Donnerstag, 22. März 1931 Mr. 68
Crite 6
Dollfuß- Köpfe im Sande...
Das Echo der Prager christfascistischen Standalrede
Unsere Enthüllungen über den wüsten Provotationsvortrag der Gräfin Elisabeth Norff Schmising Reißenbrod, jener Dollfuß- Agentin, die es gewagt hatte, im " Deutschen Haus" in Prag eine i bleSchmäh rede gegen all das zu halten, was in der Tsche choslowakei geachtet wird und guten Klang hat, und schließlich, der Gipfel der Dreiftigteit, die Anwesenden in die fascistische„ Vaterländische Front " zu pressen. haben, wie zu erwarten war, ein I e b= haftes Echo ausgelöst.
In dankenswert energischer Weise hat das„ Pravo Lidu" die Standal affäre der Strufentreuz- Gräfin aufgegriffen und mehrfach dringend restlose Aufklärung der Hintergründe des gräflichen Erzeſſes, sowie Maßnahmen gegen die christfascistischen Wühler und Refrutenausheber auf dem Gebiete der Tschechoslowakischen Republik verlangt.
Wenn ,, Národni Politika" sich bei einer detaillier ten Zitierung unseres Berichtes eine Pole mit
,, Sozialdemokrat"
PRAGER ZEITUNG
In dieser unruhigen Zeit wird mancher fragen: Bozu Bücher? Das Leben ist aufregend und hart, bunt und spannend genug!" Traven schreibt keine Romane mit fonstruierter Handlung. Traven schreibt dokumentarische Berichte. Er schreibt das Leben ab. und zwar das Leben der Peons und Ladinos von Meriko. Es sind die gleichen Sonflitte und Probleme. die auch Eurova vergebens zu lösen versucht. Traven fchreibt in einem schmudlosen Stil, ohne Sentimen talität, aber eine tiefe Menschlichkeit und überlegene Ironie geben feinen Büchern einen Glanz, der nur dokumentarischen Berichten abgeht.
Den Indianer nennt er seinen Bruder. Ihn liebt er.„ Glauben Sie", so fragte er einst einen Alien, daß dieses Land female wieder zu solcher Macht gelangen wird wie damals, che die Spanier famen?"
Der Indianer antworict:„ Das Gehen unseres Männer haben feine Beit. Aber können Sie nicht Volfes ist langsam. Wir haben Zeit. Die weißen hören, Senjor, wie alle nichtweißen Völker die Erde ihre Glieder regen und streden, daß man das
Schon am 10. April
fann Dir ein Haupttreffer zufallen, wenn Du rechtzeitig Lose der Arbeiterfürsorge kaufst
Wochenspielplan des Nenen Deutschen Theaters. Donnerstag, balb 8 1hr: Turandot ", E2. Freitag, halb 8 1hr: Julius Cäsar ", Gastsviel Ernst Deutsch, Jubiläumsvorstellung Mar Nur 3 Kč! Liebl, 1.- Samstag, 7 Uhr: ,, Tannhäus fer", 3yflus II, C 2.
Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Donners tag, bab 8 Uhr: ,, Gastein ", Erstaufführung. freunde und freier Verkauf. Samstag, 8 Uhr: Freitag, 8 1hr: Gastein ", Kulturverbands
..Gastein".
Aus der Partei
Jahresversammlung der Deutschen sozialdemofratischen Bezirksorganisation Prag . Die Jahresversammlung der Bezirksorganisation findet Freitag, den 13. April statt und es werden die Organisationen gebeten, sich diesen Tag freizuhalten. Dienstag, den 10. April, findet eine Sigung der Bezirksvertretung statt.
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ständlich, daß diese englischen Spieler berechtigt find, mit Mannschaften der SASI. zu spielen.
Die internationalen Beziehungen mit den anderen Ländern sind auch ins Auge gefaßt worden. Die Gruppe West macht es sich zur Aufgabe, alle Sports arten der SASI. in der Arbeitsfront zu pflegen. Es war also eine ausgezeichnete Sibung. Für einige Länder wurden verschiedene Punkte geregelt und eine gute Aftivität für die Zukunft gesichert.
Aum, d. Rd.: Dazu ist zu bemerken, daß sich die Besprechung in Prag bereits mit der Reorgani fation der technischen Ausschüsse beschäftigte. Den Verbänden ist bereits ein Vorschlag zugegangen.
gegen die frühere Volitik der Sozialdemokratie Simanden der Gelente fiber die ganse welt vernehmen Sport Spiel• Körperpflegeroße Sorgen, um die notwendigen Stanonen" Giwas under meinte, Traven:„ Dagegen wer- Die Situation im westeuropäischenen Sportlern beginnt. In den Schulen, bei der
kann, so liegt in publizi lann?" stischen Schenklappen Perspektive diefes Blattes Legründet.
Sehr bezeichnend ist, daß gewisse hypernationalistischische chi che Blätter, die sich sonst zu überschlagen pflegen, wenn irgendwo ein Bagatelle ungebührlich breit zu treten ist, jich in tiefes Schweigen büllen und den beiſpiellosen Angriff der österreichischen DollfußAgentin betont ignorieren. Wenn die Quelle der Aufklärung ein Marristenblatt" ist, geht der dick aufgelegte Patriotismus gänzlich vor die Hunde. Daß die getarnte ascistenpresse judetendeutscher Couleur die Wiener Gräfin durch Schweigen deckt, versteht sich am Rande.
Auch die gleichgeschaltete öster= reichische Preise, die sonst so gern mit uns zu polemisieren pflegt, stedt den Kopf in den Sand und stellt sich tot. Diese Methode verfängt bei uns allerdings nicht.
15%
Spare auch Du
damit Du an der III. Tschechoslowakischen Arbeiter- Olympiade in Prag 5. bis 8. Juli teilnehmen kannst!
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unsicher " Momit?" fragte ruhig und ohne jede Ironie der Indianer.„ Womit? Mit Ihrer Zivilisation? Die ist nicht start genug, Senjor. Sie hat ja teine tra gende Idee. Ihre Zivilisation wird nur von einem einzigen Gedanken geleitet und der heißt: Geld. Mit Geld fann man Geschäfte machen, aber feine Seelen erivärmen."
den wir uns zu wehren wiffen."
Josef Bunzl liest am Montag, den 26. März. abends 8 Uhr, in der Städtischen Bücherei aus Traven und Wassermann. Arbeiter und Annestellte erhalten ermäßigte Starten bei Genossen Deutfch.
Kunst und Wissen
Die Besucher der Arbeitervorstellungen werden auf die am Sonntag, den 25. März um 3 Uhr nachmittags im Neuen Deutschen Theater stattfindende ,, Rigoletto"-Aufführung aufmerksam ge= macht. Für diese von der Theater- Direktion veranstaltete Vorstellung sind auch Sarien zu 6 und 12 Kč bei Optifer Deutsch Palais ,, Storuna" zu haben.
Arbeiterfußball
Die Grus West tagte Anfang März d. I. in Brüssel . Auf Grund der neuerlichen Ereignisse in Oesterreich , wodurch die SASI. ihren zweiten wichtigen Verband verliert, sind für die westlichen Länder neue Arbeitsaufgaben entstanden. In dieser Sigung waren anwesend die Genossen: Bridong Ehrenpräsident der SASI., Devlieger, Sekretär der Lateinländer, 2 alemand( Belgien ), als Iement rantreich), Minnig( Schweiz ), EIvin( England), Nobels( Belgien ). Norwegen crflärte sich in einem Briefe einverstanden, und unter stüßt die Arbeitsfront" von Westeuropa . Solland hatte sich entschuldigt und will an der ,, Arbeitsfront " teilnehmen. Das Saargebiet hat einen langen Be richt geschickt, in dem es seine schwierige Lage erflärt.
Genosse Devlieger erklärte, daß es nötig sei, die Arbeit der SASI. nach den Ereignissen in Deutschland und Wien zu festigen und zu dezentra lisieren sowie die Komitees durch Veriretung der aufgelösten Verbände zu ergänzen. Nach Diskussion wurde entschieden, den Fußballfachausschuß zu er gänzen, indem die Nordgruppen( Finnland , Lettland , Estland , Norwegen , Schweden und Dänemart) und die Zentralgruppen( Tschechoslowakei , Polen , Ungarn , Rumänien ) gebeien werden, ie einen Delegierten 31 bestimmen, die das internationale Stomitee" mit dem Genossen Lalemand von der Gruppe West bil den werden. Für die Gruppe West ist entschieden worden, die Europameisterschaft bis spätestens Pfingsten zu beenden.
Die Naziolympiade 1936 in Berlin . Dieser imperialistische Stampf auf der Aschenbahn wirft aud in Deutschland seine Schatten voraus. Man hat heranzubilden. Die Suche nach den ,, unbekann SA. und SS., in den Sportorganisationen wird trainiert und gesucht, damit die Ehre" der Nation bei der Olympiade feinen Schaden erleidet. Beson dere Trainingskurse für die einzelnen Sportarten werden abgehalten, die tauglichen werden dann kaferniert und wie Rennpferde gezüchtet. Nach einer Mitteilung des Reichssportführers erhalten die Olympiadefandidaten Olympia Paten, die dafür zu sorgen haben, daß die Ernährung für den Wettkämpfer ausreicht. Die Patenschaft wird damit bearündet, daß ein in ungünstigen Berhältnissen lebendes Talent nicht zur vollen Leistungsfähigkeit kommen kann. Wäre es da nicht besser, statt den Arbeitern weniger Lohn und den Erwerbslosen weniger Brot zu geben, hier helfend einzugreifen. Das Schicksal der deutschen Arbeiter ist diesen Herrschaften gleichgültig, für sie gibt es nur schöne Reden. Von Festen und Olympia- Paten wird die deuts Arbeiterschaft nicht satt.
Filme in Prager Lichtspielhäusern bis einschließlich Donnerstag, den 22. März.
Adria:„ König der Paläste".- Alfa:„ CajaDorothea Ruzitschka, die junge judetendeutsche nova". Avion:„ Tarkan, der Beherrscher des UrPianistin, lieferic Dienstag abends in einem Stonzert waldes ". Beranek: Die sechs Frauen Heinrichs im Institut francais eine neuerliche Talentprobe, die VIII.". Fenig: Dieser alte Schuft".- Gaudurch den Nachweis vorbildlichen Ernſtes, fast männlicher Straft, fühlbar starken Willens und sicherer goldene Statharina". Zulis:„ Die Schlacht". mont:„ Die goldene Katharina".- Hollywood :„ Dic Intelligenz als geglüdt bezeichnet werden darf. Am überzeugendsten gelangen ihr Beethovens 32 Kinema: Journale, Groteske, Reportage( 12-168) Variationen C- Moll; aber auch die Wiedergabe von Kotva:„ Die Chebrecherin". Lucerna: ,, Dic Moussorgsky& Bilder aus einer Ausstellung" Schlacht." Metro:„ Die goldene Katharina". ließen deutlich reifendes technisches und vortragsmäFolgende Spiele finden ſtait: Schweiz Olympic: Der Florentiner- ut". ßiges Vermögen wirkungsvoller Nachgestaltung er gegen Belgien in Zürich am 2. April 1934, Braha:„ Der geheimnisvolle Jäger".- Radio: fennen. Dagegen fann von einer( zweimal inneren) Schmeiceaen Frankreich in Genf am Die sechs Frauen Heinrichs VIII."- Skaut:„ Das Bertrautheit mit Ba ch( Partita B- Dur) nicht ge- 21. Mai 1934. Für das Endspiel der Tekie Baradies".- Alma: Die sechs Frauen Heinsprochen werden. Insgesamt wäre wahrhaft inne- Europameisterschaft macht die Gruppe richs VIII."-Beseda:„ Das Haus in der Vorres Erglühen, größere seelische Verarbeitung als West ihre Vorbehalte, denn wenn der Erjaßfonds stadt". Illusion:„ Liebelei". Lido:„ Ihr Arzt". Voraussetzung für leiten fünstlerischen Ausdrud un- nicht bleiben fönne, würde es nicht möglich sein, das Maceška:„ Liebelei".- Rory:„ Liebelei". erläßlich. Den übrigen Teil des Programmes be- Spiel zu organisieren. Avion und Metro: Samstag 2 1hr: Reministritt die von ihrer Wirksamkeit am Prager Deut- Die Gruppe West hat entschieden, wieder eine izenzen. schen Theater befannie Altistin Tilde Merz mit zweite Europameisterschaft zu be Liedern von Brahms , Wolf, Finke und Procházka; ginnen. England wird daran teilnehmen. Diese man fönnte der jungen Dame gründlicheres Gesangs- Witteilnahme wird am 30. August in Dorchester bestudium anraten. I. g. ginnen, wo die französische und belgische Mannschaft, Die Frühlingsnummer des Simplicus erscheint Friedrich Hölzlin und Tilde Ondra verlassen vielleicht auch die der Schweiz gegen die englische mit Schluß dieser Spielzeit Prag . Hölzlin wird Mannschaft spielen werden. Die Gruppe West hai heute mit Sonderbeilage„ Wenn Staiser Otto in Wien cinem Ruf als Spielleiter und Schauspieler an das die Lage der englischen Spieler nach den Erklärun-| einzicht". Ferner Beiträge von Bidlo, Godal, Arnold Nationaltheater in Mannheim Folge leisten. gen des Genossen Elvin geprüft. Es ist selbstver- Hahn, Hoffmeister, Bele, Erich Weinert .
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Literatur
Wir ließen sie uns herrlich schmecken. Mittler| gen, slowatischen Bauernburschen, der dort den Sti- sall das war in eine tiefe, reinweiße Schneebecke geweile war der Nebel draußen so dick geworden, daß lehrer macht, in die Arbeit nehmen. Mit Todesver- hüllt, die im Sonnenglast so intensiv leuchtete, daß man sich nicht mehr hinauswagen konnie; unfrei- achtung wälzte ich mich im Schnee den ziemlich steilen man geblendet war. Leider war die Hohe Taira willig hatten wir nun sehr viel Zeit zum Ausruhen. Hang in den Kessel hinunter, wo wir üben sollten, von Nebeln verhüllt, die mur sekundenweise aufrissen, Neun Schnellzugstunden brachten uns in die Ich fühlte mich bald in der Hütte recht heimisch da es dort windgeschützt war. Nun mußte ich so daß man die Schönheit dieser gigantischen BergSlowakei und gerade bei Morgengrauen stiegen wir und schloß auch Freundschaft mit den Wiristenten, mich füchtig ins Beug legen und„ Striſtiana" üben, welt nur ahnen konnie. Der Dumbier, auf dem wir in Kralová Lehota aus dem Zuge. Noch eine Stunde die brave, freundliche und herzliche Menschen sind. de ich ja schon über die Anfangsgründe hinaus war uns befanden, gehört nämlich zur Kleinen Taira, Fahrt mit dem Autobus und wir waren am Ziele, Das war eine Hütte nach meinem Geschmack, weit weg und schon allmählich in die„ höhere Kunst" einge- einem Gebirgszuge, der sich südlich der Hauptstrede in Vyžna Boca, einem armen, fleinen Dörfchen. Be- von dem Trubel der mondänen Wintersportpläge in weiht werden sollte. Wenn glüdlich einmal die Stier mit den wichtigsten Orten Ružemberof, Strba . sonders fiel mir die einfache und hübsche Tracht der der Hohen Tatra, nicht ganz leicht erreichbar, jeden die vorgeschriebene Stellung einnahmen, verlegte ich Poprad , Košice hinsiredt, während die bekanniere Bauern auf: enganliegende Zwilchhosen, hohe Schuft- falls für bequeme und verwöhnte Menschen nicht, und sicherlich das Gleichgewicht des Körpers in die falsche Hohe Taira sich nördlich dieser Ebene aufrect.- Da stiefel und mächtige schwarze Pelzmüßen. Wir wur- wirklich von einem wundervollen Stiterrain umgeben, Richtung und wenn Schultern und Hüften sich richtig es dort oben bei der Gipfelpyramide, also 2100 Meter den nun von zwei handfesten Burschen in Empfang breiten langgefiredten Bergrüden, die völlig baum- gedreht hatten, war bestimmt das Knie, das ausge- hoch, fast immer eisigen Sturm gibt, fonnier wir genommen, die uns der Wirt enigegengeschickt hatte, los sind was ja jeder Stiläufer ersehnt und be- stredt sein sollte, eingefnidt. Aber das sind einmal uns nicht lange aufhalten und machten uns an die um uns die Nucjäcke abzunehmen und den Weg zu grüßt, denn nur in waldlosen Gebieten kann man die Freuden und Leiden eines Stihäsleins und ich Abfahrt. Das ist wohl der größte Genuß, den man zeigen. Schnell noch einen heißen Tee getrunken, schöne Touren machen und geeignete Uebungswiesen bewunderte nur die Geduld und Ausdauer meines jich denten kann, so in langgestreckten Wendungen die Sturmmüßen aufgesetzt, die Seehunde an die finden. Die Sütie ist nicht gerade komfortabel, Stilehrers, der mit unglaublicher Zähigkeit und Ge- und Serpentinen über den firnbedeckten Rücken des Slier geschnalli( damit man beim Aufstieg nicht so was man in dieser Höhe und Abgeschiedenheit auch duld an meinen Körperverrenkungen herumfeilte. Verges hinumierzusausen. Allerdings sauſte ich dabei stark ruischt und folglich auch nicht so schnell er- nicht gut verlangen kann. Immerhin ist anständig Nach dem Mittagbrot legten sich die meisten für ein auch ein paaral, weil ich nicht mehr bremsen konnte, müdet) und los ging es! Wir hatten einen drei- borgesorgt, man kann sich sehr gut ein paar Tage mit Stündchen hin, um dann mit frischen Kräften an die mit verblüffender Geschwindigkeit mit dem Kopf in einhalbstündigen Aufstieg vor uns, um auf die Ste- Petroleumlicht begnügen, gegen Abend werden die Arbeit zu gehen. Gegen sechs Uhr abends waren den Schnee und es dauert dann immer ein Weilchen, fanithütte auf dem Dumbier, 1780 Meier hoch, zu Zimmer ordentlich geheizt und man bekommt sogar dann wieder alle in der Hütte versammelt und nun bevor man sich mit seinen Gliedmaßen und Stiern nelangen. Wie wurde mir froh zu Mute, als ich heißes Waſſer zum Waſchen, was auf dieſen Hütten gabs ein eifriges Erzählen und Fachſimpeln, wie wieder austenut! Das lekte Stückchen durfte man den reinen herrlichen Pulverschnee sah! Der Weg sonst ein großer Lurus ist. Für den Magen wird man bei dem heutigen Schnee hätte richtig iachseln sich dann den Lurus einer Schußfahrt erlauben und führte uns, sanft, aber beharrlich ansteigend, immer fast zu viel des Guten getan, man mußte sich nach sollen, über die Technik der verschiedenen Sprünge da ist es unglaublich, wie viel man durch Autosughöher. Wir mußten über einen vereisten Steilhang ieder Mahlzeit erst wieder erholen, so viel gut zu- usw. Man hatte wirklich den Eindruck, daß all der gestion erreichen kann. Meine Breiteln rasten wie toll und da hieß es die Zähne zuſammenbeißen und sich bereiiete Dinge gab es zu essen. Die Zimmer, meist Jammer und das Elend der Gegenivart versunken geworden, ich sah und hörte nichts mehr um mich, biß Schritt für Schritt mühsam in die Höhe arbeiten; zu vier Betten, und ein größerer Schlafsaal sind sei und es nichts anderes mehr gäbe auf der Welt als die Zähne zusammen und dachte nur krampfhaft: dafür gabs nachher zur Belohnung ein Stück Ab- sauber gehalten und wenn man Glück hat, stiebitzt Schnee, Stier, Wachs. Du darfst nicht stürzen und du wirst nicht stürzen... fahrt, dann kletterten wir noch über einen Sattel und man aus unbelegien Betten noch ein paar Decken- Am dritten Tage war die Witterung so günstig, Die Knie schepperten nur so es riß mich von einer schon grüßte von weitem die langerfehnie Sütic mit ich hatte aus besonderer Protektion ein Leintuch, auf daß wir den Aufstieg auf die Dumbierspizze wagten Seite auf die andere...„ Du darfst um keinen dem davor gebauten charakteristischen Glockenturm. das ich sehr stolz war und hatte es so in der Nacht und von der Hütte in bequemen Serpentinen in Breis fallen" und da war schon der Auslauf auf Mittlerweile hatte sich ein böser Sturm erhoben und schön warm. einer Stunde bis auf den Gipfel stiegen. Je höher der breiten Nebungswiese vor der Hütte, noch ein reichlich müde und abgeschunden kamen wir gegen Am nächsten Tage lachie endlich die Sonne und man tam, um so grandioser wurde das Panorama. Tettes heftiges Schwanken und ich stehe, o Wunder, Mittag in unser Urlaubsheim. Dort wurden wir ganz wild nach Luft und Bewegung stürzte sich alles Von allen Seiten stiegen zerflüftete mächtige Berg- heil auf meinen Beinen! vom Wirte, Herrn Peterla, sehr herzlich empfangen. gegen S Uhr früh in den frisch gefallenen Pulverschnee massive auf, die geteilt waren durch tief eingeschnit Schon stand die dampfende Suppe auf dem Tisch. hinaus. Ich ließ mich vom Instruktor, einem iun- tene Täler und steil abfallende Schluchien- Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poſt monatlic) Kč 16.-, bierteljährig Kč 48.-, halbjährig Ke 96.- ganzjährig Ke 192.. Suferate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlas. Rüdstellung von Manuskripten erfogt nur bei Einsendung der Retourmarken.- Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Telegraphendirektion mit Erlas Nr. 13.500/ VII/ 1930 bewilligt. Druckerei: Orbis". Drud, Verlags- und Zeitungs- A.- G., Prag .
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und
( Schluß folgt.)