sich die ganze Jämmerlichkeit der heit" zerschlagen haben und in ihrer Sozial" großmäulig aufgebauschten Winter ,, hilfe": Stor­politik durchaus den Wünschen der Eberscharf- rumpierung der Pg.s, Verhöhnung der Notleiden­macher Rednung tragen, tun sie nun, um ihre den, und-- Propaganda, Propaganda...

Eine weitere wichtige Frage des Programms des Versammlungsrates des Internationalen Ar­der Arbeitszeit in den Hotels, Restau­rationen, Theatern und ähnlicher Unternehmen, wei­ters in den Krankenhäusern, Sanatorien, Irrenan­stalten usiv. betrifft. Der Verwaltungsrat wird auch die Berichte der Regierungen über die Ratifi­zierung des internationalen Abkommens über die Arbeitszeit in den Kohlengruben zur Kenntnis nehmen. Schließlich wird der Ver­waltungsrat auch die Berichte einiger Kommissio nen behandeln.

Ein sensationelles Projekt steht gegenwärtig zur Verhandlung, das nicht verfehlen wird, überall das größte Interesse wachzurufen. Es handelt sich um nicht weniger als die Errichtung In Genf   rechnet man mit der Möglichkeit einer einer schwimmenden Universität und Sturzivelertagung der heurigen Fhjahrs- Arbeits­lenstation im Mittelmeer  , durch welche die Auf- fonferenz vielleicht bis in die ersten Tage des merksamkeit der Welt auf das kleine Desterreich Juni. Zur Begründung wird insbesondere ange­und seine bedeutenden kulturellen und geistigen führt, daß die Delegation der Vereinigten Staa­Aräfte gelenkt werden soll. Wie wir erfahren, ten diesmal ettoas später in Genf   eintrifft.