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Sozialdemokratische Partei Jugoslawiens  

wird neu gegründet

Belgrad  , 2. Feber.( Avala.) Der große Kongres zwecks Vorbereitungen zur Neugründung der sozialdemokratischen Partei in Jugoslawien  , wird am 3. und 4. Feber in den Räumlichkeiten der Belgrader   Arbeitskammer abgehalten werden. An dem Kongres werden auch zahlreiche De­legierte aus dem Auslande u. a. der ehemalige Minister Dr. Leo Winter und Redakteur Jirout aus der Tschechoslowakei  , der ehemalige Präsident des österreichischen Nationalrates Dr. Renner und der ungarische Abgeordnete Payer teil­nehmen.

Der nationalsozialistische Ansturm

auf die Unabhängigkeit Oesterreichs  

Berlin  , 2. Feber. Die deutsche   Regierung hat die Antwort auf die österreichische Beschwerde in Berlin   veröffentlicht. Darin wird behauptet, daß es sich nicht um einen Konflikt zwischen den beiden Staaten handle, sondern um die Ausein andersetzung der österreichischen   Regierung mit einer historischen Bewegung." Deutschland   sei be­fremdet, daß es einer Bedrohung der österreichi schen Unabhängigkeit verdächtigt werde, denn es habe immer darauf Bedacht genommen, eine Verschärfung der Lage zu vermeiden.

Samstag, 3. Feber 1934

Deutsche   Gegenregierung?

Eine Aktion Otto Strassers

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Front und den Nußen der geistigen Slärung er messen, die sich in der Sozialdemokratie seit der Broschüre Revolution gegen Hitler  " und auc noch seit der Miles- Broschüre vollzogen hat. Otto Strasser   hat sehr starke Sträfte für sich: er und seine fleine Gruppe treten unbelastet durch Tradition und eingewurzelte Ideologien mit sehr viel Optimismus und Energie auf die Bühne der Geschichte, auf der sie, wie wir nie geleugnet haben, wahrscheinlich noch eine Rolle spielen werden. Gerade auf der neuen Plattform des Aktionsfomitees zeigt sich aber doch eine Dürftigteit der Ideen, eine Ber wirrung im Wesentlichen, die uns beweisen, day es an der Schwarzen Front wäre, den Weg zu margistischer Klarheit zu suchen, keineswegs an uns, den vielgescholtenen Marrismus gegen die gutgemeinte, aber von Zielsicherheit weit entfernte Kapitalismus  , Parteiherrschaft und Kirchens Ideologie Otto Strassers einzutauschen. Nur wer bas erkennt, wird eine deutsche   Gegenregierung" schaffen können.

Zuerst hat vor einiger Zeit schon Wii lich   nötig war. Otto Straffer braucht sich Schlamm in der Weltbühne den Gedanken nur seines berühmten Gespräche mit it eines deutschen   Gegenpartaments" ent- I er zu erinnern, um zu erkennen, daß Adolf wickelt, das die antifascistischen Kräfte zusammen- nie ein Sozialist gewesen ist und nicht fassen und die Grundlinien des gemeinsamen erst von Papen und Schmitt hineingelegt werden Stampfes verschiedener Richtungen gegen Hitler   mußte. festlegen sollte. Nun tritt Otto Strasser   im Namen eines Attions- Komitees der Deutschen   Revolution an die Oeffentlichkeit. Das Komitee nennt sich eine Deutsche   Gegenregierung" und ers flärt als fein Ziel,

den Kampf gegen die Diftatur der Reaktion und Hitlerpartei au bereinheitlichen

wobei es schon heute" die Maßnahmen vor­bereite,

die nach dem Sturze des Hitlersystems in Deutsch  land durchzuführen sind.

Der Aufruf stellt aber doch, sich der marri stischen Ausdrudsweise nähernd, fest, daß die Klassenherrschaft des Besises über die Arbeit uneingeschränft in Sraft blieb

und wendet sich gegen

diktatur.

Die Neuformung des deutschen   Lebens aber dränge zum Licht im

"

Dimitrow

Deutschen   Sozialismus, in der ständischen Selbst­verwaltung und im arteigenen Gottglauben. Das ist nun wieder ganz Otto Straffer! Der So­aialismus als eine deutsche   Angelegenheit, die nach Berlin   überführt ständische Selbstverwaltung als Kompromißformel Berlin  , 2. Feber.( dnb.) Die bisher in für Hitlerschen Sozialismus, Ständeſtaat a la Schuhhaft gehaltenen Bulgaren   Dimitrow, Po­Dolifuß, Gildensozialismus, Syndikalismus und endlich den arteigenen Gottglauben an den Deut- worden. was ſonſt man sich darunter vorstellen mag, und vow und Tanew find nach Berlin   übergeführt schen Herrgott, Sohn Wotans.

Ganz entgegen dieser ersten Formulierung fommt der Aufruf, der auch stilistisch fein Meister­werk ist und von Wiederholungen und Wider undgebung der Ziele der deutschen   Revolution. sprüchen stroßzt, dann zu einer wesentlich Harerern Es wird böllige Unabhängigkeit des Glaubens" gefordert,

Monarchistische Verbände verboten

Berlin  , 2. Feber. Auf Grund einer Anre= gung des preußischen Ministerpräsidenten hat sich der Reichsinnenminister veranlaßt gesehen, die Landesregierung zu ersuchen, alle monarchis das freie sozialistische Deutschland   stischen Verbände fofort aufzu= innerhalb der durch wahre Gerechtigkeit beöfen und zu verbieten.

Leider erfährt man nicht, wer sich hinter den fozial, national- und kulturrevolutionären Gruppen und Einzelpersonen" verbirgt, die das Komitee gemeinsam mit der Schwarzen Front Straffers   gebildet haben. Es ist selbst verständlich unmöglich, in Deutsch I   and arbei­tende Gruppen anzuführen, sofern es sich aber um Emigranten und ihre Vereine handelt, sollten sie doch ans Licht der Oeffentlichkeit treten, wenn sie schon zu einem so großen Zuge wie der Bildung der Gegenregierung" ausholt. Das Stomitee wird in Prag   eine von Strasser redi­gierte Wochenzeitschrift Die Deutsche Revolu lion" herausgeben und verweist auf die Schriften Otto Straffers als Dokumente feiner grundfäß­lichen Einstellung. Demnach handelt es sich bei der Die österreichische Legion sei aufgelöst wor- neuen Organisation wohl um eine im wesenlichen den und es sei unwahr, daß die Flüchtlinge an der auf die Schwarze Front   beschränkte Altion. Es ist bedauerlich, daß der Begriff Grenze konzentriert seien. Ebenso leugnet Deutsch­ land  , daß Sprengstoffe und Propagandamaterial einer einheitlichen stampffront nach Desterreich befördert wurden und es sei aus- in geivissem Sinne mißbraucht wird, um eine Ein­geschlossen, daß amtliche oder parteiamtliche Stelzelaktion zu decken. Denn so wenig heute schon bände der gebotenen Zurüdhaltung len an Schmuggeltransporten beteiligt waren. Die eine Gegenregierung gebildet werden kann, so befleißigt und auf die Pflege rein geschichtlicher Presseangriffe auf Desterreich seien nur eine Ant- nötig wäre sicher eine Koalition der hit­Erinnerungen beschränkt hätten. Der nationalso wort auf Ausfälle der Wiener Blätter gewesen. Ierfeindlichen Gruppen, denen sehr ersetzt, worunter man immerhin auch die zialistische Staat werde die historischen Verdienſte Am deutlichsten spricht der Sohn aus jenem Abjas, viel gemeinsam ist. Im so mehr ist das ganz autarte Durchgangsform des Sozia- großer deutscher   Fürsten   und preußischer Könige in welchem behauptet wird, daß die Rundfunk selbständigen Vorgehen Straſſers in einer Form, lismus auf seinem Wege zur Weltwirtschaft verftets anerkennen. Er fönne es aber nicht dulden, beze gegen Desterreich den internationalen Gepflo- die den Anspruch auf die alleinige Vertretung der stehen kann. daß sich dunkle Elemente" in die monarchistische genheiten nicht widerspreche und die Vorträge über Deutschen   Revolution erhebt, zu bedauern, als der Im Rahmen dieser neuen Gesellschaft, die Bewegung einschleichen und den Versuch machen, Desterreich lediglich zur Information der reichs- Aufruf des Komitees" An das deutsche   demnach als europäisch gedacht wird, soll auch die sie zu einer Opposition gegen den deutschen   Hörer bestimmt seien. Volt" eine gewisse Annäherungstrai- Minderheitenfrage, einschließlich des Nationalsozialismus auszu­fers an die marristische und von ihm zu den problems gelöst werden, und bauen. Schon solche Versuche verstoßen angeb vor wenigen Monaten no heftig befehdete Links- war unter Anertennung des Grundsatzes der lich gegen Sinn und Geist des Gesetzes gegen die opposition verrät. Verschiedenheit, aber der Gleichwertigteit Reubildung von Parieien vom 14. Juli 1983, das und Hochhaltung der gleichen ständischen und natio- in Deutschland   bestehende Partei anerkannt Steaktion und Kapitalismus  " es verstanden nalen Selbstverwaltung werde sich eine Führer- habe. haben, sich unter dem Deckmantel des Kampfes schicht der höheren Leistung und des festen Charat­gegen den Margismus" ters bilden. Auch das ist nicht restlos flar. Die Schlußparolen des Aufsatzes lauten:

Dollfuß  ' Doppelspiel

Am interessantesten ist die Bestätigung bes

friedeten Europäischen Föderation Diese Maßnahme hätte sich nach einem offi­und die ständische Selbſtverwaltung wird durch ziellen Kommentar erübrigt, wenn sich die Ber­den fester zu greifenden Begriff der Bedarfsdedungswirtschaft des nativ

nalen Sozialismus

Doppelspiels, welches Do II fu treibt. Die noch die thpisch Strassersche Wendung wieder, daß Mensch unter die nationalsozialistische Arbeiterpartei als die ein

bentsche Antwortnote stellt fest, daß der reichs deutsche   Legationsrat Erbyrinz zn Waldeck und Pyrmont seinerzeit mit Wissen und Billigung der österreichischen   Regierung Habicht   nach Wien   zu einer Zusammenkunft mit Dollfuß   begleiten sollte. Diese Zusammenkunft wurde dann überraschend abgesagt. Bei einem zweiten Versuch in Wien  wurde der Prinz in Frauenfelds Wohnung ge­meinsam mit Alberti verhaftet.

Gesandter Tauschitz nach Wien  berufen

Der österreichische Gesandte in Berlin   Ing. Tauschi wurde heute telegraphisch zur Be­richterstattung nach Wien   berufen.

A. M. de Jong:

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Verschlungene Pfade

Ein Roman in vier Episoden

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E R Fuchs.

in die Regierung zu drängen, um damit die ohnes hin unzureichende revolutionäre Energie der Hit­ ler  - Partei völlig zu brechen.

Als ob nicht Reaktion und Kapitalismus   die Hitlerpartei immer in der Tasche gehabt, sie be­zahlt und in den Sattel gehoben, vom ersten Augenblick der sogenannten nationalen Revo­lution" an gegängelt hätten! Sie hatten es nicht nötig, sich hineinzudrängen", denn sie saßen bom Anfang an diesem Tisch, sie brauchten die unzureichende revolutionäre Ener­gie nicht zu brechen, denn diese existierte über­haupt nur, soweit sie in der Agitation unumgäng­tun!... Ich soll dich nach Hause bringen, das is alles... Halt die Pfoten still oder ich mach Brei aus dir!"

Hab nischt geian!" gellte Peters schrille Stimme. Laß mich los, Schmutzfing!... Hab nich mal getvußt, daß das der Kronprinz war!... Wie hätt ich's wissen sollen?... Er hat's mit kei­ner Silbe gesagt!"

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für

Gegen den internationalen Kapitalismus  den nationalen Sozialismus! Gegen Fascismus und Realtion für Bolts gemeinschaft und Selbstverwaltung! Gegen das Versailler Dittat wie gegen jeden Im­perialismus für Deutschlands   Freiheit im freien Europa  !

176 Jahre Zuchthaus

Hamburg  , 2. Feber. In dem großen Hams burger Sprengstoffprozeß, der das hanseatische Sondergericht seit zivei Wochen beschäftigte, wurde heute das Urteil gefällt. Von den 31 Angeflag­ten wurden zwei freigesprochen. Gegen einen An­geklagten wurde das Verfahren abgetrennt, die übrigen 28 Angeklagten wurden zum Teil unter Wenn man Aufruf und programmatische Einbeziehung früherer rechtsträftig erfannter Forderungen des Strasser- Somitees mit dem vor Strafen zu insgesamt 176 Jahren Zuchthaus und wenigen Tagen veröffentlichten Programm der 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Hauptange SPD   vergleicht, wird man erst die Gefahr der flagten erhielten Strafen im Ausmaß von 10 bis Unklarheit in den Kundgebungen der Schwarzen 25 Jahren Zuchthaus  .

nahm den Burschen unter den Arm und setzte ihn rittlings hinter den Sattel.

" Jetzt halt dich an mir fest," fommandierte er barsa); Peter nidie gehorsam und schaute ver­dukt von seinem hohen Sizplay auf die dämmernde Welt ringsum, die jetzt ganz anders aussah. Im Westen verblich das letzte Abendrot zu einem glän zenden Rostbraun im perlmutterfarbenen Himmel. Ein paar hochdahinziehende Wolken glühten rosig angehaucht mit feuerfarbenen Rändern. Und über die Erde breitete sich die Fahlheit der Dämmerung verließen ihn und schlaff hing der magere Stör wie ein stets dichter werdender Rauch, der alle per in den starten Armen des leuchenden Wacht- Formen verschleierte, alle Farben langsam ver­meiſters. Den erfaßte Mitleid mit dem krampf- löschte. Noch ragten die Türme der Stadt und die haft schreienden Knaben und er sagte: rauchspeienden Schornsteine schwarz gegen den vers dunkelnden Himmel.

Er heulte wie ein zum Tode Verurteilter, in Tangen, gellenden Tönen. All sein Mut und seine Frechheit die eines hartgesottenen Lausbuben

Verdammi... Was rauschte das Korn!... Sollte der Teufelshusar doch auf ihn zukommen? ... Er mußte weg, und schnell... ganz still und gebeugt weghuschen... Dort drüben war der Mühlbach mit seinem Schilficht und seinen lilien­bewachsenen Ufern... Wenn er dorthin kommen fönnte, könnte er sich bis zum Hals ins Wasser stecken, den Kopf zwischen dem Röhricht... faum, daß der berittene Tölpel ihn da fand... Vorsichtig dich auch nicht zu fürchten!" frod) er weiter, eifrigst bemüht, die Aehren so wenig als möglich zu bewegen... Da erfaßte ihn wöhnisch. eitvas am Bein und mit einem schrillen Schrei fiel er vornüber und zerrte und 30g an seinem Fuß, aber es war ihm genau so, als ob er in eine Schlinge geraten wäre, und er begann verzweifelt zu fluchen und zu schimpfen, das Gesicht in die duftenden, trockenen Halme gepreßt, wüst umher­schlagend mit seinem freien Fuß.

..Nu so hör doch auf mit dem Numschlagen!

" Du bist verrüdt, Junge! Stomm, ich muß dich icht heim bringen für den Rittmeister. Wo wohnst du?" Gin Neiner Lichtstrahl drang in Peters ent­Bebend nannte er ihm die Gasse, in der seine

sepies Herz.

bloß nach Hause gebracht werden sollte, aber diese Ari von Gerede war zu durchsichtig, als daß es Peter nicht durchschaut hätte. Natürlich ritten ſie geradewegs auf's Polizeirevier und Peterchen war der Geladte. Wurde ins Loch gesteckt wegen diesem Roßlert von einem Kronprinzen... Allmächtiger Gott, was sollte das noch werden!... Und wie glühten und schmerzten und stachen seine armen Hinterbacken!

Der Wachtmeister flopfte am Stiefelschaft seine Pfeife aus. Dann sagte seine knarrende, barsche Stimme:

schärfer reiten."

Salt dich fester an, Junge... Wir werden Aengstlich klammerte Peter seine Arme um die Mitte des Reiters und in demselben Augen­Wenn du nischt Vöses getan hast, brauchst du Mann vor Peter vippte im Sattel regelmäßig in die Luft sprang. Aber es begann unter den Ruhig trabte das Pferd über die Straße. Der blick schien es ihm, daß das Pferd in weitem Bogen auf und ab und dieser begriff nicht, wie er das be- Sporen des Husaren bloß zu galoppieren und nun Nicht ins Gefängnis?" schluchzte Beter argwerkstelligte. Er selbst wurde auf dem schwitzenden gings in tollem Ritt weiter. Wie ein Wirbelwind Pferderiden auf und nieder geworfen und es schoß das Pferd die Straße entlang und Peter schien ihm, daß er zeitlebens ein Narr gewesen. fchrie auf, schloß fest seine Augen und hielt sid wenn er das Reiten auf einem Pferd sehnlichst mit der ganzen Kraft seiner Arme fest, um nicht gewünscht hatte. Es war eine ausgesuchte Marter weggeschleudert zu werden. Aber gar schnell be und mit jeder Minute verstärkte sich sein unbehag- merkte er, daß das regelmäßige Auf und Nieder liches Gefühl und stechender Schmerz begann seine des schnellen Galoppe viel weniger schmerzhaft Heimgesuchte Sitzfläche zu brennen. Mengstlich und und unangenehm war als das furchtbare, schüt berdrossen flammerte er sich an den gleichgültig ternde Stoßen des Trabs. Er öffnete wieder seine Hinter ihm erscholl lautes Rauschen, als ob Nu dann komm mit... werd dich hinten weiterreitenden Susaren, der eine Pfeife rauchte Augen, tief atemholend, und betrachtete durch den Wasser durch eine Schleuse brauste, und eine starte auf mein Pferd seßen und dann reiten wir dahin." und sich augenscheinlich nicht bewußt war, daß Arm des Wachtmeisters hindurch die Lichter der Hand erfaßte ihn bei den Schultern und hob ihn Wit arußen Schritten watete der Husar durch hinter ihm ein gepeinigter Snabe mithopste, der Stadt, die aus der tiefen Finsternis aufblinkend auf. Peter gebärdete sich wie toll. Sein Fuß war das Storn, ständig die Hand des tieinen Strolches auch ohne die Mißhandlung durch einen wunder auf das eilende Pferd und seine doppelte Last mit einemmal befreit aus der Schlinge der ver- festhaltend, der strampelnd mitging und sich nicht lich stoßenden. weßenden Pferderüden unglüdlich fielen. Sie würden nun wohl rasch dort sein... fnüpften Halme und er kämpfte verzweifelt, mehr sträubte. Der Wachtmeister murrte innerlich. genug war. Er dachte eben daran, sich heimlich vom Und was dann?... Die Polizei... das dunkle, fämpfte für Freiheit undLeben, schlug. trat, fraßte. Der Mitt zur Stadt machte ihm einen unangeneh Pferd gleiten au loffen und zu fliehen. Aber leidige Gefängnis... tief unter der Erde biel­bisz wie rasend... Aber der Wachtmeister um men Strich durch die Rechnung... Seine Berz einem Pferd ihm den Kopf zertramvelte?... Und leicht, in einem schimmeligen Steller, voll mit stin flammerte ihn mit seinen Armen wie ein Schraub, allerliebste sollte heute abends vergebens schmach selbst wenn er gut davon fam, welche Chance hatte ligen Bilzen, Ratten, Ströten. Fledermäufen und stock und drückte ihn an sich, daß ihm der Atem aus ten nach einer breiten Brust und dem gierigen, er dann noch gegen diesen Meiter?... Das Beste Spinnen... Und er konnte nichts unternehmen, um den Lungen gepreẞt wurde und er wie ein Frosch schnurrbärtigen Mund... Der verdammte Laus- war, ruhig abzuwarten, ob sich eine geeignetere feinem Schicksal zu entrinnen! in Gefahr zu quaten begann. bub auch! Das Pferd war an einen Baum gebun- Gelegenheit bot, die Beine zwischen die Achseln zu den, die Zügel er den Kopf, und es ivieherte nehmen... Es war ihm wohl versprochen worden, fröhlich, als es seinen Herrn nahen sah. Dieser daß niemand ihm Böses tun würde und daß er

Verdammier Roßlub!" fluchte der Husar. Halt dich still!... Ich will dir doch nichts Böses

Eltern wohnten.

"

( Fortsetzung folgt.)