Nr. 69
Der Nodbieb
Von Ludwig Nagy.
Hinter
Freitag, 23. März 1934.
Der Roddieb ging an grimmig falten in solchen Fenstern
tertagen ohne Ueberrock auf die Straße.( Wan braucht ihn noch nicht zu bedauern, denn er frug unter dem Hemd ein sehr warmes Tritot). Er betrat ein Café, ganz ungeniert, als wäre er ein Kaufmann aus der Nachbarschaft, der nur auf einen Sprung, um rasch einen Staffee zu sich zu nehmen, ins Lokal gekommen ist. Er setzte sich an einem einsamen Tisch, in der Nähe der Tür. An einem einsamen Tisch deshalb, weil Roddieve während ihrer Arbeit sehr ernste und reservierte Menschen sind; und in die Nähe der Tür, weil das nur natürlich ist, ging doch die Arbeit in der Regel folgendermaßen von statten: der Rockdiev trank seinen Staffee, zahlte, gab ein gutes Trinkgelder hatte also nicht unbeträchtliche Geschäftsunfosten dann trat er an den Kleiderrechen neben der Tür, nahm von diesem den besten Winterrock das stellte er auf den ersten Blick unirüglich sest zog ihn an und spazierte seelenruhig aus dem Café.( Er gestattete sich höchstens so viel Aufregung, dai; er den Winterrod erst auf der Straße zutnöpfte.)
ist die Sauberkeit zu Haus!
Ob Regen, ob Sonnenschein, Sommer und Winter - früh oder spät: immer blitzen und funkeln die Scheiben ohne Kratzer und Schrammen. Diese Hausfrau hält sich sicher eine besonders tüchtige Putzfrau! Warum nehmen Sie nicht auch die flinke und zuverlässige Hilfe, der alle Hausfrauen das beste Zeugnis ausstellen? VIM, die Putzfrau in der Dose! Glas, Holz, Fliesen, Metall- alles putzt sie schonend und schnell.
Diese Arbeit verrichtete der Roddieb Tag für Tag und verdiente dabei sehr schön.( Das) Attribut ,, schön" bezieht sich nicht auf die Quali tät des Verdienstes.) An diesem Tage jedoch, von dem jetzt die Rede ist, kam er übel an. Ursache sei schen machten einander auf ihn aufmerksam, cine nes Verderbens war aber nicht seine lingeschick- Frau schlug die Hände zusammen und lachte auf, lichkeit, sondern ein unglaublich förichter Zufall, jemand hatte es auch schon dem einen Stellner gebesser gesagt, eine leine Serie von Zufällen, erwischt. sagt, furz und gut, der Roddieb wurde in der Tür
Das Unglück begann bereits damit, daß es flüger ist, eine ordentlich protokollierte Firma zu sein, als ein Rockdieb, und es nur als Fortsetzung betrachtet werden kann, daß der Roddieb nicht die für seine Beruf ideale Gestalt besaß: er war dem nach nicht mittelgroß, sondern beträchtlich unter Mittelgröße.
Das ganz Café umringte ihn und das ganze Café begann über ihn zu lachen, ein Billard spieler kam mit dem Queue herbeigeeilt und schüt telte sich, auf das Queue gestügt, vor Lachen. Die Gaudi war so groß, daß man Stimmen vernahm
freilich vor Lachen follernde Stimmen man solle den Unglücksmenschen laufen lassen. Troßdem wurde er aus diesem und jenem Grunde nicht laufen gelassen, zum Teil deshalb nicht, weil er mors gen sein Treiben anderswo fortjeßen könnte, und ein Polizist wurde geholt. In der Zwischenzeit lachten die Leute über ihn, alle lachten, und sogar er selbst lachte. Dem Polizisten wurde er mit folgenden Worten vorgestellt:
,, Mit tiefem Bedauern übergeben wir Ihnen diesen vom Pech verfolgten Roddieb."
Nachdem sich der Polizist umgesehen und einen furzen Lokalaugenschein aufgenommen hatte, begann er ebenfalls zu lachen. Er lachte nicht weniger herzhaft als die anderen. Bevor er mit, feiner Beute loszog, erklärte er:
ZEUGNIS: Putzfrau VIPA.. ob früh ab spät putzt gründlich jedes Hausgerät.
Die dankbaren Hausfrauen.
VIM
VIM
DIE PUTZFRAU IN DER DOSE
Und wenn es auf Erden eine Gerechtigkeit gibt, so wird bei der Gerichtsverhandlung auch der alte und griesgrämige Richter- obschon der Fall vor ihm vielleicht nicht mehr demonstriert, sondern nur mit Worten bildhaft geschildert werden dürfte so wird auch der alte und griesgrämige Richter zu lachen beginnen und den Deliquenten wohl ebenso verurteilen wie einen beliebigen Roddieb von normaler Mittelgröße, aber das Urteil mit folgenden Worten verfünden:
..Im Namen der Heiligen Krone sieht sich das hohe Gericht gezivungen, den Pechvogel Soundio mit tiefem Bedauern zu einer Arrests strafe von so und so viel Monaten zu verurteilen."
( Einzig berechtigte Uebertragung aus dem Ungarischen von Stefan J. Klein.)
Das Bier- Tage- Bankett
Dayz diese Welt buchstäblich am Hunger stirbt, day Millionen heute nicht wissen, wovon sie morgen ihr fümmerliches Vegetieren bestreiten sollen, ist, von dieser müden, verantwortungslosen Welt als„ Sis met" hingenommen, nur zu befannt. Daß wir hinwieder auch im Ueberfluß; eritiden, daß ungeheure
Mengen Lebensmittel vernichtet werden, um die Preise fünstlich auf der geschäftlich notwendigen" ühe zu halten, ist eine der verbrecherischen Unbe greiflichkeiten diefer an schreienden Widersprüchen so Sie verließen das Café. Zuerst ging der reichen Gesellschafts- ,, Ordnung".
Mit tiefem Bedauern bin ich gezwungen, Sie zu verhaften, los, marsch!"<
Er ging also an dem Unglückstag, der ihm zum Verhängnis werden sollte, in ein Ringstraßencafé und fand zufällig( das erste Kettenglied der unglückseligen Bechserie!) in der Nähe der Tür feinen leeren Tisch. Er hätte umfehren und in ein anderes Café gehen können, gibt es doch auf der Budapester Ringstraße durchschnitt lich in jedem sechsten Haus ein Café. Aber nein, er bekam plöglich einen fleinen Wutanfall, eine Art moralischer Empörung bemächtigte fich fei ner, er dachte: unerhört, daß es so viele Nichtstuer gibt, die ihre ganze Zeit im Café verbringen und nicht arbeiten, man befommt ja nirgends einen leeren Tisch! und nun forcierte er be reits die Sache, schritt durch das ganze Café und ließ sich in der hintersten Ecke an dem einzigen leeren Tisch) nieder. Weit von der Tür ſizen, iſt ein schweres Vergehen gegen das allererste Grund vrinzip, das fühlte er, ließ aber von seinem Eigensinn nicht ab; er trant Staffee, träumte dann aus nahmsweiſe ein wenig vor sich hin, zahlte, trai nachher an den nächsten Kleiderrechen, nahm den terrock trug nunmehr der Goliath, der Roddieb besten Winterrock, zog ihn an nud schritt mit der hatte wieder keinen Ueberrod an, er schritt zivi allergrößten Ruhe auf die entfernte Tür zu. Jaschen dem Polizisten und dem Goliath einher, wohl, aber gerade damals ich sagte ja, daß wohl etwas düster, aber immer nod) ſtramım. wir einem Walten des dummen Zufalles gegen Ich weilte gerade im Café welch ein überstehen, und dies ist das zweite Kettenglied der Glück, daß mein Winterrod niemals die dem Serie hat auch ein ausgesprochener Goliath in besten" zukommende Note erringen konnte diesem Café gesessen. Und der Rockdieb hatte den und hatte von der Begebenheit so viel mit eigenen Es gibt in Javan, dem typischen Lande des asoWinterrod dieses Goliaths vom Rechen genom- Augen gesehen. Doch nehme ich mit Beſtimmtheit zialen, menschenverachienden Militarismus, Arbeitsmen und angezogen.( Jetzt ist er bereits zu bean, daß bei der Polizei, wo der Poliziſt ſeine lose, denen man auch die mindeste Unterſtübung vers dauern.) Meldung erstattete, er schon um der puren Unterweigert und die man seelenruhig wie Sunde im Er hatte schon fünf oder sechs Schritte getan, haltung willen den Roddieb den Winterrock des Straßengraben verrecken läßt. Es gibt Arbeiterinnen, als er bemerkte, daß der Teufel los ist. Und jetzt Goliaths amprobieren und ihn vor dem Inspektor die in den Fabriken ſiehen und ſo ſchlecht bezahlt gab es tein Weiter mehr, der arme Kerl war er in der Wachstube einigemale auf und ab gehen werden, daß es noch nicht einmal zum täglichen trokledigt. Es muß zugegeben werden, daß er sensa- ließ. Und zum Beweis dafür, daß der Inspettor fenen Brot reicht.- Aber was gelten Menschen in einem Lande, das tionell gewirkt hat, ganz so wie ein Kind im Win- ebenfalls zu lachen begann und so herzlich lachte, an Menschen- ,, leberfluß" leidet und seine Bevölfeterrock des Vaters. Etwa dreißig Zentimeter des daß ihm sogar die Tränen zu fließen begannen rung planmäßig auf den großen Aderlaß eines KrieRodes fegten den Boden. Auch andere hatten den und er mit vor Lachen fast weinender Stimme ges dressiert? famosen Fall bereits bemerkt, man lachie bereits erklärte: über ihn. Er fonnte nicht mehr stehen bleiben, ,, Mit tiefem Bedauern bin ich gezwungen, konnte nicht mehr zurückgehen, ganz fremde Men- Sie zu verhaften!"
Snapp vor seinem 56. Geburtstag ist Mittvoch in Wien Franz Schreter gestorben, einer der bedeutendsten Musiker unserer Zeit.
Polizist hinaus, dann der Roddieb und schließlich In Totio hat man jetzt die Geburt eines der Goliath. Um es nicht zu vergessen: den Win- Throufolgers gefeiert, eine höchft private Angelegenheit, so meinen wir, aber die hohen Erzeuger waren nicht dieser Ansicht. Das Baby mit dem Marschallstab in der Tasche wurde wochenlang geehrt, ein Trubel, der jetzt mit einem orggisstischen Vier Tage Bankett abgeschlossen wurde, zu dem 16,000 Personen geladen waren. Das majeſtätische Festbankett soll geradezu phantastische Summen verschlungen haben.
Werf, die Oper" Der ferne Slang". Nie mand will das schwer aufführbare Wert annehmen. In Frankfurt a. M. erlebt es endlich 1912 seine Uraufführung. Im selben Jahre wird Schrefer als Lehrer für Komposition an die Wiener Atademie für Musik berufen, 1920 wird er Direk for der Musikhochschule in Berlin , in welcher Stellung er bis zum Jahre 1932 verblieb.
Schreters Opern fepten sich als schwer verständlich" nur langsam durch. Auch eine dritte Oper Die Gezeichneten" bleibt zunächst ohne nennenswerte Wirkung. Im Jahre 1818 ist Schrekers zweitbedeutendstes Operniverk„ Die Schapgräber" fertig.
Das Vier- Tage- Bankett im Angesicht des Hungers, sagt es nicht mehr, als tausend leidenschaft liche Stritifer jemals vorbringen könnten?!
anschauliche Gestalt, die die innerlich quellende Kraft umgrenzt."
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Das Lächeln Felicians
Von Julius Paul.
Felician Stanter legte sich auf die Eisenbahnschienen einer vielbefahrenen Strede, um seinem Leben ein Ende zu machen.
Felician Stanter war Gemeindebeamter.in Gehaltsklasse vier, bis dahin bestrebt, sein Leben so zu führen, daß kein Mensch auf den Gedanken tommen fonnte, es könnte bei ihm irgendetivas nicht in Orbung sein. Welche Qualen mußten vor dent Entschlusse liegen, sich durch einen Zug vom lästig gewordenen Leben zu befreien.
Er wurde vom Stredenwärter Martin Hopfmeister zwei Minuten vor Durchfahrt des D- Zuges nach Paris aufgefunden und gewvalijam gerettet. Von diesem Augenblick an war Felician ein anderer Mensch. Es trat die groß: Wendung im Leben ein; sie führte nach einer Richtung, die annehmen ließ, daß Felician das zurückgegebene Leben als etwas anderes betrachtete, als das aufgegebene.
Felicians Entschluß, aus dem Leben zu schei den, war entsprungen aus der Erkenntnis, daß er fich von einem unermüdlichen Verkäufer billiger Abzahlraren zur Untreue im Amt hatte verleiten laffen. Er stahl fünfundfünfzig Mark aus der Gemeindekasse. Bei der nächsten Revision wurde ihr Fehlen entdeckt; es war unschwer zu erraten, daß nur Felician der Schuldige sein fonnte.
Jeizi, nach seiner Rettung, beglich Felician die Schuts und feied aus dem Staatsdienst, um ein Leben zu beginnen, das ganz im Gegensat zn den engen, pedantischen Grundsähen seines Beamtenlebens stand, das sogar Tururiös genannt werden konnte.
Aus dem Haß gegen seinen Retter Hopfmeister, als den Vertreter des Soliden, der seinen Entschluß, zu sterben, zerstört hatte( wer bringt den Mut zu dieser Tat zum giveiten Male auf?), gemischt mit der Begierde, dieses Leben, das schon abgeschlossen schien, gan fennen zu ler nen, wuchsen Felicians Hochstapeleien.
Es gab Augenblice, in denen ihm einfiel, daß er zufällig schon mehrere Jahre tot sein tönnte. Dieser Gedanke bohrie sich in ihn und zerfraß sein Innenleben. Um erlöst zu sein von diefem Gedanken, stürzte er sich in neue Abenteuer, deren schönstes und aufregendsies ihn das Leben foſteic.
Felician Stanter Ternte, in einer Gesellschaft vom Glück begünstigter Menschen Lady Mary X. tennen. Ihr sportgestählter Körper begeisterte den braven Felician ebenso sehr, wie ein fabelhaftes Halsband, von de... man sich erzählt, daß es ein fleines Vermögen wert sei...
Felician lernte Lady Mary X- näher kennen und wurde immer mehr gefangen genommen von dem Geist und Charme einer Frau, die allein durch ihre Erscheinung eine herrschende Stellung crrungen hatte. Es war einfach selbstverständlich, daß man sie als Herrscherin anerkannte. Wie mußte es ei... m Manne wie Felician schmeicheln, daß gerade diese Fra .. ihn bevorzugte!
Fast hätte er vergessen, daß es weniger die Person der Lady, als vielmehr ihr Schmud war, der ihn zuerst interessieren mußte.
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Der Augenblid lam:, wo sich ihm die Tataufzwang, daß seine Mittel erschöpft seien. Felician schritt zur Zat.
Leider warf er eine Nachtlampe um, wie plumper Anfänger. Schließlich war seine Aufregung zu verstehen: Die Nähe der geliebten Frau verivirrte ihn.
Eine Taschenlampe blitzte auf und beleuch t... den erschrockenen Felician,
..e sind es, Felician?" fragte erstaunt Lady Mary X.
Dem Angesprochenen war, als erlebe er eine Rückwandlung zu dem ersten Felician Kanter. Beamten, Gehaltstlaffe vier. Seine ganze Erfahrung, gesammelt in tausend Hochstapeleien, verließ ihn und er begann stockend sein Leben zu er zählen; er geriet in immer größere Begeisterung, Schrefer ist auch als Komponist von Lie je weiter er vom Augenblick des Todes enf dern bekannt, die aber start unter dem Einfluß fernte. Seine Wangen glühten, seine Augen Brahms ' stehen; unter seinen Chören is. wohl glänzien, er war besessen von der Daseinsfreude. der Schwanengesang" der bedeutentofte. Aufgerichtet im Bett sikend, sprach zögernd Vom Symphoniker Schreter stammt unter Lady X. von ihrem Leben. Daß ihre Citern arm anderem eine„ Romantische Suite", waren, daß sie durch eigene Kraft ſich emporein Opus Ette hard" nach dem Scheffelschen gerungen; bis sie am Anfang ihrer blendenden Roman, eine Kammersymphonie und vieles andere. Karriere einen Mann fennen gelernt hätte, der
mit seinem Namen für ihre Entwicklung einsetzte. ,, Von diesem Mann stammt auch der Schmuck, der Ihre Bewunderung erregt hat, daß Cie verleitet wurden, mich jetzt aufzusuchen. Wem möchte ich ihn mehr gönnen, als dem Manne, der mir zunächst dem Menschen steht, der ihn mir gab? Nimm ihn dir!“
Franz Schreker ivar 1878 als Sohn öster= reichischer Eltern in Monaco geboren, wo sein Immer ist Schrefers Musik farbenfreudig, Bater Hof- Photograph war. Zehnjährig wurde Franz Schreter Waise und kam mit der verwitvon startem sinnlichen, oft übererotischen Reiz, weten Mutter und drei tranten Geschwistern nach dabei oft grüblerisch, verträumt, versonnen, romantisch, rätselhaft, symbolhaft. Seine Musik ist Wien . Hier schlug sich die Familie durch Not und Schrefer war Dichtertomponist; so großenteils noch bis heute unverstanden; die Stritit Hunger mühsam durch. Vierzehnjährig beginnt Schrefer sich seinen Lebensunterhalt selber zu ver- wie Richard Wagner schrieb er selber die Libretti warf ihm babylonische Verwirrung" vor, die er dienen, durch Stundengeben. Er lernte und lernt, seiner Opern; Handlung und Musit zeigen eine mit einer Aufeinandertürmung von Wagner , Violine, Orgel, Harmonielehre, schreibt fünfzehn eigenartige Mischung von Realistik und Symbolit, Richard Strauß und Debussy angerichtet habe; wandte er sich hastig und eilte zum Spiegelschrant, Felician tüßte die Hände der Lady, dann jährig ein Streichquartett für vier Geigen, Napo- find vielfach der Märchenwelt zugewandt. Er liebt alles sei formlos und undramatisch. Inamerhin, wo er den Schmud liegen sah. Begeistert hob er leon gewidmet. Er findet Förderer, lernt bei Rosé, die Romantik des altdeutschen Märchens, den sein technisches Können wurde nie in Zweifel ihn auf, freudig bevegt wollte er sich umivenden; studiert als Stipendiat am Wiener Konservato Stoffkreis der Renaissance. Märchenhaft- phan- gefeßt. ein Schuß machte seinem Leben ein Ende. Man darf annehmen, daß sein Tod eine neue rium. Sechzehnjährig erlebt er seine erste Auf- tastisch auch die dritte unter den bekanntesten Lady Mary X. hatte ihn getötet. führung: die Abiturientenarbeit 116. Psalm" Werfen Schrefers Jrrelohe". Welle des Interesses für Schreker wachrufen und Felician liegt blei mit einem Lächeln, das findet sogar einen Verleger. Er versucht sich weiSeine Mujitdichtungen sind von einer doppel- so die Möglichkeit bieten wird, sich mit seinem mit ihm gestorben ist. Lady X. fauerf im Bett ter als Stammermusiker, Chortomponist und findet ten Tragik beherrscht:„ der unerfüllten Sehnsucht Schaffen von neuem auseinanderzuſeßen. Auch in und sicht auf den Toten, den sie geliebt hat. sodann auch zum Theater hin, wo seine Haupt- des Sünstlers und der Not der Sexualität". Paul der Tschechoslowakei . Die tschechischen Musiker, Plötzlich Ste, Klopfen, die Tür wird. bedeutung sich entwickeln sollte. 1908 gründet er Better schreibt in seiner bekannten Studie über unter denen ein Alvis Haba Schreter- Schüler ist, auiaochen. Polizei dringt ein, einer spricht: in Wien den„ Philharmonischen Schreter, dem er als erſten nach Wagner„ die haben immer die Sympathien anerkannt, die„ Ich verhafte im Namen des Gesetzes die Raub=- Chor" als eine Art Truß- Vereinigung zur muſikaliſch- dramatische Vision als primäres Er- Schreter den jungen tschechischen Musikern ent- mörderin Mary X. wegen des Verbrechens an Pflege neuer Wujit, die in den Wiener Singber- lebnis" zubilligt:" Die Muſik durchdringt und gegenbrachte. Dennoch scheint es, als ob Schrekers Mister Fryman in New- Orleans !" einen keine Stätte hatte. Das Jahr 1908 bringt baut die Dichtung wie das Blut eines Lebendigen, Stompofitionen bei uns noch nicht allzu viel Würzwei Opern Infantin" und das„ Spiel- ohne sichtbar zu sein, die Erscheinung bis in die digung, besonders in der breiteren Deffentlichkeit, wertund die Prinzessin", 1909 end- äußerste Haut ernährt und bildet. Die Dichtung fanden. Es wird gut sein, wenn man jetzt Gelelich den ganz großen Wurf, Schreters bedeutendstes wiederum umschreibt die Musik und gibt ihr die genheit erhält, das Urteil zu überprüfen.
Schiverfällig steht si: auf, nimmt etivas um und geht mit ihnen. Den Geliebten weiß sie sicher.. Er liegt da und in belt ein Lächeln, das nichts ihm mehr rauben kann.