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Freitag, 16. März 1934

Tagesneuigkeiten 250 Kisten Dynamit

Nur eine Partei

Eine Partei nur gibt es, Genossen: Nur eine Fahne, aus Blut, das verrann. Uns führen die Toten, die lämpfend erschossen, es schreitet uns Koloman Wallisch   voran.

Sie fragen uns nicht nach den Mitgliedsbüchern, sie wollen den Mut und nicht unser Geld. Sie wollen die Fäuste, die schwieten zerfurchten, der einigen Arbeiterklasse der Welt.

Wer nicht auch sein Blut wagt, der wird nicht gewinnen,

die ewig Geduckten verlieren den Krieg. Männer sind besser als täufliche Stimmen. Prolet, deine Fäuste entscheiden den Sieg!

Das ist der Weg, den die Toten uns weifen: Einig und mutig und kampiesbereit!

Und nur wer fämpft, bis die Ketten zerreißen, der findet den Weg in die kommende Zeit!

Kurt Doberer.

1eb Rätselhafter Schuß

gegen einen Personenzug

Aus Eger wird gemeldet:

Am Dienstag wurde gegen den Personenzug Nr. 1301 zwischen den Stationen Sandau   und Lindenhan ein Schußz abgefeuert. Das Projeftil durchschlug das Fenster des Dienst­wagens, in welchem sich der zugsführer befand. Glücklicherweise wurde niemand vers letzt. Die Gendarmerie und die Egerer Polizei haben die Nachforschungen nach dem rätselhaften Schüßen eingeleitet.

Ein Mord- Geständnis

Eger, 15. März. Der 50jährige Pä chier Johann Hammer ausohen stollen legte vei der Einhändigung der auf Mord lauten den Antlageschrift der Staatsanwaltschaft Eger ein Geständnis über die Ermordung der 66jährigen Wirtschaftsbesizerin Theresie Göz in Hohenstollen( Bezirk Neudek  ) ab. Die Göz war am 18. August 1933 ermordet worden und am 21. August wurde Hammer unter dem Berdachte verhaftet, gemeinsam mit anderen Tä­fern den Mord verübt zu haben. In seinem Ge­ständnis bezeichnete Hammer den Arbeiter Da= niel Neudert und den Neffen der Ermorde­

150 Tote

Entsetzliche Explosion in La Libertad- Ueber 150 Verletzte

Arbeiterviertel und Hafenanlage vernichtet

San Salvador  , 15. März. In La Libertad, im Stante El Salvador  , sind 250. Kisten Dynamit, die im Hafenamt lagerten, in die Luft geflogen. Der größte Teil der Hafen= gebäude wurde durch die Explosion und den sich daraus entwickelnden Brand zerstört. Tele­phon und Telegraph nach La Libertad sind unterbrochen.

Die Explosionskatastrophe hat 150 Tote und ebensoviel Verletzte gefordert. Einige hun­dert Feuerwehrleute bemühen sich, der Flammen Herr zu werden, die ganze Häuferblocks er­griffen haben. Die Polizei und Mitglieder der Nationalgarde arbeiten mit Aufbietung aller Kräfte um das Wegräumen der Trümmer und die Bergung der Verwundeten und Toten. 20 Versonen werden noch vermiß.

Weitere furchtbare Exploſionen

New York  , 15. März. Wie aus La Libertad( San Salvador  ) gemeldet wird, hatte die Feuerwehr die ganze Nacht zum Donnerstag mit der Bekämpfung des durch die Dynamitexplo sion entstandenen Brandes zu tun. Die Lage war zeitweilig außerordentlich bedrohlich, weil die Flammen auf ein Lager vor 4000 a Benzin und Terosin übergegriffen hatten. Es entstanden weitere furchtbare Explosionen, durch die das am Ha­fen gelegene und zum größten Teil aus Holzhäusern bestehende Arbeiterviertel voll= ständig vernichtet wurde.

Ueber die Ursache des furchtbaren Unglücks wird bekannt, daß die 250 Kisten insgesamt sieben Tausend Kilogramm Dynamit gerade mit dem Dampfer ,, Catalina", der deshalb keine Passagiere an Bord hatte, aus San Francisco   eingetroffen wa= ren. Die Kisten waren auf einem Güterzug verladen worden und man nimmt an, daß sich die Explosion ereignete, als sich der Zug in Bewegung setzte und die Kisten dadurch hart aneinanderstiesen.

Der Gesamtschaden wurde am Donnerstag früh auf zwei Millionen Dollar ge­schätzt. Die überlebende Bevölkerung ist zum größten Teil aus der Stadt geflohen. La Libertad, 15. März. Das Explosionsunglück hat etwa 150 Opfer gefordert. Das durch die Explosion zum Ausbruch gelommene Großsener, das immer noch wütet, hat bereits vier Sänferblocks, darunter das Stadthaus, in Asche gelegt.

Natürlich in Preuß: n...

zugeführt. Die Vergungsarbeiten, die den ganzen Mittwoch über mit Hilfe der Truppen fortgesetzt wurden, sind fast beendet. Man rechnet nicht meh damit, weitere Opfer unter den Trümmern zu finden.

Mr. 63

Arbeitslos Selbstmord. Zwischen den flo wakischen Gemeinden Leker und Gemersta Hora ließ sich ein junger Mann vom Zug überfahren und war sofort tot. Es handelt sich um den ar­beitslosen Schlosser Fr. Dreyler aus Böhmen  .

Militärdienst und Angestelltenrecht. Zu den be vorstehenden Entlassungen aus dem militärischen Präsenzdienste, ersucht uns der Allgemeine Ange stellten Verband, Reichenberg, darauf zu verweisen, daß gemäß Paragraph 13 des Pensionsversiche rungsgesetzes der gesenliche Präsenzdienst als Beis tragszeit auf Staatsfosten in die Pensionsversiche rung einzurechnen ist, wenn der Angestellte vor An­tritt des Präsenzdienstes bereits einmal pensions versichert war oder binnen 12 Monaten nach Rüd kehr vom Präsenzdienste in die Pensionsversicherung eintritt. Der Anspruch muß bei sonstigem Erlöschen im ersteren Falle binnen 15 Monaten nach Rüdfehr vom Präsenzdienst, im letzteren alle binnen 6 Mo naten nach dem erstmaligen Eintritt in die Pensions­versicherung beim zuständigen Pensionsversicherungs­träger( Amtsstelle der Allgemeinen Pensionsanstalt oder Ersatzinstitut) angemeldet werden. Gleichzeitig werden die waffenübungspflichtigen Angestellten dar auf aufmerksam gemacht, daß nach dem Geseke   vom 31. März 1925 die Dienstverhältnisse während einer bestimmten Zeit vor und nach Beendigung der Waf fenübung nicht gekündigt werden lönnen, bzw. eine trotzdem während dieser Schupfrist erteilte Sündi gung feine Rechtskraft erlangt. Während der Waf. feniibung behält der Angestellte laut Paragraph 8 GG. den Anspruch auf seine Gehaltsbezüge bis zur Dauer von 4 Wochen, wenn das Dienstverhältnis bereits ein Jahr gedauert hat. Durch die Waffen­übung wird der geschliche Urlaubsanspruch nicht be einträchtigt. In berücksichtigungswürdigen Fällen fann in Aufschub der Waffenübung auf das nächste Jahr angesucht werden. Nähere Ausfünfte über vor­ſtehende Angelegenheiten und sonstige Fragen des Angestellten Rechtes sind erhältlich beim Allgemei nen Angestellten- Verband, Zentrale in Reichenberg. Turnerstraße 27, oder in dessen Geschäftsstellen in Starlsbad, Stirchplats, Stadt Berlin  "; Tepliß- Schö nau, Eichwalder Straße 39; Bodenbach  , Dresdner straße 886; Reichenberg, Schloßgasse 1; Trantenan, Ed Neumarkt; Währisch- Ostrau  , Str. d. 28. Oft. 54; Mähr. Schönberg, Weißmarktgasse 3; Brünn  , Spinnergasse 11.

Ermäßigte Eisenbahn- Halbjahresfarten. Der Bund der Vertreter und Reisenden, Fachgruppe im Allgemeinen Angestellten- Verband, Reichenberg, Turnerstraße 27, macht darauf aufmerksam, daß die

Berlin  , 15. März. Der Amtliche preußische Prejsedienst teilt mit: Heute morgens ist in Stade   der Mörder der 64jährigen Witwe Völle in Harburg- Wilhelmsburg, Walter Schulze, der durch das Schwurgericht in Stade   am 15. Nur noch Tote werden geborgenmäßigten Eisenbahn- Halbjahrstarien für organi­August 1933 zum Tode verurteilt worden war, hingerichtet worden. Der preußische Mini­sterpräsident hat von dem Begnadigungsrecht kei­nen Gebrauch gemacht, weil der Verurteilte, den feine zwölf zum Teil erheblichen Vorstrafen als Gewohnheitsverbrecher kennzeichnen, bedenkenlos ein Menschenleben vernichtete, um Geld zu erlan­

gen.

ten A do 1 † Göz als ſeine mittät er. Adolf Po- Ebene überschwemmt

Lawine und Blutregen

Sasebo  , 15. März. 66 Leichen wurden bis 12 Ihr aus dem getenterten Torpedoboot Tomots furu" geborgen, während die Liste der levend Ge­retteten sich nicht vergrößert hat. 32 Matrosen werden noch vermißt. Man glaubt, daß sie durch die Wellen von dem Torpedoboot weggeschwemmt worden jind.

Gehenkt oder kastriert? Anfang März tagte in Berlin   die Seidnisch- religiöse Glaubensbewe­Göz wollte jich durch den Tod seiner Tante in den gung" der Reventlow- Hauer Wirth Gruppe, die Besiz der Erbschaft setzen und benüßte daher ihre Anerkennung als„ drite Konfession" for­die Unstimmigkeiten zwischen der Wirtschaftsbe= Mailand  , 15. März. Die anhaltenden Re­jizerin und dem Pächter, um zu seinem Ziele genfälle der lezten Tage haben es mit sich gebracht, dert. Nach dem dieser Bewegung zugehörenden gelangen. Die beiden Männer beschlossen, die Grei- daß sämtliche Flüsse Hochwasser führen und an Kieler   Professor der evangelischen Theologie fin zu töten, und sicherten sich hiebei noch die Mit vielen Stellen über ihre Ufer getreten sind. Weite Hermann Mandel   sprach der Rasseforscher Hans hilfe des Gelegenheitsarbeiters Daniel Neudert. Strecken der Po- Ebene sind überschwemmt. Die F. S. Günther über„ Rassenpflege der Germa­Sie fenerten zunächst gegen den Kopf der alten Schäden an den Saaten sind sehr groß. In Stof- nen". Er berichtete u. a., daß es bei allen Indo­Fran mehrere Schüsse ab und schleppten sie feli umspülen die Wassermassen bedrohlich eine germanen bereits Maßnahmen für die Reiner dann vor das Haus, wo sie ihr an der Schwelle Ansiedlung. Die vierzig Bewohner muß die Schädelde de vollständig zerten mit Vich und Have von der Miliz mit Stäb­trümmerten, um auf diese Weise die Schußz nen aus ihren Häusern geholt wer­spuren zu verwischen. Göz und Neudert wurden den. In der Nähe von Ferrara   ist das Wasser in die waft des Kreisgerichtes Eger überführt, wo auf 500 ettar Breite in das neue ur­über ihre Mittäterschaft an der Ermordung die bar gemachte Gebiet eingedrungen und hat dort

gerichtliche Voruntersuchung eingeleitet wurde.

Die Gerichtskommission neuerdings im Nelsonschacht

verheerende Verwüstungen angerich­tet. Im Alpengebiet Oberitaliens ist allenthalben e uschnee gefallen. In den Bergen hat der anhaltende Sturm an vielen Orten a win en gelöst. Stellenweise bemerkte man auch wieder die Brür, 15. März. Heute vormittags fuhr die seltsame Erscheinung des sogenannten Blut gerichtliche Untersuchungskommission neuerlich in regens", der Dörfer, Bäume und Sträucher rot den Nelson- Schacht ein. Hinter der in der Nähe färbt. Er iſt vermutlich auf eine Bermengung der der einen Pumpenkammer befindlichen Absper- Regentropfen mit rotem Sand, der im afrikani­rungsmauer III, die geöffnet worden ist, began- schen Wüstengebiet durch den Sturm aufgewirbelt nen die Feststellungen der Kommission. In den worden ist, zurückzuführen. Einzelgewölben neben der Strecke sind in den gegen die Mauer III zu gelegenen Winkeln Koh­lengeröll und Holzstüßen durch die Gewalt der Erplosion zusammengetragen. In der zum Fall­ort- Revier führenden Seilbahnstrede häufen sich die Zeichen der Verwüstung. Wenige Schritte hin­ter der Seilbahnstation III wurde die Stelle be­sichtigt, an der die Leiche des Bergmannes Pilz

Cyklon fordert 75 Todesopfer

Norwegischer Dampfer von chinesi, chen Piraten getapert von chinesi, chen Piraten getapert

Brisbane  , 15. März. An der Nordküste von Queensland   hat am Donnerstag ein Cyklon ge­wütet. Nach den bisher eingegangenen Berichten, find 75 Personen, meist Farbige, ertrunken oder werden vermißt. Zahlreiche Boote sind gefentert. gefunden wurde; diese Stelle ist jetzt mit Chlor- Mehrere fleine Siedlungen sind einfach hinweg­falt bedeckt. Pilz   muß zuerst an die Wand ge- gefegt worden. Der Schaden ist beträchtlich. schleudert worden und dann infolge Einatmens von Kohlenorydgas gestorben sein. Bei der Seil­bahnstation III wurden Ver wüstungen schwer ster Art festgestellt. Aus der Decke sind große Stücke herausgerissen. Drähte liegen her­um, Kohlenhunte sind auf einen Haufen zusam= mengeschleudert, die Hydranten zerstört; ein schweres eisernes Nad ist durch den Explosions drud zertrümmert worden. Auch sonst find über­all Spuren der Verwüstung zu beobachten. Spu­ren eines Grubenbrandes wurden jedoch weder hier noch in der später besichtigten wenig be­schrittenen Mannschaftsstrede gefunden.

Nach der Besichtigung kehrte die Kommission

haltung der Sippe und die Ausmerzung der Erbkranken gab, bei den Germanen auch für die Ausmerzung der„ Neidlinge": der Ueberläufer und Verräter. Diese wurden, wie die sich homo­ſexuell betätigenden Männer, ersäuft oder ge­henkt, jene andern auch kastriert! Was werden die religiösen Heiden, deren Anhang unter den Nationalsozialiſten nicht gering iſt, nun mit den homosexuellen Prominenten in der Führung der Partei anfangen, mit dem SA  - Minister Röhm, dem Ordensschwindler Stauffmann, dem die Hamburger Großkaufmannschaft als Statthalter huldigen muß, dem Führer der Hitlerjugend von chir a ch und dem Berliner   SA. General Ernst, um nur ein paar Namen herauszugrei­fen. Schirach und Ernst haben sich allerdings durch Heirat ein Alibi zu schaffen versucht. Was wird nun mit diesen„ Germanen" und ihren vielen willfährigen Freunden? Werden sie ge­henft, ersäuft oder kastriert?

Geschäftsreisende und Vertreter auch mit Gel­tung ab 1. April ausgegeben werden. Bei Besorgung durch die Organisation wird ein Nachlas; von 5 Pros gent   vom Preise dieser Starten bewilligt. Nähere Auskünfte über die Preise und Bedingungen sind bei der genannten Organisation erhältlich.

Technische Exkursion nach Sowjetrußland. Die Studienanstalt für die Erzeugung und Abteilung elektrischer Energie an der Prager Tschechischen Tech nit veranstaltete eine tschechoslowakische Technikereg­sursion nach der Sowjenunion. Die Erfursionsicil nehmer werden alle wichtigen Industriezentren bes fuchen und die neuesten Errungenschaften der USSR. besichtigen. Die unter Führung des Prof. Dr. Ing. J. Rezničef stehende Ertursion wird 60 Mitglieder zählen. Es ist die erſte derartige Ertursion aus der Tschechoslowakei  . Sie wird am 18. März abreisen. Mörder nur braun. Der Reichsverband des Schneidergewerbes in Deutschland   hat fürzlich den Vorschlag gemacht, die Frade und Emotings dem Geiste des neuen Deutschland   entsprechend aus braunem Stoff herzustellen. Gegen dieſen Vorschlag wurde anfangs von verschiedenen Sei ten eingewendet, daß die Verwendung brauner Stoffe für Salonanzüge als eine Schmähung des Dritten Reiches   ausgelegt werden könnte. Das bayrische Volkswirtschaftsministerium hat jetzt jc= doch entschieden, daß dieser Einwand nicht begrün­det iſt und hat seine Zustimmung dazu gegeben. daß fünftighin grads und Smockings auch aus braunem Stoff hergestellt werden dürfen.

Admiral Byrd   hat Pech. Nach einer Meldung

aus Little American( Antarktis  ) ist ein mit vier Personen besetztes Flugzeug des Admirals Byrd

in der Nähe des Lagers der Expedition abgestürzt. davon. Der Motor und Instrumente konnten ge Die Insassen famen mit leichteren Verlegungen borgen werden.

17 Verletzte

.hnhof.

auf einem Prager   Vororte Gehaltserhöhung für den belgischen König. Auf dem Prager   Personenbahnhof Vršovice­Die belgische Sammer nahm mit 94 gegen 69 Nusle kam es Donnerstag um 18.22 Uhr bei der Stimmen bei einer Stimmenthaltung eine Er eine Dampflokomotive zu einem stärkeren Zu­Auswechslung einer elektrischen Lokomotive gegen höhung der Zivilliste für den König auf 12 Mil- sammenstoß. 17 Personen wurden durch herab­lionen Franken   an. Ferner stimmte sie einer jähr­lichen Rente für die Königin Mutter Eliſabeth in Höhe von 2 Millionen Franken 1.. 94 gegen 70 Stimmen zu.

fallendes Gepäck leicht verletzt. Fünf hievon wurden vom Eisenbahnarzt an Ort und Stelle behandelt. Zwölf Personen seiten die Fahrt fort und suchten am Wilsonbahnhof ärztliche Hilfe auf.

Kindertragödien

Honglong, 15. März.( Reuter.) 22 chinesis sche Piraten, die sich für Passagiere ausgaben, überwältigten die Offiziere und die Bemannung des norwegischen Dampfers„ Norviken", der eine Tragfähigkeit von 2924 Tonnen besitzt, montier­ten die drahtlose Telegraphic- Einrichtung ab und warfen die Telegraphenapparate über Bord. So: Ueberfahren und getötet dann plünderten sie das ganze Schiff aus. Teplitz  - Schö:: au, 14. März.( Eigenbericht.) Der Ueberfall ereignete sich bereits am 13. März, doch ist er erst jetzt befannt geworden. Die Piraten Heute gegen halb 5 Uhr nachmittags fuhr ein schleppten zehn chinesische Passa- urn gegen Weißtirchliß. In der Weißlirchlißer giere als Geiseln. Der Kapitän und die Offi- Straße übersegic inapp vor dem Wagen die etiva ziere des Schiffes sind, wie man annimmt, am zwei Jahre alte Ella Re za č die Straße. Sie wurde von dem Straßenbahnwagen erfaßt und auf der Stelle getötet.

Santabschürfungen und leichteren Verlegungen siert zu sein. scheint diesem Stinde jedoch nichts Schlimmes pass

nach obertags zurüd. Nachmittags wurden die Era verließen am 14. März das Schiff und ver Straßenbahnwagen der elektrischen Kleinbahn von In einer Schachtpinge ertrunken

hebungen der Befahrung protokolliert.

Dampfer mit 88 Mann im Sturm Leben und gefund. gesunken

Shanghai  , 15. März. Ein chinesischer Damp­fer, der am Dienstag aus Futschau nach Schanghai  abfuhr, ist im Sturm gesunten. 88 Personen fan

den dabei den Tod.

Hauseinsturz 27 Tote

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Ungefähr zur gleichen Zeit überfuhr in der Kulmer- Straße in Turn ein Personenwagen, der Paris  , 15. März. Nach einem Hauseinsturz aus Tepliẞ- Schönau in der Richtung Aussia tam, in Beirut   wurden bisher 27 Tote geborgen. Die achtjährige Margarete Schröde I und Zwölf Schwerverleßte wurden dem Krantenhaus schleppte sie einige Meter mit. Außer einigen

Auffig, 14. März.( Eigenbericht.) Das dreis jährige Arbeiterkind Marianne Nilte aus Pred­liz, dessen Eltern in einem Loch des Deliusschach tes ein armseliges Obdach gefunden haben, ist Mittwoch abends, ertrunter in einer Pinge des Schachtes, von seinem Vater geborgen worden. So­fort angestellte Wiederbelebungsversuche waren er folglos; die kleine Zeiche wurde schließlich in die Predlizer Totenkammer gebracht.