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Freitag, 16. März 1934
Der Dollfuß- Commis Neustädters Stürmer, derzeit Mitglied der christkatholischen österreichischen Arbeitermörder- Regierung, hat vor einigen Tagen im Rundfunt mit einem EriraSchlager aufgeivartet und unsere christlichsoziale Presse ist vor Freude darüber ganz aus dem Häuschen.„ Die Spargroschender Arbeiter von ihren Führern ver schleppt!", so schreibt sie aufgeregt und behauptet fix, nun werde es für die bisher sozialdemokratisch gesinnten Arbeiter kein Salten mehr geben, sie würden alle samt und sonders zu den Kartätschen- Christen überlaufen, denn nun hätten fie erkannt, wie sie von ihren bisherigen Führern mißbraucht worden seien.
Die Beträge, um die es sich handelt, sollen folgende sein: nach Zürich seien etwa 3 Mil lionen Schilling Gewerkschaftsgelder und sonstige von Arbeiterorganisationen stammende Gelder gebracht worden, nach Basel 302.000 Schilling, nach einem anderen Orie der Schweiz 98.000 Schilling, nach Bern 106.000 Schilling, nach Utrecht in Holland 106.000 Schilling. Die Gesamtsumme habe rund 5 Millionen Schilling Ectragen.
Selbst Frauen und Kinder gemartert!
Im Daily Herald" schildert Bernards eines Schutzbündlers wurde mißhandelt, weil sie Desterreich. Moore die Schreden des Heimwehrterrors in nicht sagen wollte, wohin ihr Sohn geflüchtet
Eine 65jährige Frau, welche 12 verwundeten und erschöpften Schußbündlern, die zur Solonne Wallisch gehörten, Unterkunft gewährt hatte, tenhaus gebracht werden mußte. Andere Frauen wurde so mißhandelt, daß sie bewußtlos ins Kran aus Brud a. M. wurden nur deshalb eingekerfert, weil sie Schußbündlern Tee gebracht hatten. Die Schreckensherrschaft der Heimwehren in Bruc a. M. macht nicht einmal vor Kindern Halt.
Genoffen eingekertert sind, mußte eine Arbeiter In Bruck an der Mur , wo insgesamt 700 frau mit ihren beiden Kindern von acht und vierzehn Jahren viele Stunden mit erhobenen änden vor ihrem Hause stehen, weil man darin ein verstecktes Maschinengewehr gefunden hatte.
war.
In Graz wurde unmittelbar vor einem Spital gekämpft. Aerzte, die in ihren weißen Kitteln den Verwundeten helfen wollten, wurden durch christliche Beschießung zurückgetrieben. Auf Arbeiterfamariterinnen wurde ge= schossen, eine von ihnen erhielt einen Schuf: durch die Wange. Die erste Ueberfüllung der Spitäler tam noch nicht von den Verwundeten, sondern von den Opfern gräßlicher Mißhand Inngen, darunter eine 22jährige Genoffin, eine Jüdin, die vichisch gefoltert worden war. Die Polizei holte die von ihr Verwundeten so rasch als möglich in ihre Klauen zurück. Im Beisein ihrer Familie wurden die Männer mit dem Gummifnüppel behandelt, ihnen die Zähne ausgeschlagen usw.
In den Wiener Gemeindehäusern haben die Heimwehrleute zahlreiche Wohnungen vollkommen Erefutive. Daneben geht die Arbeit der friegsDas sind einige Proben aus der Tätigkeit der demoliert. Kinder wurden mit Bajonetten und wirtschaftlichen Legislative: Existenzraub und Ge blinden Schüssen bedroht, weil die Heimwehrler finnungsknechtung. Der Berichterstatter des von ihnen erfahren wollten, wo die Waffen des Daily Serald" meint, bei den Dollfußztruppen ſei Schutzbundes versteckt wurden. Die alte Mutter jede Menschlichkeit entflohen.
Ob dieſe Summen genau ſtimmen, vermögen Blumen
wir im Augenblick nicht nachzuprüfen, aber wir hoffen, daß dies der Fall ist und wir sind überzeugt, daß diese Nachricht bei allen Arbeitern, nicht zuletzt bei denen, um deren unmittelbare Spargroschen es sich handelt, die tiefste Wefriedigung darüber weden wird, daß diese Gelder vor dem Zugriff der christkatholischen Diebe gerettet werden konnten. Die Wirkung auf die Ars beiter wird eine gerade umgekehrte sein, als die von den Christlichsozialen erhoffte. Es wird keinen sozialistischen Arbeiter geben, der nicht bedauern wird, daß es nicht gelungen ist, von den in den Freien Gewerkschaften, Konsumgenossen= schaften und sonstigen Arbeiterinstituten angesammelten Geldern noch mehr von den Diebsfängen der christlichen Fascisten in Sicherheit zu bringen. Das in den sozialdemokratischen Zeitungsunternehmungen, den Parteis and Geiverk faaftsorganisationen in Desterreich angelegte und angesammelte Vermögen hat hunderte von MilHonen Schilling betragen, fünf Millionen sind davon nur ein geringer Bruchteil. Diese hunderte Millionen an Geldern und Werken wider alles von den Christlichsozialen als göttlich erklärtes Eigenfumsrecht den Arbeitern zu rauben und es den Organisationen zur Versflabung der Arbeiterschaft zuzuführen, sofern es nicht zur Stillung des Hungers der christkatholischen Postenjäger Veriven dung findet, das findet die Pfaffenpresse in Ord: nung, denn nach ihr heiligt der Zived die Mittel und die gestohlenen Gelder sollen ja zur Satholischmachung" der bislang sozialdemokrat. Arbeiter Verwendung finden. Weil sie aber weiß, daß die be stohlenen Arbeiter anderer Meinung sind und die jer Hundert- Millionenraub ihren aß gegen das fascistische Word- und Raubgejindel mur steigern wird, darum sucht sie nach Ablenkung und zetert über die angebliche Verschleppung ,, de r" Spargroschen der Arbeiter, weil es gelang, einen sehr bescheidenen Teil des sozialdemokratischen Partei cigentums bei dem christlatholischen Raubzug zu retten. Die sozialdemokratische Partei und ihre Gewerkschaften hatten seit der Errichtung der Herrschaft Mussolinis Gelegenheit genug, Erfahrungen darüber zu sammeln, daß der Fascismus lcd der Niederringung und Verstlavung der Arbeiterschaft nichts eiligeres zu tun befindet, als alles Partei- und Gewerkschaftseigenium zu sich len und das der Fascismus der Kanonenchristen nicht anders vorgeht, das haben ja die jüngsten Ereignisse genügsam bewiesen. Es war daher nur weise Voraussicht, wenn we rigstens ein Teil der Parteivermögenswerte den Dieben entrissen wurde.
Es ist selbstverständlich, daß die geretteten Werte nicht irgendwelchen persönlichen Zweden dienen, sondern ihrer eigentlichen Bestimmung crhalten bleiben werden. Sie werden bis auf der Testen Heller vom Internationalen Gewerkschaftsbund unter der Kontrolle der zuständigen Internationalen Gewerkschaftsbüros und der Sozialistischen Arbeiterinternationale verwaltet werden, dies insolange, bis ein Umschwung der Verhältnife in Desterreich wieder die Errichtung der Partei und der Freien Gewerkschaften ermöglichen wird.
Bei der Wesenbart des Prager christlichsozialen Hauptorgans, der Deutschen Gresse", war nichts anderes zu erwarten, als daß es sich über die Rundfunkrede NeustädterStürmers stürzen werde, um wieder einmal seine innige Verbundenheit mit den Dollfuß - Fascisten zu dokumentieren. Der Neustädter- Stürmer fann, da jedes Recht in Desterreich zu gelten aufgehört hat, wegen seiner an die Mitteilung von den in Sicherheit gebrachten Gelder geknüvften Verdäch tigungen der sozialdemokratischen Führer augenblicklich nicht zur Verantwortung gezogen werden, eiivas anders ist es hierzulande. Wenn daher die " Deutseresse" behauptet, die roten Führer hätten nicht nur ihren Leib, sondern auch die Stassen für sich in Sicherheit ges bracht", so hoffen wir ihr Gelegenheit zu schaffen, für diese Behauptung vor Gerich: einzustehen.
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Außenhandelsumsatz kräftig belebt
Prag , 15. März. Die Ziffern für den Außenhandel der Tschechoslowakei im Monat Feber, die heute veröffentlicht wurden, zeigen ein bemer fenswertes Anwachsen der Exportziffern von 395.6 Millionen Kč im Jänner d. J. auf 449.2 Millionen im Fever. In der gleichen Zeit ist der Import von 375.8 auf 506 Millionen Kč gestiegen.
Das Vassivum im reinen Warenverkehr ist ajo mit 56.8 Millionen wohl höher als im Vormonat( 19.8), dem steht jedoch die Tatsache gegenüber, daß sich sowohl die Erport wie die Importziffern von ihrem Tiefstand im Vormonat beträchtlich erholt haben und der Gesamtumsasz also wesentlich gestiegen ist. Die erhöhte Im portziffer dürfte zum großen Teil auf Rohstoffeinfäufe vor der Devalvation der Serone zurüd zuführen sein. Ob sich auch in der Erportbesseung bereits die Kronendevalvation in der beab sichtigten Richtung auswirkt, darüber vermag man noch kein endgültiges Urteil zu fällen.
Heimwehrpolizist
schießt Arbeiter nieder
Pin3, 15. März. In der Gemeinde Mat
Blumen auf Wallischs Grab in Deberöſterreich geriet geitern der Ar
Die steirischen Arbeiter halten in unverbrüchlicher Treue zu ihrem toten Führer
Der Führer der steierischen Arbeiter, Ko- loman wallisch, wurde nach seiner Ermordung geheim begraben, damit kein Arbeiter davon erfahre. Am zweiten Tage fand man aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auf seinem Grabe Blumen, denn die Arbeiter hatten mit Fernrohren die Bestattung beobachtet. Die Regierung lich nun
das Grab durch Polizei und Heimwehrposten bewachen. Troßdem aber gelang es einigen Arbei tern, einen kleinen Grabstein mit der Aufschrift Unserem geliebten Führer" auf den Friedhof zu bringen. Diesen Stein entfernen zu lassen, wagten die Behörden doch nicht.
Der Preis für die Gnade
Das Maß der Milde", sagt der Korrespon dent der Times", soll in gewissem Maße von der Haltung und der Taktik des Sozialismus im Westen abhängen." Es soll sehr genau abgemes sen werden. Es soll Gegenstand eines Tauschhanz dels sein.
tighofen
beiter Kain hofer mit einem wachthabenden Silfspolizisten in Streit. Der Arbeiter beendete ben Streit damit, daß er sich entfernen wollte, doch rief ihn der Hilfspolizist, ein Angehöriger der Heimwehr , ein„ ait" nach. Der Arbeiter leiſtete dieser Ausforderung nicht Folge, woraus der Silispolizist einen Schuß gegen ihn abgab und ihn auf der Stelle tötetc. Stürmische Flottenmanöver
London , 15. März.„ Times" zufolge wurden die westlich von Portugal im Atlantischen Ozean abgehaltenen Flottenmanöver am Mittwoch früh beendet. Der Zerstörer„ Vimy“ und„ Vers satile" trafen vormittags in Gibraltar ein und gingen sofort ins Trodendod, da jie bei dem stür
und erhebliche Leds aufwiesen. Nachmittags fomen der Kreuzer„ Devonshire" und das Unterseeboot Pover" in Gibraltar an und werden aus dem gleichen Grunde, wie die beiden anderen Fahrzeuge, ins Trodendod gehen.
Während der Manöver gab es einen nidw näher bezeichneten Unfall auf dem Kreuzer..De= vonshire", bei dem ein Mann getötet wurde und ein anderer beide Beine b brach.
( J. J.) Am Vorabend des gewaltigemäßigter Christ zu handeln, wenn man ihm mischen Wetter schwer beschädigt worden waren gen Wahlsiegs der Labour- Party in Lon- das preiswert macht. don schrieb das Blatt der britischen Arbeis terbewegung über Dollfus in einem eine ganze Spalte langen Leitartikel wörtlich: Dr. Dollfuß beabsichtigt mit ausgesucht verfeinerter Brutalität, Gefangene, Verwundete, Frauen und Kinder als Geisein zu verwenden. Das ist der flare Sinn der Wieldung in der gestrigen ,, Times"( 7. März), die vom Wiener Korrespondent des Blattes stammt, der in enger Beziehung zum österreichischen Kanzler sieht. Wir hören da, daß es für die Heilung der Wunden" Oesterreichs zwei Heilmittel gibi- Milde und charitative Silfe. Und recht deutlich wird durch blicken gelassen, daß die Milde und die Charitas dieses frommen Christen abhängen wird von der Haltung des„ Sozialismus im Westen" gegenüber feinem Regime. Es wird erklärt, daß 50 oder 60 artigerer Vorschlag gemacht worden als dieser, Niemals noch ist ein zynischerer und bös österreichische Führer ihren Prozeß unter der Ander von einem Manne ſtammt, der mit ſeinem flage des Hochverrats oder der Mitschuld am christlichen Glauben paradiert und ihn zum WertHochberrat erwarten; daß viele hunderte Sozia- ebjelt im politischen Stampf macht. listen im Gefängnis sind; daß es Hunderte von Verwundeten gibt, die nach ihrer Wiederherstellung verhaftet werden können.
Hilflose Gelangene
Das Schicksal aller dieser Zeuie, heißt es weiter, ist in den Händen von Dr. Dollfuß. Er hat versprochen, daß es keine Todesurteile geben wird. Aber er hat nicht versprochen, daß es keine wilden Verurteilungen zu Sterferstrafen geben wird, denen der Tod fast vorzuziehen wäre.
Dr. Dollfuß ist noch immer aufs heftigste Demofratien des Westens. Er ist berechtigter und ängstlich besorgt um die Unterstützung der Weise sehr empfindlich für die allgemeine Ver urteilung seines Terrors und seiner Tyrannei in den freien Ländern. Er möchte gerne die Kritit ablaufen: er möchte gerne linterſtügung fau fen. Den Preis, den er durch die..Times" an= bietet, ist,.Wilde und charitative Hilfe."
Butarest, 15. März. Die Sicherheitspolizei verhaftete heute vormittags den Führer der aufgelösten„ Eisernen Garde ", Kornelius Codreanu. der seit der Ermordung des Ministerpräsidenten Duca unauffindbar war. Codreanu ist einer der Garde", der am Montag seinen Anfang nimmt. Mitangeklagten im Prozeß gegen die„ Eiserne Codreanu fuhr im Straftwagen vor dem Gebäude des Kriegsgerichtes in Begleitung eines Offiziers vor. Beim Verlassen des Wagens wurde er verhaftet und zur politischen Polizei gebracht. Verfolgung der estnischen Fascisten
Die Stimmung in Großbritannien Aber der Kanzler versteht den Charakter des Voltes Großbritanniens nicht. Er versteht nicht, daß er nicht bloß die Sozialisten des Westens", sondern jeden demokratischen Wann und jede Reval, 15. März. Nach einer amtlichen Mitdemokratische Frau in einem demokratischen Land, jede Person mit anständiger Gejinnung heraus- tämpfer in Haft genommen worden. Von diesen teilung sind bisher 500 Anhänger der Freiheitsgefordert hat. Er versteht nicht, daß ein Vorschlag, wie der, den er nun macht, unser Volk nicht überzeugt, sondern zum Abschen bringt.
Wir kaufen feine Wilde und keine Wohltätigkeit von christlichen Kanzlern. Wir erwarten sie von ihnen.
Tausende von Sozialisten sind aus ihren Arbeitsstellen entlassen worden. Da sind ferner die Familien der Gefallenen, der Gefangenen, der arbeitslos Gewordenen, im Elend, die für das Nicht die sozialistischen Führer, nicht die nackte Leben der Hilfe des Staates oder von Pri- Kinder stehen in diesen Tagen vor Gericht, sonSchutzbündler, nicht die verelendeten Frauen und vatpersonen bedürfen. dern Dr. Dollfuß und seine Kollegen. Er wird All diese Tausende, heißt es weiter, sind in nach seinen Taten abgeurteilt werden. Und viel Dr. Dollfuß' Macht. Er ist bereit, seinen Gefan- mag für ihn von diesem Urteil abhängen. Aber dieses Urteil kann nicht abhängen von genen gegenüber gnädig zu sein um einen Preis. Er ist bereit, Hilfe zu bringen oder zu er- irgendeinem Handel mit ienen christlichen Tugenlauben, daß andere Hilfe bringen um einen den, die, besonders für Dr. Dollfuß, heilig sein Preis. Dieser christliche Gentleman ist bereit, als sollten.
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Brüssel , 15. März. Der Senat hat die Außenpolitik der Regierung mit 85 gegen eine Stimme genehmigt. 53 sozialistische Senatoren enthielten sich der Stimme. Die genehmigte Resolution konstatiert die durch die deutschen Rüstungen für Belgien entstandene Gefahr, spricht sich gegen das Wettrüsten aus und fordert die Regierung auf, sich feiner Politik anzuschließen, die eine Aufrüstung Deutschlands ermöglicht. Die Resolution besteht darauf, daß Belgien bereits jesst erhöhte Garantien gewährt werden sollen, die eine aus den Rüstungen Deutsch lands sich ergebende weitere Verschärfung der Gefahr für Belgien hintanhalten sollen.
Diesem Paffus wird in belgischen parlamentarischen Kreisen außerordentlich große Bedeutung beigemessen. Der Ministerpräsident wird ermächtigt werden, England zu ersu= chen, daß es mit Belgien einen Patt über den Schutz belgischen Gebietes unterzeichnc, ähnlich jenem Bakte, der zwischen Belgien und Frankreich ) abgeschlossen wurde. Die Vereinbarung eines solchen anglo- belgischen Battes würde eine große Bedeutung auch für Frankreich haben, da jede fünftige eventuelle Verletzung der Neutralität Belgiens cinc militärische Hilfe fciteus Englands zur Folge haben würde.
wurden etwa 75 nach eingehendem Verhör wieder auf freiem Fuß gefeßt. Mit weiteren Haftentlassungen wird gerechnet. Vereinzelte Verhaftungen finden jedoch immer noch statt. In einigen länd lichen Bezirken war die Zahl der Verhafteten so groß, daß die Häftlinge in Vereinshäusern und Schulen untergebracht werden mußten. Der Verdie der Freiheitstämpferbewegung angehört haben, Tehrsminister hat den ihm unterstellten Beamten, nahegelegt, ihr Abschiedsgesuch einzubringen, da sie sonst entlassen würden. Mit ähnlichen Maßnahmen wird auch bei den übrigen Behörden ge= rechnet.
Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag.
Prag , Sender 2. 10.05: Deutsche Nachrichien, 12.10: Schallplatten, 16: Jazzorchester, 18.10: Deutsche Sendung: Jugendstunde, Schenk: Bücher, die wir lesen wollen, 19: Deutsche Nachrich ten, 19.20: Schrammelfonzert, 22.15: Schallplatten. Sender St.: 14.30: Liederkonzert, 15.10: Deuts sche Sendung: Lieder nach Gedichten bon Wahlif, 15.50: Deutsche Nachrichten, 19. Schallplatten. Brünn 11: Vormittagskonzert, 17.15: Stofafenchor, 17.50: Deutsche Sendung: Heitere Stunde, 18.35: Theaternachrichten, 20: Puppentheater Prof. Stupa. Mähr. Oftrau 12.35: Mittagsfonzert. Berlin 18.05: Schallplattenmusik aus neuen Operetten. Breslau 20.10 Unterhaltungskonzert. Frankfurt 20:15: Heitere Musik. Hamburg 18: Kammermusik. Heilsberg 18.25: Bach- Kompositionen.