Mandat wieder erobern.
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Trost in Thränen. Im Fortschrittlichen Verein vor mit 3245 Einkommen über 3000 m. Nigdorf bringt nur haften Lebenswandel, und ihre Wohnung wurde bald ein Tummeldem Potsdamer Thore besprach man Montagabend die Ergebnisse 262 067 M. Einkommen und 31 500 M. Ergänzungssteuer auf, play vieler in der Nähe wohnenden Arbeiter, von denen die Ander Nach wahl im zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreise. Man Schöneberg dagegen 863 673 M. Einkommen und 161 048 M. Gra geklagte namentlich dem Waschinisten Uhde und dem Erdarbeiter wetterte böse gegen die Socialdemokratie, der man unlautere Wahl- gänzungssteuer, es hat also den vierten Theil der Kreissteuern auf- Noll besondere Gunstbezeigungen zu teil werden ließ. agitation, Terrorismus und sonstige Schändlichkeiten nachfagte. gebracht. Die kleinste Vorortgemeinde, Grunewald , mit 636 Steuer- Das verdiente Geld wurde von Mann und Frau gemein Schließlich suchten die Versammelten Troft in der nicht ganz neuen zahlern, darunter 289 mit Einkommen über 3000 m., bringt jam mit den beiden Liebhabern in dem Weißfchen Lokale verBehauptung, daß die Socialdemokratie zum wievieltenmale 275 300 M. Einkommen- und 46 800 M. Ergänzungssteuer auf, also trunken. Die beiden Liebhaber zogen schließlich zu dem Ghepaare in fchon? ihren Höhepunkt überschritten habe. Ganz 28 000 M. mehr als Nixdorf. die Wohnung. Es wird deshalb von der Anklagebehörde angenommen, ficher überschritten", heißt es sogar im Referat der„ Berl. Schöneberg . In einer Vorlage an die Stadtverordneten- daß alle drei Angeklagten den vielfach unbequemen Ehemann geordentlichen Aufrüttelung bedürfe, lasse sich wohl das stehenden Baudeputation und an deren Stelle die Einfeßung je einer haben, wogegen uhde und Noll zugeben, daß fie im Streite auf 3tg.". Mit dem alten Stammi freifinniger Wähler, der nur einer Bersammlung verlangt der Magistrat die Auflösung der jetzt be meinfam beiseite geschafft haben. Die Seiwerth leugnet, von dem Mordplan vorher gewußt zu Schwindfüchtige spiegeln sich gern Phantasmagorien vor, und es besonderen Deputation für das Hochbau- und das Seiwerth so lange mit einem Schraubenschlüssel eingehauen haben, wogegen uhde und Noll zugeben, daß sie im Streite auf wäre gemütsroh, sie in solcher unschuldigen Spielerei zu stören. Tiefbauwesen. Während die Arbeiten der Hochbau- Deputation nicht sehr umfassend würden und daher von einer kleineren Körper- haben, bis dieser tot auf dem Felde liegen geblieben sei. Den Rektoren der Berliner Gemeindeschulen gegenüber hat schaft besorgt werden könnten, erfordere die Tiefbau- Kommission Sie feien hierauf zu der Seiwerth gegangen und hätten ihr der hiesige Orthopädist pratt. Arzt Dr. Freiherr v. Hardenberg, wegen ihres ausgedehnten Wirkungstreifes eine größere Anzahl Angeklagte im Gericht folgendermaßen: Uhde fei an ihr Bett heranden Vorfall berichtet. Diese Scene schildert die Mittelstr. 23, fich, einer Berichterstatter Meldung zufolge, erboten, Mitglieder. Stadtverordneten Borsteher Gustav Müller begrüßte welche an Rüdgrat- Berkrümmungen, schiefen Schultern, Klumpfüßen, sich jedoch in längeren Ausführungen gegen die Gepflogen Mann verwundet oder gar tot sei? Angell: Nein. begabte und fleißige Knaben und Mädchen. unbemittelter Eltern, in der legten Stadtverordneten Versammlung diese Vorlage, wandte getreten und habe gefagt: Noll hat dem Adolf( dem Ermordeten) ein paar ordentliche versezt.- Bräs: Fragten Sie nicht, ob Ihr Verkrümmungen nach Verlegungen, Gelenkentzündungen ze. leiden, heit des Magistrats, bei zuweilen sehr wichtigen wichtigen Beralso der orthopädischen Behandlung bedürfen, unentgeltlich zu be- gebungen von Gemeinde= Arbeiten die von der zuständigen räf.: Sagte er es Ihnen nicht? Angell: Rein, er fagte es handeln.- zu Diese Berichterstatter Weldung wird einen offenbaren Deputation gefaßten Beschlüsse einfach au ignorieren. So habe erst am anderen Morgen. Bräs: Haben Sie denn nun gar feine Irrtum enthalten. Denn unmöglich kann ein gebildeter Mann feine man auch jetzt die Asphaltierung der Straßen Schönebergs der Sache nicht alles richtig sei?- Angetlagte: Ich habe Sorge um Ihren Mann gehabt? Sie mußten doch bemerken, daß in Hilfeleistung in diesem Falle von der Begabung und dem Wohl im Betrage von 420 000 m. an eine Firma vergeben, ohne die mir nichts dabei gedacht. verhalten der ungliüdlichen Kinder abhängig machen, die seiner Hilfe bestehende Baudeputation zu befragen. Dies entspräche nicht dem an Nolls Händen und Hose Blut sahen?- Angellagte: Nein, Präsident: Auch nicht, als Gie bedürfen sollen. Was hat das mit der Heilbedürftigkeit zu thun? Sinne der Städte- Ordnung und auch das Princip der Selbst- an Nolls Händen und Hose Blut sahen? ich dachte nur, sie hätten hätten es ihm einmal ordentlich verwaltung werde dadurch gefährdet. Er empfehle die Einsetzung eines Ausschusses. Auf Antrag des Stadtv. Saalmeyer wird gegeben. Bräf.: und fragten Sie nicht, wo Ihr Mann sich beFortsetzung der Verhandlung in nichtöffentlicher Sizung beschlossen. Bräf.: Und Sie fühlten sich nicht veranlaßt, hinzugehen?- finde? ngell: Ja, Ubbe fagte, er liege im Gemüsefelde, Diese Sigung soll sehr stürmisch verlaufen sein. Angell: Nein, ich wußte ja nicht, daß er gleich tot war.
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In arge Bedrängnis ist gegenwärtig das Personal des Cour- eines faales in der Jägerstraße 22 durch die Geschäftsführung des gegen faales in der Jägerſtraße 22 durch die Geschäftsführung des gegen wärtigen Befizers Drews geraten. Vor acht Zagen mußte dies Ball- Lokal geschlossen werden, da sowohl die englische Gasanstalt wie auch die Elettricitäts- Gesellschaft sich weigerten, noch ferner ohne Viel Unglück richtete gestern die elektrische Straßenbahn Bezahlung Leuchtmaterial zu liefern. Dies Ereignis ist nun sowohl Charlottenburg - Stupfergraben an. In der Spandauerstraße in der die in Charlottenburg eine Bade- Anstalt befizt und daneben eine Die Naturheilkundige Kube und ein Fräulein Schulze, dem eigentlichen Geschäftspersonal wie auch den Musikern und Nähe des Schloßplages brach einem mit Stohlenstaub beladenen Last Benfion mit vegetarischer Soft unterhält, waren beschuldigt worden, Tänzerinnen verhängnisvoll geworden. Der Besizer schuldet ihnen wagen der Firma Hertling aus der Sophie- Charlottenstraße eine Benfion mit vegetarischer Kost unterhält, waren beschuldigt worden, zum Teil für mehrere Monate das Gehalt. Anfangs ließen die An- Achse. Die Säde fielen herunter und der Staub wirbelte hoch auf. eine Privat- Krantenanstalt ohne die erforderliche behördliche Gegestellten sich vertrösten, als sie aber von dem plöslichen Schluß des Die Fußgänger und die Fahrgäfte eines elektrischen Straßen Sprechstunden in demselben Haufe ab, nehmigung betrieben zu haben. Frau tube hielt ihre Instituts überrascht wurden, fuchten sie ihre Gehaltsforderungen beim bahnwagens, wo fich die Badeder gerade in der Nähe war, gerieten in Gewerbegericht einzuflagen. Die erste dieser Klagen ist vor einigen eine dichte Wolfe und fahen aus wie die Schornsteinfeger. Es ver- Beibe Damen hatten gemeinsam eine Buchhalterin und sie bezahlten Anstalt und die Pension des Fräulein Schulz befindet. Tagen rechtskräftig geworden. gingen ungefähr dreiviertel Stunden, bis der verunglückte Wagen Unterstügungsgefuche ehemaliger Angehöriger der Unterklassen von den Schienen weggeschafft war; so lange war der Betrieb der gemeinsam die meist in der Badeanstalt thätige Masseuse. Auch be zahlten die Leidenden, die sich erst bei Fräulein Stube Rat holten des Soldatenstandes und der Heeresverwaltung( die Feld- Straßenbahn gestört. und sich dann nach deren Vorschriften bei Fräulein Schulz mit Waffer webel, Unteroffiziere und Mannschaften und die in diesem Range Auch der Vorort Weißenfee will Stadt werden. Wenigstens und vegetarischer Kost behandeln ließen, hierfür eine Bauschsumme. stehenden Militärbeamten) und deren Hinterbliebenen werden vom hat der dortige Grundbefizerverein beschlossen, beim Minister um Das Schöffengericht sprach die Angeklagten von dem Vergehen gegen 1. April d. J. ab nicht mehr vom Kriegsministerium, sondern von Verleihung des Städterechts vorstellig zu werden, und hat von die§§ 30 und 147 der Gewerbe- Ordnung frei, das Landgericht ver den Generalkommandos entschieden werden. Entsprechende Gesuche diesem Beschluß die Gemeindevertretung in Kenntnis gefeßt mit dem urteilte sie jedoch zu Geldstrafen von je 100 m. Ihre hiergegen einfind daher von den in Berlin wohnenden Interessenten nicht mehr Ersuchen, das Gesuch zu unterstützen. Die Entschließung der Ge- gelegte Revision wurde vom Kammergericht mit folgender Begründung wie bisher an das Kriegsministerium, sondern an das General- meindevertretung steht noch aus. zurüdgewiesen: Der Begriff der Privat- Krantenanstalt fei nicht Tommando des 3. Armeekorps zu richten. Dem Generalfommando Aus Reinickendorf wird uns geschrieben: Schwer verbaß die Angeklagten gemeinsam wirken wollten. Die vereinigten berkannt. Die gemeinschaftliche Pauschalverrechnung spreche dafür, ist von nun an auch die Vorbereitung der Anträge auf Gnaden- unglückt ist am Mittwochabend 6 Uhr der Arbeiter Stober. Sober, Unternehmungen beider stellten sich aber als eine Privat- Krankenbewilligungen aus dem kaiserlichen Dispositionsfonds für diejenigen ber hier in der Residenzstraße bei der Straßenarbeit beschäftigt ist, anstalt dar. Der Vorderrichter habe auch den§ 47 des Strafgeset Hinterbliebenen übertragen, denen die gefeßliche Beihilfe nach Maß benugte mit mehreren Stollegen einen Rollwagen zur Heimfahrt. gabe der§§ 41 und 94 ff. des Militär- Pensionsgefeges nicht zu ge- n der Nähe des Echäferſees verließ R. das Gefährt, welches in buches nicht verlegt, denn nach Annahme des Gerichts liege ein währen sind. schnellem Tempo babinfuhr, und kam zu Falle, wobei awei Räder gewolltes und bewußtes Busammenwirten vor. Die Brieftasche des Schlächtermeisters Griebe, die dieser über seine Füße hinweggingen. Schwer verlegt wurde der Unglück- Warum ist die Landflucht der Proletarier fittliche Pflicht? mit einem Inhalt von 20 000. vor acht Tagen bei dem Besuche liche zu dem Herrn Dr. P. gebracht, der nach Anlegung eines Not- In Nr. 29 des Amtl. Anzeigers für Herrnstadt" werden aus der von mehreren im Centrum der Stadt belegenen Lotalen verloren verbandes die Ueberführung des Aermiten nach dem Krankenhause Sigung des Schöffengerichts zu Winaig folgende Berichte ge haben will, ist in der Central- Markthalle aufgefunden und der Polizei veranlaßte. Der Regierungspräfident zu Potsdam hat eine Ver- bracht: Der Knecht Bruno M. aus Quallwig, in winzig in Dienst, übergeben worden. Von dem Kapital war in derselben jedoch nichts ordnung erlassen, worin mit Ausnahme der Pferdemärkte und des hatte an der letzten Fastnacht ohne Wissen und Genehmigung bes mehr vorhanden; die Tasche war vollständig leer. Ob die 20000 m. fogenannten Rummelsburger Schweinemarktes im Regierungsbezirk Dienstherrn einen Feiertag gemacht. Als er dieserhalb zur Rede gewirklich in der Tasche gewesen und wer diefelbe an genannter Stelle bis auf weiteres das Abhalten von Schweine- und Viehmärkten ftellt wurde, war er auch noch grob, und dieserhalb gab ihm der berloren hat, konnte bisher nicht festgestellt werden. gänzlich verboten ist. Das häufige Vorkommen von Seuchen hat! Bauer ein Kopfstück oder zwei. Dieserhalb rüdte M. aus.... Die Dienstmagd Anna L. aus Mersine hatte sich für dies Jahr auch nach hierzu Veranlassung gegeben. Aus Rigdorf. Vor der Post in der Bergstraße ereignete sich Winzig vermietet, war im Februar aber nach Hause zurückgekehrt, weil ihre beiden Kinder infolge Erkrankung der Mutter gestern Vormittag ein schredlicher Unglücksfall. Ein etwa 8 jähriger( bezw. Großmutter) einer anderen Pflegerin bedurften. Knabe wollte den Damm überschreiten, wurde aber von einem Der Knecht Heinrich K. aus Winzig war für dies Jahr vom Dom. Motorwagen der Straßenbahn erfaßt und etwa 50 Meter fort- Wehlefronze als Lohngärtner gemietet worden. Er ging davon, weil geschleift, obwohl Augenzeugen des Vorfalls dem Führer des Wagens ihm, als er einmal betrunken zur Arbeit erschien, der Inspektor ge= No. 1890) fortgefest zuriefen, er möge anhalten. In leblosem Zu fagt: er versoffener Schlingel folle sich vom Hofe scheeren."... ftande wurde das bedauernswerte Kind mit vieler Mühe unter den allen drei Fällen entschied das Gericht, daß ein geseze Rädern hervorgeholt. Der Tischler N. aus der Grünauerstraße in licher Grund zur Dienstverlaffung nicht vors Berlin wurde von drei unbekannten Personen nach dem Maybach= Ufer hierselbst verschleppt und dort seiner wert- liege. Bruno M.( schon mehrfach vorbestraft) wurde zu 20 W. Geldvollen Taschenuhr mit Kette gewaltsam beraubt. Bisher gelang event. 1 Tag Haft, Heinrich. zu 15 M. Geldstrafe event. 3 Tagen und dort seiner wertstrafe event. 5 Tagen Gefängniß. Anna L. zu 3 M. Geldstrafe es nicht, die Straßenräuber zu ermitteln. Vom Pferde erbrüdi Saft verurteilt. Das Verschwinden des Steuererhebers M., über welches bei dem Steinfegmeister Schönwetter am Kottbuser Dammt in Stel dulden hatten und ein Weib, das an der Erfüllung ihrer heiligsten wurde der in der. Böchstraße wohnhafte Kutscher Lange. Er war Zwei Männer, die Beschimpfungen und Verprügelungen zu er wir vor einigen Tagen berichteten, hat bisher noch immer keine Auf- lung. Als er vorgestern abend sein Pferd ausschirren wollte, wurde Bflicht gehindert wurde, mußten gerichtlich bestraft werden, weil fie Hlärung gefunden, es ist jedoch bereits festgestellt, daß M. keinen er von dem Tier mit solcher Wucht an die Stallwand gedrückt, daß das Unglüd haben, unter einem Ausnahmegefeß zu stehen. Welcher Selbstmord verübt hat, sich vielmehr in der Umgebung von Berlin ihm der Brustkasten zerquetscht ward. Nach seiner Wohnung gebracht. Mensch mit einem Funken Selbstbewußtsein muß nicht das Veraufhält und ziellos umherirrt. Am Freitag wurde der wahrscheinlich verstarb er nach wenigen Stunden tros ärztlicher Hilfe. Der 29jährige langen haben, sich solcher Zustände zu entziehen? Geisteskranke in der Landsberger Allee gesehen, doch floh er, als er mann hinterläßt eine Frau und zwei fleine Kinder. Mit der fich erkannt sah, in den Friedrichshain und verschwand alsbald in Gattin feines Dienstherrn durchgebrannt ist der Kutscher B., welcher Meineid aus Eitelkeit. Der Friedhofsgärtner Zimmermann dem dichten Buschwerk der Anlagen. Abgesehen von den einkassierten bei dem Fuhrherrn W. in der Steinmezstraße in Stellung war. aus Wertheim bei Mannheim pflegte sich fälschlich als KriegsSteuergeldern, insgesamt 530 M., dürfte der Beamte noch ca. 300 M. Außer anderen Sachen hat das Pärchen auch die gesammelten Gra veteran aufzuspielen, und das brachte ihn schließlich auf die Anbei sich gehabt haben, welche Summe er fich einige Tage vorher von sparnisse des W. im Betrage von 1300 M. mitgenommen, flagebant wegen Meineids. Bimmermann war eifriges Mitglied verschiedenen Bekannten geliehen hat. Bei dem Magistrat hat M., abgesehen von seinem letzten Monatsgehalt, noch eine Kaution in Friedrichshagen . In der Sonntagnacht wurde von einem bes Kriegervereins, sogar einige Zeit im Vorstand, erzählte von seiner Teilnahme am Striege 1870/71, erschien stets mit Medaillen geschmückt Höhe von 1100 M. zu stehen. Schmiedegesellen aus Köpenick in der am Bahnhof gelegenen Im Tiergarten, hat sich gestern der Bureaugehilfe Münche Wernerfchen Kantine ein Einbruch verübt und ein Sommerüberzieher und begrüßte frembe Beteranen als Striegsgefährten. Eines Tages trat Zimmermann in einem Strafprozesse als Hauptbelastungszeuge sowie bares Geld entwendet. Der Dieb wurde am daraufberg eine Kugel in den Kopf geschossen. Die Wunde soll nicht folgenden Nachmittag verhaftet.- Die Errichtung einer Bismard- gegen den Schiffer Joh. Serz auf. Dieser zog die Glaubwürdigkeit Lebensgefährlich sein. Müncheberg war mehrere Monate stellungslos. fäule auf den Müggelbergen scheint den Bismardichwärmern der Bimmermanns in giveifel, weil fein ganzes Gebahren als Striegsführung von Maria Stuart " stattfinden. Die Rolle der Maria Stuart wird Beschaffung der nötigen Geldmittel Schwierigkeiten bereitet. Die 2. badischen Grenadier- Regiments in Mannheim gestanden, sei jedoch Theater. Im Siller Theater wird Sonntagnachmittag eine Aufhiesigen Umgegend arge Kopfschmerzen zu verursachen, weil die veteran eitel Schwindel sei. Zimmermann mußte sich hierüber äußern und erklärte, er habe während des Krieges beim Ersazbataillon des Alwine Wiede, den Mortimer Ewald Bach, den Leycester Willy Groböse spielen. Sammlungen haben bis jetzt nur annähernd 1000 m. ergeben. Eine 2. badischen Grenadier- Regiments in Mannheim gestanden, sei jedoch mit einer Truppennachsendung bis Straßburg gekommen, habe die Seute und morgen finden noch Wiederholungen der Gesangspoffe„ Der Mann Säule von 6 Meter Höhe soll ca. 12 000 m., eine solche von 8 Meter mit einer Truppennachfendung bis Straßburg gekommen, habe die " Frau Luna" heißt die phantastische AusstattungsStriegsdenkmünze für Nichtkombattanten erhalten und in Wertheim Sommerspielplan am 1. Mai b. I. eröffnet. Das Stüd ist von Bolten sich darum schon für die Summe von ca. 4000. ein würdiges unter Eid gemachte Aussage widersprach der Wahrheit. ZimmerBurleste, mit welcher die Direktion des Apollo- Theaters ihren ihon 18 000 m. fosten. Da ist guter Rat teuer. Die Herren wollen Kriegsdenkmünze für Nichtkombattanten erhalten und in Wertheim nie behauptet, daß er in Feindes Land mitgekämpft habe. Diese Monument herstellen lassen. Werden dazu keine öffentlichen Gelder verwandt, so wird es die Arbeiterschaft wenig fümmern, was aus mann war zwei Tage vor Ausbruch des Krieges als untauglich in die Heimat entlassen worden und hatte, um sich dem Gespötte zu dem Denkmal werden wird. entziehen, eine Zeitlang bei Straßburg als Schlachtenbummler" sich herumgetrieben. Das Gericht erklärte ihn nur des fahrlässigen Meineids schuldig und erkannte auf fünf Monate Gefängnis.
Die Untersuchung gegen die Schuhdiebe Graf und Genoffen gewinnt täglich an Ausdehnung. Bei den verhafteten Hehlern Bauer und Ridel find größere Bosten Waren beschlagnahmt worden, die noch die Fabritzeichen und Verkaufsnummern tragen, so daß dadurch eine Anzahl in Berlin verübter Einbrüche nachzuweisen sind. Schon sind vierzehn durch Graf und Genossen verübte Einbruchsdiebstähle der Bande festgestellt. Es erscheint aber zweifellos, daß das Konto der Verbrecher im Laufe der Untersuchung noch eine größere BeLaftung erfahren wird. Der Einbrecher Graf ist schon vielfach vor bestraft und hat zulegt vier Jahre Zuchthaus verbüßt, die er sich als Mitglied der Radeztischen Diebesbande zugezogen hatte. Auch der Handelsmann Zidel ist wegen Hehlerei schon mehrfach bestraft
worden.
im Monde" statt.
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Baeckers verfaßt und Paul Linde schreibt die Musik dazu.
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Aus den Nachbarorten.
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DieW 218dlo78
Gerichts- Beifung.
Ein Sittenbild traurigfter Art entrollt sich in einem Gatten
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In der Prügelaffaire Schwester Karola( Potsdamer
W. Liebknecht.
Reinickendorf . Am Sonnabendabend 81/2 Uhr findet die General Bersammlung des Arbeiter Bildungsverein& 3utunft" in Böttchers Seepark statt. Auf der Tagesordnung steht ein Antrag des Genoffen Gramm, der für die Weiterentwickelung mordprozeß, der in diesen Tagen vor dem Schwurgericht Köln St. Josefs- Waisenhaus) hat der sehr rührige Vormund des armen des Vereins von besonderer Wichtigkeit ist. Es ist daher Pflicht verhandelt wird. jeden Mitgliedes, in dieser Versammlung pünktlich zu erscheinen. Unter der Anklage, ihren Ehemann, den Rohrleger Adolf mißhandelten Knaben Berufung eingelegt. Was wird Profeffor Schöneberg. Am Sonnabend feiert der Arbeiter- Beerdigungs. Seiwerth, mit Hilfe ihrer beiden Liebhaber, des Waschinisten Bergmann in zweiter Instanz aussagen? Kart Uhde aus Lindenthal und des Erdarbeiters Josef verein" im Schwarzen Adler, Hauptstr. 134, sein Stiftungsfeft. Da Für den Ziethenfonds dies Lokal den Arbeitern nicht zur Verfügung steht, so ersuchen wir o II aus Ehrenfeld ermordet zu haben, steht die jetzige Witwe die Genossen um strenge Beachtung der Lokalliste. Sibilla Seiwerth, geb. Göz, vor Gericht. Reben ihr habe ich durch Vermittelung des Herrn Chefredacteurs der Boltsnehmen die beiden Liebhaber, die ebenfalls unter der Anklage Beitung" zwei Mart von einem ungenannten Studenten aus BernDie Lokalfommission. des Mordes stehen, auf der Anklagebant Blah. Am Morgen Wilmersdorf . Die Barteigenoffen werden auf die heute abend des 28. November vorigen Jahres wurde in einem Rappus- burg erhalten, was ich dankend quittiere. Den 18. April 1899. 81/2 Uhr in Wittes Volksgarten, Berlinerstr. 40, stattfindende General-( Gemüse-) Felde im Gebiete des Kölner Vororts Linden- Um irrigen Auffassungen vorzubeugen, sei bemerkt, daß ich bloß Versammlung des socialdemokratischen Vereins aufmerksam gemacht that die schrecklich zugerichtete Leiche des Rohrlegers Adolf Seiwerth bie mir persönlich zugehenden Beiträge quittiere und daß von und ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Tagesordnung: Abrechnung aufgefunden. Bei der Leiche lagen ein Sad und ein Meffer. Der den übrigen Empfängern sowie von dem Kassierer des Ziethenund Neuwahl. Zahlstellen befinden sich Bruchsaalstr. 18 bei Körper des Ermordeten war in geradezu beftialischer Weise ver- Somitees genaue und umfassende Quittung erfolgen wird. 23. 2. Rudloff, Ringbahnstr. 116 bei Schiefer und Berlinerstr. 40 stümmelt worden. Der Verdacht, den Unglücklichen ermordet zu bei Witte; daselbst werden neue Mitglieder aufgenommen. haben, fiel alsbald auf die drei Angeklagten, von denen die Anklage= behörde annahm, daß sie ein besonderes Interesse an der Beseitigung Stralau Rummelsburg. Die Generalversammlung Seiwerths hatten. Bei der Untersuchung des Falles wurde ein des hiesigen Socialdemokratischen Vereins findet am Sonntag, düsteres Familienbild aufgededt. Der Ermordete hatte die ange- In Ulm ist der Erbauer des großen Münsterturmes, Professor den 23. April, nachmittags 2 Uhr, im Lokal von Weigel, flagte Frau im Januar 1890 geheiratet, nachdem er schon vorher Dr. Beyer, gestern früh gestorben. Türrschmidt- und Goethestraßen- Ede, statt. ein Kind mit ihr hatte. Der Ehe entsprossen dann noch acht Fräulein Johanna Mestorf , die Leiterin des SchleswigDie Entwickelung der Etenerkraft des Kreises Teltow . Kinder, von denen noch fünf leben. Im Jahre 1897, im Holsteinschen Museums Baterländischer Altertümer zu Stiel ist am Nach einer Statistit des. K." hatte der Kreis zur Zeit der legten November, zog das Ehepaar, das bis dahin' in Brügge Berfonenstands- Aufnahme 395 000 Einwohner. Davon entfallen auf gelebt hatte, nach Köln- Lindenthal , wo es zunächst bei einem Bäder 17. april au ihrem 70. Geburtstage mit dem Profeffortitel beehrt Schöneberg 79 208, und auf Rigdorf 79 146 Einwohner. Die Bley und vom 5. Oftober 1898 ab bei einem Gastwirt Weiß im Zahl der Steuerpflichtigen ist von 57 094 im vorigen Jahre auf Hause wohnte. Der Ermordete, der bis dahin fleißig gearbeitet Die Frau Rittergutsbesitzer Rosengart- Zögershof, welche 63 129 gestiegen, das Einkommensteuersoll von 2788 000 90. auf hatte, foll von dem Augenblick an, wo er das Restaurant in dem jüngsten, Aufsehen erregenden Prozeß von der Anklage der 3 361 000 m., die Ergänzungssteuer von 553 000 92. auf unter seiner Wohnung wußte, ein Trunkenbold geworden Anstiftung zum Gattenmord freigesprochen wurde, ist mit dem Refe645 000 m. Nigdorf hat 12 038 Cenfiten, darunter nur 487 fein und seine Frau und Kinder oft mißhandelt haben. Die rendar a. D. Wolff am Sonntag standesamtlich und am Montag mit Einkommen über 3000 M., Schöneberg 16 693 Cenfiten Frau ergab sich dann auf Veranlaffung ihres Mannes einem laster- in ihrem Gutshause firchlich getraut worden.
Der Vorstand.
worden.
Vermischtes.