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Ostchinesische Bahn verkauft?

zwischen Vertretern der Sowjetregierung und der

Donnerstag, 15. März 1934

demokraten die geistige Kost aus diesen schnußi- der Haß gegen die blutbesudelten gen Quellen schöpfen, verzichten sie lieber auf unterdrüder! Will man genau wissen, wic das regelmäßige Lesen einer Zeitung überhaupt. die österreichischen Arbeiter denken und fühlen, Es herrscht ein heftiges Gedränge um die so kann man es aus jenen in den Wiener Stra Charbin, 14. März.( Reuter.) Hier hunderttausende bisher der Sozialdemokratie Ben flebenden Plakaten ersehen, die das Bild des fursieren hartnäckige Gerüchte, daß die Sowjet- und ihren Genossenschaften Angehörigen. Nach Herrn Bundeskanzlers zeigen. Diese Plakate regierung auf Grund geheimer Berhandlungen dem furchtbaren Geschehen und der erlittenen weisen geschicht gemachte rote Blutspuren auf, japanischen Regierung in Tolio die Ostchinefifche Niederlage mag es unter der Arbeiterschaft Zei- die anklagend herabrinnen und das Blatt Pa Bahn dem Staate Mandfchuto für 135 Millionen hen seelischer Depression und Kampfesmüdigkeit pier, das Dollfus hält, enthält in großer Schrift Yen verkauft habe. Diese Gerüchte fanden zwar geben, jedenfalls ist eines unversehrt geblieben: das Wort: Arbeitermörder!" bisher noch keine amtliche Bestätigung, doch ist zu beobachten, daß die seit einiger Zeit zwischen den javanischen und den Sowjetfunktionären in An­gelegenheit der Verwaltung der Ostchinesischen Bahn bestandene Spannung nunmehr wesentlich nachgelassen hat.

Arbeiter, in denen man nur Verführte" sehen will, in die ,, christliche Volksgemeinschaft" auf. zunehmen.

Ein Aktionsplan der Sozialistischen Partei Frankreichs

Landeskongreß zum 20. bis 25. Mal nach Toulouse einberufen

Am Sonntag tagie bei Paris der Partei­borstand der Sozialistischen Partei Frank­ reichs zum ersten Male seit den blutigen Er­eignissen vom 6. Feber- und beschloß die Her ausgabe folgender Richtlinien:

fordert die Partei deren Auflösung.

Anfangs fegten die Usurpatoren große Hoffnungen auf die von den erbärmlichen Rene. gaten Dr. Zeiniker und Ing. Pichler gegründete neue Partei," Freier Arbeiterbund Desterreichs" genannt, doch diese beiden Leute find nur in Kärnten bekannt, Dr. Zeiniger war Angesichts der Regierung des Nationalen schon vordem unter der Kärntner Arbeiterschaft Blocks, der durch einen Aufruf zur Macht ge= wenig beliebt, gerade noch geduldet und so dürfte langt ist, verharrt die Partei in der Opposis diese Organisation außer den Gründern über- ion; im Falle einer politischen Zerrüttung, die haupt keine Mitglieder haben. Sie hat auch noch die gewählten Mörperschaften gefährden würde, fein Programm, man weiß von ihr nur, daß sie sich der Vaterländischen Front unterstellt hat. Mehr Glück hat man bei den öffentlichen Ange­stellten gehabt, die auch die Nazi unter ihnen sich unter das Joch gebeugt haben. Einen gewissen Zustrom haben die vaterländischen Mör­der aus den Reihen der Arbeitslosen erhalten, die sich von der Mitgliedsajaft dort Arbeit und Brot versprechen. Es gibt auch ehemalige jüdische Sozialdemokraten, die früher und aud) erst im letzten Augenblick aus der Partei austraten, um zur Vaterländischen Front hinüberzuschwenken, weil sie ebenso wie das jüdische Bürgertum in ihr einen Schußdamm vor den Wogen des Natio. nalsozialismus erblicken, eine Illusion, deren Die Krise läßt in dem Maße, als sie sich faulen Zauber sie noch gewahr werden dürften. längert und ausbreitet, die tödlichen Wider Von diesen Absplitterungen abgesehen, sprüche eines Regimes, das nur durch ein soziali­welche den Siegern mit der Zeit cher Verlegen- tisches Regime abgelöst werden kann, immer ge­heiten als Freude bereiten werden, hat das Lie- waltsamer erscheinen.

Vorbereitung zu neuen Handelsverträgen

Kronendevalvation und Wirtschaftspolitik. Wie das Právo Lidu" berichtet, hat sich die Regierung am Dienstag damit befaßt, welche Wir fung die Abwertung der Krone im Auslande er­zielt hat. Im allgemeinen fann man sagen, daß dies für die Wirtschaftsbeziehungen der Tschecho slowakei zu den anderen Ländern nicht schädlich gewesen ist. Eine einzige Ausnahme macht Frankreich , welches die Anfrage an die tsche­choslowakische Regierung stellte, sie möge zulassen, daß diese Maßnahme ihr das Recht zur Einfüh rung einer 20prozentigen Surtage auf unsere Waren und auf eine Herabsetzung unserer Ston tingente gäbe. Als unsere Regierung dies ablehnte, wurden Verhandlungen eingeleitet, deren Ergeb nis die Verlängerung des bisherigen Zustandes bis zum 1. April ist. Es ist aber sicher, daß weder eine Surtage noch eine Verringerung des Sontin­gents zur Einführung gelangen wird. Die tschecho= slowakische Regierung hat ferner der sowjet­russischen Vertretung in Prag den Entwurf zu einem Handelsvertrag überreicht. Im Gefolge der Verhandlungen wird es vermutlich innerhalb von sechs Wochen zur rechtlichen Anerken nung Sowjetrußlands durch die Schließlich sollen alle Anstalten gemacht Staaten der kleinen Entente ge= werden, um rings um die Partei alle Menschen Tangen. Auch mit Oesterreich werden Handels ohne Rücksicht auf ihre bisherige politiſche zu vertragsverhandlungen eingeleitet. Wegen des gehörigkeit zu sammeln, die entschloffen sind, die Handelsvertrages mit Ungarn ist eine Eini­republikanischen Freiheiten gegen die fascistischen gung zwischen den Vertretern der tschechoslowa­Drohungen zu verteidigen. Diese Bemühungen fischen Landwirtschaft und Industrie bereits er er­sollen zielt worden, die die Voraussetzung der Verhand­Jungen mit Ungarn bildet.

Rundgebungen sein muß, ferner daß diese Attion niemals zur Bildung ständiger Orga­nismen führen darf, die denen der Partei übergeordnet wären und daß fie fich nie zu Parolen hergeben darf, die der Lehre oder den ordentlichen Entscheidungen der Partei ent­gegengesett find.

Die Partei wird auf allen Gebieten und in allen Formen den bereits in Angriff genomme- Drohungen nen Stampf zur Wachteroberung fortjeßen. Die Ereignisse vom 6. Feber recht fertigen neuerdings diesen Machtanspruch und geben ihm einen noch dringlicheren Charakter. Frankreich hat nur die Wahl zwischen dem fasci­stischen Stapitalismus und dem Sozialismus; die Berseßung aller politischen Formationen des Bür gertums gestattet aber nurmehr die Richtung zum Sozialismus.

Der Kampf gegen den Fascismus kann nur als sozialistische Aktion und im Sinne der sozialistischen Lehre geführt werden.

flare Unterscheidung schaffen einerseits zwischen der Schablone cines parlamentarischen Sy­stems, welches seiner Funktion nicht mehr ent­spricht und tiefe Veränderungen erfahren müßte, andererseits den individuellen und Ge­samtrechten, die sich die Arbeiter- und Bauern­bevölkerung um den Preis anderthalbjahr­hundertjähriger Kämpfe und Opfer erwor­ben hat.

Der Varieivorstand beschloß sodann die Einberufung des 2 a n desrates auf den 20. bis 25. Mai nach Toulouse , nachdem seinerzeit der nach Lille einberufene außerordent liche Parteitag infolge der durch die fasciitischen Kundgebungen vom 6. Feber hervorgerufenen Ereignisse vertagt werden mußte.

Die Regierung beschloß ferner, beim Präs fidium des Ministerrats ein Referat zu errichten, ivelchem die Beobachtung der Preisentwid= Iung und die Bekämpfung des Wuchers ob liegt. Ferner sollen die Devisenvorschrif ten etwas gelodert werden, und zwar dadurch, daß man gewisse Waren, deren Einfuhr bisher an eine Bewilligung gebunden war, nun­mehr freigibt.

Nationaldemokraten entdecken ihr demokratisches Herz

Dieser Kampf wird sich stüßen auf die geschicht­verliche Gemeinsamkeit der republikanischen und so­ zialistischen bitionen in Frankreich und auf der Unmöglicit, die republikanischen Freiheiten Im Verfolg der Auseinandersetzungen zwis mirksam zu verteidigen, ohne aus ihnen ein In- schen Nationaldemokraten und Selerifalen, über die strument der sozialen Gerechtigkeit zu machen. wir unsere Leser bereits unterrichtet haben, ver­öffentlichen die Národní Listy" einen Leitartikel, in dem sie sich darzulegen bemühen, daß die Tsche­ choslowakei von der Gefahr einer agras risch sozialistischen Diktatur bedroht sei. Die Busammenarbeit der Agrarier und Sozialisten ist in Tester Zeit eine so enge ge­worden, daß dies der Errichtung der Diftatur auf trockenem Wege gleichlomme.., Während," so schreibt das Blatt ,,, in allen anderen Staaten der Marrismus verfällt oder seinem Ende entgegen geht, erscheint bei uns die größte bürgerliche Par­tei als seine Metterin und Erlöserin, und zwar nicht nur, in dem sie ihm das Leben bewahren, sondern indem sie schließlich die Geneigtheit be zeugt, sich mit ihm nach dem Parteischlüssel um alle Macht in diesem Staate zu teilen."

beswerbung um die Seele des Arbeiters trop aller Dem nächsten Landesrat( Parteitag) wird Lockungen, Drohungen und Gewaltmaßregeln eine zu ernennende Kommission einen Plan vor­bisher keinen Erfolg auszuweisen. Man legen, der durch zwei Punkte gekennzeichnet ist: hat es mit der er ausgabe vongetarn durch einen Plan der Propaganda und der ten Zeitungen versucht, denen man als Massensammlung einerseits und durch Arbeiterblätter" Eingang in die Kreise der so. ein Programm für die unmittelbare zialdemokratischen Arbeiter zu verschaffen gesucht a cht- Aftion der Parici anderseits. hat. Ueber zwei solcher Organe ist man bisher Die Defensivaltion gegen die nicht hinausgekommen, die Erfolge dieser Be- Bedrohung durch den Fascismus und der trugsversuche ließen weitere Bestrebungen auf Offensivtampf zur Eroberung der diesem Wege nicht verlockend genug erscheinen. Macht fordern: Auch für die bisherigen 200.000 Leser der so­zialdemokratischen Zeitungen besteht wenig Ver. lockung, sich an Stelle der ihnen vertrauten und aus der Seele sprechenden sozialdemokratischen Blätter mit einem der Blätter der österreichischen Presse zu befreunden, denn eines von ihnen zeigt wie jedes andere die gleiche Schablone. Es gibt da keinerlei Gesinnungsdifferenzen und Quali­tätsunterschiede. Ehe viele zehntausende Sozial­ A

. M. de Jong:

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Verschlungene Sfade

Ein Roman in vier Episoden

Autorisierte Uebersetzung aus dem Holländischen von E. R. Fuchs.

Nicht den geringsten Fortschritt gesteht Ihr

Hilfe für die Flüchtlinge aus Oesterreich

Eine möglichst innige Vereinigung aller In der gleichen Sigung behandelte der Vor­organisierten Kräfte der Arbeiterklaffe; eine Attion sur Sammlung aller proletarischen ſtand die politische Lage in Desterreich und be­Elemente, welche Aktion aber sich durch kom schloß nach einer von S. Grumbach eingeleiteten munistische Manöver weder aufhalten, noch noch Debatte, an der sich Blum, Levas und Longuet beirren laſſen darf. Der Parteivorstand schärft beteiligten, die größten Anfirengungen zu unter­

den Föderationen und Sektionen ein, daß diese Aktion nicht aus lokalen Plänen hervorgehen fann, sondern daß für sie wesentlich und not­wendig die allgemeine Vorbereitung bestimmter

nehmen, um den politischen Flüchtlingen, ins besondere den österreichischen Kameraden, zu Hilfe zu lommen.

Was da die Národní Listy" zusammenschrei ben, ist leere Phantasie. Die Sozialdemokratic iſt ein Teil der Koalitionsmehrheit und die National demokraten können die sozialistischen Parteien doch nicht dafür verantwortlich machen, daß die Kra­imář- Partei aus der Koalition ausgeschieden ist.

tens unter dem Volt. Ihr habt ihre Tätigkeit als| zu gehen. Und wir glauben, daß sie es wert werdet von dem Sturm des Umsturzes, den wir vorbereiten und der vollendet werden wird von staatsgefährlich erklärt, wenn sie auch nur eine sind. Gefahr bildete für egoistische, hartherzige, gewis- Diese Gesellschaftsordnung muß fallen!... denen, die nach uns kommen... Ermordet uns senlose Ausbeuter, für die Blutsauger, die sich Dieses abscheuliche Gemeinwesen, frant und und seid stolz auf Euren Mut und Euren Erfolg, vollsogen am Lebenssaft der Brüder, die das Bolt schmußig, verfault bis ins innerste Mart, muß aber heuchelt nicht, sprecht nicht von Recht und bildeten... Die friedlichen Erweder neuer Ge- umgestürzt werden... Durch Gewalt wird es Ordnung! Seid zumindest Manns genug, um danken, menschlichen Bewußtseins in verhunger- verteidigt, durch Getvalt soll es untergehen... zuzugeben, daß Ihr bloß Henker seid und in ten Herdentieren habt Ihr als gefährliche Revo- Ihr mordete die edelsten Menschen, die je auf Selbstsucht und Furcht vor dem Verlust Eurer an Tutionäre erflärt und wie Bluthunde habt Ihr Erden gelebt haben, wir töten Bluthunde und gemaßten Macht handelt... Und wisset, daß in Eure Spione auf ihre Spuren geheßt, sie zu Vampyre, die für ein wenig mehr gesellschaft- ber trägen, noch gärenden Masse des verachteten Tode gejagt und ihr Wert unmöglich gemacht. Ihr, liches Ansehen imstande sind, hunderte Unschul- Voltes von Knechten Kräfte heranreifen, die Eure dem Volle zu. Selbst nicht die unbedeutenden die Ihr so ehrerbietig gegen die Verfünder neuer diger in die Quecksilberbergwerke zu schicken oder Herrschaft zerspellen werden... Der Tag des und ungenügenden Rechte, die es in unseren Gedanken in der alten Zeit seid, Ihr habt Euch wie die Lämmer abzuschlachten. Bei unseren An- Gerichts ist nicht mehr fern!" Nachbarländern schon besitzt. Das Volt muß wie Senter auf die edlen Seelen geworfen, die schlägen wurde auch manch unschuldiges Blut ver- Er schwieg und trat zurück. Die Kamera­eine dumpfe, ungeschlachte, folgsame Herde von sich ein schweres, gefährliches und fummervolles gossen. Wir nehmen das auf uns. Nicht wir den umdrängten ihn und drückten ihm die Hand. Arbeitstieren bleiben... Aber das Wort, daß Sein auferlegt haben, frohen Mutes und in heili- sind schuld an dem vergossenen Blut, auch das Lisa weinte. das Haupt an seine Schulter gelehnt. alle Menschen Brüder sind, hat nach und nach ger Hingabe, einzig und allein, um den geknech kommt über Eure Häupter, die uns zum Ter- Der Präsident lachte Taut auf, das blecherne einige, oh natürlich: alberne Idealiſten immer teten Brüdern den Weg ins Land der Freiheit rorismus gezwungen haben, den wir nicht zur Lachen eines alten Mannes, ein paar Ratsherren mehr und mehr begeistert. Weil sie Idealisten zu weisen. Ihr habt diese Friedfertigen und Selbstverteidigung ausüben- wir achten unser lächelten ehrfurchtsvoll mit. Der öffentliche An­waren, ließen sie sich zu lebertreibungen verfüh- Sanfimütigen, mit dem milden Feuer des Pro- Leben eben nicht gar so kostbar aber zur Ver- läger warf zornig seine Papiere zusammen. ren in der Annahme, daß diese Worte ernsthaft phetentums im Herzen, mißhandelt, verstümmelt, teidigung unserer Ideale, der Zukunft unserer Plößlich ertönte auf der öffentlichen Galerie eine und buchstäblich gedeutet werden müßten. Und verhaftet, ermordet. Immer mit Euren nieder- Kinder, des neuen Lebens, das kommen muß froß gellende Stimme, sich überschlagend in hervorbre­eben darum, weil sie Idealiſten waren, pochten trächtigen Gesetzesbüchern in Händen, mit Eurer Eurer verruchtesten Unterdrückung. Das von uns chender Begeisterung: jie an Eure Türen und machten Euch darauf auf Schwindelmoral auf der Zunge... Und so lange unschuldig vergoffene Blut soll nicht vergebens ge­ Bravo!... Bravo!... So ist cs! Hens merksam, daß Eure Brüder in Kummer und habt Ihr die sanften Schäferhunde gejagt und flossen sein... ter! Henter!... Der Tag des Gerichts ist Elend, in Ungewißheit. Schmuß und Entartung zerrissen, bis es ihnen bewußt wurde, daß sie" Ihr habt den Arieg gewollt, ihn erzwun nahe!" zugrundegingen... Sie wiesen von Euch gräm Bähne besaßen, um sich gegen die Wölfe zu ver- gen... Wir haben ihn angenommen, und ge- Es war ein junger Mann mit bleichem Ge­lich gegebene Almosen zurück und forderten Recht teidigen.. führt, so gut wir konnten... Wir sind in die sicht und wirr über die Stirne fallendem schwar­für diese vergessenen Brüder. Menschenrechte für Ihr habt uns gezivungen, extreme Mittel Hände der Gewalt gefallen, die wir mit Gewalt zen Haar. Seine Augen funfelten. Er suchtelte diese mißhandelten Brüder... Aber sie fanden zu ergreifen. Ihr verlachtet und verlacht Ueber- bekämpfen... Wir kennen unser Los... Wir mit den Händen und schluchate, vor Aufregung taube Ohren... Dann gingen sie zum Volt zeugung, tiefere Moral, Recht und Rechtlichkeit. nehmen die Folgen auf uns... Wir bitten nicht dem Erstiden nahe. und versuchten, es aus seinem apathischen Dorn- Menschlichkeit und Vernunft. Ihr kennt nur um Gnade und wir wollen auch keine Gnade ge= röschenschlaf zu weden, es zu unterrichten, ihm ein einziges Recht: das des Stärkeren, sich offen- währen... Behandelt uns nach dem Gesetz der beizubringen, daß es sich als ebenbürtiges Glied barend in brutaler Gewalt. Ihr bildet nicht Ge- Rache, aber versucht nicht, uns weiszumachen, daß der menschlichen Gesellschaft fühlen und ein mensch richtshöfe, sondern Schlachthöfe. Schreden ein- Ihr Nc cht übt Ihr übt Unrecht, jest wie liches Leben fordern müßte, Menschenrechte, An- flößen ist Euer einziges Argument. Und wir allezeit... Und Ihr werdet daran zugrunde­teil an der Regierung des Landes, in dem es den haben in Gegenwehr uns dieses Argument zu gehen, denn aus unserem Blut wird fräftiger die Reichtum und die fruchttreibende Blüte bildete Eigen gemacht, voll Ekel zwar und Abscheu, aber Saat der Revolution sprießen und die Zeit naht, ... Friedlich gingen sie umber, doch Eure Selbst Ihr ließet uns keinen anderen Weg. Fürchter- da Ihr mit Eurem ganzen Syſtem, mit Eurem Herrlichkeit. Eure Machtgier war wachsam und lich ist dieser Weg der Gewalt, aber wir haben uns ganzen Staat und Eurer ganzen Gesellschaft, all durchschaute die Gefahr dieses friedfertigen Bir entschlossen, auch diesen Weg für unsere Zdeale Eurem Unrecht und Euren Verbrechen weggefegi

"

Verhaftet den Mann!" schrie der Präsident. mitleidsvoll auf den jungen Fanatiker, der, von Peter und die anderen blickten erregt und zwei Gendarmen weggeschleppt, sich unter un­unterbrochenem Schreien heftig wehrte: Henter! Oh, verfluchte Henter!" verschlossenen Türen erstarb. Niemand von ihnen Bis seine Stimme in den Gängen hinter den fannte ihn...

( Fortseßung folgt.).