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Balkanpakt

Radh monatelangen Verhandlungen ist der Balkanpati in Belgrad auf einer Konferenz der Außenminister paraphiert worden. Jugoslawien , Rumänien , Griechenland und die Türkei sind ihm beigetreten. Bulgarien und Albanien werden sich dem Batte nicht anschließen. Wenn schon diesen beiden Ländern der Beitritt offen gelassen worden ist, so ist even doch durch ihr Fehlen der Balkan­palt nur ein Teilwerk geworden.

Was bisher über den Inhalt des Paktes be= tannt geworden ist, charakterisiert ihn eindeutig als einen Vertrag, der sich besonders gegen die Revisionsbestrebungen richtet. Die durch die Fries bensverträge geschaffenen Staatsgrenzen werden ausdrüdlich garantiert und jede auf die Revision der Friedensverträge abzielenden Bestrebungen zurüdgewiesen. Eben diese Bestimmungen sind es. die der bulgarischen Regierung den Beitritt zu dem Balt unmöglich gemacht haben. Bulgarien ist un­ter den eigentlichen Baltanländern die Türkei ift feit Ende 1918 territorial faltiſch auf Klein­aften beschränkt bei den Friedensschlüssen im Rahre 1919 der Leidtragende gewesen. Auf seine Roften wurde die jugoslawische, rumänische und die griechische Grenze beträchtlich hineingeschoben.

So sehr das Auffladern der Gegensätze uns ter den Baltanländern in die Pläne der rivali fierenden europäischen Großmächte paßt, so wenig tam ihnen ein Serieg gelegen und darum gelang cs dem Völkerbund wiederholt, die Streitigkeiten zwischen ihnen zu schlichten. Aber nichtsdestowent ger ist der Balkan heute noch das Gebiet in Europa , auf dem die Intereſſengegenfäße der Großmächte unmittelbar zusammenstoßen. Je we­niger die Imperialisten der großen Staaten Stolo­nialländer erschließen tönnen, je heftiger der Kampf um die Rohstoff- Absatzmärkte in Asien und Südamerika wird, desto nachdrücklicher auch ihre Bestrebungen, größeren wirtschaftlichen und politischen Einfluß über die Länder des Baltans u gewinnen.

Der,

Samstag, 17. Feber 1934

stenographierende Sergeant Kauft Bücher! als Diktator

Der Mann, der Kubas Revolutionen macht

Havanna , im Jänner.

Bei allen Berwicklungen und Putschen, die in den letzten Wochen und Monaten Stuba erschütterten, stand immer ein Mann im Mit telpunkt oder doch wenigstens im Hintergrund: Fulgencio Batista , der ehemalige Sergeant, der Mann mit der erstaunlichsten Karriere in gana Amerita.

zu zählen, die in den letzten Monaten über Stuba, Es wäre eine schwere Aufgabe, die Schüsse vor allem über Savanna, frachten oder die Heil, Hoch- und Hurra- Schreie oder das Niedergebrüll, das in den Straßen widerhallte.

Die Regierungen und Präsidenten lösen sich Machado stürzie, ein Cespedes, ein Hevia. Wer ab, wie die Varieténummern im Engagement. Ein der Letzte fiel? wird der Nächste sein, ist immer die Frage, wenn

Nur einer blieb unerschütterlich, lachend, fröhlich, mit offenen Augen und hellem Verstand, mit einer maßlosen Zähigkeit und einem sieghaften Bewußtsein des Sieges auf den Trüminern zu rüd: Fulgencio Batista , dem man den Spiznamen der stenographierende Sergeant" gegeben hat.

Er ist schon lange fein Sergeant mehr. Er hat die fubanische Armee in der Hand. Er dirigiert heute die Revolutionen oder doch ihr Ende, wenn es ihm passt und wenn es in die Rechnung pafft, die er( ohne daß jemand bis heute dahinter schaute), ganz für sich aufgestellt hat.

Den Bräsidenten mache ich!"

Es ist so: Batista macht heute nicht nur die Ne­volutionen, sondern auch die Präsidenten. Wenn es auch nicht so in Erscheinung trat, so war er doch verantwortlich für den Sturz des gestrengen Machado. Aber man weiß, daß er den fügsamen und eleganten Cespedes in den Saitel hob und wieder aus dem Sattel holte, um den Chirurgen San Martin an die Stelle zu setzen. Aber er be­drängte dann San Martin so, daß dieser ohne eine Träne des Bedauerns wieder in seine selinit an den Operationstisch zurüdging.

Nach ihm versuchte eine Clique die Macht des Sergeanten" ein wenig zu brechen, indem man den aus der Marine- Akademie der Vereinigten Staaten hervorgegangenen Carlos Hevia auf den Thron seizte.

Unverkennbar sind die Anstrengungen Deutschlands , Englands und Italiens , wirtschaft lich vorzubringen. Italien hat ja Albanien seit einer Reihe von Jahren so gut wie offupiert und ift bis vor kurzem der tatsächliche Beherrscher des Landes gewesen. Es ist aber allem Anschein nach bei der Unteriverjung Albaniens unter die Inter­effen des italienischen Kapitalismus so rigoros vorgegangen, daß im Lande die Kräfte des Wider jlandes erheblich erstarkt sind, wozu außerdem auch die vom Fascismus gefeierte nationale Er­neuerung", vor allem aber die durch brutale Aus­beutung beschleunigte soziale Differenzierung der Bevölkerung beigetragen haben mag. Jedenfalls ist es offensichtlich, daß die Position Italiens in Albanien nicht mehr so unerschütterlich ist, wie all die Jahre hindurch. Die fchiveren wirtschaftlichen und finanziellen Schivierigteiten, die den italieni­schen Fascismus im eigenen Lande nicht aus der Wozu Stenographic gut ist... Strife tommen lassen, verbieten ihm, weiter fort­laufend so gewaltige Summen in Albanien zu ins Aber wir müssen ja noch erzählen, weshalb bestieren wie er sie seinerzeit hingab, um die Gunst er überhaupt diesen seltsamen Namen des steno­des..Sönigs" Achmed Togu zu erwerben. Jta- graphierenden Sergeanien" befam... liens Ballanpläne, die auf die Durchdringung Jus goslawiens, auf die völlige Beherrschung der öst­lichen Adriatüſte abzielen, sind durch diese Ent­wichlung nicht gefördert worden; so sehr sie auch die Zuneigung der englischen Regierung fanden.

Italien , ebenso wie Deutschland , versuchen, mit der Forderung nach Revision der Friedensver­träge, die von ihnen nicht erhoben wird, um dem Prinzip der nationalen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung Geltung zu verschaffen, auf dem Baltan für ihre ökonomischen und machtvoli­tischen Interessen weiter den Boden zu bereiten. Hinter ihnen steht die konservative Regierung Englands, alles unterstüßend, was geeignet ist, den Einfluß Frankreichs vom Baltan zurüdzu drängen. War der Ballan einst das Streitobjekt zwiſchen

ilen Deutschland Deſterreich und England.

Aver nach zwei, drei Tagen lachte der Ser­geant" wieder hörbar in Havanna . Carlos Hevia ging. Batista aber serviert statt feiner einen Oberst Carlos Mendieta, einen alten Revolutionär.

Hatte der stenographierende Sergeant" nicht wieder seinen Willen durchgesetzt?

Eines Tages, vor 15 oder 16 Jahren, wäh­rend man in Europa gerade aufhörte, sich die Köpfe einzuschlagen, kam vom Land, aus einem einen Buderplantagen- Dorf ein junger Bursche nach Havanna . Braunhäutig, mit didem Indianer haar und ein wenig mongolischen Augen. Kuba suchte damals Soldaten, Söldner, Freiwillige. Für 100 Mart im Monat. Hier meldete sich unser Fulgencio Batista .

Ein, zwei Jahre trug er stolz seine fleine Uniform. Aber inzwischen war der Ehrgeiz in ihm aufgeteimi. Er hatte gehört, daß ein Sergeant 120 oder später 130 Mart bekomme. Also wollte er Sergeant werden. Er ging in die Abendschule, paßte genau auf alles auf, was ein Sergeant tun

und können mußte und war bald ein sehr jnuger Sergeant.

Als er eines Nachmittags bei der Erstattung einer Meldung sah, daß ein Sergeant das Diktat| eines Oberst in Stenographie aufnahm, lernte er die Kurzschrift. Er stenographierte bald genau so gut, wie er schoß.

Eines Tages war er als stenographierender fiziere und Generale lönnen mußten und täten. Sergeant im Hauptquartier. Er sah, was die Of Er lernte Tag und Nacht. Man diftierte ihm Staatsgeheimnisse und praktische Staatswissen

schaft und Militärtünste in den stenographierenden Bleistift.

und behielt alles, was er hörte und schrieb. Batista hatte ein phänomenales Gedächtnis

Aber die Armee gehørayt mir!"

Seite 7

Schenkt Bücher!

TRAPP

fleißigeren Stenographen. Aber dieser Stenograph Nie hatte Machado einen freundlicheren und wußte, wen die politische Polizei suchen sollte, welcher Oberst im Verdacht stand oder auf der schwarzen Liste. Batista faßte Fuß in den Kreisen der Revolutionäre. Bei den schießwütigen Stu- Organisiert die denten und bei den überlegenden Militärs. Kolportage!

An einem schönen, sonnigen Nachmittag mußte Machado feststellen, daß er die Armee nicht mehr hinter sich hatte. Sie gehorchte ihm nicht nur nicht mehr, sondern forderte sogar seiner Rücktritt. Machado ahnte noch nicht, wer an seinem Sturz fchuld war.

Cespedes tam. Batista stenographieric auch unter dem neuen Chef. Seinen Freunden sagte er, es sei bald soweit. Eines morgens nahm Batista feinen Revolver stait feines Bleistifts mit in das Ministerium und sagte Cespedes, daß das Volk jetzt befehle. Er hätte genauer gesagt die Ser­geanien. Denn diese hatten den Bulich gemacht. Man gab dieser Revolution feine lange Dauer. Bie tonnie ein Sergeant eine Armee in die Zügel nehmen! Da aus den Landgarnisonen trafen die Telegramme cin alle Sergeanten feien größen­wahnsinnig getvorden und hätten sich nach dem Veispiel des Vatija zu Offizieren gemacht. Und alle Manschafien seien auf einmal Sergeanten.

Batista lachte laut und schallend und verord nete Freibier für die ganze Armee. Er ging auch in das Militärlager von Colombia und tranf mit, bis der Morgen graute.

Heute versichern Kenner, daß die Disziplin der Truppen fich um 50 Prozent gehoben habe. gegenüber der Borrevolution.

Bräsident? Lieber hinter den Kulissen! Was man nicht alles von Vaiista und seiner Karriere erzählt und was nicht alles über seine Zukunftspläne phantasiert wird!

Bielleicht auch nicht.

-

G. O.

Troß des Ernstes der Situation muß ich über den dummen, verbohrten Polizeimenschen lächeln, ich fühle dabei aber auch, wie schwer die Kämpfe sind, die unsere Wiener Genossen mit diesen fana­tifierten Gefellen zu führen haben.

Nun wenden wir und fahren, oft aufgehalten und vijitieri, über Meidling zum Margaretengür tet. Es geht durch schweigende finstere Straßen. Dann tauchen die großen Zeugen des ſozialistischen Aufbauwillens, die wunderbaren und mir wohl befannten Wohnpaläste auf. Fuchsenfeldhof hier ist es ruhig Neumannhoj. Der Margare tengürten ist von Bundesheer besetzt. Etiva 10 Militärautos stehen auf der Straße, ein halbes Dußend Maschinengewehre sind auf die Vorder front des Reumannhofes gerichtet. Ein Oberleut nant visitierte mich. Ich erfahre, daß der Mai­icottihof zusammengeschossen und gestürmt worden sei. Im Neumannhof aber haben sich die Arbeiter verbarrikadiert. Die Erefutive fühlte sich nicht im stande, vorzudringen. Bassen sie auf, wenn sie weiter fahren, hier wird geschoffen." Wir passieren die gefährlichste Stelle und kommen nach einer Weile wieder zu unserem Ausgangspunkt, der Mariahilferstraße.

Da waren Schüsse aus der Richtung Ottakring zu hören. Das weďte in mir den Wunsch, die Lage auch in diesem Bezirk fennen au lernen. Wir fuhren also nochmals los und woll ten vom 14. und 15. Bezirk aus in den 16. g fommen trachten. Aber in Hernals wurden wir Es ist allerdings so, daß eines Tages Batista angehalten. Ich sage wieder, nu schon mit Hon vielleicht niemanden mehr findet, der seine Haut tine, mein Sprüchel auf. Die Wachleute sind aber als Präsident riskieren will. Dann muß er eben sehr tritisch. Es ist Standrecht, da dürfen Sie selbst regieren. Man glaubte schon vor Wochen, nicht auf der Straße sein." Ich versuche ihnen flar er werde die Dittatur ausrufen. Aver er dachte zu machen, daß der Aufenthalt vereinzelter Bai gar nicht daran. Weshalb auch? Er herrschte ja fanten nicht verboten ist, nur Zuſammenrottungen so auch. Und der Präsident ist für ihn immer noch und daß ich nicht die Absicht habe, mich zusam menzuroiten". Aber der mißtrauische Beamte ist ein erstaunlich guter Blizableiter. nicht zu beruhigen und fragt, für welches Blatt Wenn dann niemand mehr für ihn Präsident sein vill, verschieben sich die Chancen. Er ist ein ich berichte. Meine Auskünfte( die nicht ganz der Glücksritter. Die fubanischen Adeligen, die er zum Wahrheit entsprachen), scheinen ihn nur in seinem Teil verbannie, haßten ihn wie den Tod. Vielleicht Verdacht zu bestärken. Sie müssen auf das Som morgen, in missariat." Er steigt mit aufgepflanztem Geivch schicken sie ihm eine Sugel nach ins Auto, ein anderer Polizist ſeizi sich zum einem Monai, in einem Jahr. Chauffeur und num geht es zum Polizeikommis­fariat Bernals. Hier werde ich zunächst als beson derer Fang betrachtet, um so mehr, als ich dann sogar Auskünfte zu geben. Natürlich wurde geschossen, auch wir Sozialdemokrat" berichten will. In der von haben 3 Tote. Jetzt haben wir den Kampf abge Polizisten und Häftlingen angefüllten Wachstube brochen, aber morgen geht es weiter, da werden werden meine Personalien aufgenommen und wir die Noten a usräuchern." Ich erkundigte dann werde ich, von meinen Häschern estortiert. mich, ob das Arbeiterheim, in dem ich noch um dem Journalbeamten vorgeführt. Da fam es nun 16 Uhr die Genossen besuchte, schon im Beſive der zu einer hochnotpeinlichen Einvernahme, der Lei Grefutive ſei. ,, Nein, das halten sie noch beſeist, ter des Kommissariats, ein alter Hofrat, bemühte jich persönlich um meinen Fall. Der erfannte aber das können wir erst morgen ausräuchern". Ich fahre die Favoritenstraße hinaus bis bald, daß mit mir nicht viel anzufangen ist und zum Wohnbau Najenhof. Es ist jest ruhig ge- gab die Weisung, mich nach Ueberprüfung meiner worden, nur vereinzelte Schüsse werden hörbar. Angaben freizulassen. Während mein Protokoll Wir biegen nach rechts in der Nichtung zur Spin- geschrieben wurde, war ich Zeuge der Einvernahme nerin am Kreuz. Beim Wasserwert am Laaerberg einer Arbeiter- Samariterin, die verhaftet worden: werden wir von einer großen Polizeiabteilung war und die in sehr intelligenter Weise auf alle aufgehalten. Ich legitimiere mich wieder und er Fragen antwortete. Dann mußte ich noch lange fläre den Rived meiner Fahrt. Der Kommandant Beit im Journaliſtenzimmer warten. Hier wurder: ist sehr barsch und abweifend. Auf einmal fragt er in rascher Folge etwa ein Dugend Häftlinge ein mich: San a Jud? Sogens die Wohrheit!" geliefert, fast durchtvegs junge Arbeiter. G Ich versichere, daß dies nicht der Fall ist, ziehe Trampft sich mir das Herz zuſammen, daß ich mit den But und setzte mein Arisches den forschenden diesen Genossen nicht ein Wort sprechen, ihnen

Erlebnisse der erſten Nacht bereit, auf meine Fragen einige Austin wahrheitsgemäß; erklären mußte, daß ich dent

der Wiener Revolution

so ringen heute Frankreich auf der einen und Eng­land, Deutschland , Italien jedes dabei seine Sonderinteressen beachtend auf der anderen Seite, um die Vorherrschaft über die mehr als 40 Nun hat sich die Nacht auf die Stadt ge­Millionen Menschen zählenden Völker im südöst- senkt, in deren Mauern die Arbeiter einen ver­lichen Europa . Wenn die Regierung Bulgariens zweifelten Kampf um ihre Freiheit führen. Das bei der Weigerung diesem Balkanpakt beizutreten, Standrecht ist in Wirksamkeit, nach 20 Uhr sind etiva auf die jetzt mächtiger gewordene Revisions- alle Haustore und Gaststätten geschlossen, nur ver­welle spekuliert und darauf, daß die sie voriväris einzelte Fußgänger und Autos sind sichtbar. Im­treibenden Mächte sich selbstlos für bulgarische mer wieder schallt Gewehrfeuer auf.

zur

nationale Forderungen einsetzen werden, so wird Ich habe die Verbindung mit der Stampflei fie eine nicht mindere Enttäuschung erleben, wie die Geschichte sie Bulgarien und die anderen tung verloren. Die erwarteten Nachrichten sind Ballanvölter schon wiederholt bereitet hat. ausgeblieben, der in einem Lotal vereinbarte Freilich ein Friedenspatt ist dieser, unter Verbindungsposten blieb undeſetzt. Einen Ber­Frankreichs lebhafter Förderung zustandegekom- ſuch, zur Stampfleitung vorzubringen, mußte ich, mene. Ballanpalt nicht. Er will die Grenzziehung obwohl schon in unmittelbarster Nähe, aufgeben, der Friedensverträge von 1919, die eine wesents da ich sonst die Genoſſen aufs schwerste gefährdet liche Ursache der ewigen Unruhe ist, stabilisieren. hätte. Um 22 Uhr waren wir ohne Nachricht über Er ist ein weiteres Glied in der Kette von Batten den Stand des Stampfes. Da entſchoß ich mich, und Verträgen, mit denen die französische Politit auf eigene Faust loszugehen und Ermittlungen Blicken des antisemitischen Wächters aus. der nicht die Hand drüden, ihnen nicht einmal eine i- durch den Augenschein anscheinend beruhigt ist, garette geben fann. Jd) fann nur verstohlen einige Europa befrieden" will. Aber diese Befriedung anzustellen. des so friedlosen Balfan fann nur erreicht wer­Ich fahre mit einem Tari am schiver be mich passieren läßt und sogar einige Auskünfte freundliche Blide mit ihnen wechseln. Sinter ihnen den, durch einen Pati, der unter attiver Mitiver wachten Parteihaus in der Wienzeile vorbei nach gibt. Ob hier gekämpft wurde. Aber wiel Gerade schließt sich die Gefängnistür vielleicht für Jahre, fung der Balkanvölker, durch die Achtung und Favoriten, durch finstere leere Straßen. Es geht haben wir 90 Mann Gemeindewache gefangen ge- mandje tommen vielleicht sogar vor das Stand Garantierung des nationalen Selbstbestimmungs- zunächst ganz gut. Plöblich, bei einem Bahndurch- nommen." Die Nachricht ist erschütternd, nieder gericht, während ich Glücklicher nur deshalb, weil rechtes zustande fommt. Die Sozialisten der Bal gang der nach Favoriten führenden Straße, sprins drückend und ich will rasch weiterfahren. Da ruft ich einen tschechoslowakischen Baß mein eigen fanländer propagieren diesen Batt, dessen Strö- gen einige Bolizisten mit schußbereitem Gewehr mich der Kommandant der Patrouille noch einmal nenne, mit eineinhalb Stunden Anhaltung davon­nung sie in einem freien Bündnis der in den Lichtkegel des Autos. Ich werde gefragt, an:. Also san wirklich la Jud?" Ich be- lomme. freien Baltanländer sehen. Aber noch wohin ich will und erkläre, daß journalistisches teu re dies neuerdings und erkläre, daß ich ihm dies ist der Sozialismus in diesen Agrarländern nur Interesse mich ins Stampfgebiet treibt. Zwei Wack ruhig sagen würde, denn ich könnte ja nicht dafür, beim Verlassen der Wachstube beinahe das Ma­eine schivache Belvegung und doch ist er schon leute untersuchen mich nach Waffen und überprü- wie ich nicht dafür fann, daß ich Arier bin...Na schinengewehr um. Ind eine Zuversicht, die eben jetzt nach der Neugrün- fen meine Papiert. Da mein ische hoſlowakischer ja, seh'n a net so aus. Wann' a Jud getvesen fommt ein Polizist hereingestürzt und meldet: dung der Sozialdemokratischen Pe- tei in Sugo- Paß mich einwandfrei als Ausländer und Redal wärn, hätt i mit Ihna gar nöt greb't". Dreht sich Ein Stanonenschuß!" Der Kampf geht weiter. Ernst Paul. lawien eine stärtere Berechtigung als je hat. teur legitimiert, läßt man mich pajjieren und ist um und gibt das Beichen, mich passieren zu lassen.

Als ich endlich freigelassen werde, stoße ich