Br. 53

Sonntag, 4. März 1934

Arbeiter, lest I

Junge Menschien, Eine Schurkentat

Oesterreichs Helden rufen Euch!

In

In den Straßen der österreichischen Städte floß Blut in Strömen. Arbeiter standen auf den Barrikaden und kämpften in den Wiener Gemeindebauten. Sie wur­den niedergezwungen mit Kanonen und Gas; sie wurden niederkartätscht, gefangen, gequält, gehenkt. Oesterreich, das einmal das Land der höchsten Freiheit war, Wien , in dessen Mauern die Arbeiterschaft wahre Wundertaten sozialistischen Schaffens­und Kulturwillens verrichtet hatte sie sind Kerker und Friedhöfe geworden. Trümmern liegt, was den Ruhm und die Größe des roten Wien ausgemacht hat: zer­schossen sind die sonnigen, freudvollen Wohnungen, die die sozialdemokratische Ge­meinde dem Wiener Volk gebaut hatte, zerstört die Kindergärten und Schulen, ver­nichtet die Organisationen der Arbeiterschaft und ihrer Jugend. Die christliche Re­gierung Dollfuẞ tötete oder setzte jene gefangen, denen die Freiheit das Leben wert war. Die Kanonen der christlichen Regierung schossen in Wien nicht nur auf die kämpfenden Männer des Schutzbundes, sondern auch auf Frauen und Kinder. Es geschah dies alles im Namen und im Zeichen des Kreuzes und als die Schergen einer feigen, verfassungsbrüchigen Regierung die Freiheit des Volkes beseitigt und dic Freiheitskämpfer erschossen, gehenkt und gefangen hatten, veranstalteten sie Dankgottesdienste.

Die österreichischen Arbeiter kämpften nicht nur um ihre Freiheit, sondern, indem sie dem weiteren Vormarsch des blutgierigen, kriegslüsternen Fascismus Ein­halt gebicten wollten, für die Freiheit und den Frieden ganz Europas . Sie sind auch für uns, für die Arbeiter der Tschechoslowakei und ihre Jugend in den Tod gegan­gen. Es ist nicht wahr, daß sie einen Aufstand" gegen Gesetz und Ordnung orga­nisiert, daß sie sich gegen ,, Zucht und Sitte" vergangen hätten: sie haben lediglich die freiheitliche Verfassung des Landes gegen eine Regierung verteidigt, die diese Verfassung beschworen hatte und sie verriet. In den Reihen der Regierung Oester­ reichs sind die Verbrecher zu suchen, nicht aber in den Reihen des Schutzbundes, der nur für Recht und Gerechtigkeit gekämpft hat.

Die österreichischen Arbeiter sind unterlegen. Tagelang haben sie sich, nur schlecht bewaffnet, gegen eine gewaltige Uebermacht zu Wehr gesetzt. Wunder wahren Heldenmutes wurden von ihnen vollbracht; sie trotzten den Kugeln und den Granaten der katholischen Regierung ebenso wie der Kälte und dem Hunger, dic sic bedrohten. Erst als dic letzte Patrone verschossen war und die Trümmer ihrer Wohnungen über ihnen zusammenstürzten, ergaben sie sich. Ganze Bataillone des Schutzbundes wurden bis zum letzten Mann aufgerieben; die Tapferen zogen es vor, im Kampfe zu fallen, statt in Knechtschaft zu leben. Und die Helden, die die Henker der katholischen Regierung unter den Galgen führten, starben mit einem Bekenntnis zur Sache der Arbeiter und der Freiheit, mit einem Bekenntnis zur Sozialdemokratic auf den Lippen. In der Geschichte der Revolutionen steht der Heldenkampf der öster­reichischen Arbeiterschaft unerreicht da; und an der Spitze der revolutionären Frei­heitskämpfer stand die österreichische Arbeiterjugend. Bis zum letzten Augenblick blieben sie hinter den Karabinern und Maschinengewehren; trotzig und begeistert gingen sie in den Tod. Und die Frauen und Mädchen trugen Nahrung und Munition durch den Kugelregen.

Ihr alle, Jungen und Mädchen, steht in ehrfürchtiger Bewunderung vor dem Heldentum der österreichischen Brüder und Schwestern. Der Heldentod der öster­reichischen Kämpfer und das Unglück, das über sie kam, erwecken euer Mitgefühl und cure Hilfsbereitschaft. Die Hilfe wird organisiert.

Ihr aber, ihr Jungen, dürft euch nicht auf Acußerungen des Mitgefühls beschränken. Die österreichischen Helden mahnen auch durch ihr Kämpfen und Sterben ihnen nachzucifern; dic Gefallenen und Gehenkten mahnen euch, sic zu rächen!

Ihr könnt es und ihr müßt es! Die sudetendeutsche sozialistische Jugend hat jetzt das geistige Erbe der deutschen sozialistischen Jugendbewegung überhaupt zu wahren. Wir können in Freiheit wirken und übten Verrat an den österreichischen Brüdern und Schwestern, wollten wir diese Freiheit nicht zu stärkster Arbeit für dic Ideale nützen, für die die österreichischen Arbeiter gekämpft haben und gefallen

sind.

Die toten Helden und die zerschossenen Wohnungen der Wiener Arbeiter vor Augen, der gewaltigen, erhebenden Leistungen des roten Wien gedenkend und die Rache vorbereitend- so sollt ihr, so müßt ihr jetzt in den Reihen der soziali­ stischen Jugendbewegung wirken. Macht sie groß, macht sie gewaltig: so leistet ihr den vom Fascismus geknechteten Brüdern und Schwestern wirksamste Hilfe, so be­reitet ihr den Tag vor, an dem dic rote Fahne siegreich auf den Barrikaden und über befreiten Ländern wehen wird.

Die sozialistische Jugend ruft euch, Abseitsstehende!

Die österreichischen Helden rufen euch, Mitglieder und Funktionäre des Ver­

bandes!

Wer will jetzt noch müde und läs sig abseits stehn? Niemand!

Vorwärts für Wien , vorwärts für die Freiheit!

Das ist der Ruf, den ihr an alle weitergeben müßt!

Das ist die Parole, die euch zu stärkster Annspannung der Kräfte bestimmen muß! Her zu uns, arbeitende Jugend!

Es lebe der Heldenkampf der österreichischen Arbeiter!

Es lebe der Sozialismus!

Der Verbandsvorstand des Sozialistischen Jugendverbandes

USA billigt den englischen

Bis auf wenige technische Punkte

Abrüstungsplan

gegen Otto Glöckel

In St. Joachimsthal

Kurz darnach stellte sich heraus, daß sich Glödel seit 14. Feber in der Haft des Wiener Landgerichtes befindet.

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Vor wenigen Tagen meldete eine bürger- andere Vermögen hatte er schon lange liche Zeitung, daß Otto Glöde I. der Vor- vorher ins Ausland in Sicherheitge. jizende des Wiener Stadtschulrates, auf der bracht. Nun hat ihn der Arm der Gerechtigkeit Flucht an der Grenze verhaftet worden sei. An erfaßt, n. zw. in dem Augenblid, wo er als Haupt. diese Meldung schlossen einige fascistische und anführer der österreichischen Austromargisten seine halbfascistische Blätter der Tschechoslowakei tief: armen, verführten, für ihn blutenden und gemor­jinnige Bemerkungen, die darin gipfelten, daß deten Genossen" verlassen und sich nach echter Sozi­Glödel habe fahnenflüchtig" werden und die Ar- art mit ihren faner verdienten Kreuzern driffen beiter verlassen ivollen. wollte. Wenn die österreichische Justiz gerecht ist. dann erhängt sie diesen Verbrecher, er verdient den Galgen cher, als jene armen, verführten Opfer, die im Kampfe Mann gegen Mann gefaßt, und selbst schwerverwundet, aufgehängt mur. den. Otto Glöckel hat sich auch als österreichischer Staatssekretär für Unterricht so schwer am österrei chischen Schulwesen und somit an der österreichischen Jugend vergangen, daß er schon auf Grund dieses Strafe verdient. Es verlautet, daß Otto Glödel in Joachimsthal Aufenthalt nehmen wollte. Von dieser Ehre sind wir, Gott sei dank, durch die Aufmerk. famkeit der österreichischen Grenzsoldaten verschont geblieben. Das historische Zimmer in der in Aussicht genommenen Emigranten Villa bleibt- leer!"

Die Meldung über seine Flucht war eine freche Fälschung, dazu bestimmt, das Anschen Glödels herabzusehen. Man hatte den verleum derischen Angriff gerade deshalb gegen ihn ge­führt, weil er auch unter den judetendeut- Verbrechens am österreichischen Volke die schwerste ichen Arbeitern sehr bekannt ist. Im Gras lizer Wahlbezirk, der ihn einige Male in den Reichsrat schickte, ist die Verchrung für den selbstlosen Führer der österreichischen Arbeiter und den genialen Schulmann, der das Wiener Schulwesen ob seiner Fortschrittlichkeit weltbe­rühmt machte, besonders groß.

Diese Tatsache hat die St. Joachimsthaler Zeitung" zum Anlaß genommen, über Glödel in einer Art zu schreiben, die jedem anständigen Menschen die Schamröte ins Gesicht treiben und ihn bestimmen muß, die für diese Niedertracht Verantwortlichen zu züchtigen. In der Ausgabe vom 28. Feber schreibt die, St Joachimsthaler Zeitung", die sich im Untertitel als Deutschvöltisches Heimatblatt" bezeichnet und sich also von vorherein das Recht sicherte, besonders gemein zu sein, eine Glosse" über Glöckels Flucht", der sie den bezeichnenden Ti­fel gibt: Otto Glödel als Devisenschieber ver­haftet." Das Schandblatt teilt seinen Lesern mit, die Verwaltung der Wiener Arbeiterbank habe für die flüchtigen Gewerkschaftssekretäre die be­fanntlich bis auf den Genossen Schorsch alle in Saft sind fünf Millionen Schilling Gewerk­schaftsgelder ins Ausland gebracht. Was dieser Feststellung folgt, muß man aber im Original genießen:

Unter diesen sändlichen Betrit ger gehört selbstverständlich auch der Generalfekre tär der österreichischen sozialdemokratischen Gewerk­schaften( 1) Otto Glöckel , der nicht nur Jahrzehnte von Arbeiterkreuzern lebte, sich ein ungehenercé Vermögen verschaffte, richtiger wohl ermauft c, und nun, wie das Wiener Neuigkeitsblatt" meldet, bei Groß- Göpfritz an der österreichischen Grenze, als er in seinem eleganten Autu aus Oesterreich flüchten wollte, verhaftet wurde. Dieser groß. zügige Scrbrecher und habgierige Ar. beiterbetrüger, ber erbarmungslos den Ar. beitern die Kreuzer stahl, hatte nicht weniger als 100.000 Schillinge teils in tschechoslowakischer, teils in österreichischer Währung, hei sich, das

Ernste Hemmungen

In der nationalsozialistischen Partel

So arm, wie Glödel seine politische Lauf­bahn begann, so arm war er, als ihn die Büttel des Henterslanglers Dollfuß für seine Lebens arbeit im Dienste des Proletariats in den Kerker warfen. Der mehr als Sechzigjährige hat es als seine Pflicht erachtet, bis zum letzten Augenblide an seinem Posten zu bleiben; er hätte können am 12. Feber, da er in Vorarlberg war, be quem flüchten. Er zog es vor, nach Wien und in fein Amt zurüdzukehren. Sein Verbrechen iſt, den Wiener Kindern Sonne und Freude in die Schule gebracht und der Arbeiterschaft die Trene gehalten zu haben.

Darum fordert die St. Joachimsthaler

Zeitung" den Galgen für ihn.

Deren

Sie mag besonders ungeschickte Redakteure haben, die ihre Gefühle nicht hinter glatten Wor­fen verbergen fönnen: die Gesinnung, auf der diese Schurferei wuchs, teilen sie mit ihren Kollegen aus der bürgerlichen Presse. Haß gegen die Arbeiter äußert sich zivar nicht in dem Rufe nach dem Galgen für die Führer, aber in dem Lobe für Dollfuß . Das kommt auf das gleiche heraus.

Die St. Joachimsthaler Zeitung" aber und ihre Redakteure tragen das Schurkenmal fascistischer Gesinnung offen auf der Stirne. Sie zerren in den Not, was allen Arbeitern heilig ist. Sie beschimpfen Wehrlose, weil sie dafür bezahlt werden und moralische Jäm merlinge sind. Sie mögen zur Kenntnis nehmen, daß sie in dem Konto einen Plak haben, das die Kulturmenschen eines Tages in Ordnung bringen werden. Karl Kern.

Partei zusammen. Die Zinksparteien haben in dem bisherigen Bolihafter in Paris und nunmeh rigen Unterrichtsminister Madariaga die Garan tie, daß ihre Interessen nicht bedroht werden. Die Sozialisten bleiben weiterhin in Opposition und verlangen die Auflösung der Cortes.

Garbei enthaftet

Hamburg , 3. März. Neidsminister Dr. Goebbels sprach Freitag abends in den Zoohallen in Hamburg über den Aufstieg des Nationalsozia lismus und erflärte hicbei u. a. Man hat uns manchmal vorgeworfen, daß wir zu hart gewesen seien. Diese Härte war notwendig. Ein Volt tann Wien , 3. März.( Eigenbericht.) Der ge= alles verzeihen, eines aber wird es der Regierung wesene Präsident der ungarischen Räterepublik nie verzeihen, daß sie die Macht besitzt, aber zu Garbei, welcher in den Aufruhrtagen in Wien , schwach ist, sie anzuwenden. Wenn man glaubt, wo er eine fleine Gastwirtschaft betrieb, verhaftet fagie Dr. Goebbels weiter, unsere Politik durch wurde, ist heute freigelassen worden. Bei seiner irgendeinen irgendwie aufgezogenen monarchistis Entlassung wurde ihm mitgeteilt, daß er inner­schen Rummel stören zu können, dann irrt man halb von acht Tagen Desterreich verlassen muß. sich. Wenn man in Kreisen der Kirche glaubt, Garbei, der organisierter Sozialdemokrat ist, war dem nationalsozialistischen Regime Schivierig an der Abwehrbewegung der Sozialdemokratie in feiten bereiten zu fönnen, dann irre man eben- feiner Weise beteiligt und seine Verfolgung kann falls und die Stirchen wissen gar nicht, wie schier nur auf seine Vergangenheit zurüdgeführt wer sie sich damit selbst schaden. Diese Widerstände den. Er beabsichtigt, in den nächsten Tagen Wien sind nicht ernst zu nehmen. Eruster sind schon die zu verlassen. Washington , 3. März. Das amerikanische | fricdung. Die amerikanische Regierung erfläre Hemmungen, die in der eigenen Partei entstehen Staatsdepartement veröffentlichte am Freitag das daher, mit Ausnahme weniger technischer Punkte tönnten, nicht von den alten Parteigenossen, son­britische Memorandum, sowie den Zert der Aus- und der vorgeschlagenen Aenderungen zu Teil 1 dern von den neu hineingeschneiten, die uns nun Linz , 3. März. Der Angeklagte der Bundes­führungen des amerikanischen Unterstaatssekretärs des Konventionsentwurfes die von der britischen beibringen wollen, was eigentlich Nationalsozia- bahnen Josef Ternholz aus Linz , ein gewesener Phillipps, die dieser am 19. Feber dem britischen Regierung vorgetragenen Grundsäge als sehr lismus ist. Wenn es nach denen ginge, würde Führer des Schutzbundes, hat sich bei Stehregg Botschafter gegenüber gemacht hat. begrüßenswert. Sie erhoffe die baldige unsere Idee herabgewürdigt zu einem Surrogat vor einen fahrenden Zug geworfen. Er wurde Wiederaufnahme allgemeiner Abrüstungsverhand- bon Mudertum und Spießertum. Mit dieſen überfahren und getötet. Nach einer sei dem Toten Dingen wollen wir in der Bewegung aufräumen. vorgefundenen Vorladung, hätte er sich vor einer lungen. besonderen Disziplinarfommission der Linzer Buns Das zweite Kabinett Lerroux desbahndirektion wegen bewaffneter Beteiligung an den letzten Ereignissen verantworten sollen. Pariser Autodroschkenstreik beendet

Darin betonte Phillips die grundsägliche lebereinstimmung der Vereinigten Staaten mit den britischen Vorſchlägen in der Abrüstungsfrage. Die Luftrüstungen Die Vereinigten Staaten sehen ein, daß die bri­ tische Regierung mit Rücksicht auf die politischen hen können wie die Vereinigten Staaten es ge­hen können wie die Vereinigten Staaten& ge­wünscht hätten und wie es Roosevelt in den be­fanten drei Punkten seinerzeit niedergelegt hat. Die Bereinigten Staaten mischen sich nicht in die europäische Politit. Sie seien aber start interessiert an der Erhaltung des Friedens in Europa und Die Erhöhung des Lufthaushaltes wird in betrachten daher ein Abkommen, das die tatsächliche der englischen Preffe allgemein begrüßt." Times" Abrüstung herbeigeführt, als nicht nur an sich fagten, die Erhöhung sei im Vergleich zu den Aus­sehr notwendig, sondern auch als Vorbedingung gaben anderer Staaten für ihre Luftstreitkräfte zur Erreichung der allgemeinen politischen Bes| beinahe unglaublich bescheiden.

London , 3. März. Durch die im Haushal= Madrid , 3. März.( Havas.) Ministerpräſi­tungsvoranschlag 1934-35 vorgesehene Verstär- dent Zerrour hat seine neue Regierung gebildet, fung der englischen Luftflotte um vier Geschwader welche folgendermaßen zusammengesetzt ist: Auße= wird die Gesamtzahl der englischen Luftgeschwader res: Pita Romero, Inneres: Salazar Aons, von 90 auf 94 erhöht. Die Zahl der Frontflug Strieg: Hidalgo, Marine: Rocha, Landwirtschaft: zeuge, ausschließlich der Reserve, erfährt eine Er- Cyrilo del Rio. Handel und Industrie: Samper, höhung von 860 auf 890 Maschinen. Verkehr: Cid, Arbeit: Estadella, Oeffentliche Ar­beiten: Guerra del Rio, Finanzen: Marraes, Justia: Alvarez Valdes, Unterricht: Salvador de Madariaga .

Lieber tot als Sklav

Paris , 3. März. Der seit 30 Tagen dau­ernde Kraftdroschtenstreik von Paris ist Samstag um 8 Uhr abends beendet worden. Die Straßen von Paris haben wieder ihr altes Bild gewonnen. Das neue Kabinett Lerrour setzt sich wieder In langen Reihen stehen die Kraftdrojcken an fast vorwiegend aus Mitgliedern der radikalen den Standpläßen.