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PRAGER ZEITUNG

Arbeitskolonne

., Sozialdemokrat

Kunst und Wissen

3weites philharmonisches Konzert

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Die

Mittwoch, 24. Jänner 1934 Mr. to

Vorträge

Von der Spaltung

zur Einheit

Sozialdemokratie der Republik : ein Lehrbei. spiel für das Weltproletariat

Auch das Programm dieses Konzertes entsprach dem schönen Schumannschen Ausspruch: Ehre des Ein Bild aus dem Winter 1933-34 Alte hoch), bringe aber auch dem Neuen ein offenes Hera entgegen!" Franz Schuberts große Sie Der Kursus, den die S.P.D. Prag veranstaltet, An der Straßenkreuzung eines Außenbezirkes| Reserwelt ein stimmungsvolles Interview zum Früh bente Sinfonie in C- Dur war das zu Ehren kom- um die emigrierten Sozialisten mit der geistigen, po: crbeitet eine Partie Erdarbeiter an den Planierungs- ftüd vorzusetzen. Mit diesen Menschen muß man mende Alte des Programmes. Neben der unvollende litischen und wirtschaftlichen Struktur des an inter­arbeiten, die aus diefer Oertlichkeit einen den modern als Mensch sprechen können. ten Moll- Sinfonie ist die C- Dur- Sinfonic die effanten geschichtlichen und aktuellen Strömungen so großstädtischen Ansprüchen entsprechenden Kreuzungs- Sie quälen sich mit dem vom Frost steinharten meistgespielte unter den Schubertschen Sinfonien. reichen Gastlandes vertraut zu machen, war ein punts machen sollen. Verbreiterung der Fahrbahn. Boden ab. Das unbestrittene Oberhaupt scheint ein Lebensfreude und sonnige Heiterkeit zeichnet jie aus. äußerst glücklicher und von Abend zu Abend frucht­Anlegung von Verkehrsinseln, entsprechende Führung richtiger Erdarbeiter zu sein, der seine Schidials unverſiegber ist der Quell ihrer Melodien und selbst barer fid) auswirkender Gedanke. der Gehsteige und anderes schreibt der Bauplan vor. Kameraden gutmütig und ein bißchen von oben herab ihre himmlischen Sängen" nimmt man gerne hin, Der drite Kursus- Aben d, auf dem Man bleibt unwillkürlich stehen. Diese Arbeiter unterweist: So geht man das an, Kinder.... um sich daran jatt zuhören. Diese Sinfonie, die Genoise Dr. Emil Strauß in vorbildlicher machen irgendwie einen sonderbaren Eindruck. Sie" Junge, jo hält man die Krampe...". Ja, mein einzige vollständige und vollkommen durchgeführte Weiſe Geschichte und Entwid Iung der schen so ganz anders aus als die anderen, die sonst Lieber, die Schaufel ist fein Rasiermesser. Sinfonie Schuberts , hatte ihr besonderes Schidsal. Sozialdemokratien der Republi! mit Hade und Schaufel den widerſpenſtigen Boden zur und fein Eßbeſted" so weist er die anderen zurecht. Schubert hat ihre Aufführung nicht begehrt, sie war lebendig und einfühlend zu veranschaulichen wußte, modernen Straße wandeln. Und fie arbeiten auch so und sie geben sich Mühe; der Friseurgehilfe. verschollen, bis sie Robert Schumann , der große ließ, für die deutschen Emigranten gewiß ſehr we ganz anders. Das ist keine in geübten Griffen hin- dem die Anspielung auf das Rasiermesser" aclt, Musifromantiker und Muſikritiker, im Nachlaß Franz ſentlich, zwei Tatsachen mit aller Stlarheit hervortre fließende Arbeit, die in ihrem glatten und scheinber der Sellner, er die Erwähnung des Eßbeſteds" Schuberts bei deſſen Bruder Ferdinand entdeckte, ihre ien: Zum eriten, wie billig und wie verlogen fon mühelosen Verlauf den Vlid des Vorübergehenden auf sich zu besiegen hatte und der ehemalige Gärt glanzvolle Erstaufführung im Leipziger Gewandhaus struiert die giftige nationalistische Phrase von der gleichgülti vorbeigleiten läßt. Hier wird in unge- ner, Monteur. Tertilarbeiter, Verdurchſeßte und ihr auch den Verleger verschaffte.., mangelhaften nationalen Gesinnung", der landes übten, mühseligen Griffen mit dem hartgefrorenen treter, Chauffeur, Beamte furs alle Das Neue im Programm des Konzertes war das verräteriſchen" Haltung der Sozialdemokratic war, Boden gerungen; man merkt es, daß diese Sände dieſe Zufallskameraden, die hier ein irrſinniges Wirt- Violinkonzert von Igor Sirawinsify, ciner Phrase, mit der sich die reisdeutsche Linfe das Werkzeug, das sie heute halten, nicht gewohnt schaftssystem aus den verschiedensten Lebenssphären ein aus der allerletzten Schaffenszeit des bedeutenden tatsächlich bluffen und in die Defensive drängen ließ. sind, daß sie früher mit ganz anderem Arbeitsgerät herausgerissen und in einen geſtaltlosen Elendhausen russischen Neutöners ſtammendes Wert, das alle Mert In der Tschechoslowakischen Republik waren es ja die formiert hat. male seines Schöpfers trägi: Ursprünglichste moti- Arbeiter, die den Staat gestaltet und, von der Ins vische Gestaltung, fonzise Form, Freude am lebendigen tuition Masaryks beflügelt, mit bewaffneter Sand Rhythmus und vielseitigste Originalität in der In erkämpft haben. Arbeiter waren die Träger der Aus­ſtrumentenbehandlung. Auffallend ist die oft kammer- landsrevolution, in den Legionen, den militanten musikalisch differenzierte Haltung dieſes Violinlon Garanten der tschechoslowakischen Unabhängigkeit, zeries, das an die Geigentechnik übrigens die größten dominierten und dominieren die Sozialisten. Zum Anforderungen stellt und dem Geiger alle Möglich zweiten, wie sich auch in der Republik die gemeinsa feiten zur Entfaltung seiner Stunſt im technischen und men Stlasseninteressen der tschechischen und deutschen vortragsästhetischen Sinne bietet. Proletarier stärker und entscheidender als alle volls­schöpfende Bestätigung der sozialistischen Ideologie, mäßigen Bindungen erwiesen haben, wie eine er aus der allslawischen Soalition nationalistischer Präs gung einer allbürgerliche Koalition flawisch- germa nischer Couleur wurde( 1926-1929).

vertraut waren.

Es ist eine Arbeitstolonne...

matische Ouvertüre" von Josef Suk , ein fraftvolles An der Spitze des Programmes stand die Dras sinfonisches Jugendwert des hervorragenden zeitges nöfifchen Sinfonikers, dessen Aufführung auch als deutsche Ehrung des tschechischen Meisters anläßlich seines 60. Geburtstages( 4. Jänner) zu werten iver.

Wir wollen hier feine Lebensschicksale erzählen. Einige Streiflichter mögen genügen. Die Stimmung? Die Arbeitstolonnen sind ein Kompromiß zwi Nun eben die von Leuten, die eristenziell zu Grunde schen dem dringend gewordenen Bedürfnis, produk- gegangen find. Der einer( er ist der mit den tive Arbeitslosenfürsorge zu organisie a dich uhen) betlagt feinen legten Anzug, der ren und der Beschränktheit der verfügbare, Geldmittel. hier verdorben wird. Alles andere hab' ich versetzen Arbeitsloje stellen zu gemeinnüßigen Arbeiten an müssen, aber den schwarzen Anzug hab' ich mir auf einigen Tagen der soche ihre Arbeitskraft zur Ver- gespart. Immer noch hab ich gehofft... Ja, aber essen fügung und erhalten als Entgelt erhöhte Lebensmit- muß der Mensch. So geht er halt jetzt im Dred telzunveisungen und 50 pro Woche. Die Arbeiten. drauf."-Der Friseur: Mir tun meine Hände zu denen sie herangezogen werden, find öffent- leid. Ich werde niemals mehr ordentlich rasieren liche Arbeiten, Streßenbauten, Arbeiten in fönnen, so mecht diese Arbeit die Hände kaput." Einige Parts und Anlagen, Traffierungsarbeiten aller Art. bleiben stummm und wenden sich ab. Die Jüngeren Sie jedes Kompromiß hat auch dieses den verschieden scheinen sich in ihre Arbeit einzuleben und freuen iten Polemifen Angriffsflächen geboten. Doch das sich, wenn sie eine Anerkennung des als Führer ans soll hier nicht erörtert sein. Sehen wir uns lieber erkannten Fachmanns buchen können. Für die mag Das Allerbeste ist diesmal über die reproduttive einmal die handelnden Personen an. das, was sie hier erleben, eine Lebensschule sein, wenn Seite des Stonzertes zu berichten, Prof. Georg 36 II sie einmal bessere Zeiten schen. Aber die Aelteren als sein musikalischer Führer ging restlos auf in der und Alten? gestellten Auf- ebe und mit ihm sein mit leidenschaft Es ist blut schwere Arbeit das weißlichem Elan und hingebendster Freude spielendes mud der, der sie selbst erprobt hat. Eine Arbeit, Theaterorchester. Beigte a é II schon in dem rhyth die die Haut von den Händen schindet, die durch misch widerhaarigem Violinkonzerte Strawinstys die schmerzhafte Ermüdung der Muskeln in der ersten souveräne Stunst seiner Stabführung, so offenbarte er Beit selbst den Schlaf verscheucht, den der übermüdete in der Sinfonie Schuberts auch ihre priesterliche Liebe Störper so nötig hätte. Und man verspürt im Weiter- und Treue zum Werf. Bu ſeiner lebendigen und gehen den brennenden W ich, aufsteigen, einmal ge- rhythmisch unerhört straffen Interpretation wirkte die ivisie Sperren, wie z. B. den Autor des Wortes von Sinfonie als geschlossener und dithyrambisch gesteiger den Börscanernder Arbeit"-das auf die ter Hymnus der Freude und Scheulust. Beglückend Bergarbeiter gemünzi war, die zu allen schön brachte er auch die dynamischen Feinheiten anderen Blagen noch die ständige Gefahr eines gräß-( namentlich des wirkungsvoll im Zeitmaß beschleunig lichen Todes in Stauf nehmen müssen diese Herren ten langsamen zweiten Sages) zur Geltung. Solist im also zur Erweiterung ihres sozialen Horizontes hier Strawinskyschen Violinkonzert war der junge russische einmal einem fleinen Training zu unterwerfen. Vg. Geiger S. Dushkin, ein Künstler von eminen­tem technischen Können und vollendetster Mujifalität, deſſen Ton und Gefühlsstärke man freilich an einer anderen Aufgabe erst richtig kennen lernen müßte.

Neun Personen... in Winterröden jeder Fasson, in Ledericden, in dünnen Windjaden, in Sommer überziehern, in Arbeitsblusen, die mit Papier aus restopft sind. Neun Personen in Chauffeur müßen, weichen Filzbüten, Bastenmügen, Schnee­hauben und wirklich und wahrhaftig in ite i fem out. Neun Personen in Arbeits-, Touristen-, Stadt, und selbst Ladschuhen. In Fäust lingen, Zwirn, Glace- und Wollhandschuhen. Alle genannten Kleidungsstüde abgeschabt, zerrissen oder geflicht, mit Erde und Stalt verschmugi. Wahrhaftig. cine sonderbare Arbeitsvariie!

Eebrigens, man möchte feinem Sensationrevorier raten, sich mit Gönnermiene und nezüdtem Bleistift und Notizblock dort aufzupflanzen, um der bürgerlichen

Schicksale unter Masken

Du erlebst es fast jeden Tag, wenn du durch eine der belebtesten Straßen gehst. Ueber den Wen­zelsplatz oder durch die Wassergasse, durch die Fo­chová oder hinauf zum Friedensplay.

hatte. Blaß, müde. Mit einem Wort: er war ein armer Teufel, der diese grauenhaften Geschäfte für wenige Stronen mitmachte.

Doch wer fragt danach? Der sterbende Kapi­talismus muß immer verzweifeltere Anstrengun= gen machen, um dem immer mehr verarmenden Konsumenten ein paar Groschen aus der Tasche zu locken. Was kommt es ihm unter diesen Um Ständen darauf an, ob ein armer Teufel, zur wür­delosen Karikatur degradiert, auf Riesenstödein und hinter schlecht gelüfteter Maste, vielleicht in seiner Seele leidet?

Arbeiter- Olympiade

Statja.

Der dem Konzerte und seinen Mittlern gespen= deie Beifall war begeistert, obwohl der Beſuch alles zu wünschen übrig ließ. E. J.

Genosse Dr. Strauß zeichnete ein farbiges Bild der Entwicklung der böhmischen Arbeiterbete sung. Vom zaghaften Beginnen der 40er Jahre, über die Richtungsstreitigkeiten der Frühzeit, die anarchistischen Komplikationen und Erzesse der 80er Jahre, der Geburt der geeinigten Sozialdemokratie ( Adlers Wert) bis zu den gewaltigen Wahlredits= lämpfen der aufstrebenden Arbeiterschaft um die Jahrhunderiivende. Nach den gewaltigen Wahlrechts Demonstrationen des Jahres 1905 wurde im Jahre 1907 der Sieg erstritten: Das allgemeine, gleiche Wahlrecht!

Dann aber begann der Nationalitätenstreif auch den böhmischen Sozialismus unheilvoll zu zerflüften. Satten noch im Jahre 1899 die Sozialdemokraten aller Nationalitäten gemeinsam ein Aktionspro gramm der nationalen Autonomie verfündet, so zer brach diese gemeinſame Front später vollständig. Es ab Zentraliſten und Autonomiſten, von der deuts schen Mehrheit auch Separatisten" genannt, es gab, aur Freude der Bourgeoisie, Stichwahlkämpfe inner halb der gespalteten Partei; die Kluft war nicht zu überbrüden.

Getrennt marschierten sie in den Krieg und aus die Geburt des neuen Staates traf die Sozialisten in zivei verschiedenen Lagern, bis der erste Brüden schlag begann, bis Anfang Feber 1928 der historische Smichover Stongres die erste übernationale Sozia­listentagung nach Jahrzehnten brachte.

Internationaler Theaterkongres in Rom . Laut Beschluß der königlichen Accademia d'Italia wird Die gemeinsame Arveit, so stellte der Refereni der nächste im Oktober d. J. tagende internationale feſt, hai sich in jeder Beziehung bewährt. Die Tat Voltalkongre ß, welcher zum Thema das ,, Thea- facie, daß die sozialistischen Paricien seit sechs Jah ter" haben wird, unter dem Vorsite Pirandel- ren gemeinsam Politit machen, fann nicht hoch genug los abgehalten werden. Auf dem Kongresse werden eingeschäßt werden. Soffen wir, daß das Wort von folgende fünf Themen zur Besprechung gelangen: Smichow immer Geltung behalten wird: 1. Die gegenwärtigen Bedingungen des Schauspieles ,, Wir find zusammengekommen, um nie mehr

im Verhältnis zum Biographen, Radio, zur Oper auseinanderzugehen!"

und dergleichen. 2. Theater- Architektur, Maſſen- Reicher Beifall der aufmerksamen Hörer dankie

Theater und Klein- Theater. 3. Szenographische Tech­nif. 4 Das Theater im moralischen Leben der Völ­fer. 5. Staats- Theater. Zum Kongresse werden alle werden. hervorragenden Bühnentechniker der Welt geladen

Tango um Mitternacht. Bei unserem gestrigen Referat ist verschentlich das Signum 2. G. weg­geblieben.

Eine Maske begegnet dir, ein Mummen­schanz. Ein Etwas auf hohen Beinen, so hoch, daß es den Nebenmenschen weit und sichtbar überragt. Das riesenhafte Monstrum stellt manchmal dar: einen Kavalier mit endlosen Hosen, deren scharf­geschnittene Bügelfalte eindringlich im Auge des Beschauers haften bleibt. Oder einen Roboter, der ganz aus tünstlichen Gliedern zusammengesetzt ſcheint, und aus deſſen Augenhöhlen elektrische Ein Auftakt zur III. Tschechoslowakischen Glühbirnen strahlen. Manchmal grüßt dich aus der fernen Höhe ein leder Page oder ein stolzer Ritter. waren die Kinder- Wettkämpfe am Sonntag in Und das Ganze du weist es sowieso längst entpuppt jich als Reklamefigur. Für irgendetwas an und zeigten, was sie können und dies war auch Groß- Hammer. Die allerjüngsten Sportler traten Für einen Schneider, für eine Glühlampenfabrik, für ein Stino, für eine Füllfederhalterfirma usw. stellten sich 120 Schüler und Schülerinnen der in diesem schönen Sport nicht wenig. Zum Start Vielleicht lächelst du im Augenblick, wenn dir cin so sonderbar auffällig staffiertes Wesen be= DTJ und des ATUS, welche ſich troß scharfer Konkurrenz sehr gut miteinander vertrugen. Es gegnet. Aber im nächsten Augenblick durchzuckt dich ging unter den Kindern sehr lebendig zu und es doch der Gedanke, daß es für ein menschliches war eine Freude, den Kleinen zuzusehen. Die Wesen unwürdig ist, sich derartig unter dem Licht Wettkämpfe der Kinder waren ein gelungener An­des Himmels zu repräsentieren, und daß es dem fang für die Hauptwettkämpfe am nächsten Sams­Geschöpf im Innern dieſes Mummenschanzes, auf tag und Sonntag. Die wintersportlichen Wett­Stöckeln und hinter schlechtgelüfteter Maste faum fämpfe in Groß- Hammer am 27. und 28. Jän­sehr wohl zu Mute sein dürfte. Es erinnert an die ner werden ein großes Unternehmen von außer Arbeiten hinter Glasfenstern, im Angesicht einer ordentlicher sportlicher Bedeutung sein und sicherters. Heute, Mittwoch, den 24. d. W., halb Wochenspielplan deß Neuen Deutschen Thea schaulustigen neugierigen Menge und immer lich jedem Teilnehmer, auch dem nichtaktiven, durch lächeln dabei, und immer lächeln ganz entfernt ihre Internationalität und Mannigfaltigkeit sehr 8 Uhr: Wa II enstein 3 Tod, B 2. denft man, im gleichen Sinn wie man Tierquälerei viel Schönes bieten. Wir erinnern nochmals daran, sagt an Menschenquälerei. daß die Anmeldungen zur Teilnahme an der Fahrt mit dem Sonderzug von Prag nach Groß- Ham­mer bis spätestens Donnerstag, den 25. Jänner im Sekretariate des Verbandes der DTJE, Prag II., Havličkova 5a oder bei der Personenkasse 13 des Masarykbahnhofes vorgenommen werden müssen. Aus allen Orten, wo Wintersport gepflegt wird, auf nach Groß- Hammer!

Hinter diesen Masten sind Schicksale. Wer tut so etwas, wenn ihn nicht höchste Not zwingt? Wenn er nicht von der Arbeitslosigkeit und Hun­ger so zermürbt ist, daß er auf alles pfeift? Ich folgte einem, heimlich, unauffällig, bis in den Hausflur, wo er seinem Mummenschanz entstieg. Und er sah grad' so aus, wie ich es mir gedacht

dem Redner.

Sport

Alis.

Spiel Körperpflege Der Radball- Länderkampf Desterreich- Tschechoslowakei

6: 2 für Desterreich. Arbeitervorstellung Der eingebildete Kranke ", Lustspiel von Moliere . Vorher: Les petits riens". Sonntag in Wien zwischen Oesterreic Der Länderkampf im Zweierradball, der am Ballett von Mozart . Sonntag, den 4. Feber, um( Swoboda- Bluma, Freiheit) und der Tsche co­halb 3 Uhr im Neuen Deutschen Theater. Starten Lowakei( Walbert- Schönfelder, Komotau ) statt­täglich von 8-2, 4-6 Uhr bei Optiker Deutsch, Gra- fand, endete 6: 2( 4: 1). In einem Freundschafts­ben, Koruna.

3yrius II, E 2.- Freitag halb 8 Uhr: Tang Donnerstag halb 8 Uhr: 3 auberflöte, um Mitternacht, D 1.- Samstag 7 Uhr: Lohengrin , A 1.

spiel schlugen die omotauer eine Liesinger Mannschaft 9: 1. Den Radballwettbewerb ge­Bluma und in der Unterlegenengruppe das Paar wann in der Siegergruppe das Paar Swoboda­Weger- Mayböck( Lina).

wieder eine Reihe von Freundschaftsspielen durchge­Wiener Arbeiterfußball. Am Sonntag wurden führt, die u. a. folgende Ergebnisse brachten: Gas­Mittwoch, den 24. d. W., 8 Uhr: Weißerlic 2: 1( 1: 0), Neu- Kettenhof gegen Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, gen Red Star 4: 3( 2: 1), Rudolfshügel gegen Auto werk gegen Belfort 5: 1( 2: 0), Phönir Schwechat ge der. Donnerstag 8 Uhr: Les petitoriens,( 2: 1), Virtus Der eingebildete Stranke. Fav. AC. 6: 2 gegen Zentralverein 2: 1( 1: 1), Freitag 8 Uhr: Wei- WAF.- Vakuum gegen Ostbahn Simmering 7: 0 Berlieder, Stulturverbandsfreunde und freier( 4: 0)!, Slaisersebersdorf gegen E- Werf 3: 0( 1: 0), Verkauf. Samstag, 8 1hr: Towarisch. SpVg. Augersdorf gegen Vittoria X, 4: 2.

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Unser guter Bruder, Schwager und Onkel

Emil Gehorsam

wurde uns Samstag, den 20. Jänner, durch den Tod entrissen. Seinem Wunsche gemäß, haben wir ihn in aller Stille zur letzten Ruhe bestattet.

Sophie Gehorsam

Hugo Gehorsam

Olga Gehorsam

Geschwister.

Prag - Karolinenthal , Jänner 1934.

Elsie Petrokansky, New York Hanni und Trude Gehorsam Nichten.

Hedwig Gehorsam Olga Gehorsam Schwägerin en. Kondolenzbesuche werden dankend abgelehnt.

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