nicht verkehren, fagte er zu dem Schankwirt und suchte den und hatte den betreffenden Postschein vorgelegt. Angeklagter alsdann sollen mit der Tiergarten- Verwaltung Verhandlungen darMann zu veranlassen, daß er den Vorwärts" abschaffe und v. Egloffstein blieb dabei, daß er nicht gewußt habe, daß über angeknüpft werden, ob dieselbe gegen das Projekt Einwendungen die Märkische Volts Zeitung" bestelle. Um keinen Schaden Schachtel nicht verfügungsberechtigt sei, bestritt auch, von zu erheben habe.
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Herr Renz habe die Wechsel einlösen müssen. Letzterer sei überhaupt
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Tohales.
Der Vorstand.
Die Grundbefizer- Vereine hatten
zu haben, gab der Wirt dem unaufhörlichen Drängen des Groß nach. Juhasz einen eingeschriebenen Brief mit dem angeblichen Inhalt ers Hatte der Wirt mun geglaubt, daß er durch die bei ihm verkehrenden halten zu haben und hielt den vorgelegten Postschein nicht für Bauarbeiter ein leidliches Geschäft machen würde, so sah er sich in beweiskräftig, da dieser nicht beweise, daß gerade Herr Juhasz feinen Hoffnungen arg getäuscht. Der Polier Groß gab sich bald einen Brief erhalten habe, in welchem nichts weiter stand, als daß Arbeiter Bildungsschule. Donnerstag, den 20. April: Medeals ein Mann zu erkennen, der gern erntet, wo er nicht gefät hat. dieser ihn sprechen wolle. Als Novum tritt heute Schachtel mit le bung( Referate und Diskussion über wissenschaftliche Thematas, Er verlangte von dem Schankwirt einen Tribut dafür, daß die folgender Behauptung auf: Er habe nach dem Diktat eines Zeugen und zwar volkswirtschaftlichen, gewerkschaftlichen und anderen Inhalts). Arbeiter in dem Lokal des B. verkehrten. Er gab dem Wirt zu Levy an den Grafen Egloffstein einen Brief geschrieben und ihn verstehen, daß dieser ihm nicht nur freie Beche gewähren, sondern darin in schroffer Weise aufgefordert, den Wechsel über 10 000 m. Vortragender: Dr. Alfred Bernstein. Freitag, den 21. April: auch sonstige Vorteile zuwenden müffe. 50 W. müßten wöchentlich herauszugeben, sonst habe er sich die Folgen selbst zuzuschreiben. Geschichte( die deutsche Litteratur in den letzten 50 Jahren). Vorfür ihn( den Polier) abfallen. Da der Wirt in der stillen, verkehrs- Angell. v. Egloffstein giebt zu, einen solchen Brief von Schachtel er- tragender: Schriftsteller Dr. Rudolf Steiner . Die Vorlesungen armen Gegend außer mit den Bauarbeitern kein Geschäft zu machen halten zu haben, bestreitet aber, daß darin von einem fehlenden beginnen um 9 Uhr und enden um 1/211 Uhr. Die Bibliothek in der Lage ist, so sah er sich genötigt, in den fauren Apfel zu Verfügungsrecht irgendwie die Rede gewesen sei. v. E. meint, daß ist an diesen Abenden von 8-9 Uhr geöffnet. Der Mitgliedsbeitrag beißen. Der Wirt fah nach einigen Wochen ein, daß er unter diesen dies wahrscheinlich der Brief sei, über den Juhasz den Postschein in beträgt monatlich 25 Pf.; das Unterrichtsgeld für jedes Fach pro Kursus Umständen nicht bestehen könne, er traf also mit dem Polier das Händen habe. Beuge Levy bestätigt, daß Schachtel nach seinem M.( Siehe Lehrplan im Juferatenteil.)- Sonntag, den 7. Mai, abends 7 Uhr, im Hörsaal der„ Urania ", Taubenstraße, Vortrag des Abkommen, ihm einen wöchentlichen Tribut von zehn Mark baar Diktat an den Grafen Egloffstein einen Brief des behaupteten In- Herrn Dr. Spieß über Photographieren in natürlichen zu zahlen. Als Groß aber das erste Zehumartstück in der Tasche halts geschrieben und eingeschrieben an den Grafen abgeschickt habe. ar ben( mit Experimenten), und nachfolgender Diskussion. Einlaßhatte, ging er zu einem anderen Schankwirt und zog auch einen Dies fönne am 5. Juli gewesen sein, doch wisse er es nicht. farten à 40 f.( inkl. Garderobe) sind in der Schule an den Teil der Arbeiter dahin." Angell. Graf E. wiederholt immer wieder, daß er nach seiner Meinung Unterrichtsabenden zu haben. Zu allen diesen Veranstaltungen laden Der Angeklagte erbot sich, den Wahrheitsbeweis für seine auf- rechtmäßig über den Wechsel bis zur Höhe von 3000 m. verfügen durfte. wir Genossinnen und Genossen ein und bitten um recht zahlreichen gestellten Behauptungen anzutreten. Zu diesem Zwede hatte sein Herr Juhasz leitete s. 3. die Agentur der„ Wilhelma " in der Friedrich- Besuch. Die Mitglieder werden ersucht, recht rege für die TeilVerteidiger Rechtsanivalt Wolfgang Heine mehrere Beugen ge- straße und es werden einige Beamte der„ Wilhelma " über die laden. Gastwirt Beutler befundet unter seinem Eid, daß Möglichkeit vernommen, daß eine Kopie des angeblich von Juhasz name an den Unterrichtsfächern zu agitieren. der Vorgang, der sich zwischen ihm und dem Polier Groß abgespielt geschriebenen Briefes aus den Akten verschwinden könne. Angeklagter hat, in dem unter Anklage gestellten Artikel des Vorwärts" Graf Egloffstein : Er habe schon im Anfang des Verfahrens Buchdrucker Zwangsinnung. Der Bund Berliner Buchdurchaus richtig geschildert ist. Der Hausdiener den Antrag an den Untersuchungsrichter gerichtet, die auf diesen Fall brudereibesiger", der die Errichtung einer Zwangsinnung für Berlin Hennigs, feiner Zeit bei Beutler in Stellung, erklärt, er habe bezüglichen Briefschaften bei Herrn Juhasz, beschlag beantragt hat, motivierte diesen Antrag unter anderem damit, daß Sennias gehört, daß der Polier Groß am Ladentisch zu Herrn Beutler gejagt nahmen zu lassen, da er ganz genau wisse, keinen derartigen er die Schaffung geregelter Zustände im Lehrlingswesen" anstrebe habe:„ auf einem so großen Bau müßten mindestens Brief von Juhasz erhalten zu haben und wie er Herrn Juhasz und daß er der übermäßig zahlreichen Einstellung" von Lehrlingen fünfzig Mart abfallen. Auch eine Gans oder Ente habe tenne es nicht für unmöglich halte, daß dieser die Briefe ver- steuern wolle. er verlangt. Frau Restaurateur Lehmann aus Rigdorf: Groß hatte schwinden lasse. Zeugin Frau Dietel, die den Salischschen Er hat ferner in seiner„ Entgegnung" auf den Protest der vis- a- vis von unserem Lokal einen Bau aufzuführen. Er bohrte Wechsel über 10000 m. vorübergehend in Händen hatte, bekundet, Berliner Buchdruckereibesizer gegen eine solche Errichtung dem Herrn immer an und wollte haben. Mein Mann sollte zum daß sie eines Tages einen von Juhasz unterschriebenen und von Minister gegenüber behauptet, daß der größte Teil der Protestler sich besten geben. Das Effen bezahlte Groß. Zu einem gewissen einem Angestellten der Wilhelma" Cohn geschriebenen Brief er aus solchen Firmen zusammenseßen, welche sich Verstöße gegen die Lindner sprach er sich aber dahin aus, er müsse Essen und halten habe; darin habe gestanden, daß sofort von dem Wechsel vom„ Bunde " aufgestellten Lehrlingsvorschriften zu schulden kommen Trinken umsonst haben. Eines Sonnabends habe Groß von 5000 an ihn, Juhasz, abzuliefern seien und 3000 m. ließen". In Fachkreisen wußte man von Anfang an, was von diesen ihrem Manne eine Gans erhalten, die er auch ohne zur Schadloshaltung von Egloffstein zu dienen hätten. Gegen die Versicherungen des Bundes zu halten sei und erkannte gar bald den Bedenken genommen habe. Am darauffolgenden Sonnabend habe Glaubwürdigkeit des Herrn Juhasz werden noch mehrere Zeugen Endzweck, alle Buchdruckereien mit Beiträgen zur Zwangsimmung Groß auf ein Packet deutend gefragt- ob das sein vernommen. Schneidermeister Sumar bekimdet: er habe Herrn heranzuziehen. Für weitere Kreise jedoch dürfte eine ZusammenBadet wäre! Ihr Mann habe aber nichts mehr gegeben. Nach Juhasz verschiedentlich aus Verlegenheit geholfen, und als er ihm stellung aufklärend wirken, welche der Correspondent für Deutschlands fünfwöchentlichem Verkehr gingen die Arbeiter zu einem anderen eines Tages eine darauf bezügliche Bitte abschlagen wollte, habe Buchdrucker und Schriftgießer", ein Organ der Gehilfenschaft, verRestaurateur. Der nächste Zeuge Restaurateur 3rrgang: Groß Herr Juhasz feine Hand auf den Kopf seines Sohnes gelegt und öffentlicht. Nach derselben haben in Berlin im ganzen 52 Firmen sei mit dem Gastwirth Lehmann in Streit geraten in feierlichstem Tone gesagt: Derselbe solle erblinden und gegen die von den Gehilfen anerkannte Lehrlingsstala verstoßent, sie haben und deshalb zu ihm gekommen. Ich fragte den Polier Groß, wie trumm und lahm werden, wenn er das Geld nicht nach um insgesamt 90 Lehrlinge mehr eingestellt, als sie nach dieser Skala es mit den Marken wäre( das heißt mit den Prozenten), drei Monaten zurückgäbe. Er hat ihn aber schließlich verttagen hätten einstellen dürfen. worauf er erwiderte: Wo ich früher verkehrte, habe müssen. Zeuge Troplowig will durch Herrn Juhasz um Geradezu niederschmetternd für den Bund" ist es aber, wie sich ich für Mittagessen überhaupt nichts bezahlt" 80 000 Mart geschädigt worden sein. Er habe Herrn Juhasz diese Kontraventionen, Lehrlingszüchterei" benannt, verteilen: Ich tassierte mittags von Groß wohl auch ein, gab ihm aber nicht verklagt, weil derselbe unpfändbar fei. Zeuge Rechts- Von den in Berlin bestehenden 436 Buchdruckereibetrieben gedes Sonnabends das Geld wieder zurü d. In der anwalt Dr. Rosenstod: Er sei Vormund des Cirkusdirektors hören 117 zum Bunde", 319 find Nichtbundesmitglieder. Von den ersten Zeit gab ich alles zurüd, später nur 3 M. Ernst Renz und sei bei der Regulierung voit dessen 117 Bundesdruckereien haben nun 28, also 233/4 Proz.! aller MitDies die wesentlichsten Aussagen der Zeugen, die sämtlich ver- Angelegenheiten wiederholt auf die Spuren des Herrn Juhasz ge- glieder gegen die Lehrlingsstala verstoßen, von Nichtbundesmitgliedern stoßen, so beispielsweise bei einem schon Jahre zurückliegenden find es bagegen nur 24, also taum 8 Proz. Maurerpolier Groß erklärte auf sämtliche Fragen des Gerichts- Geschäft, welches Ernst Renz mit ihm gemacht habe. Herr Juhasz Besonders hervorgehoben zu werden verdient, daß sich unter vorsitzenden Amtsgerichtsrath had, daß er stets und ständig" habe mit ihm damals ein Geschäft gemacht, welches bei ihm typisch den Mitgliedern des Bundes", die gegen die Lehrlingsstala verstoßen alles bezahlt habe. Er wiederholte dies stets und ständig" so oft, sei: Er wolle den jungen Leuten Geld verschaffen, wenn sie eine haben, der Bundesvorsißende selbst und zwar mit 3 Lehrdaß selbst der Vorsitzende darüber unwillig wurde. Aber auch Lebensversicherungs- Police nehmen. Die erste Lebens- lingen befindet, dann noch weitere 3 Vorstandsmitglieder mit 8 Lehrzur weiteren Charakteristik des Herrn Groß sei hier bemerkt, versicherungs- Prämie pflege er ihnen dann auf Wechsel zu diskontieren lingen, zusammen also 4 Vorstandsmitglieder des Bundes" mit daß er den Zeugen Hennigs in öffentlicher Verhandlung be- und diese Wechsel werden dann sein Eigentum, weil ihm die erste einem Zuviel von 11 Lehrlingen, d. h. jeder dieser Vorstandsmit schuldigte, dieser habe ihm sein Weißbierglas gestohlen. Brämie als Vermittelungs- Police zustehe. Es sei auch jezt bei den glieder hat im Durschnitt fast 3 Lehrlinge zu viel eingestellt. Die Der noch jugendliche Hausdiener, der die Pflicht hatte, Flaschen und vielen Geschäften, die mit Hrn. Nenz gemacht werden, Hr. Juhasz Bundesmitglieder 2, der Vorstand 3- so will's die Ordnung, so Geschirr auf dem Bau zusammenzusuchen, und dem in der Mitnahme in einem Falle beteiligt. Er habe Herrn Ernst Renz ein will's das Recht. dieses Glases doch Irrtum unterlaufen fein Rittergut verkauft, wofür Herr Juhasz 8000 m. bar Unter diesen Umständen kann man dem Bunde" wohl glauben, fann, mag sich bei dem Maurerpolier Groß fir dies als Anzahlung erhalten hatte. Herr Renz habe dann auch daß er von den schlechten Verhältnissen" im Lehrlingswesen vollKompliment bedanken. Der Zeugin Frau Lehmann, deren Mann vor Wechsel ausstellen müssen bis zur Gesamthöhe von 45 000 W., kommen überzeugt ist, die vorstehenden Zahlen zeigen aber auch, wie etwa 6 Wochen gestorben ist, schleuderte der gekränkte Polier er habe das Gut niemals gefehen und niemals wenig gerade er zur Schaffung geregelter Zustände im Lehrlingsbei ihren zeugeneidlichen Aussagen die Worte ins Geficht: Ach was, betreten und Herr Juhasz habe das Gut schließlich für ein wesen" berufen ist. Ihr Mann war ein roher Patron.(!) So, damit wissen unsere Leser, Butterbrot, d. h. für die darauf haftende hypothet, verkauft und Neue Bestimmungen betreffend die Untersuchung gesund= wer der Maurerpolier Groß ist. Im weiteren Verlauf der Verhandlungen beantragte der Ver- das Opfer sonderbarer Geschäfte geworden, man habe ihm Tattersheitsschädlicher Wohnungen. treter des Klägers, Rechtsanwalt Modler, die Bestrafung des jäle, Cirkusgebäude, Rittergüter u. f. w. verkauft; nachdem für sich bekanntlich schon verschiedentlich bemüht, die Behörden zu verAngeklagten. Der Artikel stelle den Polier Groß als einen Vampir te novation 2c. Gelder hineingesteckt worden, haben die Verkäufer anlassen, daß falls Wohnungen auf ihre Gesundheitsschädlichkeit der gefährlichsten Sorte dar, der seine Mitmenschen in der scham- die Objekte, die nun einen wesentlich höheren Wert hatten, billig untersucht werden sollen, der Kreisphysikus auch die Ursache der Gelosesten Weise aussauge. Was Groß gethan habe, sei allgemein zurück bekommen und Ernst Renz sei den Leuten 1 500 000 Mart ſundheitsschädlichkeit feststelle. Auf eine Betition des Grundbefizer schuldig geblieben. Die als Zeugen vernommenen Rechtsanwälte Vereins Süden hat nach Unterhandlung mit dem BorfizenIn längeren Ausführungen wandte fich Rechsanwalt Wolf- Gefchte und Justizrat Rosenbaum stellen aus ihren anwalt den, Herrn Hermann Schulz, der Polizeipräsident jest be gang eine gegen diese Auffassung. Wenn es wahr sei, daß die lichen Erfahrungen Herrn Juhasz auch kein günstiges Zeugnis aus. stimmt, daß fernerhin die Untersuchung von Wohnungen auf ihre vom Kläger geübte Pragis Sitte und Gebrauch ist, dann gebühre Zeuge Juhasz bestreitet zunächst seines Wissens, einen Brief Gesundheitsschädlichkeit von dem Kreisphyfifus im Beisein des Hausseinem Mandanten Anerkennung, wenn er rücksichtslos gegen geschrieben zu haben, der den von Frau Dietel behaupteten Inhalt besizers geschehen muß und auch die Baukommission eine derartige Zustände ankämpfe. Die Beweisführung der Wahrheit sei gehabt habe. Ebenso bestreitet er, daß der von ihm dem Unter- Besichtigung vorzunehmen habe, um die Ursache der Gesundheitsvollständig gelungen. Auch sonst enthalte der Artikel keine formellen fuchungsrichter vorgelegte Posteinlieferungsschein derjenige sei, den schädlichkeit festzustellen resp. durch wessen Verschulden die Wohnung Beleidigungen und er erwarte die Freisprechung des Angeklagten. der Angeklagte Schachtel für den von diesem eingelieferten gesundheitsschädlich geworden ist. Uns will scheinen, daß ein EntDer Gerichtshof verurteilte unseren verantwortlichen Redacteur Brief erhalten habe. Der Zenge verbleibt auch heute gegenkommen den Mietern gegenüber eher am Blaze gewesen zu 30 M. Geldstrafe. Der Artikel enthalte formelle Beleidigungen. dabei, daß merkwürdigerweise die aufwäre. Wer da weiß, mit welchen Umständen und Geldkosten es Auch sei nicht dargethan, daß Groß die übrigen Gäste Herrn v. Eglofffiein bezüglichen Schriftstücke aus seinen Privat- verknüpft ist, aus einer gesundheitsschädlichen Wohnung herausaus dem Lokal Beutlers mit fortgezogen habe. Dagegen er aften verschwunden seien. Er habe in der Zeitung zukommen, wird uns beipflichten. achtete der Gerichtshof den Beweis dafür erbracht, daß der gelesen, daß hier der Prinz Neuß gegen ihn ausgespielt werden solle. Auf dem städtischen Schlachthof sind im Monat März dieses Maurerpolier Groß nicht nur bares Geld, sondern auch Speisen und Er habe von dem Prinzen Reuß 125 000 M. zu fordern, die er ein- Jahres 66 377 Schweine( gegen 58 023 im März 1898) untersucht Getränke von Beutler verlangt und angenommen habe. Der Privat- geklagt habe, bis zum Kammergericht habe er gewonnen und dann worden. Davon find 8 Stück wegen Trichinen und 29 Stüd wegen fläger habe selbst zugegeben, ein Zehnmarkstück von Beutler erhalten sei der Prinz plötzlich für geistestrant erklärt worden. Auch bei dem Finnen als zur menschlichen Nahrung ungeeignet zurückgewiesen Er habe das worden. zu haben. Aber auch namentlich das Zeugnis der Frau Lehmann Geschäft mit Ernst Renz habe nur er Geld verloren. Tasse erkennen, daß Groß derartige Berlangen auch an andere Gut auch gar nicht an Renz verkauft, sondern an seinen GeneralEin schweres Brandunglück, dem zwei Menschenleben zum Restaurateure gestellt habe. Solchen verderblichen Mißständen, bevollmächtigten und Socius Hundrieser. die dazu führen, daß die in Frage kommenden Der Staatsanwalt hielt die Anklage im ersten Umfange auf Opfer gefallen sind, hat sich in der Nacht zum Sonntag in dem Gastwirte sich wiederum an ihren Gästen schad recht und beantragte dasselbe Strafmaß wie im vorigen Termin Hause Luisenstr. 21 zugetragen. Hier hat im zweiten Stock des Tos halten, müsse mit aller Entschiedenheit( v. Egloffstein 2 Jahre, Schachtel 2 Jahre 3 Monate und Dietel Seitenflügels der Schneidermeister F. Felsmann eine Wohnung entgegen getreten werden. Dies habe der Angeflagte 9 Monate Gefängnis, außerdem beziehungsweise 2 Jahre, 3 Jahre von zwei Stuben und Küche inne. Die größere Stube diente als aber nur im Auge gehabt und sei deshalb nur auf eine gelinde und 2 Fahre Ehrverluft). Die Verteidiger beantragten wiederum Arbeitsraum für Felsmann und seine Gesellen und zugleich als WohnStrafe wegen der im Artikel enthaltenen formell beleidigenden aus rechtlichen und fachlichen Gründen die Freisprechung, wobei und Schlafzimmer für die Familie, während die kleinere, die einen beRedewendungen erkannt worden. besonders die Glaubwürdigkeit des Zeugen Juhasz angefochten wurde. sonderen Aufgang hat, von einem Schlafburschen bewohnt wird. Am Insbesondere wurde aus des letteren Kopierbuch noch ein Brief Sonnabendabend ging Felsmann mit einem seiner Gesellen um 10 Uhr vom 15. Juli vorgebracht, in welchem Herr Juhasz den Angeklagten in die Versammlung eines polnischen Vereins, dem er angehört. Der Schachtel etwas dringend um die Herausgabe des Wechsels ersucht. Schlafbursche war auch ausgegangen, die am 7. Juni 1874 zu Es geht daraus hervor so behauptet die Verteidigung daß Wongrowig geborene Frau Anna Felsmann geb. Kokolowska blieb Herr Juhasz am 15. Juli noch nicht gewußt, an wen Schachtel den mit ihrem am 22. November vorigen Jahres geborenen Töchterchen Wechsel gegeben, so daß hiermit die Behauptung nicht zu vereinigen Maria Victoria allein in der Wohnung zurüd. Vor der 7. Straffammer des Landgerichts I wurden die am wäre, daß er schon am 5. Juli an den Angeklagten Grafen von kam der Schlafbursche nach Hause. Frau Felsmann war noch Freitag auf gestern vertagten Verhandlungen in dem oben be Egloffftein den streitigen Brief abgesandt haben könne. Nach ein auf und sprach noch durch die Thür mit ihm. Dann ging die zeichneten Prozesse wieder aufgenommen. Den Vorfiz führte stündiger Beratung verkündete der Vorsitzende das Urteil des Gerichts Frau vom Wohnzimmer in die Küche, um dem Kinde, das unruhig wiederum Landgerichtsdirektor Voigt, die Anklage vertritt Staats- dahin, daß der Angeklagte Schachtel wegen Unterschlagung geworden war, etwas Milch zurecht zu machen. Der Schlafbursche Frau Felsmann anwalt Fiebry, die Verteidigung führen die Rechtsanwälte und Untreue in zwei Fällen zu ein Jahr drei Monaten legte sich zur Ruhe und schlief sofort ein. Dr. Halpert, Dr. Davidsohn und Dr. Hugo Marcuse. Gefängnis und 2 Jahren Ehrverlust, Dietel wegen Beihilfe zum stellte die Milch aufs Feuer und legte zugleich einige Windeln Am 7. d. M. war, woran erinnert werden mag, die Verkündigung Betruge zu 4 Monaten Gefängnis und der Angeklagte zum Trocknen auf die Maschine, dann setzte sie sich auf die des Urteils auf den 14. d. M. vertagt worden, am Freitag wurde von und zu Egloffstein wegen Betruges in zwei Fällen zu Küchenbant. Neben ihr stand auf dem Tisch die brennende Lampe, dann die weitere Verhandlung auf gestern vertagt, da die Ver- 9 Monaten Gefängnis zu verurteilen sei. Bei Schachtel und eine Schneiderlampe ohne Fuß, ein Petroleumbehälter mit Cylinder teidigung beantragt hatte, zur Erschütterung der Glaubwürdigkeit Graf Egloffstein wurden je 2 Monate auf die Untersuchungshaft an- und Schirm in einem Drahtgestell. Die Frau, die auf das Kochen des Belastungszeugen Herrn Juhasz die Vorladung mehrerer gerechnet. Ein Antrag auf Haftentlassung des Angeklagten Schachtel der Milch wartete, muß bald eingeschlafen sein und im Schlafe die Rechtsanwälte zu beschließen. Diesem Antrage hatte der Gerichts- wurde abgelehnt, ein gleicher Antrag bezüglich des Angeklagten Lampe vom Tische gestoßen haben. Der Behälter ging in Etüde, hof entsprochen. Zum gestrigen Termine sind deshalb außer Grafen v. Egloffstein , der mit dessen Gesundheitszustand begründet das ausfließende Petroleum fing Feuer und setzte auf dem Boden anderen Beugen auch die Rechtsanwälte Geschte, Jansen, wurde, wurde gleichfalls abgelehnt. liegende Beugreste in Brand. Diese wieder entzündeten die von der Maschine herabhängenden Windeln und die Kleider der Dr. Rosenstock und Justizrat Rosenbaum geladen, auf andere, die schlafenden Frau. Der Qualm, der sich start entwidelte, betäubte ihre Aussage verweigert haben, verzichtet die Verteidigung. Nach die Frau, so daß sie ohnmächtig zusammenbrach, mit dem Kopf $ 267 St.-P.-O. tann zwar eine Urteilsverkündigung bis auf spätestens ant sich eine Scheibe des Küchenspindes einschlug und eine Woche nach dem Schlusse der Verhandlung ausgesetzt werden, Schläfe verwundete. Hilflos lag sie nun auf der Bank mit dem nach§ 228 muß aber eine unterbrochene Hauptverhandlung spätestens am vierten Tage nach der Unterbrechung fortgesetzt werden, widrigen- Die städtische Gasdeputation hielt gestern unter Vorsitz des Stopf in der zertrümmerten Scheibe. Der Qualm drang von der falls mit dem Verfahren von neuem zu beginnen ist. Der Gerichts- Stadtraths Namslau eine Sigung ab, in welcher das vom Stadt- Küche in das Wohnzimmer. Das Kind, das hier in seinem Wagen hof befindet sich daher in der Notlage, noch einmal die ganze Ver- elettriter Dr. Stallmann ausgearbeitete Projett zur elet lag, begann zu schreien. Die Nachbarn vernahmen es, dachten sich Handlung von Anfang an zu wiederholen. Die Beweisaufnahme trischen Beleuchtung des Tiergartens zur Kenntnis- aber nichts dabei, da es öfter bortam. Der Schlafbursche hörte er Tag im ersten festen Schlafe. Bald verstummte ergiebt bezüglich der der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen nahme vorlag. Das Projekt umfaßt 16 Alleen, welche durch 282 nichts, Inzwischen schwelte das Feuer, das nichts Neues. Längere Zeit beansprucht noch einmal der Fall, in elektrische Bogenlampen erleuchtet werden sollen. Es wurde eine auch das Kind wieder. welchem es sich um den Wechsel des v. Salisch über 10000 m. handelt, Unterkommission bestehend aus den Stadtv. Deter, Jacobi und Lüben auch die Bank und das Spind ergriffen hatte, weiter. Zehn den Juhasz durch Vermittelung des Angeklagten Schachtel diskontieren sowie dem Bürgerdeputierten Silbermann unter Hinzuziehung des Minuten nach 2 Uhr fehrte Felsmann aus der Versammlung wollte und der dann durch den Grafen v. Egloffftein begeben worden ist. Dr. Kallmann eingefeßt, welche das Projekt prüfen und event. die nach Hause zurück. Er klopfte an die Korridorthür, erhielt aber Zeuge Juhasz hatte im vorlegten Termin behauptet, daß er dem Grafen Wege auszusuchen hat, bei denen ein wirkliches Bedürfniß der feine Antwort. Da er glaubte, daß seine Frau schlafe, wollte er Egloffftein seiner Zeit mittels eingeschriebenen Briefes mitgeteilt elektrischen Beleuchtung vorliegt. Nach Berichterstattung der sie nicht stören, sondern ging über den zweiten Aufgang nach der habe, daß Schachtel tein Verfügungsrecht über den Wechsel habe Unterkommission wird die Deputation ihre Beschlüsse fassen und Stube des Schlafburschen, um sich von diesem aufschließen zu lassen,
üblich.
Prozeß Schachtel, Dietel und
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