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Prager Zeitung

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Die Leiche auf der Landstraße. Gestern vormit­lag

" Sozialdemokrat"

Kunst und Wissen

Emilie, Herr De me I als anfangs etwas fremd an

Samstag, 10. Feber 1934

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mutender, dann aber bis zur Grenze der Geidentin Sport Spiel Körperpflege

feit vordringender Herr von Goldfuchs, die Fanny Jane Tildens, die die ihr eigene Bewegungs­

Der Maler Alfred Justiz gestorbenedigkeit nicht immer unterdrüden konnte. Paula

Aus Preßburg   fam gestern die Nachricht, daß Alfred Justin auf der chirurgischen Abteilung des

Sommer als draſtiſche Tran Sevherl, der ge­nügend feriöse" und auch empfindungswahxe Adolph Dr. Schmerzenreichs. und Raimund ſtaatlichen Strantenbauſes geſtorben ft. Janitief als Hausherr Zins genannt. Die auf Tiefe feinen Anspruch erhebende, aber sauber gefezie und auch reizvolle Musik von Adolf Müller ließ i Rieder farbig wirken, Atmosphäre erzeugend Schwankungen durch die Schauinieler- Sänger waren sehr geschickt vermieden, wie überhaupt dem Orchester ein Großteil des starken und ehrlichen Erfolges zu -1s.

1879 in Neu- Cerefew in Böhmen   geboren, besuchte die Realschule in Jalau und wurde dann auf der Brager Kunstakademie Schüler Thieles, sowie Pir­ners. Er fann sich aber erst im Ausland den Namen

berdanken ist.

now, A 2.

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Internationales A.beiter­wintersportfest in Lettland  

Aus Riga   wird geschrieben:

Die Tätigkeit des lettischen Arbeitersportver bandes& in a"( Der Kampf. Red.) ift in den lek ten Wochen ganz auf die Vorbereitungen für das internationale wintersportfe Witte Feber in Riga   stattfinden wird, einges Außer Wettkämpfen in den bekanntesten Winter; verschaffen, der seinem Talent und seinem großen sportarten werden auch noch internationale. Turniere Sönnen zukommt, und zwar in dem Augenblid, in im Schach und im Tischtennis ausgetragen dem er sich in Paris   an Cézannes Vorbild anlehnt werden. Desterreich wird im Eishockey, Kunstlaufen und von ihm seine wunderbare Farbentechnik über­Schach und Tischtennis, Polen   durch eine Eishodey nimunt. In guter Erinnerung dürfte allen Bragern Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. mannschaft, Estland   und die Tschechoslowate. die 1927 im Mánes veranstaltete Justigausstellung Samstag 8: Wallensteins Tod. Schülervor( DTJ.) durch Schach- und Tischtennisspieler un von 80 Delgemälden und 20 Zeichnungen sein. Bezeichnend aber für das Ringen des Stünstlers ſtellung und freier Verlauf. Sonntag: Tango Finnland durch zwei Skiläufer und einen Eisschnell um die Anerkennung in seiner Heimat, die ihm sonst um Mitternacht, AA.: Boris Gudoläufer vertreten sein. Selbſtverſtändlich werden au überall schon längst zuteil geworden war, ist ein Aus now. 1.- Montag 8: III. Philharmo allen Wettbewerben auch Tetrische Sportler teilnet ſpruch Justin' zu dem bekannten tschechischen Schrift nifches stonzert. Das Lied von der men. Es wurden auch sowjetrujiſche Sportler einge­steller Michal Mares, als er diesen porträtierte. Ma Erde. AM.- Dienstag: Poris Gudo- laden. Man rechnet damit, daß aus Rußland   eine Mittwoch: Zu ebener Bodenmannschaft, Eisschnelläufer, Stiläufer, Stumst red, fagte zu Justis: Dauernd wird jemand zum Professor der Kunstakademie   ernannt. An Dich scheint Erde und erster Stod, B 1. Donnerstag läufer, Schach- und Tennisspieler nach Niga fom: men werden. Mit großem Interesse erwartet man man vergessen zu haben." Juſtig erwiderte darauf-: offmanns Erzählungen, E 1. das Auftreten der österreichischen Eishodenmann bin: Ja, mein Lieber, ich bin eben ein echter Bra Freitag 7: Ball im Savoy, D 2. schaft. Vor drei Jahren siegte Oesterreich   über Lett ger. Die Deutschen   wollen mich nicht und behaup tag: Madame Butterfly  , B 1. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Samsing land in Mürzzuschlag   nur 3: 2 und in Wien   1: 0 ten, ich fei ein Tscheche. Die Tichechen wieder. be Die Letten haben seither viel dazugelernt. Für die haupten, ich sei ein Deutscher. Die Juden faufen mir 8: ab im Sad. Sonntag 3: Weißer Auswahlmannschaft wurde eine Reihe ganz junger Montag 8: nichts ab, weil fie meinen, ich sei längit fein Jude Flieder, 8: Nas im Sad. mehr und die Christen lezien Endes wollen wieder Weißer Flieder, Bankbeamic und freier Ver- aut ausgebildeter Spieler ausgesucht. Diese unterzic ben sich derzeit einem Spezialtraining auf Schnellig feinen jüdischen Künstler unterstützen. Nur Bundestauf. Dienstag 8: Weißer Flieder. züchter haben für mich das richtige Stunstverständnis Mittwoch 7: Sapim Sad. Donnerstag 8: feit und Kombination. Der lettische Eislaufsport ſteht und ernennen mich zum Präsidenten des Doggen Der eingebildete krante, Kulturverbands auf einer hohen Stufe, das Slifahren wurde in Lett  land dagegen erst vor einigen Jahren eingeführt und freunde und freier Verkauf. Freitag 8: Lova züchterverbandes!". auf eine breitere Grundlage gestellt. Im Stifahren haben daher die Finnen sichere Siegesaussichten. Am Restaug, der sich am 18. Feber vom Rigaer Volfs haus zur Eisbahn bewegen wird, werden die gesam ten Arbeitersportler teilnehmen. Die Arbeiterschaft bon Riga wird dieser sozialistischen   Sundgebung Spalier stehen.

Sams

tisch. Samstag 8: e mina, Gastspiel Leopold Stramer.

Aus der Partei

So mußte Justit jahrzehntelang schwer fämp­fen und hat nur sehr vereinzelt in feiner Heimat et was verkaufen fönnen. Als vor zwei Jahren Ge­rüchte in der Presse auftauchten, daß Justik fahrer erkrankt fei, begann ein Run auf Auftisgemälde. Ge muß also in der Prager   Kunstwelt ein Mann wie Justiz erst mit dem Tode fämpfen, damit sich Stunfts Bezirksorganisation Prag  , Ordner, Achtung! Der liebhaber, die man aber wohl mit mehr Berechtigung Stunftspetulanten nennen könnte, finden! Die Werte für heute abend im Hotel Monopol angesagte Justib's sind heute vollkommen vergriffen. Der Nameradschafts- Abend findet nicht Künstler, der viel zu früher war erst 55 Jahre statt. Alle Genossen Ordner sind um 8 Uhr im Par­alt starb, fonnte aber nach dem Verkauf seiner teiheim gestellt ohne Adjuſtierung. Bilder wenigstens die Sangtorien und Merzie, die sein schweres Lungenleiden erforderlich gemacht hatten! bezahlen.

Nach dem Tod der beiden Zeitgenossen, Serem­ličla und Zustig bleibt eine Bresche in der Reihe der in der Sezessionszeit so mutig fämpfenden ,, lin entivegten". R. F.

Vereinsnachrichten

in fuhr der leiſchermeister Wenzel Nys aus Hoſti Nestroy im Deutschen   Theatereitung: Beteiligung und Begrüßungschor unserer

varsch mit seinem Auio nach Prag  . In der Nähe der neuen Fahrit Michelin sah er plößlich vier Arbei­ser vor sich, die in der Richtung Prag   gingen. Die Arbeiter wollten dem heranbrausenden Auto aus­weichen. Doch im lepten Augenblid wurde einer von ihnen, Jan 3áček, von dem Wagen erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß er wenige Augenblice später bereits it a r b. Es blieb nichts übrig, als die Leiche am Straßenrand aufzubahren und die nächste Rettungsstelle zu alarmieren. Die Gendarmerie hat die weitere Untersuchung der Angelegenheit über

nonimen.

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Boltsfinggemeinde. Alle aktiven Sängergenossen werden aufgefordert, zu der am Dienstag, den 13. Seber, 8 Uhr abends stattfindenden wichtigen Gesangsprobe pünktlich zu erscheinen. In Worbe­Baitsiinggemeinde bei der Generalversammlung der Begirtsorganisation am 14. Feber und Mitwirkung bei der Akademie der Gee" am 24. Feber im pro Ben Saale der Urania  .

Die Reihenfolge der Stämpfe

16. Feber: Internationales Schachturnier in Rigaer Volkshaus. 17. Seber: Nortſekung des Schauturniers und Beginn der Tischtennisweit fämpfe, nachmittags Skilangläufe, Eisicmellaufen und Stunstlaufen, abends Begrüßungsabend. 18. e- ber: Wormittags internationales Schachturnier, Eise schnellaufen, Entscheidungskämpfe im Tischtennis turnier, Skispringen und Langlauf, nachmittags skunstlaufen und Eishockey, abends Festzug und Fest­abend im Arbeitertheater. Sollte das Programm in der angegebenen Weise tatsächlich durchgeführt wer den, so hätten die Eishockeyspieler erst am legten Tag anzutreten. Falls sich am Eishockeyturnier anger eſterreich, Bolen und Zeitland auch Mußland betei ligen sollte, wird die Einteilung zweifellos geändert

werden müssen.

Die Eisschuellaufmeisterschaften der lettischen Arbeitersportler welche vor furzem in   Riga Ortsgruppe Brag. Sonntag, den 11. d., durchgeführt wurden zeigten, daß die Läufer, die

Balſammentreffen min to the

millags an der Endstation der ser Elektrischen. Führer Schaffer.

Der Film

Ratharina bie Große

" Su ebener Erde und erster Stock." Weisheit hinter der Maste der Tinbelei; viel Tragit hinter grotester Gebärde; eine ganze Welt zwischen paar Sulissen: Ne it roy. Und Wahr­heit allein, in der Hauptlinie, in den Abzweigungen, mit oder ohne Muſik, eine Epoche, aufaeriſſen bis ing Innerste durch ein, ad, so primitives Geschehen, daß es zur Immergültiglett erhoben ist, und der Beitabschnitt losgelöst erscheint von den durch die Skostümtierung scheinbar, nur scheinbar, gezogenen Grenzen. Ewig? eitswert, diese wie fait jede Komödie, durch Natürlichkeit, mit oder ohne Unglücksfall einer lebenden Reklamejigur. Ge- Gesang. dura die Unauffälligkeit, mit der an die stern nacht wurde ein Mann, der als lebende tiefsten Dinge des Lebens gegriffen wird. Ewigkeitss wert nicht zum geringsten Teil auch durch die be Mit diesem Aufmarich von Berühmtheiten aus Reffamefigur verkleidet war, auf der Palacky= wunderungswürdige Strenge im architettoni Bride von einem heftigen Windstof er- schen Aufbau, durch die großartige Dosierung Schauspieltunst und Geſchichte wollte die engliſche griffen und aufs Pflaster geworfen. Im gleichen in den Kontraſtierungen, durch die Präziſion der Filmindustrie die Welt erobern, aber schließlich ist ihr doch mit diesem Film nichts anderes gelungen Augenblic fam ein Auto vorbei. Es verletzte den Be- sprachlichen Stonstruktion. als die Eroberung einer großen Schauspielerin: Eli­banernswerten zum Glück nicht dieser kam mit Nicht leicht zu spielen ein Nestroy, besonders für einem tüchtigen Schreck davon doch es verwandelte ein in dieser Richtung wenig trainieries Ensemble, ſabeth Bergner, die dank der nationalen" Be­die Pappfigur in einen Trümmerhausen. wie es das   Prager ist. Höchste Prägnanz ist im mühungen der Hitlerbunnen zur Engländerin ge­Sinne Start raus erforderlich worden ist. Sie spricht die Worte ihrer neuen Spra­gleichzeitig der Anschein theatralischer Improvisation: Ularite che erstaunlich gut mit demselben seltsam spröden Stufung verlangt das Stück dazu darstellerische und verinnerlichten Slang, mit dem sie   Deutsch Unbekümmertheit; dialektische Sauberkeit ist von- sprach, aber mehr als mit Worten sagt sie auch nöten. Viel für ein in dieser Richtung so wenig diesmal wieder mit dem stummen Spiel ihrer bei nahe unwirklichen Augen, dem gesammelten Ernst trainieries Ensemble. ihrer bleichen Stirn und der findlichen Fröhlichkeit, zu der sie sich selten entschließt und die dann um so wirkungsvoller ist.

Folge des Sturms. In der geftrigen Sturm­nach riß der Wind in Deiwice, Na Zlatnici, das Holzdach eines fleinen alien Hauses ab. Es wurde vier Meter weit geschleudert. Das Dach riß zugleich die elettrische Lichtleitung mit sich und vernichtete sie in einer Länge von achtzig Metern.

Seltsamer Unfall. Der 39jährige Geschäfts­führer Alois immer aus   Smichow, Radlicka 31, erfitt einen feitiamen Unfall. Ein seüchenmesser in der Hand, ging er in seiner Wohnung über Lino Tenin, das furz vorher aufgewischt worden und daher noch feuchi war. Himmer gliit aus und

fürzte dabei so unglücklich, daß sich das Müchenmesser in seine Brust bohrie und ihm eine tiefe Stichwunde in der linken Seite beibrachte.

ter Form ſind. Troß seinen 42 Jahren ist Bithof noch immer ein glänzender Läufer. Die Ergeb nisse waren: 3000 Meter: Vithof 6: 08.1, Ozolins 6: 21.6. 500 Meter: Bithof 51.3, Eipurs 55.8, D30 lins 56.1, Eipurs 56.9, Embrifs 58. 5000 Meter: Bithof 9: 86.3, Janson 10:20, Ozolins( gestürzt) 10:25. 10.000 Meter: Vithof 20: 24.2, Ozolins 22: 15.6.

Literatur

Ferdinand Brudner: Die Rassen". Berlag Sprecht& Helbling, Bürich, 100 S. Es handelt jim um ein im heutigen   Deutschland spielendes, die aus des Drama, das bereits in   Zürich aufgeführt wurde der Nassenfrage ich ergebenden Stonflitte behandeln. und auch in   Prag,   Wien,   Paris,   London, New   York über die Bühne gehen wird. Nach den vorliegenden: Berichten war die Anteilnahme bisher groß. Neum Szenen aus einer westdeutschen Universitätsstadt zei­gen uns Ausschnitte aus dem Kampf gegen die Ju den: Ein   deutscher Student, den man nötigt, fein Die Regie Julius Gellners, besonders rüh jüdisches Mädel zu verlassen, ein jüdischer Student. menswert durch das immer deutliche und Consequent den man mit einem Schild" Ich bin Jude" auf den Straßen Spießruten laufen läßt. Vieles ist echt und durchgeführte Bemühen um Stiltreue und Klarheit, lebenswahr, manche Typen ausgezeichnet gesehen, music angesichts der nicht durchaus zureichenden Auch die beiden Regisseure, die diesen Film ge einige Szenen wohlgelungen, wuchtig und fraftvoll, Mittel even diciem willen zuliebe ein wenig be- schaffen haben, sind berühmte Zenie: Alexander das Ganze fraglos ein wertvoller Beitrag zum Ver­schweren, Glattheit des Ablaufs hemmen. Besonders Korda, der hier wieder wie in ſeinem Seinrich ständnis modernen Beitgeschehens. Nur eines iit zu Beginn war im Gegenjas zum Wesen des dem Achten" eine Aufloderung der prunkvollen i störend, die Tendenz zur Detiamation, zum Pathos, Boltsfüdes Spielleitung fait imuner deutlich, ſtorienschau versucht und Paul Cainner, der die sich so leicht in das Tendenzdrama und den Zen­Durchdachtheit an der Oberfläche, die Apparatur hör- Schöpfer aller Bergnerfilme, der in dieſe Welt der dengroman einschleicht, ihn dadurch unnötig distredi bar. Bezwingend durch Getöstheit, leuchtend be- glänzenden Kulissen und Stoſtüme die Stimmungen tiert( denn sie muß doch nicht naturnotwendig, dazu schwingt, voll mujitalischer Anmut, ohne daß hiedurch und die Schicksalsschwere bringen will, deren Wei­gehören) und dadurch den Anhängern des Gedankens das Hintergründliche der in ihrer Art faum mit einer ster er ist. Daß aus dieser Zusammenarbeit eine L'art pour l'art" eine Bestätigung ihrer Ansichten. anderen Stomödie, am allerivenigsten der jüngeren überzeugende Einheit geworden iſt, kann man nicht wenn auch nur scheinbar, liefert. Es wird zuweilen Ein treuer Diener seines Herrn. Am 15. De: Zeit, vergleichbaren Bilder abgeblaßt worden wäre. behaupten. Es wurde ein Kompromis: ein paar ge- etivas zuviel in Leitariifein gerebet, wie es doch nich: sember vorigen Jahres wurde aus dem Geschäftshaus 30g aber von dem bezaubernden Quartett( zu lungene Szenen im Korda- Stil und ein paar poeti ganz durch die Materie gerechtfertigt ist. Unecht ist Brout u. Babla ein Herren- Bijam- Maniel im ebener Erde und im ersten Siod) an der zweite ſche im Stile Czinners, zuſammengehalten durch die auch die Trennungsisene des plöblich befehrien Siu­Werte von 2880 gestoblen. Man fomnie den Täter Teil vorüber; hier war dann alles, leicht und zart- alles überwindende und beseelende Gestalt der Berg- denten( die Belehrung selbst wird gar nicht geichii. dert, nur vorbereitet) von seiner jüdischen Freundin. damals nicht ermitteln. Vor einigen Tagen nun ging farbig, auf Sumor gestellt, der die Tätigteit ist, ein ner. Sie spielt eine Statharina, die jenseits aller Ge- Der Dialog und die pinchologische Durcharbeitung ein langjähriger Angestellter des Hauses, Wilhelm Ding zu gleicher Zeit von zwei Seiten zu sehen, Reim, spazieren und jah auf der Stefanif- Brüde lug und dharmani, ſymbolhaft und graziös; hier war ſchichte ist. Sie macht aus dem Historienroman von laffen also einiges au wünschen übrig, was aber die einen Mann im Bisam- Belz, dessen Schnitt, Sioji Neitron ganz und gar. Vorortdichter und Großitadt- der liebenden" rinzessin, die um des Völkerglücks Bedeutung dieser muiigen Lai, ein brennendes und Fall geradezu verblüffende Aehnlich autor, Komödiendichter... mit der großen Trauer willen ihren größenwahnsinnigen Zar- Gemahl vom Geaentvarisproblem anzupaden und damit ein im Herzen, Satirifer mit der unsterblichen off- Throne jagen und in den Tod treiben muß. eine Gegenwartsbild zu schaffen, nicht herabmindert. Nur nung in der Seele. Hier begann das große Theater schlichte und bei aller Schlichtheit sehr verfeinerte müßte bei einer lleberarbeitung die obernhaite vorher hatte es seitiveilig nur durch zu straffe Frauengestalt, jie spielt über alle kulissen, Kostüme Theatralit ausgemerat werden. und geschichtlichen Reminiszenzen hinweg einen lie­Umarengung geblist.. Die Einzelleistungen, durchwegs auf respettablem benden und besorgten, einen entsagenden und ent­Niveau, waren teilweise zur Außergewöhnlichkeit ge- schlossenen Menschen. Einen Menschen, der schmerz­steigeri. Besonders gilt dies für Herrn Dude, der. voll über sein feines Verlangen nach Glück hinaus­ungemein echt in Maste, Bewegung, Wort, frei von wachsen muß, um seine Aufgabe zu erfüllen. jeder( hier überhaupt gans deplacierien) Unter- In dieser Gewalt liegt Wert und Wirkung des streichung ein immer fesselnder, ehrlich arbeitender an Namen und Aufwand so reichen Films. Gewiß ist und leise traurig stimmender Damian war. Flora   Robson cine intelligente und interessante Ebenso selbstverständlich Herr Götals Johann, Darstellerin und der Sohn des vielbewunderten immer elegant und angenehm distret, selbst in den Douglas   Fairbanks entfaltet mehr Talent als Ausbrüchen der Filouhaftigkeit. Temperamenivoll man von Söhnen berühmter Väter gewöhnt ist. Elfe   Lord als Salerl, stimmlich allerdings ein wenia Aber im Bannkreis der Bergner können sie nicht geschlossen der Monsieur Bonbon Bruno ar= Man hat eine große Schauspielerin in einen Mundhöhle Sur Desinfizierung der das ist ehrli­prechts. Wohlverirautheit mit der hier gegebenen nicht umwürdigen Rahmen gestellt Atmungswege benüßt man Alpa- Franzbraunivein Stimmung ließ Rudolf Stadler als Schluder cherweise alles, was man diesem Film nachrühmen als Gurgelwasser. Er schützt vor Ansteckung. Einige deutlich werden. Von den vielen anderen Mitwirken fann. Es ist nicht wenig. aber es ist nicht mehr arten durfte. 100 den seien nody Frau Berndt als hübsch aussehende als was man Tropfen in ein Glas Wasser genügen.

keit mit dem der Firma seinerzeit gestoblenen Belz hatte. Meich ging auf den Un efammen zu, ſtellte ihn zur Rede und wollte den Mann, der sichtlich cr fchrat. festhalten. Dieser aber lief davon. Es ent­ividelte jich eine richtiggehende Verfolgungs­Szene. Der Vijambeiz- Bekleideic sprang schließlich auf eine fahrende Straßenbahn, doch auch davon ließ fich Reich nicht abschrecken. Er sprang hinterher, und endlich wurde der Fremde festgenommen. Es ergab ſich, daß man in Joſef Strnad, bei dem es sich um einen vielfach vorbestraften, bereits mehreremal aus Brag ausgewiesenen Mann handelt, tatsächlich den so lange gesuchten Welzdieb gefaßt hatte.

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Mitteilungen aus dem Publikum. forcierend. Eine witzige Studie, scharf umriffen und mehr als sich ehrenvoll behaupten.

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Die richtige Brille

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Die Zeitungsfranfatur wurde von der Post- und Telegraphen

bition mit Erlag 18,800/ VII/ 1980 bewilligt. Druderet: Othis". Dred. Berlags und Seitungs- A.- G., Br

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