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Der Kampf um das Nationalmuseum

Nnerhörtes Vorgehen des Schulminifteriums gegen das Land Böhmen

Freitag, 23. März 1934

Einschreiten Roosevelts Roosevelts Keine Republik  "

für das Koalitionsrecht der Arbeiter?

Oesterreich mehr

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Nach der neuen Verfassung

Washington, 22. März. Präfibent persönliche Schritt des Präsidenten scheitern und Roosevelt   wird morgen mit den Vertretern sollten seine Bemühungen, einen Streit zu ver Wien  , 22. März. Die amtl. Wiener   Zei­der amerikanischen   Automobilindustrie in einer hüten, mißlingen, kann er zum letzten Mittel, das tung" macht in ihrer Donnerstag Ausgabe die gemeinsamen Beratung mit den Delegierten von ihm die NINA. gibt, greifen und sämtliche Auto- auffehenerregende Mitteilung, daß die Bezeichnung 13 Syndikaten der Arbeiterschaft der Automobil- mobilfabriken 3 wingen, eine Lizenz zur Er- Republik" in der nenen Verfassung Defter industrie konferieren, worauf er persönlich ver seugung von Automobilen von der Regierung reichs nicht mehr vorkomme. Nach der neuen Ver­suchen wird, die Gegensätze der beiden Barteien anzufordern. Diese Lizenz würde dann nur fassung werde Desterreich schlechthin als Bun auszugleichen, die durch die Ablehnung feitens der ienen Unternehmungen erteilt werden, die die von des staat" bezeichnet, der aus der bundes Arbeitgeber, der amerikanischen   Arbeitsföderation Roosevelt   diktierten Bedingungen annehmen. unmittelbaren Stadt Wien   und aus den Bundes der Automobilfabriken in nationalen Syndikaten haben diese das schiebsgerichtliche Verfahren an publik" entfalle, so daß fünftig der Staat das Recht auf Organisierung der Arbeiterschaft Was die Lage der Eisenbahner anlangt, ländern bestehe. Die Bezeichnung Rc­genommen, nachdem sie den Vermittlungsvor- wahrscheinlich im internationalen Verkehr als Das nationale Rekonstruktionsprogramm schlag Noosevelts betreffend die Verlängerung des Desterreich" oder als Bundesstaat Desterreich" gibt allen Arbeitern das Recht, sich zu organi Lohnvertrages bis 1. Jänner abgelehnt bezeichnet werden dürfte. sieren, wo und wie sie wollen. Sollte dieser hatten.

anzuerkennen, entstanden sind.

Ein System von Sanktionen

In der Dezember- Session der böhmischen Landesvertretung wurde ein Vertrag zwischen dem Lande Böhmen   und der Museumsgesellschaft ange= nommen, ivonach die Sammlungen des Museums in den Bejiz des Landes übergehen, wofür das Land, dem schon das Gebäude des Museums auf dem Wenzelsplatz gehört, für die Erhaltung und Ausgestaltung des Muſeums- Materials zu sorgen hat. Gegen diese Verländerung des Nationalmus feums hat das Schulministerium Einspruch erhoben und an das Land Böhmen   einen Brief gerichtet, der einen Inhalt aufweist, wie dies sonst im Ver­lehr von Behörden miteinander nicht üblich ist. Das Schulministerium, bzw. der Verfasser dieses Briefes, der Beamte des Ministeriums, Dr. BI a cht, behaupten in diesem Briefe nämlich, daß die Uebernahme des Museums durch das Land für das Museum, das gesamtstaatlichen Charakter habe, eine Degradation bedeutet. Gegen diesen Angriff des Schulministeriums nahmen in der gestrigen Sigung der böhmischen Landesvertretung eine chischen Redner, der Referent des Landesausschus­ses Hlavatý, der Nationaldemokrat Dr. Mandi, ein Agrarier und der Nationalsozialist Dozent Dr. Klima verwiesen darauf, was das Land Böhmen  für das Muſeum Jahrzehnte geleistet habe u. daß es eine unerhörte Mizachtung dieser Leistungen sei, wenn das Schulminiſterium in dieſer Weise vom Land Böhmen   schreibe. Der deutsche Redner Ge­noffe Dr. Strauß, schloß sich den Ausführungen jeiner tschechischen Kollegen an und verwies ins besondere darauf, daß die Deutschen   Böhmens  gleichfalls ein Interesse an der Förderung und Ausgestaltung des Museums haben und dies auch durch die Tat zu beweisen bereit seien. Das In­tereffe eines Stulturdeutschen an dem Museum sei dasselbe, wie das eines Kulturtschechen. Und das Nationalmuseum solle der deutschen   Kultur und deutschen   Volksbildung ebenso dienen wie der tsche­chischen. Bei der Abstimmung wurde der Protest des Landesausschusses gegen das Vorgehen des Schulministeriums mit den Stimmen aller tjche= chischen und deutschen   Parteien gutgeheißen.

Reihe von Rednern ſchärfſtens Stellung. Die tiche mbie prüfung der Abrüstungsfrage zu erleich

"

Heimwehrmann erschossen

Graz, 21. März. Die österreichische Amtliche Nachrichtenstelle meldet: Gestern vormittags wurde am Lendtai gegenüber dem Hause 119 die für die internationale Rüstungskontrolle Leiche des 39jährigen Johann Fuchs aus der Mur   gezogen. Sie wies eine Schußwunde am Hin­London, 22. März. Der diplomatische Es besteht guter Grund zu der Annahme, terhaupte auf. Fuchs war Mitglied des bekannten abgestufter Sanktionen vorzulegen, die nach als Schußztorpsmann zur Hilfsdienstleistung zuge Korrespondent des Daily Telegraph  " schreibt: daß Frankreich   bereit fei, einen genauen Plan christlichsozialen militanten ,, Freiheitsbundes" und tern, hat die britische Regierung den Quai fruchtlosen diplomatischen Verhandlungen von wiesen. Er dürfte in der Nähe seiner Wohnung d'Orsay um gewiffe Aufklärungen über seine in einer einfachen Verweigerung finanziellen und von mehreren Tätern überfallen worden sein, wo­sichten ersucht. Diese Aufklärungen beziehen fich wirtschaftlichen Verkehrs bis zum Abbruch der bei aus nächster Nähe der tödliche Schuß abgefeuert weiteren Sicherheitsgarantien, Boykotts und vielleicht einer Blockade zur See Mur   geworfen. Die Polizeidirektion Graz hat hauptsächlich auf die französische   Forderung nach diplomatischen Beziehungen, der Erklärung eines wurde. Die Täter haben dann den Körper in die auf die Wethoden, die für die internationale und als allerlegtes Mittel bis zu einem gemein ihren geſamten Apparat zur Aufklärung dei Ueberwachung der Rüstungen vorgeschlagen wer- famen Bolizeivergehen gegen die widerspenstige Mordtat und Ernierung der Täter aufgeboten. Sie den, und auf die Sanktionen, die bei einer Wacht, mit anderen Worten zum Kriege, verfolgt bereits eine beſtimmte Spur." Verletzung des geplanten Abkommens Anwendung führen würde. finden sollen.

Zum fascistischen Diebstahl an den Arbeiterorganisationen Eine Erklärung Friedrich Adlers.

( J. J.) Der Heimwehrminister Neustädter Stürmer, dem jetzt die Sozialgesetzgebung und die Gewerkschaften Oesterreichs   ausgeliefert find, hat am 9. März eine Radio- Rede zur Werbung für die faſciſtiſche Einheitsgetverf schaft" gehalten. In dieser Rede soll er nach dem Bericht der Wiener   ,, Reichspoſt" von den roten Großverschiebern von Gewerkschaftsgel­dern" gesprochen und unter anderen auch Frig Adler genannt haben, in dem er fagie: Dr. Friedrich Adler behob in Zürich  ) 48.000.­Schilling". Dazu erklärt Genosse Adler folgen des:

Gegen die reaktionäre Tendenz der Landeskontrolle wandten sich Mittwoch, den 22. de. in einer Vor­sprache beim Landespräsidenten Sobotta die Genossen Dr. Strauß und Krejči, indem sie auf Grund eines Revisions­1) Nach den Erfahrungen in Italien   und berichtes über die Kontrolle der Verivaltung des Elektrizitätswertes in Trautenau   nachwiesen, daß Deutschland  , wo alle in Jahrzehnten unter unjäg­von seiten der Kontrollorgane lichen Opfern aufgebauten Institutionen der Ar­des Landes den Gemeinden gegenüber An= beiterschaft( Arbeiterheime, Druckereien, usw.) den weisungen auf Kürzung der fascistischen Dieben zum Opfer gefallen find, war es ganz klar, daß Gleiches in Oesterreich  Löhne, Ausgleich zwischen den Löhnen der qualifizierten Ar zu erwarten war, sobald die Fascisten an die beiter und den Angestellten des Wacht gekommen. Es war daher die Gewif E.-W. in Trautenau  , zugunsten der Angestellten Arbeiterbewegung. Sorge zu tragen, um möglichst jenspflicht eines jeden Vertrauensmannes der viel vom Eigentum der Arbeiterorganisationen vor

und zu ungunsten der Arbeiter, Abbau der Arbeiter und Streichung der Zu lagen, gegeben wurden. So wird von dem Non­

Die Genossen Dr. Strauß und Krejči machien den Landespräsidenten darauf aufmerksam, daß

Die Stavisky- Affäre

wird immer verwickelter

Paris  , 22. März. Der Deputierte Henriot gab gestern abends vor der Untersuchungsfommis fion der Stammer eine sensationelle Erklärung über die Beziehungen Stavistys zu dem gewesenen Deputierten für Französisch- Guyana  , Calmot, ab, der im Jahre 1928 unter geheimnisvollen Um ständen das Opfer einer Vergiftung wurde. Dieser Aussage zufolge waren Stavisty und Calmot früher Freunde und Gesellschafter, gingen aber später auseinander. In den Jahren 1926 und 1927 erpreßte Stavifty von Calmot Gelder, später richtete er an ihn Drohbriefe. Sturz darauf starb Calmot an einer rätselhaften Vergiftung. Zu die fer Zeit soll einer der Sekretäre Stavisfy nach Guyana   abgereift sein.

Dollfuß einem Eisenbahn­unfall entronuen?

Budapest  , 22. März. Der Torbagher Eisen­vahnstreckenmeister Miklos wurde von seiner Obrigkeit belobi, weil er am 9. Feber auf der Strede vor Torbagh einen Schienenbrud rechtzeitig entdeckt und damit eine Entgleisung des Schnellzuges Nr. 2, mit dem der österreichi sche Bundeskanzler Dr. Dollfuß nach Wien  zurückreiſte, verhindert hat. Dadurch, daß Mitlos den Schienenbruch seiner Obrigkeit meldete, konnte die Ableitung des Zuges, in dem sich der österrei chische Bundeslanzler befand, auf ein Neben­geleiſe rechtzeitig verfügt werden. Dollfus hatte damals seine Reise per Auto fortgesetzt.

Rußland

in den Völkerbund?

Nicht vor dem Herbst

Henriot beschuldigt die jetzige Witwe Stavi­Paris, 22. März. Die heutige Ausgabe des slys, einen Advokaten und den bekannten Pariser  Arzt Vachet der Mitschuld an diesen Erpressungen. Petit Paristen" stellt fest, daß in diplomati Das Gericht hat ferner beschlossen, die Zeiche schen Streisen sehr viel über den Eintritt Stavistys in Paris   einer Obduktion zu unter: Sowjetrußlands inden Völker ziehen, da die an Ort und Stelle gemachten photo- bund gesprochen wird. Siezu bemerkt das graphischen und Filmaufnahmen die amiliche Blatt, dieses Ereignis sei nicht so nahe bevor­scheinen. These vom Selbstmord Stavistys zu erschüttern stehend, wie man in einigen Streisen gerne wieder­hole; wahrscheinlich werde der Eintritt Rußlands  in den Völkerbund das Hauptereignis der Sep­tembertagung des Völkerbundrates sein. An vielen Stellen werden, so meint das Blatt, in diesem Zuſammenhang nüßliche Erwägungen angeſtellt werden und man fönne nicht wissen, ob nicht auch Deutschland   diese Gelegenheit für passend

finden wird, wiederum in den Böllerbund zuriid zukehren. Vielleicht werden aber auch die Ver einigten Staaten das Bedürfnis empfin den, mit der Genser Organisation auch wenn sie außerhalb des Völferbundes bleiben sollten in engere Verbindung zu treten.

von Hitler   abgelehnt Wie das heutige ,, Prager Tagblatt" aus

Mart

Die von einem Blatt zur Aufklärung des den Diebspraktiken der Fascisten. Falles engagierten englischen Privatdetektive nei zu schützen und für den Kampf um die Freiheit gen der Auffassung zu, daß Stavisty Mitglied trollorgan des Landes u. a. verlangt, daß die der Arbeiterorganisationen zu retten. Leider besteht einer Bande Pariser   Gangster war, Löhne für Hilfsarbeiter von 4 bis 4.10 auf der weitaus größte Teil des Vermögens der Ar- die einander nach amerikanischem Muster heimlich 2.50 bis 2.80 herabzusetzen sind, daß man beiterorganisationen in Häusern und Maschinen, unterſtüßten, beziv. befämpften, und suchen nach durch Reduzierung des Montagepersonals 50.000 ist also dem Zugriff der fascistischen Diebe nicht Spuren in diesem Milieu. ersparen könne, daß durch Automatisierung zu entziehen. des Werkes sehr viel Arbeitskräfte abgebaut wer 2) Ich würde es mir zur Ehre anrechnen. Gegen Korruptionserscheinungen den könnten und er bezeichnet in dem Revisions- wenn ich den freien Gewerkschaften Desterreichs In der Selbstverwaltung bericht die Ausgaben für Löhne als unmöglich hätte helfen können, ihr Eigentum vor dem fasci­hoch". stischen Zugriff der Dollfuß  - Regierung zu sichern. Die Session der böhmischen Landesvertre Da mein Aufgabenfreis nicht auf gewertschaft- tung wurde gestern geschlossen. Im Verlauf der lichem Gebiet liegt, konnte ich in dieser Richtung Debatte brachte Genoffe De i it let bic bet Rücktrittsgesuch Schachts die leider nahezu nichts leisten. lichen Erscheinungen zur Sprache, welche infolge die Kontrollorgane des Landes wohl herausgefun­3) Ich habe niemals im Auftrage von öfter der Affäre Pittel u. Brause wetter den hätten, daß die Gemeinde Trautenau   zu reichischen Gewerkschaften oder für dieselben, der Deffentlichkeit aur Kenntnis gekommen sind. " gute" Löhne bezahle, nicht aber, daß in einigen 48.000 Schilling, wie der Heimwehrminifter Neu- Gen. De i st l er verwies darauf, daß Personen, Berlin   berichtet, hat Reichsbantpräsident Dr. Aemtern der Stadt Trautenau   große Verun- städter- Stürmer behauptet, und ebenso wenig die dazu berufen waren, die Aufsicht bei öffent- ch a cht am Dienstag Hitler   seinen Rücktritt einen anderen Geldbetrag in Schilling oder in lichen Bauten zu führen, Bestechungsgelder ange- angeboten. Schacht verwies in einem münd­treuungen vorgekommen ſeien, durch die die Nerm- einer anderen Währung behoben. Der einzige nommen haben und er machte darauf aufmerksam, lichen Vortrag darauf, daß sich die von beſtimmten sten der Armen, die Arbeitslosen und Fürsorge- Dienst, den ich Gewerkschaften zu erweisen Gele- daß auch im Falle eines Straßenbaues, welcher reifen ausgehenden Devalvationsgerüchte der pfleglinge ungemein geschädigt wurden. Sie leg genheit hatte, war, daß ich in zwei Fällen einige von der Landesveriretung unterſtüßt wurde, die Wharf verhängnisvoll auswirken. Die Sperr ten gegen die offenbare Ueberschreitung der Kom Wertpapiere( englische und französische), die durch Durchführung der Arbeit durch einen Beamten Disagio betrage 49 Prozent, während sie noch petenz der Landeskontrolle Verwahrung ein und eine Schweizer   Bant vollständig ordnungsgemäß verhindert wurde, dem heute nachgewiesen wurde, und legal an meine Adresse übermittelt wurden, daß er 50.000 von Bittel 1. Brausewetter gaben der Hoffnung Ausdruck, daß der Landes- an jene gewerkschaftlichen Organisationen, die dar erhalten hat. Genosse Deistler verlangt eine strenge präsident alles tun werde, um diesen, für die Ar- über verfügungsberechtigt sind, weitersandte. Die Untersuchung aller Fälle und Bekanntgabe aller beiterschaft so nachteiligen Uebergriffen zu steuern. Ueberweisung an mich wurde in aller Offenheit Beamten, ob sie nun der staatlichen oder der Lan­Der Landespräsident erklärte unseren Ge- bon der Wiener Arbeiterbank unter Einhaltung desdisziplinargewalt unterstehen, sowie aller Funts ter nicht angenommen. Als Folge dieser Unter­aller gefeßlichen Vorschriften vollzogen und ich ver­noffen, daß er nach Vorlage des in Frage fom- wahre mich gegen die Andeutung, irgend einer tionäre von Bezirken und Gemeinden, denen solche redung sei die Stelle in der vorgestrigen Hitler­menden Revisionsberichtes die notwendigen Maß- Inforretiheit durch den Heimwehrminister, den ich Storruptionen nachgewiesen wurden. Im Bezirke rede anzufchen, die sich gegen die Inflation nahmen zur Beseitigung der Uebergriffe treffen vor Gericht zur Verantwortung ziehen würde, Braunau   wurde ein Straßenmeister über- wendet. werde, wenn sich die Richtigkeit der Angaben der wenn Gesetz und Recht in Desterreich durch die führt, doch wurde er bis heute nicht vom Dienſt Beschwerdeführer ergebe. In weiterer Aussprache Dollfuß  - Regierung nicht beseitigt wären. enthoben, weil sich die Mehrheit der dortigen Be De Valera   macht reinen Tisch wurde noch einmal die Stellungnahme der Lan­zirtsausschußmitglieder nicht dafür ausgesprochen Zürich  , 12 März 1984. desbehörde zur Erweiterung des Traufenauer Бабен. Dr. Friedrich Adler  . Dublin  , 22. März. Da der Senat des Frei­Krankenhauses erörtert, wobei die vom Landes­Im Anschluß daran ersuchte Genosse Deist- staates Irland die Regierungsvorlage, welche das präsidenten auf Grund der Interpellation Krejči Graf Keyserling darf Deutschland   nicht ver- er um Vorlage eines Berichtes, welches Ergeb- Tragen von Uniformen beschränkt und die bereits Strauß erteilte Antwort von ihm mit der Fest- laffen. Am 11. März wollte Graf Keyserling   in nis die von der Landesbehörde angestellten Er- vom Abgeordnetenhause angenommen worden war, stellung ergänzt wurde, daß der Ausbau des Stran- Barcelona eintreffen, um eine Vortragstournee hebungen über die Darlehensaufnahme der Ge- verivorfen hat, hat Ministerpräsident de Valera fenhauses durch die Forderung nach gleichzeitigem durch Catalonien und die übrigen Teile Spaniens   meinden und Bezirke in den letzten Jahren hatten. heute dem Abgeordnetenhaus einen Gesezentwurf Ausbau des Verwaltungsgebäudes durch das Lan- zu beginn. Im Anschluß an diese Tournee war Diese Erhebungen wurden eingeleitet, um festzu- vorgelegt, durch den der Senat als mit gesetz­desamt verzögert worden sei. Nunmehr aber be- eine große Woche der Weisheit" auf den stellen, ob die anläßlich des Falles Triebe- Komo- gebender Macht betraute Stammer aufgehoven stehe te in Hindernis mehr für den Vezirt Trau- Vaelarischen Inseln geplant. Graf Keyserling hat tau aufgedeckten verbotenen Provisionsgeschäfte wird. Die Opposition widersetzte sich dieser Vor­tenau, die Eriveiterung des Krankenhauses, vor iebt seine Reise über die Pyrenäen   auf höchsten nicht auch anderswo zum Schaben der Selbstver- lage, doch sprach sich die Kammer mit 59 gegen allem aber des Infektionspavillons, borzunehmen. Naaibefehl absagen müssen. waltungstörper gemacht wurden. 41 Stimmen für die Behandlung der Vorlage aus.

mart sei bereits stark entwertet: ihr jetziges vor furzer Zeit im Ausland mit nur 18 bis 19

Prozent Disagio gehandelt worden sei. Bei der jogenannten Registermark betrage das Disagio ebenfalls schon 33 Prozent.

Schachts Rücktrittsgesuch wurde von

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